Diamond Comics (ein US-Comic-Distributor) bringt Anfang des Jahres immer einen Überblick über die in Amerika meistverkaufte Vierfarb-Literatur des vergangenen Jahres heraus (na gut, WALKING DEAD ist schwarz-weiß), das passt inhaltlich zur Übersicht der meistverkauften Graphic Novels des Dezembers.
Auf den ersten beiden Plätzen der monatlichen Comics halten sich Marvels AVENGERS und X‑MEN, auf Platz drei folgt DCs BLACKEST NIGHT.
Auch beim Jahresüberblick heißen die Gewinner bei den Graphic Novels gesamt gesehen eindeutig THE WALKING DEAD und SCOTT PILGRIM, aber auch KICK ASS mischt auf dem zweiten Platz gut mit.
Es ist mit Sicherheit auf die erfolgreichen Verfilmungen zurück zu führen, dass die ersten Plätze des Nielsen BookScan der US-Verkäufe von Comics für den Dezember von nur zwei Serien belegt werden: THE WALKING DEAD und SCOTT PILGRIM. Das dürfte im Umkehrschluss dann auch für Fortsetzungen der Filme und Serien nicht eben nachteilig sein…
Der Dezember ist in dieser Hinsicht deswegen immer besonders interessant, da zur Weihnachtszeit deutlich größere Mengen abgesetzt werden, als in den restlichen Monaten des Jahres.
Die letzte Staffel von Smallville geht am Freitag in die zweite Halbzeit und alles wartet gespannt darauf, dass Clark Kent sich ein gewisses blaurotes Kostüm überstreift. Wird es erst in der allerletzten Episode geschehen, oder bereits früher? Wann wird er (so richtig) fliegen? Wie peinlich wird das aussehen? CW haben ein Teaser-Poster veröffentlicht, das uns zumindest einen kleinen Ausblick ermöglicht…
Promo-Poster Smallville Copyright 2011 The CW Network
Comics von Splitter bürgen für Qualität, das ist allgemein bekannt. Und so freut es ganz besonders, dass mit ein wenig Glück noch im Jahr 2011 bei Splitter ein PERRY RHODAN-Comic erscheinen wird. Der Inhalt des auf zwei großformatige Alben angelegten Abenteuers dreht sich um den Sternenozean von Jamondi, der bereits in der Heftserie eine wichtige Rolle gespielt hat. Die Story des Comics stammt noch vom leider viel zu früh verstorbenen PR-Chefautor Robert Feldhoff, die Umsetzung realisieren die Zeichner Dirk Schulz und Horst Gotta.
1342, Neue Galaktische Zeit – vor Ankunft der Terminalen Kolonne in der Milchstraße läuft die Erschließung und Erforschung der neuen Sternengebiete auf vollen Touren. Terraner, Arkoniden und andere versuchen, die stellare Wundertüte unter sich aufzuteilen. Als Perry Rhodan, Icho Tolot und Mondra Diamond auf die Spur eines uralten, untergegangenen High-Tech-Volkes stoßen, sind mit einem Mal auch andere Interessenten mit von der Partie.
Mehr Informationen findet man auf den Blogs von Schulz und Gotta, die über die Übersichtsseite auf comiczeichner.eu erreichbar sind. Auf der Seite von Dirk Schulz kann man sogar bereits großformatige Seiten begutachten. Sieht prima aus!
Am 7. Januar startet in den USA die dritte Staffel des computeranimierten STAR WARS-Ablegers CLONE WARS. Toonzone und Lucasfilm Ltd. beschwören deswegen einen Teaser aus der dunklen Seite der Macht hervor.
Und gleich noch einer: Marvel und Paramount stellen den ersten offiziellen Trailer zu Kenneth Branaghs THOR vor:
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Auch bei CW ist man sich dessen bewusst, dass die Abenteuer des nicht mehr ganz so jungen Clark Kent in SMALLVILLE mit der aktuell laufenden zehnten Staffel beendet sein werden und man war auf der Suche nach einer neuen Serie, die dessen Platz einnehmen soll. Das ist angesichts des großen Erfolgs der Abenteuer des jungen SUPERMAN natürlich nicht eben einfach.
