Anja Bagus – AETHERHERTZ

Anja Bagus – AETHERHERTZ

Inde­pen­dent-Ver­öf­fent­li­chun­gen, auch als Self­pu­bli­shing bekannt, haben hier­zu­lan­de kei­nen beson­ders guten Ruf. Das ist lei­der inzwi­schen auch nach­voll­zieh­bar, denn dum­mer­wei­se ver­öf­fent­licht inzwi­schen jeder jeden – mit Ver­laub – Scheiß.

Dass es sich dabei aller­dings um ein Vor­ur­teil han­deln kann und kei­nes­falls eine Kon­stan­te, beweist Anja Bagus in ihrem Steam­punk-Roman AETHERHERTZ auf ein­drucks­vol­le Wei­se, denn der ist qua­li­ta­tiv frag­los auf Ver­lags­ni­veau und in Sachen Ideen The­ma und inhalt­li­cher Umset­zung sogar dar­über. Wo die Publi­kums­ver­la­ge nur Zahn­rä­der und Zep­pe­li­ne auf eine belie­bi­ge Geschich­te kle­ben und sie dann – oft­mals fälsch­lich – als Steam­punk dekla­rie­ren, ist hier tat­säch­lich auch lupen­rei­ner und zudem noch ori­gi­nel­ler Steam­punk drin, der vie­le schnell zusam­men geschus­ter­te Pseu­do-Gen­re-Geschich­ten weit hin­ter sich lässt.

Kurz­zu­sam­men­fas­sung mei­ner Bespre­chung für Eili­ge: Kau­fen! Lesen!

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EVIL DEAD ist todernst böse

EVIL DEAD ist todernst böse

EVIL DEAD – Bun­des­start 16.05.2013

Es ist weder der blu­tigs­te, noch der gru­se­ligs­te Film aller Zei­ten. Es ist auch nicht der scho­ckie­rends­te, oder ver­stö­rends­te Film aller Zei­ten. Es ist die seit TANZ DER TEUFEL zum Stan­dard mutier­te Geschich­te von der Grup­pe Jugend­li­cher, die in einer ein­sa­men Hüt­te im Wald etwas Ent­span­nung sucht. Ihre Namen sind David, Eric, Mia, Oli­via und Nata­lie. Setzt man die jewei­li­gen Anfangs­buch­sta­ben zusam­men, kom­men die Namen nicht von unge­fähr. Fede Alva­rez und Rodo Saya­gues schei­nen sehr gut durch­dacht zu haben, wie man die stets auf­merk­sa­men Geeks und Freaks erfreu­en kann. Aber Alva­rez und Saya­gues scheint auch sehr wohl bewusst gewe­sen zu sein, auf was sie sich über­haupt ein­ge­las­sen haben. Es gibt Remakes, die möch­ten als Hom­mage dem Ori­gi­nal Tri­but zol­len. Und es gibt Remakes, die bil­den sich ein, schlau­er als ihr Vor­la­ge sein zu kön­nen. Bei­de schei­tern meist an ihren Absich­ten. EVIL DEAD, das höchst erwar­te­te, aber auch meist gefürch­te­te Remake des Sam Rai­mi-Klas­si­kers TANZ DER TEUFEL, muss­te dar­an schei­tern, dass er ver­beu­gen­de Hom­mage sein will und sich gleich­zei­tig viel schlau­er zei­gen möchte.

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Eine äußerst subjektive Besprechung: STAR TREK INTO DARKNESS

Eine äußerst subjektive Besprechung: STAR TREK INTO DARKNESS

War­nung: der nun fol­gen­de Text ent­hält Spoi­ler. Hef­ti­ge Spoi­ler. Wer den Film noch nicht gese­hen hat, soll­te die­se Bespre­chung nicht lesen. Auf gar kei­nen Fall. Wer schon drin war oder wer bereits auf einen »Darth Vader ist Lukes Vater!«-Typen gesto­ßen ist, der darf weiterlesen.

Ich habe euch gewarnt!

