Der Sender AMC suchte nach einer Genre-Serie, um sein Portfolio zu ergänzen (das im Moment eigentlich nur aus THE WALKING DEAD besteht). Offenbar hat man diese in BALLISTIC CITY gefunden. Regie führen und produzieren wird Joseph Kosinski (TRON: LEGACY), der gerade OBLIVION in die Kinos brachte. Geschrieben hat das Travis Beacham (PACIFIC RIM), der wird auch als ausführender Produzent agieren.
AMC beschreibt die Serie als BLADE RUNNER meets BATTLESTAR GALACTICA und ein wenig CHINATOWN. Die Pressemitteilung des Senders sagt:
Es handelt sich um die Geschichte eines ehemaligen Polizisten, der in die kriminelle Unterwelt einer Stadt geworfen wird. Diese befindet sich in einem Generationenraumschiff auf dem Weg zu einer unbekannten Welt.
Ich muss sagen: ich bin beeindruckt, das ist doch mal ein Serienkonzept, das sich sehen lassen kann. Man darf sehr gespannt sein, was daraus gemacht wird (und wie viele Showrunner AMC dabei verschleißt …).
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Bild: Joseph Kosinski 2010, von Gage Skidmore, aus der Wikipedia, CC BY-SA
Das Warten ist vorbei, und mit ihm die Sorge, THE WALKING DEAD könnte den Kopf verloren haben. Es ist allerdings nicht die Premierenfolge, sondern die Vorschau auf Episode 2, SICK, die dem geneigten Fan und Freund außergewöhnlicher Fernsehunterhaltung zeigt, dass er nicht mehr die Defizite der zweiten Staffel fürchten muss. Denn der Einstieg zu Staffel 3 mit SEED erweckt schnell den Eindruck, die Überlebenden um Deputy Sheriff Rick Grimes könnten wieder für eine komplette Staffel das Überleben der Menschheit an einem einzige Set aussitzen.
Auch zur dritten Staffel der Serie um leicht beschädigte Untote und ihren Hunger nach allem Lebenden gab es in San Diego Neues zu vernehmen. Nachdem Frank Darabont – Showrunner der ersten Staffel – das Projekt wegen umfangreicher Budgetkürzungen verließ, war es etwas ruhiger darum geworden und die zweite Staffel konnte auch nicht mehr so überzeugen wie die erste. Dennoch wird THE WALKING DEAD in die dritte Season gehen und laut Anwesenden war das Panel auf dem ComicCon eines der populäreren und fand in einem der größten Säle statt. Die Première der dritten Staffel in den USA ist am 14. Oktober auf AMC, und selbstverständlich zeigte man auch einen Trailer.
Auch hier gilt: Bilder von völlig unrealistischen, mittels Maske und Computeranimationen hergestellten zerbröselnden Untoten, und wie man diese fachgerecht zerlegt, mögen für irgendwelche Zuschauer möglicherweise nicht geeignet sein. Die sollten sich das dann einfach nicht ansehen.
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Noch sechs Folgen bis zum Finale der zweiten Staffel. AMC startet am 12. Februar, FOX zieht ab dem 17. in Deutschland nach. Noch sechs Folgen, doch die Begeisterung hält sich in Fankreisen genauso wie bei Kritikern in Grenzen. Man zermartert sich nicht mehr das Hirn, so scheint es. Umso erstaunlicher ist die verhaltene Ruhe um die Nachricht, was der Sender AMC bei THE WALKING DEAD angerichtet hatte. Die sonst so lebhaften, nach Vergeltung schreienden Blogs und Nachrichtenseiten schwiegen sich regelrecht aus, welcher der eventuelle Beweggrund für Frank Darabonts Ausscheiden bei der Serie sein könnte.
Anfang des Jahres wurde von der Seite »Horrorhound-Magazin« die Antwort einer Interviewfrage an den Schauspieler Sam Witwer auf YouTube eingestellt. Und dieser antwortete sehr ausführlich und sehr verärgert darüber, wie die erste Episode der zweiten Staffel von WALKING DEAD eigentlich gedacht war. Eric Vespe von der Seite »Ain’t it cool« kontaktierte daraufhin Frank Darabont, der in einem Schreiben die Aussagen von Sam Witwer bestätigte. Anstatt wieder mit Rick Grimes und seiner Gruppe anzufangen, sollte die erste Episode in der Zeit zurückspringen und das Schicksal einer ganz anderen Person erzählen. Folgen, die sich vom eigentlichen Handlungsverlauf lösen, werden Wild-Card-Episoden genannt, und Frank Darabont hatte für jede Staffel eine angedacht.
