Buy Local

Buy Local-Initiative mobbt Bastei Luebbe

Cover Illuminati

Man hät­te kei­ne Kris­tall­ku­gel benö­tigt, um vor­her­zu­se­hen, dass es Gegei­fer sei­tens der Buch­bran­che geben wird, wenn ein Ver­lag mit Ama­zon zusam­men­ar­bei­tet. Jetzt hat es Bas­tei Lueb­be getrof­fen, die sind bekann­ter­ma­ßen äußerst umtrie­big, was eBooks angeht. Und hat­ten zusam­men mit dem Online­händ­ler eine Akti­on durch­ge­führt, in deren Rah­men man Dan Browns ILLUMINATI kos­ten­los erhielt, wenn man die Kind­le Lese-App erst­ma­lig instal­lier­te. Die­se Akti­on ist bis zum 14. Janu­ar befristet.

Dem Buy Local-Chef und Ravens­Buch-Mit­in­ha­ber Micha­el Rieth­mül­ler, der immer wie­der durch in mei­nen Augen völ­lig über­zo­ge­nes, Geme­cker im Zusam­men­hang mit Ama­zon auf­fällt, war das ein so der­ber Dorn im Auge, dass er in sei­ner Buch­hand­lung nicht nur kei­ne Ver­tre­ter des Ver­lags mehr emp­fängt, auch alle Neu­hei­ten- und Back­list­be­stel­lun­gen wur­den gestri­chen. Und es wur­de ange­kün­digt, Bücher von Bas­tei Lueb­be in den Rega­len ver­schwin­den zu lassen.

In mei­nen Augen ein bei­na­he mafi­ös zu nen­nen­des Verhalten:

»Einen schö­nen Ver­lag hast Du da, wäre doch scha­de, wenn kei­ner mehr Dei­ne Bücher kauft …«

Auch die Buy-Local-Initia­ti­ve, deren Vor­sist­zen­der Rieth­mül­ler ist, been­det Medi­en­mel­dun­gen zufol­ge die Zusam­men­ar­beit mit Bas­tei Luebbe.

Das Ver­hal­ten Rieth­mül­lers scheint auch ansons­ten eher … knor­rig, das kann man sowohl sei­nen Äuße­run­gen in der Ver­gan­gen­heit ent­neh­men, zudem wur­de mir berich­tet, dass auch sei­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Klein­ver­la­gen offen­bar von eini­ger Arro­ganz geprägt ist. Die­se Wei­ge­rung, Bücher eines Ver­lags zu ver­kau­fen, nur weil der mit dem Markt­füh­rer zusam­men­ar­bei­tet, zeich­net aber in mei­nen Augen ein sym­pto­ma­ti­sches und unsym­pa­thi­sches Bild einer nach wie vor rück­wärts gerich­te­ten Bran­che. Außer­dem schie­ßen sich die teil­neh­men­den Buch­hand­lun­gen doch ins eige­ne Knie: Wenn ein Kun­de ein Buch des Ver­lags haben will, kauft er es eben woan­ders – oder bei Amazon.

Wer übri­gens ILLUMINATI kos­ten­los für den Kind­le haben möch­te, soll­te ein­fach mal die­sem Link fol­gen. :)

Cover­ab­bil­dung ILLUMINATI Copy­right Bas­tei Luebbe

LChoice – Stellungnahme des Betreibers

Logo LChoice

Auf mei­nen gest­ri­gen Arti­kel hin hat­te sich Herr Bin­tig von LChoice ja bereits in den Kom­men­ta­ren gemel­det. Ich hal­te es für ein äußerst posi­ti­ves Zei­chen, dass der Betrei­ber offen auf die Kri­tik ein­geht. Wei­ter­hin erhielt ich von ihm noch eine Email, die ich hier – wie ange­kün­digt – wie­der­ge­ben und auch mei­ner­seits kom­men­tie­ren möchte.

Sehr geehr­ter Herr Holzhauer,

vie­len Dank für Ihre Nach­fra­gen – wir freu­en uns sehr, wenn sich Nut­zer inten­siv mit unse­ren Pro­duk­ten aus­ein­an­der­set­zen und natür­lich auch, wenn sie vor­han­de­ne Schwach­stel­len fin­den, die wir dann behe­ben können.

