Es ist im Moment natürlich schwer, sich im Schatten des scheinbar alles überstrahlenden AVATAR im Kino zu platzieren. Dennoch ist Guy Ritchies SHERLOCK HOLMES – mit Robert Downey jr. in der Titelrolle – so erfolgreich, dass man einen zweiten Teil machen möchte. Insbesondere Regisseur Ritchie hat offenbar Gefallen an dem Charakter gefunden, denn es sieht im Moment so aus, als würde er einem zweiten Teil der Abenteuer von Arthur Conan Doyles klassischem Detektiv den Vorrang vor der Verfilmung von LOBO geben. Mit ausschlaggebend dürfte gewesen sein, dass Downey jr. laut Aussagen von Produzent Joel Silver offenbar ebenfalls viel Spaß an der Rolle gehabt hat. Warner Bros. dürfte aber auch erfreut haben, dass SHERLOCK HOLMES weltweit die 400 Millionen Dollar anvisiert und möglicherweise an diesem Wochenende knackt.
Auf die Frage, ob LOBO (ebenfalls ein Warner-Projekt) verschoben oder gecancelt wird, antwortete Silver, vermutlich werde man einen anderen Regisseur dafür suchen.
Kinoplakat SHERLOCK HOLMES Copyright 2009 Warner Bros.
Ich habe den Trailer zu IRON MAN 2 hier noch gar nicht vorgestellt. Das ist ein kaum zu entschuldigender Fehler und wird natürlich sofort nachgeholt. Die Musik zum Trailer stammt – wie man unschwer sofort erkennt – von der Rocklegende AC/DC. Da macht es Sinn, dass Marvel Studios und Columbia Records angekündigt haben, im April eine CD-Compilation unter dem Titel AC/DC: IRON MAN 2 auf den Markt zu werfen. Der Sampler enthält 15 AC/DC-Klassiker, von denen natürlich auch welche im Film gespielt werden. Unter den Titeln : SHOOT TO THRILL (aus dem Trailer), BACK IN BLACK, THUNDERSTRUCK, HIGHWAY TO HELL und (wie passend) WAR MACHINE. Ebenfalls angeboten wird eine Deluxe-Ausgabe mit DVD und Vinyl.
Sollte es tatsächlich Personen geben, die noch keinen AC/DC-Sampler haben, wäre hier wohl die Gelegenheit… Auch Amazon.de bietet bereits eine Vorbestellmöglichkeit für die normale Ausgabe und die Deluxe-Edition.
Was soll ich dazu noch sagen, außer: »For those about to rock (we salute you)!«
Und hier der Trailer:
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Cover Copyright Marvel Studios & Columbia Records
Im Mai erscheint im Action Verlag der Roman »Tír na nÓg« von Sean O’Connell. Darauf stieß ich, als der Autor gestern hier einen Kommentar schrieb – was ein guter Plan war, wie sich herausstellte. :o) Ich kontaktierte daraufhin Sean O’Connell und bat um Informationen, die über die recht knappen auf der Verlagsseite hinaus gehen sollten. Und die erhielt ich auch schnell. Hier deswegen mehr über »Tír na nÓg« und den Autor.
Synopsis:
Eintausend Jahre nach der großen Katastrophe, die die Welt für immer veränderte, gerät die Bruderschaft der Archivare in einen schweren Disput über die Natur jenes schrecklichen Ereignisses. Zwei divergierende geistige Strömungen beschwören ein Schisma herauf, das die Bruderschaft zu spalten droht. Meister Aki und sein Schüler Cornelis werden entsandt, das Geheimnis der Katastrophe zu ergründen. Ihr Ziel: die geheimnisvolle Insel Tír na nÓg, ein unzugängliches Bollwerk der scheinbar gottgleichen Älteren, geschützt durch eine energetische Barriere, dem Ramnaroughfeld.
Unterwegs treffen sie auf Raggah, eine junge Frau, die eine merkwürdige Puppe, einen Steppogo, bei sich trägt, und die sich ihnen als Begleiterin aufdrängt. Bei dem befreundeten Archivar Yaacov wird Cornelis offenbart, dass er aufgrund seines genetischen Fingerprints auserkoren sei, die Barriere von Tír na nÓg zu durchschreiten.
