SF

FAFNIR – Forschungsmagazin zu SF & FANTASY

Fafnir

Aus Finn­land stammt FAFNIRNor­dic Jour­nal of Sci­ence Fic­tion and Fan­ta­sy Rese­arch, ein Maga­zin, dass sich dem Gen­re wis­sen­schaft­lich annä­hern möch­te und Arti­kel zu ver­schie­de­nen The­men bereit hält. Die ers­te Aus­ga­be kann man ab sofort lesen. Im Moment »nur« auf der Web­sei­te des Maga­zins, an einer PDF-Aus­ga­be wird gear­bei­tet. Inhalt:

- Edi­to­ri­al
– Oppo­sing Forces and Ethi­cal Judgments in Samu­el Delany’s Stars in My Pocket like Grains of Sand (Päi­vi Vää­tä­nen)
– Agents or Pawns? Power Rela­ti­ons in Wil­liam Gibson’s Bigend Tri­lo­gy (Esko Suor­an­ta)
– What is it that Fan­fic­tion Oppo­ses? The Shared and Com­mu­nal Fea­tures of Firefly/​Serenity Fan­fic­tion (Han­na-Riik­ka Roi­ne)
– Good and Evil in J.R.R. Tolkien’s Legen­da­ri­um: Con­cer­ning Dicho­to­my bet­ween Visi­ble and Invi­si­ble (Jyr­ki Kor­pua)
– Scho­lars Oppo­sing Forces: Report on FINFAR 2013 Mee­ting (Kat­ja Kont­tu­ri)
– FINFAR: A Gift from Fan­dom to Aca­de­mia (Liisa Ran­ta­l­ai­ho)
– Pee­king into the Neigh­bou­ring Gro­ve: Spe­cu­la­ti­ve Fic­tion in the Work of Main­stream Scho­lars (Mer­ja Pol­vi­nen)
– Call for Papers for the 3/​2014 issue of Faf­nir

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen und auch die Inhal­te fin­det man auf der Pro­jekt­web­sei­te. Wie man der Inhalts­lis­te ent­neh­men kann, sucht man nach Bei­trä­gen für wei­te­re Aus­ga­ben.

Bild: Sieg­fried und Faf­nir, von Arthur Rack­ham, Public Domain

NAUTILUS 121: Dystopie und Maschinen-Intelligenz

Cover Nautilus 121

Vom Über­le­ben in dys­to­pi­schen Gesell­schaf­ten und vom Traum und Alp­traum der Künst­li­chen Intel­li­genz in Wis­sen­schaft und Sci­ence Fic­tion berich­tet die April-Aus­ga­be des monat­li­chen F&SF-Magazin NAUTILUS – Aben­teu­er & Phan­tas­tik.

Im Jahr 1950 hat­te der bri­ti­sche Com­pu­ter-Pio­nier Alan Turing vor­aus­ge­sagt, dass es ab dem Jahr 2000 wahr­haft intel­li­gen­te Maschi­nen geben wür­de, deren Intel­lekt von dem von Men­schen nicht mehr zu unter­schei­den sei. Turing war sei­ner Zeit weit vor­aus, doch er ahn­te nichts von Micro­chips, mobi­len Tablet-Com­pu­tern, Smart­phones oder einer glo­ba­len Ver­net­zung durch das Inter­net. Er muß­te sich also fast zwangs­läu­fig irren. Heu­te hat der Begriff der Künst­li­chen Intel­li­genz eine ganz ande­re Bedeu­tung als zu Turings Zei­ten. Das Team des Maga­zins NAUTILUS, selbst mit zahl­rei­chen inter­na­tio­na­len Prei­sen für die Ent­wick­lung von spre­chen­den Künst­li­chen Intel­li­gen­zen aus­ge­zeich­net, wirft in der Aus­ga­be 121, 04/​2014, einen span­nen­den Blick hin­ter die Kulis­sen der Suche nach der Maschi­nen-Intel­li­genz sowohl in der For­schung wie in der Phan­tas­tik und berich­tet per Über­sich­ten, Inter­views und Fea­tures zu sehens­wer­ten Fil­men und phan­tas­ti­schen Roma­nen zum The­ma der Künst­li­chen Intel­li­genz.

