Khan

Noch mehr STAR TREK bei CBS

Gera­de erst habe ich über drei Fern­seh­se­ri­en berich­tet, die sich bei CBS in irgend­wel­chen mehr oder weni­ger kon­kre­ten Pla­nungs­sta­di­en befin­den (ani­miert, Star­fleet Aca­de­my und Picard).

Jetzt folgt die Nach­richt, dass offen­bar auch noch zwei »limi­tier­te« Shows in Arbeit sind. Ich hät­te Mini­se­ri­en geschrie­ben, aber das trifft es offen­bar nicht ganz. »Limi­tier­te Serie« bedeu­tet wohl, dass es eine fini­te Men­ge an Epi­so­den gibt, in denen ein Hand­lungs­strang voll­stän­dig abge­ar­bei­tet wird.

Zu einer der bei­den Seri­en gibt es noch gar kei­ne Infor­ma­tio­nen die ande­re soll sich um die Sto­ry­line um Khan dre­hen. Wir erin­nern uns: Khan Noo­ni­en Singh war ein gene­tisch ver­bes­ser­ter Des­pot aus den euge­ni­schen Krie­gen in den 1990er Jah­ren des Seri­en­uni­ver­sums. Der wur­de mit einer Grup­pe sei­ner Anhän­ger im Tief­schlaf ins All geschos­sen, weil man ihn auf der Erde nicht mehr haben woll­te. Das führ­te zur TOS-Epi­so­de SPACE SEED, in der die Crew der Enter­pri­se 2267 auf die Bota­ny Bay mit den Schlä­fern trifft, und zum Kino­film THE WRATH OF KHAN (und in der Kel­vin-Zeit­li­nie auch zu INTO DARKNESS). In der Serie und im ers­ten Film wur­de Khan von Ricar­do Mon­tal­ban dargestellt.

Es könn­te sich bei die­ser limi­tier­ten Serie um das Pro­jekt han­deln, über das Nicho­las Mey­er bereits berich­te­te und über das er nicht mehr sagen durf­te. Der war immer­hin Regis­seur bei THE WRATH OF KHAN.

Was Inhalt der Serie sein könn­te ist völ­lig offen. Ver­mut­lich eher nicht die euge­ni­schen Krie­ge in den 90er Jah­ren auf der Erde …

Pro­mo­fo­to Khan Copy­right Para­mount Pictures

STAR TREK: Nicholas Meyer arbeitet an Khan-Miniserie

Autor, Pro­du­zent und Regis­seur Nicho­las Mey­er, der soeben an der neu­en STAR TREK-Serie DISCOVERY mit­ar­bei­tet, hat­te bereits ange­deu­tet, dass er mit einem wei­te­ren Pro­jekt um das Fran­chise befasst ist, zu dem am dama­li­gen Zeit­punkt noch nichts sagen durf­te. Jetzt kommt lang­sam Licht in die Sache.

Offen­bar arbei­tet Mey­er an einer Mini­se­rie, die das Schick­sal von Khan Noo­ni­en Singh und sei­ner Crew beleuch­tet, nach­dem die­se von Kirk auf Ceti Alpha V aus­ge­setzt wur­den. Mög­li­cher­wei­se sieht man auch Rück­bli­cke auf Khans Zeit wäh­rend der Euge­ni­schen Krie­ge. Dass man Mey­er mit der Kon­zep­ti­on und Rea­li­sie­rung einer sol­chen Serie betraut ergibt ins­be­son­de­re des­we­gen viel Sinn, weil er Regie bei einem der bes­ten STAR TREK-Fil­me über­haupt geführt hat: STAR TREK II – THE WRATH OF KHAN (1979).

Genaue­re Details feh­len natür­lich noch, laut Geek Exch­an­ge ist das Gan­ze aber kein Gerücht, son­dern Tat­sa­che. Wei­ter­hin arbei­tet man im Zuge von STAR TREK DISCOVERY mög­li­cher­wei­se an wei­te­ren STAR TREK-Projekten.

