Stefan Holzhauer

Meist harmloser Nerd mit natürlicher Affinität zu Pixeln, Bytes, Buchstaben und Zahnrädern. Konsumiert zuviel SF und Fantasy und schreibt seit 1999 online darüber.

Sean O’Connells Tír na nÓg wird gedruckt!

Sean O’Con­nells Gen­re-über­grei­fen­der Roman Tír na nÓg, der bis­her »nur« als Hör­buch im Action-Ver­lag vor­lag wird als Buch erschei­nen, die Ver­hand­lun­gen sind heu­te zu einem Abschluß gekom­men.

Auf­grund der Tat­sa­che, dass der Inhalt sich kaum bis gar nicht in vor­han­de­ne Schub­la­den pres­sen lässt haben eta­blier­te Ver­la­ge dan­kend abge­lehnt – die­ses eng­stir­ni­ge Den­ken in star­ren Sche­ma­ta ist eins der gro­ßen Pro­ble­me am heu­ti­gen Buch­markt für Phan­tas­tik. Bei ande­ren Ver­la­gen war das Pro­gramm offen­bar bereits der­art voll, dass  es vor 2012 mit einer Print-Aus­ga­be nichts gewor­den wäre.

Dan­kens­wer­ter­wei­se zuge­schla­gen hat jetzt der ACA­BUS-Ver­lag, der Tír na nÓg (das sich meh­re­re Wochen in der Top-Ten der Fan­ta­sy-Charts von audi­ble hal­ten konn­te) trotz eben­falls vol­lem Pro­gramm noch in die­sem Jahr in Buch­form her­aus brin­gen will.

Applaus und Gra­tu­la­ti­on! Die­ser höchst unter­halt­sa­me Roman abseits des Main­stream hat es ver­dient! Hier ein Link zu mei­ner Rezen­si­on des Stof­fes.

[cc]

Buch-Mock­up von Sean O´Connell

Gebrauchsanleitung für TRON LEGACY

Vor 25 Jah­ren brach­te Dis­ney einen Film in die Kinos, der zum da­ma­li­gen Zeit­punkt auf­grund der ver­wen­de­ten Tech­nik nur als »bahn­bre­chend« be­zeich­net wer­den konn­te. Schau­spie­ler agier­ten fast voll­stän­dig vor Blue- oder Green­screen und wur­den in eine vom Com­pu­ter ge­ne­rier­te Wun­der­welt ver­setzt, in das In­ne­re eines Com­pu­ters, in dem Pro­gram­me wie Le­be­we­sen exis­tier­ten und agier­ten.

Die Rede ist selbst­ver­ständ­lich von TRON.

Jetzt, nur schlap­pe zwei­ein­halb De­ka­den spä­ter, schuf Dis­ney eine Fort­set­zung na­mens TRON LE­GA­CY; einer der Pro­du­zen­ten war der Re­gis­seur des ers­ten Teils Ste­ven Lis­ber­ger. »Ernst­haf­te« Kri­ti­ker sind ent­setzt, Fans voll des Lobes. Falls ihn je­mand noch nicht ge­se­hen haben soll­te (ich hat­te lei­der Ter­min­pro­ble­me), möch­te ich ein paar Hin­wei­se zur Nut­zung geben…

Wei­ter­le­sen

STAR TREK – THE ANIMATED SERIES kostenlos im Netz

Rech­te­inha­ber CBS hat ganz aktu­ell die STAR TREK Zei­chen­trick-Epi­so­den aus den 1970ern zum kos­ten­lo­sen Anse­hen ins Netz gestellt. Auf start​rek​.com und auf tv​.com (bei­de CBS) kann man sich alle 22 Epi­so­den als Stream anse­hen.

STAR TREK – THE ANIMATED SERIES lief 1973 und 1974 in zwei Staf­feln, die Cha­rak­te­re wur­den von den Ori­gi­nal-Schau­spie­lern gespro­chen. ST:TAS war die ers­te Serie des Fran­chise die einen Emmy gewann, näm­lich den »Day­ti­me Emmy« als »best children´s enter­tai­nemnt show« im Jahr 1975. Die Epi­so­den wur­den von Dreh­buch­au­to­ren ver­fasst, die bereits an der Real­se­rie mit­ge­wirkt hat­ten, aber auch von bekann­ten SF-Autoren, bei­spiels­wei­se Lar­ry Niven, D.C. Fon­ta­na, David Ger­rold oder Samu­el A. Pee­p­les.

