Bei Crom! Erstes Kinoplakat für CONAN
Es gibt ein erstes Kinoplakat zur CONAN-Verfilmung und es verwundert zumindest mich nicht, dass es dem »Motion-Poster« von neulich stark ähnelt… :o)
CONAN-Poster Copyright 2011 LionsgateEs gibt ein erstes Kinoplakat zur CONAN-Verfilmung und es verwundert zumindest mich nicht, dass es dem »Motion-Poster« von neulich stark ähnelt… :o)
CONAN-Poster Copyright 2011 LionsgateEntjungferung, Vergewaltigung, Kannibalismus und Mord: Sowohl in seinen mittelalterlichen Ursprungsversionen wie in modernen Interpretationen von Inpedendent-Filmemachern und Phantastik-Autoren kratzt das Märchen vom Mädchen mit dem blutroten Käppchen, das sich mit dem gar bösen Wolf einläßt, an stillschweigenden Tabus. Und ist der vermeintlich tierische Wolf, der die junge Frau im Grimmschen Märchen mitsamt der Großmutter verschlingen will, nicht in Wahrheit ein Werwolf, ein zur Bestie verwandelter Mann?
Anläßlich des Filmstarts von RED RIDING HOOD, der düsteren Rotkäppchen-Verfilmung von TWILIGHT-Regisseurin Catherine Hardwicke, befragt die NAUTILUS nicht nur die Filmemacher, sondern erforscht auch die mythischen Wurzeln des Märchenstoffes und beleuchtet, was die Geschichte tatsächlich mit erwachender Sexualität, Emanzipation und dem Tier im Manne zu tun hat. Dazu gibt es eine Film-Galerie der bisherigen Rotkäppchen-Verfilmungen, ein Making-Of mit Interview zur neuseeländischen Independent-Kurzfilmproduktion BIG BAD WOLVES, das sich dem Thema im Quentin Tarantino-Stil nähert, sowie eine grundlegende Untersuchung des Mythos um den vermeintlich Bösen Wolf und der historischen Beziehung zwischen Mensch und Wolf von der Urzeit bis heute.
Begleitend erläutert die US-Schriftstellerin Maggie Stiefvater im Interview ihre zwiespältige Liebe zum Werwolf in ihrer NACH DEM SOMMER-Trilogie, und der deutsche Phantastik-Autor Christoph Marzi berichtet über seinen Roman GRIMM, in dem die Märchengestalten der Gebrüder Grimm leibhaftig zur Realität werden.
Wer darin eine Verbindung zum Wahnsinn sieht, liegt gar nicht so falsch. In seinem kommenden Action-Filmproduktion SUCKER PUNCH läßt WATCHMEN-Regisseur Zack Snyder eine in ein Irrenhaus eingesperrte Gruppe junger Mädchen per Traum aus dem Wahnsinn der Anstalt in eine skurrile Fantasy-Welt flüchten. Die NAUTILUS begleitet diese Flucht durch eine umfassende Enzyklopädie der phantastischen Filme mit Irrenhaus-Settung von 1933 bis heute sowie einem ausführlichen Hintergrund-Feature über die Faszination am Irrsinn in der Wissenschaft, Folklore, Popkultur und in der phantastischen Literatur.
Im Heft gibt es zudem eine Leseprobe zu John Stephens Fantasy-Roman EMERALD: DIE CHRONIKEN VON ANBEGINN, einen Werkstattbericht von Julie Kagawa zu PLÖTZLICH FEE, Film-Previews zum Urban Fantasy-Märchentriller BEASTLY und das SF-Arthouse-Drama ALLES, WAS WIR GEBEN MUSSTEN sowie News zum kommenden Trend zu düsteren Märchenfilmen in Hollywood und dazu die monatlichen Film‑, Hörbuch- und Romanübersichten mit den Kommentaren der Macher und Autoren.
Die Print-Ausgabe des April-Heftes erscheint ab Mitte März am Kiosk und kann schon jetzt auf der NAUTILUS-Homepage komplett und kostenlos vorab durchgeblättert werden. Die Mai-Ausgabe wird sich dann anhand des Filmstarts von Marvels THOR mit nordischen Mythen befassen und hierzu ausführliche Features und Enzyklopädien zu Walhalla, Ragnarök, Midgard, Utgard und Asgard und deren Interpretationen im phantastischen Film und Roman liefern.
