Dass Sony mit seinen Marvel-Filmen – abgesehen von VENOM – nicht so viel Glück hat ist kein Geheimnis. Manch einer munkelt sogar, dass sie ihre Turkeys nur deswegen produzieren, um die Rechte an den Figuren um SPIDER-MAN nicht zu verlieren.
Normalerweise sage ich ja immer, dass man Filme erst bewerten darf, wenn man sie gesehen hat und ich schlaue auch rum, dass man Filme nicht nach den Trailern bewerten darf. Aber der Vorgucker zu KRAVEN ist dermaßen uninspiriert, nichtssagend und vor allem sinnlos gewalttätig, da bleibe zumindest ich schon sprachlos zurück. Ich habe persönlich in dem Trailer nicht einen einzigen Grund gesehen, mir den Film ansehen zu wollen. Das sieht irgendwie alles aus, wie aus der tiefen Hölle schlechter 80er-Action-Filme.
Die Idee, dass Sony diese Filme nur macht, um die Rechte behalten zu können, und ihnen der Rest egal ist, scheint mehr und mehr plausibel.
Prämisse:
Kraven ’s complex relationship with his ruthless father, Nikolai Kravinoff, starts him down a path of vengeance with brutal consequences, motivating him to become not only the greatest hunter in the world, but also one of its most feared.
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Sony bemüht sich bekanntermaßen nach Kräften, das SPIDER-MAN-Franchise – deren Rechte ihnen gehören – auszuschlachten. Das mit eher … hm .. mäßigen Erfolg, wenn man sich MORBIUS oder MADAME WEB so ansieht.
Der einzige wirklich halbwegs erfolgreiche Ableger des Genres ist VENOM, in dem Tom Hardy den von einem außerirdischen »befallenen« Journalisten spielt – und die beiden Filme waren ja auch tatsächlich ziemlich unterhaltsam.
Dessen erste beide Teile waren so erfolgreich, dass man noch einen dritten nachschiebt und dazu gibt es nun einen ersten Trailer.
Regie führt wie schon bei den ersten beiden Teilen Kelly Marcel, die verfasste auch das Drehbuch nach einer Story von ihr und Hardy. Ausführender Produzent ist Joseph M. Caracciolo Jr.
VENOM: THE LAST DANCE startet im Oktober in den Lichtspielhäusern, ich würde mal auf den 24. tippen, auch wenn IMDb das noch nicht weiß.
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Wer sich im Spider-Verse auskennt, die weiß, dass Nicolas Cage in den beiden Animationsfilmen aus dem Hause Sony die Rolle des Netzschwingers in SPIDER-MAN NOIR übernommen hatte.
Allerdings ist diese Entwicklung jetzt doch ein wenig überraschend: Sony/Columbia produzieren zusammen mit Amazon Video eine Realserie namens NOIR, in der Cage die Rolle erneut übernehmen soll. Die zugrunde liegenden Comics handeln in den 1930er Jahren von Earth-90214 zur Zeit der Großen Depression in den USA. In dieser Realität wurde Peter Parker von einer giftigen Spinne gebissen, die in einer goldenen Figur versteckt war und statt ihn zu töten verleiht das Gift ihm Superfähigkeiten.
In der angekündigten Realserie soll es offenbar um eine ältere Version Parkers gehen, einen alternden und vom Pech verfolgten Privatdetektiv (Cage) im New York der 1930er Jahre, der gezwungen ist, sich mit seinem früheren Leben als einziger Superheld der Stadt auseinanderzusetzen.
Serienschöpfer, Showrunner und ausführende Produzenten sind Oren Uziel und Steve Lightfoot, die haben die Show zusammen mit u.a. Phil Lord, Christopher Miller, und Amy Pascal (SPIDER-VERSE) entwickelt, die ebenfalls ausführend produzieren. Die Produktionsfirmen hinter der Serie sind Sony Pictures Television und Amazon MGM Studios.
