Soeben ist im Atlantis-Verlag die Ausgabe 49 des von Klaus Bollhöfener herausgegebenen Magazins PHANTASTISCH! erschienen. Man kann es beim Verlag bestellen, in Kürze wird es auch im Handel verfügbar sein.
Aus dem Inhalt:
Interviews mit Bernd Perplies, Carsten Polzin, Tom & Stephan Orgel und Andrea Sorentino.
Weiterhin Artikel über »Bücher, Autoren und mehr«, unter anderem:
Herrmann Ibendorf: Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen … und andere politisch unkorrekte Ansichten, Auf den Hobbit gekommen, Kassiber – Verbotenes Schreiben, zehn Jahre Piper Fantasy, Klassiker der phantastischen Literatur – Sergej Prokofjev, und vieles mehr.
Zudem ergänzen natürlich Rezensionen zu Büchern, Comics und Filmen das Portfolio des Magazins. Das Titelbild stammt von Jonas Hoffmann.
Erhältlich ist eine Print-Ausgabe für 5,30 Euro, eine PDF-Fassung für 4,50 Euro, sowie eine ePub-Version für 3,99 Euro. Man erhält das Magazin auch bei Amazon.
OMNI war ein erfolgreiches Magazin für populäre und spekulative Wissenschaft, das sich aber auch mit Science Fiction beschäftigte bei dem auch SF-Shortstories ein zentraler Punkt des Inhalts waren. Es wurde von 1978 bis 1995 in den USA und Großbritannien heraus gegeben, es gab aber auch einen deutschen Ableger. Gestartet wurde das Projekt von Kathy Keeton und Penthouse-Chef Bob Guccione. Chefredakteure waren beispielsweise Frank Keding, der bekannte Autor Ben Bova, Richard Teresi, Gurney Williams III, Patrice Adcroft, Keith Ferrell und Pamela Weintraub. Nach der Einstellung als Printmagazin im Jahr 1996 existierte es noch bis 1998 als Webausgabe weiter.
OMNI war eins der ersten Magazine, das wissenschaftliche Themen für »nicht-professionelle« Leser aufbereitete und startete eine Welle ähnlich gelagerter Publikationen.
Ab sofort gibt es alle Ausgaben zum kostenlosen Nachlesen der zahllosen hochkarätigen SF-Stories (mit Namen wie Alan Dean Foster, Harlan Ellison, Orson Scott Card, Stephen King oder William Gibson) und zum Schwelgen in den wissenschaftlichen Artikeln jener Zeit kostenlos und völlig legal im Internet Archive.
Vorhanden sind die OMNIs in zahlreichen Formaten für Computer und eReader: PDF, ePub, Kindle, Daisy, Reintext oder DiVu.
Hach, OMNI, ich kann mich noch an die deutsche Ausgabe erinnern. Und wieder mal eine neue Zeitsenke …
Aufgrund der Neujahrsfeierlichkeiten gibt es auf der Seite des Magazins erst heute den Hinweis auf die neue Ausgabe des Fanzines FANDOM OBSERVER. Kann ja mal passieren. Ich hatte mich schon gewundert. Chefredakteur ist diesmal Günther Freunek und der präsentiert die folgenden Themen:
• Karaffenweise Vurguzz – zur SF-Ausstellung in Bonn
• Der FO-Jahresrückblick 2012 – ohne Jauch oder Kerner
• Der Fanzine-Kurier – Armin Möhles Première im FO als Fanzine-Redakteur
Weiterhin finden sich im Heft:
Besprechungen zur großen SFCD-Literaturpreis-Anthologie DIE STILLE NACH DEM TON und zum SF-Jahrbuch 2012. Und wie immer alles Wissenswertes aus Kino & TV und zu den aktuellen Filmen.
Den FANDOM OBSERVER kann man wie immer auf der Webseite des Fanzines kostenlos als PDF herunter laden.
Anmerkung des Herausgebers: persönlich freue ich mich ganz besonders darüber, dass dem grandiosen deutschen Steampunk-Projekt AIRLORDS OF AIRIA in dieser Ausgabe ein mehrseitiger Bericht gewidmet wird.
Es dampft, zuckt und blitzt in der Ausgabe 106 des monatlichen Fantasy-Magazins NAUTILUS – Abenteuer & Phantastik. Die pünktlich am Tag des Weltuntergangs erschienene Ausgabe erzählt von Pulp, Steampunk, Strahlenwaffen, Marsianern, Tentakelmonstern und Frankenstein-Geschöpfen.
