Stefan Holzhauer

Meist harmloser Nerd mit natürlicher Affinität zu Pixeln, Bytes, Buchstaben und Zahnrädern. Konsumiert zuviel SF und Fantasy und schreibt seit 1999 online darüber.

Die neue Konsole heißt Nintendo Switch

Lan­ge Zeit war über Nin­ten­dos neue Kon­so­le mit dem Code­na­men NX spe­ku­liert wor­den, jetzt gibt es end­lich Kon­kre­tes, denn Big N hat einen Trai­ler ver­öf­fent­licht, in dem man schon ziem­lich genau sehen kann, was sie mein­ten, als sie sag­ten, es hand­le sich gleich­zei­tig um ein sta­tio­nä­res und mobi­les Gerät. Tat­säch­lich ist das Kon­zept der Nin­ten­do Switch, wie sie getauft wur­de, weni­ger spek­ta­ku­lär, als viel­leicht vie­le dach­ten, denn offen­bar han­delt es sich im Prin­zip nur um eine mobi­le Kon­so­le mit einem Dock, über das sie im Wohn­zim­mer mit dem Fern­seh­ge­rät ver­bun­den wer­den kann. Das hat man in ähn­li­cher Form bereits gese­hen und es haut einen nicht vom Sockel, wobei man zuge­ben muss, dass die Con­trol­ler­lö­sung cle­ver ist, auch wenn es sich letzt­end­lich nur ein Tablet mit ange­flansch­ten Con­trol­lern han­delt. Inter­es­sant dürf­te sein, wie es um die Leis­tungs­fä­hig­keit der Switch bestellt ist. Zudem ist das Gerät offen­bar Mul­ti­play­er-taug­lich, aber das hat­te ich nicht anders erwar­tet. Die Ziel­grup­pe sind erneut sicher nicht Hard­core-Gamer mit Frame­ra­ten und Gra­fik-Fetisch, aber das war von Nin­ten­do auch nicht zu erwar­ten gewe­sen. Ste­hen und fal­len wird das durch­aus inter­es­san­te neue Gerät mit dem Spie­le­an­ge­bot.

Laut Nin­ten­do wird die Switch ab dem März 2017 erhält­lich sein, das Weih­nachts­ge­schäft ver­pas­sen sie also.

https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​M​u​A​l​L​C​x​r​VDY

Gewinner des Kindle Storyteller Award: ASCHENKINDEL – EINE WAHRE GESCHICHTE

Cover Aschenkindel

Auf der Buch­mes­se Frank­furt erlaub­te man Bran­chen­feind Num­mer Eins Ama­zon heu­te groß­her­zig, den Gewin­ner des Kind­le Sto­rytel­ler Awards zu küren. Gewon­nen hat Halo Sum­mers Roman ASCHENKINDEL – EINE WAHRE GESCHICHTE. Auch in die­sem Jahr scheint es sich wie­der um Phan­tas­tik zu han­deln – irgend­wie zumin­dest, so rich­tig konn­te ich das aus dem Wer­be­text nicht ent­neh­men. aber die Bespre­chun­gen auf Ama­zon deu­ten dar­auf hin, dass es sich um eine auf­ge­frisch­te Aschen­put­tel-Vari­an­te mit Fan­ta­sy-Ele­men­ten han­delt. Wer­be­text:

