Da hatte sich die »Tolino-Allianz« mit ihrer neuen Reihe von eReadern laut und deutlich und mit viel Werbe-Tamtam als die großartige Alternative zu Amazons Kindle präsentiert. Das kam in der Buchbranche natürlich gut an, denn die sieht den Onlineverkäufer aus den USA nicht zu Unrecht als den ganz großen Konkurrenten und verpasst keine Gelegenheit, Amazon und Jeff Bezos als die Urbösen darzustellen. Die Hoffnung lag also auf dem Tolino in seinen verschiedenen Inkarnationen als eReader und neuerdings auch Tablet.
Doch nun muss der stationäre Buchhandel feststellen, dass man sich zu früh gefreut hat und die Tolino-Allianz (bestehend aus den Schwergewichten Thalia, Weltbild, Hugendubel, Club Bertelsmann und Telekom) auch nicht besser ist, denn die Gespräche, um die Tolinos als die eReading-Plattform auch für den Buchhandel abseits der Großkopferten Allianzler zu etablieren, sind gescheitert.
Das bedeutet: die von der Tolino-Allianz eingeräumten Konditionen waren zu schlecht für die Buchhändler, die Margen miserabel. Wo da jetzt die deutliche Verbesserung gegenüber Amazon sein soll, erschließt sich mir ehrlich gesagt überhaupt nicht. Ob nun der eine oder der andere Quasi-Monopolist, sie werden immer die Vorgaben diktieren. Angeblich sollen das Tolino-Imperium (passt viel besser als »Allianz«) sogar gefordert haben, dass man neben ihrem Produkt keine anderen eReader verkaufen darf. Unfassbar.
Das Problem ist aber erneut: der Buchhandel hat wieder einmal auf einen neuen Messias gewartet und wieder einmal hat sich der als Popanz heraus gestellt. Diese Blauäugigkeit ist in ihrer Hilflosigkeit fast schon niedlich. MVB und Börsenverein täten gut daran, zusammen mit dem Buchhandel endlich ein eigenes System zu installieren (das geräteunabhängig ist), statt sich darauf zu verlassen, dass Dritte das schon machen werden. Denn Dritte wollen auch nur so viel wie möglich verdienen.
Eigentlich wäre es doch so einfach: Im Prinzip benötigt man keine Werbeträger für eBooks im Laden. Warum nicht? Offensichtlicher kann es kaum sein: die Werbeträger für eBooks sind die Papierbücher, die dort ohnehin bereits in rauhen Mengen herum stehen. Dazu ein paar Schilder installiert: »Sie möchten dieses Buch als eBook kaufen? Wenden Sie sich an unsere Mitarbeiter«. Die drucken dann einen Bon mit einem Code aus – das Konzept funktioniert bei Pre-Paid-Karten seit Jahren tadellos -, den gibt man dann zu Hause ein und lädt das Buch auf den eReader. Optimalerweise kann man den Code in WLAN-tauglichen Lesegeräten direkt eingeben und das Buch herunter laden.
Will man so etwas verschenken, druckt die Buchhandlung nach dem Kauf eine verkleinerte Version des Covers aus, darauf der Code, und klebt das in eine Geburtstagskarte, die man auf diesem Wege gleich mit verkaufen kann. Alle sind glücklich. Es könnte so einfach sein. Doch in der Buchbranche ist offensichtlich nichts einfach.
Denn tatsächlich beharrt man darauf, dass eBooks im Laden »präsentiert« werden müssen. Zum einen erschließt sich mir nicht mal ansatzweise, warum man die ohnehin ausgestellten Bücher in elektronischer Form nochmal ausstellen muss. Zum anderen bestehen die sogenannten »SnapCards« nicht etwa umweltfreundlich aus recyceltem Papier, sondern aus – man fasst es nicht! – Plastikkarten, in der Art von Guthabenkarten für iTunes und Co. Ist es denn wirklich nötig, auf diesem Wege noch mehr völlig überflüssigen Plastikmüll zu erzeugen? Hat es sich noch nicht bis zu den Snapload-Betreibern herum gesprochen, dass Ressourcen begrenzt sind und Müllvermeidung angesagt? Offenbar nicht, stattdessen schreiben sie Codes für eine virtuelle Ware auf Plastikkarten, die keinerlei anderen Zweck erfüllen und danach weggeworfen werden. Eine gigantische, umweltfeindliche Sauerei!
