Die Nominierungen für die diesjährigen BSFA (British Science Fiction Awards) sind eingetrudelt. Auch in dieser Liste ist wieder einmal der Name China Miéville zu lesen. Geschieht in letzter Zeit ja des Öfteren. :o) Diesmal wurde sein Roman EMBASSYTOWN nominiert. Plot:
Erzählt wird die Geschichte einer jungen Frau, die auf dem Planeten Arieka aufwächst, einer Welt, die in einem abgelegenen Winkel der interstellaren Raumfahr liegt, aber durch seine außerirdische Bevölkerung von Interesse ist. Die Ariekei beherrschen eine hochentwickelte Biotechnologie, leider ist die Verständigung der menschlichen Kolonisten mit ihnen höchst kompliziert. Denn: nur spezielle Botschafter, von Geburt an dafür ausgebildete Zwillingspärchen, sind in der Lage, sich mit den Ariekei unterhalten, da deren Sprache nur von Personen gesprochen werden kann, die über zwei Münder verfügen.
Heute Mittag um 14:30 wurden sie verkündet, kaum später schon hier bei PhantaNews. ;o) Die Nominierungen zu den diesjährigen Oscar-Verleihungen der Academy of Motion Picture Arts and Sciences kommen weitestgehend ohne Überraschungen daher. Erfreulich ist, dass Scorseses Genre-Film HUGO (CABRET) haufenweise Nennungen erfahren hat, darunter auch als bester Film, da sollte es doch mit Pariser Bahnhofsteufeln zugehen, wenn er nicht mindestens einen der Goldkerlchen absahnen würde.
Die visuellen Effekte sind in diesem Jahr allerdings fest in Phantastik-Hand: Harry Potter and the Deathly Hallows Part 2, Hugo, Real Steel, Rise of the Planet of the Apes und Transformers: Dark of the Moon.
In Sachen Filmmusik entdeckt man John Williams´ Score zu DIE ABENTEUER VON TIM UND STRUPPI.
Bei mir findet ihr eine Liste, die deutlich länger ist, als die auf anderen einschlägigen Newsseiten. Wie immer hinter dem »weiter lesen«-Link.
Ach ja: Wim Wenders ist für seine Dokumentation PINA nominiert. Was das mit Phantastik zu tun hat? Wenig. Aber ich stamme aus Wuppertal… ;o)
Wenig überraschend findet sich auch hier der Stummfilm THE ARTIST gleich mehrfach, das Genre ist wie üblich schwach vertreten, natürlich findet man Scorseses HUGO (CABRET) und ebenso natürlich kann man in der Liste (unter der Kategorie »Animierter Film«) TIM UND STRUPPI, aber auch RANGO entdecken. HARRY POTTER: DEADLY HALLOWS 2 findet sich mehrmals nominiert, allerdings unter eher nebensächlichen Punkten wie Produktionsdesign, Sound, Makeup & Haar und selbstverständlich Spezialeffekte.
Es würde mich sehr wundern, wenn ein anderer Film als THE ARTIST als großer Gewinner aus der Verleihung hervorgehen wird – aber bei den Briten muss man immer mit Überraschungen rechnen.
Die komplette Liste der Nominierten im vollständigen Artikel.
Gestern wurden von der Hollywood Foreign Press Association (HFPA), einer Vereinigung internationaler Filmjournalisten, zum 69. Mal in insgesamt 25 Kategorien die Golden Globe Awards vergeben. Die Verleihung fand im Beverly Hilton Hotel in Beverly Hills statt. Moderiert wurde die Veranstaltung erneut, und damit zum dritten Mal in Folge, vom Komiker Ricky Gervais.
Großer Gewinner im Bereich Film ist THE DESCENDANTS (FAMILIE UNDANDERE ANGELEGENHEITEN), der als beste Produktion ausgezeichnet wurde, für seine Rolle darin erhielt George Clooney den Globe als bester Hauptdarsteller. Bemerkenswert finde ich, dass im Bereich »Komödie/Musical« mit THE ARTIST ein Stummfilm ausgezeichnet wurde.
