Steampunk

WTF? »Steampunk« soll als Wortmarke eingetragen werden

ScreenshotDPM

Offen­sicht­lich ver­sucht sich mal wie­der jemand an Trol­lerei­en in Sachen Mar­ken­recht. Laut der Web­sei­te des Deut­schen Patent- und Mar­ken­am­tes möch­te ein gewis­ser Ste­fan Arbes den Begriff »Steam­punk« als Wort­mar­ke ein­tra­gen.

Man fasst es nicht. Das wäre genau­so als wol­le jemand »Fan­ta­sy« oder »Sci­ence Fic­tion« als Wort­mar­ke ein­tra­gen.

Der Grund ist mei­ner Ansicht nach offen­sicht­lich: Wenn die Mar­ke erst ein­mal ein­ge­tra­gen ist, jeden abmah­nen, der den Begriff »Steam­punk« nutzt und nicht schnell genug auf den Baum kommt.

Sucht man den Antrag­stel­ler in der Such­ma­schi­ne der eige­nen Wahl, fin­det man sofort den Ver­lag »Edi­ti­on Fin Gadar«, und erneut fragt man sich, was die­ser Ver­such der Ein­tra­gung soll. Möch­te man etwa allei­ni­ger Herr­scher über Ver­öf­fent­li­chun­gen im Bereich Steam­punk sein? Wegen des bereits ein­mal auf Kick­star­ter geflopp­ten Steam­punk-Rol­len­spiels AMERYLL? Die­ser Ein­tra­gungs­ver­such ist der bes­te Weg, es sich mit der Sze­ne kom­plett zu ver­scher­zen.

Ich kann nur an die Sze­ne appel­lie­ren, das sofort weit­läu­fig zu ver­tei­len und sich Gedan­ken über Gegen­maß­nah­men zu machen. Ich wer­de mal bei Fin Gadar nach­fra­gen, was das soll.

Update: Kom­men­ta­re von mir und Fra­gen an Ste­fan Arbes

Update: Eine Stel­lung­nah­me von K. W. Jeter, dem Erfin­der des Begrif­fes »Steam­punk«

Update: Es gibt eine Stel­lung­nah­me des Antrag­stel­lers

Update: Mus­ter­brief zum Wider­spruch beim DPMA

Update: Dabei geht es nicht nur um Bücher: Die bean­trag­ten Klas­sen 28 und 9 wür­den jeg­li­che Nut­zung, auch in Form von Vor­trä­gen, Aus­stel­lun­gen oder Work­shops unmög­lich machen (28 – Dienst­leis­tun­gen, deren Haupt­zweck die Zer­streu­ung, Belus­ti­gung oder Ent­span­nung von Per­so­nen ist; 9 – öffent­li­che Prä­sen­ta­ti­on von Wer­ken der bil­den­den Kunst oder der Lite­ra­tur für kul­tu­rel­le oder erzie­he­ri­sche Zwe­cke.).

Update: Laut tele­fo­ni­scher Aus­kunft des DPMA-Ser­vice will der Antrag­stel­ler sich die Mar­ke für »Spiel­zeug, Events, Ton­trä­ger und Bild­ma­te­ri­al« sichern. (Dank an Mar­cus Rauch­fuß)

Update: Der Ein­trag der Edi­ti­on Fin­Ga­dar wur­de bis zu einer Klä­rung aus der Klein­ver­lags­lis­te hier auf Phan­ta­News ent­fernt. ich wer­de nie­man­den unter­stüt­zen, der sol­che Din­ger abzieht.

Update: Fol­gen­de Anfra­ge ging soeben an info@fingadar.de raus:

Sehr geehr­te Damen und Her­ren,

wie ich der Sei­te des Deut­schen Patent- und Mar­ken­am­tes ent­neh­men kann (https://​regis​ter​.dpma​.de/​D​P​M​A​r​e​g​i​s​t​e​r​/​m​a​r​k​e​/​r​e​g​i​s​t​e​r​/​3​0​2​0​1​5​2​0​2​2​8​8​5​/DE), haben Sie bean­tragt, den seit den frü­hen 1980ern exis­tie­ren­den Gen­re-Begriff »Steam­punk« als Wort­mar­ke ein­zu­tra­gen.

