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MARVEL – DIE AUSSTELLUNG im Odysseum Köln

Poster Marvel Ausstellung

Ges­tern besuch­te ich MARVEL – DIE AUSSTELLUNG, die der­zeit im Odys­se­um Köln zu sehen ist und noch bis Ende Juni 2025 dort bleibt.

Tat­säch­lich han­delt es sich nicht in ers­ter Linie um eine Ver­an­stal­tung rund um das MCU, es wird viel­mehr die Geschich­te Mar­vels, der Macher und der Hel­den und Anti­hel­den über die Jahr­zehn­te erzählt. Dazu Infor­ma­tio­nen dar­über, wie Comics ent­ste­hen, dar­un­ter unter ande­rem auch Details wie Exkur­se dar­über, wie Panels dra­ma­tur­gisch auf­ge­teilt wer­den kön­nen und wel­che Ein­drü­cke für die Lese­rin man damit erzielt.

Just one more joke: A MINECRAFT MOVIE

Poster A Minecraft Movie mit Creepergesicht

Eins gleich vor­weg: wer in den letz­ten 16 Jah­ren unter einem Stein gelebt hat und noch nie etwas von MINECRAFT gehört hat, für den ist die­ser Film nicht geeig­net. Ich gehe sogar noch wei­ter: Er ist eben­falls nicht für Per­so­nen geeig­net, die MINECRAFT noch nie gespielt haben. Denn die Hand­lung ist eigent­lich wei­test­ge­hend irrele­vant und ein Groß­teil des Gezeig­ten ergibt nur dann einen Sinn, wenn man das Spiel auch tat­säch­lich kennt und gespielt hat.

Ich hat­te mich im Vor­feld gefragt, wie man MINECRAFT über­haupt in einen Film umset­zen will und die Macher haben einen Weg gewählt, den man wäh­len kann und der in mei­nen Augen auch sinn­voll ist.

CAPTAIN AMERICA: BRAVE NEW WORLD

Poster Brave New World

Kann Spu­ren von Spoi­lern ent­hal­ten.

Die Durst­stre­cke war lang. Nach­dem Mar­vel und Dis­ney uns in den Jah­ren zuvor mit MCU-Fil­men gera­de­zu zuge­bal­lert hat­ten, gab es im Jahr 2024 genau einen: DEADPOOL & WOLVERINE. Und jetzt, sie­ben Mona­te spä­ter, endet die Durst­stre­cke im Kino (im TV hat­ten wir die gran­dio­se AGATHA ALL ALONG) mit CAPTAIN AMERICA: BRAVE NEW WORLD, in der Antho­ny Mackie die Rol­le von Sam Wil­son ali­as Cap­tain Ame­ri­ca über­nimmt, das ist so weit nichts neu­es seit Ste­ve Rogers die Fackel, äh, Ent­schul­di­gung, das Schild wei­ter gege­ben hat.

BRAVE NEW WORLD ist aber der ers­te »gro­ße« MCU-Film mit dem neu­en Cap, denn in der Fern­seh­se­rie mit Bucky Bar­nes lau­te­te sein Name noch Fal­con.

Wir müs­sen an der Stel­le aller­dings mal über den Ele­fant reden, der im Raum steht – und der ist nicht ganz uner­war­tet rot und ziem­lich wütend.

Bandit bespricht: PADDINGTON IN PERU

Poster Paddington In Peru

PADDINGTON IN PERU – Bun­des­start 30.01.2025 – Release 08.11.2024 (UK)

Fami­li­en-Pre­view, 26.01.25, Fürth
Eigent­lich ist es eine unver­zeih­lich lan­ge Zeit. Zehn Jah­re nach PAD­DING­TONs gran­dio­sen Live-Action-Debüt und sie­ben Jah­re nach sei­nem sen­sa­tio­nel­len zwei­ten Auf­tritt, kommt end­lich und lan­ge erwar­tet ein neu­es, sehr unter­halt­sa­mes Aben­teu­er. Man erkennt, das letz­te Adjek­tiv ist nicht ganz so enthu­si­as­tisch. Aber das liegt vor allem und ganz klar an den unglaub­lich star­ken Vor­ga­ben die Regis­seur und Co-Autor Paul King sei­nem Erben Dou­gal Wil­son hin­ter­las­sen hat. Music-Video- und Kurz­film-Regis­seur Wil­son fei­ert mit PADDINGTON IN PERU nicht nur sein Spiel­film-Debüt, son­dern muss sich auch auf neue Autoren ver­las­sen. Aller­dings mit dem Vor­teil, dass sich die Her­ren Jon Fos­ter und James Lamont schon bei der an die Fil­me ange­lehn­ten Ani­ma­ti­ons­se­rie ziem­lich erfolg­reich ihre Lor­bee­ren ver­dient haben.  Somit gibt es kein Hal­ten: Pad­ding­ton ist zurück – und geht gleich wei­ter nach Peru. Das bringt nicht so vie­le urko­mi­sche Brül­ler, aber doch viel mehr an emo­tio­na­ler Tie­fe.

