Der Roman mit Steampunk-Elementen JENSEITS DES KARUSSELLS von Ju Honisch wird ab morgen, dem 20.09.2013, endlich auch als eBook erhältlich sein.
München 1867. Wenn man siebzehn ist, sollte das Leben weitaus mehr Spaß machen als das Cattys. Statt Bälle und Romanzen bestimmen Alpträume und Verfolgung ihr Dasein. Niemand außer ihr ahnt die Gefahr. Niemand hört ihr zu – und sie selbst ist möglicherweise längst nicht mehr zu retten.
Sehr viel angenehmer ist das Dasein Thorolf Treynsterns, eines jungen Künstlers und Bohemiens mit interessanten Freunden, der sich um nichts Sorgen machen muss – denkt er. Doch dann tritt das Grauen in sein Leben, und mit einem Mal ist nichts mehr, wie es war. Nicht er selbst, nicht die Welt, wie er sie kannte und auch nicht das Mädchen, das er retten wollte.
Zusammen mit seinem Mitbewohner Ian McMullen, einem Studenten des Arkanen, wird Thorolf Teil eines Schachspiels zwischen Mächten, die weit über das menschliche Fassungsvermögen hinausgehen
JENSEITS DES KARUSSELLS in elektronischer Form erscheint wie die Druckfassung bei Feder & Schwert und wird zum Preis von 9,99 Euro angeboten. Die Printversion hat sagenhafte 832 Seiten und kostet 16,95 Euro. Wer Verlag und Autorin etwas Gutes tun möchte, kauft direkt im Shop von Feder & Schwert.
JENSEITS DES KARUSSELLS
Ju Honisch
Phantastik
eBook
832 Seiten, EUR 9,99
Oktober 2010 (Druckversion)
ISBN 978–3‑86762–151‑9
ASIN B00F9CTDZM
Cover JENSEITS DES KARUSSELLS Copyright Feder & Schwert
Vom 6. bis einschließlich 10. September gibt es ein soeben erschienenes elektronisches Buch gratis bei Amazon, das wesentliche Hilfestellung bei der Orientierung im Büchermeer liefert. BEST OF EBOOKS bietet auf umgerechnet ca. 350 Buchseiten Arbeitsproben von handverlesenen Top-Autoren aus allen Genres. Es handelt sich um den ersten Band einer Reihe, die regelmäßig fortgesetzt werden soll.
Der E‑Book-Markt entwickelt sich mit explosionsartiger Geschwindigkeit. Lesegewohnheiten ändern sich. Statistiker sagen einen Marktanteil von zwanzig bis fünfundzwanzig Prozent voraus. So positiv diese Rasanz jedoch gesehen werden darf, so deutlich zeigt sich bereits heute ein entscheidender Nachteil des Selbst-Verlegens. Denn viele selbstpublizierte Werke vernachlässigen den Mindeststandard handwerklichen Könnens. Der Anteil an dilettierenden Hobbyautoren und entsprechend unprofessionell erstellten Büchern steigt exponentiell. In diesem unergründlichen Ozean muss man tief tauchen, um Perlen zu fischen.
BEST OF EBOOKS bildet eine solche Tauchfahrt ab, die dem Leser im Ergebnis Hilfestellung geben will. 23 handverlesene Autoren werden vorgestellt. Bei der Auswahl spielten textuelle Aufrichtigkeit und Authentizität sowie ein eigener, möglichst unverwechselbarer Stil eine tragende Rolle.
Herausgeber des Sammelbandes ist Wilhelm Ruprecht Frieling, dieser reklamiert mit vierzig Erfolgsjahren im Verlagswesen ein zuverlässiges Gespür für Texte. Er hat vor einem Jahrzehnt die Plattform literaturzeitschrift.de ins Leben gerufen, die als Pionierleistung der Buchbloggerszene gilt. Aufgrund seiner zahlreichen Veröffentlichungen und Vorträge zum digitalen Publizieren apostrophiert ihn die Presse auch gern als »eBook-Paten«.
