Perry Rhodan

Kommentar: PERRY RHODAN – Gucky ist tot, lang lebe Gucky …

Ich weiß. Die­ser Kom­men­tar kommt spät. Ich hän­ge weit hin­ter­her mit der Erst­auf­la­ge von PERRY RHODAN. Ich nähe­re mich gera­de erst dem Heft 3100, nach­dem ich das Lesen bei 2900 ein­ge­stellt hat­te (an die Grün­de dafür kann ich mich nicht mehr erin­nern). Außer­dem gibt es im Bereich SF so viel ande­res coo­les Zeugs zu lesen, ins­be­son­de­re aus dem eng­lisch­spra­chi­gen Raum. Ich woll­te es dann ab 3000 noch­mal ver­su­chen, aber es gab meh­re­re Punk­te, die mich ärger­ten, bei­spiels­wei­se die Titel­bild-Dar­stel­lung des neu­en, viel zu jun­gen, Per­ry mit der Hack­fres­se, sowie der Tat­sa­che, dass es die eBooks bei Ama­zon nicht im Abo gab, ich den Ein­zel­preis zah­len und das Heft jede Woche manu­ell kau­fen sollte.

Irgend­wann inter­es­sier­te mich dann aber auf­grund der ange­teaser­ten The­ma­tik doch was da pas­sie­ren soll­te und ich erwarb zuerst den ers­ten Packen von 50 Hef­ten als eBook und danach auch den zwei­ten. Der Preis für die 50er-Päck­chen geht mei­ner Ansicht nach völ­lig in Ord­nung. Lei­der ist die Ergo­no­mie dabei ziem­lich beim Chaot­ar­chen, denn die 50 Hef­te sind ein  ein­zel­nes eBook in dem die Navi­ga­ti­on schwie­rig ist und man erfährt auch nur, wie vie­le Stun­den man noch bis zum Ende des Gesamt­pa­kets lesen muss, nicht wie lan­ge man noch im Heft hat.

Irgend­wann kam ich dann zu 3072 (DER ILT MUSS STERBEN) und frag­te mich zuerst, wer denn der Wasch­bär auf dem Cover sein soll­te? Ein Ver­such, Fans der GUARDIANS OF THE GALAXY auf PR neu­gie­rig zu machen? Wobei: Nied­lich war er ja. Am Ende des Romans dach­te ich: »Ja, sicher, sie wol­len uns mal wie­der erzäh­len, dass sie Gucky umge­bracht haben. Glaubt ihnen kei­ner.« Denn wenn eine Figur garan­tiert nicht aus der Serie geschrie­ben wird, und erst recht nicht der­ma­ßen pro­fan, dann ist das der Maus­bi­ber (und ich bin immer noch sau­er dar­über, wie neben­säch­lich man sich Teken­ers ent­le­digt hat­te, aber Gucky? Nie! Im! Leben!).

Denn die gesam­ten Vor­gän­ge waren zu merk­wür­dig und es gab viel zu vie­le Hin­wei­se dar­auf, dass hier irgend­was so gar nicht mit rech­ten Din­gen zuging. Dazu kam, dass die Expo­sé-Autoren uns Leser nicht eben unsanft mit der Nase direkt dar­auf gesto­ßen hat­ten, dass die Cai­ra­ner irgend­wie Ter­ra­ner und Blues nach­bau­en kön­nen, auch berühm­te. Ich hak­te das also ab, freu­te mich dar­auf zu erfah­ren, wie sie den ver­mut­lich kopier­ten Ilt als Ori­gi­nal wie­der aus dem Hut zau­bern woll­ten und las weiter.