Bandit bespricht: Robert Zemeckis – HERE

Poster HERE

HERE – Bun­des­start 12.12.2024 – Release 31.10.2024 (AUS)

Dies ist eine Geschich­te, die vor 65 Mil­lio­nen Jah­ren begann. Aber sie ist nicht aus Ste­ven Spiel­bergs JURASSIC PARK. Was aber eine gute Brü­cke schlägt. Denn in Schub­la­den gesteckt, darf man Spiel­berg durch­aus als den emo­tio­nals­ten Fil­me­ma­cher unse­rer Zeit anse­hen. Kei­ner mani­pu­liert die Gefüh­le des Publi­kums bes­ser. Nicht weit dahin­ter ist schon Robert Zeme­ckis, der aller­dings den ers­ten Rang belegt, wenn es um Expe­ri­men­tier­freu­dig­keit geht. Kei­ner umarmt so beherzt die Neue­run­gen in der digi­ta­len Ent­wick­lung wie Robert Zeme­ckis. Sein Enthu­si­as­mus beim Live-Action-Ani­ma­ti­on-Mix ROGER RABITT war anste­ckend. Das Loch im Bauch und der ver­dreh­te Hals in DER TOD STEHT IHR GUT war bahn­bre­chend. Und FORREST GUMP trieb dies alles auf die Spit­ze. Was mit Moti­on-Cap­tu­re in POLAR EXPRESS erreicht wur­de, war weg­wei­send und ist noch lan­ge nicht zu Ende ent­wi­ckelt. Robert Zeme­ckis zeigt unge­mein beein­dru­ckend, wohin die Rei­se im visu­el­len Erzäh­len gehen könn­te.

MY BUDDY GAVE ME A STARSHIP – Myles Christensen

Cover My Buddy Gave Me A Starship

Es ist eins der neue­ren Tro­pes im Bereich der Unter­hal­tungs-Sci­ence Fic­tion der letz­ten Jah­re: Irgend­ein unbe­darf­ter Erd­ling kommt mehr oder weni­ger zufäl­lig an ein Raum­schiff einer Ali­en-Zivi­li­sa­ti­on und es ver­schlägt sie oder ihn in einen unbe­kann­ten Kos­mos vol­ler Außer­ir­di­scher. Ich hat­te bereits meh­re­re Roma­ne aus der Rei­he BACKYARD STARSHIP gele­sen, die waren auch ziem­lich unter­halt­sam, und stieß nun kürz­lich auf den Roman MY BUDDY GAVE ME A STARSHIP von Myl­es Chris­ten­sen. Über­se­hen hat­te ich lei­der, dass es gera­de erst erschie­nen war – und natür­lich das ers­te einer Rei­he. Jetzt heißt es auf den nächs­ten Teil war­ten, des­we­gen kau­fe ich Seri­en nor­ma­ler­wei­se lie­ber, wenn schon ein paar Bücher erschie­nen sind.

Neu bei Splitter: THE CULL

The Cull Cover

Am 06.09.2024 erschien bei Split­ter der ers­te Band der Gra­phic Novel-Serie THE CULL, geschrie­ben von Kel­ly Thomp­son, in Sze­ne gesetzt durch Mat­tia de Iulis und ins Deut­sche über­tra­gen von Bernd Kronsbein. Jens Stipp­kugel hat sich den Start der Rei­he für Phan­ta­News ange­se­hen:

Nicht schon wie­der!

Ich woll­te nie wie­der eine Comic­se­rie anfan­gen, bei der die Gefahr besteht, dass ich das Ende nicht erle­ben wer­de!
Dank THE CULL hän­ge ich erneut am Flie­gen­fän­ger und wer­de eini­ge Zeit mei­nes Lebens mit dem War­ten auf eine Fort­set­zung ver­brin­gen.