Ich bit­te um eine Erklä­rung, war­um Sie der Ansicht sind, dass ein sol­cher Begriff, der seit lan­gem im all­ge­mei­nen Sprach­ge­brauch ist und bei dem es sich zudem um eine Gen­re­bezeich­nung han­delt, als Wort­mar­ke ein­ge­tra­gen wer­den kann.

Wei­ter­hin bit­te ich um eine Erläu­te­rung, was Sie mit der Ein­tra­gung des Begrif­fes als Wort­mar­ke bezwe­cken? Sol­len danach alle Publi­ka­tio­nen mit dem Begriff »Steam­punk« im Namen oder der Beschrei­bung abge­mahnt wer­den?

Für Infor­ma­tio­nen bedan­ke ich mich im vor­aus und wei­se dar­auf hin, dass eine Ant­wort im Rah­men der Bericht­erstat­tung auf Phan­ta­News wie­der­ge­ge­ben wer­den wird.


Mit freund­li­chem Gruß,
Ste­fan Holz­hau­er

Ausstellungseröffnung: Steampunk – Vorwärts in die Vergangenheit

Vorwaerts in die Vergangenheit

Am Don­ners­tag, den 05.11.2015 eröff­net im obe­ren Foy­er des »Musik­thea­ters im Revier« in Gel­sen­kir­chen die Aus­stel­lung »Steam­punk – Vor­wärts in die Ver­gan­gen­heit«. Sie rich­tet sich vor­ran­gig an alle Inter­es­sier­ten und Opern­be­su­cher, bie­tet eine Ein­füh­rung in die Sze­ne und Sub­kul­tur und erklärt, woher sie kommt, und war­um sie weni­ger mit Sicher­heits­na­deln im Ohr, als mit der Kai­ser­zeit zu tun hat.

Anlass der Aus­stel­lung ist die Steam­punk Oper »Klein Zaches, genannt Zin­no­ber« der Band Cop­pe­li­us (mehr beim Clock­wor­ker), wel­che am 14. Novem­ber ihre Pre­miè­re fei­ern wird. Am 05.11.2015 wird im Anschluss an die Eröff­nung das Pre­mie­ren­fie­ber mit ers­ten Ein­bli­cken in die und Hin­ter­grün­den der Oper statt­fin­den.

Die Aus­stel­lungs­ma­cher kom­men aus den Rei­hen der »Gehei­men Cop­pe­lia­ni­schen Stra­ßen­bau Gesell­schaft«, eines Fan­clubs der Band Cop­pe­li­us, die immer wie­der mit Aktio­nen zur Wer­bung der Band bei­tra­gen. Vor­ran­gig betei­ligt waren Katha­ri­na Hol­zer (Innen­ar­chi­tek­tin: Räum­li­ches Kon­zept), Caro­lin Gla­ser (Gra­fik­de­si­gne­rin: gra­fi­sches Kon­zept) und Cla­ra Lina Wirz (Kul­tur­anthro­po­lo­gin: inhalt­li­ches Kon­zept und Koor­di­na­ti­on).

Zu Eröff­nung sind herz­lich alle inter­es­sier­ten Steam­punks und (noch-)Nicht-Steampunks ein­ge­la­den, ger­ne auch in pas­sen­der Gewan­dung. Neben einer kur­zen Ein­füh­rung ste­hen die Macher für Fra­gen zur Ver­fü­gung. Die Ver­an­stal­tung beginnt um 17:30 Uhr, der Ein­tritt ist frei. Die Aus­stel­lung selbst kann man bis min­des­tens zum 05.12.2015 besu­chen.

DIE STEAMPUNK-CHRONIKEN – MECHANISCHE GEISTER und GEISTERMASCHINEN

Cover "Mechanische Geister" und "Geistermaschinen"

Und da sind sie auch tat­säch­lich: Die bei­den Antho­lo­gien aus der Rei­he Die Steam­punk-Chro­ni­ken zum The­ma »Gas­licht«. Sie tra­gen die Titel MECHANISCHE GEISTER und GEISTERMASCHINEN und ent­hal­ten ins­ge­samt 24 Geschich­ten um Gru­sel und Steam­punk. Man muss dabei ganz klar sagen, dass der Steam­punk dabei mal mehr, mal weni­ger im Vor­der­grund steht, aber min­des­tens immer irgend­wo im Hin­ter­grund lau­ert.