Da ich PR-Fan­krei­se meist nicht ver­fol­ge, hat­te ich des­we­gen auch nicht mit­be­kom­men, was damals danach abge­gan­gen sein muss­te. Offen­bar schlu­gen die Wel­len des Fan-Ärgers über den Tod des Ilts hohe Wel­len. Das muss so dras­tisch gewor­den sein, dass sich die Redak­ti­on bemü­ßigt fühl­te, in einem Roman fol­gen­des State­ment zu veröffentlichen:

Eine Infor­ma­ti­on der PERRY RHODAN-Redaktion

Die Ereig­nis­se, die in den PERRY RHO­DAN-Roma­nen 3072 und 3073 geschil­dert wor­den sind, haben in der Fan­sze­ne hohe Wel­len geschla­gen. Sel­ten haben wir so vie­le Rück­mel­dun­gen erhal­ten: als Brief, als Mail, in Form von Anru­fen oder in Dis­kus­si­ons­bei­trä­gen in unse­rem Inter­net-Forum und in den sozia­len Net­zen. Dazu möch­ten wir kurz Stel­lung bezie­hen – ohne aber zu viel Inhalt zu ver­ra­ten. Seit Band 3000 erzäh­len die PERRY RHO­DAN-Roma­ne von den Cai­ra­nern, die in der Milch­stra­ße die Geschich­te ver­fäl­schen und die Erde zum Mythos erklärt haben. Vor eini­gen Bän­den haben die Autoren eine Welt gezeigt, auf der künst­li­che Men­schen, Blues und so wei­ter – sogar bekann­te Figu­ren aus der Seri­en­ge­schich­te – offen­sicht­lich als Fake-Per­so­nen exis­tie­ren. Und genau einen Band vor 3072 wird ein Pla­net gezeigt, auf dem Fake-Raum­schif­fe gebaut wer­den. Unser Gedan­ke war: Wir erzäh­len einen span­nen­den Roman, an des­sen Ende Gucky stirbt. Zumin­dest für die­je­ni­gen, aus deren Sicht der Roman erzählt wird. Die Leser soll­ten, so dach­ten wir, aber sehr gro­ße Zwei­fel an die­sen Schil­de­run­gen haben. Sie soll­ten an der »neben­bei« erfolg­ten Ermor­dung einer der belieb­tes­ten PERRY RHO­DAN-Figu­ren zwei­feln. Und dann soll­ten sie gespannt dar­auf sein, wie die Autorin­nen und Autoren das Pro­blem lösen. Lei­der ist uns dies nicht gelun­gen. Für vie­le Leser haben wir einen unver­ständ­li­chen Schock aus­ge­löst: Wir haben Gucky umge­bracht und der Serie damit einen fürch­ter­li­chen Schlag ver­setzt. Unse­re Schluss­fol­ge­rung dar­aus: Wir haben das Sze­na­rio nicht gut genug vor­be­rei­tet. Das tut uns leid. Im vor­lie­gen­den Roman gibt es inhalt­li­che Hin­wei­se dar­auf, was womög­lich gesche­hen ist. Und es wer­den wei­te­re Hin­wei­se fol­gen – das ist hier­mit versprochen!

Ich war fas­sungs­los. Es muss­te schon zu mas­si­ven Reak­tio­nen gekom­men sein, also ver­mut­lich Abo­kün­di­gun­gen, damit man sich genö­tigt fühl­te, so etwas schrei­ben zu müssen.

Eben­so fas­sungs­los war ich dar­über, dass es hier über­haupt zu so erheb­lich nega­ti­vem Feed­back gekom­men war. Dass das mit Guckys Tod alles nicht mit rech­ten Din­gen zuging, hät­te jedem mit mehr als einer Hand­voll Hirn­zel­len nach der Lek­tü­re der Vor­ro­ma­ne sowie den zahl­lo­sen Andeu­tun­gen im Heft klar sein müs­sen. Mei­ner Ansicht nach haben Redak­ti­on, Expo­sé­au­to­ren und Autoren in der Hin­füh­rung mit zahl­lo­sen Hin­wei­sen alles rich­tig gemacht, und – doch – das WAR gelun­gen! Dass das zu so hef­ti­gen Reak­tio­nen durch Fans führt, die das alles nicht mit­be­kom­men haben, lässt mich – ich wie­der­ho­le mich – äußerst fas­sungs­los zurück und mein ers­ter Gedan­ke war: »Es gehört halt eine gewis­se Grund­in­tel­li­genz dazu, PR zu lesen«. Sor­ry, not sorry.