Las­sen Sie mich gleich tech­nisch ins Detail gehen und Ihre Fra­gen beantworten:

Zugriff auf die SD-Kar­te wird benö­tigt, da ver­schie­de­ne Tele­fon-Model­le exter­nen Spei­cher als SD-Kar­te moun­ten und wir dort Daten able­gen. Das tun wir, um den inter­nen Spei­cher des Tele­fons zu entlasten.
Die Funk­tio­nen für Blitz­licht, WLAN und Kame­ra sind Teil der Anwen­dung – dar­über hin­aus nicht sehr sicher­heits­kri­tisch. Unse­rer Kenntnis
Zugriff auf Sys­tem­ein­stel­lun­gen: Die­se Opti­on ist gewählt, um z.B. die Geo­lo­ca­ti­on ein- oder aus­schal­ten zu kön­nen. Aktu­ell nut­zen wir die­se Opti­on noch nicht, sie wird aber in einem der nächs­ten Releases ver­füg­bar sein.
Per­ma­nen­tes Aus­füh­ren der App benö­ti­gen wir für Mes­sa­ging­diens­te – die­sen wer­den wir aller­dings in naher Zukunft wei­ter­ent­wi­ckeln und die­ses Recht dann nicht mehr benötigen.
Ent­wick­ler-Tools. Dahin­ter ver­birgt sich z.B. das Löschen von gecach­ten Files, die im geschütz­ten Bereich abge­legt sind.
Dar­über hin­aus ent­zie­hen wir per­ma­nent bei fast jedem Release der App Rech­te – im Lau­fe der Ent­wick­lung benö­tig­te LChoice immer weni­ger davon. Ein kom­plett »recht­lo­se« App ist aller­dings schwie­rig zu bau­en, auch wenn sie »nur Bücher kau­fen« wollen.
Abschlie­ßend möch­te ich dar­auf hin­wei­sen, dass zahl­rei­che ande­re Apps, wie ebay, Ama­zon, Xing etc. eben­falls Rech­te besit­zen, die auf den ers­ten Blick suspekt erschei­nen kön­nen, z.B. das zum Löschen von Cache­files, was als »Ent­wick­ler-Tools« auf­taucht oder den Zugriff auf den exter­nen SD-Spei­cher. LChoice ist im Ver­gleich mit den genann­ten Apps sogar ver­gleichs­wei­se spar­sam, was die gefor­der­ten Rech­te betrifft, man den­ke nur an den Zugriff auf Nut­zer­kon­ten und ‑daten.

Abschlie­ßend noch eine kur­ze Ant­wort zu Ihrer Fra­ge, war­um wir nur eine App anbie­ten. Wir arbei­ten aktu­ell an einer Web­ver­si­on der App, u.a. aus dem von Ihnen genann­ten Grund, eben allen Nut­zern die Mög­lich­keit zu bie­ten, ihre Buch­händ­ler auf die­se Art und Wei­se zu unterstützen.

Ich freue mich auf Ihr Feed­back und die wei­te­ren Dis­kus­sio­nen auf Ihrer Seite.

Mit freund­li­chen Grüßen,
Robert Bintig

Dazu fol­gen­de Anmer­kun­gen. Dass die App Netz­w­ek­zu­gang haben muss, damit man sich über ein WLAN ver­bin­den kann, sehe ich ein. Unnö­tig ist jedoch der Zugriff auf die Lis­te der lokal vor­han­de­nen WLANs. Ich ent­schei­de als Nut­zer ob ich mich mit einem davon ver­bin­de, die App hat damit gar nichts zu tun. Wer­den alle WLAN-Netz­wer­ke in Reich­wei­te mit­ge­schnit­ten, wäre es theo­re­tisch sogar mög­lich, dar­über ein Bewe­gungs­pro­fil zu erstel­len. Bewe­gungs­pro­fil ist ein gutes Stich­wort für das viel grö­ße­re Pro­blem und es wird die Geo­lo­ca­ti­on, also die Posi­ti­ons­be­stim­mung des Nut­zers, auch direkt in der Ant­wort ange­spro­chen. Zugriff auf sämt­li­che Sys­tem­ein­stel­lun­gen – und ich wie­der­ho­le mich – ist völ­lig inak­zep­ta­bel. Der Hin­weis dar­auf, dass die App sich erlaubt, die Posi­ti­ons­be­stim­mung selbst­stän­dig zu akti­vie­ren ver­schlim­mert das Daten­schutz­pro­blem sogar noch. Aus wel­chem logi­schen Grund soll­te eine – wir erin­nern uns – stän­dig lau­fen­de App sich selbst dau­er­haft Zugriff auf unse­re Posi­ti­on geben dür­fen? Der ein­zi­ge, der mir ein­fällt, wäre ein Bewe­gungs­pro­fil zu erstel­len. Das benö­tigt man für einen Buch­kauf kei­nes­falls. Ich ver­mu­te mal, es soll haupt­säch­lich ver­wen­det wer­den, um die nächs­te Buch­hand­lung anzu­zei­gen. Das könn­te man aber leicht lösen, wie bei ande­ren Anwen­dun­gen auch: indem man den Nut­zer ein­fach fragt, ob er für die­sen Fall und kurz­zei­tig eine Posi­ti­ons­be­stim­mung zulas­sen möchte.

