[GC] Wie schnell doch so ein Jahr vergeht und die GamesCom einen mal wieder von hinten überrumpelt… Und wie schnell man sich an diese Veranstaltung fast vor der eigenen Haustür gewöhnen kann, so dass sie einem schon beinahe wie ein alter Bekannter vorkommt. Auch die Aussteller scheinen vom neuen Konzept inzwischen völlig überzeugt, denn nach Angaben der Veranstalter gab es davon in diesem Jahr so viele wie noch nie, nämlich 550. Wobei ich ehrlich zugeben muss, dass ich mich ernsthaft frage, was beispielsweise die gelbe Post da zu suchen hat? Dererlei völlig überflüssige Aussteller gab es noch ein paar mehr, aber glücklicherweise fallen die im Getümmel nicht oder kaum auf – nur die Post hatte einen Angeberstand, der es mit denen der Branchenriesen aufnehmen konnte…
Die Älteren unter uns werden sich an PRIMO erinnern. Es handelte sich hierbei um ein Comic-Magazin aus dem Gevacur-Verlag, das von 1971 bis 1974 14-tägig (zeitweilig auch wöchentlich) erschien und sich im Verlauf seines Erscheinens auf eine ähnliche Zielgruppe wie ZACK ausrichtete, indem es schwerpunktmäßig realistisch gezeichnete franko-belgische Comics veröffentlichte. Ich kann mich noch gut an Kleinodien wie ANDRAX, DIE SCHATZINSEL oder MISCHA und DIE PICHELSTEINER erinnern.
Etliche der Comics sind heutzutage weder erhältlich (maximal über den Gebrauchtmarkt) noch wurden sie jemals neu aufgelegt. Auch in der Deutschen Bibliothek liegen die Comics wohl nur unvollständig vor.
Das Hauptproblem ist, dass die vorliegenden Originale, die in A2-Größe vorliegen, eingescannt und aufwendig digital nachbearbeitet werden müssen, bevor man sie in Form von drei Büchern neu veröffentlichen kann. Dafür wurden Kosten von ca. 62000 Euro veranschlagt, die Wiechmann nun mittels Crowdfunding zusammen bekommen möchte.
Persönlich halte ich das als jemand, der in seiner Kindheit als großer Primo-Fan war (und der die Hefte dank der Wegwerfwut der Eltern leider nicht mehr besitzt, seufz) für eine ganz großartige Idee!
[GC] Wie bereits vor ein paar Wochen angekündigt hat der deutsche Spieleentwickler Crytek (FAR CRY, CRYSIS) seine aktuelle Entwicklungsumgebung, die CryEngine 3, kostenlos zum Download ins Netz gestellt. Wer keine kommerziellen Ziele verfolgt, der darf die damit erstellten Spiele auch öffentlich zur Verfügung stellen, ohne dass Lizenzkosten an Crytek abzuführen sind. Erst, wenn man mit den erstellten Produkten Geld verdienen möchte, werden Abgaben fällig.
Der Download der CryEngine 3 schlägt mit satten 660 MB zu Buche, dafür erhält man allerdings auch ein umfassendes Entwicklungspaket für Spiele, das mit diversen unterschiedlichen Entwickler-Tools aufwarten kann, beispielsweise der aktuellsten Version des »Sandbox« genannten Level-Editors. Crytek bezeichnet die Entwicklung mit den Tools als “What you see is what you play” (WYSIWYP).
Crytek schreibt:
With the release of our SDK we encourage creators to try out CryENGINE 3 and hope it will lead to new companies being formed and using our engine. More importantly we expect to increase the talent pool for CryENGINE developers, as well as boosting our online community of users. This SDK contains more toys than we’ve ever released before – it empowers people to create whole new games from scratch, not just mod Crytek’s own games, so we encourage all aspiring and indie developers to try it out.
Die Systemvoraussetzungen um mit der CryEngine 3 entwickeln zu können lauten wie folgt:
Lange ist es nicht mehr hin bis zum Start der von Steven Spielberg mitproduzierten Zeitreise-Serie TERRA NOVA (Start ist am 26. September), deswegen möchte Fox nochmals ein wenig Werbung machen und präsentiert eine Featurette mit Hintergrundinformationen, neudeutsch »making of«. Man kann darin auch ein wenig mehr aus der zerstörten Welt der Zukunft sehen.
Gestern wurden auf der 69. World Science Fiction Convention in Reno, Nevada, die diesjährigen Hugo Awards vergeben.