Es ist eine mittlerweile liebgewordene Erfindung des amerikanischen TV-Systems: das Midseason-Finale. Eine für gewöhnlich 24-teilige Staffel überbrückt selbstredend eine Zeit von 24 Wochen. Mit Feiertagen und Sondersendungen, welche den Programmablauf für gewöhnlich ändern, können solche Staffeln von 24 auf 34 Wochen gestreckt werden. Das ist wichtig, damit sich zwischen den einzelnen Staffeln die Pausen möglichst verträglich halten. Lange genug um die Spannung zu halten, aber so kurz damit das Interesse daran nicht schwindet.
Anspruchsvollere Shows, mit höherem Budget und einem verantwortungsvolleren Sender, neigen dazu nur 13 Episoden pro Staffel zu produzieren. HBO macht das, mit zum Beispiel DEADWOOD, oder AMC mit BREAKING BAD und MAD MEN. Oder bei WALKING DEAD.
Offene Wunden, vergammelte Innereien, gespaltene Schädel. Hurra, die Zeit des Wartens ist vorbei. Seit Sonntagabend ist die Welt endlich wieder kalt, trostlos und apokalyptisch. Diskussionen bis das Blut kocht, Fragen, die das Hirn zerfressen, Lobpreisung und Verdammnis lagen selten näher beieinander. Noch ist es Frank Darabonts Serie, und Frank hält, was er verspricht, auch wenn das manche anders sehen möchten. Die Toten wandeln wieder, und sie tun es mit all dem Potential, das schon die erste Staffel so einzigartig machte.
Wie im Vorjahr lässt es sich der internationale Vertreiber Fox-Channel nicht nehmen, die in Amerika von AMC ausgestrahlte Serie schon fünf Tage nach der Première auch in Deutschland zu zeigen. Somit ist das Spektakel um die langsamen Wandler schneller als alle anderen Fernsehprodukte in Deutschland verfügbar. Das freut nicht nur den Fan, sondern sollte auch ein mahnendes Beispiel für andere Sender mit all den anderen Serien sein, die einem erwartungsvollen Publikum manchmal sogar Jahre vorenthalten werden. Hat Fox noch die ersten sechs Folgen von Staffel 1 im Zweikanal-Ton versprochen, aber dieses Versprechen nicht eingehalten, war zumindest die letzte Wiederholung der gesamten ersten Staffel am Stück in deutscher wie in englischer Sprache zu belauschen. Für diesen Freitag und die kommenden sechs Freitage kündigt Fox gleich von der Erstausstrahlung beide Sprachvarianten an. Und nicht nur das, diesmal soll dem interessierten Zuschauer auch nicht die 20 Minuten längere US-Fassung der Premieren-Episode vorenthalten werden. Gibt es am Ende Lernfähigkeit in Fernsehbetrieben?
Der Hollywood Reporter beruft sich auf interne Quellen bei AMC, wenn er berichtet, dass Frank Darabont als Showrunner der erfolgreichen Zombie-Fernsehserie THE WALKING DEAD nach den gleichnamigen Comics von Robert Kirkman zurück getreten ist. Ob er das Projekt vollständig verlässt, oder ob er in irgendeiner Form weiter daran mitarbeiten wird, ist unklar.
Das ist um so interessanter, als er am vergangenen Wochenende auf dem ComicCon noch ein gemeinsames Panel mit den Darstellern und Kirkman abgehalten hat in dessen Verlauf der neue Trailer zur zweiten Staffel gezeigt wurde und man sich zahllosen Fragen der Fans stellte. Dort wurde nicht einmal ansatzweise über eine solche Entscheidung gesprochen.
Es kann sich also immer noch um ein Gerücht handeln, das würde dem HR allerdings nicht ähnlich sehen. Es ist natürlich ebenfalls möglich, dass AMC eine offizielle Verlautbarung zurück hält, bis man einen Nachfolger gefunden hat, den man der Öffentlichkeit vorstellen kann.