Doch ehe sie zur Insel aufbrechen, bricht Krieg aus…
Unsterblichkeit, die nie vergehende Hybris des Menschen nach gottgleicher Vollkommenheit und die Bereitschaft, dafür die Gesetze der Natur außer Kraft zu setzen, sind einige der Themen von Tír na nÓg. Eingebettet in zahlreiche irdische Mythen (die magischen Waffen der Túatha Dé Danann, die Suche der Älteren nach dem Heiligen Gral, die schrecklichen Fomoraig, die Anansi, die Anunnaki und die kleinen grauen Wesen mit den mandelförmigen Augen, die die Mu genannt werden, u.v.a.m.) entspinnt sich eine genreübergreifende Geschichte (Fantasy, Post Doomsday, Steampunk, SF und eine kleine Prise Horror), die in ihrer Gesamtheit 1000 Jahre überspannt und von einer fernen, zukünftigen Welt erzählt, die nicht die Erde ist.
Seit ungefähr einem halben Jahr gibt es ihn in den US of A, ab Ende Februar wird Sony ihren eReader PRS-300 auch bei uns verkaufen.
Der angestrebte Verkaufspreis von 199 Euro scheint auf den ersten Blick zwar okay, auf den zweiten Blick muss man aber feststellen, dass eine Wiedergabemöglichkeit für Musikdateien ebenso fehlt, wie ein Kartensteckplatz zur Vergrößerung der Speicherkapazität (512 MB für ca. 300 Bücher) und damit wird auch er für das Gebotene zu teuer.
Der PRS-300 misst 11 x 16 cm bei ca. 220 Gramm und verfügt über ein 5‑Zoll (12,7 cm) Vizplex eInk-Display mit einer üblichen Auflösung von 800 x 600 Pixeln, er stellt acht Graustufen dar. Der eReader soll in den Farben Schwarz, Silber und Pink erhältlich sein.
Mit einer Akkuladung soll man ungefähr 6.800 Seiten umblättern können, die Ladezeit über USB wird von Sony mit vier Stunden angegeben. Ladegeräte für Steckdose oder Auto sind als Zubehör für je 30 Euro gesondert erhältlich, damit soll sich die Ladezeit auf zwei Stunden reduzieren. Für den Verkaufspreis hätte es Sony gut zu Gesicht gestanden, ein Netzteil mitzuliefern, wenn man dem Reader schon keine Audiowiedergabe spendiert. Man könnte sich über den vermiedenen Elektronikschrott freuen, wüsste man nicht, dass Unmengen von nicht bestellten Netzteilen in Sonys Lagern vermodern werden…
Amazon gibt sich divenhaft, wenn es um die Öffnung ihrer Kindle-Online-Bücherei für fremdsprachige Inhalte geht und auch deutsche Verlage mussten feststellen, dass es vielleicht nicht reicht einfach »nur« ein Verlag zu sein.
Als erstem »großen« deutschen Verlag ist es nun Lübbe gelungen, seine eBooks bei Amazon zu platzieren, damit diese mit dem Kindle goutiert werden können. Das könnte darauf hindeuten, dass sich das Gerät auch hierzulande gut verkauft. Es könnte aber auch bedeuten, dass man den vollmundigen Parolen der Amazon-Marketingmanager Glauben schenkt und fürchtet, einen Markt zu verpassen. Andere namhafte Verlage, wie beispielsweise Ullstein, verhandeln noch.
Da derzeitige Problem besteht darin, dass es hierzulande tatsächlich keine Alternative zum Kindle gibt, wenn man 3G-Anbindung haben möchte, nachdem der txtr – der damit mehr und mehr zum Vaporware-Lacher mutiert – auf unbestimmte Zeit verschoben wurde. Man sollte sich aber gut überlegen, was man tut, bevor man sich an einen proprietären eReader bindet.