Die deut­schen Fas­sun­gen der Epi­so­den wur­den von der Dia­log­re­gie lei­der auf »wit­zig« getrimmt und sind qua­li­ta­tiv schlecht, die Ori­gi­na­le sind ernst­haft gemeint und gemacht.

Wie so oft prüft die Web­sei­te via Geo­lo­ca­ti­on von woher der Gast kommt und in Deutsch­land erhält man eine Mel­dung, dass der Inhalt hier nicht betrach­tet wer­den darf. Umge­hen kann man das mit­tels Pro­xy-Ser­vern oder Tools wie Hot­spot-Shield.

[cc]

Bild: DVD-Cover STAR TREK – THE ANIMATED SERIES, Copy­right 2009 Para­mount Home Enter­tain­ment, DVD erhält­lich bei­spiels­wei­se bei Ama­zon

Teaser: APOLLO 18

Hand­ka­me­ra­ge­wa­ckel auf dem Mond – noch ca. zwei Mona­te bis zum US-Start von APOLLO 18. Die Wein­stein Com­pa­ny und Dimen­si­on Films beleuch­ten im Stil einer Mocku­men­ta­ry die gehei­me Mis­si­on zum Mond und dass man dort – wie über­ra­schend – Ali­ens fand. Regie führ­te Gon­za­lo Lopez-Gal­le­go, nach einem Dreh­buch von Bri­an Mil­ler.

http://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​V​A​2​p​P​v​4​T​2YE

Trailer: FALLING SKIES

Bis­her sah das, was man von Dream­Works´ und Ste­ven Spiel­bergs Fern­seh­se­rie FALLING SKIES sehen konn­te nicht beson­ders beein­dru­ckend aus, auch der ers­te Vor­gu­cker war eher lau. Das hat sich jetzt geän­dert, denn der neue Trai­ler zur Serie mit dem nicht eben ori­gi­nel­len The­ma »Men­schen-Wider­stand gegen Ali­en-Inva­so­ren« macht tat­säch­lich Lust auf mehr.

Die Haupt­rol­len spie­len Noah Wyle (EMERGENCY ROOM, DONNIE DARKO) und Moon Blood­good (TERMINATOR SALVATION). FALLING SKIES star­tet im Juni auf dem US-Sen­der TNT.

http://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​D​z​4​o​x​0​Z​6​CKw

Detroit erhält ROBOCOP-Statue

Vor eini­gen Tagen brach­te jemand die Idee auf, es sei doch eine tol­le idee, wenn Detroit eine Sta­tue der Film­fi­gur ROBOCOP bekom­men wür­de, immer­hin sei der qua­si ein berühm­ter Sohn der Stadt. Der Bür­ger­meis­ter hat­te dar­auf­hin dum­mer­wei­se get­wit­tert, dass Detroit sicher kei­ne sol­che Sta­tue bekom­men wür­de – schwe­rer Feh­ler, sich mit den Geeks im Netz anzu­le­gen.

Der Detroi­ter ?John Leo­nard mach­te flugs auf Face­book eine Grup­pe mit dem Namen »Build a sta­tue of Robo­cop in Detroit« auf, um für das Pro­jekt Unter­stüt­zer zu fin­den. Das eben­falls in der Stadt behei­ma­te­te Kunst­pro­jekt »Ima­gi­na­ti­on Sta­ti­on« stieg eben­falls sofort auf den Plan ein und stell­te die Sei­te »Detroit needs Robo­cop« ins Netz, um für Akti­on zu wer­ben. Erstel­len woll­te man eine zwei Meter gro­ße Sta­tue, die dann auf dem Gelän­de der Ima­gi­na­ti­on Sta­ti­on nahe des still­ge­leg­ten Haupt­bahn­hofs instal­liert wer­den soll­te. Zu dem Zweck wur­de letz­te Woche eine Online-Spen­den­ak­ti­on gestar­tet, bis zum 27. März hät­ten 50000 US-Dol­lar zusam­men kom­men müs­sen, um den Plan umzu­set­zen.

Das Geld ist bereits jetzt da, nach nur sechs Tagen. Allein 25000 $ spen­de­te Pete Hot­te­let, der Chef der real exis­tie­ren­den Fir­ma Omni Con­su­mer Pro­ducts (OCP). In den Fil­men war OCP die Fir­ma, die ROBOCOP und wei­te­re Robo­ter-Poli­zis­ten gebaut hat­te. Im rea­len Leben stellt OCP Lizenz­pro­duk­te nach Fil­men her, bei­spiels­wei­se »Stay Puft Marsh­mal­lows« aus GHOSTBUSTERS.

