MARA UND DER FEUERBRINGER

MARA UND DER FEUERBRINGER

Poster Mara und der Feuerbringer

Autoren, die ihre Bücher selbst ver­fil­men, gibt es nicht oft. Fan­ta­sy­fil­me aus deut­schen Lan­den sind sogar eher noch sel­te­ner. Und dann auch noch einer, der hin­ter aus­län­di­schen Pro­duk­tio­nen nicht zurück­ste­hen will? Der nicht bereits anders­wo ver­film­ten Stoff wie­der­käut? Einer, der unter­hal­ten, aber gleich­zei­tig nicht völ­lig anspruchs­los sein will? Der sowohl Kin­der als auch Erwach­se­ne begeis­tern soll?

Das klingt schon fast nach einer eier­le­gen­den Woll­milch­sau – Tom­my Krapp­weis, Buch­au­tor, Co-Dreh­buch­au­tor und Regis­seur in einer Per­son, hat sich die Lat­te, die er über­win­den möch­te, nicht gera­de nied­rig gelegt.

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Fast verpasst: PADDINGTON

Fast verpasst: PADDINGTON

Poster Paddington

PADDINGTON – Bun­des­start 04.12.14

Der For­scher Mont­go­me­ry Cly­de erkun­det das dun­kels­te Peru, und ent­deckt dabei ein Paar bis­her unbe­kann­ter perua­ni­sche Bären. Doch anstatt einen Bären für das Natur­kun­de­mu­se­um zu schie­ßen, freun­det Cly­de sich mit dem Pär­chen an. Er bringt ihnen bei, Mar­me­la­de zu kochen und Eng­lisch zu reden. Und als es wie­der Zeit ist, in die Zivi­li­sa­ti­on zurück zu keh­ren, ver­ab­schie­det er sich mit den Wor­ten: »und wenn ihre jemals nach Lon­don kommt, habt ihr bei mir immer ein Zuhau­se«. Und was danach folgt, ist einer der ehr­lichs­ten und herz­er­wär­mends­ten Fami­li­en­fil­me, den man seit lan­gem im Hai­fisch­be­cken von Main­stream-Pro­duk­tio­nen erle­ben durf­te. Kei­ne nach den Eltern schie­len­den pop­kul­tu­rel­len Anspie­lun­gen. Kei­ne abge­flach­te, Rück­sicht neh­men­de Hand­lung. Kei­ne über­trie­be­nen Zuge­ständ­nis­se an die Mög­lich­kei­ten des moder­nen Kinos. Natür­lich ver­fügt PADDINGTON über erst­klas­si­ge Spe­zi­al­ef­fek­te, aber die blei­ben immer im Rah­men des Not­wen­di­gen. Übli­cher­wei­se sagt man: wenn com­pu­ter­ani­mier­te Figu­ren bes­ser sind als die Schau­spie­ler, dann hat der Film ein Pro­blem. Hier kann man getrost sagen, der Film hät­te ein sehr gro­ßes Pro­blem ohne sei­ne künst­lich erschaf­fe­ne Figur.

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THE SEVENTH SON in 3D

THE SEVENTH SON in 3D

Poster Seventh Son

THE SEVENTH SON – Bun­des­start 05.03.2015

Bild­ge­wal­tig und mit allen tech­ni­schen Fines­sen ver­se­hen, ist SEVENTH SON ein kurz­wei­li­ges Fan­ta­sy-Aben­teu­er, das nicht durch Ori­gi­na­li­tät über­zeugt, aber durch sein Bekennt­nis zu den eige­nen Restrik­tio­nen. SEVENTH SON will das Gen­re gar nicht neu erfin­den, son­dern sich in den Ver­satz­stü­cken suh­len – und zumin­dest die­se Rech­nung ist aufgegangen.