Die­ses Zurück­ru­dern auf­grund von Fan-Mim­i­mi scha­det der Serie mei­ner Ansicht nach auf Dau­er, denn sol­che Plot­win­kel­zü­ge wird es des­we­gen ver­mut­lich in Zukunft nicht mehr geben, oder man wird mit Bra­chi­al­ge­walt dar­auf hin­ge­wie­sen, was gera­de abgeht, damit auch der dümms­te Leser es ver­steht und nicht mit Abo­kün­di­gung droht. Und das ist sehr scha­de, denn es hät­te die Serie erzäh­le­risch ins 21. Jahr­hun­dert geho­ben, mit Hand­lungs­twists wie man sie bei­spiels­wei­se aus moder­nen TV-Seri­en kennt. Der Redak­ti­on kann man kei­nen Vor­wurf mache, die müs­sen die Leser­zah­len im Auge haben. Aber was sich die Leser gedacht haben, die trotz aller nicht eben sub­ti­len Hin­wei­se einen sol­chen Auf­stand ver­an­stal­te­ten, dass man sich zu die­sem State­ment genö­tigt sah, will mir nicht in den Kopf.

Cover PERRY RHODAN © Pabel-Moe­wig Ver­lag KG

Echt jetzt: Making of DER EINSAME DER ZEIT

Einer der end­lo­sen Trep­pen­wit­ze aus dem PERRY RHO­DAN-Umfeld ist nicht etwa die end­lo­se Dis­kus­si­on über einen neu­en PR-Film oder eine Fern­seh­se­rie. Nein, vor unge­fähr fünf­zig Jah­ren mach­ten sich ein paar Fans um H.J. Thu­nack auf, einen Fan­film um Atlan, den Ein­sa­men der Zeit, zu dre­hen. Es wur­den zahl­lo­se Auf­nah­men gemacht und ein für die dama­li­ge Zeit immenser Auf­wand betrie­ben. Das Pro­jekt war dann aber offen­bar so über­am­bi­tio­niert, dass es nie fer­tig wur­de. Danach gab es über die Jahr­zehn­te regel­mä­ßig Rück­mel­dun­gen, dass jetzt aber mal wie­der dran gear­bei­tet wird und er ganz sicher »dem­nächst« fer­tig wird. Und genau so sicher pas­sier­te dann nichts.

Und jetzt erscheint es wie ein Wun­der: Anläss­lich der PERRY RHO­DAN-Tage Braun­schweig wur­de ein Making-Of ver­öf­fent­licht, das zeigt, wie der Film mit Hil­fe moder­ner 3D-Soft­ware (Blen­der, die ist Open Source und kos­ten­frei zu nut­zen) tat­säch­lich fer­tig gestellt wur­de. Das passt natür­lich zum 60-jäh­ri­gen Jubi­lä­um des Auf­tau­chens von Atlan in der Sci­ence Fic­tion-Serie, lei­der soll die Pre­miè­re des fer­tig gestell­ten Films erst im nächs­ten Jahr statt­fin­den. Hof­fent­lich. Aber dies­mal sieht es gut aus.

Und auch wenn ich hier ein wenig witz­le: Ich fin­de es äußerst bemer­kens­wert, dass das Ding nach all die­ser Zeit mit Hil­fe von Fans und moder­ner Tech­nik doch noch fer­tig­ge­stellt wer­den wird. Gute Arbeit!

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Der Perry Rhodan-Shop als Müllschleuder

Alle reden über Umwelt­schutz und über Müll­ver­mei­dung, nur bis zu Per­ry Rho­dan scheint sich das noch nicht her­um­ge­spro­chen zu haben. Die wer­ben jetzt auf Fail­book ernst­haft damit, dass sie jeder phy­si­schen Bestel­lung in ihrem Online­shop beim Ver­sand den oben gezeig­ten »Advents­ka­len­der« bei­le­gen. Maxi­mal müll­erzeu­gen­de Ver­pa­ckung aus Plas­tik und Alu­fo­lie für ein paar Scho­ko­lin­sen, und das nur für eine bil­li­ge Werbeaktion.

