Science Fiction

CODE 46

DVD-Cover CODE 46

Ich hat­te nur die Inhalts­an­ga­be für den Film gele­sen und ihn dann auf die Leih­lis­te mei­nes Online-DVD-Ver­leihs gesetzt. Als der Film ein­traf, waren mei­ne Erwar­tun­gen nicht beson­ders hoch – und wur­den mil­lio­nen­fach über­trof­fen!

Nicht in fer­ner Zukunft, nein, in einer bedenk­lich nahen Zukunft spielt die Hand­lung. Anfäng­li­che Details tra­gen zur ers­ten Fas­zi­na­ti­on bei: in den Städ­ten herrscht inzwi­schen ein Misch­masch von Kul­tu­ren und Spra­chen, so dass trotz des Haupt­hand­lungs­or­tes Shang­hai lau­fend spa­ni­sche, fran­zö­si­sche, ita­lie­ni­sche und chi­ne­si­sche Flos­keln fal­len.

Doch die zu Mega­ci­ties aus­ge­bau­ten Städ­te beher­ber­gen nicht die gesam­te Mensch­heit. Die Gesell­schaft hat sich im Film zu einem zwei-Klas­sen-Sys­tem ent­wi­ckelt. Gut hat’s der, der »drin­nen« ist, also in der streng bewach­ten Stadt woh­nen darf. Rich­tig dre­ckig geht’s denen, die »drau­ßen« sein müs­sen. »Drau­ßen«, also um die Mega­ci­tys her­um, gibt es – durch eine Kli­ma­ka­ta­stro­phe aus­ge­löst – nur trost­lo­se Wüs­te. Dort vege­tie­ren alle unter­halb der Armuts­gren­ze vor sich hin. Es gibt kaum eine Chan­ce, in die siche­re Zone einer Stadt zu kom­men. Außer auf ille­ga­lem Weg…

Ohne ein gül­ti­ges »Papel« kommt man in kei­ne Stadt und darf auch kei­ne Stadt ver­las­sen. Hin­zu kommt, dass man nach Aus­lau­fen eines »Papel« nicht mehr ver­si­chert ist. Das heißt alles ist abge­si­chert durch irgend­ei­ne Form von Ver­si­che­rung diver­ser Mega-Kon­zer­ne, in denen man Arbeit fin­det (der Glo­ba­li­sie­rung sei Dank!). Gera­de die­ses Detail gibt eine zusätz­li­che Gän­se­haut, da eine solch extrem durch Rie­sen­kon­zer­ne »abge­si­cher­te« Zukunft durch­aus im Bereich des Mög­li­chen liegt(!).

SPOILERWARNUNG! Wer wich­ti­ge Details des Inhalts vor dem Betrach­ten des Films NICHT wis­sen möch­te, hört jetzt auf zu lesen! (Anm. d. Red.)

Szenenfoto CODE 46

Vor die­sem Hin­ter­grund kommt der ver­hei­ra­te­te Ver­si­che­rungs-Ermitt­ler Wil­liam (Tim Rob­bins) nach Shang­hai, um in einem Kon­zern namens »Sphinx« einem ille­ga­len Han­del mit Papels nach­zu­ge­hen. Durch einen ein­ge­impf­ten Virus ist er in der Lage, die Gedan­ken von Men­schen zu lesen. Dazu müs­sen die Befrag­ten etwas schein­bar Belang­lo­ses aus ihrem Leben erzäh­len, wodurch er die gehei­men Gedan­ken sei­nes Gegen­übers wie in einem offe­nen Buch lesen kann. So kommt er der Fäl­sche­rin Maria (Saman­tha Mor­ton) auf die Spur. Alles könn­te jetzt so ein­fach sein, wenn sich Wil­liam nicht in die fas­zi­nie­ren­de Frau ver­liebt hät­te. Er lässt sie lau­fen und einen ande­ren ankla­gen.