»Du bist schon ein komi­sches Mäd­chen«, sagt mei­ne gute Fee. »Jedes ande­re Mäd­chen in dei­ner Situa­ti­on wäre über­glück­lich, auf so einen Ball gehen zu dür­fen. Noch dazu auf einen, bei dem es sich in einen Prin­zen ver­lie­ben und damit sei­nem Elend ent­kom­men könn­te!« Tja, wo sie recht hat, hat sie hat recht. Ich bin ein komi­sches Mäd­chen. Und ich habe fest vor, eins zu blei­ben!
Clae­rie Farn­flee wur­de vom Schick­sal nicht gera­de ver­wöhnt. Erst starb ihr Vater, dann folg­te der gesell­schaft­li­che Absturz und seit­her wird ihr das müh­se­li­ge Leben in Armut von einer bösen Stief­mut­ter und zwei gars­ti­gen Schwes­tern ver­süßt. Ist Clae­rie des­we­gen unglück­lich? Nein – jeden­falls nicht unglück­lich genug, um sich jedem daher­ge­lau­fe­nen Prin­zen an den Hals zu wer­fen.
So denkt sie, doch an einem düs­te­ren Gewit­ter­tag begeg­net sie im Ver­bo­te­nen Wald einem Frem­den und das, was sie für unmög­lich gehal­ten hat, pas­siert: Ihr Schick­sal nimmt eine gera­de­zu ver­stö­ren­de Wen­dung – selbst Prin­zen und Bäl­le spie­len dar­in kei­ne unbe­deu­ten­de Rol­le mehr …

ASCHENKINDEL gewinnt ein Preis­geld in Höhe von 30000 Euro sowie einen Ver­lags­ver­trag bei Har­per Coll­ins Ger­ma­ny (die damit nach Bas­tei Lüb­be, die den letzt­jäh­ri­gen Gewin­ner ver­leg­ten, das neue Feind­bild der Bran­che sein dürf­ten). Der Roman ist als Taschen­buch und eBook bei Ama­zon erhält­lich, ers­te­res kos­tet 9,90 euro, letz­tes schlägt mit 2,99 Euro zu Buche. Die Print­fas­sung ist 276 Sei­ten stark.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Halo Sum­mer

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Trailer: LOGAN

Hugh Jack­man möch­te noch ein letz­tes Mal Wol­veri­ne spie­len, in einem Film, der als »Old Man Logan« ver­mut­lich am bes­ten umschrie­ben ist und der im Jahr 2024 spielt. Für die Trai­ler-Musik von John­ny Cash soll­ten sie schon­mal einen Preis bekom­men Neben Jack­man spie­len unter ande­rem Patrick Ste­wart, Richard E. Grant, Boyd Hol­brook, Ste­phen Mer­chant und Daf­ne Keen. Regie führ­te James Man­gold nach einem Dreh­buch von David James Kel­ly und Micha­el Green.

Das sieht rich­tig gut aus.

US-Kino­start ist am 3. März 2017, in Deutsch­land einen Tag frü­her.

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Trailer: GUARDIANS OF THE GALAXY 2

Und da ist er der Trai­ler zum zwei­ten Kino­aben­teu­er von Mar­vels Hel­den­team GUARDIANS OF THE GALAXY.

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Neuer Trailer: ASSASSIN’S CREED

Es gibt einen neu­en ‘Trai­ler zur Video­spiel-Ver­fil­mung ASSASSIN’S CREED, in der Micha­el Fass­ben­der die Haupt­rol­le spielt. In wei­te­ren Rol­len sind zu sehen: Mari­on Cot­il­lard (DARK KNIGHT RISES), Aria­ne Labed, Jere­my Irons und Micha­el Ken­neth Wil­liams. Regie führ­te Jus­tin Kurzel (MACBETH) nach einem Dreh­buch von Bill Col­la­ge, Adam Coo­per und Micha­el Less­lie.

Deut­scher Kino­start von ASSASSIN’S CREED ist am 27. Dezem­ber 2016.

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Quotengeiler TERROR in der ARD

Terror

Kürz­lich lief im ers­ten Pro­gramm der ARD das in ein Fern­seh­spiel umge­wan­del­te Thea­ter­stück TERROR. Dar­in ging es um einen Pilo­ten, der ent­ge­gen sei­nen Befeh­len ein Pas­sa­gier­flug­zeug abge­schos­sen hat­te, um zu ver­hin­dern, dass es in ein voll­be­setz­tes Sta­di­on stürzt. Der ver­meint­li­che Clou an der Sache: Nach der kam­mer­spiel­ar­tig dar­ge­stell­ten Gerichts­ver­hand­lung soll­ten die Zuschau­er ent­schei­den, ob der Pilot schul­dig ist, oder nicht.

