Meist harmloser Nerd mit natürlicher Affinität zu Pixeln, Bytes, Buchstaben und Zahnrädern. Konsumiert zuviel SF und Fantasy und schreibt seit 1999 online darüber.
Sean O’Connells Genre-übergreifender Roman Tír na nÓg, der bisher »nur« als Hörbuch im Action-Verlag vorlag wird als Buch erscheinen, die Verhandlungen sind heute zu einem Abschluß gekommen.
Aufgrund der Tatsache, dass der Inhalt sich kaum bis gar nicht in vorhandene Schubladen pressen lässt haben etablierte Verlage dankend abgelehnt – dieses engstirnige Denken in starren Schemata ist eins der großen Probleme am heutigen Buchmarkt für Phantastik. Bei anderen Verlagen war das Programm offenbar bereits derart voll, dass es vor 2012 mit einer Print-Ausgabe nichts geworden wäre.
Dankenswerterweise zugeschlagen hat jetzt der ACABUS-Verlag, der Tír na nÓg (das sich mehrere Wochen in der Top-Ten der Fantasy-Charts von audible halten konnte) trotz ebenfalls vollem Programm noch in diesem Jahr in Buchform heraus bringen will.
Applaus und Gratulation! Dieser höchst unterhaltsame Roman abseits des Mainstream hat es verdient! Hier ein Link zu meiner Rezension des Stoffes.
Vor 25 Jahren brachte Disney einen Film in die Kinos, der zum damaligen Zeitpunkt aufgrund der verwendeten Technik nur als »bahnbrechend« bezeichnet werden konnte. Schauspieler agierten fast vollständig vor Blue- oder Greenscreen und wurden in eine vom Computer generierte Wunderwelt versetzt, in das Innere eines Computers, in dem Programme wie Lebewesen existierten und agierten.
Die Rede ist selbstverständlich von TRON.
Jetzt, nur schlappe zweieinhalb Dekaden später, schuf Disney eine Fortsetzung namens TRON LEGACY; einer der Produzenten war der Regisseur des ersten Teils Steven Lisberger. »Ernsthafte« Kritiker sind entsetzt, Fans voll des Lobes. Falls ihn jemand noch nicht gesehen haben sollte (ich hatte leider Terminprobleme), möchte ich ein paar Hinweise zur Nutzung geben…
Rechteinhaber CBS hat ganz aktuell die STAR TREK Zeichentrick-Episoden aus den 1970ern zum kostenlosen Ansehen ins Netz gestellt. Auf startrek.com und auf tv.com (beide CBS) kann man sich alle 22 Episoden als Stream ansehen.
STAR TREK – THE ANIMATED SERIES lief 1973 und 1974 in zwei Staffeln, die Charaktere wurden von den Original-Schauspielern gesprochen. ST:TAS war die erste Serie des Franchise die einen Emmy gewann, nämlich den »Daytime Emmy« als »best children´s entertainemnt show« im Jahr 1975. Die Episoden wurden von Drehbuchautoren verfasst, die bereits an der Realserie mitgewirkt hatten, aber auch von bekannten SF-Autoren, beispielsweise Larry Niven, D.C. Fontana, David Gerrold oder Samuel A. Peeples.
Die deutschen Fassungen der Episoden wurden von der Dialogregie leider auf »witzig« getrimmt und sind qualitativ schlecht, die Originale sind ernsthaft gemeint und gemacht.
Wie so oft prüft die Webseite via Geolocation von woher der Gast kommt und in Deutschland erhält man eine Meldung, dass der Inhalt hier nicht betrachtet werden darf. Umgehen kann man das mittels Proxy-Servern oder Tools wie Hotspot-Shield.