Die Januar-Ausgabe der NAUTILUS kommt zum Jahreswechsel nostalgisch daher und beschwört die Zeiten alter Stummfilme und Pulp-Heftchen herauf sowie das Flair von Gaslicht, Dampf und Æther, Luftschiffen, Blitzmaschinen und Strahlenkanonen, Homunkulis und Chimären. Konsequent etwa hat Regisseur Tim Burton seinen skurrilen Stop Motion-Puppenfilm FRANKENWEENIE in schwarz-weiß gedreht als Hommage an klassische Frankenstein-Mythen: Der junge Viktor reanimiert darin seinen geliebten toten Hund per Blitzapparatur. Wie der Dreh am Set funktionierte, erklärt im Heft der Kameramann Peter Sorg. Ein Begleitartikel erzählt vom originalen Frankenstein-Roman von Mary Shelley und was die Hollywood-Filmmaschinerie daraus erschaffen hat. Und passend zum Thema gibt es Sachartikel und Filmübersichten zu gezüchteten Chimären als Mischwesen zwischen Tier und Mensch sowie zu den Kindern des Golems: künstliche Menschen, Replikanten, Androiden und Cyborgs in Phantastik und Wissenschaft.
Weiter geht es zu Jules Vernes Tauchboot, der Nautilus von Kapitän Nemo, und der Frage, was Tintenfische und Kraken mit Pulp und Steampunk zu tun haben. Im Interview berichtet der Film-Designer Greg Broadmore entsprechend über sein Pulp-Universum des Dr. Grordbort, in dem mit Strahlenkanonen bewaffnete viktorianische Gentlemen auf der Venus auf Großwildjagd auf eben solche Tentakelmonster gehen.
Der deutsche Produzent und Regisseur Dirk Müller berichtet über sein Steampunk-Filmprojekt AIRLORDS OF AIRIA mit gepanzerten Luftschiffen, und SFX-Zauberer Samuli Torssonen gewährt einen Blick auf die dunkle Seite des Mondes zur Entstehung des pulpigen SF-Films IRON SKY – WIR KOMMEN IN FRIEDEN.
Zudem im Heft sind Interviews und Berichte zu den Clockwork Punk-Romanen DIE MECHANIK DES HERZEN und DIE ZERBROCHENE PUPPE, zum STEAMPUNK HOLMES-Universum sowie zu Jeff Waynes Bühnenshow des WAR OF THE WORLDS-Musical, das ab Januar mit Orchester, riesigen Marsianern, Laserbeamern und Darsteller Liam Neeson als Vollkörper-Hologramm auch durch Deutschland touren wird. Die Produzentin Gabriele Walther berichtet schließlich über Blechdosenritter und genietete Feuerdrachen in RITTER ROST, die Spieledesigner von Daedalic erzählen von der Entwicklung der Games-Trilogie zum retrofuturistischen Schrottplaneten DEPONIA, und im Steampunk-Adventure DISHONORED – DIE MASKE DES ZORNS treibt Walöl statt Dampfkraft die wunderlichen Maschinen an.
A propos Walfisch: Wer es sowohl besinnlich wie abenteuerlich mag, wird an LIFE OF PI Gefallen finden, der Verfilmung des Abenteuerromans SCHIFFBRUCH MIT TIGER, über die Regisseur Ang Lee und Produzentin Elizabeth Gabler im Heft berichten. Der Film zeigt nicht nur ein sinkendes Schiff, sondern auch einen leuchtenden Wal, fliegende Fische, eine von Zwergmangusten bevölkerte schwimmende, fleischfressende Insel und wie ein junger Inder zusammen mit einem hungrigen Tiger mehrere Wochen an Bord eines Rettungsbootes auf hoher See überlebt. Am Ende des Films muß jeder Zuschauer für sich selbst entscheiden, ob es sich bei der Geschichte um ein spiritistisches Wunder des Überlebens oder um ein Lügenmärchen handelt.
