[E3 2014] Nach dem gigantischen Flop, der ALIENS: COLONIAL MARINES war, soll es wieder einmal ein neues Spiel im ALIEN-Universum geben. Das Gameplay-Video unten (plus kurzen Statements von den Entwicklern) deutet darauf Hin, dass es ein Schleich-Egoshooter im Stil des nach wie vor grandiosen ALIEN TRILOGY auf der PS One sein könnte. Das wäre prima. Erscheinen soll es dem Vernehmen nach für PS4 und XBox One, PS3, Xbox 360 und PC. Es ist offiziell Oculus Rift-Unterstützung angekündigt. Erscheinen soll ALIEN: ISOLATION im Oktober 2014, auf der E3 konnte man den OR-Modus bereits antesten.
Im Game spielt man Ripleys Tochter Amanda, die 15 Jahre nach den Geschehnissen in ALIEN nach ihrer Mutter sucht.
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Das Crowdfunding für die Virtual Reality Brille Oculus Rift auf Kickstarter war eines der erfolgreichsten in der Geschichte der Plattform. Die Aussicht auf ein tatsächlich funktionierendes Gerät traf den Nerv der Nerds und Erfinder Palmer Luckey präsentierte sich mit seinen Mittätern von Oculus VR als sympathischer Frickler.
Gestern Abend dann die Meldung: Facebook kauft Oculus VR für zwei Milliarden US-Dollar. Auch wenn die in ihrem Blog von einer »Partnerschaft« sprechen, sieht Zuckerberg das anders. FB sagt eindeutig: »Wir haben die gekauft«.
Die Reaktionen der Community sind zum weitaus größten Teil negativ, das kann man den Kommentaren zum Blog und den Beiträgen im Entwickler-Forum entnehmen. Viele derjenigen, die auf Kickstarter unterstützt hatten, um einer kleinen Firma eine Chance zu geben, fühlen sich betrogen und sorgen sich um das, was Facebook mit dem Projekt anstellen wird. Etliche äußerten, dass sie niemals Geld für den »Traum« Oculus Rift investiert hätten, wenn sie das vorher gewusst hätten. Es bleibt abzuwarten, ob sich der Deal für Oculus VR tatsächlich auf lange Sicht als positiv erweist.
Auch ansonsten gab es negative Reaktionen. Markus Persson, alias Notch, Erfinder von MINECRAFT twitterte, dass man die Entwicklung einer Version des Sandbox-Spieles für die OR einstellen werde und den entsprechenden Deal gekündigt habe.
We were in talks about maybe bringing a version of Minecraft to Oculus. I just cancelled that deal. Facebook creeps me out.
In einem Stellungnahme elaboriert er das weiter, vielleicht sollte man besser sagen, er betreibt ein wenig Schadensbegrenzung für seinen Tweet. Seine Meinung drückt der aber deutlich aus. Man wird sehen, wie andere Entwickler reagieren, ich gehe davon aus, dass die Indies eher negativ bewerten werden und die Big Player jauchzen.
Meiner Ansicht nach wird dem Produkt der Deal vermutlich gut tun und den Endkunden wird kaum interessieren, wer hinter der VR-Brille steht, solange Facebook keine sehr dummen Fehler macht. Persönlich halte ich den Schritt allerdings für problematisch und dumm, denn es ist offensichtlich, dass die Community, die das Projekt aus vollem Herzen unterstützt hat, sich nun – und ich sage es deutlich – verarscht fühlt. Sollte das dazu führen, dass die Unterstützung gerade durch Indie-Entwickler wegbricht, hat Oculus VR und hat auch Oculus Rift ein Problem.
Klar: wenn mir jemand zwei Milliarden Dollar zuwirft (wobei es sich tatsächlich um 400 Millionen Dollar handelt, der Rest sind Facebook-Anteile), würde ich vermutlich auch nicht lange überlegen. Jeder ist käuflich. Auf der anderen seite war davon auszugehen, dass Oculus VR selbst ein Major Player hätte werden können, wenn das Produkt erstmal am Markt gewesen wäre.
