eBook

Das Humble eBook Bundle: fünf weitere Bücher

Kürz­lich wur­de das ers­te Hum­ble eBook-Bund­le gestar­tet, ich hat­te dar­über berich­tet: Kurz­fas­sung: ähn­li­che wie bei den Spie­le­bund­les des Anbie­ters erhält man eini­ge eBooks und kann dafür bezah­len, was man möch­te.

Wie auch schon bei den Spie­len, kamen nun zu den bis­he­ri­gen Büchern fünf wei­te­re hin­zu. Wer bereits bezahlt hat, fin­det die­se auto­ma­tisch in sei­nem Down­load­be­reich. Es han­delt sich um zwei Wer­ke vom Web­co­mic Pen­ny Arca­de, näm­lich ATTACK OF THE ROBOT BACON und MAGIC SWORD KINGS, zwei eBooks von Satur­day Mor­ning Break­fast Cere­al (eben­falls ein Web­co­mic): SAVE YOURSELF MAMMAL! und THE MOST DANGEROUS GAME, sowie XKCD: VOLUME 0 von xkcd (ihr wisst schon, was das ist …).

Wer das Bund­le noch nicht gekauft hat, kann die zusätz­li­chen eBooks bekom­men, wenn er mehr als den durch­schnitt­lich bezahl­ten Betrag aus­gibt. Auch die neu­en eBooks sind selbst­ver­ständ­lich DRM-frei, da es sich um Comics han­delt, lie­gen sie im PDF-For­mat vor.

In der Regel kommt bei den Hum­ble Bund­le-Aktio­nen mäch­tig Geld für die teil­neh­men­den Autoren und Ent­wick­ler ‘rum. Eines der Bücher des ursprüng­li­chen Bund­les, Cory Doc­to­rows PIRATE CINEMA, war erst kurz vor der Akti­on erschie­nen, es han­delt sich also kei­nes­falls um »alten Kram«. Bei uns wäre eine sol­che »zahl was Du willst«-Aktion dank der Buch­preis­bin­dung wohl nicht mög­lich. Scha­de, denn dadurch ent­geht Autoren eine Mög­lich­keit nicht nur Wer­bung für ihre Bücher zu machen, son­dern dabei sogar Geld zu ver­die­nen.

Damit es nicht bei »wohl nicht mög­lich« blei­ben muss, habe ich eine Anfra­ge beim Jus­ti­zi­ar des Bör­sen­ver­eins gestellt, ob eine sol­che Akti­on bei uns durch­führ­bar wäre, oder ob sie sei­ner Ansicht nach – wie ich oben ver­mu­te – gegen die Buch­preis­bin­dung ver­stößt.

[cc]

Logo Hum­ble eBook Bund­le Copy­right Hum­ble Bund­le Inc.

 

Kommentar: Das FAZ-Feuilleton und der vermoderte Elfenbeinturm

Wer heu­te die Web­sei­te der FAZ auf­sucht, der konn­te dort einen Feuil­le­ton-Arti­kel mit dem Titel »Fehlt nur noch eine Hüpf­burg« fin­den, der von pseu­do-intel­lek­tu­el­ler Arro­ganz nur so strotzt. Schon der Teaser haut dem Leser die Mei­nung des Ver­fas­sers in deut­li­chen Wor­ten um die Ohren:

Die Buch­mes­se wird lang­sam, aber sicher zur Spiel­zeug­mes­se: In Frank­furt sah man ein Fanal des­sen, was pas­siert, wenn eine markt­hö­ri­ge Bran­che ihren Kern ver­leug­net und sich infan­ti­li­siert.

