Wie ChatGPT das Ende des Selfpublishings einläuten könnte

Wie ChatGPT das Ende des Selfpublishings einläuten könnte

Vor einer Woche erklär­te der Her­aus­ge­ber des renom­mier­ten US-Phan­tas­tik­ma­ga­zing Clar­kes­world, dass man bis auf wei­te­res kei­ne Kurz­ge­schich­ten mehr anneh­men wür­de. Grund: Er war mit Kurz­ge­schich­ten geflu­tet wor­den, die offen­sicht­lich mit Open AIs Deep Lear­ning-basier­tem Chat­bot ChatGPT erstellt wor­den waren (mit »künst­li­cher Intel­li­genz« hat das übri­gens nur weit­läu­fig zu tun, auch wenn Ahnungs­lo­se das gern gleich­set­zen. Deep Lear­ning ist nur ein Aspekt des wei­ten Fel­des KI, aber kei­ne KI an sich und in sich, von ech­ter KI sind wir noch weit ent­fernt. Wenn also Politiker°Innen oder Mar­ke­ting-Hei­nis in dem Zusam­men­hang von KI faseln, sind sie nicht von Ahnung getrübt und nut­zen ein­fach ein Buzzword).

Damit erreicht ein Phä­no­men aus dem Bereich bil­der­stel­len­de Kunst die Autoren und Ver­la­ge. Im Bereich Bil­der­stel­lung wer­den wir seit Mona­ten mit Bil­dern geflu­tet, die angeb­lich Kunst sind und bei denen tat­säch­lich nur oft Unbe­gab­te Mid­jour­ney, Dall‑E oder Sta­ble Dif­fu­si­on mit Begrif­fen füt­tern und dann mei­nen, sie hät­ten mit den ent­stan­de­nen Bil­dern Kunst erschaf­fen, was natür­lich so pau­schal Unsinn ist.

Und genau­so nut­zen jetzt Per­so­nen, die sich für Schriftsteller°Innen hal­ten, ChatGPT, um Tex­te zu erschaf­fen. Und das soll­te auch nicht wun­dern, denn genau dafür hat­te Open AI bereits Able­ger sei­nes Algo­rith­mus GPT‑3 bewor­ben: Beim Ver­fas­sen von Tex­ten zu hel­fen und Schreib­blo­cka­den zu über­win­den. Dabei beginnt man Sät­ze oder Absät­ze und die GPT-3-basier­ten Tools ver­voll­stän­di­gen die­se im Kon­text des bereits Geschriebenen.

Logo ChatGPT

Des­we­gen soll­te es nicht wun­dern, wenn sich selbst für gewitzt hal­ten­de Pseudoautor°Innen mei­nen, sie wür­den gro­ße Lite­ra­tur erschaf­fen (oder um ein­fach schnel­les Geld zu machen), indem sie ChatGPT mit­tels Prompt anwei­sen, eine Kurz­ge­schich­te zu verfassen.

Aber nicht nur Kurz­ge­schich­ten sind ein Pro­blem. Ama­zon hat­te im Self­pu­bli­shing-Bereich schon seit Jah­ren sowohl mit Pla­gia­ten zu kämp­fen, als auch mit künst­lich auf­ge­bläh­ten eBooks, denn Ama­zon zahlt nach gele­se­nen Sei­ten. Dazu kommt jetzt eine Schwem­me von eBooks, die mit­tels Deep Lear­ning-Algo­rith­men erstellt wur­den. Reu­ters schreibt dazu, es sei unmög­lich fest­zu­stel­len, bei wie vie­len eBooks die Betei­li­gung von ChatGPT ver­schwie­gen wur­de.

Und das ist aus vie­len Grün­den ein Pro­blem. An ers­ter Stel­le sicher­lich, weil es für Selfpublisher°innen ohne­hin schon äußerst schwie­rig ist, sicht­bar zu wer­den, das wird noch viel schwie­ri­ger, wenn man zusätz­lich auch noch in einer Flut von DL-gene­rier­ten Büchern versinkt.

Es gibt inzwi­schen Pro­gram­me, die ChatGPT-erzeug­te Tex­te erken­nen kön­nen; Fun Fact am Ran­de: auch die basie­ren auf Deep Lear­ning. Aller­dings ste­hen die zum einen nicht jeder zur Ver­fü­gung (oder Nut­zer sind nicht in der Lage, sie zu ver­wen­den) und zum ande­ren wird es ins­be­son­de­re für Ama­zon äußerst schwie­rig wer­den, gro­ße Men­gen an Ver­öf­fent­li­chun­gen zu durch­su­chen – und es wird garan­tiert auch Fal­se Posi­ti­ves geben, also Bücher, die fälsch­lich auto­ma­ti­siert aus­sor­tiert wer­den, obwohl kei­ne soge­nann­te KI betei­ligt war.

Das ist selbst ein Pro­blem für den größ­ten Self­pu­bli­shing-Anbie­ter Ama­zon, der sicher­lich ver­su­chen wird, sei­ne tech­ni­sche Macht und Kom­pe­tenz dage­gen in Stel­lung zu brin­gen. Die deut­sche Buch­bran­che glänzt übli­cher­wei­se durch tech­ni­sche Rück­stän­dig­keit und wird damit mei­ner Erwar­tung nach noch viel grö­ße­re Pro­ble­me haben. Ich gehe davon aus, dass sich in nicht all­zu fer­ner Zukunft jemand mit der Nach­richt mel­den wird, er habe einem der gro­ßen Publi­kums­ver­la­ge ein per DL erstell­tes Werk untergejubelt.

Pro­ble­ma­tisch ist das aber auch für Selfpublisher°Innen (und nicht nur für die), wenn Ama­zon sei­nen Dienst mas­siv ein­schränkt, um der genann­ten Pro­ble­me Herr zu wer­den, oder wenn deut­sche Platt­for­men aus Angst und tech­ni­schem Unver­mö­gen das­sel­be tun. Aber auch dass Her­aus­ge­ber wie Clar­kes­world kei­ne Kurz­ge­schich­ten mehr anneh­men, um Zeit zu haben einen Weg zu fin­den, um damit umzu­ge­hen, ist besorg­nis­er­re­gend über das Self­pu­bli­shing hin­aus (selbst wenn Kurz­ge­schich­ten in Deutsch­land lei­der qua­si kei­ne Rol­le spielen).

Pro­ble­ma­tisch ist das auch des­we­gen, weil ChatGPT mit Mil­li­ar­den Tex­ten aus dem Web per Data­mi­ning gefüt­tert wur­de, der Algo­rith­mus hat aus die­sen Tex­ten sein künst­li­ches neu­ro­na­les Netz­werk trai­niert, daher auch der Begriff Deep Lea­ring (stark ver­ein­facht). Es könn­te also pas­sie­ren, dass Frag­men­te aus den Ori­gi­nal­tex­ten in den erzeug­ten Inhal­ten auf­tau­chen und das wäre ein Pla­gi­at. Dass das nicht abwe­gig ist, zeigt dass Micro­softs Code-Ver­voll­stän­di­gungs-Tool CoPi­lot dabei erwischt wur­de, uner­laubt den Code Drit­ter zu kopie­ren, mit dem das Tool gefüt­tert wor­den war, dabei konn­te die­ser Dritt­code ein­deu­tig iden­ti­fi­ziert wer­den – und Pro­gramm­code ist in vie­len Fäl­len als krea­ti­ve Schöp­fung eben­falls urhe­ber­recht­lich geschützt.