Hinzu kommt, dass bei allen vorgestellten Konzepten noch jemand mitverdienen möchte, seien es Umbreit, Epidu oder in diesem Fall Snapload. Warum wird nicht eine anbieterunabhängige Struktur bereit gestellt, um allen Buchhändlern eine einfache Lösung wie den Kassenbonausdruck (der sich als Codeausdruck auch außerhalb von Kassensystemen einfach realisieren ließe, wenn die Einbindung für kleinere Buchhandlungen zu aufwendig ist – es reicht im Prinzip ein passwortgeschützter Internetzugang zu einem Codeserver) bereitzustellen? Statt gesundem Menschenverstand setzt man auf Müllerzeugung. Unfassbar …
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Promofoto Snapload-Cards Coypright snapload GmbH, Illustration: eReader von mir, Facepalm von Fabio Venni auf flickr, CC BY-SA
Beim Lesen der Überschrift und des Teasers nahm ich noch an, dass es jetzt – endlich – soweit sei, und man eBooks einfach auch im stationären Buchhandel kaufen und auf sein Lesegerät übertragen kann. Das Börsenblatt verkündet vollmundig und werbewirksam pünktlich zur Buchmesse:
E‑Books im stationären Sortiment Rauf auf den Reader
E‑Books für Kunden in der Cloud speichern oder direkt im Laden auf den E‑Reader ziehen: Das Barsortiment Umbreit und E‑Reader-Produzent PocketBook rüsten beim E‑Reading-Service im Sortiment nach.
Liest man dann weiter, bleibt allerdings erneut wieder nur, sich ausdauernd an den Kopf zu fassen: Dieses Angebot ist ausschließlich im Zusammenhang mit dem Gerät PocketBook Touch Lux nutzbar. Das ist ungefähr so, als müsste man in einem bestimmten Automodell an einer Tankstelle vorfahren, um Sprit zu bekommen, oder als erhielte man seine Kaffeebohnen nur, wenn man eine Kaffeemühle des Typs 08/15 von Eduscho hat. Diese Beschränkung auf ein einzelnes Gerät – noch nicht einmal auf einen Hersteller – ist derart hanebüchen und weltfremd, da bleibt mir die Spucke weg. Zumal es sich bei Pocketbook noch nicht einmal ansatzweise um einen Marktführer im Bereich eReader abseits des Kindle-Ökosystems handelt. Das ist keine tolle Neuerung, das ist nur noch peinlich.
Den Namen Tad Williams kennt der Phantastik-Fan durch Epen wie die OTHERLAND- oder die OSTEN ARD-Reihe, letztere mit dem Roman DER DRACHENBEINTHRON. Williams wurde kürzlich in einem Video-Interview von Mediapublishing-Studenten der Hochschule der Medien in Stuttgart zum Thema Selfpublishing befragt (und ich frage mich: warum nutzen ausgerechnet Mediapublishing-Studenten das Bildformat 4:3? Aber das nur am Rande).
Für den Autor kommt nach seinen Aussagen Selfpublishing nicht in Frage, da er sich auf das Schreiben konzentrieren will und er beim Independent-Verlegen zu viele Marketing- und Publicity-Dinge nebenher machen müsste. Außerdem sagt der Autor: »Auch wenn alle über Selfpublishing reden, weiß niemand, was passieren wird«.
Doch auch wenn er eine Menge wirklich kluge Dinge sagt, da irrt der Meister vermutlich. Erst gestern berichtete Ansgar Warner auf e‑book-news darüber, dass die verlegten Titel in Sachen Selfpublishing in den USA jene der klassischen Buchbranche bereits um ein Vielfaches übersteigen:
… das potentielle, bisher unausgeschöpfte Marktvolumen liege bei 52 Milliarden Dollar, und damit etwa doppelt so hoch wie der aktuell von klassischen Verlagen erzeugte Umsatz.
Selbst wenn man Reprint und gemeinfreie Klassiker herausrechnet, werden via Self-Publishing schon jetzt acht mal mehr Titel verlegt als auf klassischem Weg. Die Zahl der Independent-Autoren übersteigt die der Verlagsautoren sogar um das 100-fache.
Das liegt unter amderem daran, dass man CreateSpace-Bücher in den USA auch über das Barsortiment bekommt – oder ganz profan ausgedrückt: im Buchhandel. Eine Situation, von der die deutschen Selfpublisher nur träumen können. Es handelt sich um »verdeckten Zahlen«, denn die US-Buchbranche nimmt Verkäufe von Independent-Autoren bisher nicht oder kaum in ihre Statistiken auf – genau wie hierzulande.
Auf e‑book-news.de heisst es weiter:
Fragt sich natürlich: Und was ist mit Deutschland? Interessanterweise hat ja die Frankfurter Buchmesse das Self-Publishing medienwirksam zum Top-Thema des Jahres 2013 gemacht. In den Messehallen selbst werden jedoch mal wieder die Produkte von klassischen Verlagen das Bild bestimmen, ein Bild, das aber die tatsächlichen Marktstrukturen verschleiern dürfte.
