Nicht kleckern, klotzen, das scheinen sich die Evergreen Studios zu denken. Die wollen David Webers Military-SF-Serie um die genetisch verbesserte Militätkommandantin Honor Harrington gleich in mehrere Medien umsetzen. Geplant sind – man höre und staune – ein Kinofilm, eine Fernsehserie, Comics bei Top Cow und Spiele-Apps für iOS und Android. Der Titel unter dem alle diese Projekte laufen lautet TALES OF HONOR.
2000 Jahr in der Zukunft hat der Hyperraumflug es der Menschheit erlaubt, auch ferne ecken des Universums zu besiedeln, im Mittelpunkt steht Honor Harrington, weiblicher Raumschiff-Captain . Die Geschichten der Romane erzählen von »Loyalität und Menschenführung«.
In der Reihe sind bislang erstaunliche 28 Romane erschienen, weiterhin zwei Spinoff-Serien und eine Reihe für junge Erwachsene, diese sollen als Quelle für verschiedene Handlungsbögen genutzt werden. Evergreen will seine zur Verfügung stehende Technick, zuletzt eingesetzt in WALKING WITH DINOSAURS, dafür verwenden, Webers futuristische Technologie und die epischen raumkämpfe zum Leben zu erwecken.
Bereits am fünften März startet die crossmediale Aktion mit einer monatlich erscheinenden Comicreihe bei Top Cow. Ungefähr zwei Wochen später soll das Spiel TALES OF HONOR: THE SECRET FLEET für Android und iOS erhältlich sein. Genauere Termine zu Film und Serie stehen noch aus.
Color me impressed. Ich habe die Romane nie gelesen, weil ich nicht so auf Military-SF stehe, das muss ich nun wohl mal nachholen. Aber echte Space Opera mit Raumschiffen und Weltraumschlachten als Kinofilm und endlich mal wieder als Fernsehserie? Zu schön, um wahr zu sein – sofort her damit!
BREAKING BAD ist an seinem Ende angekommen und MAD MEN auf einem absteigenden Ast. Da wundert es nicht, dass der Sender AMC auf der Suche nach einer Serie ist, um diese Lücken zu füllen. Angeblich hat man deswegen einen Piloten für eine Show nach den PREACHER-Comics von Garth Ennis und Steve Dillon bestellt, zumindest berichten das verschiedene US-Webseiten.
In den PREACHER-Comics ist Jesse Custer ein Prediger in einer US-Kleinstadt, zerrissen zwischen Schnaps und Sünde, der eines Tages von einem merkwürdigen Wesen besessen wird, der unheiligen Verbindung zwischen einem Engel und einem Dämon. Dadurch wird er mit immenser Macht erfüllt und kann das »Wort Gottes« sprechen, das jedermann tun lässt, was immer er will. Er macht sich auf die Jagd nach dem Allmächtigen, der in seinen Jesses Augen seine Schöpfung verlassen hat, um ihn dafür zahlen zu lassen. Begleitet wird er von seiner Ex-Freundin Tulip, jetzt eine Profikillerin, und einem einhundert Jahre alten irischen Vampir namens Cassidy.
Es geht in den PREACHER-Comics nicht eben zimperlich zu und man darf gespannt sein, wie AMC das in eine Serie umsetzen lässt. Doch zuerst einmal soll es angeblich einen Pilotfilm geben – und aufgrund dessen wird dann entschieden, ob eine Show grünes Licht erhält. Pläne für ein Projekt auf Basis der Comics exitieren bereits seit einger Zeit, es sollte einen Film geben und es waren beispielsweise D.J. Caruso und Kevin Smith involviert. Es existieren allerdings im Moment keine Informationen darüber, wer bei der Serie produzieren könnte oder wer der Showrunner ist.
Als die originale STAR TREK-Serie in den 1960ern entstand, war die Mitte der 1990er noch 30 Jahre entfernt – eine lange Zeit. Und so erfand man für den Gegenspieler Khan Noonien Singh als Pseudohistorie die Eugenischen Kriege, die Mitte der Neunziger getobt haben sollten und in deren Rahmen der Kriegsverbrecher Khan über große Teile der Erde geherrscht hatte. Trotz des ikonischen Charakters, der es schon zu TOS-Zeiten in eine Episode und sogar einen Kinofilm gebracht hatte, wollte man später irgendwie nicht mehr so recht etwas von diesen Eugenischen Kriegen wissen: in einer VOYAGER-Doppelfolge besucht ein Teil der Crew die Erde der Neunziger – und die sah aus wie bei uns, keine Spur von Gen-Kriegen.
