Zensur

Tolino Media will den Begriff »Kindle« nicht in eBooks haben

Tolino

Die Self­pu­blisher­platt­form Toli­no Media war mit viel Tam­tam als Alter­na­ti­ve zu Ama­zon pro­pa­giert wor­den. Der gro­ße Erfolg hat sich aller­dings bis­her nicht so recht ein­ge­stellt, es gab zudem diver­se Anlauf­pro­ble­me, vie­les an der Platt­form schien mit der hei­ßen Nadel gestrickt (das wur­de mir gegen­über auch genau so for­mu­liert) und es gibt bis heu­te tech­ni­sche Probleme.

Deren Behe­bung scheint aber nicht das pri­mä­re Pro­blem der Betrei­ber zu sein. Viel­mehr wer­den die hoch­ge­la­de­nen eBooks auf »uner­wünsch­te« Wor­te durch­sucht. Das ist an sich schon eine Unver­schämt­heit. Noch bes­ser wird das Gan­ze aller­dings, wenn sich irgend­wo im Buch der Begriff »Kind­le« befin­det. Dann erhält man als Autor den Hin­weis, dass das Buch lei­der nicht online gehen kann und über­ar­bei­tet wer­den muss, weil man nicht im Text »auf ein Mit­be­wer­ber-Pro­dukt Bezug neh­men darf«. Mit die­sem Teu­fels­wort im Text wol­len sie das Buch nicht anneh­men und dem­zu­fol­ge auch nicht online stel­len. Bei dem frag­li­chen eBook han­delt es sich übri­gens um einen Rat­ge­ber für Self­pu­blisher – ob die Toli­no-Alli­anz nun alle Sach­bü­cher auf das Unwort unter­sucht, und die­se dann aus den Shops wer­fen wird? Mög­li­cher­wei­se sogar die Print-Aus­ga­ben? Oder wer­den nur Self­pu­blisher drangsaliert?

Es ist ein­fach unfass­bar. Die­ses Ver­hal­ten ist so der­ma­ßen lächer­lich und unpro­fes­sio­nell, dass es mir die Spra­che ver­schlägt. Nach­dem das jah­re­lan­ge Ama­zon-Bas­hing der Bran­che kei­ne Erfol­ge gezeigt hat, nun die­se in hohem Maße frag­wür­di­ge Akti­on. Als Autor soll­te man sich von einer in mei­nen Augen eher halb­ga­ren Möch­te­gern-Self­pu­blisher­platt­form nicht vor­schrei­ben las­sen, wel­che Wör­ter in den eBooks zu ste­hen haben und wel­che nicht. Ama­zon, Goog­le Play und Kobo fil­tern das Wort »Toli­no« selbst­ver­ständ­lich nicht.

Edit – Für die­je­ni­gen, die kei­nen Face­book-Zugang haben und auch kei­nen wollen:

tolinokindle

Dank an Alex Jahn­ke für den Hinweis.

Update [15:00]: Auch bei Toli­no scheint man erkannt zu haben, dass das nicht eben schlau war, inzwi­schen wur­de Frau Glomp groß­zü­gig erlaubt, das Wort Kind­le im Text zu las­sen. Das schafft natür­lich die grund­le­gen­de Ver­wei­ge­rung nicht aus der Welt, man muss sich fra­gen war­um es anfangs über­haupt zu die­ser alber­nen Bean­stan­dung gekom­men ist.

Ein Mit­ar­bei­ter von Toli­no kom­men­tiert unter die­sem Artikel:

Die­ses State­ment ist so nicht kor­rekt. Frau Glomp hat dies selbst auch schon in der FB Grup­pe, aus der die­ser Post ist, zurück genom­men. Es wäre doch kor­rekt, hier bei­de Sei­ten zu hören, bevor man als Blo­g­in­ha­ber tex­tet? Wir (toli­no media) ste­hen da ger­ne für zur Verfügung.

Und auch auf Face­book mel­det man sich zu Wort.

