Computerspiel

Amazons Tablet: »Kindle Fire« – 7 Zoll und Multitouch

Ama­zon stellt heu­te offi­zi­ell sein Android-basier­tes Tablet vor, das den Namen »Kind­le Fire« tra­gen wird. Auf einer Web­sei­te Ama­zons gibt es schon hau­fen­wei­se Details und Bil­der.

Die gelis­te­ten Leis­tungs­da­ten sind ins­be­son­de­re dann beein­dru­ckend, wenn man den Preis für den Tablet-Com­pu­ter liest: gera­de mal 199,- Dol­lar sagt der Buch­ver­sen­der-Bran­chen­pri­mus für das Gerät an. Wie sehen die tech­ni­schen Daten denn nun aus?

Der Fire kommt mit einem mul­ti­touch-fähi­gen, kratz­fes­ten 7‑Zoll IPS-Farb­bild­schirm in Wide­screen mit 1024 x 600 Pixeln und 169 ppi daher, das Dis­play kann 16 Mil­lio­nen Far­ben dar­stel­len. Ange­trie­ben wird das Gerät über einen nicht näher benann­ten Dop­pel­kern­pro­zes­sor, die Ver­bin­dung mit dem Rest der Welt wird via WiFi (WLAN mit 802.11b, 802.11g, 802.11n, or 802.1X, Unter­stüt­zung von WEP, WPA und WPA2) her­ge­stellt. Der inter­ne Spei­cher ist aller­dings mit gera­de mal 8 Giga­byte nicht eben üppig bemes­sen und dürf­te schnell an sei­ne Gren­zen sto­ßen, ins­be­son­de­re wenn man zahl­rei­che Apps aus dem Ama­zon-eige­nen Store instal­liert oder Fil­me auf das Gerät wirft – Bücher benö­ti­gen da ver­gleichs­wei­se eher weni­ger Platz. Fire ver­fügt über einen USB‑2.0‑Anschluss, der als Micro-B-Con­nec­tor aus­ge­führt ist (wie auch bei ande­ren Mobil­ge­rä­ten üblich). Dane­ben exis­tiert auch eine Klin­ken­buch­se für Kopf­hö­rer­an­schluss und an der obe­ren Gerä­te­sei­te sind zwei Laut­spre­cher für Ste­reo­wie­der­ga­be instal­liert.

Das Tablet unter­stützt die For­ma­te: Kind­le (AZW), TXT, PDF, unpro­tec­ted MOBI, PRC natively, Audi­ble (Audi­ble Enhan­ced (AA, AAX)), DOC, DOCX, JPEG, GIF, PNG, BMP, non-DRM AAC, MP3, MIDI, OGG, WAV, MP4, VP8. Wo ist ePub? Wenn die Unter­stüt­zung hier­für tat­säch­lich fehlt, wäre das ein schwe­res Argu­ment gegen das Gerät (die Unter­stüt­zung soll­te aller­dings via Firm­ware-Update oder App ein­fach nach­zu­rüs­ten sein).

Mit einer vol­len Akku­la­dung (für die man 4 Stun­den benö­tigt) soll man angeb­lich 8 Stun­den lesen und sogar 7,5 Stun­den Vide­os anse­hen kön­nen. Ob das tat­säch­lich stimmt, wer­den wir sehen. Jeg­li­cher über Ama­zon bezo­ge­ner Con­tent kann kos­ten­frei in der Cloud des Anbie­ters gespei­chert wer­den.

Selbst­ver­ständ­lich ver­fügt die Wun­der­kis­te über Inter­net-Brow­ser (Silk) und Email-Cli­ent. Ob das Gerät in der Pra­xis etwas taugt, wer­den wir sicher­lich nach ers­ten Tests in den nächs­ten Tagen erfah­ren. Ob, wann und für wel­chen Preis der Fire hier­zu­lan­de ange­bo­ten wird, ist noch nicht bekannt. Die für die USA genann­ten 199 USD sind aber eine kla­re Kampf­an­sa­ge an die ande­ren Tablet-Her­stel­ler.

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Bild: Pro­mo-Foto Kind­le Fire Copy­right 2011 Ama­zon

Update für libris iOS-eReader eBookS: keine Abstürze mehr!

Update: Ich hat­te vor eini­gen Wochen über die iOS-eRea­der-App eBookS von libri​.de berich­tet. Das Beson­de­re dar­an ist, dass sie es ermög­licht, auch DRM-ver­seuch­te eBooks lesen zu kön­nen – etwas, das lei­der auf iPho­ne oder iPad immer noch zu oft mit Pro­ble­men behaf­tet ist.