Die Spooks sind ein alter Orden, der die Men­schen vor aller­lei bösen Aus­wüch­sen beschützt. Lei­der ist der in die Jah­re gekom­me­ne Gre­go­ry der vor­erst letz­te sei­ner Art, weil nur der sieb­te Sohn eines sieb­ten Soh­nes die Gabe hat, gegen Hexen, Gestalt­wand­ler und Irr­wich­ter zu bestehen. Und sieb­te Söh­ne sind lei­der sel­ten gewor­den. Vor Jah­ren hat­te Gre­go­ry die zer­stö­re­ri­sche Hexe Mal­kin in ein Ver­lies ver­bannt, nun gelang ihr die Flucht, mit nichts wei­ter, als den Rache­ge­dan­ken gegen­über dem Spook. Dabei kommt des­sen Lehr­ling Brad­ley ums Leben. Doch in nicht all zu wei­ter Fer­ne gibt es den jun­gen unbe­darf­ten Far­mers­sohn Tom, einer der letz­ten sieb­ten Söh­ne eines sieb­ten Soh­nes. Doch um einen Spook alles rich­tig bei­zu­brin­gen, bedarf es Jah­re. Gre­go­ry ist auf Tom ange­wie­sen, hat aber nur weni­ge Tage Zeit, ihn zu leh­ren. Denn dann wird Mut­ter Mal­kin alle bos­haf­ten, mör­de­ri­schen Wesen los­las­sen, um Unheil über die Men­schen zu bringen.

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EXODUS: Spoiler und Verrat

EXODUS: Spoiler und Verrat

Poster Exodus

EXODUS: GODS AND KINGS – Bun­des­start 25.12.2014

Nach ALIENS und BLADE RUNNER kratzt Rid­ley Scott als Regis­seur immer wie­der das Attri­but Meis­ter­werk nur an. Auch wenn BLACK HAWK DOWN ein ger­ne zitier­ter Film ist, geht es um span­nen­de und mit­rei­ßen­de Action. Immer ver­ste­cken sich die­se klei­nen »aber«. Mit AMERICAN GANGSTER kam er viel­leicht sei­nem Ruf als Aus­nah­me­re­gis­seur wie­der ein­mal am nächs­ten, wenn­gleich KÖNIGREICH DER HIMMEL weit mehr Auf­merk­sam­keit erreg­te. Und danach aus­ge­rich­tet scheint auch die Pro­duk­ti­on von EXODUS. Nicht nur vom opu­len­ten Spek­ta­kel her, son­dern ganz inten­siv in der Optik. Sla­wo­mir Idzi­ak hat bei BLACK HAWK DOWN auf sehr star­ke Kon­tras­te gesetzt, und eine auf­fal­lend nach unten gezo­ge­ne Gam­ma­kor­rek­tur, die das Bild dunk­ler, aber immer noch sehr deut­lich erschei­nen lässt. John Mathie­son hat das mit Rid­ley Scott für KÖNIGREICH DER HIMMEL erfolg­reich über­nom­men. Bei Dari­usz Wol­skis Bild­ge­stal­tung für EXODUS, zeigt sich die­ses Mar­ken­zei­chen Scotts schon etwas abge­tra­gen, allein schon des­halb, weil der Look unwei­ger­lich und immer wie­der an KÖNIGREICH DER HIMMEL erin­nert. Und gleich­be­deu­tend dar­auf hin­weist, wel­cher der bes­se­re Film von bei­den ist.

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Bandits Kommentar: Des HOBBITS holpriges Ende

Bandits Kommentar: Des HOBBITS holpriges Ende

Poster SCHLACHT DER FÜNF HEERE

DER HOBBIT – DIE SCHLACHT DER FÜNF HEERE: Bun­des­start 10.12.2014
»Wollt ihr mir noch ein­mal fol­gen? Ein letz­tes Mal?«

Was bleibt einem denn ande­res übrig? Man kommt ja nicht umhin. Noch 161 Minu­ten zuvor ging man mit gemisch­ten Gefüh­len aus dem Kino, wei­te­re 169 Minu­ten spä­ter sind die Gefüh­le ein­deu­ti­ger. Aber gibt man dann gleich auf? Es heißt, die Hoff­nung stirbt zuletzt, und so war es auch bei der HOB­BIT-Tri­lo­gie. Und die Hoff­nung stütz­te sich auf das, was einem schon SMAUGS EINÖDE so exal­tiert prä­sen­tier­te, näm­lich das Spek­ta­kel. Die Titelän­de­rung Anfang des Jah­res nahm dann schon mit weni­gen Wor­ten vor­weg, dass sich dar­an viel­leicht nichts ändern wür­de. Was kann man also sagen, außer das Peter Jack­son lie­fert, was er ver­spricht. Aber nach knapp acht Stun­den in Mit­tel­er­de wird es end­lich Zeit, nach Hau­se zu kom­men. Und viel­leicht ein­mal eine Wei­le dort zu bleiben.