Gan­ze vier Jah­re ist es her, da hat Hol­ly­wood-Wun­der­kind und Nerd-Lieb­ling J. J. Abrams das STAR TREK-Fran­chise ordent­lich auf den Kopf gestellt und ihm … nein »neu­es Leben ein­ge­haucht« ist die fal­sche Umschrei­bung … es neu erschaf­fen. Die radi­ka­le Moder­ni­sie­rungs­kur, die trotz­dem vie­len Moti­ven der alten Serie treu blieb und mit vie­len Klei­nig­kei­ten Brü­cken zu »damals« schlug, kam nicht bei allen Fans gut an. Bei mir aller­dings schon – und man muss sich ein­fach dar­über im Kla­ren sein, dass heut­zu­ta­ge Kino anders gemacht wird, als in den 80ern oder 90ern.
Vier Jah­re ist es her, und man muss­te sich in der Zwi­schen­zeit fra­gen: wür­den Abrams und sei­ne Kol­la­bo­ra­teu­re in Sachen Dreh­buch, Orci, Kurtz­man und Lin­delof, in der Lage sein, die­se Qua­li­tät zu halten?

Sie konn­ten nicht nur das, J. J. Abrams bewies, dass er einen gewal­ti­gen Arsch in der Hose hat, dass er sich traut, an den größ­ten Iko­nen der Serie zu rüh­ren. Und dass er dabei auch noch erfolg­reich ist.

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Comic: STAR TREK – COUNTDOWN TO DARKNESS

Comic: STAR TREK – COUNTDOWN TO DARKNESS

Wie schon der letz­te wird auch die­ser STAR TREK-Film von einem Comic beglei­tet, das vor des­sen Hand­lung spielt und zum Kino­event hin­lei­ten soll. Der Titel der in deut­scher Spra­che bei Cross Cult erschie­ne­nen Gra­phic Novel (im eng­li­schen ori­gi­nal offen­bar Ein­zel­hef­te) lau­tet STAR TREK – COUNTDOWN TO DARKNESS.

Erzählt wird ein Aben­teu­er kurz vor dem Film, der Zusam­men­hang damit erschöpft sich aber in ein paar ganz klei­nen Andeu­tun­gen, was Spock und Uhu­ra angeht, dass die Klin­go­nen eine Rol­le spie­len, sowie einem kur­zen Auf­tritt von John Har­ri­son am Schluss.

So rich­tig über­zeu­gen konn­ten mich aber lei­der weder Hand­lung noch künst­le­ri­sche Aus­füh­rung. Hin­weis: die­se Bespre­chung ent­hält Spoi­ler (zum Comic, nicht zum Film)

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IRON MAN 3

IRON MAN 3

IRON MAN THREE – Bun­des­start 01.05.2013

Der gehei­me Lieb­ling des bis­her ver­film­ten Mar­vel-Uni­ver­sums ist zurück. Er ist der rück­sichts­lo­se Char­meur, der ego­zen­tri­sche Welt­ver­bes­se­rer, das enfant ter­ri­ble der Frau­en­welt und der über­heb­li­cher Mul­ti­mil­lio­när. Und er ist ein Genie. Ein Genie, mit ganz beson­de­ren Pro­ble­men. Das eine Pro­blem ist sein Cha­rak­ter, der anfängt, sein unbe­darf­tes Tun selbst in Fra­ge zu stel­len. Das ist der fil­mi­sche Hin­ter­grund. Das ande­re Pro­blem ist der Schat­ten des bestimmt gewal­tigs­ten Super­hel­den-Fil­mes der Gegen­wart in Form der AVENGERS, der über alle die­sem nach­fol­gen Mar­vel-Fil­me fällt. Das ist das künst­le­ri­sche Pro­blem. Aller­dings ist letz­te­res Pro­blem eines, wel­ches kei­nen Ein­fluss haben darf und im Fall eines zwangs­läu­fig auf­tre­ten­den Ver­glei­ches unbe­dingt aus­ge­blen­det wer­den müss­te. Grund­sätz­lich sind Fil­me, die einen Ver­gleich her­aus­zu­for­dern schei­nen, in der Argu­men­ta­ti­ons­ket­te immer im Nach­teil. Natür­lich sind sechs Super­hel­den in einem Film wesent­lich coo­ler, als  nur ein Ein­zel­ner. Aber IRON MAN will nicht coo­ler, grö­ßer, oder bes­ser als ande­re Fil­me sein. Er will ein­fach nur ein Film mit größt­mög­li­chem Unter­hal­tungs­wert sein.