Aufgrund der frühen Projektphase gibt es weder Informationen zu weiteren Schauspieler°Innen, noch einen Starttermin.
Visuelle Effekte unter dem Niveau eines Low-Budget-Films, ein Drehbuch ohne inspirierte Eigenständigkeit, erstklassige Darsteller die einfach nicht wissen was sie tun sollen. Doch am schlimmsten ist der exzessive Versuch, jene Verbindungen ignorieren zu wollen, die einfach nicht ignoriert werden können. Nicht für den Nerd, und nicht für das noch immer geneigte Marvel-Publikum. Wird immer wieder von einer gerechtfertigten, manchmal auch überzogenen, Müdigkeit gegenüber dem Superhelden-Genre lamentiert – wie unter anderem auch von diesem Rezensenten – ist MADAME WEB einer dieser Filme, welche jene zitierte Müdigkeit befeuern. Sieht man sich die Crème de la Crème-Liste der TV-Arbeiten von Regisseurin S.J. Clarkson an, wird ihr Kinodebüt zu einem noch größerem Mysterium. Aber alles beginnt wohl damit, dass von der aus den Comics bekannten Figur kaum noch etwas übrig ist.
HORIZON ZERO DAWN (2017) und HORIZON FORBIDDEN WEST (2022) sind zwei äußerst erfolgreiche postapokalyptische Open World-Adventures aus dem Hause Sony, entwickelt von Guerilla Games. Da es sich um Fan-Favoriten handelt, überrascht diese Meldung nicht wirklich:
Sony hat sich angeblich mit dem MMO-Entwickler NCSoft zusammen getan, um ein Massive Multiplayer-Onlinespiel um das HORIZON-Franchise zu entwickeln, das melden mehrere Quellen im Web bereits seit 2022. NCSoft kennt man hierzulande insbesondere durch GUILD WARS und GUILD WARS 2, aber auch durch AION, WILDSTAR oder LINEAGE, die Koreaner haben allerdings noch zahllose weitere MMOs produziert.
Den Meldungen zufolge hätten bereits ZERO DAWN und FORBIDDEN WEST einen Koop-Modus haben sollen, der wurde allerdings zugunsten anderer Features beide Male verworfen.
In den letzten Tagen verdichteten sich die Hinweise nochmal, unter anderem aufgrund angeblicher Leaks, so dass es erneut allenthalben Berichte zu dem Thema gibt. Ein User auf Reddit hat Quellen zusammengetragen.
Angeblich soll das HORIZON-MMO zu Beginn erstaunlicherweise nicht auf Playstation erscheinen, es soll Unreal 5‑basiert sein und es soll erst nach AION 2 erscheinen, das ist für 2024 oder 2025 angekündigt.
Sony und NCSoft haben das Projekt noch nicht offiziell bestätigt, deswegen sollte man die Meldungen derzeit immer noch mit Vorsicht genießen.
Promografik Copyright Sony Interactive Entertainment
Ein weiterer Fall von Enshittification: Kunden, die über das Playstation Network Content gekauft hatten, fanden auf der zugehörigen Webseite (und nicht etwa über eine Email) eine unschöne Mitteilung:
As of 31 December 2023, due to our content licensing arrangements with content providers, you will no longer be able to watch any of your previously purchased Discovery content and the content will be removed from your video library.
We sincerely thank you for your continued support.
Thank you,
PlayStation Store
Danach folgt eine längliche Liste von betroffenem Content des Anbieters Discovery, darunter ungefähr 1000 Staffeln von Fernsehserien, zum Beispiel MYTHBUSTERS.
Ich finde, dass daran fast das Frechste die elende PR-Bullshit-Dampfblase »We sincerely thank you for your continued support.« ist.