Frau Glomp selbst sieht das aller­dings deut­lich anders als der Toli­no-Ver­tre­ter. die ursprüng­li­che Aus­sa­ge der Auf­for­de­rung, das Wort zu ent­fer­nen, hält sie auf­recht. Und auch ande­re Autoren reden ent­ge­gen der Aus­sa­gen der Toli­no-Ver­tre­ter von einer voll­stän­di­gen Ableh­nung, nicht von »Emp­feh­lun­gen« wie behauptet.

[Update 26.06.15]: Ich hat­te Toli­no Media auf­grund ihres Kom­men­tars per eMail die Mög­lich­keit ange­bo­ten, ihre Sicht der Din­ge dar­zu­stel­len, ich hät­te die­se dann hier wie­der­ge­ge­ben, hat­te aller­dings um sub­stan­zi­el­le­re Infor­ma­tio­nen gebe­ten, als die durch­sich­ti­gen Aus­flüch­te im Face­book-Thread. Kei­ner­lei Reaktion.

[Update 26.06.15, 11:00 Uhr] Wer den Links nach Face­book folgt, wird die Aus­sa­gen der Toli­no-Mit­ar­bei­ter nicht mehr fin­den, offen­bar wur­den die­se gelöscht (ein Para­de­bei­spiel aus dem Lehr­buch »Wie PR auf sozia­len Medi­en nicht funk­tio­niert«). Wer das den­noch nach­voll­zie­hen möch­te, hier ein Screen­shot, in dem die Kom­men­ta­re noch zu sehen sind: https://drive.google.com/file/d/0B9wDueprgUX2bWJtM3cwZWR2aVk/view?usp=sharing

Bild Toli­no von Wosch21149, aus der Wiki­pe­dia, CC-BY, bear­bei­tet von mir.

MORTAL KOMBAT 2011? Nicht in Deutschland…

Eigent­lich soll War­ner Inter­ac­ti­ves MORTAL KOMBAT 2011 welt­weit am 19. April 2011 erschei­nen. Welt­weit? Nein, ein klei­nes pro­vin­zi­el­les Dorf namens »Deutsch­land« leis­tet Widerstand.

Hin­ter­grund ist die Tat­sa­che, dass die USK dem Spiel noch nicht ein­mal eine Frei­ga­be ab 18 ertei­len woll­te und MORTAL KOMBAT 2011 damit ein siche­rer Kan­di­dat für eine Indi­zie­rung ist. Erneut wer­den also die erwach­se­nen Spie­ler in arro­ganz zu nen­nen­der Form bevor­mun­det. Eine ein­leuch­ten­de Erklä­rung, war­um das Blut in schlech­ten Schlit­zer­fil­men zuhauf sprit­zen darf, in Com­pu­ter­spie­len aber nicht, fällt zumin­dest mir nicht ein.

Als Kon­se­quenz aus der nicht erfolg­ten Frei­ga­be wird War­ner Inter­ac­ti­ve den Prüg­ler in vor­pre­schen­dem Gehor­sam bei uns gar nicht erst ver­mark­ten – zwar wird er über ein­schlä­gi­ge Händ­ler als Import zu haben sein, es ist aber unklar, ob und wie man dann online-Funk­tio­nen wird nut­zen können…

Beson­ders bit­ter fin­de ich, dass Online-Ver­kaufs­platt­for­men wie Val­ves Steam per Geo­lo­ca­ti­on che­cken, woher der Kun­de kommt und dann bei uns indi­zier­te Spie­le gar nicht erst anbie­ten – auch dann nicht wenn eine Alters­ve­ri­fi­zie­rung pro­blem­los mög­lich wäre.

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Cover MORTAL KOMBAT 2011 Copy­right War­ner Inter­ac­ti­ve, erhält­lich in der AT-Ver­si­on bei­spiels­wei­se bei Ama­zon.

DEAD SPACE 2: bayerische Inquisition sauer – USK in Frage gestellt

Neu­lich hat­te ich dar­über berich­tet, dass die USK trotz eines Vetos des baye­ri­schen Sozi­al­mi­nis­te­ri­ums das Spiel DEAD SPACE 2 nicht auf den Index gesetzt hat­te. Ins­ge­samt sechs Prü­fun­gen hat­ten nicht zu dem von baye­ri­schen Moral­apos­teln gewünsch­ten Ergeb­nis geführt. Man soll­te mei­nen, dass der Fall damit abge­schlos­sen sei, ins­be­son­de­re ange­sichts der Tat­sa­che, dass die­se Ein­schät­zung von unab­hän­gi­gen Fach­leu­ten der Län­der (!) gefällt wurde.

