Hobbit

THE HOBBIT: Die Produktion hat wirklich begonnen

… und des­we­gen gibt es nichtnur eine offi­zi­el­le Pres­se­mel­dung dazu, son­dern auch ein Foto von Peter Jack­son in Bag End. Plus: Jack­son (oder Ghost­wri­ter) berich­tet auf sei­ner neu ein­ge­rich­te­ten Face­book-Sei­te von den Dreh­ar­bei­ten und es gibt ein offi­zi­el­les Pro­duk­ti­ons-Blog!

Bild Copy­right War­ner Bros.

Die voll­stän­di­ge Pres­se­mel­dung im kom­plet­ten Arti­kel.

Peter Jackson im Krankenhaus

Die Fans des HOBBITS sind inzwi­schen Kum­mer und Ver­zö­ge­run­gen gewöhnt, denn bekann­ter­ma­ßen zieht sich der Start der Dreh­ar­bei­ten an den bei­den geplan­ten Fil­men auf­grund diver­ser Pro­ble­me inzwi­schen bereits ein paar Jah­re hin.

Die neu­es­te Ver­zö­ge­rung hängt mit dem Gesund­heits­zu­stand Peter Jack­sons zusam­men, der nun ja doch die Regie über­nom­men hat, nach­dem Guil­ler­mo del Toro aus­ge­stie­gen war. Eigent­lich hat­te er den Job expli­zit nicht machen wol­len.

Jack­son muss­te sich in ein Kran­ken­haus bege­ben, nach­dem ges­tern ein Magen­ge­schwür durch­ge­bro­chen war (ande­re Quel­len berich­ten von einem Geschwür des Zwölf­fin­ger­darms, auch nicht bes­ser). Es gab aber wei­ter kei­ne Kom­pli­ka­tio­nen und laut dem Stu­dio wird die Ver­zö­ge­rung nur eine sehr kur­ze sein, wäh­rend der Regis­seur sich vom Ein­griff erholt.

Einer der Grün­de, der als Grund für sol­che Erkran­kun­gen ange­nom­men wird, ist Streß. Und man kann sich gut vor­stel­len, dass Peter Jeck­son im Zusam­men­hang mit die­ser Pro­duk­ti­on unter eini­gem Streß gestan­den haben dürf­te… Pass bloß gut auf Dich auf, Peter! Und auch wenn er es nicht liest wün­sche ich von hier aus gute Bes­se­rung.

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Bild: Peter Jack­son im Juli 2009, aus der Wiki­pe­dia

Howard Shore vertont HOBBIT

Der Kom­po­nist Howard Shore hat welt­weit nicht nur viel Lob für sei­ne Film­mu­sik-Kom­po­si­tio­nen zur HERR DER RIN­GE-Ver­fil­mung erhal­ten, son­dern auch zwei Oscars und diver­se Gram­mys. Aus die­sem Grund schien es nahe­lie­gend , dass er auch zum HOB­BIT-Zwei­tei­ler den Sound­track bei­steu­ern wür­de. Sicher ist so etwas aber gera­de im Film­busi­ness nie.

Doch Shore selbst hat nun bestä­tigt, dass er auch für die­se bei­den Fil­me wie­der als Kom­po­nist der Musik tätig sein wird.

»Wir reden jetzt bereits seit vie­len Jah­ren dar­über, die­se Fil­me zu rea­li­sie­ren, min­des­tens seit 2002, « sagt Shore. »Nun sieht es end­lich so aus, als wür­de es tat­säch­lich gesche­hen. Ich wer­de die nächs­ten drei Jah­re dar­an arbei­ten – es wird eine Men­ge mei­ner Zeit und Arbeit in Anspruch neh­men.«

Im HOBBIT wer­den spie­len: Mar­tin Free­man (Bil­bo), Andy Ser­kis, Ian McKel­len, Richard Armi­ta­ge, Rob Kazinsky, Aidan Tur­ner, Gra­ham McTa­vish, John Cal­len, Ste­phen Hun­ter, Mark Had­low, Peter Ham­ble­ton, James Nes­bitt und Adam Brown.
Man hofft, die zwei Tei­le des 3D-Films im Dezem­ber 2012 und Dezem­ber 2013 in die Kinos bekom­men zu kön­nen, Regie führt erneut Peter Jack­son, er arbei­tet nach einem Dreh­buch, das er zusam­men mit Fran Walsh, Phil­ip­pa Boy­ens und Guil­ler­mo del Toro ver­fasst hat.

