eBook

Kostenlos für den Kindle: Kai Meyers DIE STURMKÖNIGE – DSCHINNLAND

Wie Oli­ver Hoff­man soeben auf Gesichts­buch anmerk­te, gibt es aktu­ell Kai Mey­ers Roman DSCHINNLAND aus der Rei­he DIE STURMKÖNIGE kos­ten­los als Kind­le-eBook auf Ama­zon. Wie lan­ge das Ange­bot noch bestehen bleibt, weiß ich nicht, des­we­gen kann es nicht scha­den, schnell zuzu­schla­gen.

Die STURM­KÖ­NI­GE-Rei­he führt den Leser in eine Welt, wie sie einem aus den Geschich­ten aus Tau­send­und­ei­ner Nacht bekannt vor­kom­men könn­te, ist aber eine inhalt­lich kei­ne Nach­er­zäh­lung der bekann­ten Mär­chen, son­dern selbst­ver­ständ­lich eine eigen­stän­di­ge Geschich­te.

»Mach nicht den Feh­ler, mir zu ver­trau­en!«
Saba­te­as Geheim­nis liegt in ihrem Blut – es ist Gabe und Fluch zugleich. Als sie aus der Gefan­gen­schaft im Palast des Herr­schers ent­kommt, führt sie ihr Weg ins Reich der Wil­den Magie – und in die Arme des Gesetz­lo­sen Tarik. Der schmug­gelt kost­ba­res Dra­chen­haar durch ein Land, in dem die Natur­ge­set­ze kei­ne Gül­tig­keit besit­zen.
Gemein­sam bege­ben sie sich auf eine Rei­se, an deren Ende die Welt eine ande­re sein wird.
Der Auf­takt der Tri­lo­gie um DIE STURMKÖNIGE – Rebel­len, die auf him­mel­ho­hen Tor­na­dos rei­ten.

Nor­ma­ler­wei­se kos­tet DSCHINNLAND in der Kind­le-Fas­sunng teu­re 8,49 Euro (die Taschen­buch­ver­si­on im Ver­gleich dazu 9,99 Euro), des­we­gen lohnt sich der kos­ten­lo­se Ein­stieg in die STURM­KÖ­NI­GE-Rei­he alle­mal.

DSCHINNLAND
DIE STURMKÖNIGE – Band eins
Kai Mey­er
Fan­ta­sy, April 2012
eBook – Kind­le
ca. 433 Sei­ten, EUR 0,00
ASIN: B006ZCQIXU
Bas­tei-Lüb­be

Klap­pen­text und Cover Copy­right Bas­tei Lüb­be

[aartikel]B006ZCQIXU[/aartikel][aartikel]3404164261[/aartikel]

Niklas Peinecke: RACHE IST EINE SCHWERE SCHAUFEL

Das via Ama­zon für den Kind­le erhält­li­che eBook RACHE IST EINE SCHWERE SCHAUFEL von Niklas Peine­cke beinhal­tet 16 Kurz­ge­schich­ten aus ver­schie­de­nen Spiel­ar­ten des Phan­tas­tik-Gen­res.

Sci­ence Fic­tion, Steam­punk, Elf­punk – die­ser Band ver­sam­melt erst­mals sech­zehn Erzäh­lun­gen von Niklas Peine­cke aus den Jah­ren 2005 bis 2012, und bie­tet damit einen Quer­schnitt durch Zeit­al­ter, Gen­res und Erzähl­tech­ni­ken. Dar­un­ter sind sämt­li­che für den Kurd-Laß­witz-Preis und für den Deut­schen Sci­ence Fic­tion Preis nomi­nier­ten Erzäh­lun­gen, ins­be­son­de­re KLICK, KLICK, KALEIDOSKOP und die beim Publi­kum belieb­te DING UND TANK-MÄDCHEN, sowie zwei neue bis­her nie ver­öf­fent­lich­te Geschich­ten.

