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Nintendo kündigt offiziell Switch 2 an

Nintendo Switch 2

Gerüch­te und Spe­ku­la­tio­nen gab es bereits seit eini­ger Zeit, doch nun ist es offi­zi­ell: Es wird noch in die­sem Jahr einen Nach­fol­ger von Nin­ten­dos Spie­le­kon­so­le Switch geben. Der soll – wenig krea­tiv – Switch 2 lau­ten. Zu Details hält man sich bei Big N noch ziem­lich bedeckt und auch ein offi­zi­el­les Release­da­tum gibt es bis­lang noch nicht. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen will man auf dem Event »Nin­ten­do Direct« geben, der wird am 2. April 2025 statt­fin­den.

Der Bild­schirm wird offen­bar grö­ßer und die Con­trol­ler wer­den nicht mehr mecha­nisch ein­ge­klinkt, son­dern magne­tisch ange­dockt.

Der Nach­fol­ger soll offen­bar abwärts­kom­pa­ti­bel sein, aber mög­li­cher­wei­se nicht mit allen Games. Hä?

Nin­ten­do Switch 2 plays Nin­ten­do Switch 2 exclu­si­ve games, as well as both phy­si­cal and digi­tal Nin­ten­do Switch games. Cer­tain Nin­ten­do Switch games may not be sup­port­ed on or ful­ly com­pa­ti­ble with Nin­ten­do Switch 2. Details will be shared on the Nin­ten­do web­site at a later date.

Aha, ist also kom­pa­ti­bel oder auch nicht. Soso. Nin­ten­do möch­te mit dem Ding durch die Welt tou­ren, um es vor­zu­stel­len, in Euro­pa kann man sich hier anstel­len (muss aber ein Nin­ten­do-Kon­to haben, um Tickets kau­fen zu dür­fen):

  • Paris, April 4–6, 2025
  • Lon­don, April 11–13, 2025
  • Milan, April 25–27, 2025
  • Ber­lin, April 25–27, 2025
  • Madrid, May 9–11, 2025
  • Ams­ter­dam, May 9–11, 2025
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Pro­mo­gra­fik Copy­right Nionten­do

Retro Games: The Spectrum

The Spectrum

Retro Games kennt man durch ihre diver­sen Nach­bau­ten klas­si­scher Com­pu­ter wie zum Bei­spiel den The C64 Mini und Maxi, den A500 Mini (und dem­nächst Maxi) oder neu­lich den Ata­ri 400 Mini.

Der neu­es­te Coup aus dem Hau­se Retro Games ist der The Spec­trum. Dabei han­delt es sich um einen ori­gi­nal­ge­treu­en Nach­bau des Klas­si­kers Sin­clair ZX Spec­trum. Der war ins­be­son­de­re in UK in den 1980er Jah­ren wei­ter ver­brei­tet und über­aus beliebt, blieb bei uns aller­dings hin­ter C64 und der 8‑bit Ata­ri-Rei­he zurück. Trotz­dem ist der Z‑80-basier­te Spec­trum frag­los einer DER Com­pu­ter-Klas­si­ker.

Retro Games macht dies­mal kei­ne hal­ben Sachen und bringt kei­ne Mini-Kon­so­le her­aus, son­dern einen ori­gi­nal­gro­ßen Spec­trum-Nach­bau inklu­si­ve Gum­mi­t­as­ten, aber mit moder­nem Innen­le­ben. Das Gerät kann alle Spec­trum-Vari­an­ten emu­lie­ren, also 16k, 48k, Spec­trum+ und 128k.

Die Aus­ga­be in 720p geschieht über HDMI in PAL oder NTSC, damit das auch ordent­lich nach Röh­re aus­sieht, gibt es die Opti­on, ver­schie­de­ne CRT-Fil­ter zuzu­schal­ten.

