Fans der klassischen britischen Krimiserie AVENGERS (dt. MIT SCHIRM, CHARME und MELONE) aufgepasst: Ab morgen zeigt Arte 54 der im deutschen Fernsehen bislang nicht gelaufenen 78 Episoden. Diese waren bislang nur auf Videokassette und DVD erhältlich. Das ZDF stieg im Jahr 1966 erst mit der vierten Staffel in die Serie ein. Arte hat die Episoden für diese Ausstrahlung synchronisieren lassen, ob Zweikanalton gesendet wird, ist noch unklar.
Fans der Serie, die die ersten Staffeln bislang noch nicht gesehen haben, sollten sich darüber im Klaren sein, dass das Pop-Feeling und die stellenweise psychedelisch zu nennenden Episoden die man bei uns kennt, erst später entstand. Die ersten Staffeln kommen eher wie eine klassiche englische Krimiserie daher, auch stellte man John Steed (Patrick Macnee) erst später eine Frau zur Seite.
Sehenswert ist der Klassiker dennoch allemal, auch die frühen Folgen.
Arte zeigt die 54 Episoden aus den Jahren 1961 – 1964 ab Morgen jeden Werktag um 18:05 Uhr. Die Serie AVENGERS feiert am 27. Januar 2011 fünfzigjähriges Jubiläum.
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Cover AVENGERS-DVD Copyright 2009 Kinowelt GmbH, erhältlich beispielsweise bei Amazon
Auch in diesem jahr möchte ich wieder ein paar Hinweise auf Dinge geben, mit denen man dem Geek unter der weihnachtlichen Nordmanntanne eine Freude machen kann – auch ohne seine Geldbörse über Gebühr zu belasten.
Den Anfang mach in diesem Jahr GHOSTBUSTERS – THE VIDEO GAME, in Europa vertrieben von Namco Bandai. In diesem Spiel, das sich inhaltlich an die beiden Kinofilme anlehnt, ist der Spieler der neue im Team der Ghostbusters, die eindeutig den Schauspieler-Vorbildern nachgebildet sind. Die Handlung des Games spielt folgerichtig auch in den 80ern. Das Spiel ist zwar grundsätzlich eingedeutscht, erfreulicherweise sind alle Sprecheinlagen aber in englisch belassen worden und werden durch Untertitel übersetzt – das ist deswegen so erfreulich, weil man die Originaldarsteller dafür gewinnen konnte, die Rollen für das Spiel erneut zu übernehmen.
GHOSTBUSTERS – THE VIDEO GAME erfindet kein Genre neu, ist aber solide gemacht und die Gags zünden im Spiel so wie in den Filmen, ohne sich selbst zu plagiieren. Man trifft viele bekannte Geister wieder, aber auch neue Unholde sind vertreten, ebenso gibt es Wiedersehen mit Szenarien aus den Filmen wie die öffentliche Bücherei in New York oder das Sedgewick Hotel, das man stilgerecht in Trümmer legen darf.
Für jeden Fan der Geisterjäger ist dieses Spiel fraglos ein absolutes Muß. Angesichts des aktuellen Preises der PC-Version von nur EUR 6,09 (bei Amazon) gibt es kaum eine Ausrede das Spiel nicht zu kaufen, um die Zeit bis zum nächsten Film zu überbrücken (Bill Murray zickt noch).
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Cover und Promo-Foto Copyright Sony, Columbia und Namco Bandai
Blizzard möchte den Spielern kurz vor dem Start von CATACLYSM nochmal richtig lange Zähne machen und spendiert einen »Launch-Trailer«…
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In den USA ist soeben der Kung Fu-Western-Fantasy-Mix THE WARRIORS WAY (wir berichteten) angelaufen und erste Kritiken rücken ein. »Ernstzunehmende« Stimmen (die wir ohnehin nicht hören wollen) nehmen den Daumen runter, Genre-Seiten sind entzückt. Mania schreibt zum Beispiel:
The Warrior’s Way is junk. Pure, unadulterated junk. Slapdash, derivative, stealing from its betters with brazen abandon, it has nothing to offer that any self-respecting film-goer would like. Which is part of what makes it so guilty-pleasure cool.
[…]
Lee constantly finds little details to give his audience a grin, and while the fight scenes won’t make anyone forget Crouching Tiger, neither do they just set themselves on autopilot and take our goodwill for granted.
Hier ein Video von der Première, inklusive Filmszenen und Kurzinterviews mit den Stars:
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Poster Copyright Culture Unplugged Studios, Fuse Media und Sad Flutes
Wie am Donnerstag berichtet, warf man die fest angestellten Autoren der TV-Serie THE WALKING DEAD raus, das führte zu einigen Fragezeichen. Unter den Entlassenen befand sich auch der bekannte TV-Autor Chic Eglee (eigentlich: Charles H. Eglee, DARK ANGEL, THE SHIELD, DEXTER), der an Bord gekommen war, um ab der zweiten Staffel nach der Einführung des Franchise durch Frank Darabont der Showrunner zu werden.
