Es sieht immer mehr so aus, als seien die Tage der Superhelden-Serie THE CAPE gezählt, denn bereits jetzt wurde die Anzahl der Episoden, die für die erste Staffel produziert werden sollen, von zwölf auf neun verringert. Grund für diesen Schritt sind die Zuschauerzahlen, die offenbar katastrophal sein müssen, sonst hätte NBC sich sicher nicht zu diesem drastischen Schnitt entschlossen. Damit würde ich das Ende der Serie als sicher ansehen wollen.
Pech ist das leider wieder einmal für Summer Glau, die damit nach FIREFLY, SARAH CONNOR CHRONICLES und DOLLHOUSE erneut mit einer Genre-Serie kein Glück hat.
Verwunderlich finde ich persönlich die schwachen Zuschauerzahlen nicht, denn trotz des interessanten Konzepts und einiger erstklassiger Nebenfiguren (eben Summer Glau und der »Carnival Of Crime«, bei letzterem ganz besonders hervorzuheben Keith David als Max Malini) können die Stories der Episoden nicht überzeugen, allzu haltlos und uninspiriert dümpelt die Serie vor sich hin. Erschwerend kommt hinzu, dass Hauptdarsteller David Lyons sich darin eindeutig überfordert zeigt, einen sympathischen Helden darzustellen – man schafft es einfach weder ihn zu mögen, noch mit ihm mitzufiebern.
Das Hauptproblem liegt aber ganz klar bei den Drehbuchautoren und Showrunnern, die weder interessante Inhalte liefern konnten, noch in der Lage waren, die Charaktere herauszuarbeiten und ihnen Gelegenheit zur Weiterentwicklung zu geben. Sehr, sehr schade um das Konzept einer modernen Superhelden-Serie im Pulp-Stil.
Promofoto: David Lyons als THE CAPE, Copyright 2010 NBC
Als müsse man die Begierde der Fangemeinde und der an Phantastik interessierten Fernsehzuschauer noch mehr anheizen, lässt HBO noch einen Trailer zu ihrer sehnsüchtig erwarteten A GAME OF THRONES-Serie springen. Man kann von der Clip-Überflutung halten was man will, auf jeden Fall machen sie es sich damit nicht leicht, solche immens hohen Erwartungen zu schüren – denn wie jeder weiß, können Trialer täuschen… Ich kann mir aber ehrlich gesagt nicht vostellen, dass sie das verreißen.
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Hexen und Hexenjäger, Dämonen und Exorzisten, Gangster und tödliche Flüche sowie der Kampf gegen das Schicksal und um verlorene Identitäten sind die Themen der März-Ausgabe des monatlichen Fantasy-Magazins NAUTILUS – Abenteuer & Phantastik.
Zahlreiche Kreative, Autoren und Filmemacher kommen wieder zu Wort in der Ausgabe 84, 03/2011 der NAUTILUS und gewähren einen Blick hinter die Kulissen der Phantastik. Dieses Mal dreht sich im weitesten Sinn alles um den Kampf mit dem Teufel, die Auseinandersetzung mit höheren Mächten und dem Verlust der eigenen Identität: In Der letzte Tempelritter und in Black Death geht es um Hexen, Schwarze Pest und finsterstes Mittelalter voller Angst vor Teufeleien und Dämonen und in Der Adler der Neunten Legion um Zwistigkeiten zwischen Römern und Kelten im alten Schottland. In Interviews berichten der Darsteller Sean Bean und die Regisseure Christopher Smith und Kevin MacDonald über die Dreharbeiten. Anläßlich der Direct-to-DVD-Veröffentlichung von Heartless, in dem ein junger Mann einen Deal mit dem Teufel abschließt, stellt der Independent-Filmemacher Philip Ridley seine Arbeitsweise vor. Und zum Filmstart zu dem auf wahren Ereignissen beruhenden Mystery-Thriller The Rite – Das Ritual mit Anthony Hopkins als Exorzisten im heutigen Rom gibt es eine Übersicht der wichtigsten Filme zum Thema Exorzismus und Teufelsaustreibung.