Wei­ter­hin gibt es vier Spei­chers­lots für Spiel­stän­de und man kann das Game­play 40 Sekun­den zurück­dre­hen, um an schwie­ri­gen Stel­len in Spie­len vor­bei zu kom­men. Abge­se­hen von den gleich gelis­te­ten Games kann man zudem legal erwor­be­ne ROMs von einem USB-Stick spie­len (.tap, .tzx, .z80 und mehr). Und auch in Spec­trum BASIC kann man natür­lich pro­gram­mie­ren, wenn man möch­te.

Ein Joy­stick liegt nicht bei, aber man kann jeden USB-Con­trol­ler ver­wen­den, es soll umfang­rei­che Map­ping-Optio­nen geben.

Der The Spec­trum wird ab dem 22. Novem­ber 2024 zum Preis von 99,99 Euro erhält­lich sein. Mei­ner Ansicht nach ein Schnäpp­chen.

Die Lis­te der 48 beinhal­te­ten Games:

Ali­en Girl: Skir­mish Edi­ti­on • Ant Attack • Army Moves • Auf Wie­der­se­hen Mon­ty • Ava­lon • Bob­by Bea­ring • Cos­mic Pay­back • Dev­will Too • Exolon • Fair­light • Fire­lord • Foot­ball Mana­ger 2 • Fred­dy Har­dest • The Gre­at Escape • Head over Heels • High­way Encoun­ter • The Hob­bit • Hor­ace Goes Ski­ing • Jack the Nip­per • Knot in 3D • The Lords of Mid­night • Manic Miner • Match Day II • Movie • Nodes of Yes­od • Pene­tra­tor • Phan­tis (Game Over II) • Pheenix • Pyra­cur­se • Qua­za­tron • Robin of the Wood • Sabo­teur! Remas­te­red • Sho­vel Adven­ture • Skool Daze • Sna­ke Escape • Spell­bound • Star­qua­ke • Starstrike II • El Stom­po • Ston­kers • TCQ • Tar­get: Rene­ga­de • Tech­ni­ci­an Ted – The Megamix • Ten­ebra • Trash­man • The Way of the Explo­ding Fist • Whee­lie • Whe­re Time Stood Still

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Pro­mo­gra­fik Copy­right Retro Games

Kurzbesprechung: Amazon Kindle Scribe – seriously?

Ich lieb­äu­gel­te schon seit eini­ger Zeit mit einem grö­ße­ren eInk-Tablet, das eine Notiz­funk­ti­on hat, um in eBooks und/​oder PDFs hand­schrift­li­che Noti­zen machen zu kön­nen. Der Remar­kab­le war in mei­ner enge­ren Wahl, aller­dings las­sen die sich Zube­hör fürst­lich bezah­len und auch die Zusatz­kos­ten für Cloud­funk­tio­nen (die genau­so gut lokal ange­bo­ten wer­den könn­ten) waren abschre­ckend.

Des­we­gen war ich erfreut, dass Ama­zon ein ähn­li­ches Gerät anbie­ten wür­de und hoff­te, dass es trotz des im Ver­gleich zu Tablets über­zo­gen wir­ken­den Prei­ses schon gut wer­den wür­de, weil ich anneh­men woll­te, dass Ama­zon weiß was sie in Sachen eInk-Gad­gets tun.

Von wegen.

Pulp: Spieleerstellung im Browser für Playdate-Handheld

Ich hat­te vor län­ge­rer Zeit (Mai 2019) über die inno­va­ti­ve Hand­held-Spie­le­kon­so­le Play­da­te berich­tet, die über einen win­zi­gen schwarz-weiß-Bild­schirm und eine Kur­bel ver­fügt, durch die unge­wöhn­li­che Spiel­me­cha­nis­men mög­lich wer­den. Nach immer neu­en Ver­zö­ge­run­gen scheint die Play­da­te jetzt tat­säch­lich vor der Ver­öf­fent­li­chung zu ste­hen.

Kon­se­quen­ter­wei­se hat Panic, das Ent­wick­ler­stu­dio hin­ter der Play­da­te, jetzt eine Ent­wick­lungs­um­ge­bung zur Ver­fü­gung gestellt, in der jede/​r Games für das Gerät ent­wi­ckeln kann. Bis hier­her wäre dar­an noch nichts Mel­dens­wer­tes, aller­dings läuft die­se Ent­wick­lungs­um­ge­bung im Brow­ser und ist für jeder­frau kos­ten­los nutz­bar, man muss aller­dings vor­her ein Kon­to erstel­len und damit eine Email­adres­se preis­ge­ben.