Ich fin­de das zum Kot­zen.

Nicht nur, dass die Medi­en, dar­un­ter ganz weit vor­ne die öffent­lich-recht­li­chen Medi­en, die Ter­ror­angst völ­lig über Gebühr und klick­geil schü­ren. Denn tat­säch­lich ist die Gefahr, von einem Ter­ror­an­schlag betrof­fen zu wer­den, äußerst gering. Die Chan­ce, bei der Arbeit von der Lei­ter zu fal­len, oder ins­be­son­de­re im Stra­ßen­ver­kehr zu ver­un­glü­cken, ist um Zeh­ner­po­ten­zen grö­ßer. Und trotz­dem gibt es kei­ne dras­ti­schen Ein­grif­fe in die Arbeits­welt oder den Stra­ßen­ver­kehr. War­um? Weil sol­che Gescheh­nis­se als »Unglü­cke« klas­si­fi­ziert und schul­ter­zu­ckend hin­ge­nom­men wer­den, weil »pas­siert halt«. Das könn­te man bei Ter­ror­an­schlä­gen genau­so sehen, statt­des­sen wird eine unfass­ba­re Para­noia geschürt und ver­brei­tet, und das eben nicht nur durch die sen­sa­ti­ons­gei­len Spin­ner bei RTL oder das Popu­lis­ten­pack bei der BILD, son­dern eben auch durch die öffent­lich-recht­li­chen Sen­der ARD und ZDF, die nun wirk­lich bes­se­ren Jour­na­lis­mus ablie­fern soll­ten.

Und als ob die über­zo­ge­ne »Bericht­erstat­tung« nicht reicht, muss das The­ma dann natür­lich auch noch als Fern­seh­spiel mit Publi­kums­be­tei­li­gung abge­han­delt wer­den, um die Ängs­te noch wei­ter auf­zu­peit­schen. Bin ich der ein­zi­ge, der die­se Quo­ten­geil­heit ganz erbärm­lich fin­det?

Noch dazu ist die Bür­ger­ab­stim­mung eine ein­zi­ge Null­num­mer, denn tat­säch­lich hat­ten die gezeig­ten recht­li­chen Hin­ter­grün­de mit tat­säch­li­chem deut­schem Recht offen­bar so viel zu tun, wie eine Fol­ge BOSTON LEGAL: Näm­lich nichts. Schon des­we­gen konn­ten die Zuschau­er gar nicht auf Grund prä­sen­tier­ter Fak­ten abwä­gen, son­denr nur auf­grund von schein­ba­ren Jus­tiz­fak­ten, zurecht­ge­bo­gen, wie sie dem Autor pass­ten. Bun­des­rich­ter Tho­mas Fischer schreibt in der Zeit:

Die lie­ben Zuschau­er wer­den nach Strich und Faden ver­arscht, und zwar sowohl vom rechts­ge­lehr­ten Autor als auch vom quo­ten­gei­len Sen­der. Ihnen wer­den Beleh­run­gen über die Rechts­la­ge zuteil, die hin­ten und vor­ne falsch sind und die ent­schei­den­de Fra­ge­stel­lung gar nicht ent­hal­ten. Auf die­ser Bana­nen-Ebe­ne dür­fen sie dann »abstim­men« und »über das Schick­sal eines Men­schen ent­schei­den«. Eine Kunst, die aus Lüge, Denk­faul­heit und Inkom­pe­tenz besteht, ist nicht mehr als die Imi­ta­ti­on ihrer selbst.