Folgende Autoren sind mit Leseproben in dem Sammelband vertreten: Carina Bartsch. Carla Berling, Birgit Böckli, Emily Bold, Béla Bolten, Myra Çakan, Michael Erle, Volker Ferkau, Frieling, Ruprecht, Susanne Gerdom, Chris Karlden, Michael Linnemann, Nika Lubitsch, Matthias Matting, Michael Meisheit, Thomas R.P. Mielke, Hanni Münzer, Norman Nekro, Horus Odenthal, Helmut Poell, Petra Schier, Brigitte Tholen und Marah Woolf.
Wer die kostenlose Aktion verpassen sollte muss sich allerdings nicht grämen, denn der normale Preis für den virtuellen Ziegelstein beträgt ebenfalls nur 0,89 Euro.
Cover BEST OF EBOOKS Copyright Ruprecht Frieling
Habt ihr noch eine Kiste Lego auf dem Speicher stehen, oder gar Kinder, die es gerade nutzen? Prima, dann könnt ihr dem Beispiel von Peter Purgathofer folgen. Der ist Professor für interaktive Systeme an der TU Wien und hat ein System geschaffen, um bei eBooks (in diesem Fall via Kindle) das DRM zu umgehen und das mittels dieser Kopierschutzmaßnahme komplett ausgehebelte Recht auf Privatkopie wieder zu ermöglichen, indem man die Seiten scannt und über OCR wieder in Text umwandelt. Bei Audiodateien und Filmen nennt man so etwas die »analoge Lücke«, denn auch dort sind beispielsweise Kopien, die nicht direkt digital unter Umgehung des Kopierschutzes erfolgen, sondern am analogen Audioausgang abgegriffen werden, erlaubt. Inspiriert wurde der findige Professor vom DIY-Bookscanner.
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Als Amazon AutoRip vorstellte, also dass man beim Erwerb der meisten CDs die Stücke zusätzlich und kostenlos dazu bekommt, war mir schon klar, dass es etwas Ähnliches in nicht allzu ferner Zukunft auch für Bücher geben würde. Und meine Intuition hat mich nicht getäuscht.
Unter dem Titel »Kindle Match Books« wird man Medienberichten zufolge demnächst die eBooks zu bereits erworbenen Büchern bekommen. Diese werden zum Teil kostenlos sein, für andere werden allerdings Beträge zwischen 0,99 und 2,99 Dollar fällig werden. Das Programm soll in den USA bereits im Oktober starten. Das Unglaubliche daran: Auch hier gilt das wie bei AutoRip für Käufe in der Vergangenheit – und zwar bei Büchern zurück bis ins Amazon-Gründungsjahr 1995!
Zum Start werden ca. 10000 Bücher verfügbar sein, es werden vermutlich mehr werden, wenn sich Amazon mit weiteren Verlagen einigt.
Deutsche Leser sollten sich nicht zu früh freuen, denn aufgrund der Buchpreisbindung wird dieses kundenfreundliche Verfahren hier nicht (so schnell) durchzusetzen sein. Angesichts der Mondpreise für eBooks auf dem deutschen Markt werden die Verlage nämlich kaum bereit sein, ihre eBücher für derart geringe Preise wie oben zu bundeln (wenn diese dann einzeln ebenso preiswert sein müssten).
[Update 16:50] Es sei mir die Anmerkung erlaubt, dass das meiner Meinung nach aber garantiert irgendwann auch in Deutschland kommen wird. Früher oder später.