Anlaß der Bericht­erstat­tung ist der Film­start des anrüh­ren­den und mit dem Oscar für das bes­te Dreh­buch aus­ge­zeich­ne­ten Films HER von Autor und Regis­seur Spike Jon­ze, in dem sich ein Schrift­stel­ler in die weib­li­che Stim­me eines neu­en und evo­lu­tio­nä­ren Com­pu­ter-Sys­tems ver­liebt – und sie in ihn. Die selt­sa­me Sitia­ti­on wird von den bei­den Dar­stel­lern Scar­lett Johans­son und Joa­quin Phoe­nix ein­dring­lich dar­ge­stellt. Im aktu­ell star­ten­den SF-Film TRANSCENDENCE wird dage­gen das Bewußt­sein von John­ny Depp als bril­lan­tem K.I.-Wissenschaftler nach einem Mord­an­schlag kom­plett in eine Com­pu­ter über­tra­gen – er kann nur noch als tech­ni­sche Sin­gu­la­ri­tät über­le­ben. Anders ergeht es dem jugend­li­chen Prot­ago­nist im Roman MEHR ALS DAS von Patrick Ness: Nach einem geschei­ter­ten Selbst­mord­ver­such lan­det er in einer Matrix-Welt – oder fällt aus ihr her­aus. Eine Lese­pro­be im Heft und ein Inter­view mit dem Autor ver­ra­ten, was tat­säch­lich geschieht. Über einen Maschi­nen­mensch auf der unter­ge­hen­den Tita­nic berich­tet im Inter­view der Autor Wolf­gang Hohl­bein anläß­lich sei­nes Gas­licht-Thril­lers IRONDEAD – DER ZEHNTE KREIS, und die US-Autorin Maris­sa Mey­er spricht über ihre drei­bän­di­gen LUNA-CHRONIKEN, die ein Cin­de­r­el­la-Mär­chen in einer Cyborg- und Andro­iden-Welt der Zukunft erzäh­len.

Um eine Wun­der­ma­schi­ne geht es auch im dys­to­pi­schen SF-Film SNOWPIERCER vom süd­ko­rea­ni­schen Regis­seur Bong Joon-Ho, der auf der Gra­phic Novel SCHNEEKREUZER beruht: In Inter­views berich­ten der korea­ni­sche Film­dar­stel­ler Song Kang-Ho und der fran­szö­si­sche Comic-Zeich­ner Jean-Marc Rochet­te über das Set­ting der Geschich­te, in der sich die letz­ten Über­le­ben­den der Mensch­heit nach einer glo­ba­len Kli­ma­ka­ta­stro­phe in einen High­Tech-Zug geret­tet haben, dort aber in eine stren­ge Zwei­klas­sen-Gesell­schaft der Schö­nen und Rei­chen in den Luxus-Abtei­len und den Armen in licht­lo­sen Güter­wag­gons am Ende des Zuges auf­ge­teilt sind. Die Unge­rech­tig­keit führt zur Revo­lu­ti­on, wobei das Schick­sal des gesam­ten Zuges auf dem Spiel steht. Zwi­schen ein Leben in fried­vol­ler Aske­se oder bru­ta­ler Gewalt müs­sen sich auch die Jugend­li­chen in DIE BESTIMMUNG – DIVERGENT ent­schei­den: Anläß­lich des Film­starts der Ver­fil­mung des ers­ten Romans der Dys­to­pie-Tri­lo­gie, die in einem post­apo­ka­lyp­ti­schen Chi­ca­go der Zukunft ange­sie­delt ist, sprach die NAUTILUS mit der Autorin Vero­ni­ca Roth: Die als Unbe­stimm­te zu kei­ner Kas­te zuge­hö­ri­ge sechs­zehn­jä­hi­ge Bea­tri­ce muß sich ent­schei­den, ob ihre Gesell­schafts­form unter­ge­hen soll. Als eine Flucht vor einer dys­to­pi­schen Zivi­li­sa­ti­on und einer aus­ge­beu­te­ten Welt mit­tels der Arche Noah inter­pre­tiert schließ­lich Regis­seur und Autor Arren Aro­nof­sky per Comic und bild­ge­wal­ti­ger Ver­fil­mung die bibli­sche Sint­flut in sei­nem His­to­ri­en-Dra­ma Noah.