Der Erfinder des Comics auf dem die Serie basiert, Robert Kirkman, ist ebenfalls ein ausführender Produzent der Show und hat mit TV Guide über die Gerüchte gesprochen, um seine Sicht der Geschehnisse darzustellen, und offenbar auch um den Meldungen die Spitze zu nehmen.
»Das läßt Frank [Darabont] schlecht aussehen. Ich glaube nicht, dass Frank es so aussehen lassen möchte, dass er einfach Leute ohne offensichtlichen Grund aus einer erfolgreichen Serie feuert,« sagte Kirkman und fügte zur Entlassung von Eglee hinzu: »Chic Eglee ist ein hochrangiger TV-Autor. Er wurde mit der Intention zu THE WALKING DEAD geholt, dass Frank die erste Staffel realisiert und sie dann verlässt, um wieder Filme zu machen. Chic wollte aber nicht in der Befehlshierarchie auf dem zweiten Platz stehen, immerhin ist er es gewöhnt, selbst der Chef zu sein; deswegen entschied er sich zu gehen und etwas anderes zu machen. Das geschieht manchmal und ist wirklich keine große Sache.«
Kirkman sagte weiterhin, dass die Meldungen, die zweite Staffel werde keinen fest angestellten Autorenstab haben und ausschließlich von Freelancern geschrieben werden, etwas voreilig wären. Diese Entscheidungen seien abschließend noch nicht getroffen.
»Hier weiß schon jeder was er tut,« schloss der Comic-Autor ab, »AMC hat schon mal TV-Serien gemacht und auch Frank Darabont ist ein Profi. Was auch immer entschieden wird, denke ich nicht, dass es die Show auf irgendeine Art beeinflussen wird.«
Aha. Also wahrscheinlich wieder mal die berühmten »kreativen Differenzen«…
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Bild: Robert Kirkman auf dem Comic Con 2009, aus der Wikipedia
Es gibt mal wieder was über STAR TREK ONLINE zu berichten und wie immer weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll. Mit großem Medien-Tamtam wurde angekündigt, dass die Fans ein neues Raumschiff kreieren sollen, die ENTERPRISE‑F, die dann in der erschaffenen Form ins Spiel integriert werden soll. Damit Interessierte dieses Schiff bauen können, will man demnächst ein Tool zur Verfügung stellen.
Dann kam raus, dass diese Aktion nur für Nutzer in den Vereinigten Staaten vorgesehen ist, der Rest der Welt guckt in die Röhre. STO-Obermurkel Dan Stahl sagt dazu konkret (Übersetzung von mir):
I’m not a lawyer, but it sounded as though international tax laws prevent us from running a contest internationally if there are prizes with any sort of monetary value.
Ich bin kein Rechtsanwalt, aber es sieht so aus, als ob internationale Steuergesetze uns daran hindern könnten, diesen Wettbewerb weltweit abzuhalten, solange es Preise gibt, die irgendeine Art von monetärem Gegenwert haben.
Für wie blöd hält der die Kunden im Rest der Welt eigentlich? Es ist ja nun nicht so, als ob andere Firmen nicht genau solche Aktionen bereits weltweit durchgeführt hätten? Warum werden die Fans außerhalb der USA zu Kunden zweiter Klasse degradiert?
Weiterhin steht in am 9. Dezember das nächste »große« Content-Update an: »SEASON 3: GENESIS«. Dieses beinhaltet das testweise Freischalten der »Foundry« auf dem Testserver Tribble (was ursprünglichen Ankündigungen zufolge bereits »früh im November« hätte geschehen sollen). Wie berichtet, ist »The Foundry« ein Tool, das den Nutzern ermöglichen soll, Missionen für das Spiel zu erschaffen, auf Neudeutsch nennt man so etwas »user generated content«. Inzwischen kam allerdings heraus, dass dieses Tool beschnitten ist und den motivierten Nutzern nicht einmal alle Möglichkeiten eröffnet, die Cryptics Missionsdesigner haben (und die sind bekanntermaßen schon begrenzt). Na super…
Es könnte den »Echt Wichtigen Honchos« [tm] bei Cryptic zudem möglicherweise entgangen sein, dass am Dienstag CATACLYSM startet, danach interessieren sich aller Wahrscheinlichkeit nach für ein paar Monate nur noch Pakleds für deren halbgares TREK-MMO…
Auf der offiziellen Webseite bietet man das Monatsabo für Europa übrigens immer noch für knapp 15 Euro an und das trotz der Tatsache, dass man die 60-Tage-GameTimeCard bei Amazon.de bereits für 16 Euro erwerben kann. Die lernen es nicht mehr…
Mal sehen, vielleicht investiere ich die Kohle mal, um mir »The Foundry« anzusehen und in bekannter Art darüber zu berichten. Rechnet aber nicht zu schnell damit, denn am Dienstag kommt … aber das sagte ich bereits. :o)
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Cover STAR TREK ONLINE Copyright 2009 Cryptic & Atari
Zur angekündigten Neuauflage von BACK TO THE FUTURE als Adventure (anlässlich des 25-jährigen Jubiläums), das in Kürze startet, bietet Telltale Games einen Launch-Trailer an. Positiv vermerkt der Fan die Originalstimmen und den Huey Lewis-Sound, negativ vermerke ich das Design der Charaktere, welches mir nicht wirklich zusagt (warum muss heutzutage alles wie ein CLONE WARS-Klon aussehen?). Aber wenn der Spaß stimmt, wird man darüber hinwegsehen können…
Bioware hatte als potentiellen Release-Termin für das neue STAR WARS-MMO THE OLD REPUBLIC immer etwas vage »Frühjahr 2011« angegeben. Gamasutra meldet nun, dass der Electronic ArtsCFOEric Brown bestätigt hat, dass der Launch im fiskalischen Jahr 2012 stattfinden wird, das geht vom April bis Dezember 2011 (fragt mich bitte nicht… wer wissen möchte, warum das so gerechnet wird, fragt bitte einen Wirtschaftsexperten oder bei EA nach).
