Computerspiele

Steam Remote Play – lokale Multiplayerspiele online nutzen

Spie­le­ent­wick­ler Val­ve hat ein neu­es Fea­ture sei­nes Shops Steam als Beta frei­ge­schal­tet: Mit­tels »Steam Remo­te Play« wird man in die Lage ver­setzt, Spie­le, die nur einen loka­len Mul­ti­play­er­mo­dus haben, online mit Freun­den zu spie­len. Das funk­tio­niert mit bis zu vier Spie­lern (laut Val­ve »unter opti­ma­len Bedin­gun­gen mög­li­cher­wei­se auch mehr«) und der Knül­ler dar­an ist: Nur einer davon muss das Spiel besit­zen.

Um die Funk­ti­on zu nut­zen, musst du an der Steam Cli­ent Beta teil­neh­men. Nach­dem man sich ange­mel­det hat, fin­det man in der Steam-Freun­des­lis­te in kom­pa­ti­blen loka­len Mehr­spie­ler­spie­len die Opti­on »Remo­te Play Tog­e­ther«. Nach der Ver­bin­dung ver­hält sich das Spiel so, als ob der Con­trol­ler jedes Spie­lers direkt an den Com­pu­ter ange­schlos­sen wäre, und laut Val­ve ist es auch mög­lich ist, die Steue­rung von Tas­ta­tur und Maus zu tei­len.

Das Gan­ze soll sogar über Platt­for­men hin­weg funk­tio­nie­ren, es kön­nen also Nut­zer von Win­dows, Mac und Linux zusam­men spie­len. Latenz soll laut Val­ve kein The­ma sein, wenn alle Spie­ler eine halb­wegs schnel­le Inter­net­ver­bin­dung nut­zen.

Pro­mo­gra­fik Copy­right Val­ve

Deutscher Computerspielepreis 2019: zum Fremdschämen

An die­ser Stel­le könn­te ich die Gewin­ner der Deut­schen Com­pu­ter­spie­le­prei­ses lis­ten. Ange­sichts des­sen, was da ges­tern abge­gan­gen und an Pein­lich­keit kaum zu über­bie­ten ist, ver­zich­te ich dar­auf. Ich möch­te auch gar nicht im Detail auf all die Pro­blem ein­ge­hen, auf Poli­ti­ker, die nicht wis­sen wor­über sie reden, und statt­des­sen Wahl­krampf betrei­ben, oder auf Mode­ra­to­rin und Lau­da­to­ren, die ver­zwei­felt ver­su­chen lus­tig zu sein (und ihre Gags dabei von Kar­ten able­sen), dabei aber nur Bran­che, Gen­re und Spie­ler lächer­lich machen.

In einem eng­lisch­spra­chi­gen Twit­ter­th­read sind die Pro­ble­me die­ser Ver­an­stal­tung schön zusam­men­ge­fasst, so dass ich gar nicht mehr viel selbst dazu ran­ten muss. Da kann man auch lesen, dass das seit Jah­ren so ist und sich nicht ver­bes­sert.

Wer maso­chis­tisch ver­an­lagt ist kann sich die Auf­zeich­nung des Live­streams auf You­tube anse­hen. Aber ich war­ne euch, zum einen sind es drei Stun­den und zum ande­ren ist es zum Fremd­schä­men. Sieht man sich ähn­li­che Ver­an­stal­tun­gen an, die nicht im Deutsch­land von sich ver­zwei­felt anbie­dern­den Figu­ren wie Doro Baer und Andi Scheu­er statt­fin­den, und das The­ma wirk­lich zele­brie­ren, dann ist die Pein­lich­keit noch viel grö­ßer.

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REBIRTH: Island in der Unreal Engine

Neu­es von der Game Deve­lo­pers Con­fe­rence: Qui­xel haben ein beein­dru­cken­des Video ver­öf­fent­licht, das auf 3D-gescann­ten Land­schaf­ten in Island basiert und das in Echt­zeit in der Unre­al Engi­ne läuft.

