Ich hatte neulich ein Interview zum kommenden OpenWorldSurvivalCraft-Game ENSHROUDED geführt, bei dem sich Creative Director und Keen Games-Mitgründer Antony Christoulakis freundlicherweise meinen bohrenden Fragen gestellt hatte. Eine davon war natürlich, wann ENSHROUDED bei Steam in die Early Access-Phase starten würde. Die Frage wurde noch nicht beantwortet.
Gestern kam allerdings eine interessante Nachricht: Am 9. Oktober 2023 wird es im Rahmen des Steam Next-Festes (bei Steam Next-Aktionen kann man kommende Games testspielen) eine spielbare demo-Version von ENSHROUDED geben. Wie sonst bei Steam Next üblich wird es also vermutlich eine begrenzte Zeit frei spielbar sein. Man könnte das sicher auch als öffentlichen Betatest bezeichnen …
Keen schreiben dazu:
The demo will offer a wide range of gameplay possibilities that players can customize to suit their personal adventuring style: building, fighting, befriending the first Legendary artisan, the Blacksmith, exploring, terraforming, tearing down, leveling up, and more. Within the pre-defined demo area, eager players will be able to construct, combat and craft in, either co-op or solo gameplay.
Your time in Enshrouded starts as you, the Flameborn, awaken to the devastated lands of Embervale. Helped by a mysterious entity known as the Flame, you will build Altars to aid your quest in rediscovering the forsaken realm, unveil the mystery of the deadly fog covering the land, and reclaim your kingdom!
Ein Video zur Demo gibt es ebenfalls:
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Ich spreche an dieser Stelle mal nicht darüber, warum es heutzutage berechtigterweise problematisch sein könnte, den Namen H. P. Lovecraft im Titel eines Spiels unterzubringen. Denn eigentlich heißt es DAGON: BY H. P. LOVECRAFT.
Und eigentlich ist es auch gar kein Spiel, sondern eher eine Art interaktiver Film, allerdings überaus stimmungsvoll in Szene gesetzt.
Ein Gameplay-Video zur Einstimmung, was die Spielerin erwartet:
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Valve hatte für seine Steam-Plattform bereits Möglichkeiten geschaffen, mit Freunden zusammen zu spielen. Von den naheliegenden Multiplayer- oder CoOp-Games, bei denen das ohnehin funktioniert, reden wir hier nicht. Es ist bereits seit einiger Zeit möglich, auch Games, die eigentlich nur lokal zusammen spielbar sind, beispielsweise via Hotseat oder Splitscreen, zusammen mit entfernten Freund°innen zu zocken. Das wurde dann noch erweitert, so dass man auch mit Freunden gamen konnte, die keinen Steam-Account hatten, allerdings immer nur mit einem. Jetzt funktioniert Letzteres auch mit mehreren. Abhängig ist die Anzahl der Spielteilnehmer°innen nur noch durch die Optionen des Spiels selbst, sowie der Bandbreite der Internetverbindung.
Ganz neu ist eine weitere Innovation: Ab sofort gibt es eine Linux-Version der Steam Link-App, zu dem man ein Spiel von einem anderen Computer im lokalen Netzwerk streamen kann. Zusätzlich zu Linux steht die App auch für Android und iOS bereit, zudem gibt es eine spezialisierte Fassung für den Raspberry Pi.
Wenn man also beispielsweise den Games-Boliden im Spielezimmer stehen hat, aber mal ein Spiel im Wohnzimmer vom Sofa aus zocken möchte, kann man es zu einer Android-Settop-Box oder einem RasPi streamen, statt den Games-Rechner dorthin zu schleppen, oder einen weiteren Spielerechner zu installieren.
Die Funktion befindet sich derzeit in einem Betatest, weitere Informationen dazu findet man bei Steam.
Wenn ihr euch aktuell ein Spiel unbedingt mal ansehen wollt, dann ist das wohl der Überraschungserfolg VALHEIM. Es handelt sich dabei um ein Survival-Game, das auf den ersten Blick nicht außergewöhnlich ist: Man spielt einen Nordmann in einer Art Jenseits, das aber verblüffend nach der bekannten Welt aussieht, allerdings mit zusätzlichen übernatürlichen Viechern und Minigöttern. Das Spielprinzip ist Genre-typisch, man muss in der prozedural generierten Welt Materialien sammeln und kann damit beispielsweise Ausrüstung, Waffen und Unterkunft bauen. Die Grafik ist dabei auf den ersten Blick vielleicht zehn Jahre zurück, insbesondere die Charaktere sehen sehr grobschlächtig aus, auch das Interface könnte eine wenig Liebe vertragen. Auf den zweiten Blick erkennt man dann aber schon, dass insbesondere die Landschaft sehr hübsch ist. Das Ganze ist Multiplayer-fähig (PvE oder PvP) und erlaubt dedizierte Server, man kann also allein mit seinen Freunden vor sich hin bauen, ohne Angst vor Griefern.