Passend zum Thema spricht der Thriller-Autor Joe Hill, der Sohn von Stephen King, über seinen aktuellen Roman Teufelszeug, in dem einem rachesuchenden Mann dämonische Teufelshörner wachsen, und zum Urban Fantasy-Roman Weißer Fluch, in der moderne Gangster mittels Fluchmagie bei Berührung töten, gibt es ein Interview mit der Autorin Holly Black. Über seinen okkulten Ermittler, der im Fantasy-Thriller Der Ruf der Schlange Kultmorde und eine religiöse Intrige aufklären muß, spricht der deutsche Autor Andreas Gößling. Frei nach der Philip K. Dick-Kurzgeschichte The Adjustment Team wehrt sich Matt Damon in der Hollywood-Produktion Der Plan gegen sein von unbekannten Mächten vorbestimmtes Schicksal, und in Unknown Identity versucht Liam Neeson herauszufinden, wer er wirklich ist, nachdem ihn niemand mehr unter seinem Namen erkennen will.
Begleitend dazu gibt es in der Ausgabe eine Übersicht der Filme zu Geschichten von Philip K. Dick sowie unter dem Titel Dich gibt es nicht eine Galerie der besten Filme um Ausgetauschte, Identätsbestohlene, Geklonte, Virtuelle und niemals Existente. Als Extras im Heft gibt es eine Leseprobe zu Bernd Perplies Gaslightfantasy Magierdämmerung: Gegen die Zeit und für Abonnenten zudem beigelegte Leseproben zu den Romanen Weißer Fluch und Die Bürde des Blutes .
Auf der NAUTILUS-Homepage kann die komplette Ausgabe bereits seit Anfang Februar online durchgeblättert werden. Und dort wird Anfang März dann auch schon die kommende April-Ausgabe zu sehen sein, in der es anläßlich des Filmstarts von Zack Snyders Sucker Punch um Irre, Psychiater und Anstalten in der Phantastik gehen wird sowie vor dem Hintergrund von Catherine Hardwickes düsterer Märchen-Verfilmung Red Riding Hood in Interviews und Hintergrundberichten um die wahre Bedeutung der Geschichte von Rotkäppchen und dem Wolf.
Neben den güldenen Strahlemännern wurden an diesem Wochenende (eine Nacht zuvor) auch die Razzies – deutsch: »Goldenen Himbeeren« – an Filme und Schauspieler vergeben, die nach Meinung der Verleiher des Preises zum Miesesten gehören, was man 2010 so zu sehen bekam; ich hatte über die Nominierungen berichtet.
Großer »Gewinner« ist M. Night Shyamalans THE LAST AIRBENDER (dt. DIE LEGENDE VON AANG) nach der Nickelodeon-Pseudo-Animé-Serie AVATAR – THE LAST AIRBENDER; der Streifen erhielt die Auszeichnungen »Schlimmster Film«, »Schlimmstes Drehbuch« und Shyamalan bekam zudem noch »Schlimmster Regisseur« verpasst. Speziell in diesem Jahr wurde noch der Preis »schlimmster augenzerfetzender Missbrauch von 3D« als Special aus der Taufe gehoben, auch den erhielt AIRBENDER.
Den schlechtesten Schauspieler griff Ashton Kutcher für Killers and Valentine’s Day ab, den Preis für die mieseste Schauspielerin vergab man gleich vier Mal und zwar an die Damenriege von SEX AND THE CITY 2: Sarah Jessica Parker, Kim Cattrall, Kristin Davis und Cynthia Nixon.
Die komplette Liste im vollständigen Artikel
Warum denn jetzt diese Überschrift? Melissa Leo sprach das böse F‑Wort dreisterweise bei ihrer Dankesrede anlässlich des Oscars für die beste Nebendarstellerin – allerdings haben die amerikanischen Fernsehzuschauer es nicht zu hören bekommen, weil weggepiepst. Seit Nipplegate wird ja nichts mehr live ausgestrahlt und so sendet man auch die Academy-Awards mit einer Verzögerung von ca. einer Minute, um alles was man für peinlich hält schnell noch entfernen zu können. Spinner.
Das war dann offensichtlich auch der Höhepunkt einer ansonsten eher lahmen Veranstaltung ohne Überraschungen. Auch hier ist THE KINGS SPEECH erneut der große Gewinner mit den Preisen in den Kategorien Bester Film, Bester Hauptdarsteller (Colin Firth), Beste Regie, und Bestes Originaldrehbuch. Der Preis für die beste Hauptdarstellering ging auch bei den Oscars an Natalie Portman für ihre Darstellung in BLACK SWAN.
