Bekanntermaßen wurde die Comic-Kultfigur ASTERIX kürzlich 60 Jahre alt. Grund genug für die Herausgeber, einen Sonderband auf den Markt zu bringen, der für Deutschland von Egmont Ehapa Media übersetzt wurde, bei dem auch die regulären Bände erscheinen.
Der Titel lautet ASTERIX – DIE HOMMAGE und darin geben sich zahllose Comickünstler ein Stelldichein, sie haben ihre Interpretationen der Figuren des Kultklassikers geliefert.
Das Ergebnis ist nachvollziehbarerweise äußerst heterogen und deswegen auch nicht ganz leicht zu besprechen.
METRO 2033 und Folgeromane vom russischen Autor Dmitry Glukhovsky gehören zu den erfolgreichsten SF-Dystopien der letzten Jahre und wurden auch erfolgreich in eine Computerspielreihe umgesetzt. Weltweit erstmalig erscheint nun eine Comic-Adaption davon bei Splitter.
Werbetext:
Metro 2033, der Debütroman des Schriftstellers Dmitry Glukhovsky, erschien seinerzeit wie aus dem Nichts auf den internationalen Bestsellerlisten und verlieh dem Dystopie-Genre neuen Schwung. Die gefahrengespickte Reise des jungen Artjom durch die höllischen Ruinen der Moskauer Untergrundbahn fasziniert durch ihren gekonnten Mix aus Action, Grusel und Spannung auf der einen Seite und intelligenten Reflexionen über Moral, Philosophie und Politik auf der anderen. Unter dem verstrahlten Moskau entwirft Glukhovsky eine Petrischale unterschiedlichster politischer und sozialer Credos, vom libertären Sozialismus bis zum Neofaschismus, und zeigt auf, dass diese post-apokalyptische Gesellschaftsform der unseren gar nicht so unähnlich ist.
Umgesetzt wurde der Comic vom Niederländer Peter Nuyten, die Übersetzung übernahm Axel Rothkamm. Der erste Band (von vier) ist 64 Seiten stark, kostet 16 Euro und kann direkt bei Splitter oder bei Amazon bestellt werden. Er erscheint am 25. Oktober 2019.
Am 25 Oktober erscheint bei Splitter der erste Band NACHTWÄRTS einer Comic-Adaption von Kai Meyers Science Fantasy-Opera DIE KRONE DER STERNE. Ins neue Medium umgesetzt wurde der Stoff von Yann Krehl, die Zeichnungen fertigte Ralf Schlüter.
Aus dem Waschzettel:
Gigantische Kathedralen aus längst vergessenen Epochen, die den unendlichen Kosmos durchpflügen, gottgleiche Herrscherinnen über finstere Hexenorden, noble Adelsgeschlechter, welche die Geschicke ganzer Galaxien lenken, und verwegene Weltraumabenteurer, die für einen fetten Zahltag Leib und Leben aufs Spiel setzen: Die Krone der Sterne sprengt jede Genre-Schublade und wird von ihrem Schöpfer Kai Meyer darum schlichtweg als Space Fantasy bezeichnet, als Space Opera mit phantastischen Elementen.
Der Comic mit Bonusmaterial ist 56 Seiten stark und kostet 16 Euro. Zwei weitere Bände werden folgen.
Am 24. Oktober erscheint bei Egmont Ehapa der neue Asterix, auch dieser wieder erschaffen vom bewährten Team Jean-Yves Ferri (Text) und Didier Conrad (Zeichnungen). Er trägt den Titel DIE TOCHTER DES VERCINGETORIX. Zum Inhalt:
Das gallische Dorf ist in Aufruhr: Die Tochter des berühmten gallischen Häuptlings Vercingetorix ist auf der Flucht vor den Römern! Sie flüchtet sich an den einzigen Ort, der ihr Schutz vor Cäsars Männern bieten kann: dem Dorf der unbeugsamen Gallier. Natürlich hagelt es Backpfeifen und blaue Augen.
