KINGSMAN: The Secret Service

Poster Kingsman

KINGSMAN: THE SECRET SERVICE – Bun­des­start 12.03.2015

Ein gehei­mer Geheim­dienst, und noble Män­ner, die noble Din­ge tun. Nie­man­dem unter­ge­ord­net, poli­tisch unbe­ein­flusst. Ein­fach nur die Welt ret­ten. Des­we­gen haben alle King­s­men auch Namen der Rit­ter aus Came­lot. Und als sich Lan­ce­lot bei einer spek­ta­ku­lä­ren Wel­ten­ret­tung für sei­ne Mit­strei­ter opfert, weil das Wohl vie­ler über dem Wohl eines ein­zel­nen steht,  besteht Hand­lungs­be­darf. Denn die Lücke muss geschlos­sen wer­den. Natür­lich mit einem noblen Men­schen, der noble Din­ge tut. Danach sieht jetzt Gary ‘Egg­sy’ Unwin nicht aus, ein Heiß­sporn der mitt­le­ren unte­ren Mit­tel­klas­se, der sich Rei­be­rei­en mit den Ord­nungs­hü­tern nicht ver­knei­fen kann. Aber, Gar­ry ‘Egg­sy’ Unwins Vater trug einst den Namen Lan­ce­lot. Und da muss man kein Kino-Genie sein, um sich den Rest zusam­men­zu­rei­men. Für Gala­had ist er der ver­hei­ßungs­volls­te Kan­di­dat, einer Aus­wahl von mög­li­chen Lan­ce­lot-Nach­fol­gern. Und wäh­rend die jun­gen und gut aus­se­hen­den Men­schen aller­lei Auf­ga­ben mit mög­li­cher Todes­fol­ge bestehen müs­sen, berei­tet der Mul­ti-Mil­lio­när Valen­ti­ne einen undurch­sich­ti­gen Plot gegen die Mensch­heit vor. Die King­s­men sehen sich vor ihre größ­te Her­aus­for­de­rung gestellt. Und da tut jun­ges Blut in den eige­nen Rei­hen auch ganz gut.

Terry Pratchett 1948 – 2015

Terry Pratchett

Sir Terence David John Prat­chett ali­as Ter­ry Prat­chett war einer der ein­fluss­reichs­ten Phan­tas­tik­au­toren der letz­ten Deka­den. Lei­der ver­starb er am heu­ti­gen Don­ners­tag, den 12.03.2015.

Am bekann­tes­ten dürf­ten sei­ne Schei­ben­welt-Roma­ne sein, in denen er sich humo­ris­tisch aber auch sozi­al­kri­tisch mit dem Gen­re und eigent­lich auch unse­rer rea­len Welt aus­ein­an­der­setz­te. Erschreib über 70 Bücher, sei­ne Wer­ke wur­den ver­filmt und in Hör­spie­le umge­setzt. Wei­ter­hin arbei­te­te er mit ande­ren Autoren wie Ste­phen Bax­ter, Neil Gai­man oder Robert Sil­ver­berg zusam­men an Büchern.

2007 wur­de bei Prat­chett eine sel­te­ne Form von Alz­hei­mer dia­gnos­ti­ziert, trotz­dem schrieb er wei­ter, sein letz­ter Roman wur­de 2014 ver­öf­fent­licht. Er setz­te sich auf­grund sei­ner Erkran­kung für die Alz­hei­mer-For­schung eben­so ein, wie für akti­ve Ster­be­hil­fe.

Wer mehr über Ter­ry Prat­chett wis­sen möch­te, soll­te sich unbe­dingt den unfang­rei­chen und infor­ma­ti­ven Arti­kel in der eng­li­schen Wiki­pe­dia anse­hen, statt des eher knap­pen in der deut­schen Aus­ga­be.

Ad astra, Pter­ry.

terryandrob

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Bild Ter­ry Prat­chett © Lui­gi Novi /​ Wiki­me­dia Com­mons, CC BY

Die Gewinner des Selfpublisher Leseproben-Wettbewerbs der NAUTILUS

leseprobenwettbewerb

Die Gewin­ner des Self­pu­blisher E‑Book Lese­pro­ben-Wett­be­werbs der NAUTILUS ste­hen fest.