Die bei­den eBooks kön­nen ab sofort kos­ten­los im Down­load­be­reich der Pro­jekt­web­sei­te her­un­ter­ge­la­den wer­den, sie wer­den unter einer Crea­ti­ve Com­mons-Lizenz ange­bo­ten. Als For­ma­te ste­hen ePub und PDF zur Ver­fü­gung. Eine Print­fas­sung sowie eine Kind­le-Ver­si­on fol­gen wie immer spä­ter.

MECHANISCHE GEISTER

Vor­wort: Susan­ne Ger­dom

Die ver­mau­erte Tür — Tedi­ne Sanss
Anna­belle Rosen­herz und die selt­sa­men Ereig­nisse im Klos­ter Lich­ten­thal — Anja Bagus
Die letz­te Nacht — Erik Schrei­ber
Advent, Advent — Kirs­ten Brox
Der mecha­ni­sche Geist — Ricar­da Tesch
Die Sümp­fe von West Amming­ham — Yola Tödt
Der Engel aus Mon­treal — Chris­tian Heck
Drit­ter Ver­such — Die­ter Bohn
Der letz­te Abend — Micha­el Edel­brock
Maxi­mi­lian von Hom­burg – Der Hauch des Todes — Gerd Sam­row­ski
Der Schiff­brü­chige aus Suma­tra — Tedi­ne Sanss

GEISTERMASCHINEN

Vor­wort: Anja Bagus

Das Pyro­phon — Tedi­ne Sanss
Das Dop­pel­le­ben einer Haus­frau — Danie­la Cha­na
Das Bes­tia­rium des Dr. Pike — Chris­tian Gün­ther
Von Teu­feln und Dämo­nen — Sean O’Connell
Archi­bald Leach und die Geis­ter der Grot­ten — Mar­kus Cre­mer
Tal­ly Ho! — Bernd Mey­er
Schwin­gen — Brida Ander­son
Toten­ruhe — Mer­lin Tho­mas
See­len­spie­gel — Ste­pha­nie Rol­ler
Das Pup­pen­haus des Ita­lie­ners — Jan-Niklas Ber­sen­ko­witsch
Wär­me mein Herz — Tan­ja Meu­rer
Der mecha­ni­sche Geist — Tedi­ne Sanss

Die eBooks ste­hen unter eine Crea­ti­ve Com­mons-Lizenz, näm­lich CC BY-NC-ND.

Trailer: EMPIRE OF CORPSES

EMPIRE OF CORPSES ist ein Ani­mé-Film, offen­bar der ers­te in einer Rei­he nach Roma­nen von Sato­shi Itoh. Dar­in geht es um Steam­punk, Zom­bies, Magie und kämp­fen­de Samu­rai – wer könn­te dazu schon nein sagen?

Die Hand­lung von EMPIRE OF CORPSES dreht sich um einen jun­gen Medi­zin­stu­den­ten namens John Wat­son (hint, hint?) von der Regie­rung ange­heu­ert wird und sich damit befas­sen muss, dass jemand Ver­stor­be­nen fal­sche See­len ein­setzt, um sie dann Skla­ven­diens­te leis­ten zu las­sen.

Der Inhalt ist nicht verfügbar.
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Quel­le: Nerd Reac­tor

Erschienen: Rollenspiel zu EIS & DAMPF

Cover Eis & Dampf RPG

Wer die­se Sei­te regel­mä­ßig liest, kennt sowohl den Steam­punk-Roman DIE ZERBROCHENE PUPPE von Judith und Chris­ti­an Vogt, als auch den via Crowd­fun­ding rea­li­sier­ten Sto­ry­band EIS & DAMPF, der den Leser in die­sel­be eis­zeit­li­che Welt führt (und für den auch ich eine Geschich­te bei­steu­ern durf­te).