Durch den aktuellen STAR TREK-Film INTO DARKNESS ist Khan wieder in aller Munde. Was es aber genau mit den Eugenischen Kriegen auf sich hat, wissen wir immer noch nicht. Unter der Ägide von Drehbuch-Coautor Roberto Orci (der vermutlich überwacht, ob die Details der Story zum neuen Universum passen) entwickeln Mike Johnson und Claudia Balboni gerade die Comicreihe STAR TREK: KHAN, welche im Oktober in sechs Teilen bei IDW erscheinen soll. Und darin gibt es die uns bekannten Neunziger nicht.
Werbetext:
By 1993, a wave of the genetic »supermen« including Khan, had simultaneously assumed control of more than 40 of Earth’s nations. From 1992 to 1996, Khan was absolute ruler of more than one-quarter of Earth’s population, including regions of Asia and the Middle East. Considered »the best of tyrants«, he severely curtailed the freedoms of his subjects, but his reign was an exception to similar circumstances in Earth history – lacking massacres or internal war.
Ich finde es sehr lobenswert, dass hier auf Geschehnisse der originalen Zeitlinie zurück gegriffen wird und bin gespannt, welche Story die Autoren sich ausgedacht haben. Auf einmal ist dadurch der Reboot näher am klassischen STAR TREK als die »canon-Fernsehserien«. Als Vorbild für Khan hält aber im neuen Comic verständlicherweise Benedict Cumberbatch her.
Wie schon der letzte wird auch dieser STAR TREK-Film von einem Comic begleitet, das vor dessen Handlung spielt und zum Kinoevent hinleiten soll. Der Titel der in deutscher Sprache bei Cross Cult erschienenen Graphic Novel (im englischen original offenbar Einzelhefte) lautet STAR TREK – COUNTDOWN TO DARKNESS.
Erzählt wird ein Abenteuer kurz vor dem Film, der Zusammenhang damit erschöpft sich aber in ein paar ganz kleinen Andeutungen, was Spock und Uhura angeht, dass die Klingonen eine Rolle spielen, sowie einem kurzen Auftritt von John Harrison am Schluss.
So richtig überzeugen konnten mich aber leider weder Handlung noch künstlerische Ausführung. Hinweis: diese Besprechung enthält Spoiler (zum Comic, nicht zum Film)
I KILLED ADOLF HITLER ist ein Comic des norwegischen Zeichners Jason alias John Arne Sæterøy, das 2007 erschien und den Eisner Award gewonnen hat. Studio Eight hat die Filmrechte erworben und den Drehbuchautor D. C. Walker rekrutiert, um den Stoff ins Kino zu bringen.
Die Geschichte, deren Protagonisten anthropomorphe Viecher sind, verfolgt die Abenteuer eines Attentäters, der ins Jahr 1938 reist, um dort Hitler zu töten. Dabei kommt es allerdings zu einigen Verwicklungen und allerlei alternativen Zeitlinien.
Da sich das Projekt noch in einem sehr frühen Stadium befindet, gibt es noch keine Angaben zum Regisseur und ebenfalls nicht dazu, wie die Umsetzung konkret aussehen soll – möglich wären sicherlich Performance-Capturing oder Computeranimation – oder vielleicht sogar der gute, alte Zeichentrickfilm, wer weiß.. .
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Cover I KILLED ADOLF HITLER Copyright 2007 Fantagraphic Books
Erste Meldungen rund um den Comic Con in San Diego tauchen auf: Radical Pictures wird den Comic SHRAPNEL von Nick Sagan und Mark Long auf die große Leinwand bringen, einen Star als Hauptdarstellerin haben sie ebenfalls bereits: Iscar-Gewinnerin Hilary Swank.
Toby Wagstaff wird aus dem Comic ein Drehbuch machen, Radical-Chef Barry Levine wird zusammen mit Swank und Sean Daniel (THE MUMMY) produzieren; ausführender Produzent ist Jesse Berger, gemeinsam mit Jason Weinberg von Untitled Entertainment und Mark Long. Ein Regisseur wurde noch nicht benannt.