Zudem im Heft befin­den sich Berich­te zu den Film­starts von THE RETURN OF THE LAST AVENGER, in dem Cap­tain Ame­ri­ca und Black Widow gegen den Win­ter Sol­dier kämp­fen müs­sen, sowie zu THE AMAZING SPIDER-MAN 2: RISE OF ELECTRO, wo es Peter Par­ker als Spin­nen­held mit dem elek­trisch-scho­cken­den Elec­t­ro auf­neh­men muß. Dazu gibt es Vor­schau­en auf wei­te­re kom­men­de Phan­tas­tik-Fil­me und neue ‑Roma­ne, sowie DVD- und Buch-Tipps, Werk­statt­be­rich­te und Desi­gner-Inter­views.

Die aktu­ell als Print-Maga­zin, als ePa­per sowie als App für iOS und Android erschie­ne­ne Aus­ga­be läßt sich bereits seit Anfang März gra­tis auf der Maga­zin-Home­page www​.fan​ta​sy​m​a​ga​zin​.de online durch­blät­tern. Und wer mit einer preis­ge­krön­ten Künst­li­chen Intel­li­genz chat­ten will, darf sich unter dem  Link www​.fan​ta​sy​m​a​ga​zin​.de/​j​a​b​b​e​r​w​ock dem vir­tu­ell leben­dig gewor­de­nen Unge­heu­er aus den ALICE IM WUN­DER­LAND-Geschich­ten zum Fraß vor­wer­fen. Doch Vor­sicht: Vor­pal Swords hel­fen nicht beim Rede-Duell, beim Ping-pong-Wett­kampf oder beim Gefecht um das selt­sams­te Wort oder den schrägs­ten Witz. Wie der Jab­ber­wock das Spre­chen gelernt hat, wird dort natür­lich auch in einem Down­load-Paper erklärt. Das passt dann auch inhalt­lich zur Vor­schau auf die kom­men­de Mai-Aus­ga­be der NAUTILUS, denn dort geht es um düs­te­re Schau­er­ge­schich­ten, mor­bi­de Gas­licht-Thril­ler und bies­ti­ge Mär­chen mit bösen Feen, schla­fen­den Schö­nen, ver­wan­del­ten Unge­heu­ern und ero­ti­schen Mythos-Wesen zwi­schen Tier und Mensch.

NAUTILUS erscheint monat­lich im Aben­teu­er Medi­en Ver­lag und kann im gut­sor­tier­ten Zeit­schrif­ten­han­del oder via Ama­zon bezo­gen wer­den, dort aller­digs nur im Abon­ne­ment.

Cover Nau­ti­lus 112 Copy­right Aben­teu­er Medi­en Ver­lag

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K. H. Scheers Science Fiction-Serie ZBV jetzt komplett als eBook erhältlich

Cover ZBV

Die Serie ZBV (ZUR BESONDEREN VERWENDUNG) des deut­schen Sci­ence Fic­tion-Autoren und PERRY RHO­DAN-Mit­er­fin­ders Karl Her­bert Scheer liegt nun zum ers­ten Mal voll­stän­dig als eBook vor. ZBV erschien erst­ma­lig als gebun­de­nes Leih­buch im Balowa Gebrü­der Zim­mer­mann Ver­lag. Ein Heft­nach­druck wur­de ab 1957 ver­legt. Eine Neu­auf­la­ge und auch Fort­füh­rung erschien ab dem Jahr 1972 beim Pabel Moe­wig-Ver­lag, neben Scheer arbei­te­ten auch  Kurt MahrH. G. Fran­cis und Wil­liam Voltz an der Serie mit. Sie wur­de 1980 mit Erschei­nen des Ban­des 50 ein­ge­stellt.

Aus der Wiki­pe­dia:

ZBV gilt als Vor­läu­fer der Sci­ence-Fic­tion-Serie Per­ry Rho­dan, da sie deut­li­che Gemein­sam­kei­ten mit deren ers­ten Bän­den hat. Sche­ers Autor­schaft in der Rho­dan-Serie wird bei den Taschen­buch­aus­ga­ben des Pabel-Ver­la­ges auf deren Titel­sei­te auch beson­ders her­aus­ge­stellt. Eben­so wur­den zahl­rei­che iden­ti­sche Cha­rak­te­re, Hand­lungs­strän­ge und tech­ni­sche Ent­wick­lun­gen vor­weg­ge­nom­men. Dazu zählt bei­spiels­wei­se der Auf­bruch ins All mit Hil­fe außer­ir­di­scher Tech­nik. Auch gibt es in der ZBV-Serie bereits Aben­teu­er in der Ver­gan­gen­heit, in denen das sagen­um­wo­be­ne Atlan­tis exis­tiert.
[…]
Nach und nach ent­wi­ckelt sich die Serie von futu­ris­ti­schen Spio­na­ge-Geschich­ten, die ab dem Jahr 2002 spie­len, mehr und mehr zur Sci­ence-Fic­tion. Ab Band 8 wird nach der Ent­de­ckung von ver­ges­se­ner Tech­nik vom Mars auch gegen außer­ir­di­sche Gefah­ren gekämpft. Die Erde wird in der ZBV-Serie vor 187.000 Jah­ren von den Mars­be­woh­nern als Außen­stütz­punkt bewohnt, wel­che die Vor­fah­ren der Mensch­heit zu Hand­lan­gern her­an­zo­gen und schul­ten. Die Mensch­heit fin­det nach der ers­ten Ent­de­ckung auf dem Mond wei­te­re Tech­nik auf der Erde und dem Mars sowie den Hin­weis auf ihre Her­kunft. Der tech­ni­sche Fort­schritt schrei­tet mit Hil­fe der Mars-Tech­nik sehr schnell vor­an, was jedoch auch außer­ir­di­sche Mäch­te anlockt und für neue Gefah­ren sorgt.

Alle 50 Roma­ne lie­gen ab sofort als eBook vor, der Preis beträgt 2,99 pro Band. Im Moment erhält man die eBooks nur bei Rea­ders­pla­net, ich wür­de mich aber sehr wun­dern, wenn sie nicht in Kür­ze auch anders­wo zu kau­fen wären. Gerüch­ten zufol­ge soll es Band eins mit dem Titel ZUR BESONDEREN VERWENDUNG dem­nächst zum Anfüt­tern even­tu­ell kos­ten­los geben.

[cc]

Cover ZBV Copy­right VPM

GRAVITY: neuer Trailer

Es gibt mal wie­der einen neu­en Trai­ler zu GRAVITY, dies­mal nennt man ihn »Offi­zi­el­len inter­na­tio­na­len Haupt­trai­ler«. Irgend­ei­nen Namen muss das Kind halt haben.

Es spie­len unter ande­rem Geor­ge Cloo­ney, San­dra Bul­lock, Bas­her Sava­ge und Eric Michels, Regie führt Alfon­so Cuarón nach einem Dreh­buch von ihm und Jonas Cuarón.

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Ann Carol Crispin (1950 – 2013)

Cover Yesterdays Son

Bereits am 6. Sept­me­ber ver­starb die US-ame­ri­ka­ni­sche Sci­ence Fic­tion- und Fan­ta­sy-Autorin A. C. Crispin. Sie wur­de ins­be­son­de­re bekannt durch meh­re­re Roma­ne im STAR TREK-Uni­ver­sum.

Ann Carol Crispin begann ihre Kar­rie­re als Autorin im Jahr 1983 und wur­de im Gen­re schnell bekannt. Der ers­te Roman war YESTERDAYS SON, des­sen Hand­lung sich um einen Sohn des Vul­ka­ni­ers Spock dreh­te und der sich in Fan­krei­sen bis heu­te gro­ßer Beliebt­heit erfreut. Eine wei­te­re äußerst erfolg­rei­che Sto­ry spann in in SAREK um Spocks Vater. Mit der STAR­BRIDGE-Rei­he schuf sie aber auch ihr eige­nes Uni­ver­sum und mach­te mit ihrer Han Solo-Tri­lo­gie auch einen Abste­cher zu STAR WARS. Wei­ter­hin schrieb sie Roma­ne zu V – DIE AUSSERIRDISCHEN BESUCHER, ALIEN: RESURRECTION oder PIRATES OF THE CARIBBEAN.

Wei­ter­hin war sie Vize­prä­si­den­tin der Sci­ence Fic­tion and Fan­ta­sy Wri­ters Asso­cia­ti­on of Ame­ri­ca (SFWA) und grün­de­te zusam­men mit Vic­to­ria Strauss »Wri­ters Bewa­re«, eine SFWA-Grup­pe, die neue Autoren vor unse­riö­sen Agen­ten, Ver­le­gern und Redak­teu­ren war­nen und sie vor ihnen schüt­zen soll­te.