Und das ist in meinen Augen die größte Lachnummer: die Betreiber der Buchmesse (also im Prinzip der Börsenverein), erklären Selfpublishing zum ganz großen Hype, tatsächlich möchte man aber auf der Veranstaltung dann doch lieber unter sich bleiben, so wie es schon immer war, und alte Traditionen pflegen. Man könnte sie auch erstarrte Strukturen nennen. Wenn Selfpublishing tatsächlich das große Ding ist, warum lädt man die Autoren dann nicht ein, um sich auf der Messe zu präsentieren? Einfach: weil man selbst mit eigenen Ablegern wie epubli oder neobooks Kontrolle über die Indie-Autoren erlangen und sie nach den brancheneigenen Spielregeln manipulieren möchte – um mit den vermeintlichen Buch-Parias trotzdem abzukassieren.
In Deutschland dauert immer alles etwas länger, aber es würde mich sehr wundern, wenn Selfpublishing nicht auch hierzulande zu einem Faktor werden würde. Insbesondere der Handel würde gut daran tun, sich dem zu öffnen.
Die Litanei, die man immer wieder seitens des Buchhandels und des Börsenvereins hört: kauf lieber bei deinem lokalen Buchhändler statt beim Beelzebub Amazon. Dass die Realität anders aussieht, weiß jeder Phantastik-Freund der schon einmal versucht hat, etwas aus einem kleineren oder Special-Interest-Verlag beim »kleinen Buchhändler um die Ecke« zu bekommen. Ja, ich weiß, es gibt auch gute, die ihr Handwerk verstehen und wissen, wie herum man eine Maus hält. Trotzdem sind solche Erlebnisse, wie unten geschildert nach meinen Erfahrungen nicht die Ausnahme, sondern leider die frustrierende Regel.
Der Verlag Cross Cult veröffentlich nicht nur zahllose Comic-Reihen, sondern auch diverse Lizenz-Romane rund um Popkultur-Phänomene wir STAR TREK, DOCTOR WHO oder CASTLE. Und auch eine äußerst sehens- und lesenswerte Neuauflage von Ian Flemings JAMES BOND-Romanen. Soeben veröffentlichte der Verlag Folgendes auf Facebook:
Eben einen Anruf erhalten, von einem freundlichen Mann, der sich erkundigt hat, ob man unsere Titel nur direkt bei uns kaufen kann. Er habe einen Artikel über die Bond-Romane in der »Jungen Welt« gelesen und möchte sich nun alle erhältlichen Titel zulegen. In seiner Stammbuchhandlung hat man ihm allerdings gesagt, dass man mit »Cross Cult« nichts anfangen könne. Wir haben ihm geraten, auf unsere Webseite zu gehen, die ISBN eines Bond-Romans zu notieren und damit nochmals zur Buchhandlung zu gehen. Löblicherweise möchte er nämlich nicht bei Amazon bestellen, sondern beim örtlichen Buchhändler.
Lieber unbekannter Buchhändler,
kannst Du nicht in Dein System gehen und nach »Ian Fleming James Bond« suchen? Auch wenn Du den komischen Verlag »Cross Cult« nicht kennst, werden da alle unsere Titel gelistet und Du kannst sie problemlos über Libri/KNV/Umbreit oder direkt bei unserer Auslieferung bestellen. All diese Infos finden sich auch auf unserer Webseite, die man ebenso problemlos mit Hilfe eines jeden internetfähigen Geräts aufrufen kann … Zur Not schau doch bei Amazon nach oder frag die Auskunft und ruf uns an. Danke! Das ist allemal besser, als einen Kunden selbst auf die Suche zu schicken, der bei Dir gleich zehn Bücher auf einmal kaufen möchte. Eigentlich geht man ja in eine dieser guten alten Buchhandlungen wie Deine, damit einem freundliches Personal weiterhelfen kann, bei der Suche nach dem gewünschten Buch. Danke, lieber Buchhändler, dass Du unsere Titel in Zukunft bestellst und an Deine Kunden verkaufst oder vielleicht sogar ein paar Exemplare ins Regal stellst. Jetzt, da Du weißt, wie das geht …
Das kenne ich. Überhebliche Buchhändler oder Büchhändlergehilfinnen, die ob des geäußerten Lesewunsches die Nase rümpfen, weil es sich nicht um vermeintliche Hochliteratur handelt und die überhaupt keinen Bock haben, sich um die Wünsche des Kunden zu bemühen. Der vorliegende Fall ist natürlich besonders abstrus, denn wenn ein Kunde gleich einen Haufen Taschenbücher kaufen möchte, sollte es im gesteigerten Interesse des Buchhändler liegen, diesen Umsatz selbst zu machen. Kunden in dieser Form einfach wegzuschicken, das kann man nur als borniert und dumm bezeichnen.
Liebe Buchbranche: Arbeitet dran! Nehmt Kundenwünsche ernst! Das ist viel zielführender als das dauernde Amazon-Gebashe und die hohlen Werbephrasen zum Thema »buy local«.