Erschaf­fen soll die Sta­tue des Robot-Poli­zis­ten der Künst­ler Casey V. West­brook.

DVD-Cover ROBOCOP Copy­right 2005 MGM Home Enter­tain­ment, erhält­lich bei­spiels­wei­se bei Ama­zon

Trailer: RAGE

Bethes­da Soft­works (FALLOUT) und ID Soft­ware (DOOM, QUAKE) zei­gen einen Trai­ler zu ihrem Post­apo­ka­lyp­se-Spiel RAGE, das noch in die­sem Jahr erschei­nen soll, er zeigt ca. zwei Minu­ten Ingame-Sze­nen.

RAGE spielt auf einer Erde, die durch einen Aste­ro­iden­ein­schlag in eine üble Wüs­te­nei ver­wan­delt wur­de. Klei­ne Grup­pen über­le­ben­der Men­schen haben begon­nen, die Zivi­li­sa­ti­on wie­der auf­zu­bau­en, doch sie wer­den stän­dig von Ban­di­ten, Mutan­ten und ande­rem mie­sen Kropp­zeug über­fal­len. Jede Men­ge poten­ti­el­ler Opfer für die Knarre(n) des Hel­den…

Bemer­kens­wert ist der ver­wen­de­te Song: BURNING JACOB‘S LADDER wird gesun­gen von Mark Lane­gan, einer von zwei Lead­sän­gern der Gut­ter Twins und ein ehe­ma­li­ges Mit­glied der Queens Of The Stone Age und der Screa­ming Trees.

Hier der Trai­ler (Vor­sicht, Splat­ter…):

Der Inhalt ist nicht verfügbar.
Bitte erlaube Cookies und externe Javascripte, indem du sie im Popup am unteren Bildrand oder durch Klick auf dieses Banner akzeptierst. Damit gelten die Datenschutzerklärungen der externen Abieter.

Neues zu HANSEL & GRETEL: WITCH HUNTERS

Ich hat­te ja schon ein­mal über das Pro­jekt nach den Gebrü­dern Grimm (die sind in Hol­ly­wood im Moment offen­bar schwer ange­sagt) berich­tet, jetzt gibt es Neu­es zu ver­mel­den:

Para­mount und MGM wer­den den Film gemein­sam finan­zie­ren und haben soeben einen Kino­start für den März 2012 ange­kün­digt. Gedreht wird in unver­meid­li­chem 3D.

Bereits gemel­det war, dass die bei­den Titel­trol­len mit Jere­my Ren­ner (28 WEEKS LATER) und Gem­ma Arterton (CLASH OF THE TITANS) besetzt wor­den sind, neu ist Fam­ke Jans­sen (BOND, X‑MEN) als böse Ober­he­xe. Regie führt Tom­my Wir­ko­la (Død snø) nach einem Dreh­buch, das er zusam­men mit Dan­te Har­per ent­wi­ckelt hat.

Kon­zept: 15 Jah­re nach­dem die Geschwis­ter am Leb­ku­chen­haus die böse Hexe sach­ge­recht ent­sorgt haben, sind sie nun Kopf­geld­jä­ger, spe­zia­li­siert auf Hexen…

Bild: Fam­ke Jans­sen 2008, aus der Wiki­pe­dia

Bei Odin! Zweiter THOR-Trailer

Mar­vel und Para­mount las­sen einen zwei­ten Trai­ler zum Comic-Spek­ta­kel THOR auf die Mensch­heit los. Die Rol­le des Mjöll­nir-Schwin­gers spielt Chris Hems­worth, Antho­ny Hop­kins ist Odin und Nata­lie Port­man eine Wis­sen­schaft­le­rin, die sich in den blon­den Hünen ver­guckt.

»You dare to threa­ten me, Thor?« Brzzzzt! :o)

http://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​u​t​L​3​m​F​x​w​H28

Hans Joachim Alpers (1943 – 2011)

Ges­tern ver­starb im Alter von nur 67 Jah­ren der deut­sche Autor, Lek­tor und Her­aus­ge­ber Hans Joa­chim Alpers.

