AMERICAN HORROR STORY ist eine untypische Horror-Story
Die dreiköpfige Familie Harmon zieht von Boston nach Los Angeles, um extrem unschöne Zeiten und Ereignisse hinter sich zu lassen. Ihr neues Heim ist atemberaubend, und dies wie wir aus dem Vorspann erfahren im wahrsten Sinne des Wortes. Die Harmons sind nicht die einzigen Bewohner des sehr günstig erstandenen Anwesens, dafür die einzigen lebenden. „American Horror Story“ präsentiert, was dem Fernsehen lange Zeit gefehlt hat, nämlich eine Geisterhaus-Geschichte in Serienformat. Das hört sich vielversprechend an und macht Lust. Diverse Trailer versprechen noch viel mehr und machen noch mehr Lust. Doch nach den ersten Episoden bleibt der Zuschauer erst einmal etwas ratlos zurück. Was will diese Serie? Worauf könnte sie hinauslaufen? Ist sie tatsächlich so kreativ? Hinter „American Horror Story“ stecken zwei Köpfe, die mit zwei anderen Serien schon den Markt aufgeschreckt haben, die aber unterschiedlicher nicht sein könnten. „Nip/Tuck“ war eine Schicki-Micki-Lifestyle-Serie mit einem sexbesessenen Chirurgen und den schonungslosesten chirurgischen Eingriffen, die jemals im TV zu sehen waren. „Glee“ hingegen ist weichgespültes Wohlfühl-Schuldrama mit sehr vielen Musikeinlagen, und um interessant zu bleiben, besingt man sich mit populären Hitparaden-Krachern. Wenn Ryan Murphy und Brad Falchuk also eine Geisterhaus-Serie in die Welt setzen, dann sollte man sich auf etwas gefasst machen.
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