THE WALKEN DEAD
Passend zum Start der neuen Staffel von THE WALKING DEAD: es gibt einen Virus, der noch schlimmer ist…
Passend zum Start der neuen Staffel von THE WALKING DEAD: es gibt einen Virus, der noch schlimmer ist…
Frisch vom San Diego Comic Con: der Trailer zur zweiten Staffel von THE WALKING DEAD nach dem gleichnamigen Comic… Expect splatter. Der Trailer könnte möglicherweise für Personen irgendeines Alters nicht geeignet sein…
US-Start der zweiten Staffel ist am 16. Oktober 2011.
Deadline Hollywood meldet, dass Glen Mazzara als ausführender Produzent verantwortlich für die Drehbücher angeheuert wurde. Er soll direkt nach Darabont die zweite Geige bei der Show spielen. Mazzara war einer der Freelancer, die für die erste Season gearbeitet hatten, er hat Erfahrung als Showrunner bei HAWTHORNE oder CRASH und als ausführender Produzent bei THE SHIELD. Es heißt weiter, dass ungefähr fünf weitere Autoren an Bord kommen sollen, die die Stories für die zweite Staffel verfassen werden.
Die zweite Staffel von THE WALKING DEAD soll nicht nur über sechs Episoden gehen, sondern 13 Folgen umfassen.
Send in the Zombies!
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THE WALKING DEAD Promo-Foto Copyright 2010 AMC
Konkret lautete die Frage, ob man ein definitives Ende plane, beispielsweise so ähnlich wie in LOST. Ihre Antwort darauf war, dass zumindest der Schöpfer der Comics auf eine sehr, sehr, SEHR lange Laufzeit hofft. Kirkman hat nämlich laut Hurd gesagt, dass die Zahl der TWD-Staffeln die der SIMPSONS in den Schatten stellen soll…
Die SIMPSONS… Das dürfte natürlich eher ein Gag gewesen sein, denn die sind mit inzwischen 22 Staffeln die am längsten laufende Primetime-Serie der amerikanischen Fernsehgeschichte – und nach wie vor eins von Fox´ Flaggschiffen. Das schafft keine Drama-Serie.
In einem etwas ernsteren Kontext fügte sie hinzu, dass das Konzept von WALKING DEAD offenbar gerade für Kino-Regisseure wie Darabont sehr interessant sei, da man hier Möglichkeiten habe und Dinge tun könne, die so in Kinofilmen gar nicht möglich seien und man prima mit ambivalenten Charakteren arbeiten kann.
Man könnte daraus entnehmen, dass auch zukünftige Staffeln der Serie jeweils einem aus dem Kino bekannten Regisseur übertragen werden sollen. Vielleicht liege ich in der Interpretation ihrer Worte aber auch völlig falsch… :)
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Promo-Poster THE WALKING DEAD Copyright 2010 TWD Productions / AMC
Der Erfinder des Comics auf dem die Serie basiert, Robert Kirkman, ist ebenfalls ein ausführender Produzent der Show und hat mit TV Guide über die Gerüchte gesprochen, um seine Sicht der Geschehnisse darzustellen, und offenbar auch um den Meldungen die Spitze zu nehmen.
»Das läßt Frank [Darabont] schlecht aussehen. Ich glaube nicht, dass Frank es so aussehen lassen möchte, dass er einfach Leute ohne offensichtlichen Grund aus einer erfolgreichen Serie feuert,« sagte Kirkman und fügte zur Entlassung von Eglee hinzu: »Chic Eglee ist ein hochrangiger TV-Autor. Er wurde mit der Intention zu THE WALKING DEAD geholt, dass Frank die erste Staffel realisiert und sie dann verlässt, um wieder Filme zu machen. Chic wollte aber nicht in der Befehlshierarchie auf dem zweiten Platz stehen, immerhin ist er es gewöhnt, selbst der Chef zu sein; deswegen entschied er sich zu gehen und etwas anderes zu machen. Das geschieht manchmal und ist wirklich keine große Sache.«
Kirkman sagte weiterhin, dass die Meldungen, die zweite Staffel werde keinen fest angestellten Autorenstab haben und ausschließlich von Freelancern geschrieben werden, etwas voreilig wären. Diese Entscheidungen seien abschließend noch nicht getroffen.
»Hier weiß schon jeder was er tut,« schloss der Comic-Autor ab, »AMC hat schon mal TV-Serien gemacht und auch Frank Darabont ist ein Profi. Was auch immer entschieden wird, denke ich nicht, dass es die Show auf irgendeine Art beeinflussen wird.«
Aha. Also wahrscheinlich wieder mal die berühmten »kreativen Differenzen«…
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Bild: Robert Kirkman auf dem Comic Con 2009, aus der Wikipedia
Darabont möchte offenbar die Drehbücher der zweiten Staffel von THE WALKING DEAD ausschließlich von Freelancern verfassen lassen. Bisher war der Stil der Arbeit an den Stories der Episoden eigentlich ebenfalls »freelance«, denn die Drehbücher werden geschrieben und dann von Frank Darabont überarbeitet und an seine Wünsche angepasst. Allerdings arbeiteten bisher festangestellte Autoren an den Skripten, ab Staffel zwei soll das nicht mehr der Fall sein.