Die Rol­le des Khan wur­de in der Ori­gi­nal­se­rie und im Kino­film von Ricar­do Mon­tal­ban gespielt, in einer spä­te­ren Inkar­na­ti­on der Kel­vin-Zeit­li­ne über­nahm den Cha­rak­ter Bene­dict Cum­ber­batch.

Pro­mo­fo­to DER ZORN DES KHAN Copy­right Para­mount (Uni­ver­sal Pictures)

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STAR TREK: KHAN

Cover "Star Trek: Khan"

Als die ori­gi­na­le STAR TREK-Serie in den 1960ern ent­stand, war die Mit­te der 1990er noch 30 Jah­re ent­fernt – eine lan­ge Zeit. Und so erfand man für den Gegen­spie­ler Khan Noo­ni­en Singh als Pseu­do­his­to­rie die Euge­ni­schen Krie­ge, die Mit­te der Neun­zi­ger getobt haben soll­ten und in deren Rah­men der Kriegs­ver­bre­cher Khan über gro­ße Tei­le der Erde geherrscht hat­te. Trotz des iko­ni­schen Cha­rak­ters, der es schon zu TOS-Zei­ten in eine Epi­so­de und sogar einen Kino­film gebracht hat­te, woll­te man spä­ter irgend­wie nicht mehr so recht etwas von die­sen Euge­ni­schen Krie­gen wis­sen: in einer VOY­A­GER-Dop­pel­fol­ge besucht ein Teil der Crew die Erde der Neun­zi­ger – und die sah aus wie bei uns, kei­ne Spur von Gen-Kriegen.

Durch den aktu­el­len STAR TREK-Film INTO DARKNESS ist Khan wie­der in aller Mun­de. Was es aber genau mit den Euge­ni­schen Krie­gen auf sich hat, wis­sen wir immer noch nicht. Unter der Ägi­de von Dreh­buch-Coau­tor Rober­to Orci (der ver­mut­lich über­wacht, ob die Details der Sto­ry zum neu­en Uni­ver­sum pas­sen) ent­wi­ckeln Mike John­son und Clau­dia Balbo­ni gera­de die Comic­rei­he STAR TREK: KHAN, wel­che im Okto­ber in sechs Tei­len bei IDW erschei­nen soll. Und dar­in gibt es die uns bekann­ten Neun­zi­ger nicht.

Wer­be­text:

By 1993, a wave of the gene­tic »super­men« inclu­ding Khan, had simul­ta­neous­ly assu­med con­trol of more than 40 of Earth’s nati­ons. From 1992 to 1996, Khan was abso­lu­te ruler of more than one-quar­ter of Earth’s popu­la­ti­on, inclu­ding regi­ons of Asia and the Midd­le East. Con­side­red »the best of tyrants«, he sever­ely curtail­ed the free­doms of his sub­jects, but his reign was an excep­ti­on to simi­lar cir­cum­s­tances in Earth histo­ry – lack­ing mas­sa­cres or inter­nal war.

Ich fin­de es sehr lobens­wert, dass hier auf Gescheh­nis­se der ori­gi­na­len Zeit­li­nie zurück gegrif­fen wird und bin gespannt, wel­che Sto­ry die Autoren sich aus­ge­dacht haben. Auf ein­mal ist dadurch der Reboot näher am klas­si­schen STAR TREK als die »canon-Fern­seh­se­ri­en«. Als Vor­bild für Khan hält aber im neu­en Comic ver­ständ­li­cher­wei­se Bene­dict Cum­ber­batch her.

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Cover STAR TRK: KHAN Copy­right IDW Publishing

Simon Pegg: Es ist nicht Khan!

Die letz­te Infor­ma­ti­on zu Bene­dict Cum­ber­batchs Rol­le im nächs­ten STAR TREK-Film war, dass es sich um Khan han­deln soll. Das ver­brei­te­te sich schnell und auch hier auf Phan­ta­News gab es das zu lesen. Stimmt das aber mög­li­cher­wei­se gar nicht und han­delt es sich dabei um eine groß ange­leg­te Täu­schungs­ak­ti­on oder schlicht um eine Fehl­in­for­ma­ti­on? Im Film­be­reich wäre eine Ente nichts Neu­es, ähn­li­che fal­sche Köder wur­den ins­be­son­de­re bei Block­bus­tern immer wie­der mal aus­ge­legt. Die Zwei­fel schürt der bri­ti­sche Komi­ker Simon Pegg (SHAWN OF THE DEAD, PAUL), der die Rol­le von Scot­ty spielt. Der sag­te näm­lich gegen­über dem Tele­graph:

Es ist nicht Khan. Das ist nur ein Mythos. Jeder behaup­tet es, aber es stimmt nicht. Ich glau­be, es will ein­fach nur jeder eine Exklu­siv­mel­dung haben. Das ärgert mich – es ist ein­fach über­trie­ben, stän­dig irgend­wel­che Spoi­ler auf­spü­ren zu wol­len umd dann zu ver­su­chen, der ers­te zu sein, der sie verbreitet.

It’s not Khan. That’s a myth. Everyone’s say­ing it is, but it’s not. I think peo­p­le just want to have a scoop. It annoys me — it’s bey­ond the point to just fer­ret around for spoi­lers all the time to try to be the first to break them.

Auf der ande­ren Sei­te ist Pegg für sei­ne Späß­chen bekannt. Bene­dict Cum­ber­batch (SHERLOCK), äußert sich in einem Inter­view auf Trek­Mo­vie erst gar nicht zur Rolle:

[STAR TREK war] groß­ar­tig. Das gehör­te zu den bes­ten vier Jah­re mei­nes Lebens. Es war ein­fach soli­der, außer­or­dent­li­cher Spaß von Anfang bis zum Ende. J. J. Abrams ist ein Gott. Und der Rest der Beset­zung und was wir im Film tun soll­ten ist ein­fach nur bril­li­ant. Es war ein Aben­teu­er wie eine Ach­ter­bahn und ich kann gar nicht dar­auf war­ten, dass die Welt den Film zu sehen bekommt. Ich kann euch nichts dar­über erzäh­len, noch nicht ein­mal, wel­che Rol­le ich gespielt habe. Es gibt jede Men­ge Spe­ku­la­tio­nen über diver­se Cha­rak­te­re. Es wäre den Spaß für alle ver­der­ben, wenn ich irgend etwas dar­über ver­öf­fent­li­chen wür­de. Des­we­gen ver­las­se ich euch jetzt mit einem Lächeln im Gesicht.

[STAR TREK was] ama­zing. One of the best four months of my life. It was just solid extra­or­di­na­ry fun from begin­ning to end. JJ Abrams is a god. And the rest of the cast and what we were asked to do in the film is blin­din­gly bril­li­ant. I ado­re them all. It was a huge rol­ler-coas­ter adven­ture and I can’t wait for the world to see the film. I can’t tell you any­thing about it, even what part I am play­ing. The­re is all sorts of spe­cu­la­ti­on about all sorts of cha­rac­ters. It would be kind of spoi­ling it for ever­yo­ne if I cla­ri­fied any­thing. So I am going to lea­ve it with a smile.

Was wird es sein? Khan oder nicht Khan – das ist hier die Frage!

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Bild Be­ne­dict Cum­ber­batch von RanZ­ag, aus der Wi­ki­pe­dia, CC-BY

STAR TREK 12: Khan!

Nach diver­sen Gerüch­ten ist die Kat­ze nun aus dem Sack: Bene­dict Cum­ber­batch spielt im zwölf­ten STAR TREK-Film tat­säch­lich die Rol­le des gene­tisch ver­bes­ser­ten Khan Noo­ni­en Singh. Ursprüng­lich wur­de die­ser Cha­rak­ter in der Fern­seh­se­rie und einem Kino­film (DER ZORN DES KHAN) von Ricar­do Mon­tal­bán gespielt, für die aktu­el­le Umset­zung war Beni­cio del Toro nicht nur im Gespräch son­dern hat­te bereits vor­ge­spro­chen. Die Rol­le ging dann aber tat­säch­lich an den SHER­LOCK-Dar­stel­ler Cum­ber­batch – wie Abrams sag­te, nach »einem sehr kraft­vol­len Vorsprechen«.