Update 2: Erik Schreiber kommentiert auf Facebook:
Da kann ich noch eins drauf setzen, frei nach dem Motto, »einer geht immer«. Ich habe in der Umgebung von Darmstadt jede mir bekannte Buchhandlung persönlich aufgesucht, meinen Verlag Saphir im Stahl und mich vorgestellt, meinen kleinen Prospekt dagelassen. Zwei Wochen später kommt ein Anruf von der Buchhändlerin, sie hätte ja noch nie etwas von mir gehört und jetzt steht da ein Kunde und will »Der Mannwolf von Königsberg«, was das den für ein Buch sei …
Börsenverein, Buchhändler und Co. überschlagen sich immer wieder dabei, Amazon mit den verschiedensten Mitteln und Begründungen mies zu machen, und hören nicht damit auf, den Kunden darauf hinzuweisen, dass man doch lieber einheimische Händler und insbesondere den lokalen Buchhandel unterstützen möge.
Dass das abseits großer und Publikumsverlage allerdings leider nicht funktioniert, weiß jeder, der schon einmal versucht hat, ein Buch aus einem Klein- oder Nischenverlag im Buchhandel zu bekommen. Wenn das bei Großhändlern wie KNV (Koch, Neff & Volckmar GmbH, der größte Buchgroßhändler in Deutschland) nicht gelistet ist, dann nutzt auch eine ISBN leider gar nichts – an das Buch kann man als Kunde beim Handel nicht heran kommen (zumindest bei den Händlern, die ihre Bücher bei KNV beziehen).
Glaubt ihr mir nicht? Dann mal ein konkreter Fall: DIE STILLE NACH DEM TON ist eine vom SFCD herausgegebene und in der Reihe AndroSF erschienene Anthologie. Sie enthält die Geschichten, die mit dem SFCD-Literaturpreis (1985 bis 1998) und dem Deutschen Science Fiction-Preis (1999 bis 2012) ausgezeichnet wurden. Erschienen ist sie am 1. September 2012 bei Michael Haitels Verlag p.machinery, die ISBN lautet 978–3942533379.
Michael bekam heute eine Anfrage von einer Buchhandlung, die das Buch im September 2012 bestellt hat. Großhändler KNV behauptet bis dato, also ein geschlagenes Jahr später (!), das Buch sei nicht lieferbar.
Sicher, der Buchhändler kann nichts dafür, aber wenn der Großhändler nicht in der Lage ist, Bücher zu beschaffen, wie es seine Aufgabe wäre, dann wirft das ein deutliches Licht auf das Publicity-Geschrei der Buchbranche in Sachen »Buy Local«. Die Aussage man bekäme alles auch beim lokalen Buchhändler ist schlichtweg falsch, offenbar auch, weil Großhändler überhaupt keinen Bock haben, sich mit Klein- und Indie-Verlagen und deren Angebot ernsthaft auseinander zu setzen. Als Verleger würde ich mich fragen, warum ich die Kohle in eine ISBN überhaupt investieren soll, wenn offensichtlich inkompetente Zulieferer trotz Vorhandenseins einer solchen die Ware nicht beibringen können? Oder handelt KNV etwa einfach nur gemäß dem neuen Werbespruch der Branche: »Vorsicht, Buch!«?
Es ist davon auszugehen, dass es sich hierbei nicht um einen Einzelfall handelt. Solange eine derartige Arroganz gegenüber kleineren Anbietern in der Branche herrscht, soll mir bitte keiner mehr mit »Buy Local« kommen. Denn man bekommt »lokal« nicht das, was man kaufen möchte, insbesondere im Bereich Special Interest und Kleinverlage. Selbstverleger finden ohnehin nicht statt. Bei Amazon kann man es sofort bestellen (kommt dann direkt vom Verlag, kann man also alternativ auch gleich dort ordern).
Was es für die Verlage bedeutet, wenn deren Bücher laut KNV angeblich und fälschlich »nicht lieferbar« sind, kann man sich leicht vorstellen … Übrigens sollten auch die Buchhändler dringend nochmal über diesen Sachverhalt nachdenken.
