Es war bereits seit Jahren im Gespräch, dass es einen Film aus dem STAR WARS-Universum geben solle, der sich um den Kopfgeldjäger Boba Fett dreht. Es gab sogar mal einen Eintrag in der IMDb dafür und Temuera Morrison war als Darsteller gesetzt.
Das ist jetzt endgültig vom Tisch, das sagte LucasFilm-Chefin Kathleen Kennedy zum US-Filmkritiker Erick Weber, der eine Sondervorführung von BLACK PANTHER mit einigen Disney-Großkopferten besuchte.
Der Grund für das Absagen des Projekts ist die Fernsehserie THE MANDALORIAN, die sich derzeit in Produktion befindet, und auf die man sich beim Studio zu 100% konzentrieren möchte.
Für mich kommt das nicht unerwartet.
Das bedeutet aber auch, dass der nie offiziell bestätigte Boba Fett-Film tatsächlich ein Projekt bei LucasFilm und Disney war.
Promofoto Boba Fett Copyright Disney und LucasFilm
Nein, es geht hier nicht um die die STAR WARS-Filmtrilogie abseits der Skywalker-Saga, die Rian Johnson für Disney und LucasFilm realisieren soll. Es ist, wie jetzt bekannt wurde, noch eine weitere Filmreihe geplant.
David Benioff und D. B. Weiss sind die Showrunner von GAME OF THRONES. Die Show kommt mit der nächsten Staffel zu ihrem Ende, danach haben die beiden wieder Zeit. Deswegen hat LucasFilm die zwei laut einer Aussage von dessen Chefin Kathleen Kennedy angeheuert, um eine weitere Filmreihe im STAR WARS-Universum zu realisieren. Irgendwie finde ich es verwunderlich, dass man nicht von einer Trilogie, sondern einer »Reihe« spricht. Die beiden haben bereits ein gemeinsames Statement abgegeben (Übersetzung von mir):
In the summer of 1977 we traveled to a galaxy far, far away, and we’ve been dreaming of it ever since. We are honored by the opportunity, a little terrified by the responsibility, and so excited to get started as soon as the final season of GAME OF THRONESis complete.
Im Sommer 1977 reisten wir in eine Galaxie weit, weit entfernt und wir haben seitdem von ihr geträumt. Wir fühlen uns durch die Chance geehrt, sind wegen der Verantwortung ein wenig erschreckt, und freuen uns darauf zu beginnen, sobald die letzte Staffel GAME OF THRONES fertiggestellt wurde.
Man kann also davon ausgehen, dass die Arbeit an der neuen STAR WARS-Reihe im nächsten Jahr beginnen wird.
Logo STAR WARS Copyright LucasFilm und Disney Pictures
Das Gerücht gab es immer wieder mal, dann hieß es, die Rolle sei ein Teil des STAR WARS-Deals gewesen. Seit gestern ist es offiziell: Harrison Ford wird die Rolle des Archäologen INDIANA JONES in einem fünften Film übernehmen, darüber informierte Disney in einer Pressemitteilung.
Ebenfalls dabei sind: Steven Spielberg als Regisseur und die Produzenten Kathleen Kennedy und Frank Marshall. Nicht genannt und raus ist übrigens George Lucas, der die Stories zu den ersten vier Filmen verfasste. Da das Franchise ein Teil des LucasFilm-Deals war, kommt der neue nicht mehr von Paramount, sondern von Disney.
Das fünfte Indy-Abenteuer ist keine Luftnummer, es gibt bereits einen konkreten Starttermin, es soll am 19. Juli 2019 auf die Kinoleinwände kommen, Ford wäre dann 76 Jahre alt. In den letzten Monaten gab es Gerüchte darüber, dass ein neuer Schauspieler die Rolle übernehmen solle, Spielberg nannte sogar Chris Pratt als persönlichen Favoriten (für mich die perfekte Wahl). Deswegen könnte es meiner Ansicht nach durchaus sein, dass Harrison Ford einen älteren Jones darstellt, der im Rahmen einer Rückblende einen neuen Schauspieler einführt. Diese Geste könnte die Hardcore-Fans gnädiger stimmen.