Auch die Folgeserie dreht sich wieder um einen Superhelden, genauer gesagt um eine Heldin. Zentraler Charakter soll RAVEN von den TEEN TITANS werden. Damit dürfte dem Zuschauer erneut eine Mischung aus Übernatürlichem, Superheld und Teenager-Story präsentiert werden. Rachel Roth alias RAVEN ist ein Halbdämon und die Tochter eines der mächtigsten Dämonen des DC-Universums. Sie kann teleportieren und ein »Seelen-Selbst« von sich separieren, dieses kann unabhängig von ihr kämpfen und auch als Auge und Ohr fungieren. Sie muss ständig auf der Hut davor sein und dagegen ankämpfen, dass ihre dämonische Seite die Kontrolle übernehmen könnte.
Der Charakter wurde im Jahr 1980 von Marv Wolfman und George Pérez ins DC-Universum eingeführt und ist Teil der TEEN TITANS. Leicht gothifiziert erschien sie auch vor ein paar Jahren in der kinderfreundlichen TV-Serie gleichen Namens.
Die Umsetzung in eine Fernsehserie übernimmt Diego Gutierrez, der bereits der Neuauflage von »V« einen fulminanten Start verpasste, er wird ausführender Produzent sein und auch Drehbücher schreiben. Letzteres tat er beispielsweise auch bereits für BUFFY.
CW hat für ein erstes Skript grünes Licht gegeben, es ist anzunehmen, dass bald mit den Dreharbeiten begonnen werden wird, denn SMALLVILLE macht’s nicht mehr lange…
In den 1980ern entstand eine Comicreihe unter den Titel WATCHMEN von Alan Moore, die zuerst bei DC veröffentlicht wurde. WATCHMEN zeigt nicht die typischen bis dato bekannten Superhelden-Geschichten, sondern zeichnet eine deutlich düsterere Variante, bei der auch angebliche Helden ihre dunklen Seiten haben.
Zack Snyderverfilmte WATCHMEN, der Streifen kam am 3. März 2009 in die deutschen Kinos. Nach einem fulminanten Start-Einspielergebnis ebbte das Interesse an dem Film allerdings schnell ab und obwohl er keinen Verlust einspielte kann man ihn nicht eben als Erfolg verbuchen.
Grund hierfür dürfte sein, dass sich Snyders Film nicht nur erfrischend von den üblichen Gutmenschen-Klischees anderer Superhelden-Filme abhebt, sondern auch sehr düster daher kommt und diverse Szenen eine plakative Brutalität aufweisen. Zart besaiteten Gemütern kann man diesen Film deswegen nicht empfehlen, es ist allerdings klar zu sagen, dass keine Grenzen überschritten werden (die deutsche DVD ist ab 16 Jahren freigegeben).
In einem Interview erklärte der Regisseur Zack Snyder, dass er den Zuschauer aufwecken wolle. Der Betrachter solcher Szenen solle sich beim Genuss dieser grausamen Szenen ertappen. (Wikipedia)
Der Popcornkino-Zielgruppe dürfte WATCHMEN zu anspruchsvoll gewesen sein. Der Genre-interessierte Nerd erhält aber eine grandios gemachte und optisch durchgestylte Superhelden-Parabel, in der durchaus auch viel philosophiert und reflektiert wird und die dennoch in keiner ihrer 155 Minuten Laufzeit langweilig wird. Derzeit ist WATCHMEN für 5 bis 8 Euro erhältlich und das ist dieser völlig zu unrecht nicht wirklich erfolgreiche und unterschätzte Film allemal wert.
Von der Betrachtung am Heiligabend unterm Baum in Anwesenheit von Kindern sollte man allerdings besser absehen…
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DVD-Cover und Promo-Foto WATCHMEN, Copyright Paramount Home Entertainment, DVD erhältlich z.B. bei Amazon.
