Buch - eBook - Comic

Ab heute erhältlich: THE CROW – ULTIMATE EDITION

Ab heu­te ist bei dani books eine um 30 Sei­ten erwei­ter­te und neu über­setz­te Fas­sung von James O‘Barrs düs­te­rem Comic­k­las­si­ker THE CROW erhält­lich, die das Werk so zeigt, wie der Künst­ler es ursprüng­lich gedacht hat­te. Pres­se­text:

Als James O’Barr den Schmerz und die Qual einer per­sön­li­chen Tra­gö­die in die Zeich­nun­gen von THE CROW ein­flie­ßen ließ, fand sei­ne äußerst kathar­ti­sche Geschich­te von Eric – der von den Toten auf­er­steht, um den bru­ta­len Mord an sich und sei­ner Ver­lob­ten zu rächen – bei Lesern auf der gan­zen Welt Anklang.

Mit THE CROW – ULTIMATE EDITION liegt die illus­trier­te Erzäh­lung, die die Grund­la­ge für den »über­wäl­ti­gen­den« (Roger Ebert) Kino­er­folg vol­ler »unaus­lösch­li­cher Bil­der« (Rol­ling Stone) bil­de­te, nicht nur erst­mals nach über 25 Jah­ren in kom­plett neu­er Über­set­zung wie­der auf Deutsch vor, son­dern gleich­zei­tig auch zum ers­ten Mal in der vom Autor ursprüng­lich beab­sich­tig­ten Fas­sung mit drei­ßig nie zuvor gese­he­nen Sei­ten. Die bei Erst­ver­öf­fent­li­chung aus pro­duk­ti­ons­tech­ni­schen Grün­den ent­fern­ten Sze­nen wur­den für die erwei­ter­te Neu­aus­ga­be von James O’Barr auf­wen­dig in sei­ner Ori­gi­nal­tech­nik restau­riert.

Dies ist THE CROW, wie es noch nie zu sehen war: Die in ihren Bann zie­hen­de Rei­se eines Rache­en­gels und eine Fei­er wah­rer Lie­be … so ein­dring­lich, intel­li­gent und unver­gess­lich, wie sie ursprüng­lich
erdacht wur­de.

Käu­fer des Buchs erhal­ten zusätz­lich eine kos­ten­lo­se Digi­tal Copy im PDF For­mat.

Eine Lese­pro­be kann man sich direkt beim Ver­lag dani books anse­hen, vor­zugs­wei­se bestellt man es auch gleich dort. Das 272 Sei­ten star­ke Hard­co­ver kos­tet 25 Euro.

ZHE CROW _​ ULTIMATE EDITION
Sto­ry und Zeich­nun­gen: James O’Barr
Über­set­zung: Jano Roh­le­der
Hard­co­ver, 17 x 26 cm, 272 Sei­ten
ISBN 978–3‑95956–130‑3
Emp­foh­le­nes Lese­al­ter: ab 16 Jah­ren
25,00 EUR

Cover­ab­bil­dung Copy­right dani books

Humble Book Bundle: STARS OF SCI-FI AND FANTASY

Bei Hum­ble gibt es wie­der mal ein eBook-Paket und das dürf­te für Phan­tas­tik­freun­de mit Eng­lisch­kennt­nis­sen inter­es­sant sein, denn es besteht aus SF- und Fan­ta­sy­ro­ma­nen von nam­haf­ten Autor°Innen.

Dar­un­ter Wil­liam Shat­ners kom­plet­te TEKWAR-Serie (immer­hin neun Bücher), Roma­ne von Timo­thy Zahn, Tim Powers, Jane Yolen oder Kate Elliott.

Für knapp 13 Euro (man darf natür­lich auch mehr geben und bestim­men, wie viel Geld an wohl­tä­ti­ge Zwe­cke geht, dies­mal an die Sci­ence Fic­tion & Fan­ta­sy Wri­ters of Ame­ri­ca) bekommt man 35 Roma­ne.

