Steam

Ab heute: Apple Arcades FANTASIAN für andere Plattformen

Es ist nun wirk­lich nicht so, als sei App­les Gam­ing Platt­form Arca­de eine Quel­le von Mega­hits, aber wenn ein Game dort bemer­kens­wert war, dann wohl FANTASIAN. Dabei han­delt es sich um en JRPG-Spiel von kei­nem ande­rem als dem FINAL FAN­TA­SY-Erfin­der Hiro­no­bu Saka­guchi und des­sen Mist­wal­ker Stu­dio, Regie führ­te Taku­to Naka­mu­ra, designt haben Shun­suke Koba­ya­shi und Masa­hi­to Inoue. Und so kann man auch sagen, dass es sich im Prin­zip abge­se­hen vom Namen und den rech­ten um ein FINAL FAN­TA­SY-Spiel han­delt.

Seit sei­nem Launch auf Apple Arca­de im Jahr 2021 war es dort exklu­siv zu erhal­ten. In die­ser Woche ändert sich das, denn nun wird das Game auch auf PC, Play­Sta­ti­on, Xbox und Switch erhält­lich sein. Der Name ändert sich dazu in FANTASIAN NEO DIMENSION. Ansons­ten bleibt vie­les gleich, abge­se­hen vom Voice Acting und der Tat­sa­che, dass die Fas­sung für ande­re Platt­for­men von Squa­re Enix ver­öf­fent­licht wird, ein wei­te­rer Hin­weis auf FINAL FANTASY.

Die Hau­pfi­gur ist ein Held namens Leo, der mit Hil­fe einer toug­hen Prin­zes­sin, einer geheim­nis­vol­len Magie­rin und eines gran­ti­gen Schiffs­ka­pi­täns in ein Aben­teu­er hin­ein­ge­zo­gen wird, das sich über meh­re­re Rei­che erstreckt, wäh­rend sie ver­su­chen, eine mecha­ni­sche Ver­seu­chung zu bekämp­fen, die von einem hoch­ge­wach­se­nen, fins­te­ren und gefähr­li­chen Schur­ken ange­führt wird.

FINAL FAN­TA­SY-Fans wer­den vie­les wie­der­erken­nen: die an Amne­sie lei­den­de Haupt­fi­gur, die ver­spiel­te Drei­ecks­be­zie­hung, eine Welt, in der sich Fan­ta­sy und Sci­ence-Fic­tion ver­mi­schen, ähn­li­che Zau­ber­sprü­che und Gegen­stän­de und ein wun­der­schö­ner Sound­track des berühm­ten Kom­po­nis­ten Nobuo Uematsu (und auch der gemahnt ein­deu­tig an die Vor­la­ge). Es gibt sogar eine Figur namens Sid. Saka­guchi und sein Team arbei­ten mit dem bekann­ten FF-Kon­zept und erwei­tern es auf inter­es­san­te Wei­se. So bleibt ein grund­so­li­des Rol­len­spiel übrig, das eini­ge inter­es­san­te Ände­run­gen an der bewähr­ten For­mel vor­nimmt. FANTASIAN nimmt zudem eini­ge Ände­run­gen an der run­den­ba­sier­ten RPG-For­mel vor, die das Spiel zugäng­li­cher und weni­ger frus­trie­rend machen.

FANTASIAN NEO DIMENSION erscheint heu­te für die oben genann­ten Platt­for­me, auch wenn es ein ver­spä­te­ter Able­ger ist, sagt man dafür bei­spiels­wei­se bei Steam einen vol­len Preis von 50 Euro an. Fans wer­den ver­mut­lich sofort zuschla­gen, alle ande­ren könn­ten auf einen Sale war­ten.

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ENSHROUDED: Demo ab dem 9. Oktober 2023 bei Steam Next

Ich hat­te neu­lich ein Inter­view zum kom­men­den Open­World­Sur­vi­val­Craft-Game ENSHROUDED geführt, bei dem sich Crea­ti­ve Direc­tor und Keen Games-Mit­grün­der Ant­o­ny Chris­tou­la­kis freund­li­cher­wei­se mei­nen boh­ren­den Fra­gen gestellt hat­te. Eine davon war natür­lich, wann ENSHROUDED bei Steam in die Ear­ly Access-Pha­se star­ten wür­de. Die Fra­ge wur­de noch nicht beant­wor­tet.