Jetzt erschien pünkt­lich zum Rat­Con am letz­ten Wochen­en­de ein Rol­len­spiel, mit dem man Aben­teu­er in die­ser Welt erle­ben kann:

Will­kom­men in der Eis­zeit! 904 Jah­re sind seit Ein­bruch der Lan­gen Nacht, seit Beginn der Eis­zeit, ver­gan­gen. Glet­scher und Per­ma­frost haben die euro­päi­schen Natio­nen gezeich­net und ver­än­dert und die Geschich­te umge­schrie­ben. Die Zeit, die wir als 19. Jahr­hun­dert ken­nen, ist lebens­feind­lich. Doch segens­rei­che Erfin­dun­gen wie Dampf­ma­schi­ne und Luft­schiff ermög­li­chen nicht nur das Über­le­ben, son­dern auch die Indus­tria­li­sie­rung unter wid­ri­gen Umstän­den – und neue Erkennt­nis­se zu Elek­tri­zi­tät und Æro­nau­tik sind dabei, das Gesicht der Zivi­li­sa­ti­on für immer zu ver­än­dern. Stürz dich an den Luft­schiff-Rou­ten, den Lebens­adern Euro­pas, als frie­si­scher Æro­naut auf Glei­tern in die Wol­ken oder lie­fe­re dir Kaper­kämp­fe mit den schwer bela­de­nen Schif­fen der Luft­han­se! Erle­be als visio­nä­rer Wis­sen­schaft­ler eine Welt vol­ler tech­ni­scher Wun­der und Aben­teu­er! Bestehe als Adli­ger zwi­schen Intri­gen unter dei­nes­glei­chen. Kämp­fe als Suf­fra­get­te oder Gewerk­schaft­ler gegen die Schat­ten­sei­ten des indus­tri­el­len Fort­schritts! Trot­ze den Dämo­nen der Phy­sik! Stell dir die Fra­ge: Wie viel von dir darf Maschi­ne sein, damit du selbst noch ein Mensch bist? Tau­che ein in eine Welt voll Eis & Dampf …

Christian und Judith mit EIS & DAMPF

Als Regel­werk setzt das EIS UND DAMPF-RPG auf Fate Core, dar­in fin­det man neben Anpas­sun­gen für die eis­zeit­li­che Welt des Hin­ter­grunds, aber auch Beschrei­bun­gen von Län­dern, Orten, Arche­ty­pen zum gleich los­spie­len, künst­li­che Glied­ma­ßen (!) und Luft­schiff­kämp­fe (!!). Und natür­lich auch ein Sze­na­rio mit dem man die Spie­ler sofort in die Welt wer­fen kann, sowie jede Men­ge Sto­ry­ideen.

Da ich das Werk am Sams­tag auf dem Rat­Con gleich erwor­ben habe, kann ich auch was zum Inhalt sagen: Das Lay­out gefällt mir aus­ge­spro­chen gut, ist über­sicht­lich und nicht über­frach­tet. Net­te klei­ne Gim­micks (fin­det sie selbst) ergän­zen das beim Uhr­werk-Ver­lag erschie­ne­ne Hard­co­ver vor­treff­lich. Das Cover ist ohne­hin der Knül­ler. In mei­nen Augen rund­um gelun­gen.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Uhr­werk-Ver­lag

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Steampunk-Picknick in Soest am 30. Mai 2015

Steampunk Picknick

Am kom­men­den Sams­tag ver­an­stal­tet das Anti­qua­ri­at »Mar­kus Bücher­kis­te« in Soest ein Steam­punk-Pick­nick. Natür­lich geht es dabei nicht nur ums Essen, es fin­den auch noch ver­schie­de­ne Lesun­gen statt: Anja Bagus, Ber­nar LeS­ton und Thors­ten Küper wer­den aus ver­schie­de­nen Wer­ken vor­tra­gen, da das auch sze­nisch mit ver­teil­ten Rol­len geschieht, bekommt man was gebo­ten (wie jeder weiß, der dem schon mal bei­woh­nen durf­te).