Doch in Bay­ern gehen die Uhren anders: wenn einem eine Ent­schei­dung nicht gefällt, holt die Inqui­si­ti­on eben zum Rund­um­schlag aus:

Wie­der mal ist es die CSU-Poli­ti­ke­rin (Baye­ri­sche Staats­mi­nis­te­rin für Arbeit und Sozi­al­ord­nung, Fami­lie und Frau­en) Chris­ti­ne Hadert­hau­er (die­se und ihre sach­lich fal­sche Pole­mik ken­nen wir bereits), die ordent­lich vom Leder zieht:

Durch die jet­zi­ge Ent­schei­dung ist kei­ne Abstim­mung der USK mit der Bun­des­prüf­stel­le für jugend­ge­fähr­den­de Medi­en mehr mög­lich, obwohl im bis­he­ri­gen Ver­fah­ren eine Rei­he fach­kun­di­ger Gut­ach­ter das Spiel als indi­zie­rungs­wür­dig bewer­tet hat­ten und im Jugend­schutz­ge­setz für Zwei­fels­fäl­le eine enge Abstim­mung vor­ge­se­hen ist.

Bay­ern wird sich des­halb auf Bun­des­ebe­ne für Ver­bes­se­run­gen im Bereich des USK-Ver­fah­rens ein­set­zen, damit künf­tig eine Prü­fung durch die Bun­des­prüf­stel­le auch dann mög­lich ist, wenn vor­her schon eine Alters­kenn­zeich­nung durch die USK erfolgt ist.

Kon­kre­ter Hin­ter­grund ist, dass ein Spiel nicht mehr indi­ziert wer­den kann, wenn es ein USK-Sie­gel erhal­ten hat. Wel­che »fach­kun­di­gen Gut­ach­ter« sie meint, lässt sie eben­so offen, wie die Tat­sa­che, dass ande­re eben­so »fach­kun­di­ge Gut­ach­ter« dem Spiel eine Unbe­denk­lich­keit für Erwach­se­ne beschei­nigt haben. Das Spiel ist Kin­dern und Jugend­li­chen also gar nicht zugäng­lich zu machen. Wo ist jetzt ihr Pro­blem? Das besteht offen­bar dar­in, Erwach­se­ne vor Inhal­ten schüt­zen zu wol­len, die in ihren Augen für Erwach­se­ne nicht geeig­net sind? Wo sind wir denn hier? In China?

Hof­fen wir, dass die Pole­mik der baye­ri­schen Moral­apos­tel und Zen­so­ren unge­hört bleibt und hof­fen wir wei­ter­hin, dass die Falsch­aus­sa­gen von Frau Hadert­hau­er an mög­lichst vie­len Stel­len kor­ri­giert wer­den. Hof­fen schließ­lich, dass die rest­li­chen Län­der des Bun­des das baju­wa­ri­sche Geheu­le nicht interessiert.

Wer dem baye­ri­schen Sozi­al­mi­nis­te­ri­um und Frau Hadert­hau­er sei­ne Mei­nung dazu sagen möch­te, hier die Kontakdaten:

Baye­ri­sches Staats­mi­nis­te­ri­um für Arbeit und Sozi­al­ord­nung, Fami­lie und Frauen
Win­ze­rer­stra­ße 9
80792 München
Tele­fon: 089 1261-01
Tele­fax: 089 1261–1122
Buergerbuero@stmas.bayern.de

oder das Kon­tak­for­mu­lar auf der (gru­se­li­gen) Web­sei­te des Minis­te­ri­ums nut­zen. Immer schön höf­lich bleiben!

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Cover DEAD SPACE 2 Copy­right Vis­ce­ral Games und Elec­tro­nic Arts, erhält­lich bei­spiels­wei­se bei Ama­zon

Frogster wird Europa-Publisher von TERA

Gera­de wur­de ange­kün­digt, dass Frogs­ter Inter­ac­ti­ve für Euro­pa als Publisher des MMOs TERA auf­tre­ten wird. Damit küm­mert sich die Fir­ma hin­ter RUNES OF MAGIC unter ande­rem um den Auf­bau einer Ser­ver-Infra­struk­tur und des Kundensupports.