Ich leh­ne Deep Lear­ning nicht grund­sätz­lich ab und sehe auch durch­aus reich­lich posi­ti­ve Aspek­te und lega­le Anwen­dungs­ge­bie­te (die auf­zu­zäh­len wür­de den Rah­men des Arti­kels spren­gen). Aber wie mit jeder neu­en Tech­no­lo­gie gibt es Per­so­nen, die die Mög­lich­kei­ten aus­nut­zen und ver­wen­den, um sich einen Vor­teil zu ver­schaf­fen, sei es in der Inter­net-Wäh­rung »Sicht­bar­keit« oder finan­zi­ell. Ich bin sehr gespannt, wie Gesell­schaft und Wirt­schaft dar­auf reagie­ren wer­den. Von der deut­schen Poli­tik erwar­te ich in der Hin­sicht nichts, die bemer­ken neue Tech-The­men und Regu­lie­rungs­not­wen­dig­kei­ten ohne­hin immer zehn Jah­re zu spät und/oder reagie­ren dann hand­werk­lich mise­ra­bel dar­auf, weil sie die inhalt­lich nicht ver­stan­den haben, oder weil Geset­ze durch Unter­neh­men her­bei­lob­byi­siert werden.

In den USA lau­fen die ers­ten Ver­fah­ren von Künstler°Innen gegen Open AI oder die Betrei­ber von Mid­jouney. Die Kla­gen­den hal­ten es für nicht in Ord­nung, dass ihre Wer­ke unge­fragt in die DL-Algo­rith­men gefüt­tert wur­den. Ich erwar­te dem­nächst Ähn­li­ches im Bereich Text.

Zum Abschluss noch ein Beispiel:

Ich sag­te zu ChatGPT:

Wri­te a short sto­ry about hyper­in­tell­gent ali­ens that visit earth to paci­fy huma­ni­ty but that goes awful­ly wrong

Und die Ant­wort war fol­gen­de Vignette:

The hyper­in­tel­li­gent ali­ens arri­ved on Earth with the best of inten­ti­ons. They were a peace­ful spe­ci­es and had heard about the vio­lence and con­flict that plagued the pla­net. They belie­ved they could help. The ali­ens had the power to paci­fy huma­ni­ty with a sin­gle thought, and they were con­fi­dent that they could bring about a new era of peace and harmony.

The lea­ders of Earth wel­co­med the ali­ens with open arms. They were exci­ted about the pro­spect of a world without war, fami­ne, or pover­ty. The ali­ens began their work, using their advan­ced tech­no­lo­gy to paci­fy human minds. At first, ever­ything see­med to be going well. Peop­le stop­ped figh­t­ing, and the world beca­me a much quie­ter place.

Howe­ver, as time went on, some­thing star­ted to go wrong. The paci­fi­ca­ti­on began to have unin­ten­ded con­se­quen­ces. Peop­le stop­ped being crea­ti­ve, curious, and pas­sio­na­te. They beca­me apa­the­tic and indif­fe­rent to ever­ything around them. The world beca­me a sta­gnant, color­less place, devoid of any real life.

The ali­ens were baff­led. They had inten­ded to crea­te a peace­ful world, but they had not rea­li­zed the true cost of paci­fi­ca­ti­on. They had taken away the very essence of what made humans human.

The lea­ders of Earth deman­ded that the ali­ens rever­se their paci­fi­ca­ti­on. They wan­ted their peop­le to be free to think, feel, and act as they plea­sed. But the ali­ens had no idea how to undo what they had done. They had thought that they could make the world a bet­ter place, but ins­tead, they had des­troy­ed it.

In the end, the ali­ens left Earth, sad­den­ed by the unin­ten­ded con­se­quen­ces of their actions. They had hoped to help huma­ni­ty, but ins­tead, they had rob­bed them of their huma­ni­ty. And so, the world retur­ned to its for­mer sta­te, with all its flaws and imper­fec­tions. But at least, it was still alive.

Sicher, das ist weder hohe Lite­ra­tur (aber das ist eine Men­ge Bel­le­tris­tik eben­falls nicht) noch beson­ders krea­tiv. Den­noch kann man viel­leicht Neil Clar­kes Pro­blem ver­ste­hen, wenn er mit sol­chen Tex­ten geflu­tet wird. Übri­gens ist ChatGPT im eng­lisch­spra­chi­gen Bereich bei Ama­zon inzwi­schen an etli­chen Wer­ken als »Mit­au­tor« genannt.

Dis­c­lai­mer: Die­ser Arti­kel wur­de ohne die Nut­zung von ChatGPT erstellt (bis auf die Vignet­te), auch wenn es mir in den Fin­gern juck­te. Arti­kel­bild aus Dall‑E, Prompt: »A robot spewing money, digi­tal pain­ting«. Logo ChatGPT Copy­right Open AI

Stage Channels: Discord Goes Twitch

Stage Channels: Discord Goes Twitch

Dis­cord ist inzwi­schen wohl eine der, wenn nicht die, meist­ge­nutz­ten Text‑, Audio- und Video­chat­platt­for­men, ins­be­son­de­re, aber eben nicht nur, im Bereich Gaming. Und die möch­te offen­sicht­lich nicht mehr, dass die Nut­zer zum Strea­men von Games (oder sonst­was) zu Ama­zons Twitch abwan­dern und hat des­we­gen sein bereits für Audio vor­han­de­nes Fea­ture Sta­ge Chan­nels deut­lich aus­ge­baut, so dass man dar­über jetzt auch Bild­schir­min­hal­te strea­men kann. Und das in der kos­ten­lo­sen Ver­si­on bereits für bis zu 50 Teilnehmer°Innen und mit fünf Moderator°Innen (aber nur einem frei­ge­ge­be­nen Bild­schirm). Dis­cord-Ser­ver der Stu­fe drei kön­nen für bis zu 300 Zuschau­en­den streamen.

Oder genau­er: Ein Sta­ge-Chan­nel ermög­licht es bis zu fünf Mit­glie­dern, ihre Web­cam- oder Video-Feeds gleich­zei­tig mit einer ein­zi­gen Bild­schirm­frei­ga­be zu tei­len. Die Per­son, die ihren Bild­schirm frei­gibt, muss nicht einer der fünf Mode­ra­to­ren sein, die ihr Video über­tra­gen, und Zuschau­er kön­nen nur dann Audio- oder Video­über­tra­gun­gen vor­neh­men, wenn sie von einem Kanal-Mode­ra­tor als Spre­cher ein­ge­la­den wur­den. Die Sta­ge Chan­nels erhal­ten außer­dem einen Text­ka­nal, der unter der Opti­on »Chat anzei­gen« oben rechts im Büh­nen­ka­nal zu fin­den ist, sowie Optio­nen für die Geneh­mi­gung von Voice-Chat-Kanä­len, die den Mode­ra­to­ren hel­fen, den Gesprächs­fluss wäh­rend einer Über­tra­gung zu steuern.