Damit beginnt das geord­ne­te Leben von Wil­liam aus den Fugen zu gera­ten. Maria und er ver­lie­ben sich. Um sich nicht der Gefahr aus­zu­set­zen, auf einem ungül­ti­gen Papel sit­zen zu blei­ben, muss Wil­liam den von sei­nem Arbeit­ge­ber gebuch­ten Rück­flug nach Seat­tle neh­men. Wenig spä­ter wird er gebe­ten, nach Shang­hai zurück­zu­keh­ren, da wie­der fal­sche Papels im Umlauf sind. Und zwar genau dort, wo Wil­liam ermit­telt hat­te. Er ver­sucht sich zu wei­gern, doch er muss gehor­chen.

In Shang­hai ange­kom­men stellt er fest, dass Maria weder am Arbeits­platz in der zu ermit­teln­den Fir­ma »Sphinx« noch in ihrer Woh­nung auf­zu­fin­den ist. Statt­des­sen befin­det sie sich in einer Kli­nik außer­halb der Stadt wegen »kör­per­li­cher« Pro­ble­me – so die offi­zi­el­le Aus­sa­ge.

Wil­liam fin­det her­aus, dass Maria schwan­ger gewor­den ist und dadurch gegen den »Code 46« ver­sto­ßen habe. Laut die­sem Gesetz ist die Fort­pflan­zung zwi­schen Men­schen mit min­des­tens 25-pro­zen­ti­ger gene­ti­scher Über­ein­stim­mung nicht gestat­tet, eine Sicher­heits­maß­nah­me ange­sichts der Tat­sa­che, dass das Klo­nen sowie In-Vitro-Fer­ti­li­sa­ti­on in die­ser Zukunft an der Tages­ord­nung sind.

Im Fall Mari­as wird also die Schwan­ger­schaft von höchs­ter Instanz aus abge­bro­chen und ihr Gedächt­nis an die Schwan­ger­schaft sowie an den Erzeu­ger ein­fach aus­ge­löscht. Aus die­sem Grund erkennt sie Wil­liam nicht, als er sie aus der Kli­nik holt. Es gelingt ihm, ihr durch eine pri­va­te Video­auf­zeich­nung glaub­haft zu machen, dass sie sich bereits ken­nen und ihr Gedächt­nis mani­pu­liert wur­de. Er schnei­det ihr etwas vom Haar ab und lässt es in einer Apo­the­ke mit sei­nem Erg­but ver­glei­chen. Dabei stellt sich her­aus, dass die Gene Mari­as zu 100% mit denen der Mut­ter Wil­liams über­ein­stim­men! Er selbst ist durch eine In-Vitro-Fer­ti­li­sa­ti­on gezeugt wor­den. Der Zufall will es also, dass Wil­liam »qua­si« mit sei­ner Mut­ter geschla­fen hat … Maria ver­liebt sich wie­der in Wil­liam – trotz eines Virus, den man ihr in der Kli­nik geimpft hat und der ver­hin­dern soll, sich noch­mals dem Erzeu­ger ihres unge­bo­re­nen Kin­des zu nähern. Die bei­den flie­hen mit einem gefälsch­ten Papel in eine ande­re Stadt. Doch der Kon­zern, für den Wil­liam arbei­tet, bleibt ihnen auf den Fer­sen…

Szenenfoto CODE 46

Die Hand­lung ver­quickt auf span­nen­de Wei­se ver­schie­de­ne Ebe­nen mit­ein­an­der. Im Mit­tel­punkt steht die fes­seln­de Geschich­te zwei­er Lie­ben­der. Den Hin­ter­grund bil­det eine Gesell­schaft mit über­stei­ger­tem gene­ti­schem Sicher­heits­wahn, die vor den Toren ihrer Städ­te die Mensch­heit »zwei­ter Klas­se« gna­den­los der gefähr­lich hohen UV-Belas­tung aus­setzt und ver­kom­men lässt.

Hin­zu kommt die genia­le Anspie­lung auf das Ödi­pus-The­ma. Nicht nur, dass Wil­liam im Grun­de mit sei­ner »Mut­ter« schläft und der alles ver­schlin­gen­de Mega-Kon­zern in dem Maria arbei­tet »Sphinx« heißt. Am Ende des Films wird Wil­liam neben sei­nen Erin­ne­run­gen an Maria auch der »Empa­thie-Virus« ent­zo­gen. wodurch er sei­ne Hell­sich­tig­keit ver­liert, also sozu­sa­gen »blind« wird … ähn­lich wie Ödi­pus, der schluss­end­lich sein Augen­licht ver­liert.

