Sonst braucht es schonmal Jahre, bis populäre Bücher aus den USA hierzulande übersetzt erscheinen (falls überhaupt) doch die Tatsache, dass Seth Grahame-Smiths Roman ABRAHAM LINCOLN – VAMPIRE HUNTER gerade verfilmt wird, hat bei Heyne offenbar dafür gesorgt, dass man ausnahmsweise mal etwas schneller agiert. Smith hatte auch schon Jane Austen »überarbeitet« und in PRIDE AND PREJUDICE AND ZOMBIES den klassischen Stoff überaus publikumswirksam mit Untoten angereichert.
Klappentext:
Amerikas größter Held hatte ein blutiges Geheimnis
Abraham Lincoln war der 16. Präsident der Vereinigten Staaten, Befreier der Sklaven, Wiedervereiniger der Union und Amerikas größter Held. Doch Lincolns dunkelstes Geheimnis blieb seit über einhundert Jahren verborgen, hätte es doch die Geschichte der USA in ihren Fundamenten erschüttert. Denn seinen wichtigsten und tödlichsten Kampf führte Lincoln im Dunkel der Nacht – gegen blutrünstige Vampire…
ABRAHAM LINCOLN – VAMPIRJÄGER erscheint am 6. Mai 2011 und wird zu einem Preis von 9,99 Euro im Buchhandel und bei Amazon zu haben sein.
ABRAHAM LINCOLN – VAMPIRJÄGER
Seth Grahame-Smith
Übersetzung von Carolin Müller
Taschenbuch, Grusel
496 Seiten, EUR 9,99
6. Mai 2011
ISBN-10: 3453528328
ISBN-13: 978–3453528321
Heyne
Auch nach zweimaligem Ansehen weiß ich noch nicht so recht, was ich davon halten soll… Ein aktueller Trailer zu Tarsem Singhs (THE CELL) Historien- und Götter-Spektakel IMMORTALS (Theseus gegen die Titanen) – sieht aufgrund der eingesetzten Überstilisierung stellenweise aus wie ein Drogentrip.
Es räumt gerade an den chinesischen Kinokassen mächtig ab: das Remake des Asia-Klassikers A CHINESE GHOST STORY aktualisiert die Geschichte mit modernen Computereffekten, scheint aber dennoch das Flair des Originals erhalten zu haben. Bleibt zu hoffen, dass sich schnell ein hiesiger Verleiher findet…
Erfolglos waren die letzten ZORRO-Filme mit Antonio Banderas keinesfalls und weitestgehend gelungen oder zumindest unterhaltsam waren sie allemal. Dennoch ist man der Ansicht, das Thema sei in der bisherigen Form (nennen wir sie einfach mal »klassisch«) ausgelutscht und ist auf die Idee verfallen, den berittenen und maskierten Kämpfer für das Gute in die Zukunft zu transplantieren.
Die Centfox hat ein Projekt namens ZORRO REBORN gestartet, in dem genau das geschehen soll. Visual Effects-Künstler Rpin Suwannath (NARNIA, X‑MEN, MATRIX) kümmert sich für Hollywood ansonsten unter anderem um die sogenannte »Prä-Visualisierung«, das bedeutet, er erstellt vorab Bilder und Szenen für FX-lastige Filme, damit man bei den Studios einen Eindruck davon hat, wie ein fertiges Produkt aussehen könnte, bevor auch nur eine Szene gedreht wurde. Nun hat die 20th Century Fox Suwannath mit der Umsetzung von ZORRO REBORN beauftragt, das Drehbuch stammt von Lee Shipman and Brian McGreevy, die soeben auch das Skript zu Warners HARKER verfasst haben.
ZORRO REBORN verlegt die Handlung in eine düstere, post-apokalyptische Zukunft in der der Titelheld offenbar weniger ein maskierter Kämpfer für die Gerechtigkeit als vielmehr ein Vigilant auf der Suche nach Rache sein soll. Das liest sich wie eine Mischung aus DARK KNIGHT mit einem futuristischen Sergio Leone-Western.
