Bandit bespricht: WONDER WOMAN 1984
WONDER WOMAN 1984 – Sky ab 18.02.2021
Spoiler sind schlecht. Wenn sie nicht zu vermeiden sind, ist es um so schlechter. Um Nachsicht wird dennoch gebeten.
Vierzig Jahre verbringt Diana Prince nun schon ihre Zeit in unserer Welt, immer noch einsam, ihrer tapferen Liebe Steve Trevor nachtrauernd. Es ist tatsächlich eine berührende Szene, wie sie abends alleine in einem Restaurant an der Straße sitzt, während um sie herum verliebte Pärchen in trauter Zweisamkeit tuscheln und turteln. Bis zu dieser Szene ist noch ein bisschen, weil der Film in Themyscira beginnt, jene wundervolle, abgeschottete Insel der Amazonen. Die kindliche Diana nimmt an einem Wettstreit von erwachsenen Kämpferinnen teil, und verliert fast selbstredend. Für gewöhnlich dienen solche Rückblenden um Schwächen, Charakterzüge oder gar Traumata einer Figur darzulegen, denen im späteren Handlungsverlauf eine signifikante Rolle zukommen. Doch nicht in diesem Film. Hier ist die Rückblende reiner Selbstzweck.
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