Das Tool heiß »Pulp« und kann über die URL https://​play​.date/​p​u​lp/ auf­ge­ru­fen wer­den. Das ist recht kom­plex, man kann Pixel­gra­fi­ken, Level und sogar Sounds erstel­len. Theo­re­tisch geht das alles ohne Code, erfah­re­ne­re Spie­le­ent­wick­le­rin­nen kön­nen aller­dings auch die Skript­spra­che Pulp­Script benut­zen. Hat frau ein Game fer­tig gestellt, kann es als .pdx-Datei expor­tiert und in die Play­da­te gela­den wer­den.

Das ist im Moment aller­dings noch sehr theo­re­tisch, denn es gibt nach wie vor kei­nen Release­ter­min für die Mini­kon­so­le, bekannt ist nur, dass sie »in 2022« erschei­nen soll. Man kann die Play­da­te über die Her­stel­ler­web­sei­te auch immer noch vor­be­stel­len, es wird aller­dings dar­auf hin­ge­wie­sen, dass neue Vor­be­stel­ler sie erst gegen Ende des Jah­res erhal­ten wer­den. Der Preis liegt bei 179 Dol­lar (im Moment ca. 158 Euro), da aus den USA ver­sen­det wer­den wird muss man hier­zu­lan­de mit zusätz­li­chen Kos­ten durch Zoll und Ein­fuhr­um­satz­steu­er rech­nen und es ist unklar, ob das Gerät über eine CE-Zer­ti­fi­zie­rung ver­fügt.

Screen­shot Copy­right Panic

Retro Games Ltd. kündigen Amiga 500 Mini an

Die Fan­nin von Retro­com­pu­tern kennt die Fir­ma Retro Games Ltd. natür­lich: durch den C64 Mini und den C64 Maxi eben­so wie durch den VIC20 Maxi. Alle­samt Neu­auf­la­gen der Com­pu­ter-Klas­si­ker als Emu­la­to­ren, die mit einer ein­ge­bau­ten Spie­le­samm­lung kom­men, deren spiel­ba­re Games man aber auch via USB-Sticks erwei­tern kann.

Die haben jetzt für »früh in 2022« den A500 Mini ange­kün­digt, einen Ami­ga 500 im sel­ben Mini­kon­zept wie bei den ande­ren Rech­nern der Fir­ma. Sie schrei­ben:

THEA500® Mini

Now other clas­sic con­so­les are just toys!
25 Ami­ga clas­sics, inclu­ding Worms, The Cha­os Engi­ne, Ano­ther World & Simon The Sorce­rer all fea­ture on the THEA500® Mini
Con­ti­nuing the popu­lar line of tim­e­l­ess clas­sic con­so­les being given a new lea­se of life, today Retro Games announ­ces the crea­ti­on of THEA500® Mini, a ful­ly licen­sed reim­agi­ning of the much-loved 16-bit home com­pu­ter star­ring a ple­tho­ra of clas­sic Ami­ga games.
Due ear­ly 2022, THEA500® Mini is a homage to the 1980s heyday of 16-bit per­so­nal com­pu­ting; inspi­red by the 1987 release of the Ami­ga 500, which fea­tured a 16/32-bit CPU, 512Kb of RAM and an array of cus­tom chips for pro­du­cing best-in-class sound and video.
Play one of the included 25 clas­sic Ami­ga games, sel­ec­ted from a simp­le to use carou­sel, inclu­ding all-time gre­ats Ano­ther World, Simon The Sorce­rer, The Cha­os Engi­ne and Worms. Or side-load your own games via USB stick with full WHD­Load sup­port and an array of opti­ons to choo­se from. Plus, save and resu­me your game at any time to help you finish tho­se punis­hin­gly-dif­fi­cult clas­sics.
Deve­lo­ped by Retro Games Ltd. and dis­tri­bu­ted by Koch Media, the THEA500® Mini fea­tures the per­fect emu­la­ti­on of, not only, the ori­gi­nal A500 (OCS) and Enhan­ced Chip Set (ECS) of future revi­si­ons, but also the Advan­ced Gra­phics Archi­tec­tu­re (AGA) of the A1200.
The THEA500® Mini comes with the ori­gi­nal style 2‑button mou­se and new­ly engi­nee­red 8‑button pre­cis­i­on game­pad, allo­wing you to choo­se your con­trol method. To com­pli­ment the on-screen key­board, you can plug in an exter­nal stan­dard PC key­board for addi­tio­nal func­tion­a­li­ty.
“In this initi­al mini ver­si­on of THEA500®, we have crea­ted what we belie­ve gam­ing fans will love, and will see as the evo­lu­ti­on of mini games con­so­les”, said Paul Andrews, Mana­ging Direc­tor at Retro Games.
“Retro Games have deve­lo­ped a tru­ly uni­que pro­duct”, said Debbie Best­wick MBE, CEO at Team 17, “and I’m very exci­ted to have our clas­sic games repre­sen­ted in all their ori­gi­nal glo­ry”.