Am 3. Sep­tem­ber ver­öf­fent­lich­te start​rek​.com ihren Abschieds­gruß an die Fans:

I want to thank you all for your good wis­hes and pray­ers. I fear my con­di­ti­on is dete­rio­ra­ting. I am doing the best I can to be posi­ti­ve but I pro­ba­b­ly don’t have an awful lot of time left. I want you all to know that I am recei­ving excel­lent care and am sur­roun­ded by fami­ly and fri­ends.

Drei Tage spä­ter ver­starb die Autorin an ihrem Krebs­lei­den, sie wur­de nur 63 Jah­re alt.

Ad astra, Ann Carol. Crispin, ich habe Dei­ne Bücher geliebt.

[cc]

Cover YESTERDAY´S SON Copy­right Pocket Books. Lei­der gibt es kein frei nutz­ba­res Bild der Autorin.

Frederik Pohl (1919 – 2013)

Frederik Pohl

Erneut hat sich lei­der einer der Gro­ßen der Sci­ence Fic­tion auf den Weg zu den Ster­nen gemacht. Ges­tern ver­starb der US-ame­ri­ka­ni­sche Autor Fre­de­rik Pohl.

Pohl wur­de am 26. Novem­ber 1919 gebo­ren und ver­brach­te sie­ne Kind­heit und Jugend an zahl­lo­sen Orten der Ver­ei­nig­ten Staa­ten, da sein Vater viel umzog. So leb­te er in  Texas, Kali­for­ni­en, New Mexi­co, in der Nähe des Pana­ma­ka­nals und schließ­lich in Brook­lyn, wo er die Brook­lyn Tech­ni­cal High School besuch­te. Er muss­te wäh­rend der Welt­wirt­schafts­kri­se mit vier­zehn Jah­ren die Schu­le abbre­chen, um arbei­ten zu gehen. Noch wäh­rend sei­ner Teen­ager­zeit schloss er eine lebens­lan­ge Freund­schaft mit Isaac Asi­mov, der wie er der New Yor­ker Sci­ence-Fic­tion-Fan­grup­pe der »Futu­ri­ans« ange­hör­te.

Von 1939 bis 1943 (ande­re Quel­len nen­nen 1941) war Pohl Her­aus­ge­ber zwei­er Pulp-Maga­zi­ne – der ASTONISHING STORIES und der SUPER SCIENCE STORIES.

Pohl begann sei­ne Kar­rie­re als Buch­händ­ler und ‑agent im Jahr 1937, dies stell­te jedoch nur einen Neben­be­ruf dar, bis er nach dem Krieg haupt­be­ruf­lich in die­sem Gewer­be arbei­te­te. Vom April 1943 bis zum Novem­ber 1945 dien­te Pohl als Meteo­ro­lo­ge in der US Army und wur­de bis zum Ser­geant beför­dert. Nach sei­ner Aus­bil­dung in Illi­nois, Okla­ho­ma und Colo­ra­do war er haupt­säch­lich in Ita­li­en sta­tio­niert.

Sei­ne ers­ten Roma­ne und Geschich­ten erschie­nen in den frü­hen 1950er Jah­ren, bei­spiels­wei­se THE SPACE MERCHANTS (dt. unter ande­rem als EINE HANDVOLL VENUS UND EHRBARE KAUFLEUTE) zusam­men mit Cyril M. Korn­bluth. Danach ver­öf­fent­lich­te er zahl­lo­se Roma­ne, Kurz­ge­schich­ten und Sach­bü­cher. Eine sei­ner bekann­tes­ten Seri­en dürf­te die GATEWAY-Tri­lo­gie sein. Für sein Schaf­fen wur­de er mit über 20 Prei­sen aus­ge­zeich­net, dar­un­ter der Hugo, Nebu­la, Locus und John W. Camp­bell-Award.

Das Leben und Werk Fre­de­rik Pohls ist zu umfang­reich, um es in die­sem Nach­ruf hin­rei­chend wür­di­gen zu kön­nen. Es sei des­we­gen auf die Arti­kel in der deut­schen und eng­li­schen Wiki­pe­dia ver­wie­sen, wobei letz­te­rer wie immer deut­lich aus­führ­li­cher ist.

Fre­de­rik Pohl ver­starb am 2. Sep­tem­ber 2013 im Alter von 93 Jah­ren in Pala­ti­ne, Illi­nois, an Lun­gen­ver­sa­gen. Ad astra!