Die Preis­staf­feln sind (aktu­ell): 84, Cent, 6,76 Euro und 12,69 Euro. Güns­ti­ger kommt man an Phan­tas­tik-Befül­lung für den eRea­der kaum her­an. Alles wei­te­re auf der Web­sei­te zum eBook-Bund­le, Stand heu­te hat man noch über 20 Tage Zeit, es zu erwer­ben.

In Deutsch­land sind sol­che eBook-Bund­le lei­der auch im Jahr 2020 auf­grund des Klam­merns an die fos­si­le Buch­preis­bin­dung lei­der nicht mög­lich.

Storysammlung: WENN DIE WELT KLEIN WIRD UND BEDROHLICH

Der voll­stän­di­ge Titel der von Felix Woit­kow­ski her­aus­ge­ge­be­nen und beim Blitz-Ver­lag erschie­ne­nen Sto­ry­samm­lung lau­tet WENN DIE WELT KLEIN WIRD UND BEDROHLICH. SCHREIBEN AUS DER CORONA-ISOLATION. Klap­pen­text:

Ich möch­te glau­ben, dass auch die­se Pan­de­mie etwas Gutes besitzt; dass sie nicht umsonst aus­brach. Gut mög­lich, dass sie der außer Kon­trol­le gera­te­ne Blut­druck unse­res Pla­ne­ten war, der nun die Mög­lich­keit nutz­te, für meh­re­re Wochen oder Mona­te in Kur zu dür­fen.
Ich möch­te glau­ben, dass wir aus die­sem Ereig­nis etwas ler­nen wer­den. Nicht alle, aber genug von uns.
Ich möch­te glau­ben, dass kom­men­de Gene­ra­tio­nen von ihren Eltern gewarnt wer­den, es nicht so weit kom­men zu las­sen.
Ich möch­te …

30 Phan­tas­tik-Autorin­nen und ‑Autoren beglei­ten den ers­ten Monat der Coro­na-Iso­la­ti­on.
30 Per­spek­ti­ven auf eine Welt im Kri­sen­zu­stand.
Ein lite­ra­risch-phan­tas­ti­sches Tage­buch zwi­schen rea­ler Dys­to­pie und erschre­cken­der Wirk­lich­keit.

Mit Bei­trä­gen von Vin­cent Voss, Micha­el Schmidt, Jörg Kleud­gen, Arthur Gor­don Wolf, Nele Sickel, Sil­ke Brandt, Petra Hart­mann, Mari­an­ne Labisch, Mar­kus K. Korb, Sascha Din­se, Gerd Scherm, Tat­ja­na Stöck­ler, Sebas­ti­an von Arndt, Chris­ti­an Veit Eschen­fel­der, Nico­le Rens­mann, Tobi­as Bach­mann, Gün­ter Wirtz, Tobi­as Recker­mann, Mar­ti­na Spren­ger, Julia Anni­na Jor­ges, Thors­ten Küper, Tors­ten Scheib, Jana Olters­dorff, Nadi­ne Muri­el, Mat­thi­as Attig, Ales­san­dra Reß, Isa­bel­la Benz, Frank Heb­ben, Caro­lin Zwerg­feld und Micha­el Mar­rak.

Das Taschen­buch ist 306 Sei­ten stark und wird in den nächs­ten Tagen zum Preis von EUR 12,95 erhält­lich sein, das eBook gibt es bereits, es kos­tet 3,99 Euro. Das Cover stammt von Jens Weber. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den sich auf der Ver­lags­sei­te zum Buch.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Blitz Ver­lag

Neuer Asterix: DER GOLDENE HINKELSTEIN

Das ist schon fast eine klei­ne Sen­sa­ti­on: am 21.10.2020 erscheint bei Egmont Eha­pa Media ein neu­er Aste­rix-Band, aller­dings kei­ner der neu­en Zeich­ner und Tex­ter Didier Con­rad und Jean-Yves Fer­ri, son­dern einer, der streng genom­men noch von Uder­zo und Gos­cin­ny selbst stammt.