Die unver­bind­li­che Preis­emp­feh­lung liegt bei GBP 119.99/ EUR 129.99/ USD 139.99/ AUD 199.99. Dar­aus lässt sich schlie­ßen, dass es anders als bei den bis­he­ri­gen Reto­kon­so­len auch eine inter­na­tio­na­le Dis­tri­bu­ti­on geben soll. US-Fans beschwe­ren sich bis heu­te, dass bei­spiels­wei­se die C64-Vari­an­ten kaum bis nicht erhält­lich sind.

Es wird auch abzu­war­ten sein, wie die Qua­li­tät des »Pre­cis­i­on Game­pads« und der Maus aus­fal­len. Der Joy­stick des C64 Mini war von min­de­rer Qua­li­tät und die hat sich lei­der auch beim C64 Maxi nur mar­gi­nal ver­bes­sert. Ohne­hin soll­te man Games auf einem A500 Mini eher mit einem Com­pe­ti­ti­on Pro spie­len, wenn man das ech­te Retro-Fee­ling wünscht.

Außer­dem haben Retro Games Ltd. und der Dis­tri­bu­tor Koch Media eine Repu­ta­ti­on, sehr opti­mis­ti­sche Release­da­tes anzu­ge­ben und zum Start nur so gerin­ge Men­gen bereit zu stel­len, dass die Gerä­te nicht lie­fer­bar sind. Man darf gespannt sein, ob das beim A500 Mini anders sein wird.

Hof­fen wir das Bes­te. ich wer­de wohl auch einen kau­fen, selbst wenn ich hier noch diver­se funk­tio­nie­ren­de Ami­gas, einen Ami­bi­an-RasPi im A500-Gehäu­se, einen Armi­ga, ein Net­book mit Ami­kit und einen Vam­pi­re Stan­da­lo­ne her­um­ste­hen habe. Ami­gas kann man nie genug besit­zen.

Mehr Details auf der Web­sei­te zum Pro­dukt.

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Pro­mo­fo­to Copy­right Retro Games Ltd.

Disney neues Laserschwert

Es gibt seit län­ge­rem Gerüch­te über einen neu­en Spiel­zeug-Lights­aber, den Dis­ney sich hat paten­tie­ren las­sen. Die bis­he­ri­gen Licht­schwer­ter bestehen aus einem Griff mit Elek­tro­nik und einer Klin­ge aus Ple­xi­glas, die aber natür­lich starr ist.

Dis­ney hat vor eini­gen Mona­ten ein Patent für ein Laser­schwert mit aus­fahr­ba­rer Klin­ge ein­ge­reicht. Das basiert auf einem ähn­li­chen Prin­zip wie aus­fahr­ba­re Maß­bän­der und zusam­men mit einer Art fle­xi­bler Außen­hül­le wer­den LED-Strips aus­ge­fah­ren. Nach­voll­zieh­ba­rer­wei­se wer­den uns die bis­he­ri­gen Klin­gen für Schau­kampf erhal­ten blei­ben, denn das dürf­te mit dem neu­en Patent eher nicht mög­lich sein.