Ges­tern kam aller­dings eine inter­es­san­te Nach­richt: Am 9. Okto­ber 2023 wird es im Rah­men des Steam Next-Fes­tes (bei Steam Next-Aktio­nen kann man kom­men­de Games test­spie­len) eine spiel­ba­re demo-Ver­si­on von ENSHROUDED geben. Wie sonst bei Steam Next üblich wird es also ver­mut­lich eine begrenz­te Zeit frei spiel­bar sein. Man könn­te das sicher auch als öffent­li­chen Beta­test bezeich­nen …

Keen schrei­ben dazu:

The demo will offer a wide ran­ge of game­play pos­si­bi­li­ties that play­ers can cus­to­mi­ze to suit their per­so­nal adven­tu­ring style: buil­ding, fight­ing, befri­en­ding the first Legen­da­ry arti­san, the Blacksmith, explo­ring, ter­ra­forming, tearing down, leve­ling up, and more. Within the pre-defi­ned demo area, eager play­ers will be able to con­s­truct, com­bat and craft in, eit­her co-op or solo game­play.
Your time in Ensh­rou­ded starts as you, the Fla­me­born, awa­ken to the devas­ta­ted lands of Ember­va­le. Hel­ped by a mys­te­rious enti­ty known as the Fla­me, you will build Altars to aid your quest in redis­co­ve­ring the for­sa­ken realm, unveil the mys­tery of the dead­ly fog cove­ring the land, and recla­im your king­dom!

Ein Video zur Demo gibt es eben­falls:

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Für umme: Computerspiel DAGON

Ich spre­che an die­ser Stel­le mal nicht dar­über, war­um es heut­zu­ta­ge berech­tig­ter­wei­se pro­ble­ma­tisch sein könn­te, den Namen H. P. Love­craft im Titel eines Spiels unter­zu­brin­gen. Denn eigent­lich heißt es DAGON: BY H. P. LOVECRAFT.

Und eigent­lich ist es auch gar kein Spiel, son­dern eher eine Art inter­ak­ti­ver Film, aller­dings über­aus stim­mungs­voll in Sze­ne gesetzt.

Howe­ver: DAGON kann kos­ten­los bei Steam her­un­ter gela­den wer­den, zumin­dest wenn frau über ein Kon­to dort ver­fügt.

Ein Game­play-Video zur Ein­stim­mung, was die Spie­le­rin erwar­tet:

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Steam Games: Mehr Streaming möglich

Val­ve hat­te für sei­ne Steam-Platt­form bereits Mög­lich­kei­ten geschaf­fen, mit Freun­den zusam­men zu spie­len. Von den nahe­lie­gen­den Mul­ti­play­er- oder CoOp-Games, bei denen das ohne­hin funk­tio­niert, reden wir hier nicht. Es ist bereits seit eini­ger Zeit mög­lich, auch Games, die eigent­lich nur lokal zusam­men spiel­bar sind, bei­spiels­wei­se via Hot­se­at oder Split­screen, zusam­men mit ent­fern­ten Freund°innen zu zocken. Das wur­de dann noch erwei­tert, so dass man auch mit Freun­den gamen konn­te, die kei­nen Steam-Account hat­ten, aller­dings immer nur mit einem. Jetzt funk­tio­niert Letz­te­res auch mit meh­re­ren. Abhän­gig ist die Anzahl der Spielteilnehmer°innen nur noch durch die Optio­nen des Spiels selbst, sowie der Band­brei­te der Inter­net­ver­bin­dung.

Ganz neu ist eine wei­te­re Inno­va­ti­on: Ab sofort gibt es eine Linux-Ver­si­on der Steam Link-App, zu dem man ein Spiel von einem ande­ren Com­pu­ter im loka­len Netz­werk strea­men kann. Zusätz­lich zu Linux steht die App auch für Android und iOS bereit, zudem gibt es eine spe­zia­li­sier­te Fas­sung für den Raspber­ry Pi.

Wenn man also bei­spiels­wei­se den Games-Boli­den im Spie­le­zim­mer ste­hen hat, aber mal ein Spiel im Wohn­zim­mer vom Sofa aus zocken möch­te, kann man es zu einer Android-Set­top-Box oder einem RasPi strea­men, statt den Games-Rech­ner dort­hin zu schlep­pen, oder einen wei­te­ren Spie­le­rech­ner zu instal­lie­ren.

Die Funk­ti­on befin­det sich der­zeit in einem Beta­test, wei­te­re Infor­ma­tio­nen dazu fin­det man bei Steam.