Die Titel der Geschich­ten lau­ten:

Ding und Tank-Mäd­chen • Ima­go • Retro­zo­ne • Inva­si­ve Tech­ni­ken • Die Per­len­ket­te • Die Ern­te fällt heut´ aus • Im Gar­ten eines Kra­ken • Klick, klick, Kalei­do­skop • Erin­ne­rungs­fo­to • Die ver­hin­der­te Him­mel­fahrt der Jana Maria-Mag­da­le­na Sibe­l­i­us • Gemein: Von Hun­de­fut­ter-Memen befal­len! • Rache ist eine schwe­re Schau­fel • Arm von Sil­ber, Herz von Mes­sing • Unter den Regen­bo­gen­dräh­ten • 300 PS intra­ve­nös • Asa­ker von Asgard

Die Sto­ry­samm­lung bekommt man zum Preis von gera­de mal 5 Euro in Ama­zons Kind­le-Shop.

RACHE IST EINE SCHWERE SCHAUFEL
Niklas Peine­cke
Phan­tas­tik-Sto­ry­samm­lung
eBook, 414 kB, EUR 5,00
ASIN: B00AGA579S
Selbst­ver­lag

Cover RACHE IST EINE SCHWERE SCHAUFEL Copy­right Niklas Peine­cke

[aartikel]B00AGA579S[/aartikel]

Erschienen: GESCHICHTEN AUS DER ZUKUNFT VON GESTERN

Im Sam­mel­band GESCHICHTEN AUS DER ZUKUNFT VON GESTERN fin­den sich alle vier bis­her ver­öf­fent­lich­ten Bän­de aus Myra Çakans Rei­he RETRO-SF inklu­si­ve der Pulp-Cover. Man erhält das eBook drei Mona­te lang exklu­siv bei Ama­zon, ab Janu­ar wird zudem eine Taschen­buch­aus­ga­be erhält­lich sein.

Die GESCHICHTEN AUS DER ZUKUNFT VON GESTERN sind eine Hom­mage an das Gol­den Age der Sci­ence Fic­tion. Einer Ära in der noch alles mög­lich schien und eine ver­hei­ßungs­vol­le Zukunft auf die Men­schen war­te­te. Beschrie­ben wur­den die­se Zukunfts­wel­ten in Heft­ro­ma­nen, den Pulps, die durch ihre wun­der­bar prall­bun­ten Cover auf­fie­len.

Die­ser Sam­mel­band von Retro-SF (Teil 1 – 4) ver­eint zwölf tur­bu­len­te und humor­vol­le Kurz­ge­schich­ten und eine Novel­le. Es geht um unbe­re­chen­ba­re Maschi­nen, selt­sa­me Besu­cher von frem­den Wel­ten, wage­mu­ti­ge Erd­be­woh­ner, ver­rück­te Wis­sen­schaf­ten, Zeit­rei­sen­de und vie­les mehr.

Man bekommt das eBook mit einem Umfang von 180 Norm­sei­ten zum Preis von 4,99 Euro bei Ama­zon.

GESCHICHTEN AUS DER ZUKUNFT VON GESTERN
RETRO-SF-Sam­mel­band
Myra Çakan
eBook (Kind­le), Dezem­ber 2012
ca. 180 Norm­sei­ten, €4,99
ISBN: 978–3‑943957–14‑3
ASIN: B00APJ5X7G
edi­ti­on darda­riee

Cover­ab­bil­dung Copy­right Myra Çakan

[aartikel]B00APJ5X7G[/aartikel]

Heute kostenlos für Kindle – IRON SKY: VORSEHUNG

Für Fans des tra­shi­gen fin­ni­schen Kino­films IRON SKY um Nazis auf dem Mond und deren Inva­si­on der Erde gibt es heu­te kos­ten­los ein beson­de­res eBook-Schman­kerl als Kind­le-eBook auf Ama­zon: IRON SKY: VORSEHNUNG.