REBIRTH ist qua­si eine Sci­ence Fic­tion-Fas­sung von Island, das Team hat sich einen Monat auf der Insel auf­ge­hal­ten und über 1000 Scans geschos­sen. An der Umset­zung in Unre­al Engi­ne 4.21, die einen Monat dau­er­te, arbei­te­ten nur drei Per­so­nen (am Video waren aller­dings erheb­lich mehr Per­so­nen betei­ligt, wie der Abspann zeigt).

Ein wei­te­res Bei­spiel dafür, was in Sachen Com­pu­ter­spie­le­gra­fik so alles auf uns zukommt.

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Disney: LucasFilm Games wird wiederbelebt

Als Dis­ney damals Lucas­Film kauf­te, wur­de Lucas­Film Games, das Stu­dio hin­ter zahl­lo­sen Com­pu­ter­spie­le­klas­si­kern um STAR WARS oder INDIANA JONES, geschlos­sen. Der Kon­zern woll­te fort­an für Games nur noch Lizen­zen ver­ge­ben, aber nichts mehr selbst ent­wi­ckeln.

Ab sofort ist das anders. Wie ver­schie­de­ne Online­me­di­en berich­ten, soll Lucas­Film Games (nicht Luca­sA­rts!) wie­der­be­lebt wer­den, um eige­ne Inhal­te zu pro­du­zie­ren. Ein Grund dafür dürf­te sein, dass man beim Maus-Haus unzu­frie­den über den Lizenz­in­ha­ber Elec­tro­nic Arts ist, die ange­kün­dig­te, weit fort­ge­schrit­te­ne Games ein­fach mal kurz und schmerz­los fal­len las­sen, der aber auch mit unver­schäm­ten Loot­box-Sys­te­men bei­spiels­wei­se bei STAR WARS BATTLEFRONT II die Fans gegen sich auf­brach­te. Offen­bar reicht den Ver­ant­wort­li­chen bei Dis­ney der Image­ver­lust jetzt.

In den letz­ten Tagen erschie­nen Stel­len­an­zei­gen in Sachen Lucas­Film auf dis​ney​care​ers​.com, gesucht wer­den Pro­du­zen­ten, Mar­ke­ting­ko­or­di­na­to­ren, künst­le­ri­sche Lei­ter, sowie Mit­ar­bei­ter für wei­te­re Posi­tio­nen. Ein asia­ti­scher Able­ger ist offen­bar eben­falls geplant.

Laut Infor­ma­tio­nen soll das auf­er­stan­de­ne Lucas­Film Games Inhal­te aus STAR WARS und ande­ren Lucas­Film-Fran­chi­ses pro­du­zie­ren, und zwar auf allen Platt­for­men, also PC, Mac, Mobil­ge­rä­ten, aktu­el­len Spiel­kon­so­len und AR/­VR-Head­sets. Spä­ter in die­sem Jahr soll bereits WILLOW VR kom­men, des­we­gen gehe ich davon aus, dass das ILMx­LAB hier Exper­ti­se bei­steu­ern dürf­te.

Man soll­te sich dar­über im Kla­ren sein, dass die­ses neue Lucas­Film Games ver­mut­lich nicht viel mit dem alten zu tun haben wird. Dass man aber Elec­tro­nic Arts offen­bar die Lizen­zen nicht wei­ter ver­hun­zen las­sen will, hal­te ich für eine sehr gute Idee.

Logo Lucas­Film Games, 1984, Ata­ri 8‑bit Com­pu­ter, Copy­right Lucas­Film und Dis­ney

Epic Games eröffnet neuen Computerspiele-Store

Ges­tern kün­dig­ten Epic Games (FORTNITE und Unre­al Engi­ne) einen eige­nen Online­s­to­re für Com­pu­ter­spie­le an. Das dürf­te eine direk­te Atta­cke gegen Steam sein, ins­be­son­de­re des­we­gen, weil man den Spie­le­ent­wick­lern deut­lich bes­se­re Kon­di­tio­nen anbie­tet als die Kon­kur­renz: 88 % der Ein­nah­men sol­len an die Ent­wick­ler gehen und 12 % an die Shop­be­trei­ber.