Bis­lang gab es das Ding aller­dings noch nicht zu sehen. Das hat sich jetzt geän­dert. Dis­ney zeigt einen Teaser für ein STAR WARS-Wochen­en­de namens GALACTIC STARCRUISER, das man im Jahr 2022 buchen kann – und meh­re­ren Quel­len zufol­ge soll der Lights­aber, den man dar­in sieht, die Real­um­set­zung die­ses Patents sein.

Shut up and take my money!

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VR: 3D-Modelling Software Gravity Sketch ab sofort kostenlos

Man könn­te anneh­men, es läge dar­an, dass Goo­gles Tilt Brush zur Open Source gemacht wur­de: Das 3D-Model­ling-Pro­gramm Gra­vi­ty Sketch, das für ver­schie­de­ne VR-Platt­for­men zur Ver­fü­gung steht, ist für nicht­kom­mer­zi­el­le End­be­nut­zer ab sofort eben­falls kos­ten­los. Es gab bereits eine freie Test­ver­si­on, die war aller­dings stark abge­speckt und erlaub­te bei­spiels­wei­se kei­nen Export von 3D-Datei­en. Ab sofort ist es mög­lich, in Gra­vi­ty Sketch erstell­te Modell mit der kos­ten­lo­sen Ver­si­on in FBX oder IGES zu expor­tie­ren (FBX funk­tio­niert aller­dings im Moment offen­bar noch nicht mit Stand-Alo­ne Head­sets wie der Ocu­lus Quest).

Um die freie Ver­si­on zu nut­zen muss man ein Kon­to beim Anbie­ter anle­gen. Das dient aller­dings in ers­ter Linie dazu, Model­le über die Cloud von einem Gerät zum ande­ren zu über­tra­gen (und sicher­lich möch­te man auch wis­sen, was die Nut­zer so tun).

Wer nicht mit einem Head­set kon­stru­ie­ren will, kann Gra­vi­ty Sketch auch auf einem iPad ver­wen­den, die neue Ver­si­on ist dort aller­dings noch in einer geschlos­se­nen Beta.

Die Macher erläu­tern in einem aus­führ­li­chen Blog­post auf ihrer Web­sei­te, war­um sie die­sen Schritt gehen und die Soft­ware ab sofort kos­ten­frei anbie­ten. Eine Busi­ness-Ver­si­on wird es wei­ter­hin geben.

Puh, Glück gehabt, vor ca. zwei Wochen hät­te ich mir Gra­vi­ty Sketch fast gekauft. :)

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VR: Googles Tilt Brush ist jetzt Open Source

Goog­le Tilt Brush ist eine Appli­ka­ti­on für VR Head­sets mit der man mit­tels vir­tu­el­ler Pin­sel drei­di­men­sio­na­le Kunst in der vir­tu­el­len Rea­li­tät erschaf­fen kann. Wer noch nie ein Head­set auf dem Kopf hat­te, kann sich das sicher­lich nur schwer vor­stel­len, aber die Ergeb­nis­se kön­nen inter­es­sant, aber auch spek­ta­ku­lär sein, eine völ­lig neue Kunst­form. Zudem kann man erstell­te Objek­te auch für die Wei­ter­ver­wen­dung in 3D-Edi­to­ren expor­tie­ren. Ursprüng­lich war Tilt Brush auf Steam für die HTC Vive ver­öf­fent­lich wor­den, inzwi­schen gibt es sie aber für alle nam­haf­ten VR-Bril­len.

Bis­her kos­te­te Tilt Brush Geld, ab sofort nicht mehr, denn Goog­le hat die Soft­ware als Open Source unter der Apa­che 2.0‑Lizenz auf Git­hub ver­öf­fent­licht. Die offi­zi­el­le Mit­tei­lung dazu lau­tet wie folgt:

As we con­ti­nue to build hel­pful and immersi­ve AR expe­ri­en­ces, we want to con­ti­nue sup­port­ing the artists using Tilt Brush by put­ting it in your hands. This means open sourcing Tilt Brush, allo­wing ever­yo­ne to learn how we built the pro­ject, and encou­ra­ging them to take it in direc­tions that are near and dear to them.