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Schaffe, schaffe, Tränkle braue: DIE ALCHEMISTEN

Schaffe, schaffe, Tränkle braue: DIE ALCHEMISTEN

Die Alchemisten - Cover

Als Alche­mist hat man es nicht leicht. Nach­dem man sich den gan­zen Vor­mit­tag im Wald her­um­ge­trie­ben hat, um Zuta­ten zu sam­meln, steht man anschlie­ßend stun­den­lang am Kes­sel, um Trän­ke für vor­bei­zie­hen­de Aben­teu­rer zu mixen, oder neue Krea­tio­nen zu erschaf­fen. Und wenn einem dann noch das pas­sen­de Klein­geld fehlt, um den durch frü­he­re Expe­ri­men­te miss­mu­tig gestimm­ten Stu­den­ten als Ver­suchs­ka­nin­chen zu benut­zen, muss man die bro­deln­de Brü­he am Ende noch im Selbst­ver­such tes­ten. Was tut man nicht alles um neue Erkennt­nis­se publi­zie­ren zu kön­nen, damit man bei der nächs­ten Alche­mis­ten­kon­fe­renz nicht blöd da steht?

Das neue Spiel aus dem Hau­se Czech Games Edi­ti­on hat auf der Spie­le­mes­se in Essen für viel Auf­se­hen gesorgt, denn es ist eines der Ers­ten, das eine App fest in den Spiel­ab­lauf inte­griert. Obwohl die eng­li­sche Ori­gi­nal­ver­si­on erst im Okto­ber erschie­nen ist, hat der Hei­del­ber­ger Spie­le­ver­lag bereits jetzt die deut­sche Über­set­zung her­aus­ge­bracht, pünkt­lich zum Weihnachtsgeschäft.

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DRACULA UNTOLD

DRACULA UNTOLD

Dracula Untold

DRACULA UNTOLD – Bun­des­start 02.10.2014

Eine Lis­te aller Fil­me um den blut­trin­ken­den Fürs­ten zu erstel­len wäre müh­sam, wahr­schein­lich nicht kom­plett, und dar­über hin­aus von kei­nem grö­ße­ren Nähr­wert. Sieht man sich auch nur ein gro­bes Gerüst von allen mög­li­chen Dra­cu­la-Fil­men an, dann fällt sofort die Unsin­nig­keit in den meis­ten von ihnen auf. Waren NOSFERATU 1922 und DRACULA 1931 die erfolg­rei­chen Grund­la­gen für die cine­as­ti­sche Ver­wer­tung der Mythen­ge­stalt, hielt er sich im Kino den­noch für län­ger eher im Dun­keln ver­bor­gen. Erst als Ham­mer mit HORROR OF DRACULA die Lein­wand erober­te, begann die infla­tio­nä­re Aus­schlach­tung des trans­sil­va­ni­schen Fürs­ten. War die Pro­duk­ti­ons­fir­ma Ham­mer anfangs noch zöger­lich, schob sie nach und nach in immer kür­ze­ren Abstän­den Fut­ter für das dürs­ten­de Publi­kum nach. Ande­re Fir­men ver­such­ten der Blut­spur zu fol­gen, schließ­lich war die Figur bereits frei von Rech­ten. Obsku­re Cross­over gab es, genau wie eine für ein schwar­zes Publi­kum zuge­schnit­te­ne Blaxploitation-Version.

Als John Bad­ham 1979 mit Frank Lan­gel­la in der Haupt­rol­le erst­mals eine kor­rek­te Annä­he­rung an den Roman von Bram Sto­ker ver­such­te, hat­te das Kino dem ver­meint­li­chen Inter­es­se des Publi­kums längst einen Pfahl durchs Herz getrie­ben. Die durch­aus gelun­ge­ne Wer­ner Her­zog-Ver­fil­mung NOSFERATU ern­te­te nur auf­ge­setz­ten Spot, angeb­lich weil er sich an Mur­n­aus Klas­si­ker ver­griff. Selbst als Fran­cis Ford Cop­po­la eine roman­ge­treue Ver­fil­mung ankün­dig­te, lock­te das nie­man­den aus dem Sarg. Das Publi­kum ließ sich aller­dings über­zeu­gen. BRAM STO­KERs DRACULA wur­de, voll­kom­men berech­tigt, zu einem über­ra­gen­den Erfolg. Mit dem Nach­teil, dass sich erneut eine Wel­le an Dra­cu­la-Fil­men auf­zu­bau­en begann. Als Uni­ver­sal Pic­tures ankün­dig­te, für 2014 einen neu­en DRACULA zu pro­du­zie­ren, da muss­te die ers­te Reak­ti­on ein­fach nur sein: Warum?