Morgen erscheint beim Ehapa-Verlag die bereits angekündigte Neuauflage des fast schon legendären Kinder- und Jugendmagazins YPS. YPS war erstmals in den 1970ern erschienen, erreichte zeitweilig Absätze von 400000 Exemplaren, und wurde insbesondere durch die Beilage, das sogenannte »Gimmick«, bekannt. Es basierte auf dem französischen Magazin PIF. Die Urfassung lief im Jahr 2000 aufgrund mangelnden Kundeninteresses aus, ein Wiederbelebungsversuch im Jahr 2005 war nicht erfolgreich.
Jetzt will man das Magazin mit einem ganz anderen Konzept unters Volk bringen: Zielgruppe sind nicht weiterhin Kinder, sondern Erwachsene. Offenbar setzt man hier auf einen gewissen Nostalgiefaktor. Neben dem Gimmick soll es deswegen für die Zielgruppe angepasste Artikel geben, im morgen erscheinenden Heft beispielsweise wird die Frage geklärt, ob man mit 35 noch Agent werden kann. Ja, ernsthaft. Weitere Themen kommen laut Ehapa »aus den Bereichen Mode, Automobil und Technik, alle mit einem Bezug zu Karos, Kängurus oder Kohl.«
Natürlich wird es neben den Artikeln auch wieder Comics geben, hier interessanterweise auch wieder welche mit dem Känguru YPS und seinen Kumpels Kaspar, Patsch und Willy. Für Erwachsene? Im Ernst? Weitere enthaltene Comics sind beispielsweise die aus den alten Ausgaben bekannten HOMBRE und YINNI UND YAN.
Als Gimmick liegen der Neufassung Urzeitkrebse (eigentlich: Salinenkrebse, älteren Heftromanlesern auch als »Sea Monkeys« bekannt) bei. Das verwundert nicht, waren die doch das bei Weitem beliebteste Gimmick aller Zeiten, sie lagen dem alten YPS in 21 unterschiedlichen Ausgaben bei. Und wahrscheinlich werden sie auch diesmal wieder die Tierschützer auf den Plan rufen, allerdings könnte man die Krebschen auch im einschlägigen Fachhandel einfach als Zierfischfutter erwerben, wenn man keinen Wert aufs Heft legt …
Die erste Ausgabe der Reinkarnation als Erwachsenenmagazin erscheint morgen, weitere sollen halbjährlich folgen. Erhältlich ist YPS überall im Zeitschriftenhandel zum Preis von 5,90 Euro.
Mit der Prometheus ins Weltall, mit Eragon zu den Drachen, mit George R.R. Martin nach Westeros und mit Joss Whedon zum Weltuntergang. Nach seiner Jubiläumsausgabe 100 wirft das monatliche Fantasy & SF-Magazin NAUTILUS – Abenteuer & Phantastik mit dem regulären Heft 101, 08/2012, einen Blick auf wichtige aktuelle Highlights der Phantastik.
Was ist der tiefere Sinn des Ganzen? Diese Fragestellung könnte hinter den Inhalten der soeben erschienenen August-Ausgabe der NAUTILUS stehen: Der Filmemacher Ridley Scott sucht in PROMETHEUS: DUNKLE ZEICHEN nach dem Schöpfer der Menschheit und findet fiese Aliens. In Interviews vom Set des Raumschiffs in London berichten der Regisseur sowie die Hauptdarsteller Noomi Rapace (Dr. Elizabeth Shaw), Michael Fassbender (Android David) und Idris Elba (Captain Janek) über die Dreharbeiten. Was die Menschheit überhaupt im Weltraum zu suchen hat, hinterfragt dazu in einem begleitenden Essay der SF-Autor Uwe Anton und erklärt, was das Science Fiction-Genre auf die Frage antwortet. Einen weiteren Ausflug in die SF gibt es per Preview auf das aufwändige Remake von TOTAL RECALL, in dem sich die Idee, ein Geheimagent zu sein, vom virtuellen Traumgespinst zur totalen Erinnerung wandelt.
Anläßlich des Erscheinen des zehnten deutschen Bandes EIN TANZ MIT DRACHEN schaut die NAUTILUS hinter die Kulissen von George R.R. Martins Fantasy-Epos EIN LIED VON EIS UND FEUER in Roman, TV-Serie, Comic und Abenteuerspiel. Eine Analyse untersucht die Geheimnisse und Methoden des Autors bei der Welten- und Handlungskonstruktion seiner Saga. Der für die aktuelle Neuausgabe zuständige Westeros-Übersetzer Andreas Helweg berichtet, wie das komplexe Spiel der Throne auf deutsch funktioniert. Von den Dreharbeiten zur zweiten Staffel der GAME OF THRONES TV-Serie, die ab dem 21. November auf deutsch gesendet wird, berichten die Darsteller Peter Dinklage (Tyrion Lannister) und Tom Wlaschiha (Jaqen H’Ghar). Und der Spielelektor erzählt von den Arbeiten an den deutschen Ausgaben der Brett- und Kartenspiele zu GAME OF THRONES.
