Constantin

Netflix entwickelt RESIDENT EVIL Fernsehserie

Wie Dead­line berich­tet ent­wi­ckelt Strea­ming­dienst Net­flix eine Fern­seh­se­rie nach der Com­pu­ter­spie­le­rei­he RESIDENT EVIL (im japa­ni­schen Ori­gi­nal: BIOHAZARD). Die­se war auch bereits in eine Kino­film­rei­he umge­setzt wor­den – über die ich nicht viel sagen kann, da ich nach dem grot­ti­gen ers­ten Teil das wei­te­re Anse­hen ver­wei­gert hat­te.

Des­we­gen stimmt es mich auch betrübt, dass Net­flix das Pro­jekt mit dem deut­schen Stu­dio Con­stan­tin rea­li­sie­ren will, die waren auch für die Fil­me ver­ant­wort­lich.

Die Com­pu­ter­spie­le­rei­he dreht sich in Kurz­fas­sung um den Aus­bruch einer Zom­bie-Epi­de­mie, die durch die Umbrel­la Cor­po­ra­ti­on zu ver­ant­wor­ten ist. Gera­de ist ein Remake von RESIDENT EVIL 2 für PC, PS4 und XBox On erschie­nen. Con­stan­tin möch­te zudem die Kino­film­rei­he reboo­ten, man darf sich also fra­gen, ob die geplan­te Net­flix-Serie irgend­wie damit zu tun haben wird. Die sechs­tei­lig RESIDENT EVIL-Film­rei­he, bei der Paul W. S. Ander­son Regie führ­te, ist bis dato mit 1.2 Mil­li­ar­den Dol­lar die Video­spiel-Adap­ti­on mit den höchs­ten Ein­nah­men aller Zei­ten.

Wann die RESIDENT EVIL Show auf Net­flix star­ten wird ist noch nicht bekannt.

Logo Umbrel­la Cor­po­ra­ti­on Copy­right Cap­com

Cornelia Funkes DRACHENREITER als Animationsfilm

Ein Fan­ta­sy-Ani­ma­ti­ons­film aus deut­schen Lan­den? Man mag es kaum glau­ben. Con­stan­tin Film rea­li­siert zusam­men mit der bel­gi­schen Pro­duk­ti­ons­fir­ma Cyborn 3D Pro­duc­tions Cor­ne­lia Fun­kes Roman DRACHENREITER als com­pu­ter­ani­mier­ten Film. Der baye­ri­sche Film­för­de­rungs­fond för­dert die Pro­duk­ti­on im Rah­men des Son­der­pro­gramms Inter­na­tio­na­le Kopro­duk­tio­nen und Digi­ta­le Bild­ge­stal­tung (VFX) mit 2 Mil­lio­nen Euro.

Aus­füh­ren­de Pro­du­zen­ten sind Oli­ver Ber­ben und Mar­tin Mosz­ko­wicz, Regie führt Tomer Eshed, Das Dreh­buch ver­fasst John R. Smith, vom Come­dy-Dreh­buch-Team Sprack­ling and Smith. Rea­li­siert wer­den soll der Film in Ani­ma­ti­ons­stu­di­os in Mün­chen.

Zum Inhalt (Buch­wer­be­text bei Ama­zon):

Eine aben­teu­er­li­che Rei­se liegt vor Lung, dem sil­ber­nen Dra­chen, und sei­nen Beglei­tern, dem Kobold­mäd­chen Schwe­fel­fell und dem Wai­sen­jun­gen Ben. Sie sind auf der Suche nach einem siche­ren Ort für Lungs Art­ge­nos­sen, für die es in der Men­schen­welt kei­nen Platz mehr zu geben scheint. Lung setzt sei­ne gan­ze Hoff­nung auf den sagen­um­wo­be­nen »Saum des Him­mels«. Dort, irgend­wo zwi­schen den Gip­feln des Hima­la­ya ver­steckt, soll die ursprüng­li­che Hei­mat der Dra­chen lie­gen. Noch ahnen die drei jedoch nicht, dass es etwas viel Bedroh­li­che­res als die Men­schen gibt – Nes­sel­brand den Gol­de­nen, das gefähr­lichs­te Dra­chen jagen­de Unge­heu­er, das die Welt je gese­hen hat. Und er ist ihnen auch schon auf der Spur …

Fun­kes Roman erschien bereits im Jahr 1997 und ist inzwi­schen in der 27. Auf­la­ge erhält­lich. In den USA stand er 2005 auf dem ers­ten Platz der »Children’s Chap­ter Book List« der New York Times, und wur­de zudem in wei­te­re Spra­chen über­setzt. Des­we­gen hofft man wohl, den Film auch inter­na­tio­nal ver­mark­ten zu kön­nen.

Hof­fent­lich ver­saut die Con­stan­tin den Ver­leih nicht wie­der so gran­di­os wie bei MARA UND DER FEUERBRINGER.