Der Hin­weis, dass sich Apps ande­rer Anbie­ter noch viel wei­ter rei­chen­de Rech­te ein­räu­men ist kor­rekt, aber nicht ziel­füh­rend. Dass ande­re deut­lich kri­ti­scher sind, ändert ja nichts an den bestehen­den Defi­zi­ten mit LChoice.

Posi­tiv sehe ich die Rück­mel­dung, dass die in mei­nen Augen höchst kri­ti­schen Rech­te in Sachen Sys­tem­ein­stel­lun­gen eben­so wie ande­re Pro­ble­me bei einem Update der App beho­ben wer­den sol­len. Ich wer­de LChoice dann erneut prü­fen und eine neue Bewer­tung abge­ben, soll­ten mei­ne Beden­ken dann zer­streut sein, wer­de ich auch Ange­bot und Umset­zung tes­ten und auf Phan­ta­News in Form eines Arti­kels ver­öf­fent­li­chen (bis zu die­sem Zeit­punkt gibt es dann viel­leicht auch einen Buch­händ­ler bei mir vor Ort, der sich dem Sys­tem ange­schlos­sen hat). Dass zudem eine web­ba­sier­te Mög­lich­keit ein­ge­rich­tet wer­den soll, mit der man das Ange­bot nut­zen kann, hal­te ich eben­falls für eine sehr gute Nach­richt. Denn grund­sätz­lich fin­de ich die Idee immer noch großartig.

Logo LChoice Co­py­right MChoice AG

LChoice – online kaufen, trotzdem den lokalen Buchhandel unterstützen? Schön wär´s …

Logo LChoice

Es ist im Prin­zip genau das Kon­zept, dass ich hier auf Phan­ta­News schon mehr­fach als wün­schens­wert beschrie­ben hat­te: Ich kau­fe mei­ne Bücher online, bekom­me sie nach Hau­se gelie­fert und der Betrag wird einem loka­len Buch­händ­ler gutgeschrieben.

Jetzt gibt es offen­bar end­lich einen Anbie­ter, der genau das tut, aller­dings nicht mit einem Web­por­tal, son­dern mit einer App für Android und iOS. Mit der LChoice-App kann man ent­we­der einen QR-Code scan­nen, oder eine ISBN-Num­mer ein­ge­ben, oder ein Buch über den Titel suchen und dann erwer­ben. Den Kauf kann man dann ent­we­der in der gewünsch­ten (und ein­ge­stell­ten) Buch­hand­lung abho­len, oder sich die Ware zuschi­cken lassen.

Laut der Info­sei­te sind die Kos­ten für den Buch­händ­ler hier­bei über­schau­bar, es wer­den 3% vom Kauf für die Auf­trags­ab­wick­lung fäl­lig, will man zusätz­lich den optio­na­len Bezahl­ser­vice in Anspruch neh­men, fal­len noch ein­mal 1% an. Bei den Alter­na­ti­ve »gar nicht ver­die­nen, weil der Kun­de irgend­wo online kauft« sind das in mei­nen Augen Top-Konditionen.

Eigent­lich gran­di­os, genau so muss das gehen. Das Gan­ze ist noch sehr neu, des­we­gen neh­men bis­her gera­de mal unge­fähr 100 Buch­händ­ler teil, das müs­sen natür­lich deut­lich mehr wer­den. War­um dann »eigent­lich«? Deswegen:

Berechtigungen

Bei der Instal­la­ti­on der App auf einem Android-Pho­ne zei­gen sich dann aller­dings Merk­wür­dig­kei­ten. Die Berech­ti­gun­gen, die sich LChoice geneh­mi­gen will, sind in mei­nen Augen nicht mal ansatz­wei­se akzep­ta­bel. War­um muss die App Vide­os auf­neh­men kön­nen? Für einen QR-Code reicht Zugriff auf die Kame­ra. Dann will sich die App das Recht ein­räu­men, per­ma­nent aus­ge­führt zu wer­den und – man fasst es kaum – Sys­tem­ein­stel­lun­gen ändern zu dür­fen. Vol­ler Netz­werk­zu­griff dürf­te klar sein, sonst könn­te man das Inter­net nicht nut­zen. War­um die App SD-Kar­ten-Inhal­te ändern will, ver­ste­he ich eben­falls nicht ganz, genau­so wenig, war­um sie Zugriff  auf Vibra­ti­on,  Blitz­licht und geschütz­ten Spei­cher haben und die WLAN-Ver­bin­dun­gen anzei­gen möchte.