Nautilus erscheint im Abenteuer Medien Verlag und kann beispielsweise via Amazon bezogen werden.
Cover und Textquelle: Abenteuer Medien Verlag
Es gibt einen neuen Trailer zur Realverfilmung der italienischen Comicserie DYLAN DOG mit Brandon Routh in der Titelrolle. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das hundsmiserabel oder kultig finden soll, Aufschluss wird vermutlich erst das fertige Produkt geben, das beruhigenderweise als »Horror-Komödie« bezeichnet wird… Sieht aber schon arg wie eine BUFFY-Variante aus, die in den 1980ern gedreht wurde… :O
US-Kinostart ist Ende April 2011.
http://www.youtube.com/watch?v=052v2AacP34Klappentext (Auszug):
Einst landete Eriol der Seefahrer im fernen Westen auf Tol Eressa, der Einsamen Insel, wo die Elben wohnen. Gastfreundschaft wurde ihm gern gewährt, denn selten fand ein Sterblicher den verborgenen Weg und keiner kennt die Wunder, welche seit Anbeginn der Welt geschahen. Am abendlichen Feuer lauschte er begierig den Geschichten von Ilúvatar und seinem Weltplan, von der Musik der Ainur, von der Ankunft der Valar und der Gründung ihres Segensreiches, von Melko, der sich mit der Spinnerin der Nacht verbündete und großes Leid über die Welt gebracht hat, von der Ankunft der Elben und der Erbauung Kôrs, der glänzenden Stadt, von den Noldoli und ihrer Unzufriedenheit, von Aules großer Arbeit, von der Verhüllung Valinors und der Ankunft der Menschen.
Unzählige Geschichten hat Tolkien erdacht, als er die Götter- und Heldensagen von Mittelerde niederschrieb. Und oft finden sich nur Spuren von ihnen, oft nur fremdklingende Namen wie ferne Echos vergangener Zeiten im »Herrn der Ringe«, der einzigen großen Geschichte, die er vollendet hat. Es waren Geschichten, die damals, als die Hobbits auf Mittelerde lebten, bereits als verloren galten.
Die beiden Hardcover haben zusammen 1100 Seiten und sollen zusammen 45 Euro kosten. DAS BUCH DER VERSCHOLLENEN GESCHICHTEN erschien auf Deutsch zuletzt 1999, ebenfalls bei Klett-Cotta.
Cover DAS BUCH DER VERSCHOLLENEN GESCHICHTEN Copyright 2011 Klett-Cotta, vorbestellbar bei Amazon
A DANCE WITH DRAGONS – der fünfte Band der Saga – wird nach sechs langen Jahren am 12. Juli 2011 endlich erscheinen.
Der Umfang ist beeindruckend, das Werk soll in der Hardcover-Fassung 900 Seiten stark sein und ist damit der dickste Schinken der Serie.
Entertainment Weekly interviewte den Autor anlässlich der Meldung und fragte unter anderem (Übersetzung von mir):
EW: Warum hat das so lange gedauert?
GRRM: Ich bin nicht sicher, ob ich darauf eine gute Antwort habe. Wenn ich eine hätte, wäre es wahrscheinlich schneller gegangen. [Der Roman] ist enorm. Er ist ungefähr so dick wie A STORM OF SWORDS. Er ist ziemlich kompliziert. Ich habe eine Menge Charaktere und Erzählperspektiven. Und ich habe bei dem Versuch, [den Roman] da hin zu bekommen wo ich ihn habe wollte, eine Menge Stellen neu schreiben müssen. Manche dieser Kapitel habe ich öfter neu verfasst als ich zählen kann, bevor ich mit ihnen zufrieden war.
Der Autor selbst hat den Termin auf seiner Seite bestätigt. Erst die Fernsehserie, jetzt das. 2011 wird offenbar ein gutes Jahr für GRRM-Fans.