Die Ziel­grup­pe dürf­ten aller­dings weni­ger die gro­ßen Twitch-Strea­mer sein, son­dern eher Pro­jek­te, die gezielt für eine mehr oder weni­ger geschlos­se­ne Nut­zer­grup­pe strea­men wol­len (was natür­lich auch gefah­ren wie Hate-Raids minimiert).

Pro­mo-Screen­shot Copy­right Discord

Weg von Social Media: Ein Plädoyer für RSS Feeds

Weg von Social Media: Ein Plädoyer für RSS Feeds

Dass Sozia­le Medi­en pro­ble­ma­tisch sind ist nichts Neu­es. Ins­be­son­de­re weil die­se Sozia­len Medi­en in der Hand von mono­po­lis­ti­schen Tech-Gigan­ten sind (Face­book und insta­gram gehö­ren zu Zucker­bergs Meta), oder von irren ego­ma­ni­schen Mil­li­ar­dä­ren auf­ge­kauft wer­den (Twit­ter). Zum einen füh­ren die intrans­pa­ren­ten Algo­rith­men dazu, dass man ins­be­son­de­re frag­wür­di­ge Inhal­te ver­mehrt zu sehen bekommt (weil die zu mehr Inter­ak­tio­nen auf der jewei­li­gen Sei­te füh­ren), zum ande­ren ist es im Fall von Face­book so, dass die Sei­ten­sicht­bar­keit dra­ma­tisch ver­rin­gert wird, um die Sei­ten­be­trei­ber dazu zu nöti­gen, für eine mini­mal erhöh­te Sicht­bar­keit Geld an die Platt­form zu zah­len. Das pas­siert selbst dann, wenn man eine Sei­te abon­niert und als Favo­rit gesetzt hat: Man bekommt die Inhal­te nicht zu sehen.

Es ist an der Zeit die gezeig­ten Infor­ma­tio­nen wie­der selbst zu bestim­men. Das Mit­tel der Wahl sind soge­nann­te RSS-Feeds. Das ist die Kurz­form von »Real­ly Simp­le Syn­di­ca­ti­on« und die Tech­no­lo­gie exis­tiert bereits sehr lan­ge, näm­lich in der frü­hes­ten Form seit 1999. Eine Erläu­te­rung fin­det man bei­spiels­wei­se in der Wiki­pe­dia (und hier ver­lin­ke ich aus­nahms­wei­se mal auf die uner­träg­li­che deut­sche Wiki­pe­dia). Kurz erläu­tert bie­ten vie­le Web­sei­ten ihre Inhal­te in einem spe­zi­el­len RSS-For­mat an, man kann die­se soge­nann­ten Feeds in einem RSS-Rea­der oder Feed­rea­der abon­nie­ren (und da auch nach Kate­go­rien orga­ni­sie­ren). Das Ergeb­nis ist eine über­sicht­li­che Lis­te von Arti­keln der Web­sei­ten, die einen inter­es­sie­ren. Chro­no­lo­gisch und ohne irgend­wel­che Algo­rith­men, die einem vor­schrei­ben, was man zu sehen hat.

Auch die Prä­sen­ta­ti­on der Feeds kann man nach eige­nem Geschmack gestal­ten, ent­we­der für »Skim­mer« wie mich, indem man nur die Über­schrif­ten sieht und die schnell nach Inter­es­san­tem durch­su­chen kann, es gibt aber auch Rea­der, die die RSS-Feeds bei­na­he wie eine Tages­zei­tung auf­be­rei­ten, inklu­si­ve Vor­schau­bil­dern (Bei­spiels­wei­se Flip­board) ; wel­che Vari­an­te man davon ver­wen­den möch­te, hängt von den per­sön­li­chen Vor­lie­ben ab.

Aus­schnitt aus mei­ner Feed­lis­te in TinyTinyRSS

RSS-Rea­der gibt es in zahl­lo­sen Vari­an­ten. Kos­ten­lo­se und kos­ten­pflich­ti­ge Web-Diens­te mit unter­schied­li­chen Funk­ti­ons­um­fän­gen. Als Brow­se­r­er­wei­te­rung oder gleich als bereits ein­ge­bau­te Brow­ser­funk­ti­on, bei­spiels­wei­se im von mir sehr geschätz­ten Brow­ser Vival­di. Auch Mozil­las quell­of­fe­nes Mail­pro­gramm Thun­der­bird hat einen ein­ge­bau­ten Feed­rea­der, oder man nutzt eine Erwei­te­rung mit mehr Funk­tio­nen. Für tech­nisch ver­sier­te­re Nut­zer gibt es Lösun­gen wie TinyTi­nyRSS, das man auf einem eige­nen Hosting­kon­to instal­lie­ren kann und dann nicht von exter­nen Anbie­tern abhän­gig ist, damit kann man die RSS-Feeds wie bei dem kom­mer­zi­el­len Dienst­leis­tern als Web­sei­te lesen. (Bei Dritt­an­bie­tern von Feed­rea­dern im Web muss man sich immer dar­über im Kla­ren sein, dass das zwar bequem ist, weil man die abon­nier­ten Feeds ohne Medi­en­bruch auf Desk­top- und Mobil­ge­rä­ten nut­zen kann, es besteht aber immer die Gefahr, dass sol­che Anbie­ter ihren Ser­vice von heu­te auf mor­gen ein­stel­len, wie Goog­le es getan hat. In dem Fall kann man sei­ne Feeds zwar also OPML-Datei expor­tie­ren und anders­wo wie­der impor­tie­ren, aber so ein Umzug ist läs­tig. Außer­dem bie­ten vie­le die­ser Anbie­ter kos­ten­los nur Mini­mal­funk­tio­nen und für mehr Kom­fort muss man in die Tasche grei­fen. Abschlie­ßend ist bei etli­chen kos­ten­lo­sen Ange­bo­ten die Updatefre­quenz viel zu nied­rig, das bedeu­tet, wie oft die Feedin­hal­te von den Ursprungs­sei­ten »geholt« wer­den). Und schließ­lich exis­tie­ren auch noch dedi­zier­te Feed­rea­der Dek­top-Apps (wobei ich per­sön­lich den Brow­ser bevor­zu­ge, denn der ist ohne­hin immer offen).

Feed­rea­der in Vivaldi

Lei­der bie­ten nicht mehr alle Web­sei­ten­an­bie­ter RSS-Feeds an, da man wohl der Ansicht ist, es gäbe nicht mehr vie­le Nut­zer dafür und weil man sich auf die soge­nann­ten Sozia­len Medi­en kon­zen­trie­ren möch­te. Den­noch: Bei Con­tent-Manage­ment-Sys­te­men wie Wor­d­press oder Joom­la sind sie fest ein­ge­baut und eigent­lich immer vor­han­den, auch man­chen Web­sei­ten muss man ein wenig suchen, bis man sie fin­det. Oft sind die RSS-Feeds im Foo­ter von Web­sei­ten ver­linkt, aber man kann sie oft auch fin­den, indem man an die Web­sei­ten­adres­se ein »/feed«, »/rss« oder »/atom« anhängt. Man erkennt das Vor­han­den­sein von RSS-Feeds auch oft am RSS-Icon, das so ähn­lich aus­sieht wie hier rechts oder im Titel­bild dargestellt.

