Der Januar ist vorbei und Erik Schreiber hat auch im neuen Jahr Bücher gelesen und besprochen, aber nach eigenen Aussagen weniger als sonst. Was, das steht im aktuellen PHANTASTISCHEN BÜCHERBRIEF mit der Nummer 664.
Die Themen sind diesmal Deutsche und internationale Phantastik, Comic, Krimi & Thriller und Fanmagazine.
DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 664 kann hier wie immer kostenlos als PDF herunter geladen werden.
Bereits Mitte Dezember erschien bei Alibri Joachim Sohns Roman WIE ICH JESUS STAR WARS ZEIGTE. Der hat eine interessante und ungewöhnliche Prämisse (Klappentext):
Wie sähe die Welt aus, wenn sich anstatt des Christentums die Jedi-Religion durchgesetzt hätte?
Der Skeptiker Florian Schneider hat eine Zeitmaschinen-App programmiert. Damit reist er, ausgerüstet mit allem Nötigen, in die Antike, um Jesus die Star-Wars-Filme zu zeigen. Das Ziel: Florian will beweisen, dass Religionsgeschichte austauschbar ist und Heilige Schriften keine absolute Wahrheit darstellen. Er gibt sich dem bis dato noch unbekannten Prediger Jesus gegenüber als Götterbote aus, der die Lehre der Jedi-Ritter verkündet. Jesus beißt an, die Dinge nehmen ihren Lauf und verändern die Geschichte des Christentums grundlegend.
Doch nach seiner Rückkehr in die Gegenwart erwartet Florian eine böse Überraschung …
Das Taschenbuch (ISBN 978–3865692962) ist 224 Seiten stark und zum Preis von 15,00 Euro zu haben, eine eBook-Version scheint es nicht zu geben.
Herausgegeben von André Skora, Frank Hebben und Armin Rößler erscheint bei Begedia im Februar die Storysammlung ELVIS HAT DAS GEBÄUDE VERLASSEN. Klappentext:
Cyberpunk goes Fifties: ELVIS IS ALIVE!
Das Jahr 1957. Lederbekluftete Greaser präsentieren ihre chromfunkelnden Rocketcars und Jetpacks.
Die Tolle ist immer auf Krawall gebürstet, den Girls vor den Eisdielen oder im Autokino imponierend, von dröhnender Musik aus den Boxen unterstützt.
Rockabilly und Petticoats, Jukebox und Milchshakes, während der Kalte Krieg als greller Schädel zum Himmel hochwächst, ehe die Welt untergeht trotz Heimbunker im Garten unter dem gepflegten, grünen Rasen.
Oder als Sputnik seine Radiosignale aus dem All funkt und die Magnetbänder des Pentagon durchdrehen!
Als Simon, der erste Heimcomputer, in den Hobbykellern und Garagen zusammengebastelt wird. Und Elvis lässt die Hüften kreisen zum Jailhouse Rock.
Elf Geschichten über Rebellen und Spione, über Helden und Antihelden, die den Großrechnern das Fürchten lehren, bis den Superschurken das breite Grinsen in der Sonne zerschmilzt.
Die Finger vom Knopf: heile Welt!
Einmal Himmel und zurück. Over and out.
Enthalten sind Geschichten von Anja Bagus, Mario H. Steinmetz, Christian Vogt, Tobias Fromme, Armin Rößler, Andreas Flögel, Peter Hohmann, André Geist, Christian Künne, Kay Noa und Thorsten Küper. Das Taschenbuch ist 252 Seiten stark und erscheint am 8, Februar 2019 im Begedia-Verlag (ISBN 978–3957771179). Der Preis beträgt 15,90 Euro. Ob es auch eine eBook-Fassung geben wird wurde mir leider nicht mitgeteilt.
Wegen Urlaub und Krankheit (bei mir) leicht verspätet, aber jetzt doch da: Erik Schreibers PHANTASTISCHER BÜCHERBRIEF in der Ausgabe 663 für den Monat Dezember 2018.
Wie immer voller Besprechungen von Medien aus den Bereichen Phantastik und Thriller und wie immer kann man ihn hier kostenlos im Format PDF herunter laden.
DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 662 für den November 2018 ist da, wie immer gefüllt mit Besprechungen vom Medien aus dem Bereich Phantastik (und mehr).
Diesmal ist er deutlich umfangreicher als üblich, man sollte sich also etwas Zeit nehmen, denn die Ausgabe umfasst 59 Seiten, mit Texten zu den Bereichen Deutsche Phantastik, Internationale Phantastik, Krimi/Thriller und Hörspiele.
Darüber hinaus gibt es neben einem Artikel über Science Fiction aus China leider auch drei Nachrufe auf Dave Duncan, Achim Mehnert und Stan Lee.
Den PHANTASTISCHEN BÜCHERBRIEF kann man hier wie immer kostenlos im Format PDF herunter laden.
Titan Books hatte eine Buchtrilogie angekündigt, die sich um FIREFLY dreht, Joss Whedons Western- SF-Serie, die von Fox vorzeitig abgesetzt wurde und längst Kultstatus hat. Käufer dafür sollten somit eine sichere Bank sein.