Damit gibt es nicht ganz unerwartet auch im Jubiläumsjahr zum 60. Geburtstags des unbeugsamen Galliers einen neuen Band der Reihe. Nach den Vorgängern bin ich ganz zuversichtlich, dass auch dieser wieder prima werden wird.
Coverabbildung Copyright Egmont Ehapa Media GmbH.
Vor einiger Zeit hatte ich ein größeres Problem mit Amazon, die als Buchversender nicht in der Lage waren, ein Buch so zu verpacken, dass es unbeschädigt bei mir ankommt. Am Ende habe ich das Buch bei einem anderen Händler bestellt. Jetzt wieder so ein Fall, diesmal benimmt sich der Amazon-Support noch dümmer als beim letzten Mal.
Am 28. August bestellte ich den großformatige und vergleichsweise schweren Marvel-Sammelband CIVIL WAR II. Der kommt via Langstrecke, braucht also etwas länger. Von mir aus. Dafür ist er aber auch mindestens zehn Euro billiger als bei jedem deutschen Anbieter.
Der kommt am angegebenen Tag bei mir an, allerdings ist die Verpackung mehr als mangelhaft: ein viel zu großer Pappumschlag, in dem das nicht weiter geschützte Buch frei herumrutschen kann. Mit dem zu erwartenden Ergebnis: Die Kanten und Ecken sind eingedrückt und vermackt. Da ich nicht bereit bin, den Neupreis für ein beschädigtes Buch zu zahlen, wende ich mich zum ersten Mal an den Support. Die Dame ist offensichtlich völlig überfordert und kann mir nur einen Neuversand anbieten. Ich weise darauf hin, dass die Verpackung wieder dieselbe sein, und damit auch die neue Sendung beschädigt bei mir ankommen wird. Sie weist das weit von sich und will den Fall zudem an irgendeine Fachabteilung weiter geben, die sich darum kümmert, dass so etwas nicht mehr passiert. Daran glaube ich nicht, denn das hat bei Amazon noch nie funktioniert, wie auch der letzte geschilderte Fall zeigt. Zwischendurch hatte ich zudem schon einmal so einen Fall, damals hatte ich auf Reklamation verzichtet, weil die Beschädigungen nur minimal waren.
Mit der Frau ist nicht zu reden, also stimme ich der erneuten Lieferung zu. Die dauert natürlich wieder länger als normal. Und als sie eintrifft sind zwei Dinge zu erkennen: Die Verpackung ist EXAKT DIESELBE, wodurch natürlich die Ecken und Kanten des Buchs erneut vermackt sind. Zusätzlich hat der Postbote nicht geklingelt, sondern die Sendung mit Gewalt in den zu kleinen Briefkasten gedrückt, wodurch es zu zusätzlichen Beschädigungen gekommen ist. An der Stelle hatte ich den papp mit Amazon schon wieder ziemlich auf. Also wieder beim Support angerufen.
Dieser Mitarbeiter kann im Prinzip wieder nichts machen und lässt mich ziemlich lange in der Warteschlange, um mit einem Vorgesetzten zu reden. Dann sagt er, dass er sich mit dem Versand in Verbindung setzen will, damit die Ware anders verpackt wird. ich stimme dem zu, glaube allerdings nicht an einen Erfolg.
Ich warte erneut tagelang auf die Ware. Irgendwann sehe ich im Kundenbackend die Nachricht, dass die Sendung einem Hausbewohner übergeben worden sei. Das ist natürlich eine Lüge, sie liegt im Briefkasten.
Diesmal anders aber trotzdem wieder völlig untauglich verpackt (viel zu große Luftpolsterfolie). Und diesmal hat der Amazon-Logistics-Fahrer die Sendung mit Gewalt in den Briefkasten gedrückt, wodurch das Buch erheblich verknickt wurde.
Hier liegen also jetzt drei (drei!) großformatige CIVIL WAR II-Sammelausgaben, die alle durch die Unfähigkeit von verschiedenen Amazon-Mitarbeitern beschädigt wurden.