Swank sagte dazu: »Ich bin ein großer Fan der Arbeit, die Barry Levine und Radical Pictures im Bereich Comic und Action machen. SHRAPNEL und insbesondere die Figur Sam geben mir die Möglichkeit, in einen spannenden Charakter einzutauchen, der sehr vielschichtig ist und Tiefe hat – das findet man in diesen Genres selten.«
Konzept: Die Geschichte spielt im Jahr 2250 und folgt den Abenteuern einer früheren Soldatin der Solaren Allianz, die einen Aufstand auf der Venus anführt, der letzten freien Kolonie, die sich gegen die Solare Regierung auflehnt, welche ein Régime der Unterdrückung geschaffen hat.
Endlich mal wieder ein SF-Film, der kein Remake oder Reboot ist!
Der Filmmulti Warner Bros. interessiert sich für eine Genre-Comicreihe namens THE RED STAR, die SF und Magie mit der Soviet-Ära mischt. Variety zufolge befindet sich das Studio derzeit in Verhandlungen mit Christian Gossett, um die Filmrechte zu bekommen, produzieren sollen dann Neal Moritz über seine Firma Original Films sowie Jason Netter mit Kickstart Productions.
Ursprünglich hatte Universal Pictures das Comic in einen Film verwandeln wollen, daraus war aber nichts geworden.
Konzept: basierend auf der von Christian Gossett 1999 kreierten Comicreihe THE RED STAR dreht sich die Geschichte um eine alternative UDSSR, in der futuristische Technik und Magie koexistieren. Der Hauptprotagonist ist ein Soldat in der »Roten Flotte«, er und seine Frau werden zu Schlüsselfiguren dabei, einen ehemaligen brutalen Herrscher und seine Lakaien zu besiegen.
Das und die Beschreibung der Serie unter dem obigen Link klingen für mich ein klein wenig nach Dieselpunk mit Airships und hören sich großartig an. Will ich sehen!
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Cover THE RED STAR Ausgabe 01 (deutsche Variante) Copyright Image Comics
Nachdem DreamWorks uns die Filmumsetzung des Comics COWBOYS AND ALIENS präsentiert, geht es nun noch weiter zurück in die Vergangenheit. Deadline berichtet, dass Regisseur Barry Sonnenfeld und der Comic-Veteran Grant Morrison sich zusammen tun, um die Bewohner des Jura mit Außerirdsichen zu konfrontieren. Der Name des Projekts lautet DINOSAURS VS: ALIENS, umgesetzt werden soll zum einen als Comic, zum anderen natürlich als Film.
Morrison soll sowohl den Comic verfassen, wie auch das Drehbuch zum zugehörigen Film. Sonnenfeld, wird sich der Umsetzung annehmen, nachdem er MEN IN BLACK 3 fertig gestellt hat. Er verriet bereits, dass es für ihn ein Traum ist, zwei Lieblingsthemen seiner Kindheit miteinander zu kombinieren: Dinosaurier und Außerirdische.
Comic und Film sollen uns einen bislang unbekannten prähistorischen Krieg zeigen. Es stellt sich heraus, dass die Giganten, die damals die Erde bevölkerten intelligenter waren, als man allgemein angenommen hat und den Kampf gegen die außerirdischen Invasoren aufnehmen.
Würde nicht »Barry Sonnenfeld« dran stehen…
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Bild: Konzeptzeichnung DINOSAURS VS. ALIENS Copyright Liquid Comics (das sind keine Außerirdischen, das ist doch eindeutig ein STAR TREK-Raumschiff…)
In dieser Woche bringt Dynamite Entertainment einen weiteren Comic (genauer gesagt eine Graphic Novel im Hardcover) zu Jim Butchers Romanen um den Zauberer Harry Dresden heraus. STORM FRONT VOLUME 2 führt die Geschehnisse aus dem ersten Teil fort und ist vom ersten Roman der Dresden-Files abgeleitet.
Harry Dresden ist ein Zauberer, der einzige im Telefonbuch von Chicago. Er nutz seine arkanen Kräfte, um übernatürliche Fälle zu untersuchen und unterstützt dabei die »Special Investigation Unit« des Chicago Police Department bei Fällen, die deren Verständnis übersteigen. Doch Harry muss seine Kräfte vorsichtig einsetzen. Aufgrund eines düsteren Geschehnisses in seiner Vergangenheit steht er unter genauer Beobachtung durch das Weiße Konzil, die Führungsriege der Magier. Jeder Verstoß gegen die »Sieben Gesetze der Magie« könnte ihn das Leben kosten. Als er mysteriöse Morde untersucht, die nur mittels Magie vollzogen werden konnten, könnte es sein, dass er diese Grenze überschreiten muss, um die Taten aufzuklären…
Die Comicadaption wurde geschrieben von Mark Powers und gezeichnet von Ardian Syaf.