DER GOLDENE HINKELSTEIN basiert auf einem Hör­spiel mit illus­trier­tem Bei­heft, das 1967 in Frank­reich erschien. Die vor­han­de­nen Zeich­nun­gen und Tex­te wur­den 2019 für eine Aus­ga­be als Album über­ar­bei­tet, das fand noch unter der Ägi­de des im März 2020 ver­stor­be­nen René Gos­cin­ny selbst statt. Hör­spiel und dama­li­ges Heft sind in Deutsch­land nie erschie­nen.

Zum Inhalt:

Das gan­ze Dorf ist in Auf­ruhr: Trou­ba­dix hat beschlos­sen, am
legen­dä­ren Gesangs­wett­be­werb für die Bar­den Gal­li­ens teil­zu­neh­men.
Der Gewin­ner des Wett­be­werbs wird tra­di­tio­nell mit dem gol­de­nen
Hin­kel­stein aus­ge­zeich­net.
Weil auch die Römer gro­ßes Inter­es­se an die­sem Wett­be­werb haben,
wer­den Aste­rix und Obe­lix beauf­tragt, Trou­ba­dix zu sei­nem Schutz zu
beglei­ten. Sie dür­fen ihm nicht von der Sei­te wei­chen – kos­te es, was
es wol­le!

DER GOLDENE HINKELSTEIN wird 48 Sei­ten stark wer­den und ist ab dem 21. Okto­ber 2020 im han­del erhält­lich, Der Preis für das Soft­co­ver beträgt 6,90, für die Hard­co­ver­aus­ga­be muss man 13 Euro berap­pen.

Cover­ab­bil­dung ASTERIX®- OBELIX®- IDEFIX® /​ © 2020 LES EDITIONS ALBERT RENE /​ GOSCINNY – UDERZO

Kickstarter: THE LABYRINTH – Simon Stålenhag

Den Namen Simon Stå­len­hag kennt inzwi­schen nicht mehr nur der Ein­ge­weih­te, denn er hat bereits ver­schie­de­ne Bild­bän­de mit sei­nen fan­tas­ti­schen Krea­tio­nen ver­öf­fent­licht, dar­un­ter bei­spiels­wei­se THINGS FROM THE FLOOD, THE ELECTRIC STATE oder TALES FROM THE LOOP, letz­te­res wur­de von Ama­zon sogar in eine ziem­lich abge­fah­re­ne Fern­seh­se­rie adap­tiert.

Das neue Werk trägt den Titel THE LABYRINTH und anhand der Infor­ma­tio­nen auf der Crowd­fun­ding-Sei­te bei Kick­star­ter dazu, führt es die Tra­di­ti­on sei­ner Bücher fort, indem fan­tas­ti­sche Ele­men­te in ganz gewöhn­li­che Land­schaf­ten ein­ge­fügt wer­den. Zur Sto­ry:

A world cover­ed by ruins and ash, the rem­nants of an other­word­ly phe­no­me­non that has rava­ged the earth’s atmo­sphe­re and forced the few sur­vi­vors deep under­ground. Matt, Sig­rid and Char­lie lea­ve the safe har­bor of the encla­ve for an expe­di­ti­on onto the was­te­lands of the sur­face world. During their jour­ney they are forced to con­front dark secrets from the time befo­re civilization’s fall.

Wenn man das Pro­jekt unter­stützt, ist man ab einem Preis von 34 Euro dabei, dafür gibt es das Hard­co­ver. Das Kam­pa­gnen­ziel wur­de in Rekord­zeit erreicht und es wur­den auch bereits diver­se Stretch­goals geris­sen. Wer noch mit­ma­chen will hat dafür bis zum Ende der Kam­pa­gne 16 Tage Zeit.