Was soll das Gan­ze? Etli­che Berech­ti­gun­gen davon sind für einen rei­nen Buch­kauf über­haupt nicht nötig. Da man den Ser­vice leicht auch als Web­sei­te anbie­ten könn­te, die­se Mög­lich­keit aber nicht exis­tiert, kann man eigent­lich nur davon aus­ge­hen, dass die App im Tele­fon schnüf­feln möch­te. Ich wer­de mal eine Anfra­ge beim Anbie­ter stel­len, was die sich dabei denken.

Ich habe LChoice den­noch instal­liert, um das mal aus­zu­pro­bie­ren. Die unver­schäm­ten Berech­ti­gun­gen kann man mit ent­spre­chen­den Anwen­dun­gen wie App­Guard ein­schrän­ken, was ich getan habe. Lei­der wei­gert sich LChoice dann, zu star­ten. Tja, dumm gelau­fen, hier könn­te eine an sich pri­ma Idee an beklopp­ten App-Berech­ti­gun­gen schei­tern. Im Moment wür­de ich LChoice auf­grund die­ser Pro­ble­ma­tik nicht nut­zen. Mal abwar­ten, was der Anbie­ter sagt. Auf der Web­sei­te fin­det sich unter dem Menü­punkt »Mar­ken­leit­bild« fol­gen­der Text:

Unser Anspruch ist das Leben der Men­schen in ihrem All­tag zu berei­chern – ver­trau­ens­wür­dig und inno­va­tiv. Wir wol­len prak­tisch funk­tio­nal, echt benut­zer­freund­lich und sinn­voll sein.

Soso, »ver­trau­ens­wür­dig« … Bin gespannt, was auf mei­ne Anfra­ge geant­wor­tet wird.

Logo LChoice Copy­right MChoice AG, Screen­shot Berech­ti­gun­gen von mir

Mal wieder: Kauf doch beim lokalen Buchhändler statt bei Amazon …

Cover "Moonraker"

Die Lita­nei, die man immer wie­der sei­tens des Buch­han­dels und des Bör­sen­ver­eins hört: kauf lie­ber bei dei­nem loka­len Buch­händ­ler statt beim Beel­ze­bub Ama­zon. Dass die Rea­li­tät anders aus­sieht, weiß jeder Phan­tas­tik-Freund der schon ein­mal ver­sucht hat, etwas aus einem klei­ne­ren oder Spe­cial-Inte­rest-Ver­lag beim »klei­nen Buch­händ­ler um die Ecke« zu bekom­men. Ja, ich weiß, es gibt auch gute, die ihr Hand­werk ver­ste­hen und wis­sen, wie her­um man eine Maus hält. Trotz­dem sind sol­che Erleb­nis­se, wie unten geschil­dert nach mei­nen Erfah­run­gen nicht die Aus­nah­me, son­dern lei­der die frus­trie­ren­de Regel.

Der Ver­lag Cross Cult ver­öf­fent­lich nicht nur zahl­lo­se Comic-Rei­hen, son­dern auch diver­se Lizenz-Roma­ne rund um Pop­kul­tur-Phä­no­me­ne wir STAR TREK, DOCTOR WHO oder CASTLE. Und auch eine äußerst sehens- und lesens­wer­te Neu­auf­la­ge von Ian Fle­mings JAMES BOND-Roma­nen. Soeben ver­öf­fent­lich­te der Ver­lag Fol­gen­des auf Facebook:

Eben einen Anruf erhal­ten, von einem freund­li­chen Mann, der sich erkun­digt hat, ob man unse­re Titel nur direkt bei uns kau­fen kann. Er habe einen Arti­kel über die Bond-Roma­ne in der »Jun­gen Welt« gele­sen und möch­te sich nun alle erhält­li­chen Titel zule­gen. In sei­ner Stamm­buch­hand­lung hat man ihm aller­dings gesagt, dass man mit »Cross Cult« nichts anfan­gen kön­ne. Wir haben ihm gera­ten, auf unse­re Web­sei­te zu gehen, die ISBN eines Bond-Romans zu notie­ren und damit noch­mals zur Buch­hand­lung zu gehen. Löb­li­cher­wei­se möch­te er näm­lich nicht bei Ama­zon bestel­len, son­dern beim ört­li­chen Buchhändler.