Wir schrei­ben das Jahr 1945. Der selbst ent­fes­sel­te zwei­te Welt­krieg ist für das Drit­te Reich ver­lo­ren. Wäh­rend die Hei­mat in Euro­pa zer­stört in Trüm­mern liegt und der Dik­ta­tor Hit­ler sich in den Selbst­mord geflüch­tet hat, machen sich ein paar unver­bes­ser­li­che Nazis in Form von Sol­da­ten, Wis­sen­schaft­lern und Zivi­lis­ten von einer gehei­men Sta­ti­on in der Ant­ark­tis (Neu­schwa­ben­land) auf dem Weg zum Mond. Zum Mond? Ja, zum Mond. Mit der unter strengs­ter Geheim­hal­tung ent­wi­ckel­ten Reichs­flug­schei­be hofft der ver­blen­de­te küm­mer­li­che Rest einer einst­mals stol­zen Trup­pe auf eine Zukunft im Welt­all, um das vier­te Reich eines Tages auf der Erde wie­der errich­ten zu kön­nen.

Ilsa von Braun­fels (im Ernst?) heisst die Autorin der Sto­ry aus dem IRON SKY-Uni­ver­sum, die sich mit der Vor­ge­schich­te des Film befasst und erzählt, wie die Mond-Nazis auf den Erd­tra­ban­ten gekom­men sind.

[Update 12:30:] wer lie­ber ein ePub möch­te, bekommt das bei Beam-eBooks. Natür­lich eben­falls kos­ten­los. Dank an Patric Muel­ler für den Hin­weis! Und Dank an Kyr für »Vor­seh­nung« …

IRON SKY: VORSEHNUNG
Ilsa von Brauns­fels
eBook
ASIN: B00AMQIHOI
MFM Enter­tain­ment

Cover Copy­right MFM Enter­tain­ment

[aartikel]B00AMQIHOI[/aartikel][aartikel]B009ZIFVZ2[/aartikel]

Games Workshop lässt Buch aufgrund des Begriffs »Space Marine« von Amazon entfernen

Dass Games Work­shop nicht zu den Guten gehört wis­sen wir schon lan­ge, mal abge­se­hen davon, dass sie Spiel­fi­gu­ren über­teu­ert ver­kau­fen und Figu­ren ande­rer Her­stel­ler für ihre Spie­le nicht zulas­sen wol­len, sind sie vor einem Jahr auch gegen jeman­den vor­ge­gan­gen, der via 3D-Dru­cker pro­du­zier­te Plas­tik­pan­zer auf Thin­gie­ver­se ver­kauft hat, weil die angeb­lich ihren zu ähn­lich sehen.

Die US-Autorin M.C.A. Hogarth ver­treibt über Ama­zon eine Rei­he von Büchern namens SPOTS THE SPACE MARINE zu einer gleich­na­mi­gen Webse­rie. Webse­rie meint in die­sem Fall aller­dings kei­ne Ver­fil­mung, son­dern Sto­ries. Aus den Geschich­ten wur­de ein Buch gemacht, das man über den Online-Shop erwer­ben kann. Oder bes­ser gesagt: konn­te. Auf­grund einer Inter­ven­ti­on von Games Work­shop wur­de die Kind­le-Ver­si­on (die Crea­tespace-Fas­sung ist inter­es­san­ter­wei­se wei­ter erhält­lich) von Ama­zon ent­fernt, die Fir­ma behaup­tet, dass ein Urhe­ber­rechts­ver­stoß vor­liegt, weil sie die Rech­te am Begriff »Space Mari­ne« hält.

Das ist eine muti­ge Behaup­tung. Wie io9 kor­rekt berich­tet, tauch­te der Begriff bereits in den 1930er Jah­ren erst­mals in einer SF-Sto­ry auf, auch beim Alt­meis­ter E. E. »Doc« Smith oder bei Robert A. Hein­lein kann man ihn fin­den – und all das lan­ge bevor Games Work­shop begon­nen hat, teu­re Plas­tik­fi­gu­ren zu ver­kau­fen.

Die Autorin schreibt in ihrem Blog:

If you go to the Trade­marks Data­ba­se and look up the word »space mari­ne« you’ll find the Games Work­shop owns a trade­mark on the term »space mari­ne«, but it only covers the fol­low goods and ser­vices: IC 028. US 022. G & S: board games, par­lor games, war games, hob­by games, toy models and minia­tures of buil­dings, sce­n­ery, figu­res, auto­mo­bi­les, vehic­les, pla­nes, trains and card games and paint, sold the­re­wi­th.