Bild Harrison Ford 2015 von Gage Skidmore, aus der Wikipedia, CC BY-SA
Bei STAR WARS UNDERWORLD handelte es sich um ein Konzept für eine Fernsehserie im Saga-Universum, die angeblich ein 40er Jahre »Film Noir«-Feeling hätten haben sollen. STAR WARS 1313 hätte ein grandioses Computerspiel werden sollen, in dem man sich als Bounty Hunter in die Unterwelt Coruscants begibt und wohl auch einen jungen Boba Fett hätte spielen können. Als Disney LucasFilm aufkaufte hieß es, beide Projekte seien gecancelt worden, was insbesondere beim Spiel besonders viel Unverständnis auslöste, da es sogar bereits grandios aussehende Trailer und Bilder zu sehen gab. Aber auch für die Serie waren schon Drehbücher für bis zu 100 Episoden verfasst worden. Und das alles einfach so weggeaxt?
Vielleicht gibt es aber doch noch Hoffnung, denn LucasFilm-Chefin Kathleen Kennedy hat kürzlich in einem Interview bei Slashfilm ausgesagt, dass aus dem Material vielleicht doch noch was werden könnte. Auf Slashfilms Frage, ob das Serienmaterial verloren sei, antwortete sie:
No. No, interestingly enough, thats an area we’ve spent a lot of time, reading through the material that he [Lucas] developed is something we very much would like to explore. And there was 1313 the game, where there was …
Nein. Nein, interessanterweise ist das ein Thema dem wir eine Menge Zeit gewidmet haben, durch das Material, das er [Lucas] entwickelt hat, zu lesen ist etwas, das wir sehr gerne weiter verfolgen würden. Und dann war da noch das Spiel 1313, wo …
Der Interviewer unterbrach an dieser Stelle und sagte: »Die Konzeptkunst sah großartig aus!«, und Kennedy fügte hinzu:
Unbelievable. So our attitude is, we don’t want to throw any of that stuff away. It’s gold. And it’s something we’re spending a lot of time looking at, pouring through, discussing, and we may very well develop those things further. We definitely want to.
Unfassbar gut. Auf jeden Fall ist unsere Einstellung, dass wir nichts davon einfach wegwerfen wollen. Es ist eine Goldgrube. Und das sind alles Dinge, bei denen wir eine Menge Zeit damit verbringen, es uns anzusehen, uns durchzugraben, es zu diskutieren, und es könnte gut sein, dass wir diese Projekte weiter entwickeln. Wir wollen das definitiv.
Das sind ja grandiose Nachrichten, auch wenn man wird abwarten müssen, was dann tatsächlich daraus wird. Es gibt seit einiger Zeit Gerüchte darüber, dass LucasFilm eine STAR WARS-Fernsehserie für Netflix entwickelt, UNDERWORLD hätte eine aufwendige Kabelsender-Show ähnlich GAME OF THRONES werden sollen, das wäre eine ähnliche Richtung. Die 1313-Marke ist Ende 2013 ausgelaufen, wenn es also noch ein Spiel mit dem Material gibt, könnte es eventuell anders heißen (müssen). Spannend!
Nach den zahllosen Gerüchten der letzten Zeit war es nicht angebracht, erst einmal mit Vorsicht zu genießen, dass »Insider« wissen wollten, wer beim nächsten STAR WARS-Film, der im Jahr 2015 in die Kinos kommen soll Regie führt: J. J. Abrams. Doch jetzt steht die News auch auf der offiziellen Seite starwars.com und damit ist es offiziell. Noch im November hatte Abrams abgewunken und auf seine Loyalität zu STAR TREK verwiesen. Ich vermute mal, sie haben ihn mit Geld gezwungen. :)
Angeblich hatte LucasFilm-Chefin Kathleen Kennedy sich ausgiebig um den in Nerdkreisen beliebten Abrams bemüht. Auch George Lucas äußerte sich bereits äußerst positiv über die Wahl:
Ich bin durchgängig beeindruckt von dem, was J. J. als Filmemacher und Geschichtenerzähler bisher geleistet hat. Er ist die ideale Wahl, um beim neuen STAR WARS-Film Regie zu führen und das Vermächtnis könnte in keinen besseren Händen sein.