Zusätz­lich wirkt in dem Film alles unglaub­lich »echt«: kei­ne uto­pisch anmu­ten­den Wol­ken­krat­zer, kei­ne kun­ter­bun­ten Raum­an­zü­ge oder selt­sa­men Mode­er­schei­nun­gen. Alles wirkt fast so wie in der Gegen­wart. Aber eben nur fast. So auch die Men­schen. Vor allem Saman­tha Mor­ton in ihrer Rol­le als Maria kommt sehr rea­lis­tisch rüber und schafft es nicht nur zu über­zeu­gen, son­dern auch zu fas­zi­nie­ren…

Szenenfoto CODE 46

Die­se Pro­duk­ti­on braucht den Ver­gleich mit Fil­men wie GATTACA nicht zu scheu­en – im Gegen­teil: ich fin­de, er über­trifft die­sen sogar! GATTACA wirkt unter­kühlt, durch­ge­styl­ter und fern unse­rer Rea­li­tät. CODE 46 dage­gen ver­mag es nicht nur, den Zuschau­er emo­tio­nal »hin­ein­zu­zie­hen«, son­dern er ist ange­sichts des gegen­wär­ti­gen Wis­sens­stands wesent­lich bes­ser nach­voll­zieh­bar – was ihn umso beun­ru­hi­gen­der macht. Ich fin­de es daher trau­rig, dass der Zukunfts­vi­si­on von Micha­el Win­ter­bot­tom bis­her so wenig Beach­tung geschenkt wur­de.

Der Film ist kein Action-Rei­ßer, dafür unheim­li­cher und sub­ti­ler als es jede Action in solch einem Fall sein könn­te. Glaubt mir: die­se Sci­ence Fic­tion geht unter die Haut!

CODE 46
Sci­ence-Fic­tion-Dra­ma
mit Tim Rob­bins, Saman­tha Mor­ton, Om Puri, Jean­ne Bali­bar, Togo Iga­wa, Essie Davis, Nina Fog, Bru­no Last­ra, Emil Mar­wa, Taro She­r­aba­ya­ni, Chris­to­pher Simpson, Bene­dict Wong, Nina Sosanya, David Fahm, Shel­ley King, Nabil Mas­sad.
Regie: Micha­el Win­ter­bot­tom
Buch: Frank Cott­rell Boy­ce
Kame­ra: Alwin H. Kuch­ler, Mar­cel Zys­kind
Musik: Joshua Hyams, Ste­ve Hil­ton und David Hol­mes, Mark Revel
Pro­du­zent: Andrew Eaton
Groß­bri­tan­ni­en 2003
United Artists

Bild­nach­weis: Pro­mo­fo­tos Copy­right United Artists 2003

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PR2566 – OASE DER WISSENDEN – Frank Borsch

Cover PR 2566

Wie sich schon im letz­ten Heft andeu­te­te wer­den nun lang­sam alle Prot­ago­nis­ten an einem Ort zusam­men gezo­gen. Doch halt, nicht so schnell.

Nach­dem Fre­quenz­fol­ger Sinnaf­och in Beglei­tung sei­ner Kriegs­or­do­nanz Kru­uper und dem Okrill Phil­ipp mit­tels eines unaut­ho­ri­sier­ten Trans­fers auf dem Han­dels­stern JERGALL ange­kom­men sind, dräut sofort neu­er Ärger. Zu einem droht der Was­ser­stoff­at­mer Kru­uper zu ersti­cken, zum ande­ren ist der Kom­man­dant des Han­dels­sterns Fre­quenz­mitt­ler Demei­ro nicht begeis­tert über das Erschei­nen Sinnaf­ochs. Kru­uper kann in letz­ter Minu­te geret­tet wer­den, aber Demei­ro macht Sinnaf­och für die Nie­der­la­ge in Andro­me­da ver­ant­wort­lich.