Die Reak­tio­nen euro­päi­scher Spie­ler im offi­zi­el­len Forum sind zwie­späl­tig bis ableh­nend, offen­bar haben etli­che mit dem bis­he­ri­gen Ver­hal­ten von Frogs­ter ihre Pro­ble­me. Moniert wird bei­spiels­wei­se, dass kri­ti­sche Bei­trä­ge in Frogs­ter-Foren zen­siert wer­den, oder der offen­bar man­gel­haf­te Kun­den­dienst. Eine zen­tra­le und oft geäu­ßer­te Furcht ist, dass das eher auf ein erwach­se­nes Publi­kum aus­ge­rich­te­te TERA für Deutsch­land zen­siert wer­den könn­te, um es auch der Ziel­grup­pe 12+ ver­kau­fen zu können.

Frogs­ter Pro­duct Manage­ment Direc­tor Dani­el Ull­rich hat zwar zu eini­gen der Sor­gen Stel­lung genom­men, konn­te aber die Beden­ken der Spie­ler­ge­mein­de nicht aus­räu­men. Das ist auch ver­ständ­lich, liest man State­ments wie (Her­vor­he­bun­gen von mir):

2. Ques­ti­ons about pos­si­ble cen­sor­ship / PEGI +13 / USK 12+
It’s not our goal to cut or redu­ce the TERA expe­ri­ence in Ger­ma­ny or any other coun­try whe­re Frogs­ter holds the rights to publish TERA. We won’t cen­sor some­thing if we are allo­wed to keep it in. We love TERA just the way it is, just like you do. We don’t want to chan­ge a sin­gle pixel of this gre­at game. But I am sure you can under­stand that we have to stick to the exis­ting law in Ger­ma­ny and other Euro­pean count­ries like any other publisher. We will keep you updated on this topic, but so far we belie­ve that not­hing has to be chan­ged for Europe.

Nach allem, was ich bis­her von dem Spiel gese­hen habe, gibt es kei­nen nach­voll­zieh­ba­ren Grund, TERA auf­grund irgend­wel­cher angeb­li­chen Geset­zes­pro­ble­me in Deutsch­land zu beschnei­den. Das trotz­dem schon­mal vor­ab sicher­heits­hal­ber als Grund vor­zu­schie­ben hin­ter­lässt einen scha­len Nachgeschmack.

Das gesam­te State­ment liest sich ohne­hin wie von der Mar­ke­ting-Abtei­lung diktiert…

Es bleibt abzu­war­ten, wel­che Ver­trä­ge die TERA-Her­stel­ler mit Frogs­ter abschlie­ßen, um sicher zu stel­len, dass ein Pre­mi­um-pay-to-play-Spiel wie die­ses auch eine ange­mes­se­ne Euro­pa-Unter­stüt­zung erhält. Betrach­tet man neben den oben beschrie­be­nen Pro­ble­men das Schick­sal von CHRONICLES OF SPELLBORN, das von Frogs­ter nach nicht ein­mal einem Jahr auf­ge­ge­ben wur­de (obwohl es zuvor als Retail-Box ver­kauft wor­den ist), kann man die Beden­ken man­cher poten­ti­el­ler Kun­den gut nachvollziehen.

Etli­che Spie­ler haben bereits ange­kün­digt, das Spiel nicht zu kau­fen, soll­te Frogs­ter der Euro­pa-Dis­tri­bu­tor wer­den, die Fra­ge, ob man von Euro­pa aus auch auf den US-Ser­vern spie­len kön­nen wird, oder ob das eine IP-Sper­re ver­hin­dert, wur­de bis­lang nicht beantwortet.