Es stehen haufenweise interessante Alternativen in den Startlöchern, deswegen vielleicht einfach noch ein wenig warten oder bis dahin mit einem der vergleichsweise preiswerten Underdogs vorlieb nehmen. Die können allerdings den Hund nicht ausführen… :o)
Durch einen Beitrag eines Cryptic-Entwicklers im Forum stieß ich darauf: offenbar soll es zum Online-Spiel im STAR TREK-Universum Lizenzromane geben. Das ist eine angenehme Nachricht, denn STO spielt im Jahr 2409 und damit einige Zeit nach der Handlung der letzten »offiziellen« Fernsehserien und Filme. STO setzt die »klassische« TREK-Zeitlinie fort, also nicht die neue aus J.J. Abrams´ Reboot-Film. Trotz der Artikel zur Historie des Spieluniversums auf der offiziellen Webseite fehlen einem doch diverse Hintergründe, die hoffentlich in den Romanen beleuchtet werden.
Der erste Roman trägt den Titel THE NEEDS OF THE MANY, erscheint bei PocketBooks, stammt von Michael A. Martin und soll ab dem 30. März 2010 verkauft werden. Martin hat bereits mehrere STAR TREK-Romane verfasst und war auch an Comic-Umsetzungen beteiligt.
Paris 1926, ein Varieté am Montparnasse. Eigentlich hatten der Bühnenzauberer Ravi und seine Assistentin Blanche nur ihr harmloses Zauberkunststück im Sinn. Dann aber wird der große Ravi gezwungen, die älteste Regel der Zaubererzunft zu brechen: Vor aller Augen setzt er echte Magie ein.
Justine, die junge Kellnerin des »Jardin«, der bärbeißige Wirt Alphonse und der glücklose Schriftsteller Gaspard – keiner von ihnen weiß, warum sich plötzlich ein seltsames Dämmerlicht über Paris legt.
Die geheime Société, die über alle Magie wacht, ist alarmiert und hat bereits ihre Vertreter entsandt, um den abtrünnigen Zauberkünstler Ravi und seine bezaubernde Assistentin Blanche zu bestrafen. Im »Jardin«, dem kleinen Hotel am Boulevard Raspail treffen sie schließlich aufeinander, um zu klären, was unerklärlich scheint. Der Kampf zwischen Wirklichkeit und Traum, der nun entbrennt, hält nicht nur Gaspard und Justine in Atem, sondern verschlingt die gesamte Stadt: Paris steht still, keine Glocke schlägt die Zeit. Das Pendel im Chor von Saint-Martin-des-Champs schwingt aus, und niemand weiß, ob sich die Welt noch dreht…
Das liest sich doch mal für einen deutschen Roman echt prima!
Oliver Plaschka, geboren 1975, ist unter anderem Träger des Deutschen Phantastik-Preises 2008 und Co-Autor des NARNIA-Rollenspiels.
DIE MAGIER VON MONTPARNASSE
Oliver Plaschka
Roman, gebunden mit Schutzumschlag
Auflage: 1. Aufl. 2010, Seiten: 400
ISBN: 978–3‑608–93874‑6
Preis: EUR 21,90*, sFr: 34,90*
Erscheinungsdatum: 15.02.2010
(bestellen)
Cover DIE MAGIER VON MONTPARNASSE Copyright 2010 Hobbit Presse/Klett-Cotta
In eBook-Reader kommen potentiell verschiedene Displayformen zum Einsatz, derzeit überschlägt sich die Branche ein wenig bei den Ankündigungen neuer Techniken. Auf der CES hatte Asus ebenfalls zwei Lesegeräte vorgestellt, allerdings ohne auf Details einzugehen, also eigentlich eine Nullnummer. Jetzt kommt man allerdings mit Einzelheiten aus der Höhle und in Sachen Display ist wohl die interessanteste Facette, dass eins der beiden mit einer OLED-Anzeige arbeitet. Zu diesem Gerät hält man sich allerdings weiter bedeckt. Der andere hat »nur« ein Schwarz-Weiss-Sipix-Display – das allerdings ein Touchscreen ist – und heisst DR-950.