Per Interview verrät der ERAGON-Autor Christopher Paolini, warum seine bislang vierteilige Drachenreiter-Saga im Kern ein Kampf um Ideale und die Essenz der Dinge ist, was die Romane mit dem Wunderland von Alice, mit Frank Herberts DUNE, mit Edgar Allan Poe und altnordischen Rätseln zu tun haben und was im fünften Band stehen wird,. Die ERAGON-Saga ist mit dem aktuellen vierten Band DAS ERBE DER MACHT somit noch nicht endgültig abgeschlossen.
Einen endgültigen Abschluß aller Horror-Mythen bietet dafür der Filmemacher Joss Whedon in THE CABIN IN THE WOODS. Was als Ferienausflug in ein kleines Häuschen im Wald beginnt, endet mit nicht weniger als der Vernichtung der Welt und dazwischen werden alle betraft, die nicht an rachsüchtige Geister, hungrige Zombies, Werwölfe, Aliens, tödliche Einhörner und zornige Götter glauben wollen. Folgerichtig ist es ein Fantasy-Nerd, der bis zum Ende überlebt – auch wenn es ihm wenig nützt.
Damit man nicht sagen kann, man hätte es nicht früher gewußt: Per nützlichem Vorschau-Blätterer läßt sich die gesamte Ausgabe der NAUTILUS 101 bereits seit Anfang Juli vorab online auf www.fantasymagazin.de anschauen. Dort gibt es per Trailer auch einen Ausblick auf die kommende September-Ausgabe. Darin geht es um den Kampf zwischen Wissenschaft und Magie in Regisseur Rodrigo Cortés’ hochkarätig besetztem Mystery-Thriller RED LIGHTS, um einen übersinnlich begabten Jungen, der in PARANORMAN zwischen Zombies, Geister und Hexen gerät, um den Kampf gegen Monster und verseuchte Untote in RESIDENT EVIL RETRIBUTION, um makabere Morde im Stil von Edgar Allan Poes Schauergeschichten sowie um die Ermittlungsmethoden früher Detektive wie Vidocq, über Pinkertons bis Sherlock Holmes & Co. Als Zugabe gibt es eine Hörbuch-CD, auf der u.a. Oliver Kalkofe aus DIE ABENTEUER DES SHERLOCK HOLMES liest, sowie eine Leseprobe zum RESIDENT EVIL Manga-Comic.
NAUTILUS erscheint im Abenteuer Medien-Verlag und kann zum Preis von 4,50 Euro im Zeitschriftenhandel oder bei Amazon erworben werden. Auch eine ePaper-Version in PDF-Form ist beim Pressekatalog erhältlich, die belastet die Geldbörse mit 3,50 Euro.
Soeben ist die Nummer 47 des Magazins PHANTASTISCH! erschienen, sie ist 64 Seiten stark und mit einem Cover von Günter Puschmann geschmückt. Im Inhalt finden sich diverse Interviews, Artikel und Rezensionen rund um das Phantastik-Genre in all seinen Facetten:
Interviews
- Dirk van den Boom: Interview mit Kevin J. Anderson
– Christian Endres: Interview mit Daniel Abraham
– Bücher, Autoren & mehr
– Christian Endres: phantastisch! im Dialog – Das Jahr, in dem die Welt untergegangen sein wird?
– Christian Endres: Der kommentierte Hobbit
– Horst Illmer: Zur Person: Benjamin Stein
– Olaf Brill: Hoch ins All, tief ins Meer und hinab ins Innere der Erde
– Heiko Langhans: Hanns Kneifel (11. Juli 1936 – 7. März 2012)
– Björn Steckmeier: Die ewige Schlacht um Eternia
– Günther Freunek: Zahnpasta oder Fensterkitt?