Die Supporterin die ich diesmal am Telefon habe, ist kaum zu verstehen und versteht mich auch nicht, was das Gespräch äußerst schwierig macht. Sie kann keine Lösung anbieten und darf auch keine erneute Lieferung veranlassen, da es ja offenbar »ein Problem mit dem Produkt gäbe, wenn das dreimal defekt ankommt«. Die hat also ganz offensichtlich überhaupt nicht verstanden, worum es geht und was das Problem ist: Nicht das Produkt, sondern die wiederholt völlig unzureichende Verpackung der Sendung durch Amazon, sowie vorsätzliche Beschädigung durch einen Amazon-Logistics-Fahrer. Sie will das klären und mir dann eine Email schicken. Nein, einen Rückruf könne es nicht geben.
Der Social Media-Support auf Facebook versucht mich in bereits gewohnter Art ebenfalls abzuwimmeln, bis sie mir einen Link geben, über den ich das Problem schildern kann, man will mich anrufen.
Das tut man wie erwartet natürlich nicht, sondern schickt nur eine Mail. Ich soll auch dieses Buch zurückschicken und es ernsthaft nochmal neu bestellen. Ich soll aber eine Geschenkverpackung wählen, damit die Sendung besser verpackt ist, das wäre für mich kostenlos. Ich sagte im Gespräch eindeutig, dass ich für die erneute Rücksendung ein DHL-Etikett möchte und bekomme stattdessen einen Hermes-QR-Code den ich nicht will und mit dem ich nichts anfangen kann, noch so ein schlechter Scherz.
Was die Geschenkverpackung angeht: Nichts ist kostenlos. Wenn ich das Buch als Geschenk verpacken lasse, soll ich dafür 2,99 Euro EXTRA ZAHLEN. Der Social Media-Support antwortet darauf nur »kann gar nicht sein«. Ist aber so, wird mir im Kundenkonto genau so angezeigt.
Auf Nachfrage habe ich dann auf einmal doch recht.
Das ist der aktuelle Stand. Ich soll also jetzt drei kaputte Bücher zurückschicken, die alle durch das Verschulden von Amazon beschädigt wurden. Wer zahlt dem Verlag eigentlich diese Verluste? Amazon? Ich habe zudem einigen Aufwand, weil ich drei (drei!) Rücksendeetiketten ausdrucken, aufkleben, die Sendungen neu verpacken und zur Post schleppen muss. Ob und wann ich für mein Geld endlich unbeschädigte Ware bekomme weiß keiner.
An dieser Stelle frage ich mich, ob es überhaupt noch Sinn macht, bei Amazon englischsprachige Comics zu bestellen, wenn der Buchversender nicht in der Lage ist Bücher so zu versenden, dass sie unbeschädigt bei mir ankommen? Und das ist schon der dritte Fall, bei dem so etwas passiert, ohne dass die »wir kümmern uns darum und optimieren ständig unsere Prozesse«-Lippenbekenntnisse zu irgendwelchen Verbesserungen führen.
Ich habe zum wiederholten Mal den Eindruck, dass der Amazon-Support immer schlechter wird. Das kommt vermutlich dabei heraus, wenn man der Branchenprimus ist und einem die Kunden und deren Zufriedenheit mehr und mehr egal sein können.
Vermutlich kommen jetzt die üblichen Schlauberger und raten mir, doch beim sprichwörtlichen kleinen Comic-Händler zu kaufen. Das würde ich tun, wenn die Preise für US-Comics halbwegs angemessen wären. CIVIL WAR II kostet bei Amazon 18 Euro. Bei deutschen Händlern beginnt der Preis bei 30 Euro und geht hoch bis 40. Ein oder zwei Euro mehr wäre ich bereit zu zahlen, aber nicht ein Drittel mehr oder sogar mehr als das Doppelte. Außerdem haben die deutschen Händler etliche US-Comics gar nicht vorrätig und können oder wollen sie auch nicht beschaffen. Bei Belletristik lese ich nur noch eBooks, aber Comics auf dem Tablet finde ich einfach doof.