INCEPTION hat zwar ebenfalls vier der Goldmänner abgegriffen, allerdings »nur« in den Kategorien Beste Kamera, Bester Ton, Bester Tonschnitt und Beste visuelle Effekte.
Als Genre-Filme wären noch zu erwähnen ALICE IN WONDERLAND (Bestes Szenenbild, Bestes Kostümdesign), WOLFMAN (Bestes Makeup) und TOY STORY (Bester Animationsfilm, Bester Song).
Das TRUE GRIT-Remake hielt man keiner Auszeichnung für wert – äußerst traurig…
Die komplette Gewinnerliste im vollständigen Artikel.
… und zwar nicht, weil er irgendwelche Inhalte aus dem HERR DER RINGE oder anderen Werken J.R.R. Tolkiens verwendet hat, sondern weil er den Professor als Charakter in einem fiktionalen Roman auftauchen läßt. Das meldet der Guardian.
Die Anwälte des Tolkien Estate fordern die Vernichtung aller Kopien von Steve Hillards Roman MIRKWOOD: A NOVEL ABOUT J.R.R. TOLKIEN. Der 450-seitige Roman, vom Autor im Selbstverlag veröffentlicht, erzählt über die Odyssee einer jugen Frau, die ihren Großvater finden möchte, nachdem sie Dokumente entdeckt, die diesem von Tolkien übergeben wurden.
Das Estate unter Christopher Tolkien – bzw. dessen Anwälte – fordert weiterhin, dass der Verkauf des Romans sofort eingestellt wird; sollte den Forderungen nicht nachgekommen werden, droht man mit Klagen. In einem Schreiben an Hillard führt der Anwalt des Estates aus:
»At no time have our clients granted permission to use the name and personality of JRR Tolkien in the novel, nor would they in any foreseeable circumstances. [An] unlawful commercial advantage has been taken of the estate’s valuable rights, [Hillard´s] book trivialises the name, personality and reputation of the late professor«.
Sollten die Nachlassverwalter des Professors damit erfolgreich sein, würde das weitreichende Folgen haben, denn es würde damit nahezu unmöglich, eine historische Figur der jüngeren Geschichte in einem fiktionalen Roman (oder Film oder Spiel) auftauchen zu lassen. Man kann sich nur fassungslos fragen, wie die beim Tolkien Estate geraucht haben, um auf so einen Unsinn verfallen, zumal die Darstellung J.R.R. Tolkiens in dem Roman offenbar in keinster Weise entwürdigend ist, sondern durchaus respektvoll.
Man kann nur hoffen, dass die US-Gerichte den Anwälten das rechts und links um die Ohren schlagen.
POWERS ist eine höchst positiv aufgenommene Comicserie von Brian Bendis und Michael Avon Oeming, die in einer Welt spielt, in der Superhelden etwas ganz Normales sind und ihre Existenz von der Gesellschaft akzeptiert wurde.
Charles H. Eglee (DARK ANGEL, THE SHIELD), ausführender Produzent bei WALKING DEAD, hat nun laut Deadline auf Basis dieses Stoffes ein Drehbuch zu einem Pilotfilm geschrieben, bei dem Michael Dinner Regie führen soll. Der Sender FX ist offenbar sehr interessiert an einer Serie basierend auf POWERS und hat die Rechte erworben.
Die Geschichte verfolgt die Abenteuer zweier Polizisten der Mordkommission, die mit Fällen konfrontiert werden, die etwas mit Superhelden bzw. deren Kräften (»Powers«) zu tun haben.
Wenn alles nach Plan verläuft, sollen die Dreharbeiten am Pilotfilm bereits in diesem Frühjahr beginnen, man darf also nach Meldungen über Besetzungen Ausschau halten. Ob daraus dann tatsächlich eine Serie wird, ist allerdings noch unsicher, denn FX muss nach dem Begutachten des Piloten sein Okay für weitere Folgen geben.
Superhelden-Serien sind wegen des anhaltenden Kino-Booms auch im Fernsehen also scheinbar immer noch angesagt. Von THE CAPE wird man sich aufgrund der Einschaltquoten allerdings wahrscheinlich verabschieden müssen, was mich ehrlich gesagt aber nicht verwundert. Weder Handlung noch Hauptdarsteller sind wirklich überzeugend…
In Sachen der SUPERMAN-Verfilmung von Zack Snyder und Christopher Nolan kann man in den letzten Tagen fast von einem »Überschlagen« der Meldungen sprechen. Nachdem soeben Kevin Kostner als Oppa Kent bestätigt wurde, dreht sich die aktuelle Meldung um die Rolle von General Zod.