Der Roman FIREFLY: BIG DAMN HERO wurde vom britischen Autor James Lovegrove geschrieben, das Storykonzept stammt von Nancy Holder (BUFFY), er erscheint am 20. November 2018 und kann bereits vorbestellt werden. Der Werbetext liest sich wie folgt:
The Battle of Serenity Valley was the turning point that led the Independents to their defeat at the hands of the Alliance. Yet the Browncoats had held the valley for weeks against all odds, before being ordered to lay down their arms. Command stated they refused to send in airpower because the ground war was »too hot.« But the soldiers who were there insist that was not true…
While picking up a new cargo on Persephone, Captain Malcolm Reynolds is kidnapped by a bunch of embittered veteran Browncoats who suspect him of sabotaging the Independents during the war. As the rest of the crew struggle to locate him, Mal is placed on trial for his life, fighting compelling evidence that someone did indeed betray them to the Alliance all those years ago. As old comrades and old rivals crawl out of the woodwork, Mal must prove his innocence, but his captors are desperate and destitute, and will settle for nothing less than the culprit’s blood.
Für das Hardcover muss ein Browncoat 16,99 Credits berappen, die Kindle-Fassung kostet 9,16 Credits.
Der Oktober ist rum, DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 661 für den Oktober 2018 ist da. Auf diesmal 37 Seiten finden sich erneut zahllose Besprechungen Erik Schreibers aus den Bereichen deutsche und internationale Phantastik, Jugendliteratur, Comics, Hörspiele, sowie Magazine und Fanzines.
Darunter beispielsweise Kai Meyers DER PAKT DER WÖLFE, das Comic CONAN UND WONDER WOMAN von Gail Simone oder ein Hörspiel zum Sherlock Holmes-Abenteuer DER HUND DER BASKERVILLES, erschienen bei Titania Medien.
DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF liegt wie immer als PDF vor und kann hier kostenlos herunter geladen werden.
Es war seit Jahren eine nicht nachzuvollziehende Regelung: Auf Bücher fällt eine Mehrwertsteuer von 7% an (weil es sich um Kulturgüter handelt, sagt man), für eBooks und andere elektronische Publikationen wie beispielsweise PDF-Ausgaben von Zeitschriften fiel 19% MWSt an, weil die nicht als Bücher sondern als Dienstleistungen eingestuft wurden.
Auf Anraten der EU-Kommission haben die EU-Finanzminister heute beschlossen, dass es den Ländern freigestellt werden soll, einen geringeren Steuersatz auf eBooks & Co. zu ermöglichen. Schon vor ungefähr einem Jahr hatte das eU-Parlament für die verringerten Steuersätze gestimmt. Finanzminister Scholz hat bereits angekündigt, dass er das im #neuland so schnell wie möglich umsetzen will.
Bisher galt innerhalb der EU ein Mindeststeuersatz von 15% auf eBooks und ähnliche Publikationen.
Damit werden auch Bundleangebote für Print und eBook deutlich einfacher anbietbar als bisher, denn bis dato hatte das wegen der unterschiedlichen Steuersätze einen deutlichen Mehraufwand bedeutet, so dass etliche Anbieter darauf verzichteten.
Ich würde übrigens nicht davon ausgehen, dass eBooks dadurch günstiger werden, sondern dass insbesondere die Großverlage sich die Differenz einstreichen werden.
Die Comicreihe DAS SCHLOSS IN DEN STERNEN von Alex Alice ist ganz großes Steampunk-Kinos. Da ich des Französischen nicht mächtig bin, war ich gezwungen, nach der Lektüre der großartigen Bände eins und zwei auf die deutsche Ausgabe der Fortsetzung zu warten. Dank Splitter hat dieses Warten nun ein Ende, denn Nummer drei da! Er trägt den Titel DIE RITTER VOM MARS.
Werbetext:
Ein Vater und sein Sohn erleben ein fantastisches Abenteuer im Bayern des 19. Jahrhunderts. Ein neuer Alex Alice in gewohnt prächtigen Bildern und Direktkolorierung.
Seraphin ist ein begabter, aber undisziplinierter Schüler, der seinen Latein- und Physiklehrer zur Weißglut treibt. Alle Gedanken des Jungen kreisen stets um den Äther, jene Substanz, die jenseits der Erdatmosphäre vorkommen soll und die bisher unvorstellbare Projekte außerhalb des Globus ermöglichen soll. Schon Seraphins Mutter hegte dieselbe Leidenschaft, ist aber verschollen, seit sie mit einem Heißluftballon auf eine Höhe von mehr als 13000 Metern stieg. Sein anfänglich noch skeptischer Vater lässt sich umstimmen, als er einen anonymen Brief erhält, dessen Verfasser vorgibt, die Aufzeichnungen seiner Frau zu besitzen, die sie auf ihrem letzten Flug mitnahm. Dies markiert den Anfang eines fantastischen Abenteuers, in dem sich Vater und Sohn auf die Reise nach Bayern auf den Spuren des geheimnisvollen Notizbuchs machen…
Das ist allerdings nicht die Beschreibung des Inhalts von DIE RITTER VOM MARS, sondern eher ein Abriss der Gesamtgeschichte. Aber egal. Ernsthaft, lest das, die Zeichnungen und der Stil von Alex Alice sind einfach grandios – und eine Steampunk-Geschichte, die ihren Auftakt in Bayern hat, ist eher außergewöhnlich.
Das 64-seitige Comic kommt als Hardcover im Format 24,3 x 1,2 x 32,2 cm. Es ist in Deutschland beim Splitter-Verlag erschienen und kostet 17,80 Euro. Allemal gut angelegtes Geld. Die ISBN ist 978–3958390720.
Coverabbildung DIE RITTER VOM MARS Copyright Splitter Verlag
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