Ich kann abso­lut nicht nach­voll­zie­hen, wie man Ende 2021 und ange­sichts des Zustands unse­rer Erde auf so ein schma­les Brett kom­men kann. Per­ry Rho­dan berich­tet über eine bes­se­re Zukunft, aber im Heu­te pro­du­ziert man für eine völ­lig sinn­freie Wer­be­ak­ti­on unnö­ti­gen Müll.

Erschienen: Band vier von PERRY RHODAN – DIE CHRONIK

Beim Han­ni­bal-Ver­lag ist Ende April der vier­te Band von PERRY RHODAN – DIE CHRONIK erschie­nen. In die­ser Buch­rei­he befas­sen sich die Autoren mit der Geschich­te der lang­le­bi­gen deut­schen SF-Serie um den gleich­na­mim­gen Prot­ago­nis­ten. Band vier befasst sich mit den Seri­en­jah­ren 1996 bis 2008 und wur­de von Dr. Rai­ner Nagel und Alex­an­der Huis­kes ver­fasst. Der Wasch­zet­tel liest sich wie folgt:

Lan­ge schon war er ange­kün­digt, jetzt ist er end­lich da: Fach­kun­dig ver­fasst von einem neu­en Autoren­team erscheint nun der heiß ersehn­te vier­te Band der PERRY RHO­DAN-Chro­nik. Dr. Rai­ner Nagel und Alex­an­der Huis­kes haben sich die Ent­wick­lung der Sci­ence-Fic­tion-Legen­de von 1996 bis 2008 vor­ge­nom­men, eine Zeit, in wel­cher der PERRY-RHODAN- Kurs maß­geb­lich von Robert Feld­hoff geprägt wur­de, der für die Serie einen neu­en, zyklus­über­grei­fen­den Kurs ent­warf – wie das The­ma THOREGON zeigt, das der Serie zwi­schen Band 1800 und Band 2199 wesent­li­che Impul­se gab.
Nicht nur die SF-Welt, son­dern auch die rea­le änder­te sich in die­sen Jah­ren. Sie wur­de digi­tal, und PERRY RHODAN zog mit: Neben Hör­bü­chern, Brett‑, Rol­len- und Sam­mel­kar­ten­spie­len ent­stan­den Spie­le für PC und Han­dy. Die Serie selbst erleb­te den ver­stärk­ten Ein­satz bekann­ter »Gast­au­toren« sowie eine deut­li­che Aus­wei­tung von Neben­pro­duk­ten wie Mini­se­ri­en und Taschen­buch­rei­hen. Und auch das PERRY RHO­DAN-Fan­dom begann eine grö­ße­re Rol­le zu spie­len, die von den Autoren ent­spre­chend gewür­digt wird.
Zahl­rei­che Aus­zü­ge aus zeit­ge­nös­si­schen Tex­ten, Arbeits­pa­pie­ren, Rezen­sio­nen und Inter­views run­den die Beschrei­bung der Gescheh­nis­se eben­so ab wie Kurz­vor­stel­lun­gen neu­er Autoren. Band 4 prä­sen­tiert ein umfas­sen­des und detail­lier­tes Bild der Ära Feld­hoff – hier wer­den auch lang­jäh­ri­ge PERRY RHO­DAN-Leser viel Neu­es entdecken!

Als Hard­co­ver kos­tet das 528 Sei­ten star­ke Werk 29,99 Euro. Auf der arg aus der Zeit gefal­len wir­ken­den Web­sei­te des Ver­lags (sehr retro) ist kei­ne Spur eines Hin­wei­ses auf ein eBook zu fin­den, laut Ama­zon gibt es aber eins und das kos­tet 9,99 Euro.