Wie bereits bei den Nebula Awards gewannen BLACKOUT/ALL CLEAR von Connie Willis die Auszeichnung für den besten Roman (das ist bereits ihr elfter Hugo…), als beste Novelle (also für Werke, die länger als Kurzgeschichten aber kürzer als Romane sind) wurde Ted Chiangs THE LIFECYCLE OF SOFTWARE OBJECTS mit dem Preis bedacht. Als bester Comic wurde die zehnte Ausgabe des Steampunk-Comics GIRL GENIUS von Phil und Kaja Foglio geehrt. In Sachen Film griff wieder einmal INCEPTION den Preis ab und DR. WHO kann sich über eine Ehrung in Sachen TV freuen.
Die komplette Liste der Gewinner wie immer im vollständigen Artikel.
Die gestern gemeldete Aussage Walter Koenigs auf der STAR TREK Convention in Las Vegas, JMS sei in Verhandlungen, um die Rechte an der Kultserie BABYLON 5 zurück zu kaufen, war offenbar eine Ente, denn Straczynski hat das inzwischen eindeutig dementiert.
Über Twitter auf Koenigs Aussage angesprochen entgegnete JMS:
Das ist überaus schade, denn die Zeit wäre reif für neue Abenteuer vor diesem Hintergrund. Natürlich ist es kaum möglich, einen derart epischen Plot noch einmal umzusetzen, aber auch einfach nur eine intelligent gemachte SF-Serie im bekannten Universum könnte ein Knüller werden, wenn JMS die richtigen Geistesblitze hätte.
Man muss sich natürlich immer noch die Frage stellen, wie Walter Koenig darauf kam, so etwas zu verbreiten…
[GC] Wie ich an anderer Stelle bereits erwähnte: GUILD WARS 2 ist in meinen Augen das ganz große nächste Ding im MMO-Bereich, es war das Spiel, das auf der Messe mit Abstand am meisten überzeugen konnte – sogar in seinem unfertigen Zustand. Zur GamesCom 2011 spendierte NCSoft einen neuen Trailer:
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[GC] Via Facebook und Twitter berichten Aussteller und Besucher, dass es auf der GamesCom in Köln mittlerweile derart voll ist, dass keine Besucher mehr eingelassen werden. Eine Chance rein zu kommen haben nur noch Personen, die bereits über eine Karte verfügen, die Tageskassen wurden bereits geschlossen. Derzeit beträgt die Wartezeit auf Einlass für Kartenbesitzer ungefähr eine Stunde, Besucher ohne Karte gehen leer aus und müssen wieder abziehen.
Ich kann hier nur davon ausgehen, dass die Veranstalter von diesem Andrang überrascht wurden, denn das geht so gar nicht. Man stelle sich vor, dass man nach ein paar Stunden Anfahrt nicht hinein gelassen wird – ein Unding!
Ein weiteres Problem ist die Praktik der Anbieter, Warteareale zu installieren, an denen man sich anstellen muss, um bestimmte Spiele überhaupt zu Gesicht zu bekommen. Es wird davon berichtet, dass man zum Teil stundenlang warten muss, um sich dann zehn Minuten lang ein Spiel ansehen zu können, es ist bereits die Rede davon, dass die GamesCom »keine Spielemesse mehr sei, sondern ein Anstehmarathon« – auch das geht gar nicht und führt nur zu Frust bei den Besuchern. Und Frust ist kein guter Verkäufer…
Es ist zu hoffen, dass die Veranstalter aus dem Andrang ihre Lehren ziehen und im nächsten Jahr deutlich mehr Platz auf dem Messegelände zur Verfügung stellen werden. Immerhin waren Infrastrukturprobleme einer der Gründe gewesen, die größte europäische Computerspielemesse von Leipzig nach Köln zu verlegen – wenn jetzt das gewünschte Mehr an Besuchern tatsächlich kommt, muss sichergestellt sein, dass auch alle Platz finden und nicht zahllose Fans unverrichteter Dinge wieder abziehen müssen – der Imageschaden wäre groß.
Offenbar war das diesjährige GamesCom-Logo eine selbsterfüllende Prophezeihung…
[cc]
Logo GamesCom Copyright GamesCom-Veranstalter
[GC] In SW:TOR wird es eine witzige und sehr interessant aussehende PvP-Variante geben: »Huttball« ist eine »Mannschaftssportart« bei der das Team einen Antigravball (wie der mit dem Luke in Episode 4 trainiert) über eine Ziellinie bringen muss, um Punkte zu bekommen. Die Anwendung von Gewalt ist hierbei nicht nur erlaubt, sondern erwünscht… Huttball ist in der gesamten Galaxis beliebt, wird von mehreren Hutt-Kartellen gesponsort und findet auf Nar Shadaa statt. Interessant daran ist unter anderem, dass sich die Teams auch aus Spielern unterschiedlicher Fraktionen zusammen setzen können (ich hoffe allerdings sehr, dass sie auch Mannschaften aus gut aufeinander eingespielten Freunden zulassen werden). Zudem sind die Spielfelder sind mit tödlichen Fallen gespickt.
Ein Video sagt aber mehr als tausend Worte:
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