Urban Fantasy

William Meikle: Die MIDNIGHT EYE-Serie – Urban Fantasy in Schottland

Wil­liam Meik­le ist ein schot­tisch­stäm­mi­ger kana­di­scher Autor, der im Bereich Sci­Fi, Fan­ta­sy und Hor­ror unter­wegs ist. Wie ich auf ihn gesto­ßen bin ist wit­zig: Im Fedi­ver­se ver­öf­fent­li­che ich unter mei­nem Alter Ego als Künst­ler Xan­athon mei­ne ger­en­der­ten Bil­der. Auf eins davon reagier­te der Autor (auf Face­book wür­de man sagen »mit einem Like«) und bis­wei­len sehe ich mir die Pro­fi­le der­je­ni­gen, die mir dort fol­gen an. dort ent­deck­te ich dann nicht nur, dass er in mei­nen Gen­res schreibt, son­dern via Umweg über sei­ne Web­sei­te auch die MIDNIGHT EYE-Reihe.

Und Film Noir-arti­ge Detek­tiv­ge­schich­ten mit phan­tas­ti­schem Ein­schlag sind nun ein­mal genau mei­ne Kragenweite.

Melanie Vogltanz – ROAD TO OMBOS: SETH IST GEFALLEN

Über den Roman ROAD TO OMBOS erfuhr ich auf Mast­o­don. Die The­ma­tik hör­te sich inter­es­sant an, ich warf einen Blick auf Ama­zon und der Wasch­zet­tel klang immer noch viel­ver­spre­chend. Urban Fan­ta­sy mit zurück­ge­kehr­ten ägyp­ti­schen Göt­tern in Las Vegas, dazu ein »Road­trip« und »Rock&Roll«, klang genau nach mei­nem Beuteschema.

Tat­säch­lich beginnt das Gesche­hen auch sehr viel­ver­spre­chend, mit einem Gott Seth, sei­ner Kräf­te beraubt und ins moder­ne Vegas geworfen.

Nach dem Lesen muss ich aller­dings fest­stel­len: Sel­ten hat mich ein Roman so rat­los zurück­ge­las­sen, wie dieser.

Laura Anne Gilman: UNCANNY TIMES

Ein Geschwis­ter­paar, das über­na­tür­li­che Krea­tu­ren jagt – und das auch noch in den USA des frü­hen 20. Jahr­hun­derts, genau­er im Jahr 1913, das hör­te sich exakt nach Urban Fan­ta­sy aus mei­nem Beu­te­sche­ma an. Das Sze­na­rio laut Klap­pen­text war viel­ver­spre­chend und der Preis okay, des­we­gen kauf­te ich Lau­ra Anne Gil­m­ans Roman UNCANNY TIMES zum Erschei­nungs­ter­min im Okto­ber 2022 und danach lag er eine Zeit lang im vir­tu­el­len eBook-SUB, der glück­li­cher­wei­se kei­nen Platz wegnimmt.

James J. Butcher: DEAD MAN’S HAND

Der Name But­cher kommt einem merk­wür­dig bekannt vor, wenn es um Urban Fan­ta­sy geht. Und das auch nicht ganz zufäl­lig, ist Jim But­cher doch der Autor der ver­mut­lich erfolg­reichs­ten Gen­re-Rei­he über­haupt, die Dres­den Files um den Chi­ca­go­er Magi­er Har­ry Cop­per­field Blackstone Dresden.

Der hat einen Sohn. Der hat nicht etwa ein Pseud­onym gewählt, das sei­ne Her­kunft ver­schlei­ert, son­dern schreibt als James J. But­cher. Was aus Verlags‑, oder ver­mut­lich eher Mar­ke­ting­sicht, sicher­lich eine Men­ge Sinn ergibt, sorgt natür­lich auch dafür, dass gro­ße Fuß­spu­ren aus­zu­fül­len sind.

Simon R. Green – DAEMONS ARE FOREVER

Nach­dem ich neu­lich den ers­ten Band von Simon R. Greens Urban Fan­ta­sy-Rei­he um Edwin Drood ali­as Shaman Bond bespro­chen hat­te (THE MAN WITH THE GOLDEN TORC), muss­te ich natür­lich auch die Fort­set­zung lesen. Die trägt den Titel DAEMONS ARE FOREVER und führt die Aben­teu­er der Prot­ago­nis­ten und der Fami­lie Drood, die die Mensch­heit von Alters her vor aller­lei para­nor­ma­lem Kropp­zeug beschützt weiter.

Wer anhand der Titel eine James Bond-Par­odie mit Phan­tas­tik-Anrei­che­run­gen erwar­tet, liegt im zwei­ten Band eher falsch.

Simon R. Green – THE MAN WITH THE GOLDEN TORC

Vom bri­ti­schen Autor Simon R. Green kann­te ich bereits die NIGHTS­IDE-Rei­he, auch wenn ich nicht alles aus die­ser gele­sen habe. Dass er eine neue Urban-Fan­ta­sy-Serie begon­nen hat­te, war irgend­wie an mir vor­bei gegan­gen. Irgend­wann rede­ten sie dann auf SWR3 im Rah­men des Lese­tags eher am Rand über Shaman Bond und ich kauf­te den ers­ten Band der SECRET HISTO­RY-Rei­he sofort als eBook – und ver­gaß ihn dann erst ein­mal. Kürz­lich fand ich THE MAN WITH THE GOLDEN TORC dann auf dem Kind­le wie­der und fing an zu lesen. Das hät­te  ich viel frü­her tun sollen.