Das Genre ist wie immer dünn vertreten, allerdings mit dem Regiepreis an Martin Scorsese für HUGO (HUGO CABRET) ganz weit vorne. Als bester Animationsfilm wurde THE ADVENTURES OF TINTIN (DIE ABENTEUER VON TIM UND STRUPPI) gekürt (was ich persönlich verblüffend finde, da die Meinungen darüber doch stark auseinander gehen …).
Im Bereich Fernsehen erhielt HOMELAND die Kugel als beste Serie, an die auch die Auszeichnung für die beste Hauptdarstellerin ging, die erhielt Claire Danes. Hier musste das Genre ebenfalls nicht auf einen Globe, als beste Nebendarstellerin ehrte man Jessica Lange für AMERICAN HORROR STORY und erfreulicherweise ging der Beste Nebendarsteller an Peter Dinklage für seine Darstellung des Thyrion Lannister in HBOs GAME OF THRONES.
Alle Gewinner und Nominierten im erweiterten Artikel.
Die Phantastische Akademie hat gestern die sogenannte Longlist, also die Nominierten, für den von ihnen vergebenen Preis SERAPH veröffentlicht. Unter den insgesamt über 80 Einsendungen von über 30 Verlagen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben es in der Kategorie »Bestes Buch« 16 Titel und in der Kategorie »Bestes Debüt« sieben Titel auf die Longlist geschafft. Bis Mitte Dezember des zurückliegenden Jahres hatten die Verlage die Möglichkeit, ihre Einsendungen der Akademie zukommen zu lassen.
Nun hat die Jury die Aufgabe, daraus eine »Shortlist« zu destillieren, also einmal fünf und einmal drei Titel, aus denen dann der jeweilige Gewinner hervorgehen wird. Wer dann in der zweiten Stufe der Findung noch drin ist, soll Anfang Februar bekannt gegeben werden. Die Siegerehrung wird am 15.03.2012 auf der Leipziger Buchmesse stattfinden.
Longlist des SERAPH 2012 »Bestes Buch«
Aster, Christian von: Der letzte Schattenschnitzer (Klett-Cotta)
Blazon, Nina: Zweilicht (cbt)
Dierssen, Oliver: Fausto (Heyne)
Hammerschmitt, Marcus: Azureus & Pygmalion (Sauerländer)
Heitz, Markus: Die Legenden der Albae: Vernichtender Hass (Piper)
Hennen, Bernhard: Die Drachenelfen (Heyne)
Isau, Ralf: Die zerbrochene Welt (Piper)
Kern, Claudia: Sissi, die Vampirjägerin (Panini)
Koch, Boris: Das Verlies der Stürme. Drachenflüsterer 3 (Heyne)
Lode, Christoph: Stadt der Seelen/Phoenixfeuer. Pandaemonia 2/3 (Goldmann)
Marrak, Michael: Black Prophecy: Gambit (Panini)
Marzi, Christoph: Memory. Stadt der Träume (Arena)
Meissner, Tobias: Die Soldaten (Piper)
Meyer, Kai: Arkadien fällt (Carlsen)
Perplies, Bernd: In den Abgrund. Magierdämmerung 3 (Egmont Lyx)
Ruebenstrunk, Gerd: Das Wörterbuch des Viktor Vau (Piper)
Longlist des SERAPH 2012 »Bestes Debüt«
Corzilius, Thilo: Ravinia (Piper)
Elbel, Thomas: Asylon (Piper)
Günak, Kristina: Eine Hexe zum Verlieben (Ubooks)
Magister, Jürgen: Katharsia (Dresdner Buchverlag)
Marewski, Nina Maria: Die Moldau im Schrank (Bilger Verlag)
Rossel, Ursula Timea: Man nehme Silber und Knoblauch, Erde und Salz (Bilger Verlag)
Siegmann, Claudia: Die Nacht, als die Piraten kamen (dtv)
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Schloss Burg in Solingen ist immer wieder mal Schauplatz verschiedener Veranstaltungen, wie beispielsweise Ritterspielen oder Kunsthandwerkermärkten. Drei Auszubildende und ein Auszubildender möchten nun mit einem neuen Konzept mal etwas anderes probieren. Unter dem Begriff »Burg des Schreckens« sollen am 31. März und 1. April 2012 Besucher von gewandeten und geschminkten Führern auf gruslige Weise durch die Burg geleitet werden.