Grundsätzlich scheint der DR-950 auch universeller ausgelegt zu sein, als nur zum Goutieren elektronischer Literatur, denn die Pressefotos zeigen offensichtlich eine Webseite – na endlich: das Web in Schwarz-Weiss… :o)
Die technischen Daten sind allerdings interessant, die Anzeige hat eine Diagonale von 9 Zoll und eine erfreulich hohe Auflösung von 1024 x 768 Pixeln bei einem angenehm schmalen Rahmen und einer Dicke von gerade mal neun Millimetern. Der DR-950 kommt mit zwei bis vier Gigabyte Speicher, der über SD-Karten aufgeblasen werden kann, beherrscht WLAN und HSDPA, verfügt über eine 3,5 mm Kopfhörerbuchse und natürlich den unvermeidlichen USB-Anschluss. Zu den unterstützen Formaten hält man sich derzeit noch etwas zurück, genannt werden epub, pdf, txt, html und mp3, der Reader soll aber auch RSS-Feeds darstellen und Inhalte via »Text to Speech« vorlesen können – wahrscheinlich wie immer mit üblem amerikanischem Akzent (immerhin besser als mit taiwanesischem :o).
Das Dumme: weder zum Preis noch zur Verfügbarkeit kann (oder möchte?) Asus Aussagen machen.
Das gilt in noch viel stärkerem Maße für den Luxus-Reader DR-570 mit seinem farbigen 5,7 Zoll OLED-Display, den man derzeit wohl noch eher als Wunschdenken der Asus-Entwickler einordnen sollte.
Es passiert mir ganz selten mal, dass ich tatsächlich versäume, den neuesten PERRY zu kaufen. Es gibt ihn hier im provinziellen Remscheid an mehreren Verkaufsstellen, aber etliche haben nur beschränkte Mengen oder ich komme halt nicht immer rechtzeitig zum Bahnhof. Klar, ich könnte abonnieren, aber da stören mich zum einen die Portokosten, zum anderen neigen unsere merkbefreiten Briefträger dazu, Sendungen zu wässern oder mit Gewalt in den Briefkasten zu drücken und dabei zu beschädigen. Ich hatte mehrfach versucht, bei Zeitschriftenhändlern meines Vetrauens ein verpasstes Heft nachzubestellen, aber das hat noch nie so recht geklappt, und wenn, dauerte das Wochen. Die offizielle Nachbestellmöglichkeit des Verlags kommt nicht in Frage, da kostet das Heft dann nämlich üppige EUR 3,90.
Aktuell habe ich Wim Vandemaans MIT DEN AUGEN DER GAIDS verpasst. Aber wofür hat man einen eBook-Reader? Bei Beam eBooks hatte ich ohnehin bereits ein Konto, da ich dort schonmal einen Perry zum Testen des Geräts erworben hatte. Und auch diesmal war ich höchst positiv überrascht, wie einfach das doch ist: Einloggen, PR auswählen, zur Kasse gehen, bei PayPal die Logindaten eingeben, abschicken, Perry im ePub-Format herunterladen, lesen. Auch das Anlegen eines Kontos ist übrigens höchst simpel, man wird nicht mit zahllosen Fragen nach intimen Details belästigt wie das anderswo üblich ist.
Genau so einfach muss das gehen, so macht eBooks kaufen Spaß! Es bleibt zu hoffen, dass sich die Benutzungskatastrophen Libreka und Co. daran bald mal ein Beispiel nehmen…
Als Nummer vier in der Neuauflage von Planetenromanen im Taschenheft-Format erschien am letzten Freitag Arndt Ellmers´ DER GRIFF NACH DER BASIS. Der Roman wurde bereits 1998 unter dem Titel RAUMSCHIFF ZU VERKAUFEN veröffentlicht und für die Neuausgabe überarbeitet, »behutsam modernisiert« und auf gemäßigte neue Rechtschreibung umgestellt.
1222 Neuer Galaktischer Zeitrechnung: Eine Raumschiff-Legende steht vor ihrem Ende, die BASIS ist so gut wie schrottreif. Die neue Regierung auf der Erde will die Erinnerung an »alte Zeiten« loswerden und schreibt das vierzehn Kilometer große Raumschiff zum Verkauf aus.
Abordnungen verschiedener galaktischer Reiche bemühen sich um die BASIS – und es gibt offensichtlich einige, die vor kaltblütigem Mord an der interstellaren Konkurrenz nicht zurückschrecken. Ein intrigantes Ringen zwischen den Aktivatorträgern und diversen Machtgruppen entbrennt …
Das 160 Seiten umfassende Taschenheft ist ab sofort für EUR 3,60 im Buchhandel erhältlich. Man kann es aber auch auf der PR-Homepage gewinnen, zumindest wenn man heute noch eine eMail schreibt…
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