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Cover DIE STILLE NACH DEM TON Copyright p.machinery
Langsam wird es wirklich kleinkariert und gar nicht mehr komisch. Alberne Aktionen von Teilen des deutschen Buchhandels im Zusammenhang mit dem (nicht so) neuen Erzfeind Amazon gab es bekanntermaßen in letzter Zeit zuhauf. Dazu auch weiter unten mehr. Zuerst einmal möchte ich aber auf den gar grauslichen Fall von Conni eingehen. Conni ist ein junges Mädchen und wohnt in einer Bücherreihe des Carlsen-Verlags für Heranwachsende (Link zu Amazon. Ja, das ist Absicht, volle Absicht). Man sollte denken, dass es äußerst sinnvoll ist, wenn das in den Büchern beschriebene Leben die Realität der jungen Leute widerspiegelt und nicht irgendwelche überkommenen Allgemeinplätze aus dem letzten Jahrtausend, wie sie in den Köpfen der verstaubten Klischee-Buchhändlerin im mausgrauen Gewand vielleicht noch prominent vorhanden sind. Falls es die gibt. Denn wie alle, die durch das Real Lifetm laufen, statt in Buchhandlungen langsam vor sich hin zu modern, wissen, hat sich das Leben nicht nur der Jugend durch das Internet zum Teil drastisch geändert. Spiegelt sich das nicht in modernen Jugendromanen wieder, dann könnte die Klientel auf den Gedanken kommen, dass man einen solchen altmodischen Scheiß nicht lesen möchte. Und mit was? Mit Recht! Nun hat doch diese Conni in ihrem ersten Buch tatsächlich einen Amazon-Gutschein geschenkt bekommen. Jeder, der halbwegs klaren Geistes ist, weiß wie herum er eine Maus halten muss und dass man das Internet nicht ausdrucken kann, würde dieses Detail vermutlich schlichtweg übersehen, weil: einfach viel zu normal. Wie Google nutzen. Oder Twitter.
Nicht so jedoch Teile des deutschen Buchhandels, die ein Zeter und Mordio anhoben, wie man es vermutlich nicht mehr vernahm, seit Gutenberg den Buchdruck erfand und die Kopisten in den Klöstern aufs Bier brauen umschulen mussten, weil ihr Gekrakel keiner mehr benötigte. Was hier an Gift verspritzt wird, will man kaum glauben, zumindest wenn man halbwegs klar im Kopf ist:
»Wir können hier in der Buchhandlung nur den Kopf schütteln« meinen etwa die Sortimenterinnen Annemarie Schneider und Jutta Bummel von Eulenspiegel in Hochheim. »Wir gehen mit viel Engagement in Kindergärten und Schulen, haben in dieser Woche mehr als zehn Klassenbesuche hier im Laden, um Kinder und Jugendliche für das Lesen zu begeistern und bekommen jetzt so etwas zu lesen. Was hat sich das Carlsen-Lektorat dabei gedacht?« Sie und weitere Buchhändler wollen diesen Band nun nicht mehr verkaufen.
Und: man fasst es kaum, der Carlsen-Verlag kuscht vor dieser dreisten Anmaßung, über Inhalte von Büchern bestimmen zu wollen und wird den Passus in Neuauflagen entfernen. Wir können hier bei PhantaNews nur den Kopf schütteln.
Um mal mit Kosh zu sprechen: Und so beginnt es …
Denn: wie weit soll das noch führen? Welche unerwünschten Wörter werden impertinente Buchhändler, die offenbar endgültig weit jenseits jeglicher Realität angekommen sind, in Zukunft aus Büchern heraus zwingen wollen? (Verlage sind da übrigens nicht außen vor, gerade erst wurden Otfried Preußlers Bücher »gereinigt«. Was wird als nächstes als »untragbar« oder »veraltet« entstellt?) Mit welchem Recht führt man sich so auf? Mit welchem Recht will man Autoren und Verlagen ein eigenes verkorkstes und zutiefst egomanes Weltbild aufzwingen? Mit welchem Recht entscheiden Buchhändler, was in Büchern stehen darf und was nicht? Es ist jedem freigestellt zu kaufen, wo man möchte. Amazon ist ein weiterer Anbieter, der deutlich kundenfreundlicher und kompetener agiert, als der gesamte Buchhandel zusammen, daran ändert auch ein ARD-Bericht nichts, der auf erfundenen Emails und manipulativ zusammengeschnittenen Szenen basiert. Wie kann eine poplige Buchhandelsbranche sich erdreisten, solche Nummern abzuziehen und sich auch noch moralisch im Recht zu fühlen?
Doch der »Fall Conni« ist nur die Spitze des Eisbergs. Autoren, die Kindles über ihre Webseite verlosen wollen, werden mit dem Boykott ihrer Bücher bedroht. Man muss sich in so einem Fall ganz deutlich darüber im Klaren sein: so etwas kann existenzbedrohend werden. Wer solche Aktionen durchführt, hat keinerlei moralische Berechtigung, sich über Amazon aufzuregen, ganz im Gegenteil.
Oder ähnliche Fälle, in denen diese in meinen Augen dubiose »Buy Local«-Initiative gegen Sparkassen geifert, weil … genau: diese teuflische »Kindles« an ihre Kunden verlosen wollten. Seht es ein: die Kunden wollen das Ding haben, und wenn ihr es noch so oft zu unterbinden versucht.