Das Projekt befindet sich in einer sehr frühen Phase, deswegen ist noch nicht endgültig sicher, dass es auch tatsächlich zu diesem Film kommt, bemerkte ein »Insider«.
Bild: Cover DVD-Set MASKE und LEGENDE DES ZORRO, Copyright 2006 Sony Pictures Home Entertainment, erhältlich beispielsweise bei Amazon
Warner hat erneut ein Einsehen mit den Fans und zeigt nach ungezählten Schnipseln einen ersten »echten« Trailer zum endgültig (?) letzten Abenteuer des Magie-Schülers Harry Potter.
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Neil Jordan, wo bist du, wenn man dich braucht? Herrje, entschuldige. Du warst ja längst da, aber man vergisst leicht. In der heutigen Filmwelt meint man zu glauben, dass Vergangenes nicht einfach nur alt ist, sondern sogleich aus dem Gedächtnis von Cinephilen und der Historie getilgt sein muss. Hätten sich die Macher von TWILIGHT nicht denken können, dass sie mit ihrer Adaption eines Märchens nicht nur verträumte Mädchenherzen ansprechen, sondern auch einen nicht unerheblichen Anteil von fantasy-affinen Kinogängern?
Nun, wenigstens lügt die Werbung nicht. Wenn auf dieser Verpackung über das rot-beschürzten Mädchen steht, dass dieser Film von den Machern von TWILIGHT gemacht wurde, dann erwartet das Publikum auch tatsächlich ein Film, der mit brutaler Offenheit auf ein pubertierendes Mädchenpublikum hin konzipiert wurde, das im Fahrwasser einer anderen Serie Geld einspielen soll.
Von Walhalla, Wikinger-Helden und nordischen Göttern wie Thor, Odin und Loki in Filmen, Romanen, Comics und Spielen berichtet die Mai-Ausgabe des monatlichen Fantasy-Magazins NAUTILUS – Abenteuer & Phantastik.
Nordische Mythen erzählen von Frostriesen, dem Donnergott Thor, der Midgardschlange, dem Fenriswolf, dem Weltenbaum Yggdrasil und dem Weltuntergang Ragnarök. Obwohl die Epoche dieser Mythen längst Vergangenheit ist, leben sie nicht nur in Sagen und Legenden weiterhin fort, sondern auch in den Medien der modernen Popkultur wie phantastischen Filmen, Comics, Romanen und Spielen. Anläßlich des Filmstarts von Marvels THOR unter der Regie von Kenneth Branagh gibt die NAUTILUS einen ausführlichen überblick über das Thema. Neben einem A‑Z-Lexikon der nordischen Mythen, Götter, Orte und Figuren von A wie Asen bis Z wie Zwerg enthält die Ausgabe etwa unter dem Stichwort »Walhalla im Kino« eine Galerie der wichtigsten Filme zu Wikingern und nordischen Heldengestalten, eine Übersicht zu Fantasy-Romanen zum Thema sowie Interviews mit Autoren wie Wolfgang Hohlbein (Asgard-Zyklus) und Tommy Krappweis (Mara-Trilogie), die nordische Mythen in ihren aktuellen Romanen verarbeiten, und mit Herausgebern und Lektoren.
Dazu gibt es ein Making-Of zur aktuellen Restauration von Fritz Langs Stummfilmepos DIE NIBELUNGEN durch die Murnau-Stiftung inkl. Interview mit der Restauratorin Anke Wilkening, die schon für die Restauration von Fritz Langs METROPOLIS verantwortlich war. METROPOLIS kommt am 12. Mai wieder in die Kinos, und DIE NIBELUNGEN werden ab dem Frühsommer erstmals auf DVD erscheinen.
Im Filmteil des Heftes gibt es neben einer Preview zu THOR inkl. Who is Who der wichtigsten Figuren und ihrer Darsteller die aktuelle Monats-Vorschau auf kommende phantastische Filme wie PRIEST oder PIRATES OF THE CARIBBEAN: FREMDE GEZEITEN. Dazu kommen DVD-Vorstellungen und das Kino-Telegramm mit den neuesten Gerüchten aus den Filmschmieden Hollywoods sowie Filmemacher-Interviews mit SCREAM 4‑Regisseur Wes Craven und MOON- und SOURCE CODE-Regisseur Duncan Jones.