Als kur­zer Rück­blick sei erwähnt, dass die­se App vie­le hüb­sche Klei­nig­kei­ten zu bie­ten hat, bei­spiels­wei­se die freie Wahl der Rand­brei­te um den Text, aber lei­der einen schwer­wie­gen­den Nach­teil mit sich brach­te: Beim Ver­las­sen stürz­te mein iPad repro­du­zier­bar ab. Das ist natür­lich ein Show­stop­per und mach­te die App unbrauch­bar.

Der libri.de-Support ver­sprach Abhil­fe und die­se ist nun da, seit Kur­zem fin­det man im App­S­to­re ein Update für eBookS mit dem über­aus knap­pen Chan­ge­log »Per­for­mance-Ver­bes­se­run­gen«.

Und tat­säch­lich: seit dem Update funk­tio­niert das Ver­las­sen der App ein­wand­frei und führt nicht mehr zum Absturz. Sehr schön – ver­spro­chen und gelie­fert, so gefällt mir das!

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Screen­shot eBookS-Optio­nen von mir

Moleskine STAR WARS-Notebooks

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Und mal wie­der neu­es Mer­chan­di­sung bzw. Lizenz­pro­duk­te an denen Onkel Geor­ge einen Hau­fen Koh­le ver­dient. Notiz­buch-Her­stel­ler Mole­ski­ne stellt die neue STAR WARS-Serie vor. Auf den Covern sind wahl­wei­se der Intro-Scrol­ler zu sehen, oder eine Gra­fik, die dem Sprung in den Hyper­raum nach­emp­fun­den ist. Es gibt die Bücher nur in einer begrenz­ten Stück­zahl, ver­mut­lich, damit man sie teu­rer ver­kau­fen kann.

Was aller­dings dann wirk­lich eine Nach­richt für Phan­ta­News dar­aus macht, ist der von Mole­ski­ne dazu pro­du­zier­te Wer­be­film, der Ori­ga­mi-X-Wings und ‑T.I.E.-Fighter zeigt. Sie­he oben. Abbil­dun­gen der Notiz­bü­cher: sie­he unten.

Pro­mo­fo­tos Copy­right 2011 Mole­ski­ne

Atari-Joystick für´s iPad

Haupt­säch­lich gedacht ist die­ses Zube­hör fürs iPad 1 oder 2 haupt­säch­lich wahr­schein­lich für die Spie­le­samm­lung mit den größ­ten Spiel­hal­len­hits aus der guten alten Zeit, als Ata­ri noch Ata­ri war. Beim Kauf erhält man MISSILE COMMAND für lau, wei­te­re Klas­si­ker muss man gegen har­te Devi­sen erwer­ben. Wit­zi­ger­wei­se hilft einem der Stick gera­de bei MISSILE COMMAND aller­dings über­haupt nicht wei­ter, da das mit einem (simu­lier­ten) Track­ball gesteu­ert wird.

Für alle ande­ren Alt-Spie­le dürf­te das Ding aber ganz gut kom­men und zudem wahr­schein­lich deut­lich preis­güns­ti­ger sein, als das Arca­de-Gehäu­se iCa­de (der ehe­ma­li­ge April­scherz). Wahr­schein­lich schrei­be ich des­we­gen, weil der Preis für den Joy­stick bis­lang noch nicht genannt wur­de, eben­so wenig, wann er auf den Markt kom­men wird. Den­noch: für Retro-Fans wie mich natür­lich eine fei­ne Sache, ins­be­son­de­re weil sich gera­de Arca­de-Klas­si­ker in aller Regel mit dem Touch­screen nicht wirk­lich brauch­bar steu­ern las­sen.

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Abbil­dung Ata­ri Arca­de – Duo Powered Joy­stick­Coyp­right 2011 Ata­ri

Geleakt: der neue Sony-eReader PRS-T1

Offi­zi­ell gibt es ihn noch nicht und mehr bekannt wur­de über den neu­es­ten eRea­der aus dem Hau­se Sony bereits jetzt nur des­we­gen, weil ein nie­der­län­di­scher Online-Shop ihn zu früh auf der Web­sei­te hat­te.

Der T1 besteht im Gegen­satz zu den Vor­gän­ger-Model­len nicht mehr aus Metall, son­dern aus Plas­tik, was ihn aber nur gering­fü­gig leich­ter (168 Gramm) als Vor­gän­ger­mo­del­le mit Metall­ge­häu­se macht. Zudem soll er mit WiFi daher kom­men und das sechs-Zoll Pearl eInk-Dis­play ist angeb­lich Mul­ti­touch-fähig. Er bringt 2GB an inter­nem Spei­cher mit, der via SD-Kar­te erwei­tert wer­den kann. Angeb­lich soll man mit dem T1 auch direkt auf Goog­le und die Wiki­pe­dia zugrei­fen kön­nen.