Die NAUTILUS freut sich, im Rah­men des »Self-Publisher E‑Book Lese­pro­ben-Wett­be­werbs« nun jene drei Inde­pen­dent E‑Book Schrift­stel­ler zu benen­nen, die von der Exper­ten-Jury letzt­lich aus der fina­len Short­list zum Sie­ger gekürt wur­den. Alle Sie­ger­ti­tel erreich­ten in der Jury-Bewer­tung einen Durch­schnitts-Score mit der Schul­no­te »gut«, in der Ein­zel­be­wer­tung sogar bis »sehr gut«. Die Gewin­ner und ihre Titel sind in alpha­be­ti­scher Rei­hen­fol­ge:

* Leo­no­re Pothast: DAS LETZTE SPIEL
(High Fan­ta­sy, Deutsch­land, erschie­nen 06/​2014 per Self-Publi­shing als E‑Book)
NAU­TI­LUS-Lek­tor Lars Schie­le kenn­zeich­net den Bei­trag mit die­sen Wor­ten: »In die­ser Erzäh­lung mit der Magie einer rea­lis­tisch-bru­ta­len Geschich­te aus 1001 Nacht ver­fol­gen wir den geschick­ten Dieb und Ein­bre­cher Ser­did, der dem Zau­ber einer Sta­tue ver­fällt und unter Räu­ber gerät.«

* Mar­tin Rie­sen: AUSSERGEWÖHNLICHE AUTOMATONS
(Steam­punk, Schweiz, erschie­nen 11/​2014 per Self-Publi­shing als E‑Book und Taschen­buch)
Die NAUTILUS sagt: »Eine span­nen­de Steam­punk-Geschich­te im fik­ti­ven Jahr 1874 mit der bezau­bernd-intel­li­gen­ten Johan­na Bil­se, die sich in einer von Män­nern beherrsch­ten Gesell­schaft als genia­le Loch­kar­ten­pro­gram­mie­re­rin erweist.«

* Mar­kus Till­manns: TEUFEL
(Hor­ror, Deutsch­land, erschie­nen 11/​2014 per Self-Publi­shing als E‑Book und Taschen­buch)
Die NAUTILUS sagt: »Das abso­lut Böse bricht in die Welt der klei­nen Li ein und ent­hüllt die Ängs­te und Schre­cken unse­res All­tags. Die Schil­de­rung des Fami­li­en­le­bens trifft den Leser dort, wo es weh­tut.«

Die sieg­rei­chen Lese­pro­ben der drei Gewin­ner-Roma­ne erschei­nen jeweils pro­mi­nent auf vier Farbsei­ten in der Heft­mit­te kom­men­der Aus­ga­ben des monat­li­chen Maga­zins NAUTILUS – Aben­teu­er & Phan­tas­tik des Jah­res 2015 print, digi­tal und online.

Crowdfunding: Alan Tudyk und Nathan Filion in CON MAN

Poster Con Man

CON MAN ist der Titel einer Come­dy-Serie, die von kei­nem gerin­ge­rem als Alan Tudyk gestar­tet wur­de. Eben­falls am Pro­jekt betei­ligt ist Nathan Fili­on. Dem Fan kom­men die Namen natür­lich bekannt vor: Tudyk war der Pilot und Fili­on der Cap­tain der Sere­ni­ty aus der kurz­le­bi­gen SF-Kult­se­rie FIREFLY, bei­de sind Nerd-Iko­nen.

In der geplan­ten Serie spielt Tudyk einen ehe­ma­li­gen Pilo­ten eines ehe­ma­li­gen Raum­schiffs in einer ehe­ma­li­gen Fern­seh­se­rie, die zu früh vom Sen­der abge­setzt wur­de und der über Con­ven­ti­ons tin­gelt. Fili­on macht das­sel­be, sein Cha­rak­ter ist aller­dings auch nach der Show noch über­aus erfolg­reich im Film- und Fern­seh­busi­ness gewe­sen.

Was auf Indiego­go gera­de abgeht ist unbe­schreib­lich. Man woll­te 425000 Dol­lar ein­sam­meln, inner­halb kür­zes­ter Zeit kamen eine Mil­li­on Bucks zusam­men und das crowd­fun­ding läuft noch 30 Tage. Im Video zum Pro­jekt macht man sich deut­lich (und mit Recht) über den Can­cel-Sen­der Fox lus­tig, Tudyk sagt, dass er sei­ne Serie kei­nem Sen­der anver­trau­en möch­te, weil die halt immer alles abset­zen. Des­we­gen legt man die Finan­zie­rung in die Hand der Fans. Ich wür­de mal davon aus­ge­hen, dass man noch wei­te­re bekann­te Schau­spie­ler, auch sol­che aus FIREFLY, in der Serie zu sehen bekom­men dürf­te (äh … tat­säch­lich … aber schaut euch ein­fach das Video an).