Der Hollywood Reporter zitiert jetzt eine »ungenannte Quelle«, laut der Nolan und Snyder unbedingt Viggo Mortensen für die Rolle haben wollen. Das könnte allerdings ein wenig problematisch werden, da sich dieser gerade in Verhandlungen um die Rolle des Jägers in SNOW WHITE AND THE HUNTSMAN befindet. Es gibt noch andere potentielle Schauspieler für Zod, aber am liebsten hätte man Mortensen.
Seit seiner Rolle als Aragorn in den HERR DER RINGE-Filmen, wird er eigentlich eher als Held besetzt, so dass sich manche Nörgler jetzt fragen, ob er der Richtige für den Charakter ist. Ich denke ja, außerdem war er ein super Luzifer in GODS ARMY und der Mann kann definitiv mehr als nur den Helden.
[cc]
Bild: Viggo Mortensen (na, wer hätte ihn erkannt?) bei der BAFTA-Verleihung 2008, aus der Wikipedia
Ich hatte bereit darüber berichtet, dass $ony den PS3-Hacker und iPhone-Jailbreaker George »GeoHot« Hotz verklagt hatte, nachdem ein Master-Key des Encryption-Systems der Spielkonsole ihren Weg ins Netz gefunden hatte – bereits das aus Sicht von Makern und Hackern eine sehr fragwürdige Maßnahme. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass $ony ein beworbenes Feature der Playstation 3 – nämlich die Linux-Unterstützung – ohne Vorwarnung einfach entfernt hatte. Das ist, um es mal ganz deutlich zu sagen, als würde ein Autohersteller in Dein Fahrzeug einbrechen und das beim Kauf mitgelieferte Autoradio ausbauen, weil ihnen hinterher einfällt, dass sie das versehentlich eingebaut haben.
Doch der Konzern macht weiter, auch in Deutschland. Gegen den Hacker Graf_Chokoloerwirkten die $ony-Anwälte (genauer die Düsseldorfer Kanzlei Arnold Ruess Rechtsanwälte) eine einstweilige Verfügung, aufgrund richterlichen Beschlusses wurde dessen Wohnung durchsucht und sein Equipment beschlagnahmt. Der Streitwert wurde mit einer sagenhaften Million Euro angesetzt. Das Blog PS3Crunch erhielt ein Schreiben, in dem es aufgefordert wurde, Links auf Graf_Chokolos Hypervisor Bible sofort zu entfernen »oder sonst«… Auch andere Filehoster und Foren wurden aufgefordert, die Dateien oder links darauf zu entfernen.
Was daraufhin geschah, kann man sich vorstellen: die Dateien werden gerade schneller gespiegelt und im Internet verbreitet, als man »Sony Computer Entertainment« sagen kann.
Graf_Chokolo hat sich bereits gemeldet und (zugegeben ein wenig theatralisch) zu Verstehen gegeben, dass er trotzdem weiter machen wird.
Das Verhalten $onys war sogar dem renommierten Make-Magazine auf seiner Webseite bzw. seinem Blog einen Eintrag wert; unter dem Titel »Sony’s War on Makers, Hackers, and Innovators«, weiter wird dort genau beleuchtet, mit welchen verbraucherfeindlichen Aktionen $ony in den letzten Jahren so zu Tage getreten ist – und das sind neben der Rootkit-Affäre mehr als man meinen möchte. Hier eine Übersicht, aus dem genannten Artikel entnommen, wer mehr wissen möchte, sollte ihn lesen:
$ony installiert ungefragt über Audio-CDs Rootkits als »Kopierschutz« auf den Rechnern seiner Kunden (und verstießen »nebenbei« auch noch mal eben gegen die GPL)
$ony bedroht Bastler, weil sie die Software ihres Robothundes Aibo modifiziert haben und ihn zum Tanzen bringen
$ony verklagt Connectix und Bleem, weil sie es ermöglichen, Playstation Spiele auf PCs zu nutzen
$ony bedroht Hersteller von Playstation Modchips und setzt ein Regionscode-System durch
$ony verklagt Gamemasters, den Verkäufer eines Peripheriegerätes namens »Game Enhancer«, das es erlaubt, Spiele mit einem anderen Regionalcode als in der Konsole vorgesehen zu spielen.
