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Ein neues Science Fiction-Blog sucht Mitstreiter

Für ein zu grün­den­des SF-Blog, das sich the­ma­tisch mit Sci­ence Fic­tion aus­ein­an­der set­zen soll, sucht Betrei­ber Nils Mül­ler noch nach Mit­strei­tern, also genau­er gesagt: Mit­schrei­bern.

Auf die Idee ist Nils nach eige­nem Bekun­den gekom­men, da es nach sei­ner Sicht kei­ne deut­schen Blogs gibt, die sich über Rezen­sio­nen hin­aus ins­be­son­de­re mit der aktu­el­len SF befas­sen und dabei auch gera­de den eng­lisch­spra­chi­gen Raum nicht außer acht las­sen. Er schreibt:

Auch wenn ich noch kein kon­kre­tes Kon­zept habe, schwebt mir eine Sei­te vor, auf der sich aktu­el­le Mel­dun­gen aus dem deutsch– und englis­chsprachi­gen Raum eben­so fin­den, wie Kolum­nen zum Stand und der Entwick­lung des Gen­res, Inter­views, Überblick­sar­tikel, Kom­mentare, Lese-Emp­feh­lun­gen, hochw­er­tige Fund­stücke und vielle­icht Essays über mög­li­che zukün­ftige Entwick­lun­gen. Auch einen Pod­cast oder Kurz­ge­schich­ten kön­nte ich mir mit­tel­fristig gut vor­stel­len.

Ich kann gar nicht sagen, wie groß­ar­tig ich das fin­de. Infor­ma­tio­nen zu deut­schen Ver­öf­fent­li­chun­gen fin­det man ja hier­zu­lan­de zuhauf, aber Neu­ig­kei­ten zu eng­lisch­spra­chi­gen Publi­ka­tio­nen und Medi­en sind oft spär­lich gesäht (und dage­gen die Infos im »eng­li­schen« Web über­bor­dend und schwer über­schau­bar – eine Vor­se­lek­ti­on wäre schon pri­ma), des­we­gen ist das eine Idee, die ich super fin­de und eine Sei­te, die ich im Auge behal­ten wer­de. Ich bin sehr gespannt, was aus dem Pro­jekt wird und wün­sche alles Gute!

Wer also Inter­es­se dar­an hat, Nils zu unter­stüt­zen, wirft einen Blick auf sei­ne Web­sei­te »Wel­ten­kreu­zer« und fin­det dort Kon­takt­mög­lich­kei­ten.

[Update:] Roland aka Nerd­licht hat mich dan­kens­wer­ter­wei­se dar­auf hin­ge­wie­sen, dass Wel­ten­kreu­zer Nils´ pri­va­tes Blog ist, das SF-Blog wird anders hei­ßen. Ich habe die­sen Arti­kel ent­spre­chend kor­ri­giert.

Hea­der­gra­fik: Space by Swee­tie 187 (CC BY), Logo »Wel­ten­kreu­zer« Copy­right Nils Mül­ler

NAUTILUS 105: Im Zeichen des Halblings

Schon in den Jah­ren 2002–2004 war das Fan­ta­sy-Maga­zin NAUTILUS – Aben­teu­er & Phan­tas­tik das aus­ge­wähl­te Gefähr­ten-Maga­zin zu Der Herr der Rin­ge und lie­fer­te mehr als 1.000 Sei­ten an Hin­ter­grund­ma­te­ri­al zu Tol­ki­ens Mit­tel­er­de und zur Film­tri­lo­gie. Zum Film­start von DER HOBBIT – TEIL 1: EINE UNERWARTETE REISE als Vor­ge­schich­te zu DER HERR DER RINGE kehrt die NAUTILUS nun zurück nach Mit­tel­er­de.

Anläß­lich der kom­men­den drei­tei­li­gen HOB­BIT-Ver­fil­mung durch Regis­seur Peter Jack­son steht das monat­lich erschei­nen­de Fan­ta­sy-Maga­zin in sei­ner aktu­ell erschie­ne­nen Aus­ga­be 105, 12/​2012, ganz im Zei­chen des Halb­lings: Bei erwei­ter­tem Sei­ten­um­fang lie­fert die NAUTILUS einen bebil­der­ten Pro­duk­ti­ons­be­richt zu den Dreh­ar­bei­ten des ers­ten Films und  Inter­views mit Dar­stel­lern. Dazu gibt es ein Lexi­kon der Schau­plät­ze der ers­ten Film­rei­se vom Auen­land zum Schick­sal­berg mit einer Vor­stel­lung der wich­tigs­ten Figu­ren und Wesen, die dem Hob­bit Bil­bo, dem Zau­be­rer Gan­dalf und den drei­zehn Zwer­gen begeg­nen.
Neben beglei­ten­den Sach­ar­ti­keln zu den mit­te­lir­di­schen Völ­kern der Hob­bits, Elben und Zwer­ge wer­den aktu­el­le Völ­ker-Roma­ne vor­ge­stellt und Gesprä­che mit Autoren wie Bern­hard Hen­nen, Mar­kus Heitz, Alfred Bek­ker, Jonas Wolf und Tho­mas und Ste­phan Orgel dar­über geführt, ob und wel­che Ver­bin­dun­gen ihre Geschich­ten mit Mit­tel­er­de auf­wei­sen. Und der Bas­tei Lüb­be-Lek­tor und ‑Her­aus­ge­ber Rug­ge­ro Leò prä­sen­tiert einen kurz­wei­li­gen Werk­statt­be­richt zur Ente­hung sei­ner Hob­bit-Antho­lo­gie GROSSE GESCHICHTEN VOM KLEINEN VOLK, die Halb­lings-Sto­ries von deut­schen Autoren wie Wolf­gang Hohl­bein, Tho­mas Finn, Micha­el Pein­ko­fer, Gesa Schwartz u.a. ver­sam­melt.