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ÆTHERSTURM – Susanne Gerdom

ÆTHERSTURM – Susanne Gerdom

Cover Æthersturm

Wer sich an mei­ne Rezen­si­on zum ers­ten Teil erin­nert, der weiß, dass ich von ÆTHERMAGIE ziem­lich weg­ge­flas­hed wur­de. Gran­dio­se Erzähl­kunst in einem tol­len Set­ting mit inter­es­san­ten Figu­ren wur­de in jenem Buch von Susan­ne Ger­dom gebo­ten und wie­der ein­mal gezeigt, dass Steam­punk aus Deutsch­land sich mal so über­haupt nicht ver­ste­cken muss, auch dann nicht, wenn es sich vor­geb­lich um ein Jugend­buch handelt.

Nun ist bei Ueber­reu­ter der zwei­te Teil mit dem Titel ÆTHERSTURM erschie­nen und mei­ne Span­nung wuchs, ob die­se Qua­li­tät so wür­de auf­recht­erhal­ten blei­ben können.

Ich hät­te mir da erwar­tungs­ge­mäß mal gar kei­ne Sor­gen machen sollen.

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DRACHENZÄHMEN LEICHT GEMACHT 2

DRACHENZÄHMEN LEICHT GEMACHT 2

Poster Drachenzähmen 2

HOW TO TRAIN YOUR DRAGON 2 – 24.07.2014

Bis­her hat 3D bei Ani­ma­ti­ons­fil­men immer die bes­te Wir­kung erreicht. Und DRACHENZÄHMEN LEICHT GEMACHT 2 bestä­tigt die­se Beob­ach­tun­gen. Die Bil­der errei­chen ein unge­ahnt rea­les räum­li­ches Spek­trum, das selbst den für Ani­ma­tio­nen übli­chen, abs­trak­ter gezeich­ne­ten Cha­rak­te­ren einen natür­li­che­ren Ein­druck ver­leiht. Wie im wirk­li­chen Leben, sind auch in Berk fünf Jah­re ver­gan­gen, wo das einst dra­chen­ja­gen­de Dörf­chen sich zu einem Volk von Dra­chen­rei­tern ent­wi­ckelt hat. Häupt­lings­sohn Hicks wird in naher Zukunft wohl zwei­fel­los  Astrid zu sei­ner Frau neh­men, aber am wohls­ten fühlt er sich dann doch allein mit sei­nem Dra­chen Tooth­less. Zusam­men machen sie, im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes, Aus­flü­ge, und kar­to­gra­phie­ren die wei­te­re Umge­bung. Dabei machen sie eines Tages eine Erkun­dung, wel­che die Zukunft der Dra­chen bedroht. Ohne es wirk­lich zu mer­ken, wird Hicks vor Her­aus­for­de­run­gen gestellt, die ihn als Sohn des tap­fe­ren und füh­rungs­star­ken Haudrauf dem Stoi­schen auszeichnen.

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THE LEGEND OF HERCULES

THE LEGEND OF HERCULES

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THE LEGEND OF HERCULES – Bun­des­start 01.05.2014

Es ist lan­ge her, dass Ren­ny Har­lin mit einem Film grö­ße­re Auf­merk­sam­keit erfah­ren durf­te. Auf­ge­fal­len war er mit dem vier­ten NIGHTMARE ON ELM STREET und durf­te sich dann mit DIE HARD 2 end­gül­tig bewäh­ren. Kurz dar­auf kam bereits CLIFFHANGER, mit einer weni­ger über­ra­schen­den Dra­ma­tur­gie, aber exzel­lent umge­setz­ten Span­nungs­mo­men­ten, die unter die Haut gin­gen.  Gebo­ren war die Zukunft des knall­har­ten Action-Films, und ver­sank nach die­ser Aus­zeich­nung umge­hend in der Mit­tel­mä­ßig­keit. Inhalt­lich konn­ten sei­ne Fil­me wirk­lich nicht über­zeu­gen, und selbst sei­ne Insze­nie­run­gen, für die er geadelt wor­den war, konn­ten nicht voll­stän­dig über­zeu­gen. War­ner setz­te trotz­dem auf den dyna­mi­schen Fin­nen und ließ Paul Schra­ders Film­fas­sung des EXOR­ZIST-Pre­quels von Har­lin kom­plett neu dre­hen, weil sie mit Schra­ders Ver­si­on über­haupt nicht ein­ver­stan­den waren. Am Ende muss­te man unter dem Titel DOMINION doch noch Schra­ders ohne­hin fer­ti­gen Film auf DVD ver­öf­fent­li­chen, um den finan­zi­el­len Scha­den ein­zu­däm­men. Und so ging es wei­ter mit Ren­ny Har­lin, leider.

