MORTAL ENGINES – Endzeit-Steampunk auf Turbo-Laudanum
Als bekannt wurde, dass Peter Jackson mit WETA Workshop eine Umsetzung der MORTAL ENGINES-Romanreihe von Philip Reeve plant, war das schon bemerkenswert, denn bei den Büchern handelt es sich um ein Genre, das zwar im #Neuland nach wie vor noch eher einen Geheimtipp darstellt, aber auf der anderen Seite beinahe im Mainstream angekommen ist, zumindest wenn man sich die Auslage im Karnevalsladen ansieht. Im Bereich Literatur fassen die großen deutschen Verlag das Thema nicht mehr an, nachdem sie es mit Veröffentlichungen verbrannt haben, die mit Steampunk so viel zu hatten, wie 50 SHADES OF GREY.
Und jetzt kommt Jackson und macht einen seiner bekannt opulenten Filme aus einer Steampunk-Vorlage. Dabei ist das Genre doch mausetot, wie mir viele Schlaumeier in den vergangenen Jahren immer wieder erläutern wollten.
Ich habe ebenso immer wieder gelacht wenn man mir das sagte und nach dem Ansehen dieses grandiosen Films lache ich noch viel mehr. Neben dem soeben Geschriebenen auch deswegen, weil die zahllosen Victoria-Fetischisten unter den hiesigen Steampunks hier nicht unbedingt bedient werden – und weil MORTAL ENGINES zeigt, dass das Genre eben auch in einer fernen Zukunft ganz prima funktionieren kann.
…
MORTAL ENGINES – Endzeit-Steampunk auf Turbo-LaudanumWeiterlesen »