Es bleibt wohl nur abzuwarten, was weiter geschieht, in welche Richtung das Ganze nun geht, wie sehr sich Facebook einmischt. Und ob die Ablehnung der Community zu größeren Problemen führt. Ich war kurz davor, mir ein Devkit 2 zu bestellen. Davon sehe ich jetzt erst einmal ab und warte ab. Meine Chancen, das Devkit 1 auf Ebay für einen angemessenen Preis zu verkaufen, dürften durch diesen Schritt allerdings ins Bodenlose sinken.
Persönlich finde ich die Tatsache, dass Palmer an Zuckerberg und seine Schergen verkauft hat sch…lecht. Es wäre wirklich schade um das äußerst vielversprechende Produkt. Was jetzt schnell kommen muss, ist ein offizielles Statement von Palmer und Co., wie es konkret weiter geht und wie viel Einfluss Facebook auf die Fortführung nehmen wird.
Es gab seit Monaten Gerüchte um eine zweite Version des Oculus Rift Development Kits, die Entwickler haben nun die Katze aus dem virtuellen Sack gelassen: ab sofort kann man das DK2, wie es kurz bezeichnet wird, auf der OR-Webseite zum Preis von 300 Dollar vorbestellen, geliefert wird ab Juli 2014. Vor ziemlich genau einem Jahr wurde das erste Devkit zum ersten Mal verschickt.
Zur Auflösung des Displays schweigt man sich in der Mitteilung leider aus (The Verge spricht von 1080p OLED), allerdings ist sicher, dass das neue Entwicklerkit zusätzliches Positionstracking besitzt, das über eingebaute IR-Dioden und eine Kamera realisiert wird, wie man es bereits aus den Vorstellungen des »Crystal Cove«-Prototypen von diversen Messen und aus Presseberichten kannte. Damit sollen Latenzen erheblich verringert werden und damit soll auch die Simulator Sickness der Vergangenheit angehören. Zudem sind mit dem Positionstracking Bewegungen wie beispielsweise »um die Ecke schauen« möglich.
Weiterhin gehört die externe Kontrollbox mit dem DK2 der Vergangenheit an, zudem verfügt es über einen USB-Port, um Zubehör anschließen zu können. Die Unterstützung der Unity- und Unreal-Engines wurde weiter ausgebaut.
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Die VR-Brille Oculus Rift ist in der Endkundenversion noch nicht einmal auf den Markt, und schon sieht es so aus, als gäbe es bereits eine verbesserte Nachfolgertechnik. Bei der im Video vorgestellten Brille sieht man die Bilder nicht über eine Optik mit Tonnenverzerrung auf einem Bildschirm, sondern sie werden direkt auf die Netzhaut projziert. Die Auflösung ist Full HD (1920x1080 Pixel), allerdings sieht man angeblich aufgrund der verwendeten Technologie keinerlei Gittermuster. Problematisch soll dabei allerdings angeblich zum einen der eingeschränkte Sichtbereich sein, zum anderen könnte ich mir vorstellen, dass man die Augen nicht zu sehr hin und her bewegen darf … Aber es handelt sich ja auch hier um einen Prototypen.
Spannend!
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For some days now I am a proud owner of an Oculus Rift developer kit. Since I attended a press demo of EVE VALKYRIE at the Gamescom this summer, the device just would not let me go. The experience was so intensive and the feeling of the game so innovative, that I think the OR will be THE most significant revolution in the gaming sector of recent years. So I regularily checked ebay for a device, very well knowing that I can only get a developer version at the moment – and that it suffers by seeing a grid pattern due to the low resolution of the display at just 1280 by 800 pixels. But for tests and probably experiments with the various developer IDEs I did not care. And really: with lots of the available techdemos you just forget the low resolution immediately, being entranced by the unbelievable immersion.