– Horst Illmer: Cosmonauten im Sternenfeuer
– Phantastische Nachrichten zusammengestellt von Horst Illmer
Rezensionen
- Ryan North, Matthew Bennardo, David Malki (Hrsg.) Machine of Death
– David Petersen, Jeremy Bastian, Terry Moore u.a.
– Mouse Guard: Legende der Wächter 1
– Bryan Smith Verkommen
– Charles Yu Handbuch für Zeitreisende
– Brett McBean Das Motel
– Douglas Preston & Lincoln Child Revenge – Eiskalte Täuschung
– Benjamin Stein Replay
– Stephen King Der Anschlag
– Tim Curran Zerfleischt
– Alessandro Sisti, Ezio Sisto, u. a. LTB Premium 2: Der neue Phantomias
Comic & Film
- Christian Endres: Moebius (1938 – 2012)
– Olaf Brill & Michael Vogt: Ein seltsamer Tag – Teil 5
– Markus K. Korb: Mit dem Bruder als Monster-Double
Story
- Martin Beckmann: Das Schattenherz
PHANTASTISCH! erscheint alle drei Monate, Chefredakteur ist Klaus Bollhöfener. Das ab sofort vollfarbige Magazin kann beim Atlantis-Verlag und im Fachhandel erworben werden, der Vertrieb über den Bahnhofsbuchhandel ist ebenso in Vorbereitung, wie eine textbasierte Kindle-Ausgabe. Auch eine ePaper-Version im PDF-Format gibt es. Gedruckt kostet phantastisch! 5,30 Euro, der Preis für die PDF-Fassung beträgt 4,50 Euro.
Es war einmal: Giftmord, Kannibalismus und Sex mit einer Scheintoten. In der aktuell erschienenen Ausgabe 97, 04/2012, des Fantasy & SF-Magazin NAUTILUS – Abenteuer & Phantastik werden die wahren Hintergründe des grimmschen Märchens vom Schneewittchen aufgedeckt.
Von wegen »und wenn sie nicht gestorben sind«: Im Kino präsentiert Regisseur Tarsem Singh aktuell mit SPIEGLEIN, SPIEGLEIN – DIE WIRKLICH WAHRE GESCHICHTE VON SCHNEEWITTCHEN eine kunterbunte Bollywood-Version des Märchens mit Jula Roberts als zickiger Stiefmutter, während die Macher von ALICE IM WUNDERLAND mit SNOW WHITE AND THE HUNTSMAN ein düsteres Fantasy-Märchen zeigen, in der die TWILIGHT-Beauty Kirsten Stewart als kämpferisches und schwertschwingendes Schneewittchen zusammen mit dem THOR-Darsteller Chris Hemsworth als Jägersmann gegen eine finstere Hexenkönigin kämpfen, die jungen Frauen das Leben aussaugt, um die ewige Jugend zu erringen.
Anläßlich dieser Filmstarts gräbt die NAUTILUS per mehrseitigem Feature nach den ursprünglichen Wurzeln des Märchens um das schöne Schneewittchen und deckt dabei nicht nur sprechende Spiegel, eifersüchtige Stiefmütter und vergiftete Äpfel auf, sondern noch weit dunklere und unbekanntere Aspekte in den Schneewittchen-Attributen Schnee, Blut und Ebenholz. So gibt es etwa Urversionen der Geschichte, die genau berichten, welchen Teil des Schneewittchens sich die böse Stiefmutter gebraten auftischen ließ, oder auch ziemlich deutlich aussprechen, was der scharmante Wachküßprinz tatsächlich mit dem wie leblos im Sarg liegenden Mädchen getrieben hat.
Wie leblos im Sarg ist denn auch das Thema eines begleitenden Sachartikels zum Scheintod in der Phantastik und der Wissenschaft mit allen seinen Facetten inklusive lebendig begraben, Wachkoma, Winterschlaf und Kältestarre. Und schließlich kommen noch Autoren wie John Henry Eagle (DER EISERNE KÖNIG), Patrick Ness (SIEBEN MINUTEN NACH MITTERNACHT) und Marcus Sedgwick (WEISSE KRÄHE) zu Themen wie Märchenmotive in der Fantasy, Angst vor dem Sterben und Todesehnsucht zu Wort.