Die ARD woll­te mir vor der Aus­strah­lung andie­nen, doch Wer­bung für die­ses »außer­ge­wöhn­li­che Event« auf Phan­ta­News zu machen. Ich hat­te dan­kend abge­wun­ken, weil ich eine Zuschau­er­ab­stim­mung für alles ande­re als »inno­va­tiv« hal­te, und weil ich nicht davon aus­ge­gan­gen bin, dass die Ter­ror-The­ma­tik irgend­wie sinn­voll abge­han­delt wer­den wür­de – son­dern nur in Form von Pan­tof­fel­ki­no-Click­bait.

Ich hat­te Recht.

Mit sol­chen »inno­va­ti­ven« For­ma­ten wird sich das ÖR-Fern­se­hen ganz sicher nicht aus dem schnarch­lang­wei­li­gen Tal eines Pro­gramms ret­ten, für das sich im Durch­schnitt nur noch Per­so­nen ober­halb von 60 Jah­ren inter­es­sie­ren. Und dass der Ret­tungs­ver­such dann auch noch mit Quo­te durch Ter­ror­angst durch­ge­führt wer­den soll, macht es umso schlim­mer.

Pres­se­fo­to TERROR Copy­right ARD

Spiel16: MISSION TO MARS 2049

Mars 2049

MISSION TO MARS 2049 ist eins von meh­re­ren Mars-Kolo­ni­sie­rungs-Spie­len, die mir in die­sem Jahr auf der Spie­le­mes­se auf­ge­fal­len sind. Es ver­wun­dert nach dem Erfolg des Buchs und Films THE MARTIAN auch irgend­wie nicht, dass man sich des The­mas »Roter Pla­net« ange­nom­men hat.

MISSION TO MARS 2049 ist ein stra­te­gi­sches Fami­li­en­brett­spiel, bei dem die Spie­ler ihre Kolo­nien auf dem Mars auf­bau­en und mana­gen und sich gleich­zei­tig in einem Ren­nen zum Nord­pol des Pla­ne­ten befin­den. Man beginnt mit einer ein­zel­nen Basis außer­halb der eigent­li­chen Kar­te und erwei­tert das Gan­ze dann Zug um Zug. Der ers­te, der auf dem Nord­pol­feld eine Was­ser­ex­trak­ti­ons­an­la­ge instal­liert, hat gewon­nen. Auf­ge­peppt wird das Gan­ze durch Mis­si­ons­kar­ten, die net­te und weni­ger net­te Auf­ga­ben beinhal­ten kön­nen. Bei den net­ten Mis­sio­nen nutzt man nur die eige­nen Res­sour­cen, bei den »bösen« greift man die Besitz­tü­mer ande­rer Spie­ler an.

Spielbrett Mars 2049

Das Spiel ist für zwei bis vier Spie­ler ab einem Alter von sie­ben Jah­ren aus­ge­legt (das Min­dest­al­ter hal­te ich aller­dings für etwas gewagt), eine Par­tie dau­ert unge­fähr zwi­schen 45 und 90 Minu­ten. MISSION TO MARS 2049 liegt in Eng­lisch vor, es gibt einen Erwei­te­rungs­pack, der es für die deut­sche Spra­che ergänzt (soweit ich sehen konn­te durch über­setz­te Regeln und Mis­si­ons­kar­ten).

In der Box:

  • 1 Spiel­brett, 50 cm x 50 cm
  • 120 Kar­ten, 56 x 87 mm
  • 1 spe­zi­el­ler Holz­wür­fel
  • 4 Bau­kos­ten­blät­ter aus Pap­pe, 100 x 150 mm, 2 mm dick
  • 48 gro­ße run­de Spiel­plätt­chen, 2 mm dicke Pap­pe
  • 106 klei­ne­re Spiel­plätt­chen, 2 mm dicke Pap­pe
  • 1 Regel­buch, 20 Sei­ten
  • 22 Ersatz­tei­le für die wich­tigs­ten Kom­po­nen­ten
  • 6 Plas­tik­beu­tel zur Auf­be­wah­rung

Der Stra­ßen­preis der eng­li­schen Aus­ga­be von MISSION TO MARS 2049 beträgt unge­fähr 40,00 Euro, der deut­sche Erwei­te­rungs­pack kos­tet 7,00 Euro. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den sich auf der Web­sei­te zum Spiel oder bei Board­ga­me­ge­ek.