Steam­punk-Out­fits bzw vik­to­ria­ni­sche Gewan­dung sind durch­aus erwünscht aber nicht ver­pflich­tend. Jeder, der Inter­es­se und Spaß am Steam­punk hat, ist herz­lich will­kom­men. Im Ein­tritts­preis von 13,50 Euro sind laut Ver­an­stal­ter eine Pick­nick­de­cke und die Ver­pfle­gung ent­hal­ten.

Pick­nick und Lesung begin­nen am Sams­tag, den 30. Mai ab 17 Uhr in der Bücher­kis­te, Wer­ler Land­stra­ße 260, 59494, Soest-Ampen (Link zu Goog­le Maps).

 

 

In Kürze: STEAMTOWN – DIE FABRIK

Cover Steamtown

Am 30. Mai erscheint der außer­ge­wöhn­li­che Steam­punk-Thril­ler STEAMTOWN – DIE FABRIK von Cars­ten Steen­ber­gen und T.S.Orgel im Papier­ver­zie­rer Ver­lag. Zum Inhalt:

Auf den Stu­fen der Bak­ers Hall von Steam­town liegt eine bes­tia­lisch zuge­rich­te­te Lei­che. Der jun­ge Agent Eric van Valen wird zusam­men mit dem abge­half­ter­ten Pater und Æthe­ro­man­ten Sibe­ri­us Grand und dem selt­sa­men Foren­si­ker Mis­ter Fer­ret vom Minis­te­ri­um Sei­ner Majes­tät beauf­tragt, den Mör­der zu fin­den – oder wenigs­tens jeman­den, der schul­dig genug aus­sieht. Doch was als simp­le Mord­er­mitt­lung in der Unter­welt der von Plas­ma­licht und Koh­le­feu­er erhell­ten Stadt­me­tro­po­le beginnt, scheint tie­fer zu gehen und kon­fron­tiert sie mit ihren düs­ters­ten Alb­träu­men. Alb­träu­me, in denen höl­li­sche Geschöp­fe auf die drei Ermitt­ler lau­ern, dunk­le Ver­gan­gen­hei­ten und eine Ver­schwö­rung, die die Stadt Steam­town in ihren Grund­fes­ten erschüt­tert.

Der Mön­chen­glad­ba­cher Autor Cars­ten Steen­ber­gen mit nie­der­län­di­schen Wur­zeln wur­de 1973 in Düs­sel­dorf gebo­ren. Auf­ge­wach­sen am Nie­der­rhein, blieb er der Gegend auch spä­ter ver­bun­den und arbei­tet dort heu­te als Soft­ware­be­treu­er und Pro­gram­mie­rer.
Sei­ne Begeis­te­rung für Lite­ra­tur begann bereits als jugend­li­cher Viel­le­ser. Jah­re spä­ter kam schließ­lich der unbän­di­ge Drang hin­zu, selbst span­nen­de Aben­teu­er zu ver­fas­sen. Seit­dem publi­ziert er Roma­ne und Hör­spie­le und bringt die­se auch ger­ne mul­ti­me­di­al auf die Büh­ne. Sei­ne Lei­den­schaft gehört hier­bei der Phan­tas­tik, der Retro­fu­tu­ris­tik wie Steam­punk und dem Thril­ler, sowie eini­gen ande­ren Gen­res. Cars­ten Steen­ber­gen lebt mit Frau und Toch­ter nahe der nie­der­län­di­schen Gren­ze.

T. S. Orgel ist das gemein­sa­me Pseud­onym der Brü­der Tom und Ste­phan Orgel. Tom Orgel stu­dier­te Gra­fik-Design an der Aka­de­mie der Bil­den­den Küns­te Nürn­berg. Er lebt im unter­frän­ki­schen Spes­sart und arbei­tet als selb­stän­di­ger Gra­fik-Desi­gner und Tex­ter. Ste­phan Orgel ist Ver­lags­kauf­mann und stu­dier­te Betriebs­wirt­schaft. Er lebt und arbei­tet in Hes­sen. Neben einer Rei­he von Kurz­ge­schich­ten, die von Hor­ror über Mys­tery und Fan­ta­sy bis Humor ein wei­tes Feld abde­cken, erscheint seit 2012 ihre High-Fan­ta­sy-Tri­lo­gie ORKS VS. ZWERGE bei Hey­ne, für deren ers­ten Band sie im Okto­ber 2013 den Deut­schen Phan­tas­tik Preis erhiel­ten. STEAMTOWN war ihr ers­tes gemein­sa­mes Pro­jekt mit Cars­ten Steen­ber­gen und ihr ers­ter Aus­flug in die Welt des Steam­punk. Mit Sicher­heit aber nicht der letz­te.