In Sachen Preis spricht man von ca. 165 Euro, das wäre für ein WiFi-taug­li­ches Gerät wohl ganz okay, wobei man das abschlie­ßend erst beur­tei­len kann wenn alle Spe­zi­fi­ka­tio­nen vor­lie­gen. Eben­falls noch unbe­kannt ist, ab wann das Gerät erhält­lich sein wird (ich wür­de raten: zur Buch­mes­se?).

[Update 01.09.2011] Das Gerät soll laut Aus­sa­gen Sonys auf der IFA in Deutsch­land nur 149 Euro kos­ten und ab Okto­ber erhält­lich sein (also pünkt­lich zur Buch­mes­se ;o).

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Bild Sony PRS-T1 Copy­right Sony

CONQUER ONLINE kostenlos fürs iPad

CONQUER ONLINE ist ein Hack&Slash-MMO das ein wenig an DIABLO gemahnt und stammt vom chi­ne­si­schen Ent­wick­ler und Publisher NetD­ra­gon. CO ist free2play und in sei­ner Vari­an­te für Desk­top-Com­pu­ter bereits seit einie­ger Zeit recht erfolg­reich. Jetzt wur­de ange­kün­digt, dass es das Spiel »in Kür­ze« auch in einer Ver­si­on fürs iPad geben soll.

CONQUER ONLINE wirkt tat­säch­lich wie eine DIA­BLO-Vari­an­te, die ihren Hin­ter­grund aus der chi­ne­si­schen Mytho­lo­gie bezieht, ist bereits acht Jah­re am Markt und konn­te in der Zeit eine nicht  uner­heb­li­che Men­ge an Spie­lern inter­es­sie­ren: angeb­lich sind es ins­ge­samt 10 Mil­lio­nen aus über 100 Län­dern (wobei man weiß, wie man sol­che PR-Zah­len inter­pre­tie­ren soll­te).

Man kann aus sechs Klas­sen wäh­len, einer Unmen­ge von Waf­fen, das Spiel ver­fügt über Gil­den­ver­wal­tung, hau­fen­wei­se End­geg­ner und extrem schnel­les und action­rei­ches PvP. CO hat einen Ser­ver in Euro­pa, so dass es ver­mut­lich nicht zu Lags auf­grund einer Ver­bin­dung nach sonst­wo hin kom­men wird.

Die iPad-Vari­an­te soll »in den nächs­ten Wochen« erschei­nen, die App selbst wird kos­ten­los zu instal­lie­ren sein, nach dem was ich auf der Web­sei­te zum Spiel gese­hen habe, gibt es aller­dings einen Shop in dem »Punk­te« zu erwer­ben sind, es ist also davon aus­zu­ge­hen, dass man im Spiel Gegen­stän­de erwer­ben kann (oder muss). Wenn es raus ist, wer­de ich es mir mal anse­hen (obwohl ich DIABLO nicht anspre­chend fin­de).

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Screen­shot CONQUER ONLINE copy­right NetD­ra­gon

iPad App: NASA Visualization Explorer

Ganz frisch gibt es in Apfels App-Store eine kos­ten­lo­se Anwen­dung der ame­ri­ka­ni­schen Raum­fahrt­be­hör­de mit dem Titel NASA Visua­liza­ti­on Explo­rer. Mit­tels die­ser App kann man die Erde und das uns umge­ben­de Uni­ver­sum ganz ein­fach vom Wohn­zim­mer­ses­sel aus erfor­schen. Es wer­den aktu­el­le Tex­te und Arti­kel zu ver­schie­de­nen Pro­jek­ten der NASA gebo­ten, aber auch spek­ta­ku­lä­re Bil­der aus den Archi­ven. Der Down­load schlägt mit gera­de mal 5 MB zu Buche und die App soll regel­mä­ßig neue Inhal­te anbie­ten, es ist also eine Inter­net­ver­bin­dung nötig. Im Prin­zip han­delt es sich somit um einen Brow­ser für das NASA-Archiv und einen View­er für aktu­el­le Arti­kel.

Trotz­dem: für Raum­fahrt­fans sicher­lich ein Muss – und kos­ten­los, also gibt es kaum einen Grund, den Visua­liza­ti­on Explo­rer nicht zu instal­lie­ren. Ein ers­ter Blick sagt mir soeben auf Anhieb: Bil­der, Fil­me, Arti­kel, Lage­aus­rich­tungs­er­ken­nung – cool!