Shut up and take my money, ich habe ges­tern sofort gepled­ged.

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TRON 3: Drehbeginn im Herbst

Tron Legacy Poster

Es war zwar schon län­ger bekannt, dass es (min­des­tens) einen drit­ten Teil der TRON-Rei­he geben soll­te, bis­her kam das aber nicht so rich­tig in Gang. Regis­seur Joseph Kos­in­ski sprach aber immer wie­der dar­über, was er sich für eine Fort­set­zung so vor­stel­len könn­te.

Jetzt scheint das Ding Fahrt auf­zu­neh­men. Angeb­lich ist der Dreh­be­ginn für den Herbst 2015 geplant, der ein­zi­ge bereits bestä­tig­te Schau­spie­ler ist Gar­rett Hed­lund. Gedreht wer­den wird in Kana­da, genau­er Van­cou­ver. Ich wür­de mal dar­auf wet­ten, dass man mög­li­cher­wei­se auch Oli­via Wil­de und Bruce Box­leit­ner wie­der­se­hen dürf­te. Und viel­leicht bekommt man auch irgend­wie Flynn, den Schöp­fer des Grids, ali­as Jeff Bridges, irgend­wie wie­der mit ins Spiel.

Kos­in­ski sag­te, dass TRON 3 so etwas wie DAS IMPERIUM SCHLÄGT ZURÜCK wer­den soll, so dass man ein düs­te­res, offe­nes Ende erwar­ten könn­te, das dann auf eine wei­te­re Fort­set­zung hin­aus­läuft.

Dis­ney hat zwar eini­ge hei­ße Kino-Eisen im Feu­er, gera­de in die­sem Jahr sind die  AVENGERS und STAR WARS EPISODE VII im Ren­nen, aber es macht eine Men­ge Sinn, auch TRON nicht zu ver­ges­sen, ins­be­son­de­re, da auch hier die Zweit­ver­wer­tungs- und Mer­chan­di­sing-Mög­lich­kei­ten gigan­tisch sind. TRON: LEGACY spiel­te welt­weit 400 Mil­lio­nen Dol­lar ein – und ist auch schon wie­der über vier Jah­re her.

Pos­ter TRON: LEGACY Copy­right Dis­ney

Tolino-Allianz schiebt ein Selfpublishing-Portal

Screenhsot Buchreport

Was die Über­schrift uns sagen soll? Das habe ich mich auch gefragt. Der Buch­re­port schrieb in einem Arti­kel mit dem Titel ANGRIFF AUF AMAZON wört­lich:

Der Toli­no-Ver­bund schiebt Ende April ein eige­nes Self­pu­bli­shing-Por­tal.

Wei­ter heißt es (Her­vor­he­bun­gen von mir):

Dort kön­nen Autoren kön­nen eige­ne E‑Books erstel­len und ver­kau­fen.

Dem Arti­kel zufol­ge sol­len die Kon­di­tio­nen zumin­dest was die Tan­tie­men angeht so sein wie bei Ama­zon, näm­lich 70% für den Self­pu­blisher.

Auch wenn es zu begrü­ßen ist, dass sich eine Platt­form neben Ama­zon bil­det, möge man mir ver­zei­hen, wenn ich skep­tisch bin. Hin­ter toli​no​-media​.de ste­hen Welt­bild, Hugen­du­bel, Ber­tels­mann, Tha­lia und Libri, »und ande­re«, also Anbie­ter, die tief und fest in der Buch­bran­che mit ihren uralten Riten ver­an­kert sind. Man wird die Nut­zungs­be­din­gun­gen abwar­ten müs­sen, um zu sehen, ob sich die Ver­lags­ab­le­ger wie­der (wie immer) unmä­ßi­ge Nut­zungs­rech­te ein­räu­men wol­len – ich gehe davon aus, dass es so sein wird. Ama­zon räumt sich gar nichts ein, nur das Recht, die eBooks ver­kau­fen zu dür­fen.