The open source archi­ve of the Tilt Brush code can be found at: https://​git​hub​.com/​g​o​o​g​l​e​v​r​/​t​i​l​t​-​b​r​ush

Plea­se note that it is not an actively deve­lo­ped pro­duct, and no pull requests will be accept­ed. You can use, dis­tri­bu­te, and modi­fy the Tilt Brush code in accordance with the Apa­che 2.0 Licen­se under which it is released.

In order to be able to release the Tilt Brush code as open source, the­re were a few things we had to chan­ge or remo­ve due to licen­sing rest­ric­tions. In almost all cases, we docu­men­ted the pro­cess for adding tho­se fea­tures back in our com­pre­hen­si­ve build gui­de. ‘Out of the box’, the code in the archi­ve will com­pi­le a working ver­si­on of Tilt Brush, requi­ring you only to add the Steam­VR Unity SDK.

The curr­ent­ly published ver­si­on of Tilt Brush will always remain available in digi­tal stores for users with sup­port­ed VR head­sets. If you’re inte­res­ted in crea­ting your own Tilt Brush expe­ri­ence, plea­se review the build gui­de and visit our git­hub repo to access the source code.

Che­ers, and hap­py pain­ting from the Tilt Brush team!

Das Pro­jekt auf Git­hub hat den Sta­tus »archie­ved«, man kann also kei­ne Pull Requests abge­ben und offen­bar wird die Soft­ware auch nicht mehr sei­tens Goog­le wei­ter ent­wi­ckelt oder gewar­tet. Trotz­dem kann jeder Inter­es­sier­te den Code klo­nen und ver­än­dern. Basis von Tilt Brush ist übri­gens die Game Engi­ne Unity, auch die steht für pri­va­te Zwe­cke kos­ten­los zur Ver­fü­gung.

[Update:] Vor­sicht! Ocu­lus (also Face­book) möch­te für die Tilt Brush-App immer noch 20 Euro abzo­cken! Wer das aus­pro­bie­ren möch­te, war­tet auf eine kos­ten­lo­se Imple­men­tie­rung aus einem Klon des dem Git­hub-Repo­si­to­ries.

Pro­mo­gra­fik Tilt Brush Copy­right Goog­le

Facebook stoppt den Verkauf von Oculus VR-Headsets in Deutschland

Face­book ist (lei­der) der Besit­zer der VR-Bril­len mit dem Namen Ocu­lus, nach­dem sie die IP vor Jah­ren auf­ge­kauft haben. Die haben mit sofor­ti­ger Wir­kung bis auf wei­te­res den Ver­kauf der Head­sets in Deutsch­land gestoppt.

Grund dafür ist offen­bar eine Aus­sa­ge sei­tens Ham­bur­ger Daten­schutz­be­hör­den (Ham­bur­gi­scher Beauf­trag­ten für Daten­schutz und Infor­ma­ti­ons­frei­heit (HmbBfDI)), die es für nicht zuläs­sig hält, dass man das Gerät in Zukunft nur noch wird nut­zen kön­nen, wenn man ein Face­book-Kon­to hat. Dabei soll­te das für neue ver­kauf­te Gerä­te bereits ab dem Okto­ber 2020 gel­ten, vor­her erwor­be­ne Head­sets soll­ten erst 2023 auf das neue Modell umge­stellt wer­den.

In das Pro­blem spielt auch mit hin­ein, dass das Bun­des­kar­tell­amt Face­book ver­bo­ten hat­te, Nut­zer­da­ten aus ver­schie­de­nen Quel­len zusam­men­zu­füh­ren (die­ses Ver­bot wur­de vom Bun­des­ge­richts­hof bestä­tigt), zudem gibt es ein Kopp­lungs­ver­bot gemäß DSGVO Art. 7 Abs. 3, Face­book darf also nie­man­den zwin­gen, für die Nut­zung des Pro­dukts Ocu­lus ein Face­book-Kon­to ein­rich­ten zu müs­sen.