Der Inhalt ist nicht verfügbar.
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Pro­mo­gra­fik Copy­right Simon Stå­len­hag

Erschienen: Johannes Anders – RÜCKSTURZ NACH TYROS

Im Ver­lag Saphir im Stahl erschien mit RÜCKSTURZ NACH TYROS von Johan­nes Anders ein Roman, der sich an die nach wie vor belieb­te Kult-Fern­seh­se­rie RAUMPATROUILLE anlehnt. Es han­delt sich bereits um den zwei­ten Roman der Rei­he STERNENLICHT.

Der Ver­lag schreib dazu:

Man schreibt das Jahr 3166. Seit den ver­häng­nis­vol­len Krie­gen gegen die Frogs sind über hun­dert Jah­re ver­gan­gen. Das Staats­ge­bil­de der Mensch­heit, die von küh­nen Raum­pio­nie­ren erschlos­se­ne Raum­ku­gel, ist in eine Viel­zahl von klei­ne­ren Rei­chen zer­fal­len oder wird von Hasar­deu­ren und Pira­ten beherrscht. Eines der auf­stre­bends­ten neu­en Rei­che ist die »Ster­nen­licht-Ver­ei­ni­gung« mit der Haupt­welt Tyros, einem der ver­wüs­te­ten Erde sehr ähn­li­chen Pla­ne­ten. Die Ver­ei­ni­gung sieht sich in der poli­ti­schen und kul­tu­rel­len Nach­fol­ge der Mensch­heit vor dem Erschei­nen der Frogs, die eben­so plötz­lich und geheim­nis­voll wie­der von der kos­mi­schen Bild­flä­che ver­schwun­den sind, wie sie kamen.

Dies ist der Hin­ter­grund der Hom­mage an die Serie RAUMPATROUILLE ORION. In der Rei­he STERNENLICHT wer­den immer wie­der The­men, Figu­ren und ande­res auf­ge­grif­fen, ohne die Geschich­te zu wie­der­ho­len.

Johan­nes Anders ist der Autor des zwei­ten Ban­des mit dem Titel RÜCKSTURZ NACH TYROS.

Nach der wirt­schaft­li­chen Erho­lung hat eine neue Pha­se der Expan­si­on begon­nen. Rie­si­ge Expe­di­ti­ons­mut­ter­schif­fe sto­ßen in uner­forsch­te Regio­nen der Gala­xis vor.

Admi­ra­lin Char­le­ne Arm­strong und die Crew des Expe­di­ti­ons­schiffs FERDINAND MAGELLAN sind vom Pech ver­folgt. Bei einer miss­glück­ten Mis­si­on auf dem Pla­ne­ten Vlock ver­lie­ren sie vier Erkun­dungs­kreu­zer. Und auch die nächs­te Mis­si­on droht schon im Ansatz zu schei­tern. Kein Wun­der, dass Stim­men immer lau­ter wer­den, die den Rück­sturz nach Tyros for­dern. Aber die Admi­ra­lin bleibt unbeug­sam.

Mit Johan­nes Anders tritt ein neu­er Autor in die Rei­he STERNENLICHT. Mit sei­nen eige­nen Roma­nen um die unfrei­wil­li­ge Agen­tin Miran­da Wohl­fahrt konn­te er bereits Ach­tungs­er­fol­ge vor­wei­sen. Mit sei­nen neu­en Hand­lungs­trä­gern berei­chert er die Welt des Ster­nen­licht-Uni­ver­sums.

RÜCKSTURZ NACH TYROS ist im Ver­lag Saphir im Stahl erschie­nen, man bekommt es aber auch bei Ama­zon, das Buch in Form eines bro­schier­ten Soft­co­vers ist 182 Sei­ten stark und kos­tet 13 Euro, die ISBN lau­tet 978–3‑96286–047‑9. Ob es eine eBook-Ver­si­on gibt, gab die Pres­se­mit­tei­lung nicht her, es sieht aber nicht so aus.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Saphir im Stahl

Deutliche Steigerung beim eBook-Umsatz im ersten Halbjahr 2020

Bild von Denniro (Depositphotos)

Buch­han­del und Bör­sen­ver­ein wischen sich ver­wun­dert die Augen, aber irgend­wie soll­te es ange­sichts der Pan­de­mie und ihrer Aus­wir­kun­gen nie­man­den ver­wun­dern: Der Ver­kauf von eBooks hat im ers­ten Halb­jahr 2020 deut­lich zuge­legt.