In meinen Augen sind das alles geradezu als mafiös zu bezeichnende Verhalten. Was kommt als nächstes? Müssen Amazon-Kunden wie ich als aussätzige Parias zukünftig eine orangefarbene Armbinde mit einem großen »A« darauf tragen, damit man als Feind des buchhandelnden Gutmenschentums sofort erkennbar ist und des Geschäfts verwiesen werden kann, vermutlich mit Stockhieben, wenn nicht schlimmerem?
Wo kommen wir hin, wenn das mit diesen arroganten Spinnern so weiter geht? Und: wollen wir uns so etwas als Kunden gefallen lassen? Glaubt man beim Buchhandel wirklich, dass man mit solchen Scheißhausaktionen Sympathien weckt? Bei mir: im Gegenteil! Die Buchhandelsbranche ist ein großes Kartell, darüber sollte man sich im Klaren sein. Was anderswo als Preisabsprache strafbar ist, wurde dank guter Lobbyarbeit in ein Preisbindungsgesetz gegossen, welches das Kartell mit seinen Einheitspreisen legalisiert – und es soll mir bloß keiner mit der üblichen Ausrede »kulturelle Vielfalt« kommen. Und seitdem Amazon ihnen zeigt, wo es lang geht (und das trotz der auch beim Onlineversender gleichen Buchpreise), zeigt dieses Kartell, das sich niemals mit den Gesetzen von Angebot und Nachfrage oder mit Preiskämpfen auseinander setzen musste, immer öfter sein häßliches Gesicht um nichts anderes als seine Interessen durchzusetzen, zur Not auch mit Nötigung. Denn nichts anderes sind Boykottandrohungen in meinen Augen. Glaubt irgend jemand, dass das besser ist, als Amazon? Ich nicht. Im Gegenteil.
Man muss fairerweise sagen, dass unter dem oben verlinkten Börsenblatt-Artikel haufenweise Kommentare von Buchhändlern zu lesen sind – etliche davon lassen hoffen, dass nicht alle so denken. Ein Lichtblick. Aber nur ein kleiner, zumindest solange es möglich ist, dass ein paar Fanatiker so agieren können, wie sie agieren und damit in der Lage sind, anderen ihren Willen aufzuzwingen. Liebe »normale« Buchhändler: Ich möchte nicht, dass ihr aussterbt. Aber ein paar von euch setzen alles daran.
Erbärmlich.
Wer Zynismus findet, darf ihn sich ausdrucken und verbrennen.
Zitat von der Webseite des Börsenvereins. Verbrennungsbild von Diebold Schilling dem Älteren, auch schon seit dem 15. Jahrhundert tot und deswegen gemeinfrei. Amazon-Logo Copyright Amazon. Bild »Facepalm« von Alex E. Proimos, aus der Wikipedia, CC BY
Gerade war wieder so ein Moment, an dem ich den dringenden Wunsch hatte, mit dem Kopf auf die Tischplatte zu schlagen. Zur Leipziger Buchmesse hob der Börsenverein des Deutschen Buchhandels eine Kampagne mit dem Titel »Vorsicht Buch!« aus der Taufe. Was das Ziel des ganzen ist, wurde mir aus dem Marketinggeschwurbel nicht so richtig klar, irgendwie war nebulös heraus zu lesen, dass man den Buchhandel gegenüber Amazon stärken möchte. Glaube ich. Ich bin nicht sicher.
Doch alle Fragen können jetzt beantwortet werden, denn es gibt eine Webseite zur Kampagne. Dachte ich. Habe aber die Rechnung ohne den Börsenverein gemacht, dessen Tochter MVB bereits mit buchhandel.de und libreka ihre Kompetenzen … äh … eindrucksvoll präsentiert hatten.
Die Webseite »Vorsicht Buch!« soll wohl modern wirken, mit seinem Absperrband-Design und großflächigen Bildern von »Typen« (unter den Kampagnenbildern eine erschreckende Menge an Charakterköpfen, die aber derart überzogen und karikiert dargestellt sind, dass sie unsympathisch wirken). Und ein kleines Mädchen auf der Startseite, na klar, Kinder ziehen doch immer, wie jeder weiß, lesen eh nur Frauen – und bei denen müssen dann doch sofort die Hormone einsetzen und einen unwiderstehtlichen Buchkaufzwang auslösen. (triple facepalm)
Ich kann mir nicht erklären, wie man eine derart aussagelose Webseite zusammenstoppeln kann, die wirkt, als wisse man selbst nicht, was man mit der Kampagne eigentlich wolle. Insbesondere auch durch die Wahl des One Page-Website-Konzepts (die der Börsenverein vielleicht für den letzten Schrei hält, allerdings nur bei bestimmten Arten von Content Sinn macht), wirkt die Seite wie ein haltloser und vor allem weitestgehend inhaltsleerer Flyer. So bringt man also analoge Bücher ins digitale Web? Not! Ebenso wenig wie Kunden in die Buchhandlungen.