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Testpiloten: Amazon Instant Video

Testpiloten: Amazon Instant Video

Ama­zon, das sind die, die mit Büchern ein­mal Geschäf­te mach­ten, will in die Film­pro­duk­ti­on ein­stei­gen. Ama­zon grün­de­te dafür die Ama­zon Stu­di­os. Was die tun, das ist nicht ein­fach nur ris­kant und kost­spie­lig, son­dern auch ein klei­nes biss­chen revo­lu­tio­när. Ein klei­nes biss­chen. Sie pro­du­zie­ren nicht ein­fach eine Serie nach eige­nem Gus­to, son­dern sie woll­ten eine Serie nach dem Geschmack des Publi­kums pro­du­zie­ren.  Doch wie setzt man dies auf effek­ti­ve Wei­se um? Hier kommt die kost­spie­li­ge Vari­an­te ins Spiel. Ama­zon Stu­di­os pro­du­zie­ren ein­fach ver­schie­de­ne Pilot­fil­me. Ein wirk­lich geschmack­lich sehr unter­schied­li­ches Publi­kum wird dann über die aus­sichts­reichs­ten Ideen ent­schei­den. Dazu haben die Ama­zon Stu­di­os sechs Pilot­fil­me für das Kin­der­pro­gramm ent­wi­ckeln las­sen und pro­du­ziert, sowie acht sehr auf­wen­di­ge Pilo­ten für das Komödien-Genre.

Obwohl Komö­die eigent­lich ein eige­nes Gen­re dar­stellt, ist die­ses the­ma­tisch nicht an ein Sub-Gen­re gebun­den. Denn aus vie­len Situa­tio­nen las­sen sich Komö­di­en machen, sofern die Autoren etwas von ihrem Fach ver­ste­hen. Zum Bei­spiel ist da im Come­dy-Sek­tor eine Aus­ein­an­der­set­zung mit dem ame­ri­ka­ni­schen Bil­dungs­sys­tem in THOSE WHO CAN’T, das Nach­rich­ten­we­sen in ONION NEWS EMPIRE, und die unte­ren Macht­struk­tu­ren von Washing­ton D.C., wie in ALPHA HOUSE. Für die spe­zi­el­len Gen­re-Freun­de gibt es unter ande­rem DARK MINIONS, über die Schreib­tisch­tä­ter einer Dik­ta­tur in Sci­ence-Fic­tion-Ambi­en­te einer Raum­sta­ti­on. Und letzt­end­lich auch die Fort­set­zung des für unbe­schwer­te Hor­ror-Freaks bereits zum Klas­si­ker erko­re­nen ZOMBIELAND.

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MAMA schmust nicht gerne

MAMA schmust nicht gerne

MAMA – Bun­des­start 18.04.2013

Geis­ter sind Emo­tio­nen, die aus ihrer Form geris­sen wur­den, dazu ver­dammt, dies immer fort zu wie­der­ho­len.” – Dr. Dreyfuss

Anto­nio Rie­s­tra lässt kei­nen Moment Zwei­fel auf­kom­men, dass dies ein unheim­li­cher Film sein soll, und auch blei­ben wird. Rie­stras Kame­ra zeigt kaum Far­ben, lässt das Bild oft aus­ge­wa­schen aus­se­hen, und bil­det eine opti­sche Ein­heit zu Luis Sequei­ras aus­ge­fres­se­nen Kos­tüm­de­sign. Andrés und Bar­ba­ra Muschet­ti haben fünf Jah­re vor­her einen Kurz­film glei­chen Titels gemacht, der nur drei Minu­ten dau­ert. Mit Unter­stüt­zung von Neil Cross haben sie das Dreh­buch auf Spiel­film­län­ge erwei­tert, was Guil­ler­mo del Toro so gut gefal­len haben dürf­te, das er gleich sei­nen Namen als Pro­du­zent dafür her­gab. Tat­säch­lich ist MAMAs Erzähl­struk­tur und ‑Ton del Toros Früh­wer­ken CRONOS und DEVILS BACKBONE sehr ähn­lich. Nur das die­se nicht die­se per­ma­nent beein­flus­sen­de Stim­mung durch die Kame­ra­bil­der not­wen­dig hat­ten. Andrés Muschi­et­tis Regie, in Zusam­men­ar­beit mit sei­nem tech­ni­schen Abtei­lun­gen, ist da weit radi­ka­ler und unnach­gie­bi­ger als sei­ner­zeit Guil­ler­mo del Toro.