Dabei ist der Shop kei­nes­wegs nur auf Spie­le beschränkt, die mit­tels Unre­al ent­wi­ckelt wur­den, die Engi­ne ist völ­lig egal, und mög­li­cher­wei­se wird es in Zukunft sogar Games für Android und iOS auf der neu­en Platt­form geben. Aller­dings wer­den die übli­chen fünf Pro­zent Abga­ben die Epic Games übli­cher­wei­se für in Unre­al ent­wi­ckel­te Spie­le ein­for­dert auf der eige­nen Platt­form nicht fäl­lig.

Der Online­s­to­re soll in Kür­ze mit einem aus­ge­wähl­ten Port­fo­lio eröff­net wer­den und ab nächs­tem Jahr darf dann qua­si jeder sei­ne Spie­le dort ein­stel­len und ver­kau­fen. Epic will kein DRM vor­schrei­ben, Ent­wick­ler dür­fen aber wel­ches benut­zen. Foren und Strea­ming­diens­te soll es nicht geben, aber man will Online­spie­le bei­spiels­wei­se mit Ser­ver­tech­no­lo­gie und Match­ma­king unter­stüt­zen.

Screen­shot Epic Store Copy­right Epic Games

Eröffnung in Düsseldorf: Holocafé Flagship Store ab dem 1. Dezember 2018

Am ver­gan­ge­nen Mitt­woch, den 28. Novem­ber 2018 fand in Düs­sel­dorf ein Pres­se­emp­fang anläss­lich des Start­ter­mins des Holo­ca­fé Flag­ship Stores am 1. Dezem­ber statt, an dem auch der Ober­bür­ger­meis­ter Tho­mas Gei­sel teil­nahm und die Loca­ti­on per­sön­lich eröff­ne­te. Beim Holo­ca­fé han­delt es sich um eine Mög­lich­keit, Vir­tu­al Rea­li­ty zu erle­ben, auch ohne ein Head­set zu besit­zen – und mit deut­lich mehr Platz als es zuhau­se übli­cher­wei­se mög­lich sein dürf­te.

Bad Robot startet Videospiel-Abteilung

Hol­la die Wald­fee … Bad Robot ist bekann­ter­ma­ßen die Pro­duk­ti­onfir­ma von Star­re­gis­seur J. J. Abrams. Über den muss man nicht mehr vie­le Wor­te ver­lie­ren, der hat­te und hat sei­ne Fin­ger in der­ma­ßen vie­len Pro­jek­ten, dass einem schwin­de­lig wer­den kann, nicht zuletzt auch in STAR WARS und STAR TREK.

Bad Robot tut sich jetzt mit der chi­ne­si­schen Medi­en­fir­ma Tecent zusam­men, um Video­spie­le zu pro­du­zie­ren. Eben­falls mit im Boot, aber dem Ver­neh­men nach offen­bar nur als »klei­ne­rer Inves­tor« ist War­ner Bros Inter­ac­ti­ve. Der neu geschaf­fe­ne Able­ger soll fol­ge­rich­tig den Namen »Bad Robot Games« tra­gen.

Über genau Details schwei­gen sich die Par­tei­en der­zeit noch aus, man weiß aber bereits, dass Autoren, Desi­gner und Künst­ler, die für Bad Robot arbei­ten, auch an den Spie­len betei­ligt sein sol­len. Die sol­len von Indie-Games bis hin zu AAA-Titeln rei­chen (und bei letz­te­ren kommt dann ver­mut­lich War­ner mit ins Spiel). Als Platt­for­men nennt man Mobil­ge­rä­te, Kon­so­len und PCs. Chef von Bad Robot Games wird Dave Baron­off, der neben Film- und Fern­seh­pro­duk­tio­nen bereits seit Jah­ren mit Umset­zun­gen von IPs des Stu­di­os in Com­pu­ter­spie­le befasst ist.

Bad Robot Logo Coyp­right Bad Robot

Zahl was Du willst: Humble Indie Bundle 19

Es gibt mal wie­der ein Hum­ble Indie Bund­le, also ein Games-Paket aus der Rei­he, mit der bei Hum­ble­Bund­le Inc damals allen begon­nen hat.

Stu­fe eins: Bis ca. fünf Euro erhält man Hal­cyon 6: Lightspeed Edi­ti­onMini Metro und Raku­en.