Lie­ber unbe­kann­ter Buchhändler,

kannst Du nicht in Dein Sys­tem gehen und nach »Ian Fle­ming James Bond« suchen? Auch wenn Du den komi­schen Ver­lag »Cross Cult« nicht kennst, wer­den da alle unse­re Titel gelis­tet und Du kannst sie pro­blem­los über Libri/KNV/Umbreit oder direkt bei unse­rer Aus­lie­fe­rung bestel­len. All die­se Infos fin­den sich auch auf unse­rer Web­sei­te, die man eben­so pro­blem­los mit Hil­fe eines jeden inter­net­fä­hi­gen Geräts auf­ru­fen kann … Zur Not schau doch bei Ama­zon nach oder frag die Aus­kunft und ruf uns an. Dan­ke! Das ist alle­mal bes­ser, als einen Kun­den selbst auf die Suche zu schi­cken, der bei Dir gleich zehn Bücher auf ein­mal kau­fen möch­te. Eigent­lich geht man ja in eine die­ser guten alten Buch­hand­lun­gen wie Dei­ne, damit einem freund­li­ches Per­so­nal wei­ter­hel­fen kann, bei der Suche nach dem gewünsch­ten Buch. Dan­ke, lie­ber Buch­händ­ler, dass Du unse­re Titel in Zukunft bestellst und an Dei­ne Kun­den ver­kaufst oder viel­leicht sogar ein paar Exem­pla­re ins Regal stellst. Jetzt, da Du weißt, wie das geht …

Das ken­ne ich. Über­heb­li­che Buch­händ­ler oder Büch­händ­ler­ge­hil­fin­nen, die ob des geäu­ßer­ten Lese­wun­sches die Nase rümp­fen, weil es sich nicht um ver­meint­li­che Hoch­li­te­ra­tur han­delt und die über­haupt kei­nen Bock haben, sich um die Wün­sche des Kun­den zu bemü­hen. Der vor­lie­gen­de Fall ist natür­lich beson­ders abstrus, denn wenn ein Kun­de gleich einen Hau­fen Taschen­bü­cher kau­fen möch­te, soll­te es im gestei­ger­ten Inter­es­se des Buch­händ­ler lie­gen, die­sen Umsatz selbst zu machen. Kun­den in die­ser Form ein­fach weg­zu­schi­cken, das kann man nur als bor­niert und dumm bezeichnen.

Lie­be Buch­bran­che: Arbei­tet dran! Nehmt Kun­den­wün­sche ernst! Das ist viel ziel­füh­ren­der als das dau­ern­de Ama­zon-Gebas­he und die hoh­len Wer­be­phra­sen zum The­ma »buy local«.

Update: Sie­he dazu auch Dil­bert. (mit Dank an Cynx)

Update 2: Erik Schrei­ber kom­men­tiert auf Facebook:

Da kann ich noch eins drauf set­zen, frei nach dem Mot­to, »einer geht immer«. Ich habe in der Umge­bung von Darm­stadt jede mir bekann­te Buch­hand­lung per­sön­lich auf­ge­sucht, mei­nen Ver­lag Saphir im Stahl und mich vor­ge­stellt, mei­nen klei­nen Pro­spekt dage­las­sen. Zwei Wochen spä­ter kommt ein Anruf von der Buch­händ­le­rin, sie hät­te ja noch nie etwas von mir gehört und jetzt steht da ein Kun­de und will »Der Mann­wolf von Königs­berg«, was das den für ein Buch sei …

Cover MOONRAKER Copy­right Cross Cult

Bücher: »Buy Local« – nette Idee, leider mit Fehlern …

Cover Die Stille nach dem Ton

Bör­sen­ver­ein, Buch­händ­ler und Co. über­schla­gen sich immer wie­der dabei, Ama­zon mit den ver­schie­dens­ten Mit­teln und Begrün­dun­gen mies zu machen, und hören nicht damit auf, den Kun­den dar­auf hin­zu­wei­sen, dass man doch lie­ber ein­hei­mi­sche Händ­ler und ins­be­son­de­re den loka­len Buch­han­del unter­stüt­zen möge.

Dass das abseits gro­ßer und Publi­kums­ver­la­ge aller­dings lei­der nicht funk­tio­niert, weiß jeder, der schon ein­mal ver­sucht hat, ein Buch aus einem Klein- oder Nischen­ver­lag im Buch­han­del zu bekom­men. Wenn das bei Groß­händ­lern wie KNV (Koch, Neff & Volck­mar GmbH, der größ­te Buch­groß­händ­ler in Deutsch­land) nicht gelis­tet ist, dann nutzt auch eine ISBN lei­der gar nichts – an das Buch kann man als Kun­de beim Han­del nicht her­an kom­men (zumin­dest bei den Händ­lern, die ihre Bücher bei KNV beziehen).

Glaubt ihr mir nicht? Dann mal ein kon­kre­ter Fall: DIE STILLE NACH DEM TON ist eine vom SFCD her­aus­ge­ge­be­ne und in der Rei­he AndroSF erschie­ne­ne Antho­lo­gie. Sie ent­hält die Geschich­ten, die mit dem SFCD-Lite­ra­tur­preis (1985 bis 1998) und dem Deut­schen Sci­ence Fic­tion-Preis (1999 bis 2012) aus­ge­zeich­net wur­den. Erschie­nen ist sie am 1. Sep­tem­ber 2012 bei Micha­el Hai­tels Ver­lag p.machinery, die ISBN lau­tet 978–3942533379.