PERRY RHODAN-Serie bei Netflix

Es gibt noch kei­ner­lei offi­zi­el­le Bestä­ti­gung von irgend­ei­ner Sei­te, ein­zig ein gele­ak­tes Pos­ter deu­tet dar­auf hin, dass eine Fern­seh­se­rie um den dienst­äl­tes­ten deut­schen SF-Hel­den PERRY RHODAN end­lich Rea­li­tät wer­den soll. Wie nicht anders zu erwar­ten, hat offen­bar Strea­ming­dienst Net­flix sei­nen Hut in den Ring gewor­fen. Die hat­ten in letz­ter Zeit ver­mehrt nach Pro­duk­tio­nen außer­halb der USA gesucht, da ins­be­son­de­re euro­päi­sche Staa­ten Druck mach­ten, um mehr loka­le Inhal­te auf dem Dienst zu sehen. Des­we­gen gab es im letz­ten Jahr ver­mehrt Pro­jek­te aus Euro­pa und Deutsch­land, bei­spiels­wei­se DARK.

Net­flix als Pro­duk­ti­ons­part­ner macht eine Men­ge Sinn, weil dort zum einen die Res­sour­cen vor­han­den sind und der Strea­ming­dienst zum ande­ren eine welt­wei­te Ver­mark­tung garantiert.

Bis­her waren noch kei­ne offi­zi­el­len Kom­men­ta­re zu erhal­ten, ich ver­mu­te, dass wir in den nächs­ten Tagen mehr erfah­ren werden.

Edit: Ja sicher war das ein April­scherz, immer wenn mir kei­ner ein­fällt mache ich den mit PR und Film oder Serie – nur Net­lix war ein neu­er Aspekt. :) Aber ich hab mir doch so eine Mühe beim Ren­dern des Kugel­raum­ers gegeben … :) 

Pos­ter Copy­right ich, Per­ry Rho­dan-Logo Copy­right VPM, Net­flix-Logo Copy­right Net­flix, bei­de im Rah­men des Par­odie­rech­tes verwendet.

PERRY RHODAN 3000: MYTHOS ERDE – und warum ich nicht weiter lesen werde

Ich hole an die­ser Stel­le etwas aus: Mit dem Lesen der bekann­tes­ten und lang­le­bigs­ten deut­schen SF-Serie im Heft­ro­man­for­mat habe ich bereits vor über 40 Jah­ren ange­fan­gen, das war so um Band 800 her­um. Ich bin also kein Leser der ers­ten Stun­de, aber doch bereits eini­ge Zeit dabei. Aus Grün­den die ich nicht mehr so genau nach­voll­zie­hen kann, hör­te ich dann vor Heft 1400 auf und fand erst mit 1800 wie­der zur Serie, der ich dann bis über 2700, also fast tau­send Hef­te lang, erneut treu blieb. Wobei »Hef­te« nicht ganz kor­rekt ist, denn irgend­wann stieg ich auf eBooks um, denn die mül­len einem nicht die Woh­nung voll und ab einem gewis­sen Alter weiß man zudem eine Text-Zoom­funk­ti­on ganz erheb­lich zu schätzen.

PERRY RHODAN-EXTRA 16: DIE PHANTOME VON EPSAL

Mor­gen, also am 24. Novem­ber 2017, erscheint ein neu­es Heft aus der Rei­he PERRY RHODAN-EXTRA. Es trägt die Num­mer 16 und den Titel DIE PHANTOME VON EPSAL, ver­fasst hat den Roman Micha­el Mar­cus Thur­ner. Wie der Titel bereits ver­mu­ten lässt, geht es um den Pla­ne­ten Epsal und soge­nann­te »Umwelt­an­ge­pass­te«.

Prot­ago­nist Per­ry Rho­dan  wird bei einem Besuch auf dem fer­nen Pla­ne­ten Epsal zum Zeu­gen eines Ter­ror­an­schlags, dem ein Mili­tär­putsch folgt. In der Fol­ge muss er unter­tau­chen und sich durch ver­las­se­ne Gebie­te schla­gen. Dabei kommt er einem Geheim­nis auf die Spur, an des­sen Ursprung er nicht unschul­dig ist …

DIE PHANTOME VON EPSAL ist 96 Sei­ten stark, das Titel­bild schuf Dirk Schulz. Der Roman liegt als Heft­ro­man vor, der kos­tet EUR 2,95 und ist über den Zeit­schrif­ten­han­del zu bezie­hen. Die eBook-Fas­sung kos­tet 1,99 Euro und kann bei allen ein­schlä­gi­gen Por­ta­len gekauft werden.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Pabel-Moe­wig Ver­lag KG

