Es gibt wieder mal einen neuen Trailer zu M. Night Shyamalans THE LAST AIRBENDER – und man muss nach wie vor neidlos zugeben, dass das sehr gut aussieht. Leider wird ja auch dieser Film mit der nachträglichen Konvertierung zu 3D verhunzt, deswegen vielleicht lieber doch nur in 2D ansehen…
Kinostart im Deutschland ist am 19. August 2010, die Amerikaner bekommen ihn bereits am 2. Juli zu sehen – Neid!
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Morgen erscheinen in den USA (passend zum Earth Day) die Blu-Ray- und DVD-Versionen von AVATAR. Dazu wurde Regisseur Cameron von der Los Angeles Times befragt, er sagte dabei auch etwas zu einer Forsetzung:
»Wir haben eine große Leinwand für die Umwelt des Films erschaffen. Das gilt nicht nur für Pandora, sondern auch für das gesamte Alpha Centauri AB-System«. Wir werden in dieses System hinaus expandieren und damit mehr in die Geschichte einbauen – nicht notwendigerweise im zweiten Film, sondern mehr in Richtung eines dritten Films. Ich hatte das schon einmal angekündigt und bekräftige es jetzt: Mein Fokus für den zweiten Teil wird darin liegen eine andere Umgebung zu erschaffen – ein unterschiedliches Setting innerhalb Pandoras. Ich werde den Schwerpunkt auf Pandoras Ozeane legen, diese werden genauso reich, mannigfaltig, verrückt und fantasievoll sein, aber sie sind definitiv nicht einfach ein anderer Regenwald. Womit ich nicht sagen will, dass wir nicht das wiedersehen werden, was wir bereits kennengelernt haben – auch davon wird es mehr geben.«
Cameron erläuterte weiterhin, dass AVATAR soeben sechs weitere Minuten spendiert bekommt, was eine Menge CGI-Arbeit für Weta bedeutet. Nach seinen Aussagen wird diese verlängerte Version dann im August in die Kinos kommen – aber dass der Film nochmal in einer veränderten Fassung in den Lichtspielhäusern zu sehen sein wird, war ja bereits angedeutet worden. Jetzt hat der Regisseur das in diesem Interview bestätigt.
Der Plan, hinsichtlich des zweiten Teils die Szenerie zu wechseln ist sicherlich ein sehr guter, um Pandoras Urwald-Szenario nicht überzustrapazieren und eine neue interessante Geschichte anderswo auf dem Mond zu erzählen. Man fragt sich aber sofort, ob die Ozean-Na´vi-Ablegerrasse dann auch blau sein wird – oder vielleicht mal grün.. :o)
James Cameron plauderte mit USA Today über 3D-Kinotechnologie und ließ dabei ein paar Dinge fallen, die den Fan nicht nur von SF-Spektakeln aufhorchen lassen dürften:
Zum einen – aber das nur am Rande – plant man eine Neuveröffentlichung von TITANIC im Jahr 2012, also einhundert Jahre nach dem Start und Untergang des Originals. Diese Fassung wird allerdings in einer deutlich überarbeiteten und aufgepeppten 3D-Version in die Kinos kommen.
Als man ihn zur BluRay von AVATAR befragte, kam der Regisseur allerdings unerwartet mit einer ganz anderen Info um die Ecke: Man plant, den Film in einer überarbeiteten Version im Herbst eventuell erneut in die Kinos zu bringen. Die Überarbeitung soll »zusätzliche Szenen und weitere kreative Details« beinhalten. Ob es tatsächlich dazu kommt, ist abzuwarten, laut Camerons Aussage will man nach den Sommer-Filmen prüfen, ob das lohnt. Im Moment werde AVATAR in den Kinos von ALICE verdrängt, aber im Herbst könne durchaus nochmal Interesse bestehen.
Ah ja… Wird es die Directors-Cut-Kundenverarschealberung demnach ab sofort auch im Kino geben?
…war auch gestern wieder im Kodak Theater in Los Angeles zu hören, als die 82. Verleihung der Academy Awards stattfand. In den Medien wird heute natürlich ständig und ausdauernd auf Christoph Waltz hingewiesen, der den Goldkerl für die Darstellung eines SS-Offiziers in Tarantinos INGLORIOUS BASTERDS als bester Nebendarsteller erhielt.
Überraschend allerdings die Tatsache, dass AVATAR nur beim Szenenbild, der Kamera und selbstverständlich den visuellen Effekten abräumen konnte. Ein weiterer Genre-Film ist STAR TREK, der fürs Makeup ausgezeichnet wurde.