[Update 2 – 17:15] Dass der Onlineversender plant, dieses Angebot auch auf Deutschland auszudehnen, kann man allein aus der Tatsache ablesen, dass es bei Amazon KDP schon eine deutsche FAQ zu »Kindle Match Book« gibt. Da der Börsenverein und sein Treuhänder sich uneinig sind, ob die Buchpreisbindung auch für Selfpublisher gilt, könnte es sein, dass Amazon einen Versuchsballon mit Indies startet. Oder die Hinweise sind nur für deutsche Indies, die auch in den USA verkaufen. Könnte ja sein … :o) (Dank an Otto La Ber für den Hinweis auf die FAQ)
[Update 3 – 19:40] Amazon hat mir gerade eine Mail geschickt:
Guten Tag,
wir freuen uns, Ihnen Kindle MatchBook vorzustellen – ein innovatives neues Programm, mit dem Sie Ihre Kindle-Bücher zu einem reduzierten Preis anbieten können, wenn Leser eine Druckversion des Buches kaufen. Sie erhalten so die Möglichkeit, Ihre Umsätze weiter zu steigern. Die Anmeldung beim Programm ist ganz einfach.
Und so geht’s:
1. Wählen Sie Ihren Kindle Direct Publishing (KDP)-Titel in Ihrem KDP-Bücherregal aus und markieren Sie das Kontrollkästchen für die Anmeldung bei Kindle MatchBook auf der Seite »Rechte und Preisinformationen«.
2. Legen Sie den Rabatt für Ihr Buch fest, indem Sie einen Aktions-Listenpreis von 2,99 US-Dollar oder darunter auswählen.
3. Speichern Sie Ihre Einstellungen für das Kindle MatchBook-Programm.
Wenn Sie Ihr Buch jetzt anmelden, sind Sie unter den Ersten, die von diesem neuen Programm profitieren. Der von Ihnen ausgewählte Kindle MatchBook-Rabatt wird erst nach der vollständigen Einführung des Programms in den nächsten Wochen auf Amazon.com angezeigt. Sie erhalten eine Benachrichtigung per E‑Mail, sobald Ihr Kindle MatchBook-Rabatt live angezeigt wird. Ihre Leser können Ihr Buch bald auf einfache und kostengünstige Weise sowohl im Druck- als auch im digitalen Format lesen.
Sie verfügen nicht über eine Druckversion Ihres Buches? Mit CreateSpace, der unabhängigen Veröffentlichungsplattform von Amazon für gedruckte Bücher, können Sie jetzt eine Printversion erstellen.
Dank an Cynx für den Hinweis, Quelle unter anderem: The Verge
Im Tagesspiegel und zweitverwertet auch in der Zeit fand sich in den vergangenen Tagen ein Interview mit einem anonymen Buchpiraten, der angeblich die größte (deutsche) Plattform für illegale eBooks betreibt. Dass so etwas bei der Buchbranche nicht gut ankommt, hätte man sich vorher denken können. Da hört man einzelne Stimmen jammern, wie es sein kann, das solchen Raubmordkopierterroristen überhaupt ein Podium gegeben wird. Auf buchreport.de feiert man ab, dass irgend jemand Strafanzeige gegen die beiden Zeitungen erstattet hat (möglicherweise jemand vom Buchreport selbst). Warum? Weil der Link zum Angebot gesetzt wurde, das sei angeblich »Beihilfe zur Urheberrechtsverletzung«. Die sind ja niedlich. Der Heise-Verlag hat längst bis zum Bundesgerichtshof durchgefochten, dass das Setzen von Links selbstverständlich zur journalistischen Arbeit gehört, das könnte man als Qualitätsjournalist wissen. Siehe:
Außerdem müsste man konsequenterweise dann auch gleich den Börsenverein verklagen, denn der hat auf seiner Webseite über die Artikel berichtet und ebenfalls auf die eBook-Seite verlinkt; von Google wollen wir gar nicht reden. Der Gipfel der Dreistigkeit ist allerdings der Satz am Ende des Artikels, der sich auf die unter anderem von Ansgar Warner auf eBook-News bemängelten zu hohen eBook-Preise der Publikumsverlage bezieht:
Wovon Autoren bei E‑Book-Preisen im Cent-Bereich künftig leben sollen, verrieten allerdings weder der anonyme Boox.to-Betreiber noch Warner.