Der Übergang zum zweiten Heftthema dieser Ausgabe ist dann auch beängstigend folgerichtig, denn es geht weiter um Leben und Tod: Ex-Harry Potter Daniel Radcliffe spielt in der aktuellen Verfilmung des klassischen Spukhaus-Thrillers DIE FRAU IN SCHWARZ von Susan Hill einen jungen Anwalt, der einem Geisterfluch in einem altenglischen Landhaus nachgehen soll. Die NAUTILUS führte exklusive Interviews sowohl mit dem Hauptdarsteller wie auch mit der britischen Autorin, die bei ihrer Spukgeschichte gekonnt alle Register des Schauer-Genres zieht. Wie Spukhaus-Erzählungen grundsätzlich funktionieren und welche Methoden, Settings und Stilmittel sie verwenden, um die Protagonisten wie den Leser zu erschrecken, analysiert ein begleitender mehrseitiger Literatur-Artikel. Zudem enthält das Heft eine Galerie der 25 schaurigsten Spukhausfilme von 1932 bis heute.
Extra-Gimmicks der Ausgabe sind eine Leseprobe zu Ivo Palas Fantasy-Roman DIE HÜTERIN MIDGARDS in der Heftmitte, ein Werkstattbericht von Daniela Knor zum neuen Justifiers-Roman OUTCAST, und Abonnenten erhalten zudem eine PERRY RHODAN-Leseprobe als Beilage.
Die gesamte Ausgabe kann bereits seit Anfang März online auf www.fantasymagazin.de durchgeblättert werden. Und per Trailer gibt es eine Vorschau auf die kommende Mai-Ausgabe, in der es u.a. um Xenophobie als die Urangst des Menschen vor allem Fremden und um echte oder vermeintlich böse Aliens geht. Passend zum Thema berichtet die Ausgabe über die Filmstarts von MEN IN BLACK 3, BATTLESHIP und THE AVENGERS inklusive Interviews mit Regisseuren wie Joss Whedon und Peter Berg und einer großen Übersicht der Alienangriffe im Kino.
Bei Evolver Books ist bereits die zweite Ausgabe des Storymagazins SUPER PULP erschienen, genauer gesagt ist der Titel etwas »ausladender«, wie es sich fürs Genre auf das Bezug genommen wird gehört, nämlich: Super Pulp, das Fachblatt für Pulp-Thriller, Horror & Science Fiction. No. 2. Großartig. :o)
Heraus gegeben wird der zweite Teil wie schon der erste von r.evolber und Dr. Trash, bei derCovergestaltung hat der junge Grafiker Silvio Ebner »entscheidend mitgewirkt«. Zum Inhalt:
Der Österreicher Alex De verpasst dem Cyberpunk-Genre mit seiner Story COOKING KANGOO einen kräftigen Schuss Adrenalin: Konzernkämpfe, Streetfights und Copyright-Schlachten im Netz; garantiert spannender als jedes Computerspiel. Der Hamburger Autor George T. Basier demonstriert in seinem spannenden Kurz-Psychothriller DAS GIGAMAN-SYNDROM, was passieren kann, wenn sich ein von allen Seiten gepiesackter Schüler ein Beispiel zuviel an Superhelden-Comics nimmt und mit ganz neuen Methoden zurückschlägt … wie IF mit einem jungen Joker als Hauptdarsteller. Und Helmuth Santler aus Wien treibt in SUICIDE NEW! das böse Spiel mit den Reality-Fernsehshows auf die Spitze: der inszenierte Selbstmord live via Bildschirm in Ihrem Wohnzimmer.
In unserem »wissenschaftlichen Mittelteil« berichtet Deutschlands Krimiexperte Martin Compart (Verfasser des Noir-Schockers DIE LUCIFER CONNECTION – natürlich bei EVOLVER BOOKS) über den bekanntesten deutschen Geheimagenten, Sixties-Superman MR. DYNAMIT, und seinen Erfinder C. H. Guenter: FROM PULLACH WITH LOVE, Teil 1.
Das 38 Seiten starke SUPER PULP 2 ist bei Amazon oder im Buchhandel unter der ISBN 978–3‑9502558–5‑0 zum Preis von EUR 2,80 erhältlich und wird im Heftromanformat ausgeliefert (allein für die Wahl des Formats sollten die Herausgeber schon einen Preis bekommen).