Demei­ro ord­net daher an, dass Sinnaf­och um sein Leben zu kämp­fen habe. Auf einem von der Fre­quenz-Mon­ar­chie »befrei­ten«, d.h. völ­lig ver­wüs­te­ten Pla­ne­ten, mit Kru­uper an sei­ner Sei­te – der Geg­ner ist der Okrill Phil­ipp. Sinnaf­och und Kru­uper erhal­ten zwei leich­te Hand­feu­er­waf­fen und wer­den in der Nähe einer Rui­nen­stadt aus­ge­setzt. Das Ziel ist das Lan­dungs­boot, mit dem Phil­ipp eben­falls in der Nähe abge­setzt wur­de.

PR2565 – VASTREARS ODYSSEE – Michael Marcus Thurner

Cover PR 2565

Ich bin mir nicht ganz klar dar­über, was mit die­sem Roman bezweckt wer­den soll­te. Die Hand­lung des Romans ist dem Leser bereits bekannt, ledig­lich die Sicht­wei­se wur­de gewech­selt, dies­mal wird die Ver­nich­tung der sechs Hiber­na­ti­ons­wel­ten nicht aus der Sicht der Ter­ra­ner und ihrer Ver­bün­de­ten geschil­dert, son­dern aus der Sicht des Vat­rox Vastrear, dem »Rie­sen­arsch«.

Wir erin­nern uns: Vastrear flieht vor den Ter­ra­nern vom Han­dels­stern FATICO, des­sen Kom­man­dant er war. In Beglei­tung sei­ner bei­den Ordon­nan­zen Bhus­trin und der Klon­te­fro­de­rin Sat­wa begibt er sich nach Hibernation‑3. Der dor­ti­ge Kom­man­dant Kumo­son ver­ach­tet Vastrear für sei­ne Nie­der­la­ge, den Ver­lust FATI­COs. Des­halb nimmt er auch die Hin­wei­se Vastre­ars nicht ernst, der vor den Ter­ra­nern und ihren Alli­ier­ten ein­dring­lich warnt.

Wäh­rend­des­sen behar­ken sich Bhus­trin und Sat­wa gegen­sei­tig, um die Gunst Vastre­ars zu erlan­gen, jedoch gelingt dies kei­nem der bei­den. Auf Vastrear wer­den auf Hibernation‑3 zwei Anschlä­ge ver­übt, die er bei­de knapp über­lebt. Es kommt wie es kom­men muss, der Leser weiß dies auch, die Alli­anz greift Hibernation‑3 an, ver­nich­tet die Welt und sam­melt Vamu von Mil­lio­nen von Vat­rox ein. Vastrear kann mit sei­nen bei­den Ordon­nan­zen im aller­letz­ten Augen­blick via Poly­po­rt­netz flüch­ten und gelangt so nach Hibernation‑4.

PR2564 – DIE VERLORENE STIMME – Marc A. Herren

Cover PR 2564

Mit die­sem Heft blen­det man wie­der um zu den Aben­teu­ern Per­ry Rhodans in Anthu­res­ta. Wir erin­nern uns, er wur­de mit dem Raum­schiff MIKRU-JON von einem Hau­fen Psi-Mate­rie aus TALIN ANTHURESTA, dem »Wun­der von Anthu­res­ta« geschleu­dert oder ver­setzt. Jeden­falls ist er jetzt irgend­wo in der Gala­xis Anthu­res­ta.

MIKRU-JON ist von Psi-Mate­rie umge­ben, die Son­de die die­se frei­ge­setzt hat, ist immer noch an MIKRU-JON gekop­pelt. Als Per­ry aus sei­ner Bewusst­lo­sig­keit erwacht, meint er die Stim­me eines Kin­des zu hören. Auch die ande­ren Besat­zungs­mit­glie­der erwa­chen nach und nach aus ihrer Bewusst­lo­sig­keit und die Psi-Mate­rie zieht sich in die ange­kop­pel­te Son­de zurück. Daher kann MIKRU-JON – zwar ein­ge­schränkt – mit der Ortung der Umge­bung begin­nen.