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Bild: Howard Shore, Okto­ber 2010, aus der Wiki­pe­dia

HOBBIT bleibt in Neuseeland

Nach eini­gem hin und her wegen Streiks und Gewerk­schafts­for­de­run­gen war es bekann­ter­ma­ßen unklar, ob der HOBBIT wie die HDR-Fil­me in Neu­see­land gedreht wer­den wür­den, als alter­na­ti­ve Dreh­or­te waren unter ande­rem Ost­eu­ro­pa und Eng­land im Gespräch.

Doch die Zit­ter­pa­rie für die Kiwis hat nun ein Ende. The​o​ne​ring​.net berich­te­te es und bestä­tigt wird vom Wall Street Jour­nal: nach Gesprä­chen mit Neu­see­lands Pre­mier­mi­nis­ter John Key gab die­ser heu­te bekannt, dass die Pro­duk­ti­on im Kiwi-Land blei­ben wird. Zuge­sagt wur­den offen­bar deut­li­che Steu­er­erleich­te­run­gen sowie Ände­run­gen im Arbeits­recht, um einen Ver­lust der Dreh­ar­bei­ten des Films zu ver­hin­dern, was einen her­ben Schlag für die loka­le Wirt­schaft bedeu­tet hät­te.

In Neu­see­land hat sich in den letz­ten Jah­ren eine bemer­kens­wer­te Film­in­dus­trie gebil­det, eta­bliert durch die über­aus erfolg­rei­chen HERR DER RIN­GE-Fil­me, es ent­stan­den Wer­ke wie KING KONG oder PRINCE CASPIAN dort. Im letz­ten Jahr hat die neu­see­län­di­sche Film­in­dus­trie 2,8 Mil­li­ar­den New Zea­land Dol­lars erwirt­schaf­tet (das ent­spricht ca. 2,1 Mil­li­ar­den US-Dol­lars).

Abge­se­hen von der neu­see­län­di­schen Wirt­schaft wer­den sich aber auch die Fans freu­en, die mit gro­ßer Mehr­heit für die ein­zig­ar­ti­ge Kulis­se des Lan­des als Hin­ter­grund für die Dreh­ar­bei­ten am HOBBIT stimm­ten.

via Sean O’Con­nell

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Bild: Hob­bit­höh­len in Auck­land, aus der Wiki­pe­dia

Del Toro: keine Regie beim HOBBIT

Die­se Ver­fil­mung steht offen­bar unter kei­nem guten Stern: weni­ge Tage, nach­dem bekannt wur­de, dass sich der Start der Dreh­ar­bei­ten des HOB­BIT-Zwei­tei­lers auf­grund von finan­zi­el­len Schwie­rig­kei­ten bei MGM »auf unbe­stimm­te Zeit« ver­schie­ben wür­de, gab der geplan­te Regis­seur Guil­ler­mo del Toro ges­tern zu Pro­to­koll, dass er die­sen Job bei der Pro­duk­ti­on nicht mehr über­neh­men wird.

Für vie­le kam das zuge­ge­be­ner­ma­ßen nicht ganz über­ra­schend, denn betrach­tet man den mehr als vol­len Ter­min­ka­len­der des Man­nes, dann hat der wahr­lich kei­ne Zeit, auf einen Film zu war­ten, der nicht in die Gän­ge kommt. Del Toro äußer­te sich gegen­über der Web­sei­te the​o​ne​ring​.net in einem Brief:

»Im Licht der wie­der­hol­ten Ver­zö­ge­run­gen dabei, ein Start­da­tum für die Dreh­ar­bei­ten von THE HOBBIT fest­zu­le­gen, bin ich mit der bis­lang här­tes­ten Ent­schei­dung mei­nes Lebens kon­fron­tiert. Nach fast zwei Jah­ren in denen ich die rei­che Welt von Tol­ki­ens Mit­tel­er­de leben, atmen und neu erschaf­fen durf­te, muss ich mit gro­ßem Bedau­ern mei­nen Abschied von die­sen wun­der­vol­len Bil­dern neh­men. Ich bin Peter, Fran und Phil­ip­pa Boy­ens, New Line, War­ner Bros. und der gesam­ten Crew sehr dank­bar. Es war ein Pri­vi­leg in einem der tolls­ten Län­der der Erde zu arbei­ten, zusam­men mit Per­so­nen, die zu den bes­ten ihres Fachs gehö­ren und das hat mein Leben für immer ver­än­dert. Die Seg­nun­gen waren zahl­reich, aber da ist der stän­dig wach­sen­de Druck durch pro­ble­ma­ti­sche Ter­mi­ne und die für die­ses Pro­jekt ein­ge­plan­te Zeit ist nun auf­ge­braucht. Als Co-Autor und als Regis­seur wün­sche ich die­sem Pro­jekt nichts ande­res als das aller­bes­te Glück und ich wer­de als ers­ter in der Schlan­ge ste­hen, um den fer­ti­gen Film sehen zu kön­nen. Ich wer­de heu­te und zukünf­tig sein Ver­bün­de­ter und der Ver­bün­de­te sei­ner Macher blei­ben und unter­stüt­ze einen glat­ten und pro­blem­lo­sen Über­gang zu einem neu­en Regis­seur voll­stän­dig.«