Laut Pres­se­mit­tei­lung des Bör­sen­ver­eins des deut­schen Buch­han­dels stieg der Umsatz mit eBooks um 17,8 Pro­zent, bei einem Absatz­zu­wachs von 15,3 Pro­zent. Das sind 18,8 Mil­lio­nen ver­kauf­te eBooks und das ist wei­ter­hin 7,5 Pro­zent des gesam­ten Umsat­zes auf dem Publi­kums­markt.

Man weist dar­auf hin, dass die­ser Zuwach mit Ein­füh­rung der Anti-Coro­na-Maß­nah­men begon­nen hat. Ich möch­te mit Lori­ot spre­chen und sagen: »Ach was?«

Im zwei­ten Quar­tal 2020 stei­ger­ten sich die Umsät­ze im Ver­gleich zum Vohr­jah­res­quar­tal um fast 39%. Die­ser hohe eBook-Umsatz bliebt übri­gens auch sta­bil, als die Buch­lä­den wie­der öff­nen durf­ten. Man darf also davon aus­ge­hen, dass etli­che Leser die Vor­tei­le des eBooks erkannt haben. Inter­es­sant aber ange­sichts von Lock­downs und erzwun­ge­nen Zuhau­se Hockens abso­lut nicht über­ra­schend ist auch die Erkennt­nis, dass die Leser°Innen mehr eBooks erwor­ben haben, als vor­her.

Wie kom­men die­se Zah­len eigent­lich zustan­de? Kon­kre­te Umsatz­zah­len, gemel­det von Ver­la­gen sind es nicht, ins­be­son­de­re von Ama­zon wür­de der Bör­sen­ver­ein die Zah­len ohne­hin nicht bekom­men. GfK Enter­tain­ment befragt im Rah­men des »GfK Con­su­mer Panel Media*Scope Buch« 20000 Per­so­nen die angeb­lich »reprä­sen­ta­tiv für die deut­sche Bevöl­ke­rung ab zehn Jah­ren« sind. Erfasst wer­den nur eBooks ab einen Preis von 0,49 Euro. Wie alle Sta­tis­ti­ken und Hoch­rech­nun­gen sind die Zah­len also mit etwas Vor­sicht zu genie­ßen.

Die Ent­wick­lung war abzu­se­hen, aber letzt­end­lich wur­de sie durch Coro­na nur beschleu­nigt. Die Vor­tei­le von eBooks sind offen­sicht­lich: Zoom der Sei­ten, schnell gedreh­te Publi­kums­ro­ma­ne mül­len einem nicht die Bücher­re­ga­le voll, das eBook kann sofort her­un­ter gela­den und kon­su­miert wer­den, um nur ein paar zu nen­nen. Bei einem jah­re­lang genutz­ten eRea­der ist bei eBooks auch der öko­lo­gi­sche Foot­print nach kur­zer Zeit, bzw. der Anzahl gele­se­ner Bücher, deut­lich bes­ser als bei Büchern, die her­ge­stellt und durch die Repu­blik gekarrt wer­den müs­sen, vom Strom­ver­brauch und ande­ren Neben­fak­to­ren im Buch­la­den haben wir da noch gar nicht gespro­chen.