Nochmal deutlich: Es geht hier nicht um Inhalte, die man über ein Streaming-Abo ansehen konnte, sondern um Filme und Serien, die die Kund°Innen als Video On Demand gekauft hatten. Und trotz dieses Kaufs (also Geld, das an Sony geflossen ist) verschwinden sie aus dem Konto der Nutzerin »weil die Lizenz ausläuft«. Man sollte annehmen, dass Anbieter ein Interesse daran haben müssten, gekaufte Inhalte den Kund°Innen dauerhaft zur Verfügung stellen, aber das ist offensichtlich nicht der Fall. Ebenso wenig möchte man den geprellten Nutzenden offenbar den Kaufpreis gutschreiben.
Die Reaktionen Betroffener im Web sind … vorsichtig ausgedrückt … unfreundlich.
Aber nach dem Disney+-Desaster neulich, bei dem Fernsehserien auf Nimmerwiedersehen verschwanden, weil das Maus-Haus sie von der Steuer absetzen wollte, ist das ein weiterer Fall, der eindeutig beweist, dass vermeintlich gekaufter Streaming-Content jederzeit verschwinden kann, insbesondere wenn er mit kundenfeindlichem DRM versehen ist. Auch Sony scheint alles daran zu setzen, die Kunden wieder zurück zu den P2P-Plattformen zu treiben.
Und erneut kann man – wie kürzlich Guillermo del Toro – nur dazu raten, sich Filme und Serien auf physischem Datenträger, also beispielsweise Blu-Ray, zu kaufen, wenn man dauerhaft Zugriff darauf haben will. Denn es wird niemand von Disney oder Sony zu Dir nach Hause kommen und die Scheiben aus dem Regal ziehen, und falls doch, könnte man ihnen gleich die Tracht Prügel verpassen, die sie durch ihr Verhalten verdient haben.
Ich hatte bereits vor vielen Jahren ein ähnliches Erlebnis: Ich hatte die ersten Folgen der Serie SLEEPY HOLLOW bei Apple im iTunes Store gekauft. Und die waren, als ich sie ein paar Tage später ansehen wollte, einfach weg. Apple behauptete, es habe diese Episoden nie gegeben und ich habe sie nie kaufen können – und ich hatte längere Diskussionen mit deren Support (and den auch nicht einfach heranzukommen war). Am Ende konnte ich aufgrund der Kreditkartenabrechnung den Kauf nachweisen und Apple schrieb den Betrag gut, aber das alles erst nach Wochen von Diskussionen und einer Menge Stress. Das hat mich auf alle Zeiten davon geheilt, VoD-Inhalte zu erwerben, seien es Filme oder Serien. Wenn ich was haben will, kaufe ich es auf Blu-Ray – oder mindestens als DRM-freien Download (und die Option gibt es de facto nicht legal, da alles totgeDRMt ist).
Merke: Niemals Serien oder Filme als Video On Demand kaufen. Niemals. Immer physische Datenträger. Die Gefahr dass Content und Kohle irgendwann einfach weg sind, ist viel zu groß.
Erst in diesem Jahr konnte man mit dem Animationsfilm THE SUPER MARIO BROS. MOVIE eindrucksvoll beweisen, dass es auch anders geht, denn der führte bis zum BARBIE-Phänomen die Kinocharts an und hat bis heute mehr als 1,36 Milliarden Dollar eingespielt.
Deswegen ist man bei Big‑N nun wohl zuversichtlicher, dass man weitere Filme aus Kult-Franchises machen kann und kein anderer als Shigeru Miyamoto himself hat auf Xitter angekündigt, dass er zusammen mit Ari Arad einen LEGEND OF ZELDA-Realfilm produzieren wird. Avi Arad ist bei Sony normalerweise für die Marvel-Verfilmungen zuständig, darunter alle SPIDER-MAN-Filme, auch die neuen animierten aus dem SPIDER-VERSE. Die Produktionskosten für den ZELDA-Realfilm teilen sich Sony und Nintendo.
Details zu Plot, Besetzung oder einer/m Regisseur°In gibt es noch nicht. Laut Miyamoto kann es auch noch einige Zeit dauern, bis der ZELDA-Film in die Kinos kommen wird. Er gab aber auch zu Protokoll, dass man nicht einfach eins der Spiele adaptieren will, da das nicht funktionieren würde, da keine Spieler°Innen involviert sind.