Fic­tion isn’t included in that list, which means Games Work­shop has no grounds on which to accu­se me of trade­mark inf­rin­ge­ment.
I didn’t get my use of that term from Games Work­shop. I got it from Robert Hein­lein. Appar­ent­ly the first use of the term was in 1932. E.E. Smith used it, among others. Also the­re are other novels on Ama­zon being sold that have »space mari­ne« in the title. I don’t know why Games Work­shop deci­ded to com­plain about Spots in par­ti­cu­lar, but my guess is becau­se the Kick­star­ter made it a litt­le hig­her-pro­fi­le than the avera­ge indie offe­ring.

Allein die Tat­sa­che, dass jemand ein Trade­mark auf den Begriff bekom­men hat, ist schon lächer­lich genug. Dass GW in die­ser Form gegen einen Indie-Titel vor­geht, obwohl der Begriff allent­hal­ben genutzt wird, auch in ande­ren Büchern, zeigt das Absur­de am Urhe­ber­rechts­an­spruch der Fir­ma deut­lich auf.

Ich gehe davon aus, dass sich Inde­pen­dent-Autoren in Zukunft des Öfte­ren mit sol­chen Behaup­tun­gen wer­den aus­ein­an­der set­zen müs­sen, denn ange­sichts der Tat­sa­che, dass Self­pu­bli­shing zu einem Fak­tor wird, und das sogar bereits in Deutsch­land, wer­den ver­mut­lich ins­be­son­de­re Ver­la­ge ver­su­chen, ihre Pfrün­de zu sichern, indem sie ähn­li­che Behaup­tun­gen auf­stel­len, ob die­se nun stim­men, oder nicht. Auf der ande­ren Sei­te wird man aber auch damit rech­nen müs­sen, dass die Anzahl der Pla­gi­ats­fäl­le stei­gen wird, bei denen ein­fach aus ande­ren Büchern abge­schrie­ben wird. Auch in die­ser Hin­sicht gab es in letz­ter Zeit ja auch hier­zu­lan­de bereits Bei­spie­le.

Davon abge­se­hen ist das Vor­ge­hen von Games Work­shop unver­schämt und ich wün­sche der Autorin alles Gute dabei, gegen die­se dreis­te Urhe­ber­rechts­be­haup­tung vor­zu­ge­hen. Und wahr­schein­lich ist das gute Wer­bung für ihr Buch. Für GW jedoch nicht.

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Cover SPOTS THE SPACE MARINE Copy­right M.C.A. Hogarth.

[aartikel]1470131056[/aartikel]

PERRY RHODAN: der PLOPHOS-Zyklus als eBooks

Der PLO­PHOS-Sub­zy­klus inner­halb der PERRY RHODAN-Serie ist schon ganz schön lan­ge her, er erschien erst­mals in der Mit­te der 1960er. Eine Neu­auf­la­ge in Taschen­buch­form gab es im Jahr 2006, die­se ist so gut wie ver­grif­fen (wer schnell ist, bekommt auf Ama­zon noch wel­che). Neu­er­dings gibt es jedoch eine Alter­na­ti­ve zu den Papier­klöt­zen, denn die Roma­ne wur­den soeben als eBooks neu auf­ge­legt.