Konzeptionslos ist das, was mir dazu einfällt, weiterhin: wer soll da eigentlich angesprochen werden? Personen die eh schon Bücher lesen? Warum? Was ist die Aussage der Seite? Was ist das Ziel der Kampagne? Warum nehmen laut Google-Karte nur ein paar Buchhandlungen teil? Die Anzahl der Treffer ist mit poplig doch noch freundlich umschrieben? Warum glänzen große Teile der Karte durch Leere? Warum sollte mich das alles interessieren? Wo sind meine Tropfen?
So wird das nichts, Börsenverein. Werbemethoden aus den 80ern sind auch dann noch Werbemethoden aus den 80ern, wenn man sie im Web neu anmalt. Statt haufenweise überflüssiger Bilder wäre es angebracht gewesen, zu informieren. Aber mit dem Informieren habt ihr es nicht so, oder? Sonst würdet ihr ja mal auf meine Anfragen per Mail antworten … Mail. Ihr wisst schon? Dieses neumodische Zeug.
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Screenshot Webseite »Vorsicht Buch!« Copyright Börsenverein des Deutschen Buchhandels.
Gerade habe ich einen Artikel im Blog des Buchreports gefunden, der verschafft mir erneut Griffspuren an der Stirn vom dauerhaften »an den Kopf fassen« (neudeutsch: Facepalm). Verleger Klaus Wrede beklagt zu Recht, dass der Buchhandel im Geschäft mit eBooks zu kurz kommt. Und auch die Analyse, dass man als Verleger zukünftig deutlich verstärkt von Apple, Google und Amazon abhängig sein wird, wenn man sich nicht schnell anpasst, ist noch korrekt. Was dann aber folgt, ist derart realitätsfern, dass es mir als Webentwickler, IT-Berater und eBook-Herausgeber fast schon körperlich weh tut.
Da wird postuliert, dass es ein spezielles, neues Webformat für eBooks geben müsse, damit der Buchhändler dem Kunden im Laden eine Leseprobe zeigen könne, woraufhin der dann prüfen kann, ob das Buch für ihn geeignet ist. Es wird auch gleich via iFrame eine solche Lösung gezeigt. Mal abgesehen davon, dass die Vorschau im iFrame an mangelhafter Ergonomie kaum zu schlagen ist, frage ich mich: wozu?
Wir haben längst webtaugliche eBook-Formate. ePub, Mobipocket und insbesondere PDF können direkt im Browser angezeigt werden. Ich kann nicht mal ansatzweise verstehen, wozu man hier ein neues Format oder gar eine »Webanwendung« benötigt? Warum nicht einfach die Leseprobe als PDF bereit stellen, dann sieht der Kunde genauso sofort das Layout des Buches wie bei dieser proprietären iFrame-Lösung? Auch der Buchhändler mit Webshop kann Leseproben in allen Formaten problemlos bereit halten, wenn diese beim Verlag vorhanden sind und der Shop des Händlers darauf deeplinkt. Ganz ohne »Webanwendung«.
Der Satz
Der Buchhändler muss nur über wenig technologisches Know-How verfügen, und kein Experte sein für E‑Book-Formate, Digital Rights Management und E‑Book-Reader.
ist ebenfalls völlig sinnfrei, denn zur Sachkompetenz des Buchhändlers gehören eBooks und deren Formate deutlich eher, als das Einfügen von Code in Webseiten, letzteres ist wohl mit »ein wenig technologisches Know How« gemeint. Leseproben sind ohnehin nicht DRM-geschützt (sind sie es doch, wäre das idiotisch).
Erklären kann ich mir diese ganze weltfremde und technisch hanebüchene Nummer eigentlich nur damit, dass Wrede das Verfahren, also diese ominöse Webanwendung, verkaufen möchte, und das obwohl dies viel einfacher mit bereits existierenden Techniken zu bewerkstelligen ist. Sollte dem nicht so sein, besteht der Artikel in Hinsicht auf diese überflüssige Vorschaufunktion keinerlei Realitätscheck.
Wenn so wie im Blogbeitrag beschrieben auch die anderen angedachten Lösungen der Branche für die Probleme der Buchhändler mit den eBooks und anderen neuen Medien aussehen, dann gute Nacht.
Ach ja: wenn ich in eine Buchhandlung gehe, weil ich ein Buch kaufen möchte und der Händler hat es nicht vorrätig, dann kann es dafür nur eine Lösung geben, die dafür sorgt, dass ich das Buch bei ihm bestelle, statt bei Amazon: es muss morgen (von mir aus auch übermorgen) portofrei in meinem Briefkasten liegen. Ob das der Verlag übernimmt, oder irgendein Barsortimenter (Zulieferer) oder der Buchhändler selbst (was bei kleineren selbstverständlich nicht machbar ist, aber ein Branchenzusammenschluss könnte sowas problemlos stemmen – Amazon kann’s ja auch) ist mir egal.