Da bleibt mir die Spucke weg. Autoren werden von der Branche traditionell – und ich kann es nicht anders sagen – beschissen bezahlt. Die überhöhten Preise für eBooks damit zu begründen, dass die Autoren ja auch noch was abbekommen müssen, kotzt mich an. Das ist Populismus in Reinkultur. Nicht die Autoren machen sich die Taschen damit voll, sondern die Verlage, das wollen wir hier mal ganz deutlich klar stellen. Die Autoren bekommen Peanuts. Und: wer redet denn von »eBook-Preisen im Cent-Bereich«? Angemessene Preise sind gemeint. Was die beschriebenen eBook-Flatrates angeht: ja, die werden kommen, es gibt sie sogar schon.
Man kann nur mehr Autoren raten, ihre Bücher im Selbstverlag zu verkaufen, Amazon zahlt 70% Tantiemen, davon kann ein Verlagsautor nur träumen. Es wird zudem Zeit für eine alternative Plattform, die ebenso erfolgreich ist, wie die Amazonen und auch ähnliche Honorare generiert, ohne gleich auf einem mit Blut unterschriebenen Vertrag die Seele des Autoren (sprich: umfangreiche und ausschließliche Rechte an den Texten) einzufordern. Und wenn die Flatrates kommen, sollten Autoren ebenfalls direkt mit deren Anbietern verhandeln, ansonsten schöpfen auch hier die Verlage wieder das Geld ab, die Musikindustrie zeigt gerade, wie das geht.
Was die Verlage angeht: hartes DRM weg, benutzerfreundliche Plattformen schaffen und nachvollziehbare Preise ansagen. Dann klappts auch mit dem Leser. Und vielleicht mal damit anfangen deutlich sympathischer auftreten, statt ständig mit Rechtsverdrehern zu drohen oder gegen Mitbewerber zu pöbeln.
Soeben erschien Falko Löfflers Kurzgeschichtenband AUSGEWÄHLT! FANTASTISCHE GESCHICHTEN als eBook bei Amazon. Die Anthologie enthält 25 in den letzten 15 Jahren entstandene Stories, darunter auch Originalveröffentlichungen.
Enthalten sind auch die SF-Geschichte DAS ALTE UND EWIGE SPIEL, die für den Kurd Laßwitz-Preis und den Deutschen Phantastik-Preis nominiert war, sowie die SF-Story ORBITSTEUER, welche bei einem europaweiten Geschichtenwettbewerb auf dem dritten Platz landete. In Nachworten schildert der Autor, was ihn an der jeweiligen Idee fasziniert hat, wie eine Geschichte entstanden ist und in welchen Lebensabschnitt sie fällt.
Falko Löffler arbeitet seit 2003 als freier Autor. Er hat bislang vier Romane veröffentlicht, darunter die Fantasy-Reihe DRACHENWÄCHTER. Diese basiert auf der Kurzgeschichte DEN DRACHEN NACH, die in der Anthologie enthalten ist, und deren erster Band als Suchbild-Abenteuer von Daedalic Entertainment für PC und Mac umgesetzt wurde. Als Autor für Computerspiele hat er an einer Vielzahl von Titeln gearbeitet, zuletzt an Story und Texten des Adventures JACK KEANE 2 und der Geschichte des Browsergames ANNO ONLINE. Derzeit schließt er die Arbeit an einem Politthriller ab.
(Sechste Unterbrechung der Sommerpause, Anm. d. Red.)
In den letzten Tagen wird in einschlägigen Medien, die sich mit dem Buchmarkt befassen gemeldet, dass die Produktion von Taschenbüchern der Publikumsverlage deutlich zurück geht. Genannt werden beispielsweise Zahlen von nicht unerheblichen 18% unter Vorjahresniveau. Auf den ersten Blick scheint das nicht verwunderlich, denn das eBook knabbert selbstverständlich insbesondere am Taschenbuchmarkt. Dennoch: angesichts der kolportierten Absatzzahlen in Sachen eBook kann dieses nicht der maßgebliche Grund für den gedrosselten Output der Verlage sein.