Zum Inhalt:

Das Jahr 2328: Von Ter­ra, der Erde, aus haben die Men­schen unter Per­ry Rhodans Füh­rung Hun­der­te von Pla­ne­ten besie­delt. Zu den auf­stre­ben­den Kolo­nien zählt Plo­phos – eine Welt unter der har­ten Regie­rung des Obmanns Ira­tio Hon­dro.
In der größ­ten Kri­se des Ver­ein­ten Impe­ri­ums, kurz nach dem lan­gen Krieg gegen die Blues, beginnt der Obmann mit einem Auf­stand. Sein Ziel: die Macht über die ter­ra­ni­schen Wel­ten. Sei­ne ers­ten Opfer: Per­ry Rho­dan und die Besat­zung des Raum­schif­fes CREST.
Eine unglaub­li­che Odys­see beginnt – sie führt Rho­dan durch bizar­re Wel­ten und kon­fron­tiert ihn mit der Lie­be sei­nes Lebens …

Bezie­hen kann man die vier eBooks seit Ende Novem­ber über die übli­chen Platt­for­men, also bei­spiels­wei­se Ama­zon oder Beam eBooks. Der Preis beträgt stol­ze 7,99 Euro und das erscheint mir ange­sichts der Tat­sa­che, dass der Stoff zum einen aus den 60ern stammt (na gut, er wur­de über­ar­bei­tet) und zum ande­ren die Buch-Neu­auf­la­ge auch schon über sechs Jah­re auf dem Buckel hat, zu teu­er.

[cc]

Cover PLOPHOS 1 – FEINDE DER MENSCHHEIT und Inhalts­zi­tat Copy­right VPM

[aartikel]B00A6ZLTGI[/aartikel][aartikel]B00A6Z9U5K[/aartikel][aartikel]B00A78WKHQ[/aartikel][aartikel]B00A78WEYK[/aartikel]

Anfang Dezember kostenlos als eBook: INDIANERSOMMER

Ich hat­te neu­lich schon auf den via Ama­zon als eBook und Taschen­buch erhält­li­chen Roman INDIANERSOMMER von Micha­el Sul­li­van hin­ge­wie­sen. Den gibt es in der elek­tro­ni­schen Form vom ers­ten bis zum fünf­ten Dezem­ber kos­ten­los im Kind­le-Store.

Zum Inhalt:

Micha­el ist ein 15-jäh­ri­ger Jun­ge und besucht die Mit­tel­stu­fe sei­nes hei­mat­li­chen Jun­gen­gym­na­si­ums. Von Sta­tur aus eher ein Hänf­ling, hat er es schwer gegen die Rauf­bol­de der ‘Milch­geld­ban­de’, die ihm immer wie­der auf­lau­ern, um ihm sein Pau­sen­geld abzu­neh­men. Micha­el ist nun mal ein Träu­mer, eine Lese­rat­te und ein Hob­by­fil­mer. Sei­ne Dar­stel­ler sind Plas­tik-Spiel­fi­gu­ren, von denen er eine gan­ze Kis­te voll besitzt: Cow­boys, India­ner, Rit­ter und eini­ge Sol­da­ten. Mit ihnen erlebt er die Aben­teu­er, die ihm im rea­len Leben ver­sagt blei­ben.
Auf der Suche nach wei­te­ren Figu­ren erwirbt er auf einem Floh­markt etwas ganz ande­res: einen angeb­li­chen Medi­zin­beu­tel mit den Über­res­ten des Her­zens eines gewal­ti­gen Krie­gers. Als er dann abends bei schumm­ri­gem Licht wie­der mit sei­nen Figu­ren spie­len will und dabei beim Aus­wech­seln einer Glüh­lam­pe einen elek­tri­schen Schlag erhält, pas­siert es! Der Medi­zin­beu­tel platzt, ein selt­sa­mer Staub quillt her­aus, und Micha­el fin­det sich im Kör­per sei­nes Hel­den wie­der: Indi­go, ein mus­ku­lö­ser India­ner, in wel­chen Micha­el all das hin­ein­pro­ji­ziert hat, was er ger­ne wäre.
Das Aben­teu­er beginnt. Er muss einen Weg zurück in sei­nen Kör­per fin­den und dabei gegen alle ande­ren Spiel­fi­gu­ren kämp­fen, die nichts unver­sucht las­sen, ihm den Lebens­fun­ken aus­zu­bla­sen …

Ab mor­gen zum kos­ten­lo­sen Down­load bei Ama­zon, ansons­ten kos­tet das eBook 2,68 Euro und das Taschen­buch gibt’s für 7,51 Euro, was auch nicht wirk­lich teu­er ist.