Stu­fe zwei: Inves­tiert man mehr als fünf Euro, kom­men noch Keep Tal­king and Nobo­dy Explo­des, SOMA und Poly Bridge hin­zu, sowie in ca. sechs Tagen wei­te­re bis dato unbe­kann­te Spie­le.

Auf Stu­fe drei kommt für min­des­tens ca. 12 Euro noch SUPERHOT hin­zu.

Das Gan­ze läuft noch knapp über zwölf Tage, man kann das Bund­le wie immer direkt im Hum­ble Bund­le Store kau­fen, dafür benö­tigt man ein Kon­to.

Wie immer gehen Tei­le der Ein­nah­men an wohl­tä­ti­ge Zwe­cke.

Humble Mobile Bundle 22

Die Hum­ble Bund­le Inc. haut mal wie­der ein Paket davon raus, womit damals alles ange­fan­gen hat: Ein Bund­le von Spie­len für Android. Die Aus­wahl ist beim Hum­ble Mobi­le Bund­le 22 eher über­schau­bar, dafür hält sich aber auch der Preis in Gren­zen.

Für einen Dol­lar (80 Cent) erhält man Split­ter Crit­tersStar Vikings Fore­ver und Gala­xy of Pen & Paper. Für den Durch­schnitt (der­zeit ca. 4,84 Dol­lar) legt Hum­ble Oxen­free (allein dafür lohnt das schon), Mush­room 11 (plus Art­book) und Ano­ther Lost Pho­ne: Laura’s Sto­ry oben drauf, und für fünf Dol­lar gibt es noch Par­ty Hard GO und Death Road to Cana­da dazu.

Für den Preis im Prin­zip ein no-Brai­ner. Mehr zu den Spie­len auf der Sei­te des Bund­les.

Zahl’ was du willst: Das Humble Overwhelmingly Positive Bundle

Und nach län­ge­rer Zeit mal wie­der ein außer­ge­wöhn­li­ches Hum­ble Bund­le, bei dem das Berich­ten lohnt. Auf Steam kann man Spie­le bewer­ten, und im Gegen­satz zu dem Bewer­tungs­sys­tem bei­spiels­wei­se bei Ama­zon, das offen für gewis­se Mani­pu­la­tio­nen ist, erschei­nen mir die Bespre­chun­gen dort auch übli­cher­wei­se schlüs­sig. Es gibt meh­re­re Bewer­tungs­stu­fen, bei­spiels­wei­se »Nega­ti­ve«, »Most­ly Nega­ti­ve«, »Posi­ti­ve«, »Most­ly Posi­ti­ve«, »Very Posi­ti­ve«, und eben auch die höchs­te Stu­fe »Over­whel­mingly Posi­ti­ve«. Da kann man schon davon aus­ge­hen, dass es sich um ein Knül­lerspiel han­delt – wobei selbst­ver­ständ­lich immer noch die Gefahr ver­bleibt, dass das Game trotz­dem den per­sön­li­chen Geschmack ver­feh­len könn­te.

Und so fin­den sich im »Hum­ble Over­whel­mingly Posi­ti­ve Bund­le« eben nur Spie­le, denen von Nut­zern die­ses Prä­di­kat erteilt wur­de. Für einen belie­bi­gen Betrag erhält man SHANTAE AND THE PIRATE’S CURSE, EPIC BATTLE FANTASY 4 und PONY ISLAND. Zahl man mehr als den Durch­schnitt (der­zeit ca. 6,50 Euro) bekommt man dazu: DAY OF THE TENTACLE REMASTERED (allei­ne dafür lohnt sich das schon), und DEADBOLT. Wei­te­re Games wer­den auf die­ser Stu­fe fol­gen. Zahlt man 9,50 Euro oder mehr gibt es auch noch VA-11 HALL‑A: CYBERPUNK BARTENDER ACTION und N++ dazu.

Für den Preis defi­ni­tiv ein no-Brai­ner. 13 Tage und ein paar Stun­den hat man noch Zeit. Tei­le der Ein­nah­men gehen wie immer an kari­ta­ti­ve Zwe­cke.

Logo Copy­right Hum­ble Bund­le Inc.

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