Logo Steam Link Copy­right Val­ve

Wikinger-Survival: VALHEIM

Wenn ihr euch aktu­ell ein Spiel unbe­dingt mal anse­hen wollt, dann ist das wohl der Über­ra­schungs­er­folg VALHEIM. Es han­delt sich dabei um ein Sur­vi­val-Game, das auf den ers­ten Blick nicht außer­ge­wöhn­lich ist: Man spielt einen Nord­mann in einer Art Jen­seits, das aber ver­blüf­fend nach der bekann­ten Welt aus­sieht, aller­dings mit zusätz­li­chen über­na­tür­li­chen Vie­chern und Mini­göt­tern. Das Spiel­prin­zip ist Gen­re-typisch, man muss in der pro­ze­du­ral gene­rier­ten Welt Mate­ria­li­en sam­meln und kann damit bei­spiels­wei­se Aus­rüs­tung, Waf­fen und Unter­kunft bau­en. Die Gra­fik ist dabei auf den ers­ten Blick viel­leicht zehn Jah­re zurück, ins­be­son­de­re die Cha­rak­te­re sehen sehr grob­schläch­tig aus, auch das Inter­face könn­te eine wenig Lie­be ver­tra­gen. Auf den zwei­ten Blick erkennt man dann aber schon, dass ins­be­son­de­re die Land­schaft sehr hübsch ist. Das Gan­ze ist Mul­ti­play­er-fähig (PvE oder PvP) und erlaubt dedi­zier­te Ser­ver, man kann also allein mit sei­nen Freun­den vor sich hin bau­en, ohne Angst vor Grie­fern.

VALHEIM bricht auf Steam gera­de trotz sei­nes Sta­tus als »Ear­ly Access« jeden Rekord. Inner­halb von nur 17 Tagen wur­de das Game drei Mil­lio­nen Mal ver­kauft, das hat vor­her noch kein ande­res Spiel geschafft. Am ver­gan­ge­nen Sonn­tag gab es laut Steam-Daten­bank 500000 gleich­zei­ti­ge Spie­ler. Am letz­ten Frei­tag erreich­te VALHEIM Platz fünf der meist­ge­spiel­ten Spie­le aller Zei­ten auf Val­ves Platt­form und reih­te sich bei Titeln wie AMONG US, LIFE IS STRANGE 2, FALLOUT 4 und TERRARIA ein. Und der Auf­wärts­trend hält an.

Ich hat­te es mir aus Inter­es­se und weil es gera­de im Sale war vor ca. zwei Wochen gekauft, als es den Hype noch nicht gab. Für mich ein Grund für den Erfolg: Im Gegen­satz zu ande­ren Sur­vi­val-Games ist VALHEIM fair mit sei­nen Spie­lern und nimmt sie bei der Hand, statt ihnen stän­dig im Weg her­um­zu­ste­hen oder mit stän­dig feh­len­der Nah­rung zu ner­ven. Es macht ein­fach sofort Spaß. Wie schreib ein Rezen­sent auf Steam: »Die­ses Gefühl hat­te ich nicht mehr, seit ich MINECRAFT ent­deck­te.«, ein ande­rer schrieb: »Ear­ly Access? Das fühlt sich bes­ser an, als man­ches fer­ti­ge Spiel.«

Das zeigt wie­der mal, dass Spiel­witz und Ideen glück­li­cher­wei­se immer noch mehr Erfolg haben kön­nen, als hoch­ge­züch­te­te Gra­fik auf Hig­hend-Maschi­nen, zuletzt hat­te das AMONG US bewie­sen, wobei des­sen Erfolg sicher auch der Pan­de­mie zuzu­schrei­ben ist. Ähn­li­ches könn­te für VALHEIM gel­ten, denn VoIP-unter­stütz­tes Mul­ti­play­er ist momen­tan eine Metho­de, um Freu­de zu tref­fen.

Iron Gate Stu­dio, das Pro­gram­mie­rerteam, besteht aus gera­de mal fünf Per­so­nen, die haben aber bereits ange­kün­digt, dass sie die Per­so­nal­de­cke auf­grund des Erfolgs auf­sto­cken wol­len und kön­nen.

Wenn SHADOWLANDS durch ist, wer­de ich wohl mal einen VAL­HEIM-Ser­ver für Freun­de auf­set­zen.

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Pro­mo­gra­fik Copy­right Iron Gate

HALF LIFE-Remake BLACK MESA ist fertig

BLACK MESA star­te­te sei­ne Exis­tenz als Mod eines Video­spiels. Dar­aus wur­de ein voll­stän­di­ges HALF LIFE-Remake, das ab sofort aus der Ear­ly Access-Pha­se bei Steam raus ist. Die ers­te Vari­an­te begann als HALF LIFE 2‑Mod im Jahr 2012, das Pro­jekt ist bereits lan­ge in Tei­len spiel­bar. Val­ve erlaub­te den Machern von Crow­bar Coll­ec­ti­ve auf­grund der äußerst posi­ti­ven Rück­mel­dun­gen zum Pro­jekt dann irgend­wann, ein kom­plet­tes Spiel dar­aus zu machen.