STEAMTOWN – DIE FABRIK ist in Print­form 400 Sei­ten stark, kommt als Klap­pen­bro­schur im For­mat 12 x 20 cm und kos­tet 14,95 Euro. Die eBook-Fas­sung schlägt mit 6,99 Euro zu Buche.

STEAMTOWN – DIE FABRIK
Steam­punk
Autoren: Cars­ten Steen­ber­gen und T.S. Orgel
400 Sei­ten
12 x 20 cm, Klap­pen­bro­schur
ISBN: 9783944544342
EUR 14,95
E‑Book:
ISBN: 9783944544359
ASIN: B00WSCLPRU
EUR 6,99
Papier­ver­zie­rer Ver­lag

Cover­ab­bil­dung Copy­right Papier­ver­zie­rer Ver­lag

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Erschienen: MATAMBA – Steampunk von Kirsten Brox

Cover Matamba

Bereits im März erschien zur leip­zi­ger Buch­mes­se bei Feder & Schwert der Steam­punk-Roman MATAMBA von der Autorin Kirs­ten Brox. Das Buch ent­führt den Leser in ein Afri­ka einer par­al­le­len Rea­li­tät. Aus dem Inhalt:

1870: Von einer intri­gan­ten Poli­ti­ke­rin ange­heu­ert begibt sich der Kriegs­ve­te­ran Mor­ton Stan­ley auf eine Rei­se von Eng­land nach Afri­ka, um die Quel­le des Nils zu ent­de­cken. Zwar hat er nur ein Bein und hasst die Wil­den, doch ein hohes Preis­geld und sein unbän­di­ger Ehr­geiz locken ihn den­noch auf das größ­te Schiff der Welt. Den Schwar­zen Kon­ti­nent will er sich mit dampf­be­trie­be­nen Flug­ge­rä­ten, Skla­ven und einer zünf­ti­gen Groß­wild­jagd ver­sü­ßen.
Schon auf der Über­fahrt mit der Gre­at Eas­tern wirft aller­dings ein Sturm sei­ne Plä­ne über den Hau­fen. Zudem hat Mor­ton einen Kon­kur­ren­ten im schwar­zen Psy­cho­lo­gie-Pro­fes­sor Jack Lam­bert, der in Afri­ka neben der Quel­le des Nils das Erbe sei­ner Väter sucht.
Mor­ton sieht sich lebens­be­droh­li­chen Aben­teu­ern aus­ge­setzt und stößt auf ein ver­bor­ge­nes Mys­te­ri­um. Wel­chen dunk­len Plan ver­folgt die eng­li­sche Regie­rung wirk­lich, und was hat er mit dem geheim­nis­vol­len Tem­pel mit­ten im Dschun­gel zu tun?

MATAMBA liegt als Print und eBook vor. Die gedruck­te Fas­sung hat einen Umfang von 296 Sei­ten schlägt mit 12,99 Euro zu Buche, für die eBook-Fas­sung wird ein Obo­lus in Höhe von 7,99 Euro fäl­lig.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Feder & Schwert

[aartikel]3867622272[/aartikel][aartikel]B00V3ELQVE[/aartikel]

Kommentar: Steampunk, ein »Wort von morgen«?