Da ist auch gleich eini­ges los – wie eigent­lich immer, wenn Per­ry irgend­wo­hin ver­schla­gen wird. Die­ses Mal wird MIKRU-JON per Trak­tor­strahl in eine gut zwei Kilo­me­ter durch­mes­sen­de Ener­gie­sphä­re gezo­gen. Außer­dem hät­ten wir da noch ein Okta­eder­schiff und ein glo­bus­ar­ti­ges Raum­schiff, die sich gegen­sei­tig bekämp­fen. Bei­den Raum­schif­fen scheint es um die Psi-Mate­rie zu gehen, von der MIKRU-JON noch umge­ben ist. Des­halb bleibt MIKRU-JON (noch) unent­deckt.

TÍR NA NÓG: von China Miéville bis STAR WARS – Sean O’Connell im Gespräch

Sean O'Connell

»Denn eins war mir längst klar gewor­den: in eine ver­wert­ba­re Ver­le­ger-Schub­la­de paß­te das gan­ze Ding nicht. Doch dann stieß ich irgend­wann auf die Wer­ke von Chi­na Mie­ville und sei­ne Bas-Lag-Serie und das gab mir Mut, es noch­mals anzu­ge­hen. Hier war eine neue, muti­ge Form von Fan­ta­sy, die sich um Schub­la­den einen Dreck scher­te.«

Im Janu­ar 2010 ver­fass­te ein gewis­ser »Sean« glück­li­cher­wei­se einen Kom­men­tar auf Phan­ta­News. Der dabei hin­ter­las­se­ne Link wort​wel​len​.word​press​.com erweck­te schon allein auf­grund des Namens mein Inter­es­se (und weil ich grund­sätz­lich neu­gie­rig bin), des­we­gen such­te ich die­se Sei­te auf. Eine Anfra­ge spä­ter hat­te ich dann auch schon die Erlaub­nis, eine Sto­ry mit dem Titel GESCHICHTEN FÜR DEN QUABBAKOTTR zu ver­öf­fent­li­chen. Danach ver­folg­te ich hier auf Phan­ta­News mit Arti­keln und News die Ent­wick­lung sei­nes Romans TÍR NA NÓG.

TÍR NA NÓG ist inzwi­schen als Hör­buch im Action Ver­lag erschie­nen, die Fort­set­zung TÚATHA DÉ DANANN erscheint am Hori­zont, ich hielt das für erklas­si­ge Grün­de, Sean O’Con­nell mit eini­gen Fra­gen zu behel­li­gen und die Ant­wor­ten kamen in Rekord­zeit.

PR2562 – DIE TRYONISCHE ALLIANZ und PR2563 – IM ZENTRUM DES FEUERAUGES – Susan Schwartz

Cover PR 2562

Dies­mal wage ich ein klei­nes »Expe­ri­ment«. Die­ser Dop­pel­ro­man von Sus­an Schwartz muss ein­fach in einem Arti­kel abge­han­delt wer­den, er sticht viel zu sehr aus der Mas­se der PR-Roma­ne her­vor. Sus­an Schwartz – mög­li­cher­wei­se mitt­ler­wei­le bes­ser bekannt als Uschi Zietsch (Faby­lon-Ver­lag) – ist eine ehe­ma­li­ge PR-Stamm­au­torin. Nach län­ge­rer Zeit tritt sie in der PR-Serie mit einem Dop­pel-Gast­ro­man in Erschei­nung.

Sichu Dork­stei­ger ist eine zwölf­jäh­ri­ge Ator. Die Ator bil­den mit den Arki, Ana und Ashen die »Tryo­ni­sche Alli­anz« in der Gala­xis Anthu­res­ta. Sichu wächst auf einem Bau­ern­hof auf. Ihr Vater ist ein ein­fluss­rei­cher Guts­herr, Sichu ist sich sicher, spä­ter den Hof zu über­neh­men. Nur manch­mal kom­men ihr Zwei­fel, ob sie nicht bes­ser Wis­sen­schaft­le­rin wer­den und den Welt­raum erkun­den soll­te. Die jun­ge Ator ist hoch­be­gabt und kann mathe­ma­ti­sche Pro­ble­me im Hand­um­dre­hen im Kopf lösen; die­se Bega­bung bleibt auch der Fre­quenz-Mon­ar­chie nicht ver­bor­gen und eines Tages erscheint ein Vat­rox und holt Sichu ab.

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