Die App gibts im App­s­to­re (ach?), hier ein Link zu iTu­nes (US)

Bild­schirm­fo­to Splash­screen Copy­right NASA 2011

STAR TREK PADD – interaktive Datenbank für´s iPad

Rech­te­inha­ber CBS selbst bie­tet sie an, die App fürs iPad, die das Herz des Trek­kers höher schla­gen lässt: unter dem Titel STAR TREK PADD (das bezieht sich auf die Bezeich­nung der ab TNG in den Seri­en ver­wen­de­ten Hand­held-Com­pu­ter – im Prin­zip den Vor­bil­dern für die heu­ti­gen Tablet-PCs; die Bezeich­nung für die­se Gerä­te war PADD: »Per­so­nal Access Dis­play Device«) bringt man die bereits von der offi­zi­el­len STAR TREK-Web­sei­te bekann­te Daten­bank aufs Apple-Gerät.

Das natür­lich im von Deni­se und Mike Oku­da erfun­de­nen LCARS-Design, also im Stil der Dis­plays seit THE NEXT GENERATION – inklu­si­ve Com­pu­ter­stim­me und Sound­ef­fek­ten.

Die Daten­bank umfasst so ziem­lich alles, was man über das STAR TREK-Uni­ver­sum wis­sen muss, die Ein­trä­ge rei­chen von Cha­rak­te­ren, über Schif­fe bis hin zu tech­ni­schem Gerät und natür­lich Fremd­ras­sen – aber auch Infor­ma­tio­nen zu Cast und Crew der Pro­duk­tio­nen. Die App ist mit 190 MB nicht ganz klein, kos­tet 3,99 Euro und kann logi­scher­wei­se über den iTu­nes-App­S­to­re bezo­gen wer­den.

Für Trek­ker, Trek­kies und Fans der Seri­en wohl ein Muss – ich gebe unum­wun­den zu, dass ich das PADD sofort gekauft habe… Nach­tei­le sind lei­der: kei­ne Lage­er­ken­nung, das Gan­ze funk­tio­niert nur in Land­scape, wei­ter­hin nimmt das LCARS-Benut­zer­inter­face dum­mer­wei­se viel sinn­lo­sen Platz ein, so dass die Inhal­te sehr klein gera­ten kön­nen. Als Gim­mick taugt das Ding für den Preis aber den­noch…

Screen­shots von mir, Inhal­te Copy­right CBS

[Update:] Es stürzt ab, na ganz gran­di­os, CBS – da ist ein schnel­ler Patch fäl­lig…

Nintendos Wii U ohne DVD und BlueRay

Es wur­de lan­ge über die neue Spiel­kon­so­le von Nin­ten­do gemun­kelt, die unter dem Arbeits­ti­tel »Pro­ject Café« bekannt war und nun auf der E3 end­lich vor­ge­stellt wur­de. Kau­fen kann man sie aller­dings noch nicht. Nin­ten­do möch­te mit die­ser Kon­so­le mit deut­lich bes­se­ren Leis­tungs­da­ten als bei der Wii end­lich bei den gro­ßen Jungs mit­schwim­men.

Details zu den vor­geb­li­chen Fähig­kei­ten der Kon­so­le spa­re ich mir, die sind auf jeder Men­ge Sei­ten bis auf Mono­fi­la­ment-Dün­ne durch­ge­kaut wor­den. Inter­es­sant aber die Ankün­di­gung von Big-N-Chef Satoru Iwa­ta, dass die Wii U kei­ne DVDs und BlueR­ay-Disks wird abspie­len kön­nen. Gegen­über Kota­ku sag­te er:

Der Grund hier­für ist, das wir glau­ben, dass hin­rei­chend Per­so­nen bereits über Gerä­te ver­fü­gen, die in der Lage sind, DVDs und BlueR­ays abspie­len zu kön­nen, so dass die durch das Ein­bau­en die­ser Funk­tio­na­li­tät in die Wii U ent­ste­hen­den Kos­ten auf­grund der auf den Tech­no­lo­gien lie­gen­den Paten­te nicht zu recht­fer­ti­gen wären.