VALHEIM bricht auf Steam gerade trotz seines Status als »Early Access« jeden Rekord. Innerhalb von nur 17 Tagen wurde das Game drei Millionen Mal verkauft, das hat vorher noch kein anderes Spiel geschafft. Am vergangenen Sonntag gab es laut Steam-Datenbank 500000 gleichzeitige Spieler. Am letzten Freitag erreichte VALHEIM Platz fünf der meistgespielten Spiele aller Zeiten auf Valves Plattform und reihte sich bei Titeln wie AMONG US, LIFE IS STRANGE 2, FALLOUT 4 und TERRARIA ein. Und der Aufwärtstrend hält an.
Ich hatte es mir aus Interesse und weil es gerade im Sale war vor ca. zwei Wochen gekauft, als es den Hype noch nicht gab. Für mich ein Grund für den Erfolg: Im Gegensatz zu anderen Survival-Games ist VALHEIM fair mit seinen Spielern und nimmt sie bei der Hand, statt ihnen ständig im Weg herumzustehen oder mit ständig fehlender Nahrung zu nerven. Es macht einfach sofort Spaß. Wie schreib ein Rezensent auf Steam: »Dieses Gefühl hatte ich nicht mehr, seit ich MINECRAFT entdeckte.«, ein anderer schrieb: »Early Access? Das fühlt sich besser an, als manches fertige Spiel.«
Das zeigt wieder mal, dass Spielwitz und Ideen glücklicherweise immer noch mehr Erfolg haben können, als hochgezüchtete Grafik auf Highend-Maschinen, zuletzt hatte das AMONG US bewiesen, wobei dessen Erfolg sicher auch der Pandemie zuzuschreiben ist. Ähnliches könnte für VALHEIM gelten, denn VoIP-unterstütztes Multiplayer ist momentan eine Methode, um Freude zu treffen.
Iron Gate Studio, das Programmiererteam, besteht aus gerade mal fünf Personen, die haben aber bereits angekündigt, dass sie die Personaldecke aufgrund des Erfolgs aufstocken wollen und können.
Wenn SHADOWLANDS durch ist, werde ich wohl mal einen VALHEIM-Server für Freunde aufsetzen.
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BLACK MESA startete seine Existenz als Mod eines Videospiels. Daraus wurde ein vollständiges HALF LIFE-Remake, das ab sofort aus der Early Access-Phase bei Steam raus ist. Die erste Variante begann als HALF LIFE 2‑Mod im Jahr 2012, das Projekt ist bereits lange in Teilen spielbar. Valve erlaubte den Machern von Crowbar Collective aufgrund der äußerst positiven Rückmeldungen zum Projekt dann irgendwann, ein komplettes Spiel daraus zu machen.
BLACK MESA erweitert das 1998 erschienene HALF LIFE um neue Level, cleverere Gegner und eine Qualität, die vor 22 Jahren noch lange nicht in dieser Form umsetzbar war. Es handelt sich somit nicht nur ein Remake des Originals, sondern eine Verbesserung.
Die Version 1.0 von BLACK MESA ist soeben erschienen, eine nochmals erweiterte »Definitive Edition« ist in Arbeit. Man kann es bei Steam zum Preis von 17,99 Euro erwerben (interessanterweise ist es auf der deutschsprachigen Steam-Seite noch im Early Access-Status).
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Normalerweise berichte ich nur noch in außergewöhnlichen Ausnahmefällen über neue Humble Bundles, die die inzwischen so zahlreich geworden sind, dass sie nichts Besonderes mehr darstellen. Das hier ist eine Ausnahme.
Humble Bundle inc hat sich mit diversen Publishern zusammen getan, um ein Spielepaket für Computer zu schnüren. Für 25 Dollar bekommt man wirklich einen Haufen interessanter Games, sage und schreibe 29 Spiele befinden sich im Humble Australia Fire Relief Bundle. Alle Spiele kann man über Steam freischalten, ein paar davon stehen auch alternativ DRM-frei zur Verfügung. Die meisten Games sind für Windows PCs, ein paar aber auch für Mac oder Linux.
Beispiele aus der Liste sind MACHINARIUM, HACKNET, SATELLITE REIGN UPLINK, ARMELLO oder HOLLOW KNIGHT.
Das Besondere: Im Gegensatz zu sonst, wenn nur ein Teil der Einnahmen an den jeweiligen wohltätigen Zweck fließt, geht in diesem Fall das gesamte Geld an Hilfsorganisationen für Australien, nämlich WIRES, RSPCA und den World Wildlife Fund.
Alle weiteren Informationen auf der Webseite zum Bundle. Man hat noch knapp über sechs Tage Zeit, um mitzumachen.
Selbstverständlich darf man auch mehr als 25 Dollar geben.