Steampunks

Bei der Zeit hat man den Steam­punk wahr­ge­nom­men. Na, das ist ja toll. Man arbei­tet sich in einem eher kur­zen Arti­kel am Begriff ab, ohne ihn rich­tig zu ver­ste­hen, er wirft einen äußerst ober­fläch­li­chen Blick auf die­se über­aus facet­ten­rei­che Sub­kul­tur, die auch ein Gen­re oder ein Lebens­stil sein kann und sich kon­kre­ten Defi­ni­ti­ons­ver­su­chen erfolg­reich ent­zieht und erfreu­lich unscharf fokus­siert bleibt. Für die Zeit ist Steam­punk ein­fach gemod­de­te Kaf­fee­ma­schi­nen. Wenn sie mei­nen. »Qua­li­täts­jour­na­lis­mus« und Sub­kul­tur haben noch nie zusam­men gepasst, heu­te, in den Zei­ten nach­läs­si­ger bis kei­ner Recher­che, gilt das umso mehr. Aller­dings hät­te bereits ein Blick in die deut­sche Wiki­pe­dia eine weit­aus breit­ban­di­ge­re Defi­ni­ti­on zuta­ge geför­dert.

Am aller­geils­ten fin­de ich aller­dings, dass sie den Begriff Steam­punk unter »Wor­te von mor­gen« ein­sor­tie­ren.

Die Neu­zu­gän­ge in unse­rem Voka­bu­lar zei­gen, wie sich unse­re Welt ver­än­dert hat.

Lie­ber Ste­fan Schmitt, Du musst jetzt ganz stark sein: Der Begriff ist nicht im Arti­kel­sinn »von mor­gen«, der ist nicht ein­mal neu, er wur­de Mit­te der 1980er vom Autoren K. W. Jeter geschaf­fen. Das ist 30 Jah­re her. Und die Renais­sance der Sub­kul­tur liegt auch schon Jah­re zurück. Die einen sagen zehn, ande­re 15. Ein »Wort von mor­gen« ist das nur für Jour­na­lis­mus von ges­tern.

Dank an Alex Jahn­ke für den Hin­weis.

Bild: Steam­punks auf dem ers­ten Steam­punk-Jahr­markt in der Jahr­hun­dert­hal­le Bochum Ende Febru­ar am Stand von Æther­an­ge­le­gen­hei­ten 2015, Bild von mir, CC BY-NC-SA

Als eBook: Tanja Meurer – RAUHNACHT

Cover Rauhnacht

Bereits im ver­gan­ge­nen Novem­ber erschien Tan­ja Meu­rers Roman RAUHNACHT bei Wel­ten­schmie­de. Es han­delt sich bei die­ser Novel­le um einen Gen­re­mix aus Steam­punk und Kri­mi. Klap­pen­text:

Ein eisi­ger Win­ter hält Lon­don fest im Griff. Die Tem­pe­ra­tu­ren fal­len ste­tig, Erfrie­rungs­op­fer ste­hen auf der Tages­ord­nung. Doch die Lei­che, die Ana­bel­le in Augen­schein neh­men soll, sieht aus, als sei sie zu Tode erschreckt wor­den. Blan­kes Ent­set­zen steht ihr ins Gesicht geschrie­ben. Als Ana­bel­le von einem kör­per­lo­sen Geschöpf aus Wind und Eis ange­grif­fen wird und die Tote sich erhebt, ist klar: Hier geht etwas nicht mit rech­ten Din­gen zu.
Zusam­men mit ihrer Freun­din Zai­da, einer begab­ten Magie­rin, geht sie den mys­te­riö­sen Vor­komm­nis­sen auf den Grund und stößt dabei auf eine alte Sagen­ge­stalt aus Russ­land.

RAUNACHT ist aus­schließ­lich als eBook erhält­lich, hät­te in gedruck­ter Form einen Umfang von 162 Sei­ten, und kann zum Preis von 4,99 Euro erwor­ben wer­den. Auf­merk­sa­me Phan­ta­News-Leser ken­nen den Namen Tan­ja Meu­rer bereits, denn sie steu­er­te eine Kurz­ge­schich­te zu dem von mir her­aus­ge­ge­be­nen Steam­punk-Sto­ry­band ÆTHERGARN bei.

Zu RAUHNACHT fin­det eine Lese­run­de bei Love­ly­books statt.

Cover­ab­bil­dung RAUHNACHT Copy­right Wel­ten­schmie­de

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