Allenthalben wird deswegen nun spekuliert, dass TOR im April 2011 erscheinen wird. Das mag sein, man kann davon ausgehen, dass das Timing des Launch deswegen so geschah, um Electronic Arts gute Zahlen eben im fiskalischen Jahr 2012 zu verschaffen.
Allerdings ist es eben auch immer noch möglich, dass sich der Start verschiebt, ich gehe nicht davon aus, dass Bioware und LucasArts ein massiv unfertiges oder verbuggtes Produkt auf den Markt bringen werden (Probleme gibt es bei MMO-Starts natürlich immer…). Was ich im August auf der GamesCom gesehen habe, sah jedoch schon recht vielversprechend aus.
TV Guide meldet, dass Marc Singer in der neuen Staffel des Remakes der Serie aus den 1980ern auftauchen wird. Damals war er einer der Hauptdarsteller. Damit gesellt er sich zu Jane Badler – Alien-Anführerin »Diana« in der Originalserie -, die ebenfalls Gastauftritte in der neuen Staffel haben wird – als eine Figur namens »Diana«. Die neue Season wird zehn Episoden umfassen und im Januar starten.
Laut TV Guide wird Singer einen neuen Charakter namens Lars Tremont spielen, der ein Mitglied einer globalen supergeheimen Organisation von hochrangigen Militärs und Regierungsmitgliedern ist. Diese Organisation hatte bereits seit längerem vermutet, dass es mit den friedfertigen Absichten der Aliens nicht weit her ist.
Während Badler mehrere Auftritte in der zweiten Staffel haben wird, taucht Singer nur in Folge zehn, dem Season-Finale, auf. Man darf spekulieren, ob er in einer hypothetischen dritten Staffel dann öfter zu sehen sein wird…
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Bild: Marc Singer auf dem Comic Con, aus der Wikipedia
Trotz der allgemein positiven Resonanz scheint etwas schief zu laufen, bei den wandelnden Toten. Der ausführende Produzent Frank Darabont hat seinen gesamten Stab an Drehbuchautoren rausgeschmissen. Laut Deadline sind alle Personen, die an den bisherigen sechs Episoden in Sachen Skripten beteiligt waren, nicht mehr Teil der Show sind, dazu gehört auch der andere ausführende Produzent Charles Eglee.
Darabont möchte offenbar die Drehbücher der zweiten Staffel von THE WALKING DEAD ausschließlich von Freelancern verfassen lassen. Bisher war der Stil der Arbeit an den Stories der Episoden eigentlich ebenfalls »freelance«, denn die Drehbücher werden geschrieben und dann von Frank Darabont überarbeitet und an seine Wünsche angepasst. Allerdings arbeiteten bisher festangestellte Autoren an den Skripten, ab Staffel zwei soll das nicht mehr der Fall sein.
Eine offizielle Begründung für diesen doch recht drastischen Schritt gibt es bislang nicht, es erscheint dem Beobachter allerdings seltsam, dass es solche grundlegenden Änderungen bei einer Serie gibt, die überaus erfolgreich ist und Einschaltquoten erreicht, von denen andere nur träumen können…
[Update] Ganz so dramatisch ist das Ganze offenbar doch nicht. Von den sechs Episoden der ersten Staffel wurden zwei von Darabont selbst, zwei ohnehin von Freelancern (beispielsweise dem Erfinder des Comics Kirkman) und nur zwei vom festen Autorenstab der Serie geschrieben. Es bleibt eine seltsame Aktion, aber so schwerwiegend wie zuerst gedacht ist das wohl nicht zu bewerten.
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