»Infan­ti­li­siert« – ah ja … In die­sem Tenor geht es wei­ter, wenn sich der Autor des Arti­kels über jün­ge­re Fans und bunt­haa­ri­ge Cos­play­er aus­lässt, als sei­en die der Unter­gang des lite­ra­ri­schen Abend­lan­des. Wem das noch nicht genug ist, der kann im wei­te­ren Ver­lauf des Trak­tats in her­ab­las­send wir­ken­den Wor­ten erfah­ren, dass es auch eine Neu­auf­la­ge zum HOBBIT gibt, um des­sen Prä­sen­ta­ti­on sich die oben genann­ten Bunt­haa­ri­gen und zudem Kin­der mit Zau­ber­um­hän­gen sam­meln. Sho­cking! »Es fehlt nur noch eine Hüpf­burg« lau­tet eine Quint­essenz Ralf Jan Wie­les, bevor er dann beginnt, sich in Vor­ur­tei­len über Self­pu­blisher und deren vor­geb­li­che Ama­teur­haf­tig­keit zu erge­hen, am Ran­de wer­den fast ver­steckt eRea­der als »Spiel­kon­so­len« abge­kan­zelt.

Die­se Erden­men­schen las­sen sich den letz­ten Mist andre­hen

Der gesam­te Arti­kel atmet einen ange­staub­ten Kul­tur­chau­vi­nis­mus und eine Arro­ganz von ver­meint­li­chen und vor allem selbst­er­nann­ten Kul­tur­wäch­tern in den Feuil­le­tons und ähn­li­chen Ghet­tos, beschwört den Irr­glau­ben, dass Lite­ra­tur gefäl­ligst eine eli­tä­re Beschäf­ti­gung für stu­dier­te Ahnung­ha­ber zu blei­ben hat, statt sich einem jun­gen Publi­kum zu öff­nen und auch Pop­kul­tur nicht nur zuzu­las­sen, son­dern sich ihr mit offe­nen Armen zu nähern, um nicht in einer ver­las­se­nen, längst ver­ges­se­nen Ecke still­schwei­gend und unbe­ach­tet zu ver­schei­den. Dabei wird der Bran­che in pam­pi­gem Ton vor­ge­hal­ten, dass sie sich an popu­lä­re Medi­en hängt, gar Cross­me­dia­les zulässt, statt sich, wie es sich laut der Mei­nung des Ver­fas­sers offen­bar gehört, auf das Ver­le­gen von unto­tem Holz mit toten Wör­tern zu beschrän­ken. Und da selbst­ver­ständ­lich nur lite­ra­risch vor­geb­lich »Hoch­wer­ti­ges« und Anspruchs­vol­les, wie den fünf­hun­derts­ten Roman über irgend­ei­nen poli­ti­schen moti­vier­ten Exodus oder eine Abhand­lung über die Ver­fol­gung les­bi­scher usbe­ki­scher Non­nen. Ohne geis­ti­ge Hüpf­bur­gen.

Von Sach­kennt­nis ist der Arti­kel übri­gens nicht wirk­lich getrübt, weder kennt sich der Autor mit grund­le­gen­den Fak­ten zum HOBBIT oder dem HERR DER RINGE aus, noch weiß er, dass Droe­mer – und damit neo­books, das nennt er fälsch­lich »Neo Book« – wie ePu­b­li zur Holtz­brinck-Grup­pe gehört. @cynx und @nothorse schrei­ben dazu auf Twit­ter:

Muss man die­se ver­zwei­felt intel­lek­tu­ell wir­ken­de Welt­fern­heit in ihrer uner­träg­li­chen Arro­ganz eigent­lich ernst neh­men? Wohl kaum. Las­sen wir die Feuil­le­to­nis­ten in ihren Elfen­bein­tür­men mit den lite­ra­ri­schen Spinn­we­ben und dem Anspruchs­schim­mel kämp­fen, wäh­rend sie von da oben einen ein­sa­men Blick auf das bun­te Trei­ben zu Füßen ihres mod­ri­gen Habi­tats wer­fen. Und freu­en wir uns dar­über, dass man sich als moder­ner, viel­fäl­tig inter­es­sier­ter Mensch von sol­chen Eng­stir­nig­kei­ten nicht beein­flus­sen las­sen muss – und es in den Wei­ten des Webs deut­lich inter­es­san­te­re, bun­te­re und pro­gres­si­ve­re Orte gibt, als die ver­dorr­ten und wei­test­ge­hend ver­wais­ten Reser­va­te der Feuil­le­tons. Wer­fen wir ihnen hin und wie­der ein wenig Pop­kul­tur-Fut­ter hoch, in das sie sich ver­bei­ßen kön­nen, damit wir ansons­ten Ruhe vor den Anspruchs-Feti­schis­ten haben.

