Meist harmloser Nerd mit natürlicher Affinität zu Pixeln, Bytes, Buchstaben und Zahnrädern. Konsumiert zuviel SF und Fantasy und schreibt seit 1999 online darüber.
Durch einen Beitrag eines Cryptic-Entwicklers im Forum stieß ich darauf: offenbar soll es zum Online-Spiel im STAR TREK-Universum Lizenzromane geben. Das ist eine angenehme Nachricht, denn STO spielt im Jahr 2409 und damit einige Zeit nach der Handlung der letzten »offiziellen« Fernsehserien und Filme. STO setzt die »klassische« TREK-Zeitlinie fort, also nicht die neue aus J.J. Abrams´ Reboot-Film. Trotz der Artikel zur Historie des Spieluniversums auf der offiziellen Webseite fehlen einem doch diverse Hintergründe, die hoffentlich in den Romanen beleuchtet werden.
Der erste Roman trägt den Titel THE NEEDS OF THE MANY, erscheint bei PocketBooks, stammt von Michael A. Martin und soll ab dem 30. März 2010 verkauft werden. Martin hat bereits mehrere STAR TREK-Romane verfasst und war auch an Comic-Umsetzungen beteiligt.
Paris 1926, ein Varieté am Montparnasse. Eigentlich hatten der Bühnenzauberer Ravi und seine Assistentin Blanche nur ihr harmloses Zauberkunststück im Sinn. Dann aber wird der große Ravi gezwungen, die älteste Regel der Zaubererzunft zu brechen: Vor aller Augen setzt er echte Magie ein.
Justine, die junge Kellnerin des »Jardin«, der bärbeißige Wirt Alphonse und der glücklose Schriftsteller Gaspard – keiner von ihnen weiß, warum sich plötzlich ein seltsames Dämmerlicht über Paris legt.
Die geheime Société, die über alle Magie wacht, ist alarmiert und hat bereits ihre Vertreter entsandt, um den abtrünnigen Zauberkünstler Ravi und seine bezaubernde Assistentin Blanche zu bestrafen. Im »Jardin«, dem kleinen Hotel am Boulevard Raspail treffen sie schließlich aufeinander, um zu klären, was unerklärlich scheint. Der Kampf zwischen Wirklichkeit und Traum, der nun entbrennt, hält nicht nur Gaspard und Justine in Atem, sondern verschlingt die gesamte Stadt: Paris steht still, keine Glocke schlägt die Zeit. Das Pendel im Chor von Saint-Martin-des-Champs schwingt aus, und niemand weiß, ob sich die Welt noch dreht…
Das liest sich doch mal für einen deutschen Roman echt prima!
Oliver Plaschka, geboren 1975, ist unter anderem Träger des Deutschen Phantastik-Preises 2008 und Co-Autor des NARNIA-Rollenspiels.
DIE MAGIER VON MONTPARNASSE
Oliver Plaschka
Roman, gebunden mit Schutzumschlag
Auflage: 1. Aufl. 2010, Seiten: 400
ISBN: 978–3‑608–93874‑6
Preis: EUR 21,90*, sFr: 34,90*
Erscheinungsdatum: 15.02.2010
(bestellen)
Cover DIE MAGIER VON MONTPARNASSE Copyright 2010 Hobbit Presse/Klett-Cotta
In eBook-Reader kommen potentiell verschiedene Displayformen zum Einsatz, derzeit überschlägt sich die Branche ein wenig bei den Ankündigungen neuer Techniken. Auf der CES hatte Asus ebenfalls zwei Lesegeräte vorgestellt, allerdings ohne auf Details einzugehen, also eigentlich eine Nullnummer. Jetzt kommt man allerdings mit Einzelheiten aus der Höhle und in Sachen Display ist wohl die interessanteste Facette, dass eins der beiden mit einer OLED-Anzeige arbeitet. Zu diesem Gerät hält man sich allerdings weiter bedeckt. Der andere hat »nur« ein Schwarz-Weiss-Sipix-Display – das allerdings ein Touchscreen ist – und heisst DR-950.