Im Gegen­satz zu anders­lau­ten­den Mel­dun­gen wird del Toro aller­dings wei­ter­hin zusam­men mit Peter Jack­son, Fran Walsh und Phil­ip­pa Boy­ens am HOB­BIT-Dreh­buch arbei­ten, er wird »nur« nicht mehr Regie füh­ren.

Bild: Guil­ler­mo del Toro 2008, aus der Wiki­pe­dia

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McKellen: HOBBIT-Dreharbeiten beginnen im Juli

Ian McKellen

Es gab Rück­schlä­ge bei dem Pro­jekt, neben dem HERRN DER RINGE auch Tol­ki­ens HOBBIT zu ver­fil­men: Kla­gen, Zwis­tig­kei­ten und tech­ni­sche wie per­so­nel­le Pro­ble­me plag­ten die Pro­duk­ti­on, so dass sie sich mehr­fach ver­zö­ger­te.

Laut dem Gan­dalf-Mimen Sir Ian McKel­len sol­len die Dreh­ar­bei­ten nun aber tat­säch­lich im Juli in Neu­see­land star­ten. Regis­seur Guil­ler­mo del Toro ist schon­mal auf die Insel gezo­gen und wohnt nun in Wel­ling­ton in prak­ti­scher Nähe zu den Jack­sons und dem Stu­dio in der Vor­stadt Mira­mar.

Der ers­te Dreh­buch­ent­wurf wur­de fer­tig gestellt, der­zeit lau­fen Cas­tings in Los Ange­les, New York und Lon­don, nach wie vor unbe­setzt ist näm­lich die Haupt­per­son: Hob­bit Bil­bo Bag­gins; McKel­len wird sei­ne Rol­le als Zau­be­rer Gan­dalf wie­der­auf­neh­men.

Pro­du­zent Peter Jack­son möch­te aus dem Buch gleich zwei Fil­me machen, die am Stück gedreht wer­den, dann aller­dings vor­aus­sicht­lich mit einem Jahr Abstand in die Kinos kom­men sol­len – ähn­lich wie bei der HERR DER RINGE-Tri­lo­gie.

Bild: Sir Ian McKel­len bei der Welt­pre­mie­re des drit­ten Teils des Herrn der Rin­ge in Wel­ling­ton (Neu­see­land), aus der Wiki­pe­dia

John Rhys-Davies nicht im HOBBIT

John Rhys-Davies

John Rhys-Davies reprä­sen­tier­te mit sei­ner Dar­stel­lung des Gim­li allein die gesam­te Zwer­gen­ras­se in der LORD OF THE RINGS-Tri­lo­gie. Im HOBBIT bekom­men wir es mit deut­lich mehr der kom­pak­ten Berg­leu­te und Kämp­fer zu tun, wei­ter­hin spie­len sie eine deut­lich grö­ße­re Rol­le und es wird detail­lier­ter über ihre Hin­ter­grün­de und Moti­va­ti­on erzählt.
Gim­li spielt im HOBBIT nicht mit, wohl aber sein Vater Glo­in, der einer von Bil­bos 13 Kame­ra­den ist, und so gab es Mut­ma­ßun­gen, dass Rhys-Davies die­se Rol­le eben­falls über­neh­men soll­te, was der Schau­spie­ler nun aber aus­drück­lich ver­nein­te:

»Man hat mich gefragt, aber um ehr­lich zu sein: ich wer­de die Rol­le nicht spie­len. Ich habe das bereits voll­kom­men aus­ge­schlos­sen. Ein sen­ti­men­ta­ler Teil von mir wür­de es zwar lie­ben, wie­der betei­ligt zu sein, aber ich bin nicht sicher, ob ich noch­mal bereit bin, die­se Art von Stra­fe auf mich zu neh­men.«

Mit »Stra­fe« meint er laut ande­ren Aus­sa­gen das mas­si­ve und auf­wen­di­ge Make­up, das er für die Rol­le anle­gen und tra­gen muss­te. Doch wäh­rend er bestä­tigt, nicht als Zwerg zur Ver­fü­gung zu ste­hen, fügt Rhys-Davies hin­zu, dass er für ande­re Rol­len im HOBBIT offen und zu haben sei.

Bild: John Rhys-Davies 2003, aus der Wiki­pe­dia

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