Und wenn sie sich der­einst gelang­weilt oder ver­einsamt aus ihren Elfen­bein­tür­men stür­zen, zie­hen wir die Hüpf­burg weg, okay? :o)

[cc]

Bild »Hüpf­burg« von Peter Guge­rell, aus der Wiki­pe­dia, gemein­frei

Buchmesse: Kobo, Nook und txtr Beagle in der Videovorstellung

Auch Ger­hard Schrö­der von Pad­Li­ve besucht selbst­ver­ständ­lich die Buch­mes­se, und nimmt in einem aktu­el­len Video neue eRea­der in Augen­schein. Dar­un­ter auch den txtr Bea­gle, der nun nicht mehr als eRea­der son­dern als »Com­pa­n­ion Dis­play«, also qua­si als Zusatz­bild­schirm fürs Smart­phone bewor­ben wird (der Bericht zum Bea­gle star­tet bei ca. 2:33 Minu­ten). Per­sön­lich fra­ge ich mich aller­dings, war­um man dann nicht gleich auf dem Smart­phone liest, son­dern noch ein wei­te­res Gerät mit sich her­um­schlep­pen soll­te? Ob allein die bes­se­re Lese-Ergo­no­mie des eInk-Dis­plays ein wei­te­res Gerät in der Tasche recht­fer­tigt?

Der Inhalt ist nicht verfügbar.
Bitte erlaube Cookies und externe Javascripte, indem du sie im Popup am unteren Bildrand oder durch Klick auf dieses Banner akzeptierst. Damit gelten die Datenschutzerklärungen der externen Abieter.

Kostenlos eBooks ausleihen für Amazon Prime-Mitglieder

Ama­zon Prime ist ein Ser­vice des Onlin­ever­sen­ders. Gegen die Zah­lung eines Obo­lus in Höhe von 29 Euro erhält man alle Bestel­lun­gen, auch sol­che unter 20 Euro, ohne Ver­sand­kos­ten und bereits am nächs­ten Tag. Letz­te­res nach mei­nen Erfah­run­gen zumin­dest meis­tens.

Jetzt eröff­net Ama­zon für Prime-Kun­den eine Leih­bü­che­rei in deren Rah­men man in jedem Monat eins von ca. 200000 eBooks unter ande­rem auch aus Kind­le Direct Publi­shing in ver­schie­de­nen Spra­chen kos­ten­frei aus­lei­hen kann. In deut­scher Spra­che sind ca. 8500 Wer­ke vor­han­den. Die­se Aus­lei­he ist aller­ding nicht auf die KDP-übli­chen Self­pu­bli­shing-eBooks beschränkt, man erhält über das Leih­pro­gramm auch bekann­te Bücher wie bei­spiels­wei­se HARRY POTTER. Die­se Aus­lei­he ist unbe­fris­tet, es gibt also kei­nen vor­ge­ge­be­nen Zeit­rah­men, inner­halb des­sen man das Buch gele­sen haben muss. Die Urhe­ber erhal­ten eine Ver­gü­tung, wenn ihr Werk ver­lie­hen wird.