Eine detail­lier­te Stel­lung­nah­me der Daten­schutz­be­hör­den fin­det man bei Hei­se.

Der Ver­kaufs­stopp wur­de nicht von den Behör­den ange­ord­net, das was die Ent­schei­dung von Face­book respek­ti­ve Ocu­lus. Bereits ver­kauf­te Gerä­te sol­len wei­ter unter­stützt wer­den, was auch nicht wun­dert, denn sonst wür­de die Wut der Nut­zer über Face­book her­ein­bre­chen und es wür­de sicher­lich auch zu Rechts­strei­tig­kei­ten kom­men. Die Händ­ler dür­fen lagern­de Gerä­te noch ver­kau­fen, Face­book weist aller­dings dar­auf hin, dass aus dem Aus­land impor­tier­te Gerä­te in Zukunft nicht mit einem deut­schen Kon­to ver­wen­det wer­den kön­nen.

Ich fin­de es gut, dass Face­book end­lich mal kon­kret durch Behör­den in sei­ne Schran­ken ver­wie­sen wird.

Übri­gens kann man auch ohne einen Ocu­lus-Account Spie­le bei­spiels­wei­se auf die Quest sidel­oa­den, oder mit der Rift Soft­ware aus dem Steam-Store nut­zen.

Foto Ocu­lus Go von mir, CC BY-SA

Kurzbesprechung: Evercade Retro Handheld

Als ich zum ers­ten Mal vom Retro-Games-Hand­held Ever­ca­de hör­te, war ich als Retro-Fan inter­es­siert, immer­hin habe ich all die Spie­le damals live erlebt, als sie neu waren. Des­we­gen ste­hen hier auch diver­se alte Com­pu­ter und Kon­so­len her­um, eben­so diver­se Hard­ware- und FPGA-Emu­la­to­ren.

Die Ever­ca­de soll­te ein Hand­held mit einem 3Zoll-Bild­schirm sein, für das Spie­le der ver­schie­dens­ten Sys­te­me und Publisher (bei­spiels­wei­se Nam­co, Ata­ri oder Cap­com) als Car­tridges erhält­lich sein soll­ten, also wie in den alten Zei­ten. Das wür­de auch bedeu­ten: Ein­ste­cken, los­spie­len.

Des­we­gen hat­te ich Anfang Mai ein Ever­ca­de bei Ama­zon vor­be­stellt, Lie­fe­rung soll­te Ende Mail sein, das ver­schob sich dann auf den 6. Juni, bis dahin noch kein Pro­blem.

Dann ver­strich der 6. Juni 2020 ohne dass ich ein gerät erhielt. Im Ama­zon-Backend wur­de jeg­li­cher Lie­fer­ter­min gelöscht. Eine Anfra­ge bei Ama­zon ergab: der Ever­ca­de-Her­stel­ler ist schuld, weil er nicht genug Ein­hei­ten aus­ge­lie­fert hat, die hin­ge­gen woll­ten den schwar­zen Peter Ama­zon zuschie­ben und behaup­te­ten: Ama­zon hat nicht genug bestellt und kann des­we­gen nicht lie­fern. Nach mei­nen bis­he­ri­gen Erfah­run­gen mit Ama­zon hal­te ich das für unglaub­wür­dig, denn die wuss­ten ja auf­grund der Vor­be­stel­lun­gen ziem­lich genau, wie­vie­le sie benö­tig­ten, des­we­gen gehe ich davon aus, dass Ever­ca­de ein­fach nicht genug Kon­so­len gelie­fert hat. Wäh­rend ande­re also schon ers­te Bespre­chun­gen ver­fass­ten, sag­te man mir bei Ama­zon nur lapi­dar: »Sie kön­nen ja ein­fach stor­nie­ren.« Das war natür­lich eben­so wenig eine Opti­on wie der vom Her­stel­ler vor­ge­schla­ge­ne Weg, doch ein­fach in GB zu bestel­len, da wäre mir ein even­tu­el­ler Kauf­rück­tritt dann aller­dings zu teu­er gewor­den.