Cover DRACHENREITER Copy­right Dress­ler

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TIMM THALER wird verfilmt

Arved Friese

Vor vie­len, vie­len Jah­ren, als das deut­sche Fern­se­hen noch Sehens­wer­tes her­vor­brach­te gab es einen erfolg­rei­chen Mehr­tei­ler namens TIMM THALER, der die Geschich­te eines Jun­gen erzähl­te, der sein Lachen ver­kauf­te. Die Roman­vor­la­ge stammt von James Krüss.

Die Con­stan­tin macht dar­aus jetzt einen Kino­film. der 12-jäh­ri­ge Ber­li­ner Arved Frie­se (DER NANNY) über­nimmt die Titel­rol­le, den Gegen­spie­ler Baron Lefuet spielt Jus­tus von Dohná­nyi (FRAU MÜLLER MUSS WEG, DAS EXPERIMENT). In wei­te­ren Rol­len sind zu sehen: Axel Prahl, Char­ly Hüb­ner, Stef­fi Küh­nert, Nad­ja Uhl, Bjar­ne Mädel,
Andre­as Schmidt, Milan Peschel, Frit­zi Haber­landt, Harald Schmidt, Heinz-Rudolf Kun­ze und Tho­mas Ohr­ner, der die Rol­le des Timm in der TV-Serie spiel­te.

Das Dreh­buch ver­fass­te Alex­an­der Adolph, es pro­du­ziert Oli­ver Ber­ben, das Gan­ze ent­steht in Co-Pro­duk­ti­on mit dem ZDF. Kino­start wird am 22. Dezem­ber 2016 sein.

Statt neue Stof­fe zu pro­du­zie­ren setzt man hier bei Con­stan­tin und ZDF offen­bar auf den Nost­al­gie­fak­tor, um auch älte­re Kino­gän­ger in die Licht­spiel­häu­ser zu bekom­men. Soll­ten sie die Wer­bung aber wie­der so ver­sau­en wie bei MARA, sehe ich erneut schwarz.

Pro­mo­fo­to Arved Frie­se Copy­right Con­stan­tin Film Ver­leih GmbH

Trailer: WICKIE AUF GROSSER FAHRT

Auch in der zwei­ten Real­ver­fil­mung der Aben­teu­er des Jun­gen aus Fla­ke dreht sich alles dar­um, ob er wohl noch ein »rich­ti­ger« Wikin­ger wer­den wird. Dies­mal aller­dings in aller Vor­aus­sicht nach über­flüs­si­gem 3D.

Es spie­len unter ande­rem: Jonas Häm­mer­le, Vale­ria Eisen­bart, Wal­de­mar Kobus, Nic Romm, Chris­ti­an A. Koch, Olaf Krät­ke, Mike Maas, Patrick Rei­chel, Jörg Mouk­ad­dam, Eva Pad­berg, Ella-Maria Goll­mer, Hoang Dang Vu, San­ne Schnapp, Mer­ce­des Jadea Diaz sowie Gün­ther Kauf­mann und Chris­toph Maria Herbst.

Regie: Chris­ti­an Dit­ter, Dreh­buch: Chris­ti­an Dit­ter, basie­rend auf den Figu­ren von Runer Jons­son, Pro­du­zent: Chris­ti­an Becker, Exe­cu­ti­ve Pro­du­cer: Mar­tin Mosz­ko­wicz, Aus­füh­ren­de Pro­du­zen­tin: Lena Schö­mann, Co-Pro­du­zen­ten: Mat­thi­as Trie­bel, Franz Kraus, Anto­nio Exa­cous­tos, Kame­ra: Chris­ti­an Rein.

Irgend­wie ver­mis­se ich den Namen Micha­el Herbig beim zwei­ten Teil… Kino­start ist am 29. Sep­tem­ber.

Der Inhalt ist nicht verfügbar.
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Vampire aus Deutschland: WIR SIND DIE NACHT

Im Bereich »phan­tas­ti­scher Film« hält man sich hier­zu­lan­de seit Jah­ren trotz eigent­lich vor­han­de­ner Tra­di­ti­on eher bedeckt. Strei­fen, die sich mit Vam­pi­ren befas­sen, kom­men heut­zu­ta­ge übli­cher­wei­se fast aus­schließ­lich aus Hol­ly­wood – sie­he den TWI­LIGHT-Hype.

Am 28. Okto­ber 2010 soll sich das ändern, dann star­tet näm­lich im Kino mit WIR SIND DIE NACHT ein Film um Blut­sauger aus deut­schen Lan­den. Regie führ­te hier­bei der preis­ge­krön­te Regis­seur Den­nis Gan­sel (Napo­la), es pro­du­ziert Chris­ti­an Becker (Wickie und die star­ken Män­ner, Hui Buh – das Schloss­ge­spenst). Die bei­den set­zen damit eine Zusam­men­ar­beit fort, die unter ande­rem im Jahr 2007 das Jugend­dra­ma DIE WELLE her­vor­brach­te.