Soll­ten Web­sei­ten gar kei­ne RSS-Feeds anbie­ten, gibt es exter­ne Dienst­leis­ter, die die Sei­ten­in­hal­te so auf­be­rei­ten, dass man sie trotz­dem in einem Feed­rea­der lesen kann. Das wür­de jetzt in die­sem Arti­kel etwas weit füh­ren, aber bei Inter­es­se kann ich auch dazu mal etwas schreiben.

Umstei­gen auf RSS-Feeds ist ganz ein­fach und tut gar nicht weh, es ste­hen zahl­lo­se Optio­nen zur Ver­fü­gung, um Feed­rea­der zu nut­zen. Sie sind eine opti­ma­le Lösung um Web­sei­ten zu abon­nie­ren, die regel­mä­ßi­ge Updates ver­öf­fent­li­chen, wie z.B. Blogs oder Nach­rich­ten­sei­ten. Man stellt sich im Prin­zip eine eige­ne Tages­zei­tung zusam­men, ist dabei aber nicht von irgend­wel­chen Redak­teu­ren abhän­gig, son­dern bestimmt die Inhal­te der News­feeds selbst.

Und an die Sei­ten- und Blog­be­trei­ben­den: BITTE bie­tet eure Inhal­te auch als RSS-Feed an. Die Wahr­schein­lich­keit, dass inter­es­sier­te Leser°Innen eure Inhal­te auch tat­säch­lich zu sehen bekom­men ist VIEL höher, als auf Fail­book und Co.  Und mit dem rich­ti­gen Con­tent Manage­ment-Sys­tem auf euren Web­sei­ten ist das noch nicht mal Arbeit, denn die Chan­ce ist gut, dass die Feeds dort ohne­hin bereits exis­tie­ren. Selbst­ver­ständ­lich könnt ihr eure Inhal­te zusätz­lich immer noch auf den Sozia­len Medi­en tei­len, wenn ihr das wollt, aber ihr seid von Face­book und Co abhän­gig und die kön­nen mal abge­se­hen von der künst­lich nied­ri­gen Sicht­bar­keit euch auch noch eure Sei­te von heu­te auf mor­gen schlie­ßen. Das ist kei­ne Spin­ne­rei, das kommt gar nicht mal so sel­ten vor. Das kann mit RSS-Feeds nicht passieren.

Für mich sind RSS-Feeds im Rea­der seit vie­len Jah­ren unver­zicht­ba­rer Teil des Tages­ab­laufs und ich fin­de es sehr scha­de, dass nicht mehr Inter­net­nut­zer das ken­nen und ver­wen­den und dass immer wie­der Sei­ten ihre Feeds ein­fach abschalten.

Traut euch! Nutzt RSS-Feeds! Ein wich­ti­ger Schritt zurück zum Inter­net, das nicht von Platt­form­ka­pi­ta­lis­mus domi­niert wird.

RitOS: USS Cerritos LCARS System

RitOS: USS Cerritos LCARS System

Ein Schman­kerl für die Fans der gran­dio­sen STAR TREK-Car­toon-Serie LOWER DECKS (ernst­haft: falls die jemand noch nicht kenn, unbe­dingt anse­hen, die macht sich nicht nur auf eine sehr wis­sen­de und respekt­vol­le Art über genau die rich­ti­gen Trek-Tro­pes lus­tig, son­dern fängt irgend­wann an, rich­ti­ge Sto­ries zu erzählen).

Da LOWER DECKS in der TNG-Ära han­delt, basie­ren die Com­pu­ter-Benut­zer­inter­faces natür­lich auf den Oku­da­gram­men, die man seit Picard & Co kennt.

RitOS ist eine Web­sei­te, die solch ein LCARS-Inter­face der USS Cer­ri­tos nach­bil­det. Man kann sich durch die Inhal­te kli­cken und fin­det auch zahl­lo­se Ostereier.

Davon gibt es auch einen Fork für Raspber­ry Pis, mit dem man zudem auch noch loka­le Sen­so­ren aus­wer­ten oder Din­ge steu­ern kann.

Das macht Spaß und ver­kürzt die War­te­zeit nicht nur auf die neue Staf­fel, son­dern auch auf die nächs­te Sea­son von STRANGE NEW WORLDS, da wird es näm­lich ein Cross­over zwi­schen den bei­den Shows geben, in dem Taw­ny New­so­me und Jack Quaid die Rol­len der Figu­ren über­neh­men wer­den, die sie in der Car­toon-Serie spre­chen, also die Ensigns Beckett Mari­ner und Brad Boim­ler. Gut, dass die denen eh ähn­lich sehen, aber Quaid wird sich die Haa­re lila fär­ben müssen … :)

(auf einer ande­ren von Bobs Sei­ten gibt es einen Count­down zur nächs­ten Staf­fel von STAR TREK: PICARD)

Hea­der­bild: Screen­shot von der Web­sei­te RitOS von mew­ho Bob.

Der Remscheider General-Anzeiger und der Künstlername

Der Remscheider General-Anzeiger und der Künstlername

Nach mei­nem Arti­kel zum durch die Stadt Rem­scheid ver­wei­ger­ten Ein­tra­gung eines Künst­ler­na­mens hier auf Phan­ta­News und einem Cross­post bei der loka­len Sei­te Waterb­öl­les, kam auch das loka­le Print­blatt Rem­schei­der Gene­ral-Anzei­ger auf mich zu. Tele­fo­nisch bat man um wei­te­re Infor­ma­tio­nen, die ich gab, und ver­wies auch auf mei­nen Text hier.

Über den dar­aus ent­stan­de­nen Arti­kel (mög­li­cher­wei­se hin­ter Pay­wall) kann ich mich nur wun­dern, denn er ent­hält nicht nur fal­sche Infor­ma­tio­nen, son­dern es wird zudem erneut kri­tik­los ein Stand­punkt der Stadt Rem­scheid wie­der­ge­ge­ben, der vom Gericht als ein­deu­tig falsch kas­siert wurde.

Da man beim RGA mei­nen Kom­men­tar nicht frei­schal­ten möch­te, in dem ich sach­lich auf die Feh­ler hin­wies, möch­te ich das hier rich­tig­stel­len (und muss mich fra­gen, war­um der RGA über­haupt eine Kom­men­tar­funk­ti­on anbie­tet, wenn man Kom­men­ta­re ohne­hin nicht frei­schal­ten möch­te – dass man sich dabei der aus DSGVO-Sicht pro­ble­ma­ti­schen und von Daten­schüt­zern kri­ti­sier­ten Platt­form Dis­qus bedient, ist noch ein ganz ande­res Problem).

Im Arti­kel schreibt der RGA:

Nach meh­re­ren Instan­zen vor Gericht, in denen der Rem­schei­der zahl­rei­che Bele­ge und Reich­wei­ten sei­ner künst­le­ri­schen Tätig­keit nach­wei­sen muss­te, spra­chen die Rich­ter am Ver­wal­tungs­ge­richt Düs­sel­dorf Ste­fan Holz­hau­er die­ses Recht nun zu

Das ist inhalt­lich falsch, denn das Urteil erging erst­in­stanz­lich, ich muss­te nicht durch meh­re­re Instan­zen. Auch dass ich »zahl­rei­che Bele­ge« […] nach­wei­sen muss­te, ist so ein­deu­tig miss­ver­ständ­lich. Tat­säch­lich hat das Gericht exakt die­sel­ben Bele­ge bekom­men, wie die Stadt Rem­scheid; es gab nur zwei zusätz­li­che Bele­ge: eine Auf­lis­tung von Ver­an­stal­tun­gen, zu denen ich in den ver­gan­ge­nen Jah­ren aus­ge­stellt hat­te und ein Nach­weis von Ver­käu­fen auf einer Künst­ler­platt­form. Der Auf­wand für die Bereit­stel­lung der Bele­ge hielt sich in Grenzen.