Immer wieder erschreckend ist, wie wenig man bei Amazon in der Lage ist, auf offensichtliche Problemfälle einzugehen. Da wird einfach alles nach Schema F abgehandelt, damit der einzelne Supportmitarbeiter den Fall möglichst schnell aus dem Kopf hat. Und sogar wenn man sich mit einem Problem an einen speziellen Support wendet, versuchen die einen zuerst abzuwimmeln und dann verstehen sie das Problem trotz ausführlicher Erklärung immer noch nicht und dann werden völlig untaugliche und falsche Lösungen angeboten.
Ich bin gespannt, wie das jetzt noch weiter gehen wird. Einen Termin für einen neuen Lösungsvorschlag will man mir nicht nennen. Ich halte euch über die noch folgenden Amazon-Kaspereien auf dem Laufenden.
[Update 13:35 Uhr] Ich bin angerufen worden. Laut dem Supporter will Amazon sich ernsthaft vier weitere Werktage genehmigen, um das Problem zu klären (geht halt nicht schneller, sind die Prozesse hier, Amazon ist groß, blablabla), es wird also bei einem Versand danach sicher bis Mitte/Ende nächster Woche dauern, bis ich meine bereits bezahlte Ware endlich bekomme. Ob die dann unbeschädigt hier eingehen wird, steht dann noch auf einem ganz anderen Blatt. Den Gutschein als »kleine Entschädigung« habe ich abgelehnt, denn der hilft mir nicht weiter und die popligen fünf Euro sind auch nicht mal ansatzweise eine Kompensation für den ganzen Aufwand, den ich wegen denen hatte und habe. Die von mir akzeptierte Lösung wäre unbeschädigte Ware und dass das in Zukunft nicht wieder passiert. Die Hoffnung stirbt zuletzt … Aber eine für mich akzeptable und vor allem schnelle Lösung wurde weiterhin nicht präsentiert. Da freut man sich doch, dass man Prime-Kunde ist … Nicht.
[Update 10.09.2019, 20:30 Uhr] Der Amazon-Supporter, der mich telefonisch kontaktierte, der sich angeblich meinen Fall auf Wiedervorlage gelegt hatte und mich deswegen gestern oder heute erneut anrufen wollte hat was nicht getan? Richtig: Mich gestern oder heute angerufen. Es handelte sich also offenbar auch nur um einen Abwimmelanruf.
[Update 21:00] Auf Facebook frage ich, warum niemand angerufen hat. Man wisse noch nichts Neues, heißt es lapidar. Ich weise darauf hin, dass ich wenn ich eine Zusage für einen Rückruf erhalte, diesen dann auch erwarte oder zumindest eine Email, in der man darauf hinweist, dass es noch nichts Neues zu dem Fall gibt. Angeblich hätte ich diese Mail in 20 bis 30 Minuten erhalten. Ja, ganz sicher. Das glaube ich sofort. Nicht.
Ergo: Amazon hat mein Geld, ist aber auch nach zwei Wochen (Bestelldatum 28.08.2019) voller Fehler seitens des Versenders nicht in der Lage, mir eine Lösung oder meine bezahlte Ware anzubieten.
Die Comicreihe DAS SCHLOSS IN DEN STERNEN von Alex Alice ist ganz großes Steampunk-Kinos. Da ich des Französischen nicht mächtig bin, war ich gezwungen, nach der Lektüre der großartigen Bände eins und zwei auf die deutsche Ausgabe der Fortsetzung zu warten. Dank Splitter hat dieses Warten nun ein Ende, denn Nummer drei da! Er trägt den Titel DIE RITTER VOM MARS.
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Ein Vater und sein Sohn erleben ein fantastisches Abenteuer im Bayern des 19. Jahrhunderts. Ein neuer Alex Alice in gewohnt prächtigen Bildern und Direktkolorierung.