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PERRY RHODAN und der Deutsche Phantastik-Preis 2017

Eigent­lich hat­te er es wohl nicht tun wol­len, aber nun äußerst sich Klaus N. Frick, Chef­re­dak­teur bei der erfolg­reichs­ten deut­schen Sci­ence Fic­tion-Serie PERRY RHODAN, doch noch in einem Bei­trag im Redak­ti­ons­blog zur Durch­füh­rung des Deut­schen Phan­tas­tik-Prei­ses im Jahr 2017.

Die nach­voll­zieh­ba­re Quint­essenz ist: Da hat also irgend­ei­ne intrans­pa­ren­te Jury nach gehei­men Kri­te­ri­en eine Lis­te von Publi­ka­tio­nen und Wer­ken aus­ge­sucht und trotz des erheb­li­chen Out­puts aus Rich­tung PERRY RHODAN (108 neue Publi­ka­tio­nen plus neue Auf­la­gen alter Wer­ke) hat nicht ein ein­zi­ges Werk davon einen Weg in die Vor­schlags­lis­te gefunden.

Da kann man sich tat­säch­lich nur rat­los am Kopf krat­zen, denn auch wenn PERRY RHODAN letzt­lich nichts gewin­nen muss, ist es abso­lut nicht nach­zu­voll­zie­hen, war­um das ver­mut­lich umfang­reichs­te und umtrie­bigs­te deut­sche Fran­chise von einer soge­nann­ten Fach­ju­ry nicht ein ein­zi­ges Mal nomi­niert wur­de. Zumal es sich ja um einen Publi­kums­preis han­delt und näher am Publi­kum als das Team von PERRY RHODAN geht kaum noch.

Sie­he auch: Moment mal, DPP und Vor­schlä­ge für einen Phantastik-Preis

Logo DPP Copy­right phan­tas­tisch! und Coro­na Magazin

Neue PERRY RHODAN-Comicserie bei Cross Cult

Cover PR 1

Das war also eine der Geheim­nis­tue­rei­en: Es gibt einen neu­en PERRY RHODAN-Comic, der bei Cross Cult erschei­nen wird. Die ers­te Aus­ga­be kommt am 13.10.2015 auf den Markt, danach folgt alle zwei Mona­te ein wei­te­res Heft. Die Comics wer­den auch als eBook erhält­lich sein.

Aus­ga­be eins trägt den Titel DIE KARTOGRAPHEN DER UNENDLICHKEIT, für die Sto­ry zeich­net Kai Hirdt ver­ant­wort­lich, gezeich­net haben Mar­co Cas­tiel­lo und Micha­el Ati­y­eh. Zum Inhalt:

Mehr als 1500 Jah­re sind ver­gan­gen, seit Per­ry Rho­dan als ers­ter Mensch den Mond betre­ten hat und dort auf gestran­de­te Außer­ir­di­sche traf. Seit­dem hat die Mensch­heit die Milch­stra­ße und vie­le umlie­gen­de Gala­xien erkun­det. Per­ry Rho­dan und eini­ge Weg­ge­fähr­ten sind unsterb­lich gewor­den – im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes. Ein Geist­we­sen hat ihnen soge­nann­te Zell­ak­ti­va­to­ren geschenkt, die ihre Kör­per nicht mehr altern lassen.
Im Jahr 3540 ist Per­ry Rho­dan auf einer Mis­si­on mit unge­wis­sem Aus­gang. Er befeh­ligt das Fern­raum­schiff SOL mit rund 10.000 Per­so­nen Besat­zung. Unter ihnen sind vie­le der legen­dä­ren Mutan­ten: Men­schen und Außer­ir­di­sche mit schein­bar über­na­tür­li­chen Fähig­kei­ten. Irgend­wo im Uni­ver­sum gestran­det, suchen sie gemein­sam den Weg zurück zur hei­mat­li­chen Milchstraße.
Ohne eine Spur kann die Suche Jahr­zehn­te dau­ern. Doch die ent­schei­den­den Hin­wei­se lie­fern mög­li­cher­wei­se DIE KARTOGRAFEN DER UNENDLICHKEIT.