Ama­zon Chef Jeff Bezos sieht nach eige­nen Aus­sa­gen die deut­sche Buch­preis­bin­dung nicht als Hin­der­nis für das Ver­leih­pro­gramm. Das wird der Bör­sen­ver­ein mög­li­cher­wei­se anders bewer­ten, ich bin gespannt auf des­sen Reak­ti­on. Die wird aller­dings mög­li­cher­wei­se ein wenig auf sich war­ten las­sen, da die Bran­che der­zeit auf der Buch­mes­se Frank­furt mit inten­si­ver Selbst­be­weih­räu­che­rung beschäf­tigt ist.

Anlass für die Eröff­nung der elek­tro­ni­schen Leih­bü­che­rei ist, dass die neu­en Kind­les mit Paper­white-Dis­play ab sofort auch in Deutsch­land erhält­lich sind. Die­se zeich­nen sich durch beson­ders kon­trast­rei­che sechs-Zoll-Dis­plays mit einer Auf­lö­sung von 212 ppi sowie eine Beleuch­tung aus. Kind­le-Bücher kann man über Lese­apps aber auch auf dem Com­pu­ter, sowie auf Android- und iOS-Gerä­ten lesen.

[cc]

Ama­zon-Logo Copy­right Ama­zon

txtr Beagle – Volksreader oder Mogelpackung?

Zur Buch­mes­se kün­digt die Ber­li­ner Fir­ma txtr (wir erin­nern uns: das waren die mit der Vapor­wa­re txtr eRea­der) den eRea­der Bea­gle an – zu einem fan­tas­tisch anmu­ten­den Preis: nur zehn Euro soll das Ding mit Viz­plex eInk-Dis­play kos­ten. Das wäre mal eine Ansa­ge, wür­den nicht ein paar Details das Bild stö­ren.

Gut, dass bei einem Gerät mit die­sem Preis nicht die neu­es­te Dis­play­tech­no­lo­gie ver­baut ist, kann man sich schon den­ken, die Viz­plex-Anzei­ge ist etwas älte­ren Datums und des­we­gen nicht so kon­trast­stark wie die der neu­en Gerä­te. Das ist aber ange­sichts des Prei­ses mei­ner Ansicht nach tat­säch­lich zu ver­nach­läs­si­gen, ich selbst habe noch einen Han­von N 516, den ich im Jahr 2009 erwor­ben habe, und so schlecht ist die Anzei­ge nun wahr­lich nicht, kann aber selbst­ver­ständ­lich weder beim Kon­trast noch in Sachen Bild­auf­bau mit aktu­el­len Rea­dern mit­hal­ten.

Was viel mehr ver­blüfft sind die Anga­ben zur Kapa­zi­tät. Zum einen wird dar­auf hin­ge­wie­sen, dass das Gerät über einen 4 GB gro­ßen inter­nen Flash­spei­cher ver­fügt, der soll­te für meh­re­re tau­send eBooks im For­mat ePub aus­rei­chen. Den­noch gibt txtr die Men­ge an auf den Bea­gle zu laden­den Bücher mit gera­de mal vier bis fünf an. Der Grund hier­für ist mög­li­cher­wei­se dar­in zu suchen, dass die eBooks in ein Raw-For­mat umge­wan­delt wer­den, bevor sie via Blue­tooth aufs Gerät kom­men. Das wären dann wahr­schein­lich Bild­da­tei­en statt Text, mit denen der Bea­gle mög­li­cher­wei­se deut­lich bes­ser zurecht kommt, denn sein Pro­zes­sor ist äußerst schwach auf der Brust. Han­delt es sich tat­säch­lich wie allent­hal­ben ange­nom­men um Gra­fik­da­tei­en, bleibt auch der Text­zoom auf der Stre­cke, mei­ner Ansicht nach ist aber gera­de der ein unschlag­ba­res Argu­ment für eRea­der, denn damit kann man sich unter­wegs an wech­seln­de Licht­ver­hält­nis­se anpas­sen – wird es dunk­ler mache ich die Schrift ein­fach grö­ßer.