Zudem geht es offen­bar nur um eBooks, via Ama­zon kann man auf ver­gleichs­wei­se ein­fa­che Art und Wei­se auch Print­bü­cher anbie­ten.

Ende April wis­sen wir mehr, falls sie den Ter­min tat­säch­lich ein­hal­ten.

[Update 11:25 Uhr:] Ergän­zen­de Infor­ma­tio­nen bei Mat­thi­as Mat­ting. Da heißt es sogar, dass die Self­pu­bli­shing-Bücher »in den Rega­len der Buch­händ­ler ste­hen sol­len« und es ISBNs kos­ten­los dazu geben wird.

Screen­shot Buch­re­port Copy­right Buch­re­port, Illus­tra­ti­on Copy­right Toli­no Media GmbH

Rant: Na sicher – eBooks sind laut EU-Gerichtshof gar keine Bücher

USteBook

Tja, scha­de. Da hat man immer gedacht, Bücher unter­schei­den sich von eBooks nur durch die Dar­rei­chungs­form – und dann müs­sen einen doch tat­säch­lich die Damen und Her­ren vom Euro­päi­schen Gerichts­hof eines Bes­se­ren beleh­ren. Ich gehe stark davon aus, dass die Rich­ter da übli­cher­wei­se Kugel­schrei­ber jon­glie­ren, sich das Inter­net von ihren Sekre­tä­rin­nen aus­dru­cken las­sen und län­ger über­le­gen, wie her­um man eine Maus hal­ten muss. Oder dass sie sich ein­fach an eine EU-Richt­li­nie hal­ten muss­ten, was es nicht bes­ser macht.

Was ist pas­siert, dass ich hier auf der vir­tu­el­len Pal­me sit­ze und mit grü­nen Fle­cken im Gesicht mit der Schnaps­fla­sche wed­le (sor­ry, aber ich muss mir das Urteil schöns­au­fen, scha­de um mei­ne Leber)? In einem aktu­el­len Urteil ent­schie­den die Rich­ter vom Euro­päi­schen Gerichts­hof, dass ver­min­der­te Mehr­wert­steu­er­sät­ze auf eBooks nicht zuläs­sig sind. Auf Print­bü­cher und Hör­bü­cher fal­len hier­zu­lan­de sie­ben statt 19 Pro­zent MWSt an, weil Bücher ein kul­tu­rel­les, zu unter­stüt­zen­des Gut sind. Und wenn die­se Bücher dann nicht mehr auf tote Bäu­me gedruckt, son­dern statt­des­sen auf einem Bild­schirm gele­sen wer­den, dann sind sie kei­ne Bücher mehr. Son­dern Dienst­leis­tun­gen. Und die haben kei­nen ver­min­der­ten Satz.

Die Erklä­rung und Begrün­dung dafür (Pres­se­mit­tei­lung des Gerichts, PDF) ist mei­ner Ansicht nach so der­ma­ßen idio­tisch, hane­bü­chen und an den Haa­ren her­bei­ge­zo­gen, dass ich es kaum fas­sen und nur aku­te Rea­li­täts­ver­lus­te ver­mu­ten kann: eBooks sind laut der Rich­ter kei­ne »greif­ba­ren Din­ge«. Sie kön­nen erst zusam­men mit einem eRea­der dar­ge­stellt wer­den. Des­we­gen stel­len sie eine Dienst­leis­tung dar, die erst auf dem Rea­der wie durch Magie zum Buch wird und des­we­gen fal­len halt 19 Pro­zent MWSt an, wie bei Dienst­leis­tun­gen üblich.