Micha­el bekam heu­te eine Anfra­ge von einer Buch­hand­lung, die das Buch im Sep­tem­ber 2012 bestellt hat. Groß­händ­ler KNV behaup­tet bis dato, also ein geschla­ge­nes Jahr spä­ter (!), das Buch sei nicht lieferbar.

Sicher, der Buch­händ­ler kann nichts dafür, aber wenn der Groß­händ­ler nicht in der Lage ist, Bücher zu beschaf­fen, wie es sei­ne Auf­ga­be wäre, dann wirft das ein deut­li­ches Licht auf das Publi­ci­ty-Geschrei der Buch­bran­che in Sachen »Buy Local«. Die Aus­sa­ge man bekä­me alles auch beim loka­len Buch­händ­ler ist schlicht­weg falsch, offen­bar auch, weil Groß­händ­ler über­haupt kei­nen Bock haben, sich mit Klein- und Indie-Ver­la­gen und deren Ange­bot ernst­haft aus­ein­an­der zu set­zen. Als Ver­le­ger wür­de ich mich fra­gen, war­um ich die Koh­le in eine ISBN über­haupt inves­tie­ren soll, wenn offen­sicht­lich inkom­pe­ten­te Zulie­fe­rer trotz Vor­han­den­seins einer sol­chen die Ware nicht bei­brin­gen kön­nen? Oder han­delt KNV etwa ein­fach nur gemäß dem neu­en Wer­be­spruch der Bran­che: »Vor­sicht, Buch!«?

Es ist davon aus­zu­ge­hen, dass es sich hier­bei nicht um einen Ein­zel­fall han­delt. Solan­ge eine der­ar­ti­ge Arro­ganz gegen­über klei­ne­ren Anbie­tern in der Bran­che herrscht, soll mir bit­te kei­ner mehr mit »Buy Local« kom­men. Denn man bekommt »lokal« nicht das, was man kau­fen möch­te, ins­be­son­de­re im Bereich Spe­cial Inte­rest und Klein­ver­la­ge. Selbst­ver­le­ger fin­den ohne­hin nicht statt. Bei Ama­zon kann man es sofort bestel­len (kommt dann direkt vom Ver­lag, kann man also alter­na­tiv auch gleich dort ordern).

Was es für die Ver­la­ge bedeu­tet, wenn deren Bücher laut KNV angeb­lich und fälsch­lich »nicht lie­fer­bar« sind, kann man sich leicht vor­stel­len … Übri­gens soll­ten auch die Buch­händ­ler drin­gend noch­mal über die­sen Sach­ver­halt nachdenken.

[cc]

Cover DIE STILLE NACH DEM TON Copy­right p.machinery

[aartikel]3942533375[/aartikel]

Rant: Du kaufst online? Gehe in das Gefängnis, begibt Dich direkt dorthin, Du Strauchdieb!

Auf diepresse.com pro­du­ziert sich Buch­ver­le­ger Jochen Jung in Sachen eBook. Über­schrie­ben ist der Arti­kel mit »wider das eBook-Bas­hing«. Das ließ hof­fen. Was sich dann aller­dings im Text fin­det, lässt mich erblas­sen. Denn wir, die wir die unglaub­li­che Dreis­tig­keit besit­zen, im Inter­net Waren zu kau­fen, sind mie­se Die­be. Glaubt ihr nicht? Ich zitie­re aus dem Arti­kel (feh­len­de Leer­zei­chen sind 1:1 übernommen):

Heu­te sind rea­le Geschäf­te für immer mehr Men­schen nur noch eine Art Mus­ter­aus­stel­lung: Man schaut sich die Din­ge an, pro­biert sie aus, ent­schei­det sich und geht dann nach Hau­se und bestellt am Com­pu­ter. Und wer noch einen Schritt wei­ter ist, der fin­det gleich im Netz den größ­ten Mus­ter­kof­fer über­haupt und füllt sei­nen Waren­korb dort. Das erspart ihm das Wochen­end­ge­drän­ge in der U‑Bahn und im Kauf­haus, und schon nach weni­gen Tagen kom­men die Sachen mit der Post ins Haus. Es ist kaum über­trie­ben, wenn man die­ses Ver­hal­ten als eine Art Dieb­stahl betrach­tet. Der sta­tio­nä­re Handel,egal ob mit Kleidung,Elektronik oder zum Bei­spiel Büchern, bezahlt­Mie­te, Arbeits­kraft, Aus­bil­dung und Know-how,um am Ende die rich­ti­ge, ange­sag­te, ver­lang­te Ware im Geschäft aus­le­gen und anbie­ten zu kön­nen. Dass sich dann Men­schen ohne jede Kauf­ab­sicht die­ser­Mög­lich­kei­ten bedie­nen, ist zwar nicht ver­bo­ten, aber unan­stän­dig ist es doch. Und unklug ist es auch, denn natür­lich führt der schrump­fen­de Umsatz zu abneh­men­den Ein­künf­ten, und eines Tages wird die Tür an einem Sams­tag­abend geschlos­sen und am Mon­tag­mor­gen nicht mehr auf­ge­macht: Der Mus­ter­kof­fer bleibt zu.