Die Daten kom­men – wie oben bereits erwähnt – via Blue­tooth auf den Bea­gle, Anschlüs­se für Kabel gibt es nicht. Der wird kon­se­quen­ter­wei­se dann auch als Zube­hör fürs Smart­phone bewor­ben. Der Desk­top-PC dürf­te nur in den sel­tens­ten Fäl­len über Blue­tooth ver­fü­gen, eine wei­te­re Mög­lich­keit der Befül­lung wären somit viel­leicht noch Note­books. Und selbst dann: wenn in einen vier Giga­byte-Spei­cher nur ca. vier bis fünf Bücher pas­sen, dann dürf­te die Über­tra­gungs­zeit für die kon­ver­tier­ten Datei­en immens sein.

Ener­gie bekommt das Ding von zwei AAA-Zel­len (ali­as Micro­zel­len), die angeb­lich ein Jahr hal­ten sol­len, das wur­de aller­dings durch die Anga­be »bei 12 bis 15 Büchern im Jahr« ein­ge­schränkt – was bei Buchaf­fi­nen sehr tief gesta­pelt sein dürf­te. Geht aber mei­ner Ansicht nach trotz­dem noch in Ord­nung, zudem kann man statt Bat­te­rien auch auf Akkus zurück grei­fen. Den­noch ist die Anga­be zur Lauf­zeit eher merk­wür­dig, Mit­be­wer­ber infor­mie­ren über die mög­li­che Lese­zeit oder Umblät­ter­vor­gän­ge statt auf die höchst unge­naue Buch­men­ge hin­zu­wei­sen.

Wie sich der eRea­der tat­säch­lich schlägt, muss man abwar­ten, bis man einen in Hän­den hält. Der (ver­mut­lich quer­sub­ven­tio­nier­te) Preis ist natür­lich unschlag­bar, bleibt die Fra­ge ob die­ser ins­be­son­de­re den Nach­teil mit den wahr­schein­lich kon­ver­tier­ten Gigant-Datei­en wett machen kann.

Ich hat­te vor eini­gen Tagen bei txtr um ein Test­ge­rät gebe­ten, alter­na­tiv dar­um, mir eine Bezugs­quel­le zu nen­nen, damit ich einen Bea­gle erwer­ben kann. Die Reak­ti­on: kei­ne. Kei­ne Absa­ge, kei­ne Zusa­ge, nichts. Das bestä­tigt mei­ne Zwei­fel bezüg­lich des Geräts; auch wenn auf der Buch­mes­se offen­bar funk­ti­ons­fä­hi­ge Mus­ter gezeigt wer­den, es ist also abzu­war­ten, ob das Gerät tat­säch­lich in den Han­del kommt oder genau­so Vapor­wa­re bleibt wie der txtr Rea­der.

Der Inhalt ist nicht verfügbar.
Bitte erlaube Cookies und externe Javascripte, indem du sie im Popup am unteren Bildrand oder durch Klick auf dieses Banner akzeptierst. Damit gelten die Datenschutzerklärungen der externen Abieter.

[cc]

Pres­se­fo­tos txtr Bea­gle Copy­right txtr

eReader Sony PRS-T2 für 99 Euro

Seit kur­zem heisst libri​.de wie gemel­det ebook​.de und dort gibt es anläss­lich der Eröff­nung des Shops ein eRea­der-Ange­bot (und: nein, ich bekom­me kei­ne Ver­kaufs­be­tei­li­gung, wenn ich dar­auf hin­wei­se). Der Sony PRS-T2 ist mit einem unver­bind­li­chen Ver­kaufs­preis von 139 Euro ange­ge­ben, der Stra­ßen­preis liegt der­zeit ca. zehn Euro dar­un­ter. Bei ebook​.de erhält man das Gerät der­zeit inklu­si­ve drei­er elek­tro­ni­scher Bücher und Ver­sand­kos­ten für 99 Euro.