»Bester Film« und »beste Regie« konnte Kathryn Bigelow für THE HURT LOCKER einheimsen, damit ging zum ersten Mal der Regie-Oscar an eine Frau.
Sandra Bullock erhielt den Preis für die beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle in THE BLIND SIDE. Interessanterweise hatte sie am Tag davor auch die Goldene Himbeere (Golden Raspberry, kurz »Razzie«) als schlechteste Schauspielerin (in VERRÜCKT NACH STEVE) erhalten und auch diesen Preis im Gegensatz zu anderen »Gewinnern« persönlich abgeholt. Nach der Oscar-Verleihung gab sie an, die beiden Preise nebeneinander aufs Regal stellen zu wollen: »Sie werden Seite an Seite stehen. Man muss das Gute genauso nehmen wie das nicht so Gute.« Für diese saubere Aktion erhält sie hier den Platz als Artikelbild (aus der Wikipedia). :o)
Die vollständige Liste der Preisträger, Nominierten und Laudatoren im erweiterten Artikel.
Es war abzusehen und ich will auch nur kurz darauf hinweisen, weil es nunmal eine Meldung wert ist: Nach den Zahlen vom Montag hat Camerons AVATAR völlig inflationsunbereinigt international den Film TITANIC als den mit dem bisher größten Einspielergebnis überholt.
Ob es sinnvoll ist, den Erfolg allein an den verkauften Kinokarten festmachen zu wollen, das zu entscheiden überlasse ich dem Leser. Als Genre-Freund muss man aber neidlos anerkennen, dass Cameron damit einen SF-Film an die Spitze gehoben hat und damit dem Genre wieder einmal mehr Interesse zuteil wird, was vermutlich zu mehr Produktionen führen wird. Selbst George Lucas ließ ja bereits vorsichtig verlauten, eventuell eine weitere STAR WARS-Trilogie in 3D zu produzieren, sollte AVATAR erfolgreich sein (glücklicherweise wollte er nicht mehr selbst Regie führen, aber es ist zu befürchten, dass er wieder die Story schreiben wird). Dieser Erfolg lässt sich wohl nicht verleugnen.
Nach den Zahlen vom Montag hat AVATAR innerhalb von 39 Tagen international 1,858 Milliarden Dollar eingespielt und damit TITANIC um 15 Millionen Bucks überholt, wobei man bedenken sollte, dass der Film nach wie vor erfolgreich läuft, das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht. Nächste Erfolgsstufe könnte die zwei Milliarden-Grenze sein…
Noch einzustellen wäre der Heimrekord von TITANIC in den USA, der liegt bei 600,3 Millionen Dollar, da fehlen noch ca. 45 Millionen.
Allen Neidern, Kritikern und »DER MIT DEM SCHLUMPF TANZT«-Spöttern sei gesagt: Abgesehen von den Einspielergebnissen macht allein die schiere Anzahl an Kinobesuchern den Film zu einem grandiosen Erfolg. Wie flach angeblich die Handlung auch sei, das muss man anerkennen.
Normalerweise ist es mit den Teasern, Trailern und Featuretten vorbei, wenn ein Film erstmal in den Kinos ist, doch bei AVATAR ist alles anders. Zum demnächst wahrscheinlich (finanziell und völlig inflationsunbereinigt) erfolgreichsten Kinoereignis aller Zeiten gibt es nun Wochen nach dem Kinostart nochmal ein Feature mit einer erstaunlichen Länge von 22 Minuten. Hier ist es.
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James Cameron hatte eigentlich nie einen Hehl daraus gemacht, dass er mehr Geschichten über Pandora zu erzählen hat, als die aus dem ersten Film. Und angesichts des überragenden Erfolgs dieses ausnahmsweise zu Recht so genannten Blockbusters überrascht es auch niemanden, dass Fortsetzungen sicher sind. Deswegen halte ich selbsternannte Kritiker, die sich jetzt darüber auslassen, dass aus reiner Geldgier weiter gemacht wird, auch für ein wenig affig: ja, Hollywood dreht Filme, um Geld zu verdienen, nicht um konservative Dauernörgler zu beglücken.
Gegenüber Entertainment Weekly sagte Cameron jetzt: »Ich hatte von Anfang an eine längere Storyline im Kopf – es gibt sogar Szenen in AVATAR, die ich extra drin gelassen habe, weil sie zu einer Fortsetzung führen. Es ist zielgerichtet, über die Handlung als Reihe von zwei oder drei Filmen nachzudenken, auch im Sinne des Geschäftsplans. Die computergenerierten Pflanzen und Kreaturen und der aufwändige CG-Aufbau von Muskeln und Skelett der Hauptcharaktere – das alles zu realisieren hat einen enormen Aufwand an Zeit bedeutet. Es wäre eine Verschwendung, es nicht weiter zu verwenden.«
Sam Worthington hat bereits unterschrieben, um seine Rolle als Jake Sully wieder aufzunehmen.