Im Literaturblock berichtet Urban Hofstetter als der Fantasy-Programmleiter bei Blanvalet über die Neuausgabe von George R.R. Martins Fantasy-Epos »Das Lied von Eis und Feuer«, Christoph Hardebusch stellt sein interaktiven Roman-Projekt SMART MAGIC vor, es gibt eine Leseprobe zu Gesa Schwartz’ zweitem Gargoyles-Roman GRIM: DAS ERBE DES LICHTS, und in der Vorschau auf kommende Fantasy-Romane kommentieren Autoren wie Jeanine Krock (WIND DER ZEITEN), Kathy Felsing (BLUTVERMÄCHTNIS) und Lena Klassen (MAGYRIA: DAS HERZ DES SCHATTENS) ihre jeweiligen Methoden, Geschichten zu erzählen.
Online läßt sich die Mai-Ausgabe bereits seit Anfang April komplett vorab auf der NAUTILUS-Homepage durchblättern. Dazu gibt es in der Trailer-Show noch Extra-Gimmicks wie die ersten Filmminuten aus SOURCE CODE und SUCKER PUNCH oder Featurettes zu RED RIDING HOOD oder PIRATES OF THE CARIBBEAN. Die Print-Ausgabe ist aktuell im Handel und bei Online-Buchhändlern erhältlich sowie als Download für PC und Mobil Phones in ePaper-Stores.
Als ich gestern vom Super-GAU sprach, war das nicht übertrieben. Sony hat heute im Playstation Blog endlich die Katze aus dem Sack gelassen, dass unbekannte Angreifer ins Playstation-Network eingedrungen sind und dort die Daten von ungefähr 70 Millionen Kunden geklaut haben. Ob auch Kreditkartendaten darunter sind, darüber »ist man sich nicht sicher«, aber allein diese vorsichtige Formulierung zeigt deutlich, dass dem so sein dürfte. Unter den geklauten Daten befinden sich auch Name, Anschrift, Geburtsdatum, Kaufhistorie sowie Log-in und Passwort und offenbar auch die Sicherheitsfrage, die eine Passwortwiederherstellung ermöglicht, wenn man es vergessen hat.
Das ist arg, man muss sich vor allem fragen, warum die Daten offensichtlich nicht in einer verschlüsselten Form vorlagen, bzw. warum eine vorhandene Verschlüsselung scheinbar so leicht durch einen (oder mehrere) Angreifer ausgehebelt werden konnte?
Sony empfiehlt nun seinen Kunden, ihre Konten sorgsam zu überwachen – na toll… Es bleibt zu prüfen, ob bei unerlaubten Zugriffen aufgrund der möglicherweise minderwertigen Sicherheitsmaßnahmen des Konzerns hier Schadensersatzforderungen seitens der Kunden möglich sind. Ich gehe davon aus, dass dem so sein dürfte. Wohl dem, der mit Prepaidkarten agiert hat.
Erneut zeigt sich nach dem Rootkit-Desaster, dass der Megakonzern es mit dem Datenschutz und den Kundenrechten nicht allzu ernst zu nehmen scheint. Man fokussiert seine Aufmerksamkeit wohl lieber darauf, mit aller Macht und nicht eben geringem finanziellen Aufwand Personen zu verfolgen, die ein entferntes Feature der Playstation wiederherstellen wollen. Das Geld wäre in die Sicherheit des PSN offensichlich besser investiert gewesen, gelle Sony?
Wann das PSN den Kunden wieder zur Verfügung stehen wird ist ungewiss, denn darüber schweigt man sich nach wie vor aus.