Aber auch die Lösung wird gleich mitgeliefert: die Verlage steigen um auf sogenannte »Paperbacks«, das sind im Prinzip nur etwas größere und minimal aufweniger gestaltete Taschenbücher (im Englischen ist Paperback einfach nur das Wort für Taschenbuch). Und die verkauft man deutlich teurer, weil sie ja vermeintlich »wertiger« sind, obwohl auch nix anderes drin steht, als in den Taschenbuch-Cousins.
Das ist ein Klassiker im neuen Gewand: auch früher schon hat man durch größere Schriftarten oder mehr Durchschuss Platz geschunden, um aus eigentlich mickrigen Heftchen beeindruckende Wälzer zu machen, die man dann zum doppelten Preis verkaufen konnte. Oder hat englische Romane so aufgeblasen, dass man aus einem Band zwei machen konnte – und daran gleich doppelt verdiente. Prominentestes Beispiel ist hier GAME OF THRONES, eine meiner früheren Begegnungen damit war die deutsche Fassung der DRAGONLANCE-Romane weiland bei Goldmann. Die Ausflüchte und Erklärungsversuche der Verlage sind vielfältig: aufgrund der Übersetzung würden die Texte länger und die Bücher wären dann nicht mehr ergonomisch ist die meist genutzte Ausrede. Das könnte man durch Anpassungen im Satz leicht umgehen und wenn ich mir so manchen Ziegelstein ansehe, scheint das auch nur manchmal zu stören.
Jetzt steigt man also gleich auf ein neues Buchformat um und serviert den gleichen, alten Textwein in vermeintlich neuen Paperback-Schläuchen, die eben nur deutlich teurer sind.
Eigentlich könnte es einem Recht sein. Warum? Weil das meiner Ansicht nach dem eBook als Taschenbuch-Alternative weiteren Vorschub leisten wird. Wobei man sich natürlich darüber im Klaren sein muss, dass damit auch die eBook-Fassungen teurer werden, denn deren Preise legen die Verlage ja meist nach den Verkaufspreisen der Printausgaben unverschämt hoch fest. Letztendlich darf man aber davon ausgehen, dass der Leser die Zeche zahlt und Mehreinnahmen durch die höheren Preise noch nicht einmal bei den Autoren ankommen, denn die Verlage dürften mit höheren Herstellungskosten für die Paperbacks argumentieren. Verlierer sind neben den Verlagen somit mal wieder alle.
Als Quintessenz bleibt eine Binsenweisheit: es geht weder um die Leser, noch um die Stoffe, noch die Autoren, sondern einzig darum, Kohle zu machen. Man könnte aber wenigstens versuchen, uns nicht derart offensichtlich abzuseihen, oder?
gestartete SF-Serie HOMO SAPIENS 404 hingewiesen, die von Claudia Kern verfasst wird und im Rohde-Verlag erscheint. Freundlicherweise wurde mir der Eröffnungsband zur Verfügung gestellt, damit ich einen Blick darauf werfen kann.
Warnung! Diese Rezension enthält Spoiler.
Wer das eBook selbst lesen und nicht wissen möchte, worum es in UND DANN TÖTEN SIE geht, der sollte vom Weiterlesen dieser Rezension dringend absehen. Aufgrund des Inhalts ist es allerdings leider nicht möglich, zu Besprechen, ohne zu spoilern.
Der Roman dreht sich um die Besatzung des Raumschiffs Mishima, eine Mannschaft von Plünderern, die sich um verlassene Raumschiffe »kümmert«, um diese auszuschlachten und die so erhaltenen Ressourcen zu verkaufen. Als sie auf die T.S. Eliot stoßen, ein verlassenes Postschiff, glauben sie, den großen Fang gemacht zu haben.
Sonst gibt es in den HUMBLE BUNDLES meist Indie-Computerspiele, einmal erhielt man allerdings auch ein Bündel aus eBooks. Jetzt ist das zweite HUMBLE EBOOK BUNDLE erschienen. In einer Aktion, die bei uns aufgrund des merkwürdigen Buchpreisbindungsgesetzes nicht möglich wäre (ein Gesetz, das meiner Ansicht nach Innovationen im eBook-Bereich verhindert und insbesondere Selfpublisher benachteiligt), kann man für die angebotenen eBooks einen frei gewählten Preis bezahlen.