[cc]

Bild: Fre­de­rik Pohl, von Ally­U­ni­on, aus der Wiki­pe­dia, CC BY-SA

[GC2013] Trailer: Bungies DESTINY

[Games­Com 2013] Bun­gie Stu­di­os kennt man ins­be­son­de­re für eine Spie­le­se­rie, die fast schon legen­där ist: HALO. Auf der Games­Com wur­de das neue Spiel aus der Byte­schmie­de vor­ge­stellt, es trägt den Namen DESTINY. Trai­ler kön­nen sie, jetzt müs­sen wir nur abwar­ten, was tat­säch­lich dabei her­aus kommt. Und sie neh­men den Mund ganz schön voll …

http://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​n​7​8​6​8​o​6​8​uDg

Ray Bradburys Fanzine FUTURE FANTASIA beim Projekt Gutenberg

Cover Future Fantasia 1

Fans von klas­si­scher Sci­ence Fic­tion und ins­be­son­de­re von Ray Brad­bu­ry auf­ge­merkt. Im Jahr 1939, kurz nach­dem der Autor die High School been­de­te, brach­te er ein Fan­zine namens FUTURE FANTASIA her­aus, in dem sich sei­ne frü­hen Geschich­ten und auch Arti­kel fan­den. Die drei erschie­ne­nen Aus­ga­ben kann man sich jetzt kos­ten­los beim Pro­jekt Guten­berg her­un­ter laden. Open Cul­tu­re schreibt dar­über (Über­set­zung von mir):

Die ers­te Aus­ga­be, die jetzt frei beim Pro­jekt Guten­berg ver­füg­bar ist, beinhal­tet Brad­bu­rys Geschich­te LET´S GET TECHNATAL (ver­fasst unter dem Pseud­onym Ron Rey­nolds), das Gedicht THOUGHT AND SPACE. In der zwei­ten Aus­ga­be fin­den sich ein Arti­kel, den er als Guy Amo­ry schrieb, sowie die Sto­ry THE PENDULUM. Die drit­te und vier­te beinhal­ten je ein Edi­to­ri­al und in letz­te­rer sind zudem die unter Pseud­onym erschie­ne­nen Geschich­ten THE PIPER und THE FLIGHT OF THE GOOD SHIP CLARISSA.

Eine gute und äußerst nost­al­gi­sche Mög­lich­keit, einen Blick auf Früh­wer­ke eines der bekann­tes­ten SF-Autoren über­haupt zu wer­fen. Die Hef­te lie­gen in ver­schie­de­nen Datei­for­ma­ten vor, dar­un­ter html, ePub und Kind­le (die eBook-Ver­sio­nen in Fas­sun­gen mit und ohne Bil­dern).

Quel­le: io9

Cover FUTURE FANTASIA 1 Public Domain in den USA

Science Fiction-Kurzfilm: AMP

Und wie­der ein­mal ein SF-Kurz­film. Dies­mal geht es unter ande­ren um den Robo­ter AMP, der auch der Namens­ge­ber war.

10 years after lea­ving a war his father star­ted, Quinn and Amp live in the slums sel­ling ille­gal cus­tom-tech just to afford the bat­te­ries that keep Amp ali­ve.
When an old child­hood fri­end tracks him down, Quinn is con­fron­ted with the dilem­ma of choo­sing to remain idle in a city run by the cor­rupt Core­ley Cor­po­ra­ti­on or final­ly finish the war he never wan­ted to be a part of.

Von Tri­ton Films:
Dreh­buch und Regie: Adam Mari­sett
Pro­du­ziert von Gabri­el Paul Napo­ra /​ Tri­ton Films Inc.
Kame­ra /​ Co-Pro­du­zent: Cliff Hokan­son
Co-Pro­du­zent: Lux
Musik: Sean Bee­son und Pon­tus Rufelt
Dar­stel­ler: Matthew Mac­Caul and Ely­sia Rota­ru

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Science Fiction-Kurzfilm: INITIUM

An acci­dent threa­tens Earth. John Carson, a pilot is sent to pre­vent the cata­stro­phy from escala­ting. Time is run­ning out.

SF-Short mit Zeit­rei­se-Ele­men­ten, rea­li­siert von Alex­and­re Dechel, Adri­en Lam­bert, Eme­ric Laro­chet­te und James Ross-Greet­ham. Neben gran­dio­sen Raum­schiffs-SFX gibt es auch einen Plot-Twist am Ende. Gran­di­os. Mehr Details gibts auf der Vimeo-Sei­te zum Film.

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