Warum spricht ein in totaler Isolation aufgewachsenes Mädchen, perfektes Englisch, wenn der alleinerziehende Vater nur mit stark deutschem Akzent aufwarten kann? HANNA wirft viele dieser Frage auf, verschwendet allerdings keine Zeit daran, diese zu beantworten. Das ist umso erstaunlicher, da HANNA durchweg das Flair europäischen Kinos versprüht. Gemeint ist damit das europäische Kino, welches sich vom amerikanisch diktierten Mainstream durch Anspruch und Andersartigkeit abhebt.
Die ersten Bilder sind genial, wenn der Zuschauer glaubt, das thematisierte Mädchen als Jägerin wahrnehmen zu können, während sie sofort wieder verschwunden zu sein scheint. Das Herz des gejagten Hirschs verfehlt das junge Mädchen in dieser Szene. Ein Leitmotiv, denn in dem Augenblick wird sie von ihrem Vater überrascht – ein Gegner hätte sie töten können. Aber warum sollte jemand ein so schickes Ding töten wollen? Ein ständiges Katz-und-Maus-Spiel, bei dem das Publikum immer wieder die Rollen von der Katze und der Maus wechseln darf. Das Drehbuch lässt sich Zeit mit seiner Geschichte, was geschieht und warum es geschieht. Die Handlung hangelt sich an Informationsfetzen entlang. Das ist zum Teil sehr spannend, wird aber auch immer wieder von kurzen, aber überraschenden Action-Einlagen aufgelockert.
…
Vor einer Woche gab es wohl einen US-Trailer für die Verfilmung der Abenteuer der blauen (farbig gesehen) Gnome, den muss ich irgendwie verpasst haben. Jetzt wurde ein internationaler Trailer auf den Markt geschlumpft, den habe ich nicht verpasst. :o)
Zur Erheiterung des Lesers im Zusammenhang mit dem Gemaule von soeben nun noch das brandaktuelle Ergebnis eines Anmeldeversuchs bei Sony Online Entertainment (ich hab nur auf »login« geklickt, ehrlich, ungefähr zehn Mal…). Oder ist der ganze Kram schon wieder gehackt und offline? Würde mich nicht wundern.
Vielleicht sollten die endlich mal jemand fragen, der sich mit sowas auskennt… :o)
Wenn ich gerade ohnehin beim Schimpfen bin (siehe den Artikel über Sony soeben) kann ich auch gleich mit dem nächsten Rant weiter machen. Ich hatte vor einiger Zeit bei der auf der Webseite ausgewiesenen Presse-Emailadresse des Computerspiele-Publishers Codemasters darum gebeten, mich in den Presseverteiler aufzunehmen und wegen eines Rezensionsexemplars nachgefragt.
Das erste was kam, war eine Abwesenheitsnotiz von Anfang 2010 – da hätte mir schon aufgehen können, dass man die Pressearbeit bei Codemasters grundsätzlich wohl eher stiefmütterlich behandelt.
Das zweite was kam war – nichts. Keine Antwort, keine Absage, rein gar nichts.
Ja, ich weiß, offiziell hat Codemasters bereits Anfang 2010 den Laden in Deutschland offiziell zu gemacht (man kann jetzt erahnen wieso) und an Koch Media übergeben. Auf der offiziellen Webseite für Deutschland werden allerdings immer noch aktuelle Spiele beworben. Sollte man dann nicht davon ausgehen, dass da noch irgendwer aktiv ist um auf Mails zu antworten – und sei es eben Koch Media? Sollte man nicht davon ausgehen, dass dort genannte Emailadressen noch jemanden erreichen? Beispielsweise presse@codemasters.de?
Ich kann nur davon ausgehen, dass man bei Codemasters (oder dem Verweser Koch Media) nicht interessiert ist, als professionelle Vorgehensweise hätte ich es dann allerdings betrachtet, wenn sie mir wenigstens geschrieben hätten, dass ich dahin gehen soll, wo der Pfeffer wächst und es keine Rezensionsexemplare gibt. Sich vollständig in Schweigen zu hüllen halte ich für höchst unprofessionell. Sollte die Emailadresse ins Leere laufen ist auch das meiner Ansicht nach in hohem Maße unprofessionell.
Ich bekomme aufgrund der Seite PhantaNews problemlos Presseakkreditierungen für die verschiedensten großen Messen, darunter auch die Gamescom, und haufenweise weltweit agierende Filmstudios haben mich ohne jegliches Murren nach Prüfung sofort in ihre Presseverteiler aufgenommen und für ihre Presseserver freigeschaltet.