Kann ich „Groß­vi­sier Rem­scheid“ oder ande­re Kunst­schöp­fun­gen dann auch ein­fach so in den Per­so­nal­aus­weis ein­tra­gen las­sen? Zumin­dest kann ich es ver­su­chen – die Mel­de­be­hör­de ent­schei­det dann nach ein­ge­hen­der Prüfung.

Mal abge­se­hen dass ich mich fra­ge, was ein »Groß­vi­sier« ist (ent­we­der ist tat­säch­lich »Groß­we­sir« (sel­ten auch »Groß­vi­sir«) gemeint, oder es geht um ein gro­ßes Visier, was kei­nen Sinn ergibt, außer man ist ein Motor­rad- oder Ritterhelm):

Dann lässt man eine Dame von der Stadt Rem­scheid zu Wort kom­men. Fre­cher­wei­se wer­den hier exakt die fal­schen Ein­schät­zun­gen aus mei­nem Fall wie­der­holt, die der Stadt vom Rich­ter rechts und links um die Ohren gehau­en wur­den, und das sei­tens des RGA unwi­der­spro­chen und kritiklos:

Der Künst­ler­na­me über­la­gert in der öffent­li­chen Wahr­neh­mung den bür­ger­li­chen Namen, zumin­dest in Teil­be­rei­chen. Im Fal­le von Ste­fan Holz­hau­er heißt das: Alle ken­nen ihn als Xanathon, wenn er über die Stra­ße geht, und nicht als Stefan.

Und genau das ist falsch. In der Urteil­be­grün­dung steht unmiss­ver­ständ­lich, dass eben kei­ne zu hohen Anfor­de­run­gen an die Bekannt­heit gestellt wer­den dür­fen, unab­hän­gig von der ver­meint­li­chen Bekannt­heit, gibt es eben auch ein Per­sön­lich­keits­recht auf Ein­tra­gung des Künstlernamens:

Aus­zü­ge aus dem Urteil:

Vor dem Hin­ter­grund, dass auch die Ein­tra­gung eines Künst­ler­na­mens in ein Aus­weis­do­ku­ment in ers­ter Linie öffent­li­chen lden­ti­fi­zie­rungs­in­ter­es­sen dient, for­dern die ein­schlä­gi­gen Ver­wal­tungs­vor­schrif­ten für eine Ein­tra­gung eines Künst­ler­na­mens in Pass und Per­so­nal­aus­weis über den Umstand, dass er tat­säch­lich öffent­lich geführt wird, hin­aus im Ansatz zu Recht, dass die antrag­stel­len­de Per­son unter dem von ihr ange­ge­be­nen Künst­ler­na­men auch bekannt ist (Nr. 4.1.4 Abs. 3 S. ·1 PassVwV). Die­se „Bekannt­heit« setzt wie­der­um vor­aus, dass der Künst­ler­na­me in der Öffent­lich­keit eine ent­spre­chen­de »Ver­kehrs­gel­tung« erlangt hat, mit­hin in der öffent­li­chen Wahr­neh­mung den bür­ger­li­chen Namen zumin­dest in Teil­be­rei­chen über­la­gert (Nr. 4.1.4 Abs. 3 S. 3 PassVwV). Dabei bezieht sich die öffent­li­che Wahr­neh­mung grund­sätz­lich auf einen über­re­gio­na­len Bekannt­heits­grad und die Mög­lich­keit einer Teil­ha­be brei­ter Bevöl­ke­rungs­schich­ten (Nr. 4.1.4 Abs. 3 S. 4 PassVwV).

Ange­sichts des Grund­rechts­be­zu­ges der Füh­rung eines Künst­ler­na­men zu Art. 2 Abs. 1, 5 Abs. 3 bzw. 12 Abs. 1 Grund­ge­setz (GG) dür­fen aller­dings bezüg­lich der Ver­kehrs­gel­tung als Vor­aus­set­zung für die Ein­tra­gung eines Künst­ler­na­mens kei­ne all­zu hohen Anfor­de­run­gen gestellt werden.

[…]

Soweit das· Minis­te­ri­um des Innern des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len in sei­ner Stel­lung­nah­me an den Peti­ti­ons­aus­schuss des Land­ta­ges aus­ge­führt hat, dass die Ein­tra­gung des Künst­ler­na­mens des Klä­gers in des­sen Per­so­nal­aus­weis vor­aus­set­ze, dass der Betrof­fe­ne unter dem Künst­ler­na­men einen sol­chen Bekannt­heits­grad habe, »dass man ihn eigent­lich nur unter die­sem Namen« ken­ne, ergibt sich das in die­ser Schär­fe aus den bun­des­ein­heit­li­chen Ver­wal­tungs­vor­schrif­ten nicht.

Und das sagt das genaue Gegen­teil von dem aus, was im Arti­kel steht, es muss einen Künst­ler näm­lich eben nicht jeder auf der Stra­ße erken­nen und mit dem Künst­ler­na­men anre­den. Das wäre eine viel zu stren­ge – und damit rechts­wid­ri­ge  ‑Aus­le­gung der Vor­schrif­ten. Es geht nur um »Teil­be­rei­che« einer öffent­li­chen Wahr­neh­mung, nicht um eine voll­stän­di­ge Über­de­ckung, wie sie bei »alle erken­nen ihn auf der Stra­ße als Xanathon« gege­ben wäre.  Ich gebe zu, dass es hier nicht ein­deu­tig zu erken­nen ist, ob die For­mu­lie­rung so von der Stadt kommt, oder von der Autorin des Tex­tes. Falsch ist es in jedem Fall.

Am Ende ver­sucht die Stadt Rem­scheid dann noch eine Droh­ku­lis­se auf­zu­bau­en und ande­re Per­so­nen, die viel­leicht eben­falls einen Künst­ler­na­men füh­ren möch­ten,  durch eine Gebüh­ren­nen­nung abschrecken:

Für die bean­trag­te Ein­tra­gung wird „eine dem Ver­wal­tungs­auf­wand berück­sich­ti­gen­de Ver­wal­tungs­ge­bühr in Höhe von 0 bis 500 Euro erhoben“.

Dazu: Man­che Kom­mu­nen erhe­ben dafür gar kei­ne Gebüh­ren, ande­re maxi­mal 30 Euro. Übli­cher­wei­se soll­te die Ein­tra­gung eines Künst­ler­na­mens ins­be­son­de­re dann gebüh­ren­frei sein, wenn er mit der Neu­aus­stel­lung eines Per­so­nal­aus­wei­ses ein­her geht. Ich wür­de maxi­mal die oben genann­ten 30 Euro für ange­mes­sen hal­ten, auch in einer Plei­te­kom­mu­ne wie Rem­scheid (plei­te durch ekla­tan­te Fehl­ent­schei­dun­gen der kom­mu­na­len Ver­wal­tung, go figu­re …). Soll­te eine Gebüh­ren­for­de­rung zu hoch sein, kann man auch dage­gen gericht­lich vorgehen.