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Cover A DANCE WITH DRAGONS Copyright 2011 Bantam Books, vorbestellbar bei Amazon
Das ist ja mal eine fast nette Idee: Lionsgate stellt nicht nur ein »Motion Poster« zur CONAN-Verfilmung zur Verfügung, sondern erlaubt auch noch das Einbetten! Vorsicht, Flash! :o)
Es spielen Jason Momoa (STARGATE ATLANTIS) als Howards mythischer Muskelmann sowie Rachel Nichols, Stephen Lang, Bob Sapp, Leo Howard, Ron Perlman, Rose McGowan und Said Taghmaoui. Regie führt Marcus Nispel nach einem Drehbuch von Thomas Dean Donnelly, Joshua Oppenheimer und Sean Hood.
Edit: Es könnte auf Dauer von Vorteil für die geistige Gesungheit sein, wenn man auf »Audio Off« klickt…
Edit2: Wegen der Lärmbelästigung habe ich das Motion Poster jetzt auch hinter den »Weiter«-Knopf verbannt.
…
Vor ungefähr fünf Jahren gab es einen Kurzfilm namens AIDAN5, der allgemein sehr positiv aufgenommen wurde (und an mir völlig vorüber ging). In dem SF-Setting geht es um einen Privatdetektiv, der quasi seinen eigenen Tod aufklären muss, denn es wurden Klone von ihm ermordet.
Daraus wurde nun eine Webserie unter dem gleichen Titel gemacht. Was diese Webserie von anderen abhebt ist, dass wie beim Kurzfilm auf dem sie beruht, die Kulissen und Hintergründe gezeichnet sind – und das Ganze in schwarz-weiss gehalten ist. Der resultierende Effekt ist in seiner Comicartigkeit meiner Ansicht nach brilliant, die Inspirationen aus Film Noir und Pulp sind unübersehbar.
In der ersten Staffel sind 15 Episoden geplant, mehr Informationen auf aidan5.com – hier Folge eins:
Hier der ursprüngliche Kurzfilm von 2008:
Das ist ordentlich, aber im Vergleich zu anderen Autoren, die von den Verlagen mit Peanuts abgespeist werden, erhält sie von Amazon 70% der Umsätze ausgezahlt – eine Marge von der Print-Autoren nur träumen können.
Klar ist das nicht die Regel, andere Indie-Autoren verkaufen deutlich weniger – aber auch 70 Prozent von 3000 * $3,99 im Monat sind 8379,00 Dollar vor Steuer.
Hier erwächst ein Problem für die klassischen Verleger, das diesen entweder noch nicht klar ist und wenn doch eine riesige Angst einjagen dürfte, denn Selfpublishing wird meiner Ansicht nach das nächste ganz große Ding im Web, auch wenn das von Vertretern der Branche vehement bestritten wird oder man versucht, es ins Lächerliche zu ziehen (wie mir gegenüber neulich konkret in einem Facebook-Kommentar geäußert – ich verschweige, welcher Verleger aus dem Bereich Phantastik das war).
Gerade bei den Special-Interest-Themen wird Selfpublishing via eBook ganz schnell eine feste Größe werden – allein schon deshalb, weil die hiesigen großen Verlage viel zu schwerfällig und engstirnig sind, um auf Trends einzugehen, die sich in Zeiten des Internet viel schneller verbreiten, als die trägen Dinosaurier es überhaupt merken. Bis dann in den Entscheideretagen jemand den neuen Trend bemerkt hat und verzweifelt versucht, Inhalte über das Thema anzukaufen, ist das Web (und damit die Welt) schon weiter.
Mittels Selfpublishing können Autoren aber schnell reagieren oder – und das ist viel wichtiger – SELBST zum Trendsetter werden. Und das Publikum, also der Leser, hat die Möglichkeit, das zu lesen, was ihm angeboten wird, ohne auf eine Vorauswahl der Verlage angewiesen zu sein.
Ich höre schon die Argumentation der Verleger (denn sie ist nicht neu): »Ja, aber wir bieten lektorierte Qualität!«
Ist das so? Qualität liegt oft im Auge des Betrachters und was dem Leser zuzumuten ist, kann der gut selbst entscheiden, ohne dabei auf die Gängelung und Vorauswahl durch Verlage angewiesen zu sein. Auch bei einem »professionell« verlegten Roman kann ich nur den Klappentext und eine Leseprobe lesen, um festzustellen ob er mir gefällt – und längst nicht alles was man uns vor die Füße wirft ist wirklich qualitativ hochwertig. Das kann ich bei einem vom Autor selbst verkauften eBook ganz genau so tun. »Völliger Mist« wird sich auch als selbstverlegtes eBook nicht verkaufen wie geschnitten Brot, aber der Autor wird sich selbst dann über ein paar hundert Verkäufe freuen. Und Bestseller verkaufen sich auch in dieser Form wie blöd – nur erhält hier der Autor den Mammutanteil der Einnahmen und nicht ein Verlag – der das Werk möglicherweise auch gar nicht erst genommen hätte.