$ony entfernt die »Other OS«-Option aus der PS3, beseitigt damit den Linux-Support, der ausdrücklich in der Werbung als Kaufargument genannt und hervorgehoben wurde.
und der neueste:
$ony verklagt Maker, Hacker und Bastler wegen des Jailbreaking der PS3 zum Zwecke des Erstellens und Spielens von Homebrew-Software und erneuten Aufspielens eines »Other OS«
Hinzufügen möchte ich noch:
$ony verkauft völlig veraltete eBook-Reader, die in anderen Ländern bereits seit Jahren erhältlich sind, hierzulande nochmal zum vollen Einführungspreis (oder versucht das zumindest)
Aufgrund des immer wieder massiv kundenfeindlichen Verhaltens des Konzerns kann man jedem nur empfehlen, Sony-Produkte zu boykottieren. Zumal die Zeiten, als $ony wirklich innovative und »coole« Produkte auf den Markt brachte, lange vorbei sind.
Verblüffend ist das Verhalten von $ony insbesondere auch unter Betrachtung der Tatsache, dass ein US-amerikanisches Bundesgericht aufgrund einer Intervention der Electronic Frontier Foundation das »Jailbreaking« von Apples iPhone für legal erklärt hatte. In der Begründung wurde ausgesagt, dass »das Urheberrecht kein Werkzeug sei, um Apple zu ermöglichen, seine restriktiven Geschäftsmodelle durchzusetzen«. Ich sehe hier keinen Unterschied zur Playstation 3, auch hier geht es darum, Software zu installieren, die von Sony nicht erwünscht ist.
Dass dabei auch die Nutzung kopierter Software möglich wird ist sicherlich korrekt, aber erst einmal nebensächlich, denn das klappt auch auf dem iPhone. Zudem kann ich mit einem Hammer ein Haus bauen oder jemanden erschlagen, das ist aber noch lange kein Grund den Hammer zu verbieten.
Ich würde davon ausgehen, dass von nun an auch auf $ony ein massiver Shitstorm im Netz niedergehen wird und das meiner Ansicht nach zu Recht, denn allein ein zugesichertes Feature nachträglich aus einem bereits verkauften Gerät zu entfernen ist eine Unverschämtheit sondergleichen – und ich wundere mich seit Monaten, warum hierzulande noch niemand dagegen geklagt hat, denn das ist rechtlich mindestens fragwürdig, wenn schon möglicherweise nicht aufgrund der Gewährleistung, dann aber sicher hinsichtlich § 303b StGB (»Computersabotage«).
[cc]
Bild: PS3, aus der Wikipedia, von mir mit Paragraphen versehen
Betreiber Frogster und der Browserspiel-Engine-Spezialist Kalydo haben heute in einer Pressemitteilung verlauten lassen, dass das MMO RUNES OF MAGIC demnächst auch im Browser laufen soll, statt einen dezidierten Client zu benötigen.
Das Spielen im Browser aber beispielsweise auch als Facebook-App soll bereits ab dem 2. Quartal 2011 ermöglicht werden, mit Priorität auf die Einbindung auf dem sozialen Netzwerk. Spielbar sein soll ROM entweder im Fenster- oder im Vollbildmodus, Frogster behauptet sehr vollmundig, dass das im Vergleich zur Client-basierten Version ohne Einschränkungen funktionieren soll.
Damit käme RUNES OF MAGIC möglicherweise aus der Cloud und wäre nutzbar, ohne dass vor dem Spielen ein Gigabyte-großer Client-Download notwendig würde; es ist nach meinen Erfahrungen mit Browser-basierten Games allerdings möglicherweise davon auszugehen, dass es zu Einbußen bei der Grafikqualität kommen könnte – siehe zum Beispiel BATTLESTAR GALACTICA ONLINE, allerdings kommt dabei eine andere Technik zum Einsatz, nämlich Unity, also im Prinzip wieder ein Client, der im Browser läuft. Auch Kalydos Technik setzt auf eine Engine, hier heisst diese Gamebryo.
Erste Demos wollen Frogster und Kalydo auf der Game Developers Conference in San Francisco zeigen, die vom 28. Februar bis 4. März 2011 stattfindet.
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