Für Buch­lä­den ist das natür­lich eine sehr schlech­te Nach­richt: Leser wan­dern vom Print­buch ab zum eBook und schei­nen auch nicht zurück zu kom­men. Die Digi­ta­li­sie­rung schrei­tet fort und eine Bran­che schaut zu, ohne ech­te Kon­zep­te zu ent­wi­ckeln, wie man die loka­len Händ­ler dar­an betei­li­gen könn­te. Und ich möch­te an die­ser Stel­le auch noch­mal an die Wort von Ruprecht Frie­ling erin­nern:

… letzt­lich sind nur Autoren und Leser für den Buch­markt unent­behr­lich. Es geht, wenn­gleich es für Kul­tur­be­flis­se­ne ein Gräu­el ist, auch ohne Ver­la­ge und Buch­händ­ler

Das gilt ins­be­son­de­re für eBooks. Jede/​r Autor°in kann ohne gro­ße Pro­ble­me einen Online­shop auf­set­zen, über den Leser°Innen eBooks zum sofor­ti­gen Down­load ver­kau­fen kön­nen. Nutzt man Open Source-Lösun­gen wie Woo­com­mer­ce kos­tet das sogar außer Hos­ting fast nichts.

Ganz klar ist damit aber auch, dass Ver­la­ge es sich nicht mehr leis­ten kön­nen, ihre Tot­holz­wer­ke nicht auch als eBooks anzu­bie­ten, wenn sie sich nicht ordent­lich Umsatz ent­ge­hen las­sen wol­len.

Bild von Den­ni­ro (Depo­sit­pho­tos)

Interview mit Prinz Rupi zum Thema Selfpublishing

Lang­jäh­ri­ge Leser wer­den sich erin­nern, dass das Self­pu­bli­shing hier auf Phan­ta­News mal ein ganz zen­tra­les The­ma war. Das ist ein wenig ein­ge­schla­fen, weil es eben nicht mehr neu und inzwi­schen eigent­lich eta­bliert ist.

Eigent­lich, denn die Rea­li­tät sieht immer noch so aus, dass die weit­aus meis­ten Buch­hand­lun­gen Self­pu­blisher wie Aus­sät­zi­ge behan­deln und deren Bücher nicht ver­kau­fen wol­len. Erst recht nicht, wenn man sich den mit­tel­al­ter­li­chen Ritua­len der Bran­che wie ISBN oder VLB-Ein­trag nicht unter­wirft und die Bücher nicht in den eli­tä­ren Kata­lo­gen der Bran­che zu fin­den sind. Noch immer schei­nen Buch­händ­ler kei­ne Such­ma­schi­nen nut­zen zu kön­nen und auch direkt beim Anbie­ter Bücher zu bestel­len ist denen zu viel Arbeit (das gilt übri­gens auch für Pro­duk­te aus Klein­ver­la­gen). Solan­ge das immer noch so ist, solan­ge man weder Dienst­leis­ter der Autoren, noch der Leser die deren Bücher haben wol­len, sein will, hält sich mein Mit­leid für Lamentos von Buch­händ­lern arg in Gren­zen.

Das bedeu­tet: Self­pu­bli­shing ist zwar seit Jah­ren eta­bliert, aber in der ste­tig im Ges­tern ver­har­ren­den Buch­bran­che lei­der immer noch nicht ange­kom­men.

Eine der größ­ten Vor­kämp­fer in Sachen Self­pu­bli­shing in Deutsch­land ist seit Jah­ren der äußerst umtrie­bi­ge Ruprecht Frie­ling, auch lie­be­voll »Prinz Rupi« genannt. Der hat gera­de auf Xing ein Inter­view zum The­ma gege­ben, das ich inter­es­sier­ten Leser°Innen ans Herz legen möch­te. Eine der Kern­aus­sa­gen:

Ganz wesent­lich trägt zum Unter­gang die Arro­ganz der Buch­bran­che bei, die immer noch glaubt, Grals­hü­ter der For­mel für »gute Lite­ra­tur« zu sein. Dabei unter­schei­den sich die im Self-Publi­shing ver­öf­fent­lich­ten Kri­mis, Fan­ta­sy­bü­cher, Unter­hal­tungs­ro­ma­ne und Rat­ge­ber nur in einem Punkt von ande­ren Titeln, die in fried­li­cher Koexis­tenz mit ihnen ange­bo­ten wer­den: Sie wur­den ohne Ver­la­ge her­aus­ge­bracht.
[…]
… letzt­lich sind nur Autoren und Leser für den Buch­markt unent­behr­lich. Es geht, wenn­gleich es für Kul­tur­be­flis­se­ne ein Gräu­el ist, auch ohne Ver­la­ge und Buch­händ­ler.