BLACK MESA erwei­tert das 1998 erschie­ne­ne HALF LIFE um neue Level, cle­vere­re Geg­ner und eine Qua­li­tät, die vor 22 Jah­ren noch lan­ge nicht in die­ser Form umsetz­bar war. Es han­delt sich somit nicht nur ein Remake des Ori­gi­nals, son­dern eine Ver­bes­se­rung.

Die Ver­si­on 1.0 von BLACK MESA ist soeben erschie­nen, eine noch­mals erwei­ter­te »Defi­ni­ti­ve Edi­ti­on« ist in Arbeit. Man kann es bei Steam zum Preis von 17,99 Euro erwer­ben (inter­es­san­ter­wei­se ist es auf der deutsch­spra­chi­gen Steam-Sei­te noch im Ear­ly Access-Sta­tus).

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Humble Australia Fire Relief Bundle

Nor­ma­ler­wei­se berich­te ich nur noch in außer­ge­wöhn­li­chen Aus­nah­me­fäl­len über neue Hum­ble Bund­les, die die inzwi­schen so zahl­reich gewor­den sind, dass sie nichts Beson­de­res mehr dar­stel­len. Das hier ist eine Aus­nah­me.

Hum­ble Bund­le inc hat sich mit diver­sen Publishern zusam­men getan, um ein Spie­le­pa­ket für Com­pu­ter zu schnü­ren. Für 25 Dol­lar bekommt man wirk­lich einen Hau­fen inter­es­san­ter Games, sage und schrei­be 29 Spie­le befin­den sich im Hum­ble Aus­tra­lia Fire Reli­ef Bund­le. Alle Spie­le kann man über Steam frei­schal­ten, ein paar davon ste­hen auch alter­na­tiv DRM-frei zur Ver­fü­gung. Die meis­ten Games sind für Win­dows PCs, ein paar aber auch für Mac oder Linux.

Bei­spie­le aus der Lis­te sind MACHINARIUM, HACKNET, SATELLITE REIGN UPLINK, ARMELLO oder HOLLOW KNIGHT.

Das Beson­de­re: Im Gegen­satz zu sonst, wenn nur ein Teil der Ein­nah­men an den jewei­li­gen wohl­tä­ti­gen Zweck fließt, geht in die­sem Fall das gesam­te Geld an Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen für Aus­tra­li­en, näm­lich WIRES, RSPCA und den World Wild­life Fund.

Alle wei­te­ren Infor­ma­tio­nen auf der Web­sei­te zum Bund­le. Man hat noch knapp über sechs Tage Zeit, um mit­zu­ma­chen.

Selbst­ver­ständ­lich darf man auch mehr als 25 Dol­lar geben.

PLAYCRAFT: Multiplayerspiele zum Selberbauen

Es tritt mal wie­der jemand an, der das Erstel­len von Mul­ti­play­er­spie­len ver­ein­fa­chen und für jeder­frau durch­führ­bar machen möch­te: PLAYCRAFT gibt es ab sofort als Ear­ly Access Game im Steam Store.

Con­trol your ava­tar in real time and build your own online mul­ti­play­er game with intui­ti­ve tools, no coding requi­red. In Play­craft, we want to show that the game deve­lo­p­ment crea­ti­on pro­cess is a lot of fun, and even bet­ter when you crea­te along­side your fri­ends!

Wie so oft bei sol­chen Pro­jek­ten ver­spre­chen sie, dass das ohne Pro­gram­mie­ren geht, ich wür­de aber mal davon aus­ge­hen, dass die Opti­on ent­we­der trotz­dem vor­han­den ist, oder, wie so oft bei »code-free« mit­tels Pro­gramm­blö­cken umge­setzt wird.

Es wird kom­plett zer­stör­ba­re (offen­bar Voxel-basier­te) Umge­bun­gen geben, KI-Geg­ner, Phy­si­ken­gi­ne und Zau­ber­sprü­che. Ich wer­de mir das ver­mut­lich mal anse­hen, um her­aus­zu­fin­den, ob sie das bes­ser lösen als LANDMARK oder DUAL UNIVERSE. Grund­sätz­lich bin ich ja sehr inter­es­siert an sol­chen Spie­len bzw. Ent­wick­lungs­um­ge­bun­gen, bei denen man selbst Spie­le und Spiel­sze­na­ri­en erstel­len kann. Nicht erst seit MINECRAFT ist abzu­se­hen, dass sol­cher User Gene­ra­ted Con­tent die Zukunft ist.