Dafür erhält man dann ein bemerkenswertes Angebot, das man eigentlich nicht als »Indie« bezeichnen kann:
Cory Doctorows LITTLE BROTHER, ein Buch, das aufgrund der derzeitigen Abhör- und Datenskandale aktueller denn je ist und das technische Möglichkeiten von Firmen und Behörden und auch die Abwehr derselben, sowie Möglichkeiten zur Gegenwehr aufzeigt. Dabei ist der Roman in seinen technischen Details so geschrieben, dass auch Computerlaien ihn verstehen können. Weiterhin: Cherie Priests Steampunk-Roman BONESHAKER, Robert Charles Wilsons SF-Roman SPIN und Lois McMaster-Bujolds SHARDS OF HONOR, der erste Band der Vorkosigan-Saga.
Wer mehr als die derzeit durchschnittlichen zehn Dollar berappt, erhält noch dazu: Wil Wheatons JUST A GEEK und Peter S. Beagles Fantasy-Klassiker THE LAST UNICORN.
Das HUMBLE eBOOK BUNDLE 2 entstand in Zusammenarbeit mit der SFWA, wie immer geht ein Teil der Einnahmen an wohltätige Zwecke.
Nachtrag: die Ebooks liegen in den Formaten PDF, mobi und ePub vor.
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Logo HUMBLE eBOOK BUNDLE 2 Copyright Humble Bundle Inc.
Bereits gestern startete mit dem eBook UND DANN TÖTEN SIE die neue SF-Serie HOMO SAPIENS 404; verfasst werden die Romane von der beispielsweise durch MADDRAX bekannten Autorin Claudia Kern. Die Episoden der Reihe erscheinen wöchentlich, nach der ersten Staffel von sechs Ausgaben gibt es eine Pause von drei Monaten, dann soll es weiter gehen. Zur Serie:
Einige Jahrzehnte in der Zukunft: Dank außerirdischer Technologie hat die Menschheit den Sprung zu den Sternen geschafft und das Sonnensystem kolonisiert. Doch die Reise endet in einer Katastrophe. Auf der Erde bricht ein Virus aus, der Menschen in mordgierige Zombies verwandelt.
Daraufhin riegeln die Außerirdischen das Sonnensystem ab und überlassen die Menschen dort ihrem Schicksal. Die, die entkommen konnten, wer den zu Nomaden in einem ihnen fremden Universum, verachtet und gede mütigt von den Außerirdischen, ohne Ziel, ohne Zukunft. Zu ihnen gehört auch die Crew des kleinen Raumschiffes Mishima. Sie ahnt nicht, dass sie sich als die vielleicht letzte Hoffnung der Menschheit erweisen wird.
Die Inhaltsangabe des ersten Romans UND DANN TÖTEN SIE liest sich wie folgt:
Die Crew des Raumschiffes Mishima verdient sich ihren Lebensunterhalt mit dem Ausschlachten alter Schiffswracks. Als sie auf ein großes, scheinbar verlassenes Postschiff stoßen, glauben sie, endlich den Jackpot getroffen zu haben. Mit der Fracht, die sich in der T. S. Eliot befindet, könnten sie auf Jahre hinaus im Wohlstand leben, doch zwischen ihnen und diesem Schatz liegen lange, dunkle Gänge voll unheimlicher Gegner – und die Erkenntnis, dass die Eliot ein Geheimnis verbirgt.
Die SF-Serie erscheint im Rohde-Verlag, die Ausgaben kosten jeweils 1,99 Euro. Erhältlich ist HOMO SAPIENS 404 bei den üblichen eBook-Verdächtigen, wie Amazon, Beam-eBooks, ebook.de, iTunes und thalia.de. Auch ein Abo ist über die Webseite des Verlags möglich. Weitere Informationen findet man auch auf Facebook.
Cover UND DANN TÖTEN SIE Copyright Rohde-Verlag
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