Letz­te­res ist die Money­quo­te, die mei­ner Ansicht nach in den Digi­ta­li­sie­rungs- und Inter­net-fer­nen Ver­la­gen bis heu­te nie­mand ver­stan­den hat.

Es ist schier unglaub­lich: Seit fast zehn Jah­ren kri­ti­sie­re ich den Umgang der Buch­bran­che mit Self­pu­blishern und mal abge­se­hen davon, dass gewis­se Prot­ago­nis­ten aus die­ser Bran­che Platt­for­men geschaf­fen haben, um Self­pu­blishern ordent­lich Geld aus der Tasche zu zie­hen, hat sich streng genom­men ansons­ten nichts geän­dert. Nichts.

Man fin­det das Inter­view bei Xing, ein Blick auf Prinz Rupis Web­sei­te lohnt eben­falls immer.

Am 29.08.2020: Comic und Manga-Convention in Wuppertal

Es ist ein wenig kurz­fris­tig, aber das muss einen heut­zu­ta­ge auf­grund der Bedin­gun­gen ja nicht wun­dern. Und wer sich nach Ver­an­stal­tun­gen sehnt, hat mor­gen in Wup­per­tal die Mög­lich­keit eine zu besu­chen:

Pres­se­mit­tei­lung:

Die Comic und Man­ga-Con­ven­ti­on Open Air in Wup­per­tal geht in die zwei­te Run­de!

Comic- und Man­ga Fans kön­nen sich freu­en. Nach der erfolg­rei­chen ers­ten Open Air CMC am 2. Juli­wo­chen­en­de die­sen Jah­res, ver­an­stal­ten wir am 29.08. unse­re belieb­te Con­ven­ti­on erneut unter frei­em Him­mel. Und wie beim letz­ten Mal wird sie auf der Ver­an­stal­tungs­flä­che der CVJM-Bil­dungs­stät­te Wup­per­tal an der Bun­des­hö­he statt­fin­den.
Neben den zahl­rei­chen talen­tier­ten Comic­künst­le­rIn­nen, Man­ga­ka, Illus­tra­to­rIn­nen und Gra­fi­ke­rIn­nen, die an ihren Tischen zeich­nen und signie­ren (Con-Hons nicht ver­ges­sen!), wer­den auch wie­der vie­le Händ­le­rIn­nen ihre Comics und Mer­chan­di­se-Pro­duk­te feil­bie­ten.
Als Ehren­gäs­te erwar­ten wir auch dies­mal den renom­mier­ten Mül­hei­mer Comic-Künst­ler Chris­toph Heu­er, der die neue, 156-Sei­ten star­kes Gra­phic-Novel »Engels – Unter­neh­mer und Revo­lu­tio­när« vor­stel­len und mit einer Zeich­nung signie­ren wird.
Unter­stützt wur­de der bio­gra­phi­sche Comic Roman im Übri­gen vom Minis­te­ri­um für Kunst und Wis­sen­schaft NRW, der Stadt Wup­per­tal mit dem ENGELS 2020-TEAM sowie der Stadt­spar­kas­se Wup­per­tal.
Zudem wird erst­mals Joa­chim Sohn vor Ort sein. Neben sei­nem sati­ri­schen Roman »Wie ich Jesus Star Wars zeig­te«, zu dem er auch das Cover gestal­tet hat, wird es nach lan­gem War­ten end­lich ein neu­es, illus­trier­tes Buch mit den belieb­ten Kat­zen­de­tek­ti­ven Sun­nie & Pol­li von ihm geben. Zudem hat er sein ers­tes voll­il­lus­trier­tes Kin­der­buch über die wah­re Geschich­te von Fred­dy, dem
Glücks­schwein dabei.