Nur Codemasters hüllt sich hoheitsvoll in Schweigen. Kein Problem, dann eben keine News, keine Besprechungen, keine Links und keine Werbung, auch wenn das bei dem Laden wahrscheinlich eh keinen interessiert. Doch so einfach…
Codemasters-Logo: Copyright und TM Codemasters
Es geht heute durch die einschlägigen Blätter des virtuellen Waldes: Sony Online Entertainment geht wieder online. Um Identitätsklau »vorzubeugen« (ich lach mich schlapp) soll man sein Passwort dringend ändern. Super Hinweis, Sony, das habe ich schon lange getan – mit dem Erfolg, dass ich das aufgrund des neuen Sicherheitsproblems mit den Loginservern sofort nochmal tun durfte…
Das ist schon der Lacher in Tüten, aber noch toller wird´s, wenn es um die angekündigten ach so tollen Entschädigungen geht. Ich besitze unter anderem ein Konto bei PIRATES OF THE BURNING SEA. Das wurde vor einiger Zeit auf ein free-2-play-Modell umgestellt und ich spiele es sporadisch, ohne mich für einen Premium-Account angemeldet zu haben. Allerdings habe ich einen semi-VIP-Status, da ich das Spiel vor der Umstellung des Geschäftsmodells gekauft hatte.
Wiedergutmachungs-Gimmicks gibt es für mich wie für zig-tausende anderer Spieler allerdings nicht. Eine nachvollziehbare Erklärung dafür gibt Sony nicht ab, der Support verweist mich ausschließlich auf die offiziellen Verlautbarungen zu Wiedergutmachungen; weitere Kommentare möchte man nicht abgeben. Auf das angekündigte kostenlose Programm zum Identitätsschutz befragt, antwortet des Support, das sei bislang nur in den USA möglich, wenn es in Deutschland etwas Ähnliches gäbe, würde ich informiert. Diese Information ist jetzt auch schon Wochen her.
Um es mal ganz deutlich zu sagen: meiner Meinung nach will sich Sony hier zum einen aus der Verantwortung stehlen und zum anderen sind die vollmundig angekündigten »Entschädigungen« für die Spieler eine Luftnummer – denn ganz klar kommen nur diejenigen in den Genuß von Spielzeit, die sich bei einem kostenpflichtigen Spiel angemeldet haben, oder über einen Premium-Account verfügen – der Rest guckt in die Röhre – und das obwohl auch ihre Adress- und Kreditkartendaten durch die Schuld Sonys geklaut wurden und sie die Spiele wochenlang nicht nutzen konnten.
Ich halte das ganz deutlich gesagt für Kundenverarsche und die Entschädigungsankündigungen für heiße PR-Luft!
Sony-Logo Copyright Sony, Jolly Roger Public Domain
Der Phantastik-Autor und Poetry-Slammer André Wiesler bietet in der Wuppertaler Börse – also dort, wo auch die Wuppertaler Wortpiraten slammen – Schreibworkshops an.
Jeden Mittwoch zwischen 19:00 und 20:30 wird Interessierten das Handwerk des Schreibens vermittelt. Das reicht von Textübungen über konkrete Kritik an vorhandenen Texten, aber auch bis hin zum gekonntem Vortragen.
Die Werkstatt arbeitet dabei Genre- und formübergreifend, es spielt keine Rolle, »ob die Teilnehmer Kurzgeschichten, Novellen, Essays, Lyrik, Podcasts oder sogar Drehbücher und auch ob sie Fantasy, Krimi, Liebesromane oder Thriller schreiben möchten – der Kurs geht individuell auf die Texte und Ziele der Teilnehmer ein.«
Die Teilnahme am Workshop kostet für Schüler und Studenten einmalig 20 Euro bis Ende 2011, für alle anderen 40 Euro. Um Voranmeldung an autor[at]andrewiesler[dot]de wird gebeten.
Der Kurs wird gefördert vom Kulturfonds Wuppertal, weitere Details zum Workshop finden sich bei den Wuppertaler Wortpiraten.
Cory Doctorow zu Copyright, Urheberrechten und Web. Der Mann ist einfach ein Held!
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Zu Robot-Klopperei REAL STEEL mit Hugh Jackman als Boxtrainer für einen Stahlkoloss wurden zwei Poster veröffentlicht. Das zweite sieht schon irgendwie übelst nach ROCKY aus, oder? Ob der Bot laustark »Adriaaaaan!« vocodern wird? :o)
Promo-Poster REAL STEEL Copyright DreamWorks, via comingsoon
Zum Remake des Grusel-Comedy-Klassikers FRIGHT NIGHT aus den Achtzigern – mit Anton Yelchin, Colin Farrell und David Tennant als Vampirjäger Peter Vincent – erschien soeben ein offizieller Trailer.
Regie führte Craig Gillespie, US-Kinostart ist am 19. August 2011.
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