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Spiel 2016 in Essen: Parkchaos und thematische Schrumpfung

Spiel 2016

In die­sem Jahr will ich mei­ne Bericht­erstat­tung von der Spie­le­mes­se in Essen ändern. Statt eines lan­gen Berichts, der ohne­hin im Gro­ßen und Gan­zen nur die Ein­drü­cke der Vor­jah­re wie­der­holt, wer­de ich auf Spie­le ein­ge­hen, die mir ob ihrer Aus­stat­tung oder Idee beson­ders auf­ge­fal­len waren. Test­ge­spielt habe ich keins davon, zum einen fehl­te die Zeit, zum ande­ren war es so voll, dass die War­te­zei­ten ein­fach zu lang gewe­sen wären. Des­we­gen beschrän­ke ich mich auf die offi­zi­el­len Beschrei­bun­gen.

Besucher Spiel 2016

Was ich aller­dings drin­gend anspre­chen möch­te, ist die Park­platz­si­tua­ti­on. Es ist ja schön, wenn man ein neu­es Park­kon­zept ein­füh­ren möch­te. Man soll­te aller­dings viel­leicht mal zehn Minu­ten dar­über nach­den­ken, wel­che Kon­se­quen­zen die Umstel­lung ange­sichts der Ver­kehrs­füh­rung vor Ort hat. Frü­her wur­de man von den Ord­nern in den Park­häu­sern durch­ge­wun­ken und muss­te bei der Aus­fahrt zah­len. Jetzt wur­den Schran­ken instal­liert, an denen sich jeder Fah­rer sein Ticket selbst zie­hen muss­te, was die Ein­fahrt deut­lich ver­zö­gert. Des­we­gen, und wegen der Ver­kehrs­füh­rung auf­grund diver­ser Bau­ar­bei­ten, bil­de­ten sich lan­ge Schlan­gen. Ich hat­te zwar einen Pres­se­park­aus­weis bekom­men, aller­dings wur­de das aus­ge­wie­se­ne Park­haus als »belegt« aus­ge­wie­sen. Hät­ten wir das nicht igno­riert, hät­ten wir wohl zig Kilo­me­ter weit weg par­ken müs­sen. Tat­säch­lich wur­de man mit die­sem Aus­weis trotz der »belegt«-Information ins Park­haus sechs gelas­sen. Das hät­te bes­ser vor­her kom­mu­ni­ziert wer­den sol­len, denn noch im letz­ten Jahr wur­de ich trotz Pres­se­park­aus­weis abge­wie­sen. Auch ande­re Besu­cher berich­te­ten von diver­sen Pro­ble­men mit Anrei­se und Par­ken. Man wür­de sich hier von den Ver­an­stal­tern deut­lich bes­ser Infor­ma­tio­nen im Vor­feld wün­schen, und vor allem Vor­schlä­ge und Kon­zep­te, wie die­se Pro­ble­me umgan­gen wer­den kön­nen. Ich hof­fe sehr, dass die neu­en »Kon­zep­te« in Zukunft noch­mal auf Rea­li­täts­taug­lich­keit geprüft und ver­bes­sert wer­den.

Spiel 16 Tabletop

Was über­haupt nicht geht: Auf der Face­book-Sei­te der Spiel hat­te ich weni­ge Tage vor­her eine sach­li­che Anfra­ge zur Park- und Ver­kehrs­si­tua­ti­on gestellt, da mir bereits zuge­tra­gen wor­den war, dass es auf­grund ver­schie­de­ner Umstän­de zu Pro­ble­men kom­men könn­te. Kom­men­ta­re wer­den dort vom Merz-Ver­lag mode­riert, müs­sen also erst frei­ge­schal­tet wer­den. Mei­ne Fra­ge wur­de aller­dings weder frei­ge­schal­tet, noch beant­wor­tet. Für mich sieht das so aus, als wol­le man mög­li­cher­wei­se unlieb­sa­me Anfra­gen lie­ber unter­drü­cken. So geht Social Media nicht, denn unter ande­rem zur Infor­ma­ti­on der Besu­cher ist eine Face­book­sei­te da, nicht nur für selbst­ge­mach­te Wer­bung, die einem als Ver­an­stal­ter genehm ist.