Das ist ein guter Preis, auch wenn der eRea­der kei­ne Audio­da­tei­en wie­der­ge­ben kann und laut Stim­men im Web man­ches in Sachen Bedie­nung über­ar­bei­tungs­wür­dig ist. Dafür bekommt man aber ein Gerät mit sechs-Zoll-Touch­screen und halb­wegs aktu­el­lem Pearl eInk-Dis­play, das über einen bes­se­ren Kon­trast als die älte­ren Viz­plex-Anzei­gen ver­fü­gen soll. Die Auf­lö­sung ist mit 600 x 800 Pixeln Stan­dard, eben­so wie die 16 Grau­stu­fen. Wei­ter­hin ver­fügt der PRS-T2 über WLAN und auch über einen Brow­ser, wobei ich per­sön­lich mit einem schwarz-weiß-Gerät mit ver­gleichs­wei­se trä­ger Anzei­ge wahr­lich nicht län­ger im Netz sur­fen möch­te – aber zum Ansteu­ern eines eBook-Shops oder der Wiki­pe­dia soll­te es rei­chen.

Der Rea­der beherrscht die übli­chen For­ma­te PDF und ePub mit und ohne Ado­be DRM, der inter­ne Spei­cher von 2GB kann mit Micro-SD-Kar­ten erwei­tert wer­den.

Für Hacker ist noch inter­es­sant, dass es der­zeit kei­ne Mög­lich­keit gibt, das Gerät zu roo­ten, wer das möch­te muss nach wie vor auf den PRS-T1 zurück grei­fen.

Ergän­zung (14:15 Uhr): drei wei­te­re eBooks sind auf dem Gerät vor­in­stal­liert.

Update (11.10.12, 12:00 Uhr): Jailb­reak klappt inzwi­schen (Mel­dung von heu­te) damit ist es mög­lich Android-Apps auf dem eRea­der zu instal­lie­ren, auch die Kind­le App.

[cc]

Pres­se­fo­to PRS-T2 Copy­right Sony

Das neue Humble Bunde: Phantastik-eBooks statt Spiele

Seit Jah­ren erhält man im Rah­men des HUMBLE INDIE BUNDLE immer wie­der Inde­pen­dent-Spie­le für ver­schie­de­ne Platt­for­men (Win­dows, Mac OS, Linux und Android), für die man ein­fach bezah­len, kann, was man möch­te. Jetzt gibt es zum ers­ten Mal ein Hum­ble Bund­le mit eBooks.

Und die Wer­ke des Bund­le kön­nen sich sehen las­sen, zum einen han­delt es sich fast durch­weg um eBooks aus dem Bereich Phan­tas­ik, also SF, Fan­ta­sy und ver­wand­te The­men, zum ande­ren konn­te man nam­haf­te Autoren wie Cory Doc­to­row, Neil Gai­man oder Pao­lo Baci­g­alu­pi für die ers­te Aus­ga­be des HUMBLE EBOOK BUNDLE gewin­nen. Die ent­hal­te­nen eng­lisch­spra­chi­gen eBooks sind:

Wer mehr zahlt, als den durch­schnitt­lich ent­rich­te­ten Obo­lus (aktu­ell ca. 12 Dol­lar), der erhält noch dazu:

Die acht eBooks sind selbst­ver­ständ­lich frei von DRM und lie­gen in den For­ma­ten PDF, ePub und mobi vor, damit wird jedes nicht zu exo­ti­sche Lese­ge­rät bedient. Wie üblich gehen Tei­le der Ein­nah­men an die Autoren, an Hum­ble Bund­le, sowie Spen­den an die Elec­tro­nic Fron­tier Foun­da­ti­on (EFF) und die Child’s Play Cha­ri­ty.

Es ist also wie­der mal Zeit für mich, Geld aus­zu­ge­ben. Im Video zum Bund­le spricht Cory Doc­to­row per­sön­lich ein paar Wor­te:

Der Inhalt ist nicht verfügbar.
Bitte erlaube Cookies und externe Javascripte, indem du sie im Popup am unteren Bildrand oder durch Klick auf dieses Banner akzeptierst. Damit gelten die Datenschutzerklärungen der externen Abieter.