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GAME OF THRONES: Die Drehorte in Nordirland

GAME OF THRONES: Die Drehorte in Nordirland

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Heu­te geht es los: Die vier­te Staf­fel GAME OF THRONES star­tet in Deutsch­land auf Sky. Für vie­le hat die Fern­seh­se­rie des US-Pay-TV-Sen­ders HBO Kult­sta­tus. Die vier­te Sea­son ver­spricht eini­ge net­te Wen­dun­gen, eine pur­pur­ne Hoch­zeit, einen neu­en Lord von Win­ter­fell sowie Sex, Gewalt und jede Men­ge Tote. Die zehn Fol­gen wer­den, wie man auf ein­schlä­gi­gen Wiki-Sei­ten lesen kann, die zwei­te Hälf­te von A STORM OF SWORDS, sowie eini­ge Ele­men­te aus den Büchern vier und fünf abde­cken. Da Geor­ge R.R. Mar­tin sich ent­schied, in Band vier und fünf Erzähl­strän­ge zu tei­len, ist es für die fil­mi­sche Umset­zung an eini­gen Stel­len not­wen­dig, vorzugreifen.

Wie schon die letz­ten drei Staf­feln, wur­de die vier­te Sea­son von GAME OF THRONES über­wie­gend in Nord­ir­land gedreht. Trotz des üppi­gen Ein­sat­zes von CGI leben vie­le Sze­nen von der Land­schaft. Eben­die­se fan­den die Loca­ti­on Scouts von HBO in Nord­ir­land. Wir stel­len vor, wo Sze­nen aus den letz­ten Staf­feln gedreht wur­den. Doch lasst Euch war­nen: Hier heißt Nord nicht, dass nur die Ört­lich­kei­ten der kal­ten Nord­lan­de zu fin­den sind. Sze­nen aus dem son­ni­gen Süden fan­den eben­falls ihren Dreh­ort in Nordirland.

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DIE BÜCHERDIEBIN gespoilert

DIE BÜCHERDIEBIN gespoilert

Poster The Book Thief

THE BOOK THIEF – Bun­des­start 13.03.2014

Den Vor­wurf, dass die BÜCHERDIEBIN eine viel zu mil­de Dar­stel­lung der Nazi-Herr­schaft abbil­det, kann man durch­aus gel­tend machen. In der Tat ist es ein Film, der Bru­ta­li­tät und Will­kür mei­det. Doch das sieht nur der Erwach­se­ne so. Wie erle­ben aber Kin­der ein der­ar­ti­ges Schre­ckens­re­gime, die offe­nen Gräu­el­ta­ten, oder ein­fach nur den unter­schwel­li­gen Ras­sis­mus? DIE BÜCHERDIEBIN ver­deut­licht sehr anschau­lich und nach­voll­zieh­bar, wie sich ein Kind durch so eine fürch­ter­li­che Zeit manö­vrie­ren muss. Unschul­di­ge Kin­der, die weder Ras­sen­fra­gen ken­nen, noch den Tod als sol­ches ver­ste­hen. Lie­sel Memin­ger kommt zu ihren Adop­ti­ons­el­tern Hans und Rosa Huber­mann, in die Klein­stadt Mol­ching. Der Zwei­te Welt­krieg steht vor der Tür, doch davon weiß Lie­sel nichts, genau­so wenig wie sie die immer wie­der auf­tau­chen­den Faschis­ten ver­steht. Obwohl, oder gera­de weil, sie nicht lesen kann, ist sie von Büchern fas­zi­niert. Das geht so weit, dass Liesl sogar nach der Bücher­ver­bren­nung ein unver­sehr­tes Buch aus dem Asche­hau­fen fischt. Der treu­sor­gen­de und gut­mü­ti­ge Hans bringt ihr das Lesen bei, wäh­rend die robus­te und hart­her­zig wir­ken­de Rosa das Leben der Fami­lie meis­tert. Dann steht eines Tages Max vor der Tür, der Sohn eines alten Freun­des, der im Kel­ler Unter­schlupf fin­det. Lie­sel ist von Max fas­zi­niert, denn was einen Juden von ande­ren Men­schen unter­schei­den soll, irri­tiert das Mäd­chen genau so, wie die Fra­ge, war­um man nicht ein­fach etwas dage­gen unter­neh­men kann.

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