Seraphin ist ein begabter, aber undisziplinierter Schüler, der seinen Latein- und Physiklehrer zur Weißglut treibt. Alle Gedanken des Jungen kreisen stets um den Äther, jene Substanz, die jenseits der Erdatmosphäre vorkommen soll und die bisher unvorstellbare Projekte außerhalb des Globus ermöglichen soll. Schon Seraphins Mutter hegte dieselbe Leidenschaft, ist aber verschollen, seit sie mit einem Heißluftballon auf eine Höhe von mehr als 13000 Metern stieg. Sein anfänglich noch skeptischer Vater lässt sich umstimmen, als er einen anonymen Brief erhält, dessen Verfasser vorgibt, die Aufzeichnungen seiner Frau zu besitzen, die sie auf ihrem letzten Flug mitnahm. Dies markiert den Anfang eines fantastischen Abenteuers, in dem sich Vater und Sohn auf die Reise nach Bayern auf den Spuren des geheimnisvollen Notizbuchs machen…
Das ist allerdings nicht die Beschreibung des Inhalts von DIE RITTER VOM MARS, sondern eher ein Abriss der Gesamtgeschichte. Aber egal. Ernsthaft, lest das, die Zeichnungen und der Stil von Alex Alice sind einfach grandios – und eine Steampunk-Geschichte, die ihren Auftakt in Bayern hat, ist eher außergewöhnlich.
Das 64-seitige Comic kommt als Hardcover im Format 24,3 x 1,2 x 32,2 cm. Es ist in Deutschland beim Splitter-Verlag erschienen und kostet 17,80 Euro. Allemal gut angelegtes Geld. Die ISBN ist 978–3958390720.
Coverabbildung DIE RITTER VOM MARS Copyright Splitter Verlag
Gestern kam die Meldung, dass Netflix zusammen mit Telltale Games an einem Computerspiel zu STRANGER THINGS arbeitet, heute die Nachricht, dass der Streamingdienst zusammen mit Dark Horse Comics eine Comicreihe um die Erfolgsserie machen wird.
Laut Dark Horse soll die Zusammenarbeit übe rmehrere Jahre andauern und Comics herausbringen, die sich verschiedenen Aspekten der Show widmet. Beispielsweise dreht sich die erste »Staffel« von Heften darum, was in Season eins der Show mit Will Byers im »Upside Down« passierte. Danach werden die Comics sich anderen Aspekten der Show widmen. Der Vierteiler um Will soll am 26. September 2018 starten. Ich würde mal davon ausgehen, dass es möglicherweise in der Vierfarb-Ausgabe auch ein Wiedersehen mit Barb geben könnte.
STRANGER THINGS scheint sich zu einem multimedialen Franchise zu entwickeln. ich begrüße das.
Beim Splitter-Verlag ist die erste Ausgabe der Comicreihe FULGUR erschienen. Darin begibt sich Autor Christophe Bec auf die Spuren visionärer Schriftsteller wie Jules Verne und William H. Hodgson und kreiert zusammen mit Zeichner Dejan Nenadov ein Steampunk-Abenteuer im viktorianischen Setting. Werbetext:
Im Jahre 1907 gerät ein Schiff in einen gewaltigen Sturm in der Yucátanstraße und versinkt mit Mann und Maus. Seine Ladung weckt wenig später das Interesse eines amerikanischen Geschäftsmanns: Mehrere Tonnen Gold liegen gingen mit dem Schiff verloren und warten nur darauf, geborgen zu werden. Und so schart er eine bunt gemischte Truppe abenteuerlustiger Gestalten um sich und macht sich an Bord der Fulgur, einem revolutionären U‑Boot, das dem Wasserdruck in 4.000 Metern Tiefe standhalten kann, auf die Reise zum Grund des Meeres. Doch die Tiefsee ist alles andere als ungefährlich, und nachdem die Fulgur den Kontakt zum Oberflächenboot verloren hat, erlebt ihre Crew Dinge, welche die Grenzen ihrer Vorstellungskraft zu sprengen drohen.