Grundsätzlich scheint der DR-950 auch universeller ausgelegt zu sein, als nur zum Goutieren elektronischer Literatur, denn die Pressefotos zeigen offensichtlich eine Webseite – na endlich: das Web in Schwarz-Weiss… :o)
Die technischen Daten sind allerdings interessant, die Anzeige hat eine Diagonale von 9 Zoll und eine erfreulich hohe Auflösung von 1024 x 768 Pixeln bei einem angenehm schmalen Rahmen und einer Dicke von gerade mal neun Millimetern. Der DR-950 kommt mit zwei bis vier Gigabyte Speicher, der über SD-Karten aufgeblasen werden kann, beherrscht WLAN und HSDPA, verfügt über eine 3,5 mm Kopfhörerbuchse und natürlich den unvermeidlichen USB-Anschluss. Zu den unterstützen Formaten hält man sich derzeit noch etwas zurück, genannt werden epub, pdf, txt, html und mp3, der Reader soll aber auch RSS-Feeds darstellen und Inhalte via »Text to Speech« vorlesen können – wahrscheinlich wie immer mit üblem amerikanischem Akzent (immerhin besser als mit taiwanesischem :o).
Das Dumme: weder zum Preis noch zur Verfügbarkeit kann (oder möchte?) Asus Aussagen machen.
Das gilt in noch viel stärkerem Maße für den Luxus-Reader DR-570 mit seinem farbigen 5,7 Zoll OLED-Display, den man derzeit wohl noch eher als Wunschdenken der Asus-Entwickler einordnen sollte.
Es passiert mir ganz selten mal, dass ich tatsächlich versäume, den neuesten PERRY zu kaufen. Es gibt ihn hier im provinziellen Remscheid an mehreren Verkaufsstellen, aber etliche haben nur beschränkte Mengen oder ich komme halt nicht immer rechtzeitig zum Bahnhof. Klar, ich könnte abonnieren, aber da stören mich zum einen die Portokosten, zum anderen neigen unsere merkbefreiten Briefträger dazu, Sendungen zu wässern oder mit Gewalt in den Briefkasten zu drücken und dabei zu beschädigen. Ich hatte mehrfach versucht, bei Zeitschriftenhändlern meines Vetrauens ein verpasstes Heft nachzubestellen, aber das hat noch nie so recht geklappt, und wenn, dauerte das Wochen. Die offizielle Nachbestellmöglichkeit des Verlags kommt nicht in Frage, da kostet das Heft dann nämlich üppige EUR 3,90.
Aktuell habe ich Wim Vandemaans MIT DEN AUGEN DER GAIDS verpasst. Aber wofür hat man einen eBook-Reader? Bei Beam eBooks hatte ich ohnehin bereits ein Konto, da ich dort schonmal einen Perry zum Testen des Geräts erworben hatte. Und auch diesmal war ich höchst positiv überrascht, wie einfach das doch ist: Einloggen, PR auswählen, zur Kasse gehen, bei PayPal die Logindaten eingeben, abschicken, Perry im ePub-Format herunterladen, lesen. Auch das Anlegen eines Kontos ist übrigens höchst simpel, man wird nicht mit zahllosen Fragen nach intimen Details belästigt wie das anderswo üblich ist.
Genau so einfach muss das gehen, so macht eBooks kaufen Spaß! Es bleibt zu hoffen, dass sich die Benutzungskatastrophen Libreka und Co. daran bald mal ein Beispiel nehmen…
Maßgebliche Deutsche Verleger haben das Kartellamt darüber informiert, dass es Anhaltspunkte gebe, dass Suchmaschinenprimus Google ihrer Ansicht nach seine Marktmacht missbrauche und seine Suchergebnisse wettbewerbswidrig anzeige. Der Suchmaschinenbetreiber wird jetzt aufgefordert, seine Suchstrategien offenzulegen. Am Wochenende hatte Google bereits überdie Kartellamtsbeschwerde der Verlegerverbände informiert.
Den Verlegern ist es ein Dorn im Auge, dass sie nicht nachvollziehen können, warum und wie Ergebnisse platziert werden, man vermutet eine Bevorzugung bestimmter Google-Partner, die dadurch höhere Werbeeinnahmen erhalten. Weiterhin fordert man mit Nachdruck eine bessere Bezahlung für die Anzeige der Suchergebnisse seitens Google an die Verlage. Man verdiene an der Anzeige nichts, Google aber schon.