Im Mai hatte sich Darabont besorgt über eventuelle deutliche Budget-Kürzungen für die Serie seitens AMC geäußert und befürchtet, dass man das hohe Niveau nicht werde halten können, sollte es tatsächlich zu solchen kommen. Ob seine Entscheidung (wenn das Gerücht dann stimmt) damit zu tun haben könnte?
Die Première der zweiten Staffel THE WALKING DEAD ist (man muss jetzt vielleicht sagen: voraussichtlich) am Sonntag, den 16. Oktober 2011.
[Update: 15:15] Es scheint zu stimmen, Deadline und Entertainment Weekly bestätigen das Gerücht.
Frisch vom San Diego Comic Con: der Trailer zur zweiten Staffel von THE WALKING DEAD nach dem gleichnamigen Comic… Expect splatter. Der Trailer könnte möglicherweise für Personen irgendeines Alters nicht geeignet sein…
US-Start der zweiten Staffel ist am 16. Oktober 2011.
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Deputy-Sheriff Rick Grimes ist verzweifelt. Als einzig vernünftige Instanz im Land von Blut und Tod konnte er ein Massaker im Camp nicht verhindern. Ein Verbiss, der am Ende mehr Opfer fordern wird, als es anfangs den Anschein hat. Zu allem Überfluss kann er auch Morgan und seinen Sohn nicht erreichen, jene Menschen, die ihm im Pilotfilm das Leben gerettet haben. Ausgemacht war ein steter Kontakt über Funkgerät, aber Morgan antwortet nicht. Rick befürchtet, dass die von ihm angefunkten Vater und Sohn bereits auf den Weg nach Atlanta sind. Nicht nur als Polizist, sondern auch als Freund muss er Morgan davor warnen, dass die Stadt überrannt wurde und nicht sicher ist. Die Verzweiflung misst sich nicht allein darin, nicht helfen zu können, sondern vor allem darin, in absoluter Unsicherheit zu bleiben. Es ist eben keine Welt mehr, die mit Text-Nachrichten oder einem Anruf beim freundlichen Nachbarn geregelt werden kann. Allein mit einem Funkgerät in der Hand spielt Andrew Lincoln die Szene perfekt aus. Er definiert sich damit nicht nur als Herzstück der Serie, sondern beweist erneut, dass er sie auch zu tragen versteht.
Trotz der allgemein positiven Resonanz scheint etwas schief zu laufen, bei den wandelnden Toten. Der ausführende Produzent Frank Darabont hat seinen gesamten Stab an Drehbuchautoren rausgeschmissen. Laut Deadline sind alle Personen, die an den bisherigen sechs Episoden in Sachen Skripten beteiligt waren, nicht mehr Teil der Show sind, dazu gehört auch der andere ausführende Produzent Charles Eglee.
Darabont möchte offenbar die Drehbücher der zweiten Staffel von THE WALKING DEAD ausschließlich von Freelancern verfassen lassen. Bisher war der Stil der Arbeit an den Stories der Episoden eigentlich ebenfalls »freelance«, denn die Drehbücher werden geschrieben und dann von Frank Darabont überarbeitet und an seine Wünsche angepasst. Allerdings arbeiteten bisher festangestellte Autoren an den Skripten, ab Staffel zwei soll das nicht mehr der Fall sein.
Eine offizielle Begründung für diesen doch recht drastischen Schritt gibt es bislang nicht, es erscheint dem Beobachter allerdings seltsam, dass es solche grundlegenden Änderungen bei einer Serie gibt, die überaus erfolgreich ist und Einschaltquoten erreicht, von denen andere nur träumen können…
[Update] Ganz so dramatisch ist das Ganze offenbar doch nicht. Von den sechs Episoden der ersten Staffel wurden zwei von Darabont selbst, zwei ohnehin von Freelancern (beispielsweise dem Erfinder des Comics Kirkman) und nur zwei vom festen Autorenstab der Serie geschrieben. Es bleibt eine seltsame Aktion, aber so schwerwiegend wie zuerst gedacht ist das wohl nicht zu bewerten.
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