Das Soft­co­ver im For­mat 17 x 26 cm hat 48 Sei­ten und wird zum Preis von 4,99 Euro ver­kauft wer­den. Zudem erscheint eine limi­tier­te Vari­ant­co­ver­aus­ga­be für Mes­sen. Wei­te­re Details auf der Ver­lags­sei­te.

[Update:] Auf Nach­fra­ge ant­wor­te­te man mir, dass die eBook-Fas­sun­gen als PDF, ePub und mobi vor­lie­gen wer­den, damit steht offen­bar kein dedi­zier­tes For­mat für Comic-Apps auf Tablets zur Ver­fü­gung. Was ich scha­de fin­de, denn die klas­si­schen eBook-For­ma­te sind für Pro­gram­me wie bei­spiels­wei­se Comixolo­gy, Comics oder ComiC­at nicht gut geeig­net – und PDF ist eher Ärger­nis als sinnvoll.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Cross Cult

[aartikel]B015XSER8E[/aartikel]

PERRY RHODAN-Planetenroman: SOS AUS DEM WELTALL

pr_sos

Es dürf­te all­ge­mein bekannt sein, dass es einen PERRY RHODAN-Film mit dem Titel SOS AUS DEM WELTALL gibt, der mit der Serie nicht so rich­tig viel zu tun hat. Was weni­ger bekannt sein könn­te ist, dass einer der Seri­en­vä­ter, näm­lich Wal­ter Ern­sting ali­as Clark Darl­ton, damals einen Roman zum Film geschrie­ben hat. Auf der offi­zi­el­len PR-Web­sei­te sagt man dazu »Die­ser atmet weit­aus stär­ker den Geist der Serie als der Film.«

Im Rah­men der Neu­ver­öf­fent­li­chung der Pla­ne­ten­ro­ma­ne in Form von Taschen­hef­ten wird die­ses Werk nun neu auf­ge­legt. Ursprüng­lich erschien der Roman 1967 in gerin­ger Auf­la­ge und wur­de auch nie nach­ge­druckt. Es han­del­te sich im Prin­zip um einen frü­hen »Reboot« der Serie.

Per­ry Rho­dan fliegt als Kom­man­dant der Mond­ex­pe­di­ti­on der Fir­ma »Inter­c­os­mos« zum Mond, wo er tech­ni­sche Pro­ble­me hat und not­lan­den muss. Noch ahnt er nicht, dass ihm und sei­nen Män­nern das auf­re­gends­te Aben­teu­er ihres Lebens bevor­steht – denn Tho­ra, die Kom­man­dan­tin eines kugel­för­mi­gen Raum­schif­fes, gegen das die STARDUST eine Spiel­zeug­schach­tel ist, erwar­tet Rhodans Hil­fe. Und auf der Erde spinnt der bes­tens infor­mier­te Meis­ter­ver­bre­cher Homer Arkin sei­ne Net­ze, in denen sich Per­ry Rho­dan ver­fan­gen soll …

Der Text wur­de erneut von Rai­ner Nagel behut­sam über­ar­bei­tet, das Titel­bild schuf Dirk Schulz.

SOS AUS DEM WELTALL wird ab dem 16. Mai 2014 im ein­schlä­gi­gen Han­del erhält­lich sein, ich wür­de mal ver­mu­ten, auch als eBook, obwohl sich die Mel­dung auf der PR-Home­page dazu aus­schweigt. Der Preis für das 160 Sei­ten star­ke Taschen­heft beträgt 3,90 Euro (Öster­reich 4,50 Euro, in der Schweiz 7,60 Franken).

Span­nend. Auf die­se frü­he Neu­erfin­dung der SF-Serie wer­de ich sicher mal einen Blick werfen …

Cover­ab­bil­dung des Ori­gi­nals aus 1967 Copy­right VPM

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