Tough Luck, ihr Anbieter von »Qualitätsjournalismus«. Denkt mal über Folgendes nach: wenn ich mich schonmal auf eure werbeverseuchten, bunt flackernden Langweilerseiten verirre, dann fast immer aufgrund eines Ergebnisses bei Google oder Google News. Vielleicht sollte Google einfach die Seiten der Meckerer aus dem Index nehmen, wenn die das unbedingt so wollen. Google macht für eure Inhalte kostenlose Werbung!
Es kann doch wohl nicht angehen, dass hier Bestandsschutz für ein sterbendes Geschäftsmodell betrieben werden soll? Hat es die Verleger interessiert, als alle Schriftsetzer arbeitslos wurden, weil auf computergestützten Druck umgestellt wurde? Na?
Bild: Wir wissen doch alle, was tatsächlich am meisten auf Google gesucht wird… :o) Brustbild von John T. Gonzales auf flickr, unter Creative Commons Lizenz, Google-Schriftzug Copyright Google.
James Cameron hatte eigentlich nie einen Hehl daraus gemacht, dass er mehr Geschichten über Pandora zu erzählen hat, als die aus dem ersten Film. Und angesichts des überragenden Erfolgs dieses ausnahmsweise zu Recht so genannten Blockbusters überrascht es auch niemanden, dass Fortsetzungen sicher sind. Deswegen halte ich selbsternannte Kritiker, die sich jetzt darüber auslassen, dass aus reiner Geldgier weiter gemacht wird, auch für ein wenig affig: ja, Hollywood dreht Filme, um Geld zu verdienen, nicht um konservative Dauernörgler zu beglücken.
Gegenüber Entertainment Weekly sagte Cameron jetzt: »Ich hatte von Anfang an eine längere Storyline im Kopf – es gibt sogar Szenen in AVATAR, die ich extra drin gelassen habe, weil sie zu einer Fortsetzung führen. Es ist zielgerichtet, über die Handlung als Reihe von zwei oder drei Filmen nachzudenken, auch im Sinne des Geschäftsplans. Die computergenerierten Pflanzen und Kreaturen und der aufwändige CG-Aufbau von Muskeln und Skelett der Hauptcharaktere – das alles zu realisieren hat einen enormen Aufwand an Zeit bedeutet. Es wäre eine Verschwendung, es nicht weiter zu verwenden.«
Sam Worthington hat bereits unterschrieben, um seine Rolle als Jake Sully wieder aufzunehmen.
Filmposter AVATAR Copyright 2009 20th Century Fox
Sie wurden wieder einmal vergeben, die Golden Globe Awards, in diesem Jahr mal wieder ohne irgendwelche Streiks oder andere Einschränkungen. In einer eher drögen Zeremonie, die erstmalig von Ricky Gervais moderiert wurde, gehörten zu den Laudatoren unter anderem Jennifer Aniston, Halle Berry, Leonardo DiCaprio, Julia Roberts, Kate Winslet und Tom Hanks.
Bei den Filmen nicht ganz unerwartet befindet sich AVATAR zweimal unter den großen Gewinnern: In den Rubriken »bester Film« und »Regisseur« greift der SF-Blockbuster von James Cameron einen Preis ab. Auch der Animationsfilm UP kommt mit drei Preisen ziemlich gut weg. Ansonsten wäre in Genre-Sachen noch SHERLOCK HOLMES zu nennen, für den Darsteller Robert Downey jr. den güldenen Globus einheimste.
Beim Fernsehen sieht es fürs Genre allerdings eher düster aus, hier ist DEXTER, die Serie um den Serienkiller-Forensiker bei der Metro-Police Miami, mit drei Preisen ganz weit vorne.
Mit DAS WEISSE BAND ist zum ersten Mal seit 1991 ein deutscher Film unter den Preisträgern.
Als Nummer vier in der Neuauflage von Planetenromanen im Taschenheft-Format erschien am letzten Freitag Arndt Ellmers´ DER GRIFF NACH DER BASIS. Der Roman wurde bereits 1998 unter dem Titel RAUMSCHIFF ZU VERKAUFEN veröffentlicht und für die Neuausgabe überarbeitet, »behutsam modernisiert« und auf gemäßigte neue Rechtschreibung umgestellt.