Auch die Cos­play­er dür­fen sich auf ein beson­de­res High­light freu­en. Wir erwar­ten Tho­ny von Cos­play­Land und Mr. High­tech, die die tol­len Kos­tü­me der  Ver­wand­lungs­künst­ler in fei­nen Foto­shoo­tings fest­hal­ten wer­den.

Die Hygie­ne­re­geln gel­ten selbst­ver­ständ­lich auch hier und wer­den von uns ent­spre­chend kon­trol­liert. Auf­grund der not­wen­di­gen Regis­trie­rung müs­sen die Daten unse­rer Con-Besu­che­rIn­nen zur poten­zi­el­len Nach­ver­fol­gung bei Anste­ckungs­sze­na­ri­en vor Ort erfasst wer­den. Daher haben wir uns
für eine Tages­kas­se mit Ein­lass-Check ent­schie­den. Wir bit­ten am Ein­gang daher um Geduld & Ver­ständ­nis.

Der Ein­tritts­preis auf der Con­ven­ti­on beträgt nur 5 Euro. Mas­ken nicht ver­ges­sen und bit­te Abstands­re­geln ein­hal­ten. Der Ein­tritt für Kin­der bis 12 Jah­ren in Beglei­tung von Eltern oder Erzie­hungs­be­rech­tig­ten ist frei.

Ter­min: Sams­tag, den 29.08.2020
Ver­an­stal­tungs­ort:
CVJM-Bil­dungs­stät­te Bun­des­hö­he 7 in 42285 Wup­per­tal
Open Air Con­ven­ti­on auf den Wie­sen der Bil­dungs­stät­te (Flä­che ca. 3000 qm)

Beginn: 11 Uhr
Ende: 18 Uhr

Infor­ma­tio­nen gibt es auch in einem Face­book-Event.

Pro­mo­pos­ter Copy­right BD Events

USAGI YOJIMBO wird zur Animationsserie – naja, fast …

USAGI YOJIMBO ist eine Comic­rei­he von Stan Sakai, erschie­nen ursprüng­lich bei Thoughts and Images, um Miya­mo­to Usagi, einen Ronin-Hasen zu Zei­ten der japa­ni­schen Edo-Peri­ode, der als Söld­ner durch die Lan­de zieht, und die im Jahr 1984 erst­ma­lig erschien. inspi­riert ist das Gan­ze durch Aki­ra Kur­o­sa­was japa­ni­sche His­to­ri­en­fil­me und den legen­dä­ren Schwert­kämp­fer Miya­mo­to Mus­a­shi. Danach wur­de die Serie auch noch bei Dark Hor­se, IDW und Fan­ta­gra­phics ver­legt. »Usagi Yojim­bo« heißt über­setzt so viel wie »Hasen-Leib­wäch­ter«.

Net­flix macht dar­aus eine Ani­ma­ti­ons­se­rie, das berich­ten ver­schie­de­ne Quel­len, die spielt aller­dings nicht im his­to­ri­schen Japan, son­dern in einer fer­nen High­tech-Zukunft und sie dreht sich auch nicht um das Ori­gi­nal, son­dern um den Teen­ager Yui­chi, einen Nach­kom­men von Miya­mo­to Usagi. Man könn­te also fast sagen, dass es sich um Eti­ket­ten­schwin­del han­delt.

Stan Sakai selbst wird aus­füh­ren­der Pro­du­zent, zusam­men mit Dark Hor­se Comics, Ato­mic Mons­ter und Gau­mont Ani­ma­ti­on. Einen Start­ter­min gibt es noch nicht.

Abbil­dung des Covers Copy­right IDW Publi­shing, man bekommt den Comic bei Ama­zon.

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