Auf Buchreport.de findet sich heute ein Artikel mit dem Teaser »Sortimenter klagen über abwandernde E‑Book-Kunden«. Was ich darunter an Aussagen lese, lässt mich wünschen, über mehr Hände zu verfügen, weil ein doppeltes Facepalm dafür deutlich nicht mehr ausreicht. Ich möchte hier auf ein paar der Aussagen eingehen.
Die Kunden betrachten uns nicht als Anlaufstelle für E‑Reader, dafür gehen sie ins Netz oder zum Elektronikmarkt
Genau. Denn wenn ich in Buchhandlungen gehe, um mir eReader anzusehen, dann sind da keine. Oder nur die Leib- und Magen- eReader der jeweiligen Kette. Und allzu oft finde ich die eReader nur hinter Glas, wie seltene Fische, statt zum Anfassen und Ausprobieren. Die Präsentation muss besser werden, und man sollte nicht weiterhin den Eindruck versprühen, dass man die Mistdinger eigentlich gar nicht verkaufen will.
Niedrige Rendite: Zwar seien E‑Reader fast täglich ein Gesprächsthema, doch der Beratungsaufwand sei zu hoch und münde eher selten im Kauf vor Ort.
Nein? Wirklich? Ihr wollt mir im Ernst verkaufen, dass der Beratungsaufwand für einen eReader zu hoch ist, für ein Kochbuch zum Preis von 14,95 Euro aber nicht? Das kann nicht euer Ernst sein? Und die Rendite? Na sicher kaufe ich meinen eReader nicht bei euch, wenn der anderswo 40 Euro preiswerter ist. Ihr müsst euch mal von eurem Preisbindungsdenken lösen, wenn ihr außer Duftkerzen andere nicht preisgebundene Ware verkaufen wollt. Und wenn ihr über eure Zulieferer nicht günstig genug an die Geräte kommt, dann sind die entweder unfähig, oder sie ziehen euch ab! Schon einmal versucht, euch einen Überblick über mögliche Bezugsquellen zu verschaffen, die günstiger sind, als eure Zulieferer? Mal versucht, über eine Einkaufsgemeinschaft billiger an die Geräte zu kommen? Nein? Dann kein Mitleid von meiner Seite.
Und was die Reader angeht: die erwerbe ich garantiert nicht im Elektronikmarkt, die sind viel zu teuer, auch wenn die Werbung was anderes verspricht, sondern online.
Und wenn ich schon »Beratungsaufwand« lese … ich bin noch nie in einer Buchhandlung kompetent zum Thema eReader beraten worden. Und ich mache mir inzwischen einen Spaß daraus, in Buchhandlungen zu gehen, um dort nach den Geräten zu fragen. Vielleicht sollte ich die witzigsten oder dümmsten Antworten mal niederschreiben.
Ein häufig genanntes Problem ist, dass Stammkunden verloren gehen, weil sie sich einen E‑Reader gekauft haben und sich andernorts mit Lesestoff versorgen, aus Händlersicht vor allem bei Amazon
Ja, natürlich versorge ich mich anderswo mit eBooks. Ihr habt doch gar keine. Ihr könnt keine Bons mit einem Key ausdrucken, mittels dessen ich mir das Ding zu Hause runter laden kann, ihr habt keine Möglichkeiten, mir am sprichwörtlichen »Point Of Sale« eins auf das Gerät zu laden, ich sehe noch nicht mal Epidus eBook-Cards bei euch im Laden stehen. Und bevor ich mich durch eure unergonomischen Webseiten hangle, kaufe ich woanders.
Gegen Amazons Übermacht könne der Handel nicht allein ankämpfen. Die Branche müsse die Nutzungsbedingungen vereinheitlichen, Hersteller bessere Lesegeräte frei von »Kinderkrankheiten« anbieten.
Allein daraus kann man doch schon entnehmen, dass Borniertheit vorherrscht. Es gibt nur ein maßgebliches Format abseits von Amazon, nämlich ePub (zum Nachlesen verlinkt). Die meisten Lesegeräte der aktuellen Generation, die keine Nischenprodukte von Firmen aus Süd-Kasachstan sind, haben ihre Kinderkrankheiten längst hinter sich gelassen. Warum ihr nicht gegen Amazon ankämpfen könnt? Siehe alle Zeilen vor dieser.
Als Quintessenz: das Gejammer und Geheule einstellen und einfach mal anfangen, mit Wollen, Kompetenz und ohne »Mimimi« an das Thema heran zu gehen. Kundenbindung entsteht dadurch, dass die Kunden gern zu euch gehen, weil sie sich gut beraten fühlen. Und dadurch, dass ihr keine Mondpreise ansagt. Agieren statt jammern.
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Bild: eReader vor Buchhandlung von mir, Hintergrundbild gemeinfrei, aus der Wikipedia
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