Für den RGA hät­te hier Mög­lich­keit bestan­den, sich kri­tisch mit einer rechts­wid­ri­gen Ent­schei­dung der Stadt aus­ein­an­der set­zen zu kön­nen. Lei­der ist das nicht pas­siert, zudem ent­hält der Text inhalt­li­che Fehler.

Dass die Stadt Rem­scheid hier mit »Gebüh­ren für Ver­wal­tungs­auf­wand« argu­men­tiert fin­de ich offen gesagt ulkig. Denn die rechts­wid­ri­ge Ver­wei­ge­rung der Ein­tra­gung samt Lokal­ter­min beim Peti­ti­ons­aus­schuss des Land­tags NRW und die aus­führ­li­chen  aber ergeb­nis­lo­sen Stel­lung­nah­men der Stadt gegen­über dem Gericht dürf­ten der Stadt Rem­scheid einen mas­siv höhe­ren »Ver­wal­tungs­auf­wand« durch erheb­li­chen Stun­den­auf­wand beschert haben, als es eine sofor­ti­ge, rechts­kon­for­me Ein­tra­gung getan hätte.

Abschlie­ßend möch­te ich erneut den Tipp geben: Wenn euch eure Kom­mu­ne die Ein­tra­gung ver­wei­gert, dann weist euren Anwalt auf das Urteil des Ver­wal­tungs­ge­richts Düs­sel­dorf hin (Akten­zei­chen: 5 K 5337/22) und glaubt nicht ein­fach, was euch die Ver­wal­tungs­be­am­ten erzäh­len wollen.

Video: Die alte Angst vor neuen Medien

Video: Die alte Angst vor neuen Medien

… ist der Titel eines über­aus sehens­wer­ten Bei­trags von Ultra­lativ auf You­tube. Man kennt das: jedes neue Medi­um wird von gewis­sen Per­so­nen­schich­ten erst­mal ver­teu­felt und es wird cas­sand­rat, dass dar­an jetzt aber wirk­lich die Gesell­schaft zugrun­de gehen wird, und »denkt denn nie­mand an die Kin­der?«. Buch­druck, Film, Schall­plat­te, Tele­fon, Rock­mu­sik, Com­pu­ter­spie­le, Pen&Paper-Rollenspiele wie D&D, Inter­net, Smart­pho­nes, und, und, und …

Das ist natür­lich alles ziem­li­cher Bull­shit und liegt zum einen in Rück­stän­dig­keit und/oder Strunz­kon­ser­va­ti­vis­mus Man­cher begrün­det (beson­ders gern auch bei soge­nann­ten Intel­lek­tu­el­len), und/oder im ver­zwei­fel­ten Ver­such, Deu­tungs­ho­heit und damit Macht zu erhal­ten. Das Video legt das in nur knapp über acht Minu­ten ziem­lich anschau­lich dar.

Ich befürch­te aller­dings, dass das kei­ne Leh­rer oder Eltern davon abhal­ten wird, über »vier­ecki­ge Augen« zu schwafeln. ;)

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p.s.: Dank an Tom­my Krapp­weis fürs Fin­den und Verlinken.

Der aktuelle Hype um »KI-Kunst«

Der aktuelle Hype um »KI-Kunst«

In letz­ter Zeit gibt es einen gro­ßen Hype um »KI Kunst« (»AI Art«).

(eng­lish ver­si­on of this text on Face­book)

Ers­tens: Es steckt kei­ne KI drin, wir sind von ech­ter künst­li­cher Intel­li­genz so weit ent­fernt wie eh und je. Die Bil­der wer­den von Deep-Lear­ning-Algo­rith­men erzeugt. Die­se funk­tio­nie­ren, indem eine sehr gro­ße Anzahl ver­schlag­wor­te­ter Bil­der in den Algo­rith­mus ein­ge­speist wird. Durch geschick­te Pro­gram­mie­rung und enor­me Rechen­leis­tung (die Art von Rechen­leis­tung, die moder­ne Gaming-Gra­fik­kar­ten bereit­stel­len kön­nen) erstel­len die Algo­rith­men dann neue Bil­der aus den alten, die auf­grund der Ver­schlag­wor­tung mehr oder weni­ger zu der Beschrei­bung (»prompt«) pas­sen, die der Nut­zer angibt.

Sind die ent­ste­hen­den Bil­der »Kunst«? Höchst­wahr­schein­lich ja. Vie­le von ihnen sind ziem­lich beeindruckend.

Aber:

Ist das »Kunst­schöp­fung«, wie eini­ge Nut­zer behaup­ten und die Bil­der, die aus den Algo­rith­men her­vor­ge­hen, stolz als ihre »Krea­tio­nen« präsentieren?

Sicher­lich nicht. Der Schaf­fens­pro­zess für Kunst muss von einem Künst­ler aus­ge­hen, nicht von einem Algo­rith­mus. Auch der »Prompt« ent­hält kei­nen Schaf­fens­pro­zess. Es han­delt sich ledig­lich um eine Anwei­sung. Man kann das damit ver­glei­chen, dass man einem Künst­ler sagt, was er malen soll, und er oder sie malt es dann für einen. Der Schaf­fens­pro­zess liegt beim Künst­ler, nicht bei dem­je­ni­gen, der sagt, was er haben möchte.

Deep Lear­ning-Algo­rith­men sind ein groß­ar­ti­ges neu­es Werk­zeug in der Tool­box des Künst­lers. Man kann sie für ver­schie­de­ne Zwe­cke ein­set­zen: Um schnell Ideen zu ent­wi­ckeln. Um Kunst­wer­ke zu gene­rie­ren, die in ech­ten krea­ti­ven Arbei­ten ver­wen­det wer­den kön­nen, indem Deri­va­te der DL-Bil­der erstellt wer­den. Um pro­ze­du­ra­le Tex­tu­ren für 3D-Model­le zu erstel­len. Für Loo­k­dev. Zur Inspi­ra­ti­on. Für Col­la­gen. Als Teil eige­ner Krea­tio­nen. Man kann also Bil­der ver­wen­den, die aus einem DL-Algo­rith­mus ent­stan­den sind, um Kunst zu schaf­fen, aber sie sind selbst kei­ne Kunst, da kein krea­ti­ver oder künst­le­ri­scher Pro­zess invol­viert war, son­dern nur eine Men­ge Rechen­leis­tung und Algo­rith­men, die von Pro­gram­mie­rern geschaf­fen wur­den (und, wenn wir genau­er hin­schau­en, der krea­ti­ve Pro­zess der Künst­ler, die die ursprüng­li­chen Bil­der geschaf­fen haben, aber nicht der einer Per­son, die nur einen Prompt in den Algo­rith­mus eingibt).

DL-Bil­der sind ein neu­es und fas­zi­nie­ren­des Werk­zeug für Krea­ti­ve und Künst­ler, aber man ist kein Künst­ler, wenn man einem DL-Algo­rith­mus ein­fach einen Aus­druck vor­gibt und dann war­tet, was dabei herauskommt.