Partner des Projekts sind die Bergische Entwicklungsagentur, die Agentur Bergisches Land Tourismus und der Schlossbauverein, ebenfalls dabei ist die »Wahre Bergische Ritterschaft«. Für das Projekt werden noch interessierte freiwillige Helfer wie (Laien-)Schauspieler, Theatergruppen oder Maskenbildner gesucht, die sich bei der BEA melden können: 0212–88160661. Da BEA und Schlossverein nur für ein wenig technische Ausstattung sorgen kann (und der Schlossverein nach einem Veruntreuungsskandal möglicherweise immer noch etwas klamm ist), freuen sich die drei Auzubis – die für ihr Projekt neben der Vorbereitung auf die Abschlußprüfung auch erhebliche Teil ihrer Freizeit opfern – aber auch über Finanz- und Sachspenden. Angesichts sonstiger eher trüber Freizeitangebote hier in der Gegend kann man eine solche innovative Idee nur begrüßen und sie ist meiner Ansicht nach unterstützenswert.
Die Azubis sind auf diese Aktion gekommen, als sie sich in Hamburg den Dungeon angesehen haben und sind der Ansicht, dass so etwas auch auf Schloss Burg gut (an)kommen würde. Die ca. 20-minütigen Führung werden Gruppen von jeweils 20 Personen durch die Burg »schleusen«, insgesamt werden ca. 900 Karten bereit gestellt.
Thematisiert werden sollen auch historische Begebenheiten und Legenden rund um Schloß Burg und die Gegend, wie beispielsweise der »Rittersturz« oder das Köpfen eines Kirchenoberhaupts (Erzbischof Engelbert II. von Köln) im Jahre 1225.
[cc]
Quelle: WDR, RP-Online und Solinger Tageblatt, Bild: Innenfassade Schloss Burg Morty at de.wikipedia, CC BY-SA
Veranstaltungen rund um das Thema Steampunk sind in Europa leider nach wie vor spärlich gesäht und der Anhänger kann bislang nur neidisch über den großen Teich blicken, wo gefühlt in der Richtung fast täglich etwas los ist. Der Euro Steam Con« soll das ändern. Dabei ist das Konzept interessant: es handelt sich nicht etwa um einen einzelnen Con, sondern man versucht, viele Treffen über ganz Europa verteilt über das Internet zu koordinieren. Das Ganze soll im Jahr 2012 stattfinden.
Auf der Webseite steht zu lesen (Übersetzung von mir):
Das Zeil des Euro Steam Con ist es, ein Steampunk-Ereignis zu erschaffen das wortwörtlich den gesamten Kontinent überspannt.
Zu diesem Zweck möchten wir mit Steampunks aus jedem Teil Europas in Kontakt kommen, um diesen Kovent zu organisieren.
Der Plan ist:
So viele Steampunk-basierte Veranstaltungen wie Tavernen-Treffen, Musikkonzerte, LARPs und was auch immer sonst die Szene hergeben mag am selben Tag stattfinden zu lassen.
Weiterhin sollte es einen größeren Event in jedem teilnehmenden Land geben.
Außerdem suchen wir nach Möglichkeiten, um Steampunks zu den Veranstaltungen in entlegeneren Gegenden bringen zu können und sie zu diesem Zweck in Kommunikation zu bringen.
Gillian Anderson spielt im nächsten Teil der Agentenkomödie mit Rowan Atkinson JOHNNY ENGLISH REBORN seine Vorgesetzte (mit Katze). Das wissen wir bereits und wegen dieses Films wurde sie auch vo, australischen TV-Morgenmagazin SUNRISE interviewt. Dabei hatte sie Erstaunliches zu einem weiteren AKTE‑X-Film zu berichten.
Angeblich ist dieser nächste Teil des Franchise bereits in der konkreten Entwicklung und soll sogar schon im Jahr 2012 in die Kinos kommen. David »Fox Mulder« Duchovny hatte vor einigen Wochen bereits Ähnliches behauptet – und wurde allenthalben verlacht, da es keine Bestätigung seitens Fox oder des Showrunners Chris Carter gab. Jetzt könnte man sich fragen, ob Anderson so etwas laus lassen würde, wenn es nicht stimmt?