You should not disregard, however, the problems with »simulator sickness«. What happens in the game does not fit to what the organ responsible for sense of balance in the middle of your ear tells the brain – so even persons not susceptible to sea- or travel sickness that have no problems whatsoever with modern 3D-computer games can get affected. Believe me, I know what I’m talking about. :o) The developers of the device is trying to minimize these simulator sickness effecs by improving the head trackers, but I think this problem will persist. Because of the organ in your middle ear.
Seit ein paar Tagen bin ich stolzer Besitzer einer Developer-Version der VR-Brille Oculus Rift. Seit ich auf der Gamescom an der Pressedemo von EVE VALKYRIE teilgenommen habe, hat mich das Ding nicht mehr losgelassen. Die Erfahrung war so intensiv und das Spielerlebnis so innovativ, dass ich die OR seitdem für DIE Revolution im Spielebereich seit Jahren halte. Deswegen hielt ich auf ebay Ausschau, wohl wissend, dass ich im Moment nur eine Entwicklerversion bekommen kann – und bei dieser sieht man aufgrund der vergleichsweise geringen Auflösung von 1280x800 Pixeln noch ein Gittermuster. Aber das war mir für Tests und vielleicht Versuchen mit Entwicklungsumgebungen egal. Und bei etlichen der zahllosen Techdemos vergisst man die geringe Auflösung auch fast sofort, denn die Immersion ist einfach unglaublich.
Nicht vernachlässigen sollte man allerdings das Problem der sogenannten »Simulator Sickness«. Das Spielgeschehen passt nicht zu dem, was der Gleichgewichtssinn im Mittelohr erlebt, deswegen kann auch bei Personen, die üblicherweise keine Probleme mit See- oder Reisekrankheit haben, und die mit 3D-Computerspielen problemlos zurecht kommen, Übelkeit auftreten. Glaubt mir, ich weiß wovon ich rede. :o) Man will beim Entwickler der Brille durch Verbesserungen der Headtracker versuchen, die Simulator Sickness zu minimieren, ich gehe aber davon aus, dass diese weiterhin ein Problem bleiben wird. Wegen des Mittelohrs.
[GamesCom 2013] Im Großen und Ganzen war ich von der GamesCom in diesem Jahr ein wenig enttäuscht. Die neuen Konsolen eher so lala, ansonsten leider immer wieder nur Aufgüsse von bereits gefühlt hundertmal Gesehenem, SIMS 4, FIFA 14, PES 14, BATTLEFIELD 4 – Electronic Arts gönnte sich zwar den vermutlich größten Stand aller Zeiten, und bedröhnte die Besucher immer wieder mit Infraschall, aber wollte damit wohl nur davon ablenken, dass bei den Major Playern der Branche eine fast schon erschreckende Innovationsarmut herrscht.
Ebenfalls merkwürdig: wo man in den letzten Jahren auch immer mal kleinere Spieleschmieden und Anbieter fand, hatte ich in diesem Jahr den Eindruck, dass die sich rar machten, auf dieser Messe, die angeblich so viele Aussteller hatte, wie noch nie zuvor. Eine Menge Platz zwischen den Ständen (nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre definitiv sinnvoll) erweckte ebenfalls nicht den Eindruck, als seien mehr Aussteller vorhanden. Und so wollte ich die Messe schon nur unter »ganz nett« einsortieren. Doch dann …
Ich hatte noch einen Termin im Business-Bereich, wo CCP eigentlich die Techdemo EVE VR vorstellen wollte. Daraus wurde dann kurz vor der Messe noch EVE VALKYRIE – dargestellt auf der VR-BrilleOculus Rift. Vergebt mir, wenn ich mich im Folgenden euphorisch anhöre, aber das ist mit weitem Abstand so ziemlich das Geilste, was ich seit vielen Jahren im Bereich Computergames gesehen habe.
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