Das wird in den nächs­ten Jah­ren ein The­ma für Anwäl­te und Gerich­te sein. Vor allem, weil vie­le Bil­der von Künst­lern in die DL-Algo­rith­men ein­ge­speist wur­den, ohne sie zu fra­gen (das führt zu Bil­dern, die im Stil die­ser Künst­ler erstellt wur­den; die Auf­nah­me der Bil­der in die Daten­bank kann eine Urhe­ber­rechts­ver­let­zung dar­stel­len, obwohl sie nicht 1:1 repro­du­ziert wer­den, das wer­den Rich­ter ent­schei­den müs­sen). Stil kann nicht urhe­ber­recht­lich geschützt wer­den, aber es han­delt sich um einen völ­lig neu­en Anwendungsfall.

Mit Hil­fe von Deep Lear­ning erstell­te Bil­der sind kei­ne Kunst an sich (sie kön­nen aber auf­grund des Aus­gangs­ma­te­ri­als sehr künst­le­risch und schön aus­se­hen). Aber sie sind auch nicht »schlecht« oder »das Ende der Krea­ti­ven«. Sie sind ein neu­es Werkzeug.

(Bild aus Sta­ble Dif­fu­si­on. Beein­dru­ckend, aber kei­ne Nach­be­ar­bei­tung oder ablei­ten­de Arbeit dar­an vorgenommen).

Kommentar: NFTs – die deutsche Verlagsbranche hat (mal wieder) Dollarzeichen in den Augen

Kommentar: NFTs – die deutsche Verlagsbranche hat (mal wieder) Dollarzeichen in den Augen

Die immer noch zutiefst ana­lo­ge deut­sche Ver­lags­bran­che bekommt regel­mä­ßig Dol­lar­zei­chen in den Augen, wenn es um (von ihnen) soge­nann­te »neue Tech­no­lo­gien« geht (die der Rest der Welt zumeist schon seit Jah­ren kennt). Dabei geht es natür­lich immer dar­um, wie man dar­aus irgend­wie Koh­le zie­hen kann. Ob wir über Tik­Tok reden, das als »Book­Tok« genutzt wer­den soll, obwohl die immensen Daten­schutz- und Zen­sur­pro­ble­ma­ti­ken der chi­ne­sisch kon­trol­lier­ten Platt­form bekannt sind (dage­gen ist Face­book ein Kin­der­ge­burts­tag). Aber Pri­va­cy oder unter­drück­te Uigu­ren schei­nen scheiß­egal zu sein, solan­ge man dar­über Geld gene­rie­ren kann, zumin­dest muss man das aus den unkri­ti­schen Lobes­hym­nen ent­neh­men, die immer wie­der auf ein­schlä­gi­gen Bran­chen­platt­for­men wie dem Buch­re­port auf Tik­Tok zele­briert wer­den. Oder Deep Lear­ning-Algo­rith­men, wenn man hier­zu die Bei­trä­ge ver­folgt, dann hat man den Ein­druck, dass man zwar nicht genau weiß, was das eigent­lich ist, nur auf­grund von Medi­en­hy­pes mit­be­kom­men hat, dass das wohl neu, modern und hip sein könn­te und man des­we­gen uuuun­be­dingt mit­ma­chen muss.

Und jetzt schielt man auf Non Fun­gi­ble Tokens, kurz NFTs. Und was ist das jetzt wie­der? Für die Unwis­sen­de­ren unter den Leser°innen eine kur­ze Erläu­te­rung (tat­säch­lich ist das The­ma kom­ple­xer): NFTs basie­ren auf Block­chain-Tech­no­lo­gie, wie Bit­coin oder Ethe­re­um. Es wird eine Rei­he von Daten­sät­zen erzeugt, in der alle Daten­sät­ze unter­ein­an­der veri­fi­zier­bar sind, was die gesam­te Daten­ket­te unver­än­der­bar und die ein­zel­nen Daten­sät­ze unfälsch­bar macht. Es gibt tat­säch­lich Ein­satz­ge­bie­te, wo so etwas sinn­voll erscheint, die aller­meis­ten Anwen­dun­gen sind es aber nicht. Erschwe­rend kommt hin­zu, dass für das Erzeu­gen von Block­chains mit wach­sen­der Kom­ple­xi­tät immer grö­ße­re Rechen­leis­tun­gen not­wen­dig wer­den,  und damit auch immer grö­ße­re Men­gen an dafür ver­brauch­ter Ener­gie, wes­we­gen das Erzeu­gen von Kryp­to­wäh­run­gen wie Bit­coin oder Ethe­re­um auf­grund des enor­men Ener­gie­ver­brauchs an vor­ders­ter Front dafür ver­ant­wort­lich ist, dass Küs­ten­staa­ten im Meer ver­sin­ken wer­den. Im Jahr 2021 lag der Ener­gie­auf­wand für das Erzeu­gen von Bit­coin bei 126 Tera­watt­stun­den pro Jahr. Das ist unge­fähr so viel wie der jähr­li­che Ener­gie­ver­brauch von ganz Paki­stan. 2018 kam eine Bit­coin-Trans­ak­ti­on auf den Ener­gie­ver­brauch von 80000 Kreditkarten-Transaktionen.

Zu den NFTs: Die nut­zen eine Block­chain (in aller Regel Ethe­re­um, auf das diver­se Kryp­to­wäh­run­gen auf­set­zen), um die Echt­heit einer Datei zu garan­tie­ren. Ich erstel­le also ein Bild (mit Bild­da­tei­en ging der Hype 2017 los, NFTs gibt es seit ca. 2014), pfle­ge das Bild in die Block­chain ein und kann damit für die­se Datei eine Echt­heit garan­tie­ren. Es kauft also jemand – für teil­wei­se Mil­lio­nen­prei­se – das allei­ni­ge Besitz­recht an die­ser Datei. Die­ser Besitz­an­spruch kann jeder­zeit über die dahin­ter lie­gen­de Block­chain veri­fi­ziert werden.

Da das ziem­lich gehy­ped wur­de, ent­stand schnell Gold­grä­ber­stim­mung und es spros­sen NFT-Ver­kaufs­platt­for­men aus dem Boden, auf denen man sol­che angeb­lich ein­zig­ar­ti­gen Bil­der (und inzwi­schen auch ande­re Datei­en) gegen zum Teil absur­de Sum­men erwer­ben konn­te (und kann).

Dabei ist das im Prin­zip ein gigan­ti­scher Scam, denn selbst­ver­ständ­lich bezieht sich die­ses Echt­heits-Zer­ti­fi­kat in der Block­chain aus­schließ­lich auf die­se eine Datei. Ich kann die­sel­be Bild­da­tei mil­lio­nen­fach ver­viel­fäl­ti­gen und ins Netz streu­en. Die­je­ni­gen die für eine zer­ti­fi­zier­te Datei eine Men­ge Koh­le bezahlt haben, mögen sich damit trös­ten, dass ihre veri­fi­ziert ist, aber objek­tiv gese­hen ist das arger Bull­shit, denn wenn die Datei trotz­dem mil­lio­nen­fach kopiert wer­den kann, ist ihr ech­ter wert, abge­se­hen von dem durch die Block­chain vor­ge­täusch­ten, eben qua­si nonexis­tent. Die­ses Sys­tem kann nur funk­tio­nie­ren, solan­ge die Illu­si­on auf­recht erhal­ten wird, es hand­le sich um ech­te Werte.