Der erste X‑FILES-Film kam 1998 heraus, als die TV-Serie noch lief und erfolgreich war, er spielte in den USA 84 Millionen Dollar ein, im Rest der Welt 105 Millionen, was für die damalige Zeit zwar kein tolles, aber ein brauchbares Ergebnis darstellte. Der zweite Film X‑FILES – I WANT TO BELIEVE wurde 2008 in die Kinos gebracht und litt daran, dass er leider ein wenig uninspiriert wirkte. Zudem erschienen Handlung und Inszenierung gerade mal wie eine mittelmäßige TV-Folge. Besonders erfolgreich war er nicht gerade (USA: 20 Millionen Dollar, International: 47 Millionen Dollar), weswegen zumindest ich mich frage, wie man auf das schmale Brett verfällt, jetzt noch mal einen Streifen produzieren zu wollen, obwohl das Thema doch eigentlich durch ist?
Sollte man das Franchise nicht lieber ruhen lassen? Auf der anderen Seite ist ein ein weiterer Film mit der Originalbesetzung immer noch besser als ein »Reboot«…
Neben TERA soll auch Funcoms Horror-MMO THE SECRET WORLD im Frühjahr starten und muss deswegen mit dem Schwergewicht THE OLD REPUBLIC ringen, das bereits vor Weihnachten gelauncht wird; genauer gesagt soll der TSW-Start im April stattfinden. Das wurde zwar seitens Funcom bestätigt, aber wie immer bei MMO-Startterminen sollte man das immer noch mit Vorsicht genießen, denn Änderungen der Pläne sind eher die Regel als die Ausnahme.
THE SECRET WORLD beginnt ab der nächsten Woche, genauer gesagt ab Freitag den 26. August, mit seiner Betaphase. Jedes neue AA-MMO behauptet von sich natürlich, dass es das Genre neu definieren möchte, solche Angebereien sind nichts Neues. Neu ist aber tatsächlich, dass TSW in einem eher ungewöhnlichen Setting spielt, nämlich in unserer heutigen Welt – natürlich plus haufenweise okkulter Geheimnisse, allein das macht es verglichen mit den zahllosen Fantasy-Iterationen schon interessant.
Was man bislang in Trailern und Developer-Walkthroughs sehen konnte, sah tatsächlich vielversprechend aus, ich werde versuchen, den Jungs von Funcom morgen auf der GamesCom mehr aus der Nase zu ziehen…
Ich hatte bereits berichtet, dass es lange Zeit nicht so recht voran ging mit dem zweiten Teil von Abrams STAR TREK-Reboot. Das wundert auch irgendwie nicht, denn sowohl der Regisseur, wie auch die Drehbuchautoren Orci, Kurtzman und Lindelof hatten und haben alle Hände voll mit verschiedensten Projekten zu tun. Paramount hatte den Sommer 2012 als Startermin für das Sequel angesetzt, aber das könnte realistisch betrachtet knapp werden.
Es gibt derzeit gerade mal ein »Outline« von knapp über 70 Seiten, aber kein Drehbuch. Offiziell ist die Produktion noch nicht gestartet, obwohl Insider munkeln, dass Paramount langsam mit dem Drängeln anfängt. Und bis zum geplanten Startdatum sind es gerade mal noch 13 Monate. Ich – und nicht nur ich – bezweifle, dass der Film in dieser Zeit fertig gestellt werden kann und schließe mich denjenigen an, die vermuten, dass der US-Start mindestens bis Weihnachten 2012 verschoben wird, wenn nicht sogar noch weiter bis bis ins Jahr 2013.
Angesichts von Abrams übervollem Terminkalender war so etwas zu erwarten, es stellt sich aber die Frage, ob eine derart lange Pause dem gerade durch den Reboot wieder in Fahrt gekommenen Franchise gut tut…
Promo-Foto STAR TREK mit Zachary Quinto und Chris Pine als Spock und Kirk Copyright 2009 Paramount & Bad Robot
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