STORM FRONT VOLUME 2
Jim Butcher, Mark Powers und Ardian Syaf
Urban Fantasy
Hardcover, 128 Seiten
englisch
ISBN-10: 1606901605
ISBN-13: 978–1606901601
Dynamite Entertainment
ca. EUR 17,95
Ich muss ein Geständnis machen: Ich liebe Superhelden! Schon seit meiner Kindheit (die SEHR lange zurückliegt … und Freunden zufolge noch lange nicht beendet ist) liebe ich dieses Genre. SUPERMAN, BATMAN, SPIDER-MAN (auch wenn er damals in Deutschland noch als DIE SPINNE auftrat) – ich hab es alles verschlungen. Selbst heute noch, wo der Markt recht trocken ist hierzulande, zumindest wenn man sich am Bahnhofsbuchhandel orientiert, wandert immer noch das ein oder andere Heft zu mir.
Ich hatte vor einiger Zeit CITY OF HEROES / CITY OF VILLAINS gespielt und fand es sehr schön. Später hörte ich dann von CHAMPIONS ONLINE, hatte sogar einen Beta-Key… aber mein alter Rechner weigerte sich, mit dem Spiel zu kooperieren. Als dann die treue Maschine ihr Leben aushauchte, kam die Chance, es doch noch einmal zu testen. Aber Gebühren zum testen… ungern. Als ich also die eMail erhielt, dass es nun Free2Play wäre, griff ich zu. Und war damit einen halben Tag schneller mit der Installation als der gute Stefan [Chef der PhantaNews, Anm. d. Red.], weswegen ich mich dann auch bereiterklärte, diesen Bericht zu schreiben. Zumal ich wahrscheinlich einer der wenigen bin, die das Pen&Paper-Rollenspiel CHAMPIONS von HERO Games kennen, auf denen dieses MMO basiert. ;)
Der Blick direkt nach der Charaktererschaffung
Der Charaktereditor ist nett, man kann recht detailliert das Aussehen seines Charakters bestimmen, zuerst sollte man das Gelb-Blau des Anzuges verändern. Das ist eine sehr böse Kombination. Eine »Falle«, die man so ohne Weiteres nicht sieht, steckt in der Auswahl des Archetypen. Zwei der Archetypen, Beast und Specialist, sind Kaufinhalte, sprich man muss sie im Itemshop erwerben. Tut man das nicht, endet die Charaktererstellung nach der Eingabe des Namens mit der lapidaren Meldung »Character creation failed« und man wird zum Einlogbildschirm zurückgeworfen. Unschön, daran sollte noch gearbeitet werden. Die Info bezog ich aus dem Forum, nachdem ich nach dem vierten vergeblichen Versuch mehr als nur frustriert war.
Hat man aber die Charaktererstellung hinter sich, so wird man direkt in eine laufende Invasion geworfen. Aliens (die Qularr) überfallen die Welt der Charaktere, die Champions sind nicht erreichbar, Polizei und einige Spezialteams sind mehr als nur überfordert. Man braucht Helden! Und welch Zufall, man selbst ist einer. Also tut man das Heldenhafte, wir alle wissen ja, was das ist? Bitte? Nein, Krankschreibungen waren nicht gemeint. Und dein Entschuldigungsbrief von Mutti zählt hier auch nicht. Ich sagte heldenhaft! Also meldet man sich zum Einsatz.
Erster NPC
An dieser Stelle ein Wort zur Steuerung, weil sie jetzt sich bemerkbar macht. Man kann die Tastenbelegung wählen, zur Option stehen unter anderem Belegungen, die an gewisse MMO-Platzhirsche erinnern. Bewegungen sind mit WASD möglich, mit den Pfeiltasten auch, ebenso mit der Maus. Mit den Tasten ist das Drehen nicht möglich [man kann das über die Tastaturbelegung so einstellen, Anm. d. Red.], aber zur Not dreht sich der Charakter von sich aus zum nächsten Gegner im Gefecht, das ist also nicht ganz so tragisch. Mausbewegungen bei gedrückter linker Maustaste drehen die Kamera, mit gedrückter rechter Maustaste drehen sie den Charakter. Drückt man beide Maustasten, bewegt man sich in Blickrichtung. Etwas gewöhnungsbedürftig, aber nach kurzer Zeit hat man das auch drin.