INDIANERSOMMER
Micha­el Sul­li­van
phan­tas­ti­scher Roman
ebook & Taschen­buch
ca. 164 Sei­ten, ca 1 MB
Okto­ber 2012
ASIN (eBook): B009ZHBKUS
ISBN (Taschen­buch): 978–1478295525
EMMERICH Books & Media

Cover Copy­right Emme­rich Books & Media

[aartikel]B009ZHBKUS[/aartikel][aartikel]147829552X[/aartikel]

Börsenverein und Buchpreisbindung für Selfpublisher: es wird kafkaesk …

Das The­ma »gilt die Buch­preis­bin­dung für Self­pu­blisher?« hat­ten wir ja hier und anders­wo im Web in den letz­ten Tagen bereits des Öfte­ren (z.B. auch auf lite​ra​tur​ca​fe​.de). Die letz­te Aus­sa­ge aus der Rechts­ab­tei­lung des Bör­sen­ver­eins mir gegen­über – die auf mei­ne Anfra­ge hin gemacht wur­de, nach­dem im Stan­dard­werk »Kom­men­tar zum Buch­preis­bin­dungs­ge­setz« stand, dass die­se nicht für Self­pu­blisher gilt – lau­te­te erst am ver­gan­ge­nen Frei­tag wie folgt (Aus­zug):

Bis­lang wa­ren Bü­cher aus Selbst­ver­la­gen nicht preis­ge­bun­den, weil Sie (sic!) im Buch­han­del kei­ne Rol­le spiel­ten und da­her nicht »buch­han­dels­ty­pisch« wa­ren. Nun er­le­ben wir ge­rade, dass bei E‑Books vie­le »Selbst­ver­le­ger« mit Ih­ren (sic!) Bü­chern bei Ama­zon, Apple und ähn­li­chen Platt­for­men nicht un­er­heb­li­che Ver­kaufs­zah­len ge­ne­rie­ren. Da­mit ändert sich wohl ge­rade auch die Ant­wort auf die Fra­ge der Buch­han­dels­ty­pi­zi­tät. Die Preis­bin­dungs­treu­hän­der stre­ben da­her vor­aus­schau­end eine Re­ge­lung an, wo­nach Selbst­ver­le­ger, die ihre E‑Books über In­ter­net– Groß­buch­händ­ler an­bie­ten, die Prei­se ein­heit­lich fest­le­gen müs­sen.

Die SF-Autorin Myra Çakan hat nun ges­tern in ähn­li­cher Cau­sa beim Bör­sen­ver­ein nach­ge­fragt und eine anders lau­ten­de Aus­kunft bekom­men, die sie in ihrem Blog wie­der­gibt:

Dazu sagt die Rechts­ab­tei­lung des Bör­sen­ver­eins, dass es sich hier­bei um eine Regel han­delt, die aus der Zeit von vor KDP etc… stammt. Wer sei­ne Bücher einer gro­ßen Käu­fer­schicht zur Ver­fü­gung stellt, also sei­ne Titel über Ama­zon und ande­re Platt­for­men ver­treibt, ist ver­le­ge­risch tätig.

Ja was denn nun? Mir gegen­über wird ein­deu­tig aus­ge­sagt, dass »man eine Rege­lung anstrebt«, das impli­ziert, dass es der­zeit kei­ne gibt – es sei denn, man hät­te seit Frei­tag mal schnell eine erfun­den und vor allem imple­men­tiert, was ich nicht glau­be. Dann erneut der Hin­weis auf KDP. Zum einen inter­es­sant, dass das auf ein­mal eine Kon­kur­renz dar­stel­len soll, über die maß­geb­li­che Umsät­ze gene­riert wer­den. War denn nicht gera­de noch die Aus­sa­ge, dass das eBook-Geschäft unter »fer­ner lie­fen« anzu­sie­deln ist und nur einen ver­schwin­dend gerin­gen Bruch­teil des Buch­mar­kes aus­macht? Wer­den die Self­pu­blisher nicht laut Pres­se­mel­dun­gen aus der Bran­che nach wie vor als qua­li­täts­ar­me Rand­er­schei­nun­gen ohne Belang für den Markt belä­chelt?