Bild: PS3, aus der Wikipedia – mit einem Loch (Public Domain) angereichert von mir
Morgen soll der Patch 4.1 des nach wie vor erfolgreichsten MMOs WORLD OF WARCRAFT online gehen. Eine der herausragenden Neuerungen ist ein neues System, um eine zum eigenen Spielstil passende Gilde zu finden. Laut einem Entwicklerblog sind Guildmaster dann in der Lage, ihre Gilde nach Vorlieben zu etikettieren, etwa ob man hauptsächlich raiden möchte oder auf PvP steht. Interessierte Gildenlose können dann anhand dieser Kriterien nach einer für sie passenden Gemeinschaft suchen, ohne sich durch Foren graben zu müssen oder irgend einen Chatkanal vollzuspammen. Selbstverständlich muss man sich mit einem solchen System auch nicht mehr mit altmodischem Schnickschnack wie »menschlicher Interaktion« herum schlagen… :o)
Weiterhin soll es wöchentliche »Guild Challenges« geben, also Aufgaben, die man als Gilde lösen kann und die sich um Raids, Instanzen oder Battlegrounds drehen und zusätzlichen Loot und Gilden-XP versprechen, letztere werden nicht auf das tägliche Erfahrungspunkte-Limit der Gilde angerechnet. Es sieht irgendwie so aus, als wolle Blizzard unbedingt auch noch den letzten Verweigerer in eine Gilde drängen… ;o)
Auch noch neu sind eine Level-85-Questreihe in Stranglethorn und überarbeitete Dungeons wie Zul’Gurub und Zul’Aman. Mein Rogue wird sich darüber freuen, dass Stealth keinen Abzug mehr auf die Bewegungsgeschwindigkeit gibt.
Mehr Details zum Update 4.1 RISE OF THE ZANDALARI im Entwicklerblog.
(Anmerkung: ja, dieser Artikel strotzt von Anglismen – zum einen ist das themenimmanent, zum anderen spiele ich WOW aufgrund der gruseligen Übersetzung – und weil ich nunmal schottische Zwerge mag – auf Englisch. Man möge es mir nachsehen.)
Seit Mittwoch abend, also über Ostern, und auch weiterhin ist Sonys Playstation Network inklusive Qriocity (über das man auf der PS3 Filme ansehen kann) nun down, das bedeutet, die zahlenden Kunden können es nicht nutzen. Sony hält sich weitestgehend bedeckt, hat nur knappe Informationen darüber heraus gegeben, dass es zu einem »Einbruch« gekommen sei und man das komplette Network deswegen offline nehmen musste.
Eine Kleinigkeit kann das in keinem Fall gewesen sein, denn ansonsten wäre die Infrastruktur längst wieder online und nutzbar – allein die finanziellen Ausfälle über die gesamten Feiertage dürften erklecklich sein, vom Imageschaden und Myriaden erboster Kunden mal ganz abgesehen. Jetzt werden natürlich haufenweise Spekulationen laut, beispielsweise darüber, ob Angreifer möglicherweise Zugriff auf Kreditkartendaten hatten… Rein technische Probleme hätte man sicher innerhalb der letzten fünf Tage in den Griff bekommen können, es muss also mehr an der Sache sein.
Sony hüllt sich wie bereits gesagt abgesehen von Allgemeinplätzen in Schweigen, was verständlicherweise nicht eben für Beruhigung bei den Kunden sorgt. Auch gibt es nach wie vor keinerlei Statement dazu, wann damit zu rechnen ist, dass das PSN wieder zur Verfügung steht.
Hier sieht man erneut, warum es nicht sinnvoll ist, sich mit Netzwerkverbindungen für Spiele oder Medien von einem einzelnen Anbieter abhängig zu machen: bricht dessen Infrastruktur zusammen (oder wird einfach abgeschaltet) steht man im Regen. Anonymus-Mitglieder haben übrigens darauf hingewiesen, dass sie »diesmal« nichts mit Sonys Problemen zu tun haben… :o)
Man stelle sich vor, so etwas geschieht bei Blizzard (bei denen glaube ich allerdings im Gegensatz zu Sony, dass sie wissen, was sie tun)…
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