Mehr zu PLAYCRAFT bei Steam. Das Game selbst kos­tet nix, ein »Pro Pack« ist für 18 Euro erhält­lich.

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Steam Remote Play – lokale Multiplayerspiele online nutzen

Spie­le­ent­wick­ler Val­ve hat ein neu­es Fea­ture sei­nes Shops Steam als Beta frei­ge­schal­tet: Mit­tels »Steam Remo­te Play« wird man in die Lage ver­setzt, Spie­le, die nur einen loka­len Mul­ti­play­er­mo­dus haben, online mit Freun­den zu spie­len. Das funk­tio­niert mit bis zu vier Spie­lern (laut Val­ve »unter opti­ma­len Bedin­gun­gen mög­li­cher­wei­se auch mehr«) und der Knül­ler dar­an ist: Nur einer davon muss das Spiel besit­zen.

Um die Funk­ti­on zu nut­zen, musst du an der Steam Cli­ent Beta teil­neh­men. Nach­dem man sich ange­mel­det hat, fin­det man in der Steam-Freun­des­lis­te in kom­pa­ti­blen loka­len Mehr­spie­ler­spie­len die Opti­on »Remo­te Play Tog­e­ther«. Nach der Ver­bin­dung ver­hält sich das Spiel so, als ob der Con­trol­ler jedes Spie­lers direkt an den Com­pu­ter ange­schlos­sen wäre, und laut Val­ve ist es auch mög­lich ist, die Steue­rung von Tas­ta­tur und Maus zu tei­len.

Das Gan­ze soll sogar über Platt­for­men hin­weg funk­tio­nie­ren, es kön­nen also Nut­zer von Win­dows, Mac und Linux zusam­men spie­len. Latenz soll laut Val­ve kein The­ma sein, wenn alle Spie­ler eine halb­wegs schnel­le Inter­net­ver­bin­dung nut­zen.

Pro­mo­gra­fik Copy­right Val­ve

THE ORVILLE INTERACTIVE FAN EXPERIENCE

Erin­nert ihr euch noch an die Fans, die eine begeh­ba­re Ver­si­on der USS Enter­pri­se NCC-1701‑D erstellt hat­ten und von CBS und Para­mount die Auf­for­de­rung erhiel­ten, das umge­hend off­line zu neh­men?

Seth Mac­Far­la­ne und die Macher hin­ter der SF-Serie THE ORVILLE zei­gen, wie sowas wirk­lich ablau­fen soll­te, denn die haben Mes­sy Desk Enter­tain­ment ganz offi­zi­ell die Erlaub­nis gege­ben, das Raum­schiff in der Unre­al Engi­ne nach­zu­bau­en. Das Ergeb­nis kann man sich seit ein paar Tagen bei Steam anse­hen, denn dort gibt es THE ORVILLE INTERACTIVE FAN EXPERIENCE als Ear­ly Access zum Down­load.

Das Gan­ze wur­de seit der Ankün­di­gung erstaun­lich schnell umge­setzt, ver­mut­lich weil die Macher tech­ni­sche Daten zur Ver­fü­gung gestellt haben. Aktu­ell kann man Berei­che des Schif­fes erfor­schen und es sogar von der Pilo­ten­kon­so­le aus flie­gen. Man kann sich auch an den Repli­ka­to­ren Din­ge her­stel­len las­sen, bei­spiels­wei­se einen Becher Kaf­fee. Und man kann auch mit einem VR-Head­set durch die Orville lau­fen.

Im Gegen­satz zu den Spin­nern bei CBS und Para­mount haben die Macher von THE ORVILLE erkannt, dass ein begeh­ba­res Raum­schiff per­fek­te Wer­bung für die Show und purer Fan­ser­vice ist und sie haben das Pro­jekt aktiv unter­stützt, statt es weg­zu­kla­gen. Dar­an könn­ten sich CBS und Para­mount ein Bei­spiel neh­men (aber ich bezweif­le, dass es bei denen zu einem Umden­ken kom­men wird). Das Erstaun­li­che dar­an ist, dass Fox Tele­vi­si­on hin­ter der Serie steht – und die sind nor­ma­ler­wei­se auch strunz­kon­ser­va­tiv.

Infor­ma­tio­nen zum Game fin­det man auch bei Mes­sy Desk Enter­tain­ment auf Face­book.

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