Es tritt mal wieder jemand an, der das Erstellen von Multiplayerspielen vereinfachen und für jederfrau durchführbar machen möchte: PLAYCRAFT gibt es ab sofort als Early Access Game im Steam Store.
Control your avatar in real time and build your own online multiplayer game with intuitive tools, no coding required. In Playcraft, we want to show that the game development creation process is a lot of fun, and even better when you create alongside your friends!
Wie so oft bei solchen Projekten versprechen sie, dass das ohne Programmieren geht, ich würde aber mal davon ausgehen, dass die Option entweder trotzdem vorhanden ist, oder, wie so oft bei »code-free« mittels Programmblöcken umgesetzt wird.
Es wird komplett zerstörbare (offenbar Voxel-basierte) Umgebungen geben, KI-Gegner, Physikengine und Zaubersprüche. Ich werde mir das vermutlich mal ansehen, um herauszufinden, ob sie das besser lösen als LANDMARK oder DUAL UNIVERSE. Grundsätzlich bin ich ja sehr interessiert an solchen Spielen bzw. Entwicklungsumgebungen, bei denen man selbst Spiele und Spielszenarien erstellen kann. Nicht erst seit MINECRAFT ist abzusehen, dass solcher User Generated Content die Zukunft ist.
Mehr zu PLAYCRAFT bei Steam. Das Game selbst kostet nix, ein »Pro Pack« ist für 18 Euro erhältlich.
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Spieleentwickler Valve hat ein neues Feature seines Shops Steam als Beta freigeschaltet: Mittels »Steam Remote Play« wird man in die Lage versetzt, Spiele, die nur einen lokalen Multiplayermodus haben, online mit Freunden zu spielen. Das funktioniert mit bis zu vier Spielern (laut Valve »unter optimalen Bedingungen möglicherweise auch mehr«) und der Knüller daran ist: Nur einer davon muss das Spiel besitzen.
Um die Funktion zu nutzen, musst du an der Steam Client Beta teilnehmen. Nachdem man sich angemeldet hat, findet man in der Steam-Freundesliste in kompatiblen lokalen Mehrspielerspielen die Option »Remote Play Together«. Nach der Verbindung verhält sich das Spiel so, als ob der Controller jedes Spielers direkt an den Computer angeschlossen wäre, und laut Valve ist es auch möglich ist, die Steuerung von Tastatur und Maus zu teilen.
Das Ganze soll sogar über Plattformen hinweg funktionieren, es können also Nutzer von Windows, Mac und Linux zusammen spielen. Latenz soll laut Valve kein Thema sein, wenn alle Spieler eine halbwegs schnelle Internetverbindung nutzen.
Seth MacFarlane und die Macher hinter der SF-Serie THE ORVILLE zeigen, wie sowas wirklich ablaufen sollte, denn die haben Messy Desk Entertainment ganz offiziell die Erlaubnis gegeben, das Raumschiff in der Unreal Engine nachzubauen. Das Ergebnis kann man sich seit ein paar Tagen bei Steam ansehen, denn dort gibt es THE ORVILLE INTERACTIVE FAN EXPERIENCE als Early Access zum Download.
Das Ganze wurde seit der Ankündigung erstaunlich schnell umgesetzt, vermutlich weil die Macher technische Daten zur Verfügung gestellt haben. Aktuell kann man Bereiche des Schiffes erforschen und es sogar von der Pilotenkonsole aus fliegen. Man kann sich auch an den Replikatoren Dinge herstellen lassen, beispielsweise einen Becher Kaffee. Und man kann auch mit einem VR-Headset durch die Orville laufen.
Im Gegensatz zu den Spinnern bei CBS und Paramount haben die Macher von THE ORVILLE erkannt, dass ein begehbares Raumschiff perfekte Werbung für die Show und purer Fanservice ist und sie haben das Projekt aktiv unterstützt, statt es wegzuklagen. Daran könnten sich CBS und Paramount ein Beispiel nehmen (aber ich bezweifle, dass es bei denen zu einem Umdenken kommen wird). Das Erstaunliche daran ist, dass Fox Television hinter der Serie steht – und die sind normalerweise auch strunzkonservativ.
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Bei AGE OF WONDERS III handelt es sich um ein rundenbasiertes 4X-Strategiespiel vom niederländischen Entwickler Triumph Studios, das ursprünglich am 31. März 2014 erschien. Auf Metacritic hat das Game einen Score von 80%.
AGE OF WONDERS III spielt in einem High Fantasy-Setting, man übernimmt den Anführer einer Nation, die ihre Welt entdecken will, dabei interagiert man mit anderen Reichen durch Diplomatie und Krieg. Man spielt dabei als Zauberer, Schurke, Hohepriester, brutaler Kriegsherr, Erzdruide oder Technologie-vernarrter Technokrat.
Cover AGE OF WONDERS III Copyright Triumph Studios
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