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OBLIVION sollte man nicht vergessen

OBLIVION – Bun­des­start 11.04.2013

OBLIVION ist der ers­te Film, der von Anfang an und kom­plett im Sound­sys­tem von Dol­by-Atmos abge­mischt wur­de. Und das hört man. Nicht das die Ton­ef­fek­te beson­ders dif­fi­zil und raf­fi­niert über den Kino­saal gelegt wur­den, ganz im Gegen­teil. Der Ton bei OBLIVION funk­tio­niert wie die gewal­ti­ge Bil­der­flut der durch und durch struk­tu­rier­ten Set-Designs. Joseph Kosin­ski hat unter Vor­la­ge der von ihm mit ver­fass­ten Gra­phic-Novel, dem Sci­ence-Fic­tion-Gen­re nichts Neu­es hin­zu­fü­gen kön­nen. Man muss ihm aber zugu­te­hal­ten, dass der visu­el­le und akus­ti­sche Bom­bast für vie­les ent­schä­digt, was dem Film an Ori­gi­na­li­tät ver­lo­ren geht. Und das, obwohl sich das Dreh­buch spür­bar Mühe gibt mit schein­ba­ren Über­ra­schun­gen und Wen­dun­gen die Geschich­te immer wie­der mit neu­en Facet­ten anzureichern.

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AETERNUM – Andrea Bottlinger

Im rea­len Leben ste­he ich den Kir­chen eher kri­tisch gegen­über (um es mal vor­sich­tig aus­zu­drü­cken), die Grün­de hier­für möch­te ich an die­ser Stel­le nicht aus­brei­ten, weil unpas­send – und weil ich über die­se schnell mal einen mas­si­ven Hals schiebe.

Frag­los ist der ver­mut­lich ältes­te Fan­ta­sy­ro­man der Welt, bekannt unter dem Namen BIBEL, wenn­gleich sti­lis­tisch ziem­lich uner­träg­lich, doch die Inspi­ra­ti­on für hau­fen­wei­se gelun­ge­ne Wer­ke aus dem Bereich Phan­tas­tik. Unge­zähl­te Bücher und Fil­me beschäf­ti­gen sich mit Engeln und noch viel mehr mit Teu­feln und Dämo­nen und deren Wir­ken auf der Erde und Ein­fluss auf die Sterblichen.

Des­we­gen war ich erst ein­mal nicht son­der­lich enthu­si­as­tisch, als Knaur mir einen fet­ten Roman namens AETERNUM schick­te, und der Klap­pen­text was von Engeln und Dämo­nen ver­sprach. Immer­hin soll­te das Gan­ze in Ber­lin spie­len, statt irgend­wo in den USA und das Buch stamm­te von Andrea Bott­lin­ger – hier erin­ner­te ich mich dun­kel an einen gelun­ge­nen PERRY RHODAN ACTION-Roman. Das mach­te Hoffnung.

Wie immer ist es schwie­rig, ein sol­ches Buch zu bespre­chen, ohne über­mä­ßig zu spoi­lern. Den­noch möch­te ich ver­su­chen, mit dem Inhalt zu nähern, ohne zu viel zu verraten.

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Das Unglaubliche an BURT WONDERSTONE

THE INCREDIBLE BURT WONDERSTONE – Bun­des­start 04.04.2012

In ZOOLANDER war es die Mode­bran­che, bei BLADES OF GLORY die Eis­kunst­läu­fer, ANCHORMAN nahm sich die Nach­rich­ten­ma­cher vor, in TALLADEGA NIGHTS war der NAS­CAR-Zir­kus an der Rei­he. Da war es ja nur eine Fra­ge der Zeit, wenn man Typen mit eigen­ar­ti­gen Fri­su­ren und zicki­gem Geba­ren abschie­ßen woll­te, dass die Las Vegas heim­su­chen­den Illu­sio­nis­ten an die Rei­he kom­men mussten.