Und auf der ande­ren Sei­te sol­len die plötz­lich via KDP und Co. »nicht uner­heb­li­che« Umsät­ze gene­rie­ren? Man möge mir  ver­zei­hen, wenn ich nur eins davon glau­ben kann. Was stimmt denn nun? Hosen run­ter, Bör­sen­ver­ein: sind Self­pu­blisher eine ernst­zu­neh­men­de Kon­kur­renz, oder sind sie es nicht?

Zudem ist die Argu­men­ta­ti­on mit den soge­nann­ten »gro­ßen« Online-Platt­for­men nicht schlüs­sig. Das wür­de bei die­ser Aus­le­gung in Kon­se­quenz bedeu­ten, dass das Buch­preis­bin­dungs­ge­setz für Self­pu­blisher gilt, die ihre eBooks über Ama­zon und viel­leicht noch Kobo ver­kau­fen, wenn sie einen eige­nen Shop auf ihrer Web­sei­te haben (was pro­blem­los mög­lich und qua­si in Minu­ten ein­zu­rich­ten ist) jedoch nicht? Nicht ernst­haft, oder?

Um es ganz deut­lich zu sagen: der Bör­sen­ver­ein eiert hier in albern zu nen­nen­der Wei­se her­um und gibt unter­schied­li­chen Anfra­gern in gera­de­zu kaf­ka­es­ker Art ver­schie­de­ne, sich wider­spre­chen­de Ant­wor­ten. Wenn aber schon der Bör­sen­ver­ein kei­ne defi­ni­ti­ve Aus­sa­ge machen kann, wie soll dann der Selbst­ver­le­ger wis­sen, was Sache ist?

Erneut auf­ge­kocht ist das The­ma übri­gens, weil Mexx­Books soeben in Kopie der HUMBLE BUNDLES aus den USA hier­zu­lan­de ein »Ham­bel Ban­del« auf den Markt brin­gen will (an der Namen­s­o­ri­gi­na­li­tät soll­ten die aller­dings noch mal arbei­ten …). Dar­in befin­den sich sechs eBooks von Self­pu­blishern und man kann nach ame­ri­ka­ni­schem Vor­bild dafür bezah­len, was man möch­te. Auch die Ver­ant­wort­li­chen von Mexx­Books haben offen­bar mit der Rechts­ab­tei­lung des Bör­sen­ver­eins gespro­chen und kei­ne zufrie­den­stel­len­de Ant­wort bekom­men. Es könn­te also sein, dass das jetzt end­lich der Prä­ze­denz­fall ein­tre­ten wird, der klä­ren kann, was Sache ist – näm­lich dann, wenn die­sel­be Treu­hän­der­kanz­lei, aus deren Rei­hen die oben genann­te Aus­sa­ge im Buch­PrG-Kom­men­tar-Buch kommt, dass die­ses nicht für Self­pu­blisher gilt, Mexx­Books abmah­nen wird.

Es bleibt span­nend, aller­dings kann die Rei­se durch die Instan­zen Jah­re dau­ern … Bis dahin soll­ten Self­pu­blisher vor­sich­tig sein, denn hau­fen­wei­se Abmahn-Abzo­cker sind bekann­ter­ma­ßen schnell bei der Hand und ver­die­nen sich gern eine gol­de­nen Nase.

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Bild »eBook-Para­graph«, von mir, CC BY-NC-SA

Carlsen: eBook kostenlos zum Hardcover

Beim Ver­lag Carlsen gibt es neu­er­dings das eBook als Drein­ga­be zu bestimm­ten Hard­co­ver-Büchern. Beim in die­ser Woche erschei­nen­den ASCHE UND PHÖNIX von Kai Mey­er fin­det man im Buch einen Code, mit­tels des­sen man das zuge­hö­ri­ge eBook in den For­ma­ten mobi (für Kind­le) oder epub (für alle ande­ren) her­un­ter laden kann. Und das wohl­ge­merkt kos­ten­los!