Promografik LEGEND OF ZELDA TEARS OF THE KINGDOM Copyright Nintendo
Wie bereits bekannt, gehört nicht alles aus dem Marvel-Portfolio auch tatsächlich Marvel. SPIDER-MAN und alles darum herum hatte vor vielen Jahren Sony gekauft. Deswegen musste es auch Verhandlungen geben, damit SPIDER-MAN beim MCU herumhangeln durfte.
Sony versucht seit Jahren was vom MCU-Kuchen abzubekommen, indem sie ihren Teil der Marvel-Rechte nach Figuren durchforsten, die man im Kino erfolgreich machen kann. Das funktionierte so halbwegs mit zwei VENOM-Filmen, MORBIUS hingegen fand ich persönlich zwar okay-ish, war aber an den Kinokassen ein Rohrkrepierer. Jetzt versucht man es mit einem anderen obskuren Charakter aus diesem Portfolio: KRAVEN THE HUNTER.
Russian immigrant Sergei Kravinoff is on a mission to prove that he is the greatest hunter in the world.
Aber, mal im Ernst, was soll uns denn dieser uninspirierte Trailer mit beliebig wirkendem Inhalt sagen? Irgendwie sieht das aus wie ein B‑Movie-Actionfilm aus den späten 80ern, nur mit mehr sinnloser Gewalt, es fehlt dem Vorgucker Herz und er versteht es, nicht Emotionen zu wecken (zumindest bei mir). Will man statt auf Plot und Originalität auf Gewalt setzen? Es ist schon bedenklich, wenn Russell Crowe als Nebenrolle deutlich mehr her macht, als die Hauptfigur.
Aber vielleicht wird der Film ja auch besser als der Vorgucker …
KRAVEN THE HUNTER soll im Oktober 2023 in die Lichtspielhäuser kommen.
Der Trailer ist möglicherweise für Personen irgendeines Alters nicht geeignet.
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SPIDER-MAN: INTO THE SPIDER-VERSE war eine der ganz großen Überraschungen des Jahres 2018. Viel erwartet hatte man eigentlich nicht, nur einen simplen Animationsfilm um den freundlichen Netzschwinger aus der Nachbarschaft in der Variante Miles Morales. Umso überraschter waren wir dann vermutlich alle, als dieser Film ein Meisterwerk war, insbesondere was die völlig abgefahrene und innovative Art der Animation anging. Aber auch inhaltlich konnte SPIDER-VERSE überzeugen – und das nicht nur obwohl, sondern gerade weil er mit den Versatzstücken um den Spinnenmann – um ganz viele Spinnenmann-Varianten – spielte.
Ich fragte mich, ob man da überhaupt noch einen draufsetzen kann – und ob Teil zwei dem um den ersten entstandenen Hype würde standhalten können.
Der erste Spidey-Animationsfilm INTO THE SPIDER-VERSE aus dem Hause der Rechteinhaber Sony war ein Überraschungserfolg, was neben der wirklich guten Story an dem bahnbrechenden Animationsformat lag. Jetzt ist die Fortsetzung in Sicht.
Die trägt den Titel SPIDER-MAN: ACROSS THE SPIDER-VERSE und soll Anfang Juni in die Lichtspielhäuser kommen. Offizielle Zusammenfassung:
Miles Morales returns for the next chapter of the Oscar®-winning Spider-Verse saga, Spider-Man™: Across the Spider-Verse. After reuniting with Gwen Stacy, Brooklyn’s full-time, friendly neighborhood Spider-Man is catapulted across the Multiverse, where he encounters a team of Spider-People charged with protecting its very existence. But when the heroes clash on how to handle a new threat, Miles finds himself pitted against the other Spiders and must redefine what it means to be a hero so he can save the people he loves most.
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