Für Hardcorefans dürfte das ein Schock sein, denn damit hat Abrams seine Finger in beiden großen SF-Franchises, sowohl STAR TREK wie auch STAR WARS. Fraglich ist allerdings, ob er nun noch Regie bei einem weiteren Abenteuer um Kirk, Spock und Co. am Ruder stehen wird, denn es ist davon auszugehen, dass die Produktion der Episode VII in Kürze startet.
Bei manchen geht wahrscheinlich sofort das Gemaule los, meiner Ansicht nach ist Abrams eine großartige Wahl. Ob er dieser fast schon episch zu nennenden Aufgabe gewachsen ist, erfahren wir spätestens 2015. Ich find´s gut!
Es wurde viel spekuliert, jetzt ist es offiziell: LucasFilm-Chefin Kathleen Kennedy wird in der Ausgabe 1234 des Magazins Entertainment Weekly zitiert: die Rollen von Luke, Leia und Han werden im ersten Teil der nächsten STAR WARS-Trilogie vorkommen. Die Story soll »einige Zeit« nach dem Ende des Imperators in Episode VI weiter geführt werden. Unklar ist hierbei allerdings nach wie vor, ob die Originalschauspieler eine signifikante Rolle bekommen werden, oder ob sie die nur Fackel an eine nächste Generation von Mimen weiter geben sollen, ähnlich wie LucasFilm das in INDIANA JONES AND THE KINGDOM OF THE CRYSTAL SKULL andeutete oder Disney in TRON: LEGACY durchgeführt hat.
Weiterhin wird gemeldet, dass es neben den »großen« Filmen auch Kinderfilme geben könnte (das macht immerhin ein wenig Mut, dass die dritte Trilogie nicht verzweifelt auf »kindertauglich« getrimmt wird), weiterhin animierte Features und sogar einen Fernsehfilm.
Kinostart der Episode VII wird in 2015 sein, wann genau ist noch unklar, man könnte allerdings spekulieren, dass es im Mai sein wird, denn alle bisherigen STAR WARS-Filme starteten in diesem Monat.
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Bild: Kathleen Kennedy 2011, von Georges Biard, aus der Wikipedia, CC BY-SA
Inzwischen weiß es wohl jeder, der sich auch nur ansatzweise mit Phantastik beschäftigt: gestern am späten Abend unserer Zeit wurde gemeldet, dass die Walt Disney-CompanyLucasFilm Ltd. – und damit unter anderem auch die Rechte an STAR WARS – für 4,05 Milliarden Dollar kauft. Das dürfte dem Bruttosozialprodukt kleinerer Länder entsprechen; die Hälfte der Kohle wird als Geld ausgezahlt, der Rest in Form von Aktien.
Zeitgleich wurde ausgesagt, dass es mindestens drei weitere STAR WARS-Filme geben wird, angeblich die Episoden VII bis IX, von denen der erste bereits im Jahr 2015 in die Kinos kommen soll. Danach wird es, wie bei anderen Serien auch, ungefähr alle zwei bis drei Jahre einen weiteren Teil geben. Dass die gesamte Saga neun Teile umfassen sollte ist nichts Neues, das hat George Lucas immer wieder betont. Er hatte aber auch darauf hingewiesen, dass er die letzten drei Episoden nicht machen würde. Neben den Filmen ist jetzt auch die TV-Serie, die zuletzt aus Kostengründen eingemottet wurde, wieder im Gespräch. Zumindest meldete jemand, der auf einer Disney-Aktionärsversammlung anlässlich der Kaufmeldung war, dass dort eine Fernsehshow konkret angekündigt wurde.
George Lucas tritt als Chef von LucasFilm zurück, wobei er das ohnehin bereits angekündigt und meiner Ansicht nach auch bereits durchgeführt hatte – auch hier kann man spekulieren, dass das mit den Verhandlungen einher gegangen sein könnte. Die Co-Vorstandsvorsitzende Kathleen Kennedy ist die neue Frau an der Spitze des Konzerns. Sie wird auch als ausführende Produzentin der neuen Filme fungieren, »Onkel George« ist jedoch nicht vollkommen raus, sondern bekommt einen Job als Creative Consultant, er wird also nach wie vor reinreden können.