Anfang der Woche mel­de­te Ama­zon mir dann uner­war­tet per Email, dass die Kon­so­le am 7. Juli 2020 gelie­fert wer­de. Sie kam ges­tern, also sie­ben Tage vor­her.

Nach dem Aus­pa­cken wur­de lei­der bestä­tigt, was ande­re Rezen­sen­ten bereits bemän­gelt hat­ten: das Steu­er­kreuz ist arg spil­le­rig und wenig ver­trau­eneer­we­ckend, ähn­li­ches gilt für die But­tons. Die Car­tridges kann man nur mit eini­ger Gewalt in den vor­ge­se­he­nen Schacht drü­cken und noch schwie­ri­ger wie­der her­aus bekom­men (das Sup­port-Video dazu, das mir zei­gen will wie ich das hand­ha­ben soll, damit es funk­tio­niert, ist ein guter Lacher, aber kei­ne Lösung), der Sound ist auf­grund der win­zi­gen Laut­spre­cher eher schlecht.

Dazu kommt, dass ich mir die Zusam­men­stel­lun­gen der Spie­le auf den Car­tridges gar nicht so genau ange­se­hen hat­te (ich hat­te einen Pack aus Kon­so­le mit drei Cas­set­ten erwor­ben, dabei sind Ata­ri Clas­sics, Nam­co Muse­um und Inter­play). Auf der Nam­co-Car­tridge befan­den sich gera­de mal elf Spie­le, dar­un­ter auch wel­che, die man nicht wirk­lich als »Klas­si­ker« bezeich­nen wür­de, die rest­li­chen Cas­set­ten sahen ähn­lich trau­rig aus. Gut, ich gebe zu: das war mein Feh­ler, ich hät­te vor­her mal genau­er hin­se­hen sol­len, wie umfang­reich die Spie­le­samm­lun­gen sind. Betrach­tet man, dass die Cas­set­ten ein­zeln für 20 Euro ange­bo­ten wer­den, ist die Spiel­aus­wahl dar­auf ein Lacher, es gibt für ande­re Kon­so­len für den­sel­ben oder sogar nied­ri­ge­re Prei­se deut­lich umfang­rei­che­re Samm­lun­gen. Ver­mut­lich waren den Ever­ca­de-Machern die Lizenz­kos­ten für ech­te Kra­cher in aus­rei­chen­der Anzahl zu hoch.

Nach­dem ich dann noch fest­stel­len muss­te, dass es sich bei bei­spiels­wei­se PAC-MAN, XEVIOUS oder GALAXIAN um tech­nisch min­der­we­ri­ge NES-Ver­sio­nen han­del­te, also nicht um Arca­de-Fas­sun­gen, habe ich die Ata­ri- und Inter­play-Car­tridges gar nicht mehr aus‑, dafür aber das Ever­ca­de wie­der ein­ge­packt und wer­de es im Rah­men mei­nes Kauf­rück­tritts­rechts zurück­sen­den.

Scha­de. Eigent­lich eine gute Idee, aller­dings man­gelt es an der tech­ni­schen Umset­zung, der Qua­li­tät der Kon­so­le, sowie der Qua­li­tät der emu­lier­ten Spie­le eben­so wie deren Anzahl für den ange­sag­ten Preis. Dann doch lie­ber Nam­co Muse­um (und ande­re) auf der Switch. Da gibt es sogar nahe­zu eins zu eins-Umset­zun­gen von Spiel­hal­len­klas­si­kern wie MOON PATROL.

Hard­core-Fans könn­ten mal einen Blick ris­kie­ren, für die gibt es aller­dings zahl­rei­che ande­re und in mei­nen Augen bes­se­re Optio­nen für in aller Regel weni­ger Geld. Ich hat­te semi­le­ga­le Chi­na-Kon­so­len in der Hand, die bes­ser ver­ar­bei­tet waren, als das Ever­ca­de …

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