Ich war erst ein­mal sprach­los ob die­ser Inter­pre­ta­ti­on aus dem fins­ters­ten Mit­tel­al­ter. Das ist an so vie­len Stel­len falsch, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfan­gen soll. Das Buch ver­än­dert also sei­nen Sta­tus nach dem Medi­um, auf dem es dar­ge­bo­ten wird? Ernst­haft? ERNSTHAFT? Der Goe­the ist nur auf Papier Kul­tur, auf einem Bild­schirm isser so etwas ähn­li­ches wie an den Tisch gebrach­tes Gyros/​Pommes mit Pils und Ouzo?
Für den Kon­su­men­ten ist der Unter­schied non­e­xis­tent – am Ende liest man immer einen Text, ob nun auf Papier oder eInk (Jun­kies, die gern gif­ti­ge Dru­cker­schwär­ze schnüf­feln, las­sen wir an die­ser Stel­le mal außen vor, eben­so wie die »aber Papier­bü­cher haben doch soooo eine tol­le Haptik!!!einsölf!!«-Spinner). Das­sel­be übri­gens bei Hör­bü­chern: Wenn ich eins auf CD kau­fe, zah­le ich 7 Pro­zent USt, bei einem Down­load wer­den 19 % fäl­lig. Will man bei den Orga­nen der EU »moder­ne« Medi­en (die gemes­sen in Inter­net-Zeit­al­tern jedoch schon uralt sind) mit Gewalt unter­drü­cken? Will man gezielt dafür sor­gen, dass Euro­pa hin­ter dem Rest der Welt her­schleicht, was Inter­net und ver­wand­te Medi­en angeht? Will man Inno­va­ti­on als uner­wünscht weg­bo­xen? Oder sind die ein­fach nur bekloppt?

Die Öko­bi­lanz von eBooks ist laut einer Stu­die deut­lich bes­ser als die von Print­bü­chern. Sie müs­sen nicht gedruckt wer­den, sie müs­sen nicht gela­gert wer­den, sie müs­sen nicht mit Last­wa­gen von A nach B gekarrt wer­den. Alles pri­ma für den CO2-Foot­print und weni­ger Fein­staub in der Luft. Hat­te sich nicht irgend­wer Umwelt­freund­lich­keit auf die Fah­ne geschrie­ben? Ich komm jetzt nicht drauf, wer es war. Fängt mit E an und hört mit uropa auf. Ja. Ur-Opa passt irgend­wie …

Und was ist mit der Buch­preis­bin­dung? Ja, ich weiß, die all­ge­mei­ne Les­art von Bör­sen­ver­ein und des­sen Treu­hän­dern ist, dass die auch für Medi­en gilt, die »im Prin­zip so was ähn­li­ches wie Bücher« sind (auf Lega­le­sisch: »Preis­zu­bin­den sind sol­che E‑Bücher, die ei­nem ge­druck­ten Buch im We­sent­li­chen ent­spre­chen«). Nach der Begrün­dung des Gerich­tes sind eBooks aber so lan­ge gar kei­ne Bücher, bis sie sich auf mei­nem eRea­der befin­den, also im Moment des Kaufs noch nicht. Wäre ich Ama­zon, wür­de ich die Buch­preis­bin­dung auf eBooks sofort in den Wind schie­ßen, genau so argu­men­tie­ren und die Abmah­nun­gen und Kla­gen ent­spannt auf mich zukom­men las­sen. Die Koh­le, ein paar Run­den mit Jus­ti­zia zu dre­hen, zahlt Jeff Bezos doch aus der Kaf­fee­kas­se. Irgend­wann lan­det das dann vor genau dem­sel­ben Gericht. Und dann müs­sen die Hosen run­ter. Und dann stellt sich raus, dass Ama­zon zwar kei­ne 3% USt auf eBooks mehr neh­men darf (ist seit dem ers­ten Janu­ar 2015 eh vor­bei, aber das ist eine ande­re Gru­sel­ge­schich­te), aber dafür die Prei­se belie­big fest­le­gen kann. Und das scha­det so ziem­lich jedem – außer Ama­zon.

Abschlie­ßend möch­te ich anmer­ken, dass ich in die­ser Cau­sa (Umsatz­steu­er auf eBooks, nicht Buch­preis­bin­dung) tat­säch­lich so ziem­lich der­sel­ben Mei­nung wie der Bör­sen­ver­ein bin. Erschre­ckend …

Sati­re off. Nur zur Sicher­heit. Nicht, dass sich noch irgend­ein euro­päi­sches Gericht ange­grif­fen fühlt.

Mann­mann­mann.

Trailer: TOMORROWLAND

Und nach eini­gen klei­nen Teasern ist er nun da: Der ers­te voll­stän­di­ge Trai­ler zu TOMORROWLAND aus dem Hau­se Dis­ney. Er trägt den Titel A WORLD BEYOND Und das sieht mal rich­tig gut aus.

Es spie­len unter ande­rem: Britt Robert­son, Geor­ge Cloo­ney, Hugh Lau­rie, Raf­fey Cass­idy, Tim McGraw, Judy Gre­er, Kath­ryn Hahn, Kee­gan-Micha­el Key und Tho­mas Robin­son.