Das Grundproblem für Autoren bleibt aber dasselbe wie beim Print: man muss sich und seine Werke bekannt machen. Trotzdem ist es besser, die Romane quasi ohne Risiko als eBook selbst zu verlegen, als überhaupt nicht, weil kein Verlag sie annimmt.
In UK verkauft die Metro-Gruppe den ersten eInk-eReader für 40 Euro. Der Massenmarkt für eBooks kommt näher…
Ich werde den ersten Roman von Amanda Hockings TRYLLE-Trilogie auf jeden Fall als eBook kaufen und testlesen, denn der Klappentext von SWITCHED liest sich insbesondere für mich als Urban Fantasy-Freund vielversprechend:When Wendy Everly was six years old, her mother was convinced she was a monster and tried to kill her. It isn’t until eleven years later that Wendy discovers her mother might have been right.
With the help of Finn Holmes, Wendy finds herself in a world she never knew existed – a world both beautiful and frightening, and Wendy’s not sure she wants to be a part of it.
Als Wendy Everly sechs Jahre alt war versuchte ihre Mutter sie zu töten, denn diese war überzeugt, sie sei ein Monster. Elf Jahre später muss Wendy entdecken, dass ihre Mutter Recht gehabt haben könnte.
Mit der Hilfe von Finn Holmes findet Wendy sich in einer Welt wieder, von der sie nicht einmal geahnt hatte, dass sie existiert – eine Welt gleichzeitig wunderschön und erschreckend – und Wendy ist nicht sicher, ob sie ein Teil davon sein möchte.
Ihr aktuellestes Buch ist HOLLOWLAND:
»…ein Zombie-Urban-Fantasy-Roman in einer dystopischen nahen Zukunft. Es ist ein wenig gewalttätiger und dreckiger als meine anderen Romane, aber man findet auch Romanze darin…«
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Bild Amanda Hocking und Cover SWITCHED Copyright Amanda Hocking
Eine tragische Romanze mit Actionszenen, ein Buckliger der sich in eine schöne Zigeunerin verliebt? Das klingt grundsätzlich nach dem perfekten Burton-Projekt möchte man meinen. Mit an Bord ist auf jeden Fall bereits Josh Brolin (TRUE GRIT, JONAH HEX), auch wenn noch offen ist, welche Rolle er spielen soll. Und Johnny Depp wird wahrscheinlich auch wieder dabei sein (vermute zumindest ich), wie in den meisten Filmen Burtons – wie mag ihm wohl ein Buckel stehen..? :o)
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Bild: Tim Burton 2008, aus der Wikipedia
Pech ist das leider wieder einmal für Summer Glau, die damit nach FIREFLY, SARAH CONNOR CHRONICLES und DOLLHOUSE erneut mit einer Genre-Serie kein Glück hat.
Verwunderlich finde ich persönlich die schwachen Zuschauerzahlen nicht, denn trotz des interessanten Konzepts und einiger erstklassiger Nebenfiguren (eben Summer Glau und der »Carnival Of Crime«, bei letzterem ganz besonders hervorzuheben Keith David als Max Malini) können die Stories der Episoden nicht überzeugen, allzu haltlos und uninspiriert dümpelt die Serie vor sich hin. Erschwerend kommt hinzu, dass Hauptdarsteller David Lyons sich darin eindeutig überfordert zeigt, einen sympathischen Helden darzustellen – man schafft es einfach weder ihn zu mögen, noch mit ihm mitzufiebern.
Das Hauptproblem liegt aber ganz klar bei den Drehbuchautoren und Showrunnern, die weder interessante Inhalte liefern konnten, noch in der Lage waren, die Charaktere herauszuarbeiten und ihnen Gelegenheit zur Weiterentwicklung zu geben. Sehr, sehr schade um das Konzept einer modernen Superhelden-Serie im Pulp-Stil.
Promofoto: David Lyons als THE CAPE, Copyright 2010 NBC
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