Da bleibt einem die Luft weg, oder? Wenn ich also die Ent­schei­dung tref­fe, nicht beim einen, son­dern beim ande­ren Händ­ler mei­ne Waren zu erwer­ben, dann bin ich in den Augen des einen ein Dieb? Das ist so der­ma­ßen abstrus und welt­fremd, dass sogar mir jede sar­kas­ti­sche Bemer­kung im Hals ste­cken bleibt. Sehen wir uns doch mal ein Detail an (feh­len­de Leer­zei­chen wur­den eingefügt):

Der sta­tio­nä­re Handel,egal ob mit Klei­dung, Elek­tro­nik oder zum Bei­spiel Büchern, bezahlt Mie­te, Arbeits­kraft, Aus­bil­dung und Know-how, um am Ende die rich­ti­ge, ange­sag­te, ver­lang­te Ware im Geschäft aus­le­gen und anbie­ten zu können.

Arbeits­kraft, Aus­bil­dung und Know-How? Jung soll­te sich mal aus sei­nem offen­bar schlecht belüf­te­ten Büro her­aus bege­ben und per­sön­lich ein­kau­fen gehen, und das nicht nur beim Juwe­lier, Scham­pus- oder Leim­händ­ler; dann wür­de ihm viel­leicht auf­fal­len, dass der Ein­zel­han­del an (zu) vie­len Stel­len auf 400 Euro-Hilfs­kräf­te umge­stellt hat, die einem Gur­ken in die Hand drü­cken, wenn man Toma­ten haben möch­te. In den wenigs­ten Fäl­len erhal­te ich gera­de in Sachen Tech­nik (oder Büchern) eine kom­pe­ten­te Bera­tung und die Ware, die ich möch­te, fin­det sich in den Rega­len gar nicht erst (gera­de bei Büchern). Bestel­len kann man die auch nicht, oder das dau­ert Tage, oder das Zeug ist dann drei­mal so teu­er wie beim Onlin­ever­sen­der (bei Büchern dank des Buch­preis­kar­tells natür­lich nicht). Da wird nicht das aus­ge­legt und ange­bo­ten, was ver­langt ist, Herr Jung, und bera­ten wer­de ich dazu schon mal gar nicht. Oder falsch. Dann kann ich auch gleich online bestel­len und bekom­me das Zeug nach Hau­se gelie­fert. Der gru­se­li­ge Ser­vice tun das sei­ne dazu. Wer mal ver­sucht hat, in der Gewähr­leis­tungs­zeit eine defi­ni­tiv defek­te Ware bei Saturn zurück zu geben, der weiß, wovon ich spre­che. Ich las­se mich in Läden nicht mehr von unmo­ti­vier­ten Hilfs­kräf­ten anmuf­feln, weil ich es wage, sie nach etwas zu fra­gen oder weil ich mei­ne Ver­brau­cher­rech­te kenne.

Bevor er mich des Dieb­stahls bezich­tigt, weil ich da kau­fe, wo es das Ange­bot gibt, das ich möch­te und wo das zudem auch noch deut­lich preis­wer­ter ist, soll­te der Herr Jung viel­leicht mal dar­über nach­den­ken, ob man uralte Geschäfts­mo­del­le nicht end­lich mal den Rea­li­tä­ten anpas­sen soll­te. Wer das nicht tut, der muss sich nicht wun­dern, wenn er Sams­tags ab- und Mon­tags nicht wie­der auf­schließt. Viel­leicht zeigt er mir mal einen Buch­händ­ler, bei dem ich eBooks bekom­men kann. Um genau­er zu sein: wel­che, die ich auch möchte.

Die Schuld hier­für den Kun­den zuschus­tern zu wol­len, ist ins­be­son­de­re in die­ser dumm­dreis­ten Art eine Unver­schämt­heit – und das ist noch sehr freund­lich aus­ge­drückt. Wenn das irgend­wel­che Sym­pa­thien wecken soll ist es nicht nur gründ­lich dane­ben gegan­gen, son­dern däm­lich. Vom Kauf irgend­wel­cher Pro­duk­te aus dem Ver­lag des Herrn Jung wer­de ich zukünf­tig jeden­falls abse­hen. Auch als eBook.

Mann­mann­mann.