Eine offizielle Begründung für diesen doch recht drastischen Schritt gibt es bislang nicht, es erscheint dem Beobachter allerdings seltsam, dass es solche grundlegenden Änderungen bei einer Serie gibt, die überaus erfolgreich ist und Einschaltquoten erreicht, von denen andere nur träumen können…
[Update] Ganz so dramatisch ist das Ganze offenbar doch nicht. Von den sechs Episoden der ersten Staffel wurden zwei von Darabont selbst, zwei ohnehin von Freelancern (beispielsweise dem Erfinder des Comics Kirkman) und nur zwei vom festen Autorenstab der Serie geschrieben. Es bleibt eine seltsame Aktion, aber so schwerwiegend wie zuerst gedacht ist das wohl nicht zu bewerten.
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Promo-Foto Copyright TWD Productions / AMC
Wesentlich schlimmer: Die erste Folge war um 20 Minuten kürzer als in der amerikanischen Erstaustrahlung. Nicht etwa, dass man dem Zuschauer die Grausamkeiten ersparen wollte, ganz im Gegenteil, man kürzte an Dialogen und innerhalb der Szenenabläufe. Allein die viereinhalbminütige Einstiegssequenz war um zwei Minuten gestrafft. Erklärungen findet man weder bei Fox noch in irgendwelchen Foren. Kein guter Start, wenn man sich ein Publikum schaffen will. Noch dazu ein sehr begieriges Publikum, das in den letzten sechs Monaten richtig heiß gemacht wurde. Sehr, sehr ärgerlich. Ein Mensch wie Frank Darabont hat seinen guten Ruf nicht von ungefähr, deswegen sollte man annehmen, dass er sich vielleicht etwas dabei denkt, Szenen auf gewisse Längen hin zu konzipieren.
International wird WALKING DEAD von Fox verbreitet, die ebenfalls bereits angekündigt haben, die zweite Season kaufen zu wollen und auf die Bildschirme weltweit zu bringen. Man kann also davon ausgehen, dass auch die Zuschauerzahlen rund um den Globus eine deutliche Sprache gesprochen haben. Sharon Tal Yguado von Fox International sagte: »THE WALKING DEAD ist auf so viele Arten ein Meisterstück. Wir wollen mindestens zehn Staffeln, wenn nicht mehr. Gratulation an AMC!«
Es sei mir die persönliche Anmerkung erlaubt, dass das allerdings der falsche Weg wäre – diese Kuh darf nicht gemolken werden, bis der untote Arzt kommt, denn so funktioniert zum einen Kult nicht und zum anderen lutscht sich das Thema aus. Schlechter Plan. Drei, vielleicht vier Staffeln, und dann entweder ein Happy End, oder alle noch lebenden Protagonisten umbringen.
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Promofoto THE WALKING DEAD Copyright 2010 AMC
Was ist der Zombie in unserer Gesellschaft? Dem Zombie fehlt schlichtweg die Aura des Mysteriösen, des Unnahbaren, des Interessanten. Jekyll und Hyde, der Werwolf oder die Katzenmenschen. Sei es Buffy oder alles, was an Vampiren durch die Nacht schleicht. Ein Mensch, erschaffen aus vielen Teilen anderer Menschen. Der Außerirdische, der im Wandschrank wohnt, oder Invasoren aus für uns unvorstellbaren, anderen Welten. Der Zombie ist einfach nur hässlich. Er ist nicht von inneren Dämonen getrieben und er hat auch keine wirklichen Ambitionen. Er riecht schlecht und es wird mit der Zeit auch nicht besser.
Jedes Monster aus Buch, Film und Fernsehen versucht einen phantastischen Bezug zu der inneren Zerrissenheit eines Menschen herzustellen. Der sichere Platz Erde gegen die unerforschten Welten unseres Universums. Der ehrbare Mensch gegen das Ignorieren aller Etiketten. Das biedere Leben gegen die Verdammnis der Nacht und der Unsterblichkeit. Der Zombie hingegen hat nur dein Bestes im Sinn, bietet dabei aber keinerlei Faszination. Er ist nichts weiter als der erhobene Zeigefinger für unsere Sterblichkeit. Und diese Sterblichkeit ist wirklich bitter. Niemand möchte so durch die Welt wandern, zerrissene Kleidung und abfallende Hautfetzen, Mundgeruch und sprödes Haar. Natürlich fragt man sich, wie so ein Phänomen möglich ist, aber das ist es dann auch schon. Der Rest nervt nur, weil sie sich dann auch noch überall herumtreiben. Deswegen werden sie ja auch »Walking Dead« genannt.
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