Super Pulp, das Fachblatt für Pulp-Thriller, Horror & Science Fiction. No. 2
Dr. Trash und r.evolver
Magazin im Heftromanformat
38 Seiten, € 2,80
März 2012
ISBN 978–3‑9502558–5‑0
EVOLVER BOOKS
Mit der pünktlich vor Weihnachten erschienenen Januar-Ausgabe 94, 01/2012, erreicht das Fantasy & SF-Magazin NAUTILUS – Abenteuer & Phantastik sein zwanzigstes Erscheinungsjahr. Und rechnet man das Vorläufer-Magazin ZauberZeit hinzu, dann sind das nun 25 Jahre Publikationsgeschichte. Damit ist NAUTILUS nicht nur das einzige monatlich erscheinende Printmagazin des Phantastik-Genres im deutschsprachigen Raum, sondern auch das dienstälteste seiner Art.
Die erste NAUTILUS-Ausgabe des Jahres 2012 steht ganz im Zeichen von Mord und Hexerei und Meisterdetektiven und Verbrechergenies. Den Anfang macht die Berichterstattung zu Regisseur Guy Ritchies furiosem SHERLOCK HOLMES: SPIEL IM SCHATTEN. Professor Moriarty, der schurkische Gegenspieler von Holmes und Dr. Watson, äußert sich höchstpersönlich im Interview. Ebenfalls zum Gespräch gebeten werden Anthony Horowitz als Autor des neuen, offiziell authoriserten Romans SHERLOCK HOLMES: DAS GEHEIMNIS DES WEIßEN BANDES sowie Crossover-Autor Kim Newman, der mit MORIARTY: THE HOUND OF THE D’URBERVILLES die Fälle von Moriarty und Colonel Moriarty als Gegenentwurf zu Holmes und Watson präsentiert. Begleitend dazu gibt es ein Feature zu okkulten Detektiven, die Verbrechen in magischen Welten aufklären, eine Galerie der berühmten Privatermittler in Film, TV, Roman und Comic, eine Übersicht der TV-Verfilmungen und ‑Serien mit Sherlock Holmes sowie ein Interview mit dem Fantasy-Autor Alexey Pehov zu seiner Reihe DIE CHRONIKEN VON SIALA um den Meisterdieb Garrett.
Ein spezieller Leckerbissen für die Abonnenten ist das der Ausgabe beigefügte exklusive Kurzgeschichten-Supplement FRÜHSTÜCK FÜR SHERLOCK HOLMES, verfasst vom Sherlock Holmes-Experten Christian Endres, der für seinen Kurzgeschichtenband SHERLOCK HOLMES UND DAS UHRWERK DES TODES mit dem Deutschen Phantastik Preis prämiert worden war. Das aufwändig und komplett vierfarbig mit Originaldokumenten von Dr. Watson und Tatort-Indizien illustrierte Story-Supplement berichtet über einen bislang unbekannten Fall des Meisterdetektives vom September 1888, der sich kurz vor den Ereignissen um den Hund der Baskervilles ereignete und in dem es um ein Locked Room-Rätsel, Mehl, Weißdorn, Hundekämpfe und das Morgengrauen geht.
Im Filmteil der Ausgabe gibt es neben den üblichen Kino-News zudem Features und Interviews zu VERBLENDUNG, DARKEST HOUR, IN TIME, MISSION IMPOSSIBLE: PHANTOM PROTOKOLL und DIE MUPPETS inkl. eine Werkschau der Filme von Jim Henson und einer Galerie der beliebtesten Muppetfiguren. Und im Literaturteil gibt es Interviews mit den Fantasy-Autoren Valerian Caithoque und Stephan Russbült sowie Werkstattberichte von Elspeth Cooper und Alexander Lohmann.
Bereits seit Anfang Dezember kann die gesamte NAUTILUS 94 inklusive des Sherlock Holmes Story-Supplements auf www.fantasymagazin.de online durchgeblättert werden. Und in der kommenden Februar-Ausgabe werden Autoren, Filmemacher und Comic-Schöpfer zum Thema Gaslight-Fantasy berichten, und Brian Selznick erzählt über die Verfilmung seines Romans HUGO CABRET durch Regisseur Martin Scorsese. Außerdem gibt es Making-Ofs zur Fantasy-Rockoper BLUTNACHT, dem SF Fan-Film NYDENION und dem SF Adventure-Game DEPONIA sowie die umfassende Kino-Jahresvorschau mit allen phantastischen Filmstarts des Jahres 2012.
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