Die Geschichte um die FULGUR wird in drei Teilen erscheinen, Band zwei kommt im Januar 2019 heraus. Das von Harald Sachse übersetzte Comic ist 64 Seiten stark und kostet 15,80 Euro.
Essex County, Sweet Tooth, Der Unterwasserschweißer, Descender, Moon Knight, Old Man Logan – eine Liste der Werke des kanadischen Comic-Autors Jeff Lemire liest sich wie eine Art Best-Of der letzten zehn Jahre Comicgeschichte. Lemires Stories leben von den Facetten des Zwischenmenschlichen, die sie abbilden, und ziehen ihre Energie aus einem meist eher düsteren emotionalen Spektrum.
Insofern scheint eine Golden-Age-Superhelden-Story wie BLACK HAMMER so gar nicht zu Lemires Stil zu passen. Aber das Leben der vergessenen Helden von Spiral City, die nach einem fatalen Gefecht auf einer gottverlassenen Farm festsitzen, bietet mehr als genug Anknüpfungspunkte für Beobachtungen sehr spezieller Dynamiken zwischen Superhelden. Oder anders ausgedrückt: Wenn ein All-American-Hero im Rentenalter, ein Kriegsherr vom Mars mit Identitätskrise, eine 50-jährige im Körper einer Grundschülerin mit Superkräften, eine fluchbeladene Sumpfhexe und ein dimensionsreisender Space-Captain samt mütterlichem Roboter-Sidekick gezwungen sind, eine bizarre Kernfamilie zu bilden, tun sich nicht nur metaphorische Abgründe auf.
Dean Ormston (Sandman, Lucifer) setzt Black Hammer genial in Szene, und zusammen mit dem neunfach Eisner-prämierten Koloristen Dave Stewart hat er ein Artwork geschaffen, das die Optik der Golden Age einfängt, aber zugleich moderner, visueller Dramatik ihren Platz einräumt.
Black Hammer gewann 2017 den Eisner Award als beste neue Serie. Band 2 erscheint im Juni bei Splitter, das erste Spin-off Sherlock Frankenstein & die Legion des Teufels im September. Weitere Bände sind in Planung. Die deutsche Übersetzung von Black Hammer erscheint mit Unterstützung des Kanadischen Kulturrats (Canada Council for the Arts).
Copyright Cover und Quelle der Pressemitteilung: Splitter Verlag
HIDING IN TIME ist eine dreiteilige Comic-Miniserie, die 2007 bei Image Comics erschien. Autor war Christopher E. Long, gezeichnet hat Ryan Winn. Die Prämisse ist wie folgt:
In einer nahen Zukunft gibt es ein Zeugenschutzprogramm, das darin besteht, dass Zeugen mit Hilfe von Zeitreisen in der Vergangenheit versteckt werden. Doch eines Tages geraten kriminelle Elemente an eine Liste der Personen und deren Aufenthaltsort und ‑Zeit. Ein ehemaliger Techniker namens Nathan Crew versucht diese Katastrophe in den Griff zu bekommen und sowohl die Betroffenen zu retten, als auch Anachronismen zu vertuschen, die durch die Ermordung von Zeugen geschaffen wurden.
Das klingt jetzt erstmal nach einer weiteren Zeitreiseserie im Stil von LEGENDS OF TOMORROW oder TIMELESS. Doch die Macher hinter der geplanten Show sind MGM Television dieselben wie bei VIKINGS oder OUTLANDER.
Ausführende Produzenten sind Lloyd Braun (ALPHAS) und Andrew Mittman (ALPHAS), Comicautor Long ist ebenfalls in dieser Position dabei.
2008 hatte Warner bereits die Rechte an HIDING IN TIME gekauft, um den stoff zu adaptieren, daraus wurde jedoch nichts.
Weitere Details gibt es aufgrund der frühen Projektphase derzeit noch nicht.
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