Aus dem Geschäft mit zukünftigen STAR WARS-Filmen definitiv raus ist damit die 20th Century Fox, unklar ist die Zukunft der Serie CLONE WARS, die wird beim direkten Konkurrenten Warner produziert, auch hier wird abzuwarten sein, ob die Rechte erneuert werden. Ich gebe zu: mir wird die Fox-Fanfare vor der Einblendung »A long time ago in a galaxy far, far away« ein wenig fehlen …
Hier ein gemeinsames Statement von Bob Iger (Auffsichtsrat und CEO bei Disney) und George Lucas:
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Man darf davon ausgehen, dass dieser Deal nicht von heute auf morgen festgeklopft wurde und man darf ebenso davon ausgehen, dass nicht nur das STAR WARS-Franchise sich damit einen der wenn nicht den potentesten Geldgeber gesichert hat, den es im Entertainment-Bereich derzeit gibt. Die geplante Fernsehserie war verschoben worden, weil die Kosten pro Episode als zu hoch eingeschätzt wurden. Jetzt wird seitens Disney sofort über eine TV-Serie gesprochen, man darf annehmen, dass dieses Geschäft möglicherweise aus der Suche nach Geldgebern für die Serie entstanden ist. Es ist aber auch bekannt, dass Lucas in letzter Zeit nicht mehr so recht zufrieden mit der Centfox war, zumindest konnte man so etwas aus Aussagen der letzten Jahre entnehmen.
Meiner Ansicht nach hätte dem STAR WARS-Franchise kaum etwas Besseres passieren können. Die finanziellen Möglichkeiten des Disney-Konzerns sind nahezu unerschöpflich, seine Werbereichweite immens. Natürlich sammelt hier ein Konzern in einmaliger Weise Rechte an und man könnte Bedenken ob des entstehenden Kartells aus Unterhaltungsfirmen äußern. Sicher ist Disney kein Wohlfahrtsverein, aber genauso kann der Konzern auf eine beeindruckende Liste äußerst publikumswirksamer Filme zurück blicken, die an der Kinokasse punkten konnten. Schon als Marvel gekauft wurd, prophezeihte manch einer das Ende des Comic-Verlags. Was haben wir stattdessen bekommen? Mit AVENGERS den wohl erfolgreichsten Superhelden-Film aller Zeiten. Den hätte es in dieser Form und vor allem im Zusammenspiel mit den zugehörigen Filmen um IRON MAN, THOR und CAPTAIN AMERICA ohne den Konzern mit den Ohren sicher nicht gegeben.
Auch dass »Onkel George« zurücktritt und anderen das Ruder überlässt kann ich nur positiv bewerten. Wir alle wissen, wie übel er zuletzt an den STAR WARS-Filmen herum gefrickelt hat und dass die Episoden I bis III hinter den Erwartungen zurück blieben. Jetzt kann mal jemand in den Regiestuhl, der frischen Wind ins STAR WARS-Universum bringt und Dialoge schreibt, die weniger hölzern sind. Stellt euch nur beispielsweise mal vor, Joss Whedon würde bei einer Episode Regie führen … Nerdgasm!
Und vielleicht ist Disney ja sogar in der Lage, eine »Classic-Version« der Episoden IV bis VI auf den Markt zu bringen. Technisch wäre das auf einer BlueRay, auf der sich Szenen verschiedener Editionen der Filme befinden, aus denen man das Gewünschte auswählen kann, problemlos lösbar.
Wie gesagt: in Hinblick auf neue Filme und die Fernsehserie sehe ich den Kauf positiv. Jetzt müssen sie Onkel George nur noch daran hindern, zu sehr in den neuen Projekten herum zu fingern. Traurig aber wahr …
Alles äußerst spannend!
Hier noch ein Interview mit George Lucas und Kathleen Kennedy:
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