Bit­te? Mei­ner Ansicht nach ist das ein K.O.-Kriterium. Es wird ein opti­sches 25GB-Spei­cher­me­di­um Ver­wen­dung fin­den, das mit Sicher­heit auf BlueR­ay basiert und den­noch will man ent­ge­gen der ande­ren Anbie­ter die Kun­den zwin­gen, noch einen wei­te­ren Play­er besit­zen zu müs­sen, statt dar­auf zu set­zen, dass die BR-Fähig­keit als coo­les Fea­ture ein zusätz­li­ches Kauf­kri­te­ri­um ist? Ich wür­de es mir stark über­le­gen, ob ich noch­mal eine Kon­so­le anschaf­fe, die die Fähig­keit im Prin­zip besitzt, bei der die­se aber kas­triert wur­de, um kei­ne Lizenz­ge­büh­ren ent­rich­ten zu müs­sen, wie bereits bei der Wii gesche­hen. Dass die­se Kon­so­le die Fähig­keit tat­säch­lich hat­te, bewies die Home­brew-Com­mu­ni­ty recht zügig.

Ins­in­der ver­mu­ten, dass der sehr auf­wen­di­ge Con­trol­ler mit Dis­play in der Her­stel­lung der­art teu­er ist, dass Nin­ten­do an ande­ren Stel­len stark spa­ren muss…

Das mag zwar sein Iwa­ta San, trotz­dem erneut ein sehr schlech­ter Plan. Ein eben­so schlech­ter Plan, wie den Brow­ser der ers­ten Wii nie mit Updates zu ver­sor­gen

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via Kota­ku, Pro­mo-Fotos Copy­right Nin­ten­do

Flash-Videos auf der Wii – geht´s noch, Nintendo?

Im Wohn­zim­mer bei der Nach­ba­rin neben­an steht als TV noch eine alte Röh­re und es gibt auch kei­nen Grund, die zu erneu­ern, solan­ge sie noch läuft. Hin und wie­der wird aller­dings der Wunsch laut, auch mal einen Bei­trag aus der ZDF-Media­thek anzu­schau­en, bei­spiels­wei­se wenn man die Sen­dung selbst im her­kömm­li­chen Pan­tof­fel­ki­no ver­passt hat. Als das Fern­seh­ge­rät gebaut wur­de, wuss­ten die bei Loe­we wahr­schein­lich noch nicht mal, wie man »Inter­net« schreibt, es ver­fügt aber immer­hin über zwei RGB-Ein­gän­ge via Scart. :o)

Neben der Kis­te steht aller­dings eine Wii und die kann ich via WLAN ins Netz­werk heben und die ver­fügt über den soge­nann­ten »Inter­net-Chan­nel«, mit dem man mit­tels Ope­ra im Web sur­fen kann. Das wäre wohl die ein­fachs­te Mög­lich­keit die Media­thek mal eben auf den Fern­se­her zu zau­bern. Dach­te ich, doch ich hat­te die Rech­nung ohne Nin­ten­do gemacht.

Der auf der Wii ver­füg­ba­re Flash-Play­er ist uralt (und ich mei­ne uuuur­alt), des­we­gen erhal­te ich auf den aller­meis­ten Web­sei­ten nur die Mel­dung »bit­te aktua­li­sie­ren Sie Ihren Flash­play­er!«, so auch auf der Media­thek-Sei­te.  An und für sich ein guter Vor­schlag, aller­dings stellt Nin­ten­do kein Update zur Ver­fü­gung, das ich auf die Kon­so­le spie­len könn­te um den Zustand zu ver­bes­sern – mal eben nur den Brow­ser Ope­ra zu aktua­li­sie­ren oder ein Update des Play­ers auf­zu­spie­len: eben­falls Fehl­an­zei­ge. Wie man aus zahl­lo­sen Bei­trä­gen zu dem The­ma im Web ent­neh­men kann ist sei­tens Nin­ten­do nicht ein­mal geplant, ein Update anzu­bie­ten.

Hal­lo Nin­ten­do? Das kann doch wohl nicht euer Ernst sein? Die Inter­net­taug­lich­keit der Kon­so­le bewer­ben und dann sowas? Kun­den­freund­lich geht ganz anders.

Eins haben die Nin­ten­do-Frag­gles damit aber geschafft: bis­her hat­te ich trotz Bas­tel­lei­den­schaft kei­ne Ambi­tio­nen, Home­brew auf der Wii aus­zu­füh­ren. Das hat sich soeben grund­le­gend geän­dert, selbst schuld, Big‑N. Wäre doch gelacht! Und man sieht wie­der ein­mal, war­um es schlecht ist, dem Her­stel­ler voll­stän­di­ge Kon­trol­le dar­über zuzu­ge­ste­hen, was man auf der erwor­be­nen Hard­ware instal­lie­ren darf und was nicht.

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Bild Wii aus der Wiki­pe­dia

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