Wie am Donnerstag berichtet, warf man die fest angestellten Autoren der TV-Serie THE WALKING DEAD raus, das führte zu einigen Fragezeichen. Unter den Entlassenen befand sich auch der bekannte TV-Autor Chic Eglee (eigentlich: Charles H. Eglee, DARK ANGEL, THE SHIELD, DEXTER), der an Bord gekommen war, um ab der zweiten Staffel nach der Einführung des Franchise durch Frank Darabont der Showrunner zu werden.
Der Erfinder des Comics auf dem die Serie basiert, Robert Kirkman, ist ebenfalls ein ausführender Produzent der Show und hat mit TV Guide über die Gerüchte gesprochen, um seine Sicht der Geschehnisse darzustellen, und offenbar auch um den Meldungen die Spitze zu nehmen.
»Das läßt Frank [Darabont] schlecht aussehen. Ich glaube nicht, dass Frank es so aussehen lassen möchte, dass er einfach Leute ohne offensichtlichen Grund aus einer erfolgreichen Serie feuert,« sagte Kirkman und fügte zur Entlassung von Eglee hinzu: »Chic Eglee ist ein hochrangiger TV-Autor. Er wurde mit der Intention zu THE WALKING DEAD geholt, dass Frank die erste Staffel realisiert und sie dann verlässt, um wieder Filme zu machen. Chic wollte aber nicht in der Befehlshierarchie auf dem zweiten Platz stehen, immerhin ist er es gewöhnt, selbst der Chef zu sein; deswegen entschied er sich zu gehen und etwas anderes zu machen. Das geschieht manchmal und ist wirklich keine große Sache.«
Kirkman sagte weiterhin, dass die Meldungen, die zweite Staffel werde keinen fest angestellten Autorenstab haben und ausschließlich von Freelancern geschrieben werden, etwas voreilig wären. Diese Entscheidungen seien abschließend noch nicht getroffen.
»Hier weiß schon jeder was er tut,« schloss der Comic-Autor ab, »AMC hat schon mal TV-Serien gemacht und auch Frank Darabont ist ein Profi. Was auch immer entschieden wird, denke ich nicht, dass es die Show auf irgendeine Art beeinflussen wird.«
Aha. Also wahrscheinlich wieder mal die berühmten »kreativen Differenzen«…
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Bild: Robert Kirkman auf dem Comic Con 2009, aus der Wikipedia
Trotz der allgemein positiven Resonanz scheint etwas schief zu laufen, bei den wandelnden Toten. Der ausführende Produzent Frank Darabont hat seinen gesamten Stab an Drehbuchautoren rausgeschmissen. Laut Deadline sind alle Personen, die an den bisherigen sechs Episoden in Sachen Skripten beteiligt waren, nicht mehr Teil der Show sind, dazu gehört auch der andere ausführende Produzent Charles Eglee.
Darabont möchte offenbar die Drehbücher der zweiten Staffel von THE WALKING DEAD ausschließlich von Freelancern verfassen lassen. Bisher war der Stil der Arbeit an den Stories der Episoden eigentlich ebenfalls »freelance«, denn die Drehbücher werden geschrieben und dann von Frank Darabont überarbeitet und an seine Wünsche angepasst. Allerdings arbeiteten bisher festangestellte Autoren an den Skripten, ab Staffel zwei soll das nicht mehr der Fall sein.
Eine offizielle Begründung für diesen doch recht drastischen Schritt gibt es bislang nicht, es erscheint dem Beobachter allerdings seltsam, dass es solche grundlegenden Änderungen bei einer Serie gibt, die überaus erfolgreich ist und Einschaltquoten erreicht, von denen andere nur träumen können…
[Update] Ganz so dramatisch ist das Ganze offenbar doch nicht. Von den sechs Episoden der ersten Staffel wurden zwei von Darabont selbst, zwei ohnehin von Freelancern (beispielsweise dem Erfinder des Comics Kirkman) und nur zwei vom festen Autorenstab der Serie geschrieben. Es bleibt eine seltsame Aktion, aber so schwerwiegend wie zuerst gedacht ist das wohl nicht zu bewerten.
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