Die 20-jäh­ri­ge Ber­li­ne­rin Lena (Karo­li­ne Her­furth) hält sich durch klei­ne­re Dieb­stäh­le über Was­ser. Beim nächt­li­chen Beu­te­zug durch einen ille­ga­len Club trifft sie auf die jahr­hun­der­te­al­te Loui­se (Nina Hoss). Die mon­dä­ne Erschei­nung ist die Besit­ze­rin des Clubs und zugleich die Anfüh­re­rin eines weib­li­chen Vam­pir-Tri­os, dem auch die ele­gan­te Char­lot­te (Jen­ni­fer Ulrich) und die durch­ge­dreh­te Nora (Anna Fischer) ange­hö­ren. Loui­se ver­liebt sich in die ver­wahr­los­te Lena und beißt sie in der ers­ten gemein­sa­men Nacht. Fort­an erfährt Lena den Fluch und Segen ihres neu­en, ewi­gen Lebens. Sie genießt den Luxus, die Par­tys, die gren­zen­lo­se Frei­heit, doch schon bald machen ihr der Blut­durst und die Mord­lust ihrer neu­en Freun­din­nen zu schaf­fen.
Als sich auch noch die Ber­li­ner Poli­zei mit dem Kom­mis­sar Tom Ser­ner (Max Rie­melt) an die Fer­sen der Frau­en hef­tet, schließt sich die Schlin­ge um das mor­den­de Trio immer wei­ter und die Ereig­nis­se gera­ten völ­lig außer Kon­trol­le…

Die Dreh­ar­bei­ten zu WIR SIND DIE NACHT fan­den im Novem­ber und Dezem­ber in Ber­lin statt, ins Kino gebracht wird der Strei­fen im Ver­leih der Con­stan­tin Film. Geför­dert wur­de er durch das medi­en­board Ber­lin Bran­den­burg, den Film­Fern­seh­Fonds Bay­ern, die Film­för­de­rungs­an­stalt FFA, den DFFF Deut­schen Film­För­der­Fonds. Cel­lu­loid Dreams in Paris hat erneut wie bei Die Wel­le den Welt­ver­trieb über­nom­men.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen fin­den sich auf der offi­zi­el­len Web­sei­te oder auf der Face­book-Sei­te des Films.

Das Buch zum Film wur­de übri­gens von Wolf­gang Hohl­bein ver­fasst und ist bereits erhält­lich.

Pro­mo-Sze­nen­fo­to WIR SIND DIE NACHT Copy­right 2010 Con­stan­tin

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YouTube muss Hitler-Parodien löschen

Pressefoto "Der Untergang"

Auf der zu Goog­le gehö­ren­den Video­platt­form You­Tube konn­te seit eini­ger Zeit man diver­se Hit­ler-Par­odien fin­den, die aus dem Film DER UNTERGANG stamm­ten, nur weni­ge Minu­ten lang waren und in aller Regel Adolf Hit­ler lächer­lich mach­ten. Die Ver­leih­fir­ma Con­stan­tin Film AG zwingt nun aller­dings You­Tube, alle die­se Clips off­line zu neh­men, man begrün­det dies (natür­lich) mit dem Urhe­ber­recht.

Ja, Con­stan­tin, ist schon klar (gähn). Außer acht läßt man selbst­ver­ständ­lich, dass durch die kur­zen Vide­os der Film ins­be­son­de­re im nicht deutsch­spra­chi­gen Aus­land vie­len über­haupt erst bekannt gemacht wur­de, wei­ter­hin ist die Par­odie im Rah­men des deut­schen und bei­spiels­wei­se auch des US-ame­ri­ka­ni­schen Urhe­ber­rechts durch­aus erlaubt. Statt wie ein Des­pot zu agie­ren (nein, ich zie­he kei­nen Hit­ler-Ver­gleich, Gruß an God­win) wür­de es der Con­stan­tin gut zu Gesicht ste­hen, deut­lich gelas­se­ner zu agie­ren und die krea­ti­ve Schöp­fer­kraft der Clip-Erstel­ler als kos­ten­lo­se Wer­bung zu sehen. Klar, die Par­odie ist in Sachen Urhe­ber­recht umstrit­ten und in vie­len Fäl­len muss­ten erst Gerich­te dar­über befin­den, ob es sich um eine sol­che han­del­te und sie damit statt­haft war, aber minu­ten­lan­ge umge­stal­te­te Schnip­sel eines abend­fül­len­den Spiel­films sor­gen nun wirk­lich nicht für Umsatz­ein­bu­ßen bei Eichin­ger – ganz im Gegen­teil.

Viel­leicht kommt ja jemand dar­auf, dass im Prin­zip bereits reicht, den Schnip­sel bei­spiels­wei­se mit einer Video­schnitt­soft­ware künst­le­risch zu ver­frem­den und sie dann neu zu syn­chro­ni­sie­ren, um ein­deu­tig eine Par­odie aus der Sze­ne zu machen. Aber von mir habt ihr das nicht… :o)

Wie­der mal ein per­fek­tes Bei­spiel, war­um das Urhe­ber­recht im Inter­net­zeit­al­ter drin­gend über­ar­bei­tung­wür­dig ist.

Hier der Arti­kel auf Tech­Crunch, auch die Süd­deut­sche beschäf­tigt sich mit dem The­ma.

Pres­se­fo­to DER UNTERGANG, Copy­right Con­stan­tin Film AG

Creative Commons License

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