Bandit bespricht: DER WILDE ROBOTER

Poster Der Wilde Roboter

THE WILD ROBOT – Bun­des­start 03.10.2024 – Release 12.09.2024 (AUS)

Pre­view, 29.09.24, Cine­plex Fürth

Mit den Dreh­bü­chern und Insze­nie­run­gen von LILO & STITCH, DRACHENZÄHMEN, oder THE CROODS hat Chris San­ders die Welt der Ani­ma­ti­on berei­chert, und das Fami­li­en­ki­no begeis­tert. San­ders hat auch die Sto­rys zu MULAN, ALADDIN, und KÖNIG DER LÖWEN gehabt. Und all die­se Erfol­ge kul­mi­nie­ren in dem, was Chris San­ders mit der Adap­ti­on und Rea­li­sa­ti­on von Peter Browns Fabel THE WILD ROBOT geschafft hat. Er selbst beschreibt den visu­el­len Stil sei­nes jüngs­ten Film als »ein Gemäl­de von Monet in einem Wald von Miya­za­ki«, des japa­ni­schen Ani­me-Regie­poe­ten. Die­se Erklä­rung kann man in jeder ver­nünf­ti­gen Rezen­si­on fin­den und sie ist nicht etwa als Wie­der­ho­lung zu ver­ste­hen. Es ist schlicht­weg die best­mög­li­che Cha­rak­te­ri­sie­rung, um den fan­tas­ti­schen Zei­chen­stil die­ses Films ange­mes­sen zu beschrei­ben.

Bandit bespricht – JOKER: FOLIE À DEUX

Poster Folie A Deux

JOKER: FOLIE À DEUX – Bun­des­start 03.10.2024 – Release 02.10.2024 (world)

Als Film ist JOKER: FOLIE À DEUX eine bril­lant düs­te­re Erfah­rung auf dem Weg durch das geis­ti­ge Laby­rinth eines Sozio­pa­then. Für Publi­kum und Kri­ti­ker wäre die muti­ge, weil her­aus­for­dern­de, Umset­zung ein ech­tes Ereig­nis. Als Fort­set­zung von JOKER aller­dings ist FOLIE À DEUX für sein begie­ri­ges Publi­kum ein frus­trie­ren­des Erleb­nis. Regis­seur Todd Phil­lips’ zwei­ter Aus­flug, zusam­men mit Scott Sil­ver erneut als Autor, lässt sich ein­fach nicht von sei­nem Vor­gän­ger tren­nen. Die Ent­täu­schung ergibt sich aus einer nar­ra­ti­ven Struk­tur, bei der Span­nungs­mo­men­te, Figu­ren­zeich­nun­gen und Emo­tio­nen fest an die intel­lek­tu­el­len Erfah­run­gen des ers­ten Teils geknüpft sind. Eine ver­ständ­li­che Erwar­tungs­hal­tung wird aber nicht erfüllt, auch wenn Joa­quin Phoe­nix über sich hin­aus­wächst, Lady Gaga ein her­aus­ra­gen­der Zuwachs ist, und Todd Phil­lips in wei­ten Tei­len bril­lant insze­niert. In wei­ten Tei­len, weil aus­ge­rech­net das Kon­zept eines Musi­cals bei eini­gen der gesun­ge­nen Ein­la­gen nur bedingt über­zeugt.

Bandit bespricht: MEGALOPOLIS

MEGALOPOLIS – Bun­des­start 26.09.2024 – Release 25.09.2024 (FR)

Er ist ein Erfin­der, ein Visio­när. Einer, der die Zukunft gestal­ten will, den nichts auf sei­nem Weg auf­hält. Sein Traum ist sei­ne Lei­den­schaft, und die­se Lei­den­schaft könn­te unse­re Gesell­schaft viel siche­rer machen. Die gro­ßen Kon­zer­ne wol­len ihn zer­stö­ren. Aus Angst vor sei­nen Ideen, vor dem Neu­en – und dem Ver­lust ihrer Macht. Sein Name ist Pres­ton Tucker, der 1946 ein Auto­mo­bil mit Tech­ni­ken vor­stell­te, die erst Jahr­zehn­te spä­ter Ein­zug in die Indus­trie hiel­ten, weil die gro­ßen Kon­zer­ne Tucker sei­ner­zeit stopp­ten. Fran­cis Ford Cop­po­la hat einen Film dar­über gemacht. Und die ein­lei­ten­den Wor­te könn­ten genau­so gut Cesar Cati­li­na beschrei­ben, einen Visio­när der New Rome aus sei­nen sozio­po­li­ti­schen Rui­nen neu erschaf­fen möch­te. Aber im Gegen­satz zu dem ansehn­lich ver­film­ten, sehr unter­halt­sa­men TUCKER, ist MEGALOPOLIS ein erzäh­le­ri­scher Fie­ber­traum und visu­el­le Sin­nes­täu­schung. Aller­dings soll­te das nicht nega­tiv ver­stan­den wer­den.

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