Filmposter AVATAR Copyright 2009 20th Century Fox
Sie wurden wieder einmal vergeben, die Golden Globe Awards, in diesem Jahr mal wieder ohne irgendwelche Streiks oder andere Einschränkungen. In einer eher drögen Zeremonie, die erstmalig von Ricky Gervais moderiert wurde, gehörten zu den Laudatoren unter anderem Jennifer Aniston, Halle Berry, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts, Kate Winslet und Tom Hanks.
Bei den Filmen nicht ganz unerwartet befindet sich AVATAR zweimal unter den großen Gewinnern: In den Rubriken »bester Film« und »Regisseur« greift der SF-Blockbuster von James Cameron einen Preis ab. Auch der Animationsfilm UP kommt mit drei Preisen ziemlich gut weg. Ansonsten wäre in Genre-Sachen noch SHERLOCK HOLMES zu nennen, für den Darsteller Robert Downey jr. den güldenen Globus einheimste.
Beim Fernsehen sieht es fürs Genre allerdings eher düster aus, hier ist DEXTER, die Serie um den Serienkiller-Forensiker bei der Metro-Police Miami, mit drei Preisen ganz weit vorne.
Mit DAS WEISSE BAND ist zum ersten Mal seit 1991 ein deutscher Film unter den Preisträgern.
Heutzutage liefert man digital projizierte Filme auf Festplatten aus, die werden dann im Kino auf einen Server kopiert. Aus Angst vor direkt davon gezogenen Raubkopien, sind die Wiedergabevorrichtungen mit DRM (Digital Rights Management) geschützt. Will man den Film ansehen, dann muss quasi der Server, der die Bilder an den Projektor schicken soll, vorher übers Internet dafür bei einer Zertifizierungsstelle die Erlaubnis dafür einholen. Kommt es dabei zu Problemen, bleibt die Leinwand schwarz.
Heise:Jede Digitalprojektor-Server- Kombination generiert ein eigenes Zertifikat und überträgt dieses an den zuständigen DRM-Dienstleister, der für jeden Film einen individuellen Schlüssel erstellt und an das Kino zurück sendet. Der Schlüssel gilt immer nur für eine Filmkopie für einen Projektor und kann auf bestimmte Zeiträume und Uhrzeiten beschränkt werden.
Doch das hat nicht geklappt, denn offenbar konnte der für den digitalen Vertrieb des Films zuständige Dienstleister Deluxe keine gültigen Schlüssel liefern.
Als sich gestern motivierte Kinogänger die Nachtvorstellung von AVATAR ansehen wollten, wurden sie in »einigen Kinos« (auf Heise wird hundert als Zahl genannt, der Verleiher wiegelt ab) leider kurz vor Vorstellungsbeginn darüber informiert, dass daraus nichts werden würde, denn das DRM verhinderte eine Wiedergabe des Films. Wo möglich wurde den Kinobesuchern angeboten, sich gegen Rückerstattung des teureren Eintrittspreises und des Preises für die 3D-Brille doch die 2D-Version azusehen. Lächerlich, denn die 3D-Wiedergabe ist ja wohl eines der zentralen Features des Films. Auch Vorverkaufsgebühren für die Sondervorstellungen wurden nicht erstattet.
Sogar ob der Film heute zum offiziellen Start in allen Lichtspielhäusern laufen kann ist aus denselben Gründen noch unsicher…
Da kann man mal wieder sehen, wie DRM ehrliche Kunden bestraft. Weg mit dem Dreck! Und wenigstens vorher mal probieren, ob die Technik mitspielt. Wenn das so weitergeht, handelt es sich hier um eine weitere von den Verleihern selbstgemachte Möglichkeit, Kinobesucher nachhaltig zu vergraulen, was nachhaltig zu Einbußen führen dürfte. Aber an denen sind dann selbstverständlich wieder mal die Raubmordkopiererterroristen schuld…
Update soeben auf Heise: Eine Sprecherin der Cinestar-Kette hat heise online mitgeteilt, dass die DRM-Probleme behoben seien, und am Donnerstag alle Vorführungen wie geplant stattfinden werden. »…sollen«, möchte man hinzufügen. Morgen wissen wir, ob’s tatsächlich funktioniert hat…
Poster AVATAR, Copyright 2009 20th Century Fox
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