Hier hei­ßen die offen­sicht­li­chen Klo­ne des deutsch­stäm­mi­gen Magi­er-Duos Burt Won­der­stone und Anton Mar­vel­ton. Bes­te Freun­de seit klein auf, weil sie selbst kei­ne ande­ren Freun­de hat­ten und auch noch nicht haben. Ein Zau­ber­kas­ten war der Ein­stieg, der ihnen den Respekt und Ehr­furcht, aber auch die Freu­de und die Magie an der Illu­si­on ans Herz wach­sen ließ. Jetzt sind sie die gro­ße Num­mer am Strip, und der Respekt und die Freun­de sind längst einer fest­ge­fah­re­nen Rou­ti­ne gewi­chen, die stets im sel­ben Pro­gramm, mit den sel­ben über­trie­be­nen Ges­ten und wenig humor­vol­len Sprü­chen an das Publi­kum abläuft. Doch dann macht Ste­ve Gray als Magi­er im Gue­ril­la-Stil die Stra­ßen unsi­cher, und bie­tet dem Publi­kum eine ganz neue Form von Darbietungen.

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BEAUTIFUL CREATURES – EINE UNSTERBLICHE SEELE

BEAUTIFUL CREATURES – EINE UNSTERBLICHE SEELE

BEAUTIFUL CREATURES – Bun­des­start 04.04.2012

Ethans Mom hat immer gesagt, die Men­schen in Cat­lin sind ent­we­der zu dumm um abzu­hau­en, oder zu fest­ge­fah­ren, um sich zu bewe­gen. Aber so unin­ter­es­sant wie der sech­zehn­jäh­ri­ge Ethan glaubt, ist Cat­lin eigent­lich gar nicht. Wenn man tie­fer blickt, wenn man sich nicht abschre­cken lässt, wenn man kei­ne Angst hat. Die fünf­zehn­jäh­ri­ge Lena wird die­se Her­aus­for­de­rung für Ethan. Denn Lena ist nicht ein­fach nur mys­te­ri­ös, son­dern eine mys­te­riö­se Hexe, aus einem gan­zen Klan von mys­te­riö­sen Hexen und einer lan­gen Ahnen­rei­he von Hexen. Die Nor­mal­sterb­li­chen von Cat­lin haben den eben­so mys­te­riö­sen Onkel von Lena, Macon Raven­wood, schon immer im Ver­dacht, nicht ganz koscher in welt­li­chen Din­gen zu sein. Aber wer glaubt schon an Hexen? Nur durch sei­ne unbän­di­ge Lie­be zu Lena wird Ethan tie­fer bli­cken, wird sich Ethan nicht abschre­cken, wird Ethan kei­ne Angst haben. Aber ihr sech­zehn­ter Geburts­tag steht bevor, und der pro­phe­zeit Lena eine schreck­li­che Aus­sicht auf ihr zukünf­ti­ges Leben. Und bringt Ethan in töd­li­che Gefahr.

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JACK AND THE GIANT Spoiler

JACK THE GIANT SLAYER – Bun­des­start 14.03.2013

Noch ein Mär­chen. Die­ses Mal aller­dings wirk­lich nur für Kin­der. Kein augen­zwin­kern­des Schnee­witt­chen in MIRROR MIRROR und kei­ne Köp­fe schla­gen­den HANSEL & GRETEL. JACK THE GIANT SLAYER ist ein für die gan­ze Fami­lie beab­sich­tig­tes Mär­chen-Aben­teu­er der ganz alten Schu­le. Die alte Schu­le hat aller­dings kei­nen nost­al­gi­schen Fak­tor. Ein sehr aus­führ­li­cher Spoi­ler-Blick allein auf die ers­ten drei­ßig Minu­ten kann eini­ges verdeutlichen.

Der klei­ne Jack bekommt im Kna­ben­al­ter die Geschich­te von den Rie­sen erzählt, wel­che von den Men­schen in ein Reich zwi­schen Erde und Him­mel ver­bannt wur­den. Wobei auch zau­ber­haf­te Boh­nen eine ent­schei­den­de Rol­le spie­len. Par­al­lel dazu wird der klei­nen Isa­bel­le, im sel­ben Alter wie Jack, die­sel­be Geschich­te erzählt. Drau­ßen fällt hef­ti­ger Regen, es don­nert laut­stark, Jack ver­si­chert sei­nem Vater, das er an die Rie­sen glau­be. Vater meint nur, dass es ein Mär­chen wäre. Die Mon­ta­ge die­ser zwei Sequen­zen ist ori­gi­nell umge­setzt. Fra­gen und Ant­wor­ten wer­den jeweils von der ande­ren Sei­te gestellt oder beant­wor­tet. Lei­der wird die Ori­gi­na­li­tät der Par­al­lel­mon­ta­ge allein durch die Geschich­te zunich­te gemacht.

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