Zum Rest des Arti­kels muss man sich eben­falls kaum äußern. Wer die aktu­el­len Zah­len des Bör­sen­ver­lags zum The­ma eBooks kennt (dazu dem­nächst mehr), der weiß, dass die gesam­te Bran­che sich ver­rech­net hat, was die Stei­ge­rung der Absatz­zah­len angeht. Die sind näm­lich deut­lich höher als zuvor ange­nom­men. Trotz­dem son­dert Jung noch sol­che Wort­hül­sen ab:

Das E‑Book wird es schwer haben, die Kon­kur­renz zu einem schön gemach­ten Buch aus Papier, Far­be, Leim und Fan­ta­sie zu gewinnen

Nein, wird es nicht. Und dar­um geht es auch gar nicht, es gibt kei­nen Zwang zu ent­we­der-oder. Aber las­sen wir ihn viel­leicht bes­ser wei­ter in sei­nem Ver­lags­bü­ro am gelieb­ten Leim vom kom­pe­ten­ten Händ­ler schnüf­feln. Sonst schreibt er womög­lich noch wei­te­re sol­cher Arti­kel … wer weiß, was wir außer Die­ben noch alles sind …

[cc]

Quel­le: diepresse.de, gefun­den bei Lean­der via Cynx

Bild: Dieb von Col­le »the Goa­lie« auf flickr, CC BY-NC

Amazon startet Buy Local-Kampagne mit eigenen Ladengeschäften

Auch das war natür­lich ein April­scherz. Noch … Ich hal­te es durch­aus nicht für unwahr­schein­lich, dass Ama­zon das oder etwas ähn­li­ches in Zukunft tat­säch­lich durch­füh­ren könn­te (und die »Buy Local«-Kampagne des Buch­han­dels hal­te ich tat­säch­lich für völ­lig ver­fehlt, zumal sich inzwi­schen Struk­tu­ren auf­tun, die man als »mafi­ös« bezeich­nen könnte).

Der Ver­sand­händ­ler Ama­zon wird laut einer aktu­el­len Pres­se­mit­tei­lung die »Buy Local«-Bewegung des Buch­han­dels mit eige­nen Kam­pa­gnen unter­stüt­zen, beim Kon­zern heisst die Kam­pa­gne »Shop Local«. Hier­für wer­den in diver­sen deut­schen Groß­städ­ten Ama­zon-Shops ein­ge­rich­tet, die ers­ten soll es bereits bis zum Ende April 2013 in Ber­lin, Ham­burg, Mün­chen, Düs­sel­dorf, Köln und Stutt­gart geben, wei­te­re wer­den in grö­ße­ren Städ­ten suk­zes­si­ve fol­gen. Geplant ist das Ein­rich­ten die­ser Stores schon seit Län­ge­rem, jetzt macht Ama­zon offen­bar ernst. In Groß­bri­tan­ni­en kann man sei­ne Waren bereits in Laden­ge­schäf­ten abho­len.

Laut James Lir­pa, dem Public Rela­ti­ons-Mana­ger des Onlin­ever­sen­ders, will man durch die Laden­ge­schäf­te das loka­le Kau­fen unter­stüt­zen und dafür sor­gen, dass wie­der mehr Kun­den die Innen­städ­te zum Waren­er­werb auf­su­chen. Das Sor­ti­ment wird zum einen Bücher beinhal­ten, aller­dings soll auch Unter­hal­tungs­elek­tro­nik ange­bo­ten wer­den. Kun­den, die etwas online bestel­len, kön­nen ihre Ware in den Ama­zon-Shops abho­len, statt sie sich zusen­den zu las­sen. Ver­sand­kos­ten fal­len hier­für kei­ne an. Auch Waren, die nor­ma­ler­wei­se nur über den Ver­sand erhält­lich sind, sol­len in den Ama­zon-Shops vor­ge­hal­ten wer­den, bei­spiels­wei­se über Crea­teSpace selbst­pu­bli­zier­te Bücher. Wei­ter­hin soll es Bera­tungs­leis­tun­gen geben, man kann sich z.B. sei­nen Kind­le-eRea­der dort ein­rich­ten und erläu­tern lassen.

Ama­zon weist in der Pres­se­mit­tei­lung expli­zit dar­auf hin, dass in sei­nen Shops Gehäl­ter gezahlt wer­den sol­len, die über dem Ein­zel­han­dels­durch­schnitt in den jewei­li­gen Städ­ten liegen.

Coo­le Sache – und erneut wird Ama­zon den behä­bi­gen loka­len Buch­han­del und des­sen völ­lig untaug­li­che »Buy Local«-Kampagne damit kalt erwischen.

Bild: Ama­zon Retail Shop in Seat­tle Copy­right Amazon.com

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