Wie Trek­Mo­vie (von denen die Bestä­ti­gung stammt) eben­falls mel­den, wird die Hand­lung des Films aller­dings nicht auf SPACE SEED (DER SCHLAFENDE TIGER) basie­ren, jener STAR TREK-Fol­ge, in der Khan zum ers­ten Mal in Erschei­nung trat.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: Leo­nard Nimoy soll noch ein­mal als »Spock Prime« in Erschei­nung tre­ten, obwohl er nach eige­nen Aus­sa­gen eigent­lich die Schau­spie­le­rei voll­stän­dig an den Nagel gehängt hat­te. Sei­ne Sze­nen sind jedoch offen­bar nur kurz und bereits abge­dreht. Das ist sein ach­ter Auf­tritt in einem STAR TREK-Film, Wil­liam Shat­ner bringt es »nur« auf sie­ben. Wei­ter­hin sol­len die Klin­go­nen im Film in Erschei­nung tre­ten. Die waren bereits für das Reboot geplant, gin­gen aber auf dem Schnei­de­tisch ver­lo­ren. Die­ses Mal sol­len sie »zu wich­tig für die Sto­ry sein, als dass man sie außen vor las­sen kann«.

Der­zeit ist man gera­de dabei die Dreh­ar­bei­ten abzu­schlie­ßen. Ihre Rol­len aus STAR TREK 11 über­neh­men erneut Chris Pine, Zacha­ry Quin­to, Zoe Sald­a­na, Simon Pegg, Anton Yel­chin, Karl Urban und John Cho. Wei­ter­hin schau­spie­lern unter ande­rem Ali­ce Eve, Peter Wel­ler und Noël Clar­ke. US-Start von STAR TREK 12 ist am 17. Mai 2013.

Ich möch­te an die­ser Stel­le dar­auf hin­wei­sen, dass man alle Infor­ma­tio­nen in die­ser noch recht frü­hen Pro­duk­ti­ons­pha­se nach wie vor mit Vor­sicht genie­ßen sollte …

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Bild Bene­dict Cum­ber­batch von RanZ­ag, aus der Wiki­pe­dia, CC-BY

Quel­le: Trek­Mo­vies, Variety

»Khan«-Gerüchte sind hartnäckig

Nestor Carbonell

Es ist kein Geheim­nis, dass STAR TREK unter der Regie von J. J. Abrams mit welt­weit ein­ge­spiel­ten 384,9 Mil­lio­nen Dol­lar für strah­len­de Augen bei Para­mount sorg­te und dass man des­we­gen beer­eits 2011 einen Nach­fol­ger in die Kinos brin­gen möchte.

Sehr schnell nah­men die ers­ten Fans und Insi­der das Wort »Khan« in den Mund, kein Wun­der, han­delt es sich doch bei dem ursprüng­lich von Ricar­do Mon­tal­bán dar­ge­stell­ten Wider­sa­cher wahr­schein­lich um den belieb­tes­ten Böse­wicht des TREK-Uni­ver­sums. Kein Wun­der: Im Gegen­satz zu vie­len ande­ren Ant­ago­nis­ten hat­te der nicht nur eine nach­voll­zieh­ba­re Moti­va­ti­on son­dern wur­de auch viel­schich­tig dar­ge­stellt, statt platt. Eben­falls Fans wider­um waren der Ansicht, dass man Mon­talb­ans Dar­stel­lung des Khan Noo­ni­an Singh eh nicht über­tref­fen kön­ne und hoben ent­spre­chen­de Gerüch­te schnell ins Reich der Häresie.

John Cho (Sulu) hat nun ges­tern wäh­rend einer Pro­mo-Ver­an­stal­tung für die DVD zum letz­ten STAR TREK-Film die Bom­be plat­zen las­sen: Der Cha­rak­ter Khan spielt tat­säch­lich eine Rol­le in der nächs­ten Ver­fil­mung. Coming­Soon bestä­tig­te das heu­te nicht nur, son­dern gaben wei­ter­hin an, dass sie auch bereits wis­sen, wer die Rol­le über­neh­men wird: Nes­tor Car­bo­nell (Richard Alpert in LOST) soll den Des­po­ten aus den Euge­ni­schen Krie­gen darstellen.

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