1222 Neuer Galaktischer Zeitrechnung: Eine Raumschiff-Legende steht vor ihrem Ende, die BASIS ist so gut wie schrottreif. Die neue Regierung auf der Erde will die Erinnerung an »alte Zeiten« loswerden und schreibt das vierzehn Kilometer große Raumschiff zum Verkauf aus.
Abordnungen verschiedener galaktischer Reiche bemühen sich um die BASIS – und es gibt offensichtlich einige, die vor kaltblütigem Mord an der interstellaren Konkurrenz nicht zurückschrecken. Ein intrigantes Ringen zwischen den Aktivatorträgern und diversen Machtgruppen entbrennt …
Das 160 Seiten umfassende Taschenheft ist ab sofort für EUR 3,60 im Buchhandel erhältlich. Man kann es aber auch auf der PR-Homepage gewinnen, zumindest wenn man heute noch eine eMail schreibt…
Das gehört sicherlich in die Rubrik »völlig überflüssig«, aber irgendwie kann man sich einer geekigen Faszination nicht entziehen. Es gab ja bereits Vorrichtungen, um ein Muster auf den Frühstückstoast zu bringen, die neueste Variante ist der »Zuse Toast Printer« von Inseq-Design: Inspiriert von frühen Dot-Matrix-Druckern ist er in der Lage Bilder mit 12 mal 12 Pixeln aufs schnöde Weissbrot zu brennen. Er ist in der Lage bis zu zwölf Bilder zu speichern, aus denen er dann beim Frühstück zufällig welche wählt.
Dummerweise befindet sich der Toast Printer derzeit noch im Prototyp-Stadium, so dass es noch keine Aussagen zu Liefermöglichkeiten oder Preis gibt. Nein, es ist noch nicht der erste April, hier ein Link zur Produktseite.
Regisseur Duncan Jones (Sohn von Musiklegende David Bowie alias David Robert Jones) hat seinem neuen Projekt SOURCE CODE zwei neue Hauptdarstellerinnen hinzugefügt, naja fast: Michelle Monaghan (EAGLE EYE) ist sicher an Bord, mit Vera Farmiga (DEPARTED) wird soeben verhandelt. In einer weiteren Hauptrolle wird Jake Gyllenhaal zu sehen sein.
SOURCE CODE ist Jones´nächster SF-Film nach dem brillianten aber bei uns nicht veröffentlichten (bisher noch nicht einmal auf DVD ) MOON. Die Dreharbeiten beginnen im März.
Konzept: Gyllenhaal spielt einen Soldaten, der im Rahmen eines experimentellen Regierungsprojekts in der Zeit zurück geschickt wird, um einen Terroranschlag aufzuklären. Er findet sich im Körper eines ihm unbekannten Pendlers in einem Zug auf dem Weg zur Arbeit und muss im Stil des Murmeltier-Tags das Geschehen wieder und wieder durchleben, bis es ihm gelingt herauszufinden, wer für das Geschehen verantwortlich ist. Farmiga spielt eine Kommunikationsoffizierin, die mit ihm durch Raum und Zeit verbunden ist und Monaghan ist die Freundin des Mannes in dessen Körper er schlüpft und die sich ebenfalls in dem Zug befindet.
Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies und von eingebundenen Skripten Dritter zu. Weitere Informationen
Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest (Navigation) oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst Du Dich damit einverstanden. Dann können auch Cookies von Drittanbietern wie Amazon, Youtube oder Google gesetzt werden. Wenn Du das nicht willst, solltest Du entweder nicht auf "Akzeptieren" klicken und die Seite nicht weiter nutzen, oder Deinen Browser im Inkognito-Modus betreiben, und/oder Anti-Tracking- und Scriptblocker-Plugins nutzen.
Mit einem Klick auf "Akzeptieren" werden zudem extern gehostete Javascripte freigeschaltet, die weitere Informationen, wie beispielsweise die IP-Adresse an Dritte weitergeben können. Welche Informationen das genau sind liegt nicht im Einflussbereich des Betreibers dieser Seite, das bitte bei den Anbietern (jQuery, Google, Youtube, Amazon, Twitter *) erfragen. Wer das nicht möchte, klickt nicht auf "akzeptieren" und verlässt die Seite.
Wer wer seine Identität im Web schützen will, nutzt Browser-Erweiterungen wie beispielsweise uBlock Origin oder ScriptBlock und kann dann Skripte und Tracking gezielt zulassen oder eben unterbinden.