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Bild: DVD-Cover STAR TREK – THE ANIMATED SERIES, Copyright 2009 Paramount Home Entertainment, DVD erhältlich beispielsweise bei Amazon
Handkameragewackel auf dem Mond – noch ca. zwei Monate bis zum US-Start von APOLLO 18. Die Weinstein Company und Dimension Films beleuchten im Stil einer Mockumentary die geheime Mission zum Mond und dass man dort – wie überraschend – Aliens fand. Regie führte Gonzalo Lopez-Gallego, nach einem Drehbuch von Brian Miller.
Bisher sah das, was man von DreamWorks´ und Steven Spielbergs Fernsehserie FALLING SKIES sehen konnte nicht besonders beeindruckend aus, auch der erste Vorgucker war eher lau. Das hat sich jetzt geändert, denn der neue Trailer zur Serie mit dem nicht eben originellen Thema »Menschen-Widerstand gegen Alien-Invasoren« macht tatsächlich Lust auf mehr.
Die Hauptrollen spielen Noah Wyle (EMERGENCY ROOM, DONNIE DARKO) und Moon Bloodgood (TERMINATOR SALVATION). FALLING SKIES startet im Juni auf dem US-Sender TNT.
Vor einigen Tagen brachte jemand die Idee auf, es sei doch eine tolle idee, wenn Detroit eine Statue der Filmfigur ROBOCOP bekommen würde, immerhin sei der quasi ein berühmter Sohn der Stadt. Der Bürgermeister hatte daraufhin dummerweise getwittert, dass Detroit sicher keine solche Statue bekommen würde – schwerer Fehler, sich mit den Geeks im Netz anzulegen.
Der Detroiter ?John Leonard machte flugs auf Facebook eine Gruppe mit dem Namen »Build a statue of Robocop in Detroit« auf, um für das Projekt Unterstützer zu finden. Das ebenfalls in der Stadt beheimatete Kunstprojekt »Imagination Station« stieg ebenfalls sofort auf den Plan ein und stellte die Seite »Detroit needs Robocop« ins Netz, um für Aktion zu werben. Erstellen wollte man eine zwei Meter große Statue, die dann auf dem Gelände der Imagination Station nahe des stillgelegten Hauptbahnhofs installiert werden sollte. Zu dem Zweck wurde letzte Woche eine Online-Spendenaktion gestartet, bis zum 27. März hätten 50000 US-Dollar zusammen kommen müssen, um den Plan umzusetzen.
Das Geld ist bereits jetzt da, nach nur sechs Tagen. Allein 25000 $ spendete Pete Hottelet, der Chef der real existierenden Firma Omni Consumer Products (OCP). In den Filmen war OCP die Firma, die ROBOCOP und weitere Roboter-Polizisten gebaut hatte. Im realen Leben stellt OCP Lizenzprodukte nach Filmen her, beispielsweise »Stay Puft Marshmallows« aus GHOSTBUSTERS.
Erschaffen soll die Statue des Robot-Polizisten der Künstler Casey V. Westbrook.
DVD-Cover ROBOCOP Copyright 2005 MGM Home Entertainment, erhältlich beispielsweise bei Amazon
Bethesda Softworks (FALLOUT) und ID Software (DOOM, QUAKE) zeigen einen Trailer zu ihrem Postapokalypse-Spiel RAGE, das noch in diesem Jahr erscheinen soll, er zeigt ca. zwei Minuten Ingame-Szenen.
RAGE spielt auf einer Erde, die durch einen Asteroideneinschlag in eine üble Wüstenei verwandelt wurde. Kleine Gruppen überlebender Menschen haben begonnen, die Zivilisation wieder aufzubauen, doch sie werden ständig von Banditen, Mutanten und anderem miesen Kroppzeug überfallen. Jede Menge potentieller Opfer für die Knarre(n) des Helden…
Bemerkenswert ist der verwendete Song: BURNING JACOB‘S LADDER wird gesungen von Mark Lanegan, einer von zwei Leadsängern der Gutter Twins und ein ehemaliges Mitglied der Queens Of The Stone Age und der Screaming Trees.