Die Grafik ist im Comic-Stil. Nicht vergleichbar mit z.B. WoW, das für meine Augen einfach bonbon-bunt ist. Nein, die Comichaftigkeit unterstreicht das Genre sehr gut. Ich mochte auch CITY OF HEROES sehr gern, das vom Stil her doch etwas »realistischer« ist, aber CHAMPIONS ONLINE gefällt mir ebenfalls prima, ich fühle mich problemlos in die Comics meiner Jugend zurückversetzt.
Das Intro ist sehr stimmungsvoll, man bekommt immer größere Aufgaben, durch die man hilft, die Invasion abzuwehren. Dabei trifft man nach und nach auf die Mitglieder der Champions und hilft ihnen, manchmal rettet man sie sogar. Zwischendurch rettet man Katzen, hilft einem Urlaubswilligen, Gepäck und Pass zurückzubekommen, was die Stimmung doch recht gut auflockert. Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt oder mich überfordert gefühlt. Ganz im Gegenteil. Leute retten, Gegner bekämpfen, Sachen suchen und zum Schluß daran beteiligen, dass das Mutterschiff der Aliens einen vor den Latz geballert bekommt. Stimmungsvoll, stimmig und spaßig.
Zum Abschluss des Tutorials danken einem die Verteidiger und man wird in den »normalen« Spielbereich weitergeschickt. Wobei das Tutorial durchaus keine reine Solo-Show ist, es laufen auch andere Anfängercharaktere herum, man kann sich also durchaus zusammentun.
Im normalen Spielbereich (man ist dann Level 6 ungefähr) hat man die Möglichkeit, neue Kräfte zu erlernen, auch sogenannte »Reise-Skills«, sprich Fliegen, Teleport, Sprünge oder Supergeschwindigkeit. Zum Erlernen dieser neuen Fertigkeiten dient das sogenannte »Powerhouse«, wo die Skilltrainer sitzen. Daneben gibt es noch den Forschungsbereich, wo man in verschiedenen Bereichen (Waffen und Mystizismus zum Beispiel) Forschungen anstellen kann, wozu man Rohmaterialien und Blaupausen braucht. Man kann es mit den ansonsten üblichen Handwerkssystemen vergleichen. Auch gibt es ein sogenanntes »Perks-System«, ich möchte es mal mit dem »Buch der Taten« z.B. bei Herr der Ringe Online vergleichen, denn »Perks« sind im Endeffekt Taten, die man vollbringen muss. Das können Kleinigkeiten wie »erreiche Level 10« sein, aber auch etwas aufwendigere Sachen wie »vollende die Storyabschnitte X, Y und Z« Intessant finde ich den Perk »Dead As A Doornail«… für den man fünfzigmal besiegt worden sein muss. Diese beiden Aspekte habe ich aber höchstens angekratzt bisher, deswegen kann ich darauf noch nicht wirklich eingehen. Wenn Interesse besteht, kann ich das gerne zu einem späteren Zeitpunkt tun.
Eine der ersten Questen – Qularr-Sporen kaputtmachen
Ich habe mich auch außerhalb des Tutorials etwas herumgetrieben, die Aufgaben werden schwerer, aber sind durchaus schaffbar, ein Grinden war bisher nicht nötig. Die Spieler verhalten sich nach meiner Erfahrung zwar nicht so gesittet wie bei HERR DER RINGE ONLINE (selbst nach Einführung des F2P dort), aber es ist auch nicht so schlimm wie in vielen anderen kostenlosen Spielen. Solides Mittelfeld mit einer Tendenz zum Besseren, würde ich sagen.
Ich persönlich mag das Spiel, seine Atmosphäre und den Stil, und werde es auch weiterspielen, wenn auch nebenbei. Aber das sollte nicht stören, da es ja keine Monatsgebühren kostet. Als Alt-Fan des Superheldengenres (und Urgestein des Pen&Paper-Rollenspiels, auf dem CHAMPIONS ONLINE basiert) kann ich nur sagen: Kleine Fehler, aber trotzdem bisher sehr zufrieden. Ausprobieren!
Bildnachweis:
Inhalte der Bildschirmfotos Copyright Cyptic Studios und Atari
Boxshot CHAMPIONS ONLINE Copyright Cryptic Studios und Atari
Cover CHAMPIONS Copyright HERO Games
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