Inzwi­schen stei­gen etli­che Bran­chen in den NFT-Hype ein, um damit irgend­wie Koh­le zu schef­feln. Das führt zu Ver­wer­fun­gen, wenn bei­spiels­wei­se Spie­le­ver­kaufs­platt­for­men den Ver­kauf von NFT-basier­ten Games ver­bie­ten (z.B. Steam oder itch.io). In Meta­ver­se-Anwen­dun­gen wie Decen­tra­land (eine Art Second Life 3.0) kann man NFT-basier­te Güter oder vir­tu­el­le Län­de­rei­en erwer­ben, mit Echt­heits­zer­ti­fi­kat durch NFT (Anmer­kung: der Erwerb vir­tu­el­ler Güter in einer vir­tu­el­len Umge­bung ist mei­ner Ansicht nach die ein­zi­ge Anwen­dung, in der NFTs auch nur ansatz­wei­se eine Daseins­be­rech­ti­gung haben).

Aber kurz zusam­men­ge­fasst: NFTs sind ein gigan­ti­scher, umwelt­feind­li­cher Scam-Bullshit.

Im Buch­re­port (und anders­wo) ver­sucht man jetzt den deut­schen Ver­la­gen zu ver­kau­fen, NFTs sei­en der hei­ßes­te Scheiß seit der Erfin­dung des Sup­pen­wür­fels. Dafür wer­den Nut­zungs­sze­na­ri­en skiz­ziert, die man ver­mut­lich nur nach dem has­ti­gen Genuss einer Fla­sche Leber­meis­ter als sinn­voll anse­hen kann. In einem ande­ren Arti­kel ver­sucht man beim Buch­re­port, NFTs als was ganz Tol­les anzu­die­nen, und basiert die Emp­feh­lung auf dem Sam­mel­trieb der Men­schen. Zitat:

Man stel­le sich ein­mal vor, es wäre mög­lich, bei jedem Wei­ter­ver­kauf der Print­ver­si­on eines Best­sel­lers im Anti­qua­ri­at 5% Pro­vi­si­on zu erhalten.

An der Stel­le leh­ne ich mich kurz zurück und bewun­de­re die Biss­spu­ren in mei­ner Tischkante …

Wel­che Pro­ble­me NFTs erzeu­gen, allein durch den immensen Ener­gie­ver­brauch der Block­chains, oder dass es sich eigent­lich um einen groß ange­leg­ten Scam han­delt, scheint nie­man­den zu inter­es­sie­ren, Haupt­sa­che, man kann schnell enor­me Men­gen an Geld pro­du­zie­ren. Scheiß doch auf die Umwelt!

Mein Rat: Wenn euch jemand NFTs andre­hen möch­te, dann macht kehrt und rennt!

Es bleibt zu hof­fen, dass die immer noch hoff­nungs­los ana­lo­ge Bran­che auch die­sen Hype ver­passt (Jah­re ver­spä­tet sind sie dabei ohne­hin bereits – wie immer) und nicht auf das hört, was halb­sei­de­ne »Bera­ter« ihr ein­re­den wol­len. Aus­nahms­wei­se sehe ich in der Rück­stän­dig­keit der Ver­lags­bran­che einen Vorteil.

The Ultimate STAR WARS: A NEW HOPE Recap Cartoon

The Ultimate STAR WARS: A NEW HOPE Recap Cartoon

Das ist der Titel der Car­toon-Nach­er­zäh­lung der Epi­so­de vier von Onkel Geor­ges Welt­raum­oper, bes­ser unter dem Namen STAR WARS oder alt­deutsch KRIEG DER STERNE bekannt. Und die ist schlicht brilliant.

Der Ani­ma­ti­ons­car­toon wur­de geschaf­fen von Cas van de Pol und Jun­a­id Chundri­gar, wei­te­re Details bei You­tube unter dem Video.

Dank an Team Lambchop fürs finden.

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STAR TREK-Fanfilm: ONE SMALL STEP

STAR TREK-Fanfilm: ONE SMALL STEP

ONE SMALL STEP ist ein STAR TREK-Fan­film aus Eng­land, der wäh­rend der Covid-Lock­downs ent­stand. Es han­delt sich um eine »Bonus­sto­ry« zum ande­ren Fan­film A LONG WAY HOME und erzählt eine Hin­ter­grund­ge­schich­te zum Cha­rak­ter Anna Keeley.

This short film goes back to the very start of the care­er of Anna Kee­ley, our hero from “A Long Way From Home”. Cur­r­ent­ly an ensign onboard the USS Chal­len­ger, her life is about to chan­ge as she’s been given a new assign­ment, helms­wo­men on the brand new USS Defi­ant. With her aca­de­my record exact­ly what Com­man­der Sis­ko was loo­king for to join the Defi­ants crew, she will start this exci­ting chap­ter of her life…or so she thinks.

Wäh­rend die Insze­nie­rung und Dar­stel­lung sich auf Fan­film-Niveau bewe­gen, muss man die VFX als bemer­kens­wert bezeichnen.

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Fanfilm: HALO – A HERO´S JOURNEY

Fanfilm: HALO – A HERO´S JOURNEY

Nach den Nach­rich­ten gera­de zur HALO-Fern­seh­se­rie gleich noch­mal das­sel­be The­ma: Bei HALO – A HERO´S JOURNEY han­delt es sich um einen Fan­film von Shawn Bu (DARTH MAUL: APPRENTICE) und Vi-Dan Tran (CYBERPUNK 2077: PHOENIX PROGRAM) unter Mit­hil­fe der Cos­play­grup­pe 405th Euro­pean.

Gedreht wur­de drei Tage lang, die Post­pro­duk­ti­on dau­er­te drei Wochen. Und erneut sieht man, dass auch in Deutschland/Europa Talen­te vor­han­den wären, um phan­tas­ti­sche The­men anspre­chend umzu­set­zen, die ver­ant­wort­li­chen Sen­der und Stu­di­os müss­ten nur wol­len. Stellt euch mal vor was die Macher hin­ter die­sem Fan­film mit einem Bud­get rea­li­sie­ren könn­ten, selbst wenn es nur so klein wäre, wie im üblich …

Jede Men­ge wei­te­re Infor­ma­tio­nen und Links zum Pro­jekt fin­det man auf der You­tube-Sei­te zum Film des­we­gen mal dahin durchklicken.

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Anhören: DIE STEAMPUNK-CHRONIKEN – RUF DER STERNE

Anhören: DIE STEAMPUNK-CHRONIKEN – RUF DER STERNE

Es gibt ein vor­ge­zo­ge­nes Weih­nachts­ge­schenk: Manu­el Schmitt ali­as Sgt. Rum­pel hat eine wei­te­re Fol­ge sei­ner kon­ge­nia­len Hör-Umset­zun­gen aus DIE STEAMPUNK-CHRONIKEN – ÆTHERGARN online gestellt. Bei Epi­so­de sechs han­delt es sich um die Audio-Fas­sung der Short­sto­ry RUF DER STERNE von Tan­ja Meu­rer.

Mei­ne Güte, es ist jetzt auch schon über zehn Jah­re her, dass die eBook-Fas­sung von ÆTHERGARN erschie­nen ist …

RUF DER STERNE kann man sich via You­tube anhö­ren, aber auch über Manu­els Web­sei­te. Viel Spaß dabei!

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