Yps

Auf der Ver­an­stal­tung ist fest­zu­stel­len, dass die Sub­ver­an­stal­tung Comic Action qua­si nicht mehr der Rede wert ist, auch der Bereich LARP fin­det nahe­zu nicht mehr statt. Wer aus die­sen Grün­den die Mes­se besu­chen möch­te, kann sich die Rei­se im Prin­zip spa­ren. Ers­te­res ver­la­gert sich ver­mut­lich in Rich­tung der diver­sen Comic Cons in Deutsch­land, letz­te­res auf die RPC – dort sind auch die Kon­di­tio­nen deut­lich ange­mes­se­ner als auf der Spiel.

Für Freun­de von Brett- und Gesell­schafts­spie­len ist die Spiel natür­lich wei­ter­hin DAS Mek­ka. In die­sem Jahr mit über 1000 Aus­stel­lern und angeb­lich 1200 Spiel­e­neu­hei­ten (in der Neu­hei­ten­ab­tei­lung für die Pres­se lagen aller­dings deut­lich weni­ger, mich wür­de inter­es­sie­ren, wie die Zahl zustan­de kommt …). Angeb­lich waren mit 174000 Besu­chern über 10000 mehr vor Ort, als im letz­ten Jahr. Für die Ver­an­stal­ter mögen die­se Zah­len erfreu­lich sein, den­noch soll­ten sie drin­gend noch­mal dar­über nach­den­ken, was es für die Park­si­tua­ti­on bedeu­tet, wenn im nächs­ten Jahr noch­mal mehr kom­men soll­ten …

Kur­ze Spie­le­vor­stel­lun­gen fol­gen – wie gesagt – in wei­te­ren Arti­keln.

Logo Spiel Copy­right Fried­helm Merz Ver­lag

Studio Ghiblis RONJA RÄUBERTOCHTER kommt zu Amazon Prime

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Stu­dio Ghi­b­li, bekannt durch diver­se Hayao Miya­za­ki-Fil­me wie NAUSICAÄ, PRINZESSIN MONONOKE, CHIHIROS REISE INS ZAUBERLAND oder DAS WANDELNDE SCHLOSS, hat 2014 in Japan Astrid Lind­grens Aben­teu­er um RONJA RÄUBERTOCHTER als Ani­mé-Serie (San­zo­ku no Musu­me R?nya) umge­setzt. Die kommt jetzt via Ama­zon Prime Video auch in den Wes­ten.

Bereits in den 70ern hat­ten die Stu­dio­grün­der Hayao Miya­za­ki und Isao Taka­hata ver­sucht, an eine Lizenz für die Umset­zung von PIPPI LANGSTRUMPF zu kom­men, das war damals aber ver­geb­lich gewe­sen.

Regie bei der RON­JA-Umset­zung führ­te Haya­os Sohn Goro Miya­za­ki. Es han­delt sich um eine Zusam­men­ar­beit zwi­schen Stu­dio Ghi­b­li und Poly­gon Pic­tures, der Mix aus Ghib­lis Cha­rak­ter­de­signs und der 3D-Ani­ma­ti­ons­tech­nik von Poly­gon erin­nert ein wenig an NI NO KUNI, das Com­pu­ter­spiel, wel­ches das Stu­dio 2010 mit dem Ent­wick­ler Level‑5 rea­li­sier­te. Aber auch Erin­ne­run­gen an ande­re Ani­mé-Kin­der­se­ri­en kom­men hoch.