Logo TERA und »Casta­ni­an Woman« (aus dem Fan­site-Kit) Copy­right En Mas­se Enter­tain­ment und & Blue­hole Studio

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Internetzensur im Namen des Jugendschutzes

Logo AK Zensur

Zen­sur­su­las Zen­sur­ge­setz wur­de bis­her nicht durch­ge­zo­gen, aber ande­res Unheil dräut. Und dies­mal geht es nicht nur um Zen­sur von Web­sei­ten, die Neu­fas­sung des Jugend­me­di­en­schutz-Staats­ver­tra­ges (JMStV) ent­hält gro­tes­ke For­mu­lie­run­gen, die Pro­vi­der für die Inhal­te ihrer Kun­den ver­ant­wort­lich machen wol­len, oder Foren und Blog­ger ver­pflich­ten wol­len, miss­lie­bi­ge Inhal­te umge­hend zu ent­fer­nen, ansons­ten dro­hen recht­li­che Kon­se­quen­zen. Wei­ter­hin sol­len Web­in­hal­te ähn­lich wie Fil­me oder Com­pu­ter­spie­le  in Alters­klas­si­fi­zie­run­gen ein­ge­teilt wer­den, wer auch nur den Ansatz von Ahnung hat, sieht die Idio­tie sofort und sieht auch, was all das für die Betrei­ber von Foren, Blogs und ähn­li­chen Com­mu­ni­ties bedeu­ten dürf­te: das Aus.

Hier in einer Pres­se­mit­tei­lung die Stel­lung­nah­me des AK Zen­sur, die beleuch­tet ziem­lich deut­lich, was da vor sich geht:

Am kom­men­den Mitt­woch fin­det in der Staats­kanz­lei in Mainz eine nicht­öf­fent­li­che Anhö­rung zum aktu­el­len Ent­wurf des über­ar­bei­te­ten Jugend­me­di­en­schutz-Staats­ver­tra­ges statt.

Dazu haben wir beim AK Zen­sur eine Stel­lung­nah­me ver­fasst, die den Ent­wurf in den meis­ten Punk­ten kritisiert.

ALIENS VS. PREDATOR nicht in Deutschland

Screenshot AVP

Wie­der wird ein Spiel zum Opfer der popu­lis­ti­schen »Killerspiel«-Debatte in Deutsch­land: Segas ALIENS VS. PREDATOR wird hier­zu­lan­de nicht erschei­nen. Der Publisher sagt dazu: »Ali­ens vs. Pre­da­tor wird in Deutsch­land nicht ver­öf­fent­licht, weil zu erwar­ten ist, dass der Titel kei­ne Kenn­zeich­nung durch die USK erhal­ten würde«.
Auch auf eine »Ent­schär­fung« des Spiels will man ver­zich­ten, da Spiel­in­hal­te und Game­play dadurch zu stark beein­träch­tigt wer­den wür­den. Wei­ter­hin dürf­te der Auf­wand qua­si eine neue Ver­si­on her­zu­stel­len ein­fach zu hoch sein, außer­dem sträu­ben sich offen­bar die bri­ti­schen Ent­wick­ler von Rebel­li­on gegen eine sol­che Zensur.

In dem Spiel, dem Remake einer älte­ren Ver­si­on aus dem Jah­re 1999, steu­ert man wahl­wei­se ein Ali­en, einen Pre­da­tor oder einen mensch­li­chen Mari­ne, ins­be­son­de­re in der ers­ten Vari­an­te sind die Dar­stel­lun­gen wie ich auf der games­com sehen konn­te, na sagen wir mal vor­sich­tig, »expli­zit«. ALIENS VS. PREDATOR soll im Febru­ar 2010 erschei­nen, nur eben nicht bei uns. Aber der Import über ein­schlä­gi­ge Ver­sen­der ist heut­zu­ta­ge ja glück­li­cher­wei­se kein Pro­blem mehr. Bevor sich jetzt wie­der die Gut­men­schen und Welt­ver­bes­se­rer echauf­fie­ren: Ich bin durch­aus dafür, dass gewalt­tä­ti­ge Spie­le Kin­dern und je nach Grad der Bru­ta­li­tät auch Jugend­li­chen nicht zugän­gig gemacht wer­den soll­ten, kann aber nicht nach­voll­zie­hen, war­um voll­jäh­ri­gen Erwach­se­nen der Kauf ver­wehrt wird.

Screen­shot AVP Copy­right 2009 Sega

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