[cc]

Logo HUMBLE EBOOK BUNDLE Copy­right Hum­ble Bund­le, Inc.

Cover: HELIOSPHERE 2265 Ausgabe eins

Neu­lich hat­te ich über die neue SF-Serie HELIOSPHERE 2265 erzählt. Nun gibt es ein Cover zum ers­ten von Andre­as Sucha­nek ver­fass­ten Roman, der den Titel DAS DUNKLE FRAGMENT trägt. Die Zeich­nung wur­de von Arndt Drechs­ler gestal­tet und sieht mei­ner Mei­nung nach groß­ar­tig aus! Ich bin sehr gespannt, wie die Serie sich anlässt.

Cover HELIOSPHERE 2265 Copy­right Arndt Drechlser

libri​.de wird zu ebook​.de

Der Online­shop des Buch­groß­händ­lers Libri war nun seit etli­chen Jah­ren im Web prä­sent. Man prä­sen­tier­te sich, um gegen den Bran­chen­pri­mus Ama­zon anstin­ken zu kön­nen, bei­spiels­wei­se mit Aktio­nen wie der, dass man sei Buch online kauft und dann bei einem Buch­händ­ler vor Ort abholt. Was sich erst ein­mal wie gute Idee anhör­te (ich hät­te gern loka­le Buch­händ­ler auf die­se Wesie unter­stützt) stell­te sich nach mei­nen Erfah­run­gen lei­der all­zu oft als Null­num­mer her­aus. Bei­spiels­wei­se wenn der Buch­händ­ler beim Abho­len dann von mir mehr Geld haben möch­te, als beim Online-Kauf ange­zeigt wur­de. Nach deut­schem Recht nicht zuläs­sig und den­noch muss­te ich das mit Geschäft­füh­rern aus­dis­ku­tie­ren.
Auch die Prä­sen­ta­ti­on bei libri​.de war lei­der nicht son­der­lich ergo­no­misch und die Such­funk­ti­on sub­op­ti­mal. Von mei­nen nicht erfolg­rei­chen Aben­teu­ern mit Libri im Zusam­men­hang damit, dass ich Affi­lia­te-Deeplinks auf Arti­kel in deren Shop set­zen woll­te, mal gar nicht zu reden. Offen­bar hat man es nicht nötig, Blog­gern tech­nisch brauch­ba­re Lösun­gen anzu­bie­ten, wie Ama­zon das ohne Pro­ble­me kann.

Der alte Shop wird am 10. Okto­ber durch den neu­en unter der Adres­se eBook​.de ersetzt. Einer der Hin­ter­grün­de ist laut Libri-Aus­sa­ge, dass man über die bis­he­ri­ge Web­sei­te bereits heu­te mehr eBooks absetzt, als gedruck­te Bücher. Wie das mit dem Bran­chen­la­men­to dar­über zusam­men­passt, dass so weni­ge eBooks ver­kauft wer­dent? Kei­ne Ahnung.

Den Aus­sa­gen des Unter­neh­mens zufol­ge will man zu »Deutsch­lands ers­ter Adres­se für E‑Books und E‑Book-Rea­der« wer­den. Da wird sich aller­dings an der Preis­ge­stal­tung für inter­na­tio­na­le Titel noch eini­ges tun müs­sen. Um nur mal ein Bei­spiel zu nen­nen: THE HUNGER GAMES (deutsch: Die Tri­bu­te von Panem) kos­tet aktu­ell bei libri​.de 6,99 Euro, bei Ama­zon nur 5,65 Euro. Sol­che ekla­tan­ten Preis­un­ter­schie­de wer­den die Kun­den nicht eben in Scha­ren zu ebook​.de spü­len … Per­sön­lich wür­de ich es schät­zen, gäbe es eine brauch­ba­re Alter­na­ti­ve zu Ama­zon, die auf ePub statt mobi setzt. Die­se Prei­se las­sen mich aller­dings nicht dar­an glau­ben, dass ebook​.de eine sol­che sein wird, aber ich las­se mich mal über­ra­schen, wenn der Shop online geht.