Durch einen Lizenz­de­al zwi­schen dem Dis­tri­bu­tor Serious Lunch und Ama­zon wird man die Serie auf dem Video­strea­ming­ser­vice des Online­händ­lers zu sehen bekom­men, wann genau ist aller­dings der­zeit noch unbe­kannt. Die Serie soll offen­bar auf­wän­dig ins Eng­li­sche über­setzt wer­den, eine der Stim­men ist Gil­li­an Ander­son (Scul­ly in X‑FILES). Eben­falls unbe­kannt ist, ob RONJA auch bei Prime Video Deutsch­land zu sehen sein wird, ange­sichts der Hand­ha­bung ande­rer Seri­en sehe ich kei­nen Grund, war­um nicht.

Hussa, und nochmal von vorn: DEPONIA für Playstation 4

Logo Deponia

DEPONIA ist der Titel einer Point & Click-Rol­len­spiel­se­rie aus dem Hau­se Daeda­lic, die seit Jah­ren mit ihrem skur­ri­len Humor Gamer auf Win­dows, Mac Os und iOS begeis­ter­te. Nun kom­men auch die Besit­zer einer Play­sta­ti­on 4 in den Genuss der Aben­teu­er des leicht ver­schro­be­nen Haupt­cha­rak­ter Rufus, sowie des­sen Freun­den und Wider­sa­chern. Daeda­lic schreibt dazu:

Im Mit­tel­punkt steht Rufus, ein ver­schro­be­ner und übel­lau­ni­ger Bewoh­ner des Schrott­pla­ne­ten Depo­nia. Er lebt in einer klei­nen Sied­lung irgend­wo im abge­le­gens­ten Qua­dran­ten der welt­um­span­nen­den Müll­kip­pe Depo­nia. Doch Rufus fühlt sich zu Höhe­rem beru­fen und träumt von einem Leben im Raum­schiff Ely­si­um, der schwe­be­ne­den Stadt hoch über der Pla­ne­ten­ober­flä­che.
Als plötz­lich die wun­der­schö­ne Goal aus eben die­sen pri­vi­le­gier­ten Sphä­ren in einen benach­bar­ten Müll­berg fällt, wit­tert Rufus sei­ne Chan­ce. Er beschließt, die bewusst­lo­se Schön­heit zurück in ihre Hei­mat zu brin­gen. Stellt die­ses Vor­ha­ben am Anfang nur eine vage Hoff­nung dar, so fes­tigt sich schon bald ein skru­pel­lo­ser Plan: Rufus ent­puppt sich als das exak­te Eben­bild von Goals Ver­lob­tem aus der Ober­welt. Die geplan­te Über­ga­be wird zum Start­schuss für eine ver­wir­ren­de Ver­fol­gungs­jagd vol­ler ver­rück­ter Ver­wechs­lun­gen …

Screenshot Deponia

Die Tri­lo­gie gehört frag­los zu den bes­ten und wit­zigs­ten exis­tie­ren­den Point&Click Adven­tures und über­zeugt sowohl durch die im Comic-Stil gehal­te­nen Zeich­nun­gen, als auch durch die äußerst gelun­ge­ne sprach­li­che Umset­zung. Per­sön­lich hat­te ich eine ziem­li­che Men­ge Spaß mit Rufus und Co. und kann des­we­gen jedem den Kauf nur emp­feh­len, egal für wel­che Platt­form.

Für die PS4-Umset­zung, der auch eine X‑Box One-Vari­an­te fol­gen soll, wur­de die Steue­rung laut Daeda­lic über­ar­bei­tet und an den Con­trol­ler der Kon­so­le ange­passt. Erschei­nungs­ter­min des ers­ten Teils ist der 15. Novem­ber, die wei­te­ren Tei­le sol­len inner­halb von 12 Mona­ten eben­falls umge­setzt wer­den. Der Preis beträgt 30 Euro.

Logo und Screen­shot Copy­right Daeda­lic

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