Ab 1978 arbei­te­te er als Lek­tor und Her­aus­ge­ber von Sci­ence-Fic­tion-Antho­lo­gien für ver­schie­de­ne Ver­la­ge (bei­spiels­wei­se Droe­mer Knaur und Moe­wig) und fun­gier­te als Chef­re­dak­teur und Her­aus­ge­ber der SCIENCE FICTION TIMES, und war zusam­men mit Ronald M. Hahn und Wer­ner Fuchs Redak­teur bei COMET (1977/​1978); zudem Redak­teur für Buch­be­spre­chun­gen beim Spie­le­ma­ga­zin WUNDERWELTEN, Redak­teur und Mit­her­aus­ge­ber des SF-Maga­zins PARSEC (1990, mit Gerd Maxi­mo­vic). Außer­dem war er Her­aus­ge­ber und Über­set­zer (aus dem Eng­li­schen) ver­schie­de­ner Antho­lo­gien und Lite­ra­tur­agent.

Unter ver­schie­de­nen Pseud­ony­men (Jür­gen Andre­as, Thorn For­res­ter, Dani­el Herbst, Gre­go­ry Kern, Mischa Mor­ri­son, P. T. Vie­ton und Jörn de Vries) schrieb er Erzäh­lun­gen, Hör­spie­le, Sach­bü­cher und Kurz­ge­schich­ten.

1984 ent­wi­ckel­te er gemein­sam mit Ulrich Kiesow und Wer­ner Fuchs die Hin­ter­grund­welt »Aven­tu­ri­en« für das deut­sche Fan­ta­sy-Rol­len­spiel DAS SCHWARZE AUGE und grün­de­te den Ver­lag Fan­ta­sy Pro­duc­tions (Fan­Pro) mit.

Mit Wer­ner Fuchs sowie Ronald M. Hahn ver­öf­fent­lich­te er das LEXIKON DER SF-LITERATUR (Hey­ne), RECLAMS SF-FÜHRER, sowie bei Fan­Pro das LEXIKON DER HORROR-LITERATUR und das LEXIKON DER FANTASY-LITERATUR. Er erhielt mehr­fach den Kurd Laß­witz-Preis.

Hans Joa­chim Alpers ver­starb ges­tern nach kur­zer aber schwe­rer Krank­heit.

Bild: Hans Joa­chim Alpers, Copy­right VPM

Ab 1978 war er Lek­tor und Her­aus­ge­ber von Sci­ence-Fic­tion-Antho­lo­gien in diver­sen Ver­la­gen (dar­un­ter Droe­mer Knaur und Moe­wig). Dane­ben war er Chef­re­dak­teur und Her­aus­ge­ber der „Sci­ence Fic­tion Times“, Redak­teur bei „Comet“ (1977/​1978 zusam­men mit Ronald M. Hahn und Wer­ner Fuchs), Redak­teur für Buch­be­spre­chun­gen des Spie­le­ma­ga­zins „Wun­der­wel­ten“, Redak­teur und Mit­her­aus­ge­ber des SF-Maga­zins „Par­sek“ (1990, zusam­men mit Gerd Maxi­mo­vic), Her­aus­ge­ber und Über­set­zer (aus dem Eng­li­schen) ver­schie­de­ner Antho­lo­gien und Lite­ra­tur­agent.
Nach oben scrollen

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies und von eingebundenen Skripten Dritter zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest (Navigation) oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst Du Dich damit einverstanden. Dann können auch Cookies von Drittanbietern wie Amazon, Youtube oder Google gesetzt werden. Wenn Du das nicht willst, solltest Du entweder nicht auf "Akzeptieren" klicken und die Seite nicht weiter nutzen, oder Deinen Browser im Inkognito-Modus betreiben, und/oder Anti-Tracking- und Scriptblocker-Plugins nutzen.

Mit einem Klick auf "Akzeptieren" werden zudem extern gehostete Javascripte freigeschaltet, die weitere Informationen, wie beispielsweise die IP-Adresse an Dritte weitergeben können. Welche Informationen das genau sind liegt nicht im Einflussbereich des Betreibers dieser Seite, das bitte bei den Anbietern (jQuery, Google, Youtube, Amazon, Twitter *) erfragen. Wer das nicht möchte, klickt nicht auf "akzeptieren" und verlässt die Seite.

Wer wer seine Identität im Web schützen will, nutzt Browser-Erweiterungen wie beispielsweise uBlock Origin oder ScriptBlock und kann dann Skripte und Tracking gezielt zulassen oder eben unterbinden.

* genauer: eingebettete Tweets, eingebundene jQuery-Bibliotheken, Amazon Artikel-Widgets, Youtube-Videos, Vimeo-Videos

Schließen