Carlsen nennt das Gan­ze (ein wenig deng­lish) »Con­tent-Paket«, man kann die­se Päck­chen aus pBook (= Prin­buch) und eBook an einem Auf­kle­ber auf dem Cover erken­nen. Wei­te­re Con­tent-Pake­te ste­hen ins Haus. Carlsen wird als nächs­tes Ange­bot die­ser Rei­he eine PERCY JACK­SON-Sam­mel­aus­ga­be im Schu­ber ver­öf­fent­li­chen; der ant­hält aller­dings nicht die zuge­hö­ri­gen eBooks, son­dern den ers­ten Band von Rick Riordans KANE CHRONIKEN, was ich jetzt wie­der etwas merk­wür­dig fin­de. Aber gut, das soll dann wohl auch eine Wer­be­maß­nah­me für die gedruck­te Fas­sung sein. Ab dem Früh­jahr 2013 wird es zudem Comics als »Con­tent-Pack« geben. Hier bin ich gespannt, wie das aus­se­hen soll, Comics sind für eRea­der mit eInk-Deri­vat-Dis­plays ja nicht geeig­net, man kann also anneh­men, dass das Ange­bot auf Tablets zielt.

Laut Carlsen wird der Han­del »durch die Anbin­dung ans Hard­co­ver an den E‑Book-Umsät­zen betei­ligt«. Das ver­ste­he ich nun wie­der nicht, denn der Han­del ver­kauft ja nach wie vor das Print­buch und das eBook gibt es kos­ten­los dazu. Wie der Han­del hier­durch par­ti­zi­pie­ren soll, ist mir noch etwas unklar. Es ist natür­lich mög­lich, dass die kos­ten­lo­se eBook-Drein­ga­be dem Händ­ler irgend­wie ange­rech­net wird.

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Bild: »eBook zum pBook« von mir, CC BY-NC-SA

[aartikel]3551582912[/aartikel][aartikel]3551553521[/aartikel]

Es ist da: DIE STEAMPUNK-CHRONIKEN – GESCHICHTEN AUS DEM ÆTHER

Lang hat es gedau­ert, doch was lan­ge währt, wird end­lich gut. Ab sofort liegt der Steam­punk-Chro­ni­ken-Son­der­band »Geschich­ten aus dem Æther« im Down­load­be­reich bereit. Als Taschen­buch wäre das Werk sagen­haf­te 310 Sei­ten stark.

In einer Zeit, die es so viel­leicht nie gege­ben haben mag, bre­chen Men­schen in den unbe­kann­ten Æther auf. In die­sem Buch kann man die­sen Aben­teu­rern begeg­nen. Ihre Beweg­grün­de könn­ten unter­schied­li­cher nicht sein – For­scher, Pira­ten, Glücks­rit­ter und Erobe­rer geben sich ein Stell­dich­ein.

Im die­sem Son­der­band »Geschich­ten aus dem Æther« aus der Rei­he »Die Steam­punk-Chro­ni­ken« fin­den sich sie­ben Geschich­ten, die es auf­grund ihrer Län­ge nicht in Aus­ga­be eins geschafft haben, dem Leser jedoch kei­nes­falls vor­ent­hal­ten wer­den soll­ten:

• Im Netz der Gil­de – Joshua Ayres­leigh Porch
• Ster­nen­sil­ber – Petra E. Jörns
• Tri­umph der Wis­sen­schaft – Bernd Mey­er
• Im Æther ver­lo­ren – Tedi­ne Sanss
• Befrei­ungs­schlag – Mer­lin Tho­mas
• Asa­ker von Asgard – Niklas Peine­cke
• Pira­ten­blut – Joshua Ayres­leigh Porch

Mit einem Vor­wort von Alex Jahn­ke

Her­aus­ge­ge­ben von Ste­fan Holz­hau­er

Mehr dazu – und selbst­ver­ständ­lich auch der Down­load – auf der Sei­te zum Pro­jekt: STEAMPUNK-CRONIKEN.

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