Hier der Trailer (Vorsicht, Splatter…):
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Ich hatte ja schon einmal über das Projekt nach den Gebrüdern Grimm (die sind in Hollywood im Moment offenbar schwer angesagt) berichtet, jetzt gibt es Neues zu vermelden:
Paramount und MGM werden den Film gemeinsam finanzieren und haben soeben einen Kinostart für den März 2012 angekündigt. Gedreht wird in unvermeidlichem 3D.
Bereits gemeldet war, dass die beiden Titeltrollen mit Jeremy Renner (28 WEEKS LATER) und Gemma Arterton (CLASH OF THE TITANS) besetzt worden sind, neu ist Famke Janssen (BOND, X‑MEN) als böse Oberhexe. Regie führt Tommy Wirkola (Død snø) nach einem Drehbuch, das er zusammen mit Dante Harper entwickelt hat.
Konzept: 15 Jahre nachdem die Geschwister am Lebkuchenhaus die böse Hexe sachgerecht entsorgt haben, sind sie nun Kopfgeldjäger, spezialisiert auf Hexen…
Marvel und Paramount lassen einen zweiten Trailer zum Comic-Spektakel THOR auf die Menschheit los. Die Rolle des Mjöllnir-Schwingers spielt Chris Hemsworth, Anthony Hopkins ist Odin und Natalie Portman eine Wissenschaftlerin, die sich in den blonden Hünen verguckt.
Gestern verstarb im Alter von nur 67 Jahren der deutsche Autor, Lektor und Herausgeber Hans Joachim Alpers.
Ab 1978 arbeitete er als Lektor und Herausgeber von Science-Fiction-Anthologien für verschiedene Verlage (beispielsweise Droemer Knaur und Moewig) und fungierte als Chefredakteur und Herausgeber der SCIENCE FICTION TIMES, und war zusammen mit Ronald M. Hahn und Werner Fuchs Redakteur bei COMET (1977/1978); zudem Redakteur für Buchbesprechungen beim Spielemagazin WUNDERWELTEN, Redakteur und Mitherausgeber des SF-Magazins PARSEC (1990, mit Gerd Maximovic). Außerdem war er Herausgeber und Übersetzer (aus dem Englischen) verschiedener Anthologien und Literaturagent.
Unter verschiedenen Pseudonymen (Jürgen Andreas, Thorn Forrester, Daniel Herbst, Gregory Kern, Mischa Morrison, P. T. Vieton und Jörn de Vries) schrieb er Erzählungen, Hörspiele, Sachbücher und Kurzgeschichten.
1984 entwickelte er gemeinsam mit Ulrich Kiesow und Werner Fuchs die Hintergrundwelt »Aventurien« für das deutsche Fantasy-Rollenspiel DAS SCHWARZE AUGE und gründete den Verlag Fantasy Productions (FanPro) mit.
Mit Werner Fuchs sowie Ronald M. Hahn veröffentlichte er das LEXIKON DER SF-LITERATUR (Heyne), RECLAMS SF-FÜHRER, sowie bei FanPro das LEXIKON DER HORROR-LITERATUR und das LEXIKON DER FANTASY-LITERATUR. Er erhielt mehrfach den Kurd Laßwitz-Preis.
Hans Joachim Alpers verstarb gestern nach kurzer aber schwerer Krankheit.
Bild: Hans Joachim Alpers, Copyright VPM
Ab 1978 war er Lektor und Herausgeber von Science-Fiction-Anthologien in diversen Verlagen (darunter Droemer Knaur und Moewig). Daneben war er Chefredakteur und Herausgeber der „Science Fiction Times“, Redakteur bei „Comet“ (1977/1978 zusammen mit Ronald M. Hahn und Werner Fuchs), Redakteur für Buchbesprechungen des Spielemagazins „Wunderwelten“, Redakteur und Mitherausgeber des SF-Magazins „Parsek“ (1990, zusammen mit Gerd Maximovic), Herausgeber und Übersetzer (aus dem Englischen) verschiedener Anthologien und Literaturagent.
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