Dem Namen der neu­en Domain zum Trotz sol­len aller­dings auch auf ebook​.de wei­ter­hin gedruck­te Bücher feil gebo­ten wer­den.

[cc]

Screen­shot ebook​.de Copy­right Libri

Heute und morgen kostenlos bei Beam-eBooks: SURVIVOR 1

Heu­te und Mor­gen ist das eBook SURVIVOR 1 kos­ten­los auf der eBook-Platt­form Beam-eBooks erhält­lich. Bei SURVIVOR han­delt es sich um eine auf 12 Fol­gen aus­ge­leg­te SF-Serie, im ers­ten Band fin­den sich die Epi­so­den eins bis vier. Das Gan­ze wird ver­fasst von Peter Ander­son, die Illus­tra­tio­nen stam­men von Arnd Drechs­ler.

Ein Raum­schiff auf einem unbe­kann­ten Pla­ne­ten. Drei der fünf Besat­zungs­mit­glie­der kön­nen sich nicht erin­nern, wie sie an Bord gekom­men sind. Die Mann­schaft muss das Schiff ver­las­sen – und fin­det sich in einer rie­si­gen unter­ir­di­schen Fabrik­an­la­ge wie­der. In die­sem gewal­ti­gen Kom­plex, von Rost und Ver­fall bedroht, arbei­ten Wesen, die Men­schen glei­chen. Men­schen mit asia­ti­schen Gesichts­zü­gen, die Chi­ne­sisch spre­chen. Sie wer­den beherrscht von der Kas­te der Wäch­ter, die halb Mensch und halb Maschi­ne sind.
Was ist gesche­hen? Sind die Bewoh­ner der unter­ir­di­schen Stadt Freun­de oder Fein­de? Und wer­den Com­man­der Ryan Nash und sei­ne Crew den Rück­weg zur Erde fin­den – wenn es die Erde über­haupt noch gibt? – Der über­ra­schen­de Auf­takt der ers­ten Staf­fel

Wie bereits geschrie­ben: heu­te und mor­gen für lau, danach kos­tet das bei Bas­tei Lüb­be erschie­ne­ne eBook 2,99 Euro. Auch wei­te­re Fol­gen sind bereits erhält­lich.

[cc]

Cover SURVIVOR 1 Copy­right Bas­tei Lüb­be

Nach oben scrollen

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies und von eingebundenen Skripten Dritter zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest (Navigation) oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst Du Dich damit einverstanden. Dann können auch Cookies von Drittanbietern wie Amazon, Youtube oder Google gesetzt werden. Wenn Du das nicht willst, solltest Du entweder nicht auf "Akzeptieren" klicken und die Seite nicht weiter nutzen, oder Deinen Browser im Inkognito-Modus betreiben, und/oder Anti-Tracking- und Scriptblocker-Plugins nutzen.

Mit einem Klick auf "Akzeptieren" werden zudem extern gehostete Javascripte freigeschaltet, die weitere Informationen, wie beispielsweise die IP-Adresse an Dritte weitergeben können. Welche Informationen das genau sind liegt nicht im Einflussbereich des Betreibers dieser Seite, das bitte bei den Anbietern (jQuery, Google, Youtube, Amazon, Twitter *) erfragen. Wer das nicht möchte, klickt nicht auf "akzeptieren" und verlässt die Seite.

Wer wer seine Identität im Web schützen will, nutzt Browser-Erweiterungen wie beispielsweise uBlock Origin oder ScriptBlock und kann dann Skripte und Tracking gezielt zulassen oder eben unterbinden.

* genauer: eingebettete Tweets, eingebundene jQuery-Bibliotheken, Amazon Artikel-Widgets, Youtube-Videos, Vimeo-Videos

Schließen