THE DRESDEN FILES: BRIEF CASES

Beim Ver­lag war man offen­bar der Ansicht, dass man den Fans die Zeit bis zum Erschei­nen des lan­ge über­fäl­li­gen nächs­ten Romans um Har­ry Dres­den ver­kür­zen müs­se und eine Sto­ry­samm­lung ver­öf­fent­licht. In dem Buch mit dem Titel BRIEF CASES fin­den sich diver­se Geschich­ten aus dem Dres­den­ver­se, aller­dings nicht alle aus dem Blick­win­kel des Haupt­prot­ago­nis­ten Harry.

Ich war sehr gespannt, wie die Sto­ries um den ein­zi­gen Magi­er im Tele­fon­buch Chi­ca­gos bei mir ankom­men wür­den, denn ich bin schon viel zu lan­ge auf Entzug.

PhantaNews Selfpublisher-Leseproben: ALLERSEELENKINDER – Diandra Linnemann

Linnemann_Allerseelenkinder_Cover

Und hier ist sie die ers­te in der Rei­he von Self­pu­blisher-Lese­pro­ben auf PhantaNews.

Den Anfang macht die Autorin Dian­dra Lin­ne­mann mit ALLERSEELENKINDER, dem ers­ten Buch  aus einer Tri­lo­gie von Urban Fantasy-Romanen.

Man kann sich die Lese­pro­ben ent­we­der hier auf der Sei­te durch­le­sen, oder aber eine epub, mobi- oder pdf-Ver­si­on für das Lese­ge­rät der eige­nen Wahl her­un­ter laden. Die PDFs lie­gen im For­mat A5 vor und soll­ten somit auch auf Tablets gut les­bar sein.

Phan­ta­News wünscht gute Unterhaltung.

Dian­dra Lin­ne­mann – Aller­see­len­kin­der (epub)

Dian­dra Lin­ne­mann – Aller­see­len­kin­der (mobi)

Dian­dra Lin­ne­mann – Aller­see­len­kin­der (pdf)

Jim Butcher – The Dresden Files 15 – SKIN GAME

Cover SKIN GAME

Der Har­ry Dres­den-Fan ist begeis­tert, wenn Autor Jim But­cher wie fast in jedem Jahr einen neu­en Roman um den Zau­be­rer aus Chi­ca­go in die freie Wild­bahn ent­lässt. Und übli­cher­wei­se ist die­se Freu­de auch gerecht­fer­tigt, denn auch wenn es kaum glaub­lich erscheint: Die Roma­ne wer­den immer bes­ser. Mit GHOST STORY hat­te But­cher zum ers­ten Mal eine klei­ne Pau­se ein­ge­legt und deut­lich ein paar Gän­ge run­ter geschal­tet, es hät­te so auch nicht wei­ter gehen kön­nen. Doch gleich danach ging es wie­der rund. Im Ver­gleich dazu fällt SKIN GAME, das neu­es­te Buch um Har­ry, lei­der etwas ab. Aller­dings wun­dert das auch nicht, denn bis­her hat der Autor (fast) immer noch mal eine Schüp­pe drauf gelegt, es war also nur eine Fra­ge der Zeit, bis mal ein Ein­bruch kom­men wür­de. Doch selbst ein Dres­den mit Schwä­chen ist immer noch bes­te Unter­hal­tung. Und was den Ein­bruch angeht …

Anja Bagus – AETHERHERTZ

Inde­pen­dent-Ver­öf­fent­li­chun­gen, auch als Self­pu­bli­shing bekannt, haben hier­zu­lan­de kei­nen beson­ders guten Ruf. Das ist lei­der inzwi­schen auch nach­voll­zieh­bar, denn dum­mer­wei­se ver­öf­fent­licht inzwi­schen jeder jeden – mit Ver­laub – Scheiß.

Dass es sich dabei aller­dings um ein Vor­ur­teil han­deln kann und kei­nes­falls eine Kon­stan­te, beweist Anja Bagus in ihrem Steam­punk-Roman AETHERHERTZ auf ein­drucks­vol­le Wei­se, denn der ist qua­li­ta­tiv frag­los auf Ver­lags­ni­veau und in Sachen Ideen The­ma und inhalt­li­cher Umset­zung sogar dar­über. Wo die Publi­kums­ver­la­ge nur Zahn­rä­der und Zep­pe­li­ne auf eine belie­bi­ge Geschich­te kle­ben und sie dann – oft­mals fälsch­lich – als Steam­punk dekla­rie­ren, ist hier tat­säch­lich auch lupen­rei­ner und zudem noch ori­gi­nel­ler Steam­punk drin, der vie­le schnell zusam­men geschus­ter­te Pseu­do-Gen­re-Geschich­ten weit hin­ter sich lässt.

Kurz­zu­sam­men­fas­sung mei­ner Bespre­chung für Eili­ge: Kau­fen! Lesen!

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