Regie führt Brad Bird, es pro­du­zie­ren Damon Linde­l­of, Brad Bird und Jef­frey Cher­nov. Aus­füh­ren­de Pro­du­zen­ten sind John Wal­ker, Brig­ham Tay­lor, Jeff Jen­sen und Ber­nard Bel­lew.

Kino­start in Deutsch­land ist der 28. Mai 2015. Und der deut­sche Ver­leih­ti­tel ist mög­li­cher­wei­se PROJEKT: NEULAND. Soll­te dem tat­säch­lich so sein, spen­die­re ich dem­je­ni­gen, der sich das ver­mut­lich im Racke Rauch­zart-Rausch aus­ge­dacht hat, die gol­de­ne Gesichts­pal­me von Can­nes.

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Fast verpasst: PADDINGTON

Poster Paddington

PADDINGTON – Bun­des­start 04.12.14

Der For­scher Mont­go­me­ry Cly­de erkun­det das dun­kels­te Peru, und ent­deckt dabei ein Paar bis­her unbe­kann­ter perua­ni­sche Bären. Doch anstatt einen Bären für das Natur­kun­de­mu­se­um zu schie­ßen, freun­det Cly­de sich mit dem Pär­chen an. Er bringt ihnen bei, Mar­me­la­de zu kochen und Eng­lisch zu reden. Und als es wie­der Zeit ist, in die Zivi­li­sa­ti­on zurück zu keh­ren, ver­ab­schie­det er sich mit den Wor­ten: »und wenn ihre jemals nach Lon­don kommt, habt ihr bei mir immer ein Zuhau­se«. Und was danach folgt, ist einer der ehr­lichs­ten und herz­er­wär­mends­ten Fami­li­en­fil­me, den man seit lan­gem im Hai­fisch­be­cken von Main­stream-Pro­duk­tio­nen erle­ben durf­te. Kei­ne nach den Eltern schie­len­den pop­kul­tu­rel­len Anspie­lun­gen. Kei­ne abge­flach­te, Rück­sicht neh­men­de Hand­lung. Kei­ne über­trie­be­nen Zuge­ständ­nis­se an die Mög­lich­kei­ten des moder­nen Kinos. Natür­lich ver­fügt PADDINGTON über erst­klas­si­ge Spe­zi­al­ef­fek­te, aber die blei­ben immer im Rah­men des Not­wen­di­gen. Übli­cher­wei­se sagt man: wenn com­pu­ter­ani­mier­te Figu­ren bes­ser sind als die Schau­spie­ler, dann hat der Film ein Pro­blem. Hier kann man getrost sagen, der Film hät­te ein sehr gro­ßes Pro­blem ohne sei­ne künst­lich erschaf­fe­ne Figur.

PROJECT ALMANAC

Poster Project Almanac

PROJECT ALMANAC – Bun­des­start 05.03.2015

Found Foo­ta­ge, das lei­di­ge The­ma. Es mag ein Trend sein, alle mög­li­chen und unmög­li­chen Situa­tio­nen im eige­nen Leben mit dem Smart­phone fest­zu­hal­ten. Aber beim Aus­stei­gen aus dem Auto, auf dem Weg zu Schu­le? Wenn jemand zu sei­nem Tisch in der Cafe­te­ria geht? Wenn man auf dem Dach­bo­den mit dem Bru­der nach Schät­zen aus der Kind­heit stö­bert? Es ist so müh­se­lig, und nicht nach­voll­zieh­bar. War­um Found Foo­ta­ge, wenn PROJECT ALMANAC als nor­mal gedreh­ter und auf­ge­lös­ter Film sogar ein sehr ange­neh­mer Spaß gewor­den wäre? Es ist nicht wirk­lich nach­voll­zieh­bar, aber sehr ärger­lich. Josh Trank hat mit CHRONICLE als ein­zi­ger bewie­sen, dass man das For­mat sehr schlau und auch gerecht­fer­tigt ein­set­zen kann, wenn man die Ver­nunft und Logik in die Insze­nie­rung mit ein­be­zieht. Dean Israe­li­te ist das bei PROJECT ALMANAC nicht gelun­gen, und einer viel­ver­spre­chen­den Prä­mis­se, steht eine nicht nach­voll­zieh­ba­re Bild­füh­rung im Weg.

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