Auf den gro­ßen Dra­chen Smaug und sei­nen geraub­ten Schatz wer­den die Gefähr­ten zwar erst im zwei­ten Film tref­fen, aber schon jetzt prä­sen­tiert die NAUTILUS eine Über­sicht der bes­ten Fan­ta­sy-Roma­ne mit Dra­chen. Pas­send dazu ist eine Lese­pro­be und ein Inter­view mit der US-Autorin Rachel Hart­man zu ihrem Roman SERAFINA – DAS KÖNIGREICH DER DRACHEN im Heft. Die­ser spielt in einer Welt, die von Dra­chen und Men­schen gemein­sam regiert wird – bis ein Mord geschieht, der auf Dra­chen­art ver­übt wird.

Kern­punkt des kom­men­den HOB­BIT-Films wie auch die­ser Aus­ga­be ist aber natür­lich der Halb­ling Bil­bo Beut­lin. Was aber genau ist ein Halb­ling: Per Quel­len­for­schung in alten Mythen, der Zeit­ge­schich­te, dem Leben Tol­ki­ens und im Fan­ta­sy-Gen­re spürt das Maga­zin der Evo­lu­ti­on des Halb­lings nach: Etap­pen der Ent­wick­lung zum iko­nen­haf­ten Bild des halb­ho­hen Hel­den der Fan­ta­sy sind laut der NAUTILUS die typisch länd­li­chen Klein­bür­ger der eng­li­schen Pro­vinz, die feen­haf­ten Rät­sel­meis­ter aus dem spitz­oh­ri­gen Klei­nen Volk unter den Hügeln, die Bor­ri­ble-arti­gen Nach­kom­men halb­wüch­si­ger Hel­den wie Oli­ver Twist und Peter Pan und nicht zuletzt die flink­fü­ßi­gen, klein­ge­wach­se­nen Ring­die­be und Lang­fin­ger der moder­nen Phan­tas­tik. Über die ent­spre­chen­de Zukunft der Figur des Halb­lings in der Fan­ta­sy argu­men­tie­ren im Heft dazu die zwölf Tol­ki­en-Exper­ten und Fan­ta­sy-Autoren Fried­helm Schnei­de­wind, Bern­hard Hen­nen, Chris­toph Mar­zi, Boris Koch, Chris­toph Har­de­busch, Karl-Heinz Witz­ko, Lena Fal­ken­ha­gen, Moni­ka Fel­ten, Kath­le­en Wei­se, Kai Mey­er, Frank Wein­reich und Anton Wes­te.

Neben Mit­tel­er­de stellt die NAUTILUS noch wei­te­re Wel­ten vor: Regis­seur Benh Zeit­lin erzählt im Inter­view die mär­chen­haf­te Geschich­te sei­nes Inde­pen­dent-Films BEASTS OF THE SOUTHERN WILD, in der eine dro­hen­de apo­ka­lyp­ti­sche Tsu­na­mi-Flut­ka­ta­stro­phe in den Bajous des Mis­sis­sip­pi aus kind­li­cher Per­spek­ti­ve gese­hen wird, die nicht zwi­schen Phan­ta­sie und Wirk­lich­keit unter­schei­det. Hel­den der Kind­heit wie Weih­nachts­mann, Oster­ha­se, Sand­mann und Zahn­fee kämp­fen im Trick­film DIE HÜTER DES LICHTS gegen das Böse, und die NAUTILUS zeigt im beglei­ten­den Sach­ar­ti­kel, wel­che alten myti­schen Mäch­te es noch aus Kin­der­sicht gibt. Und der Fan­ta­sy-Autor Bernd Perp­li­es spricht über sei­nen dys­to­pi­schen End­zeit-Roman FLAMMEN ÜBER ARCADION, der vor dem Hin­ter­grund reli­giö­sen Fana­tis­mus in einem tota­li­tä­ren Kir­chen­staat nach dem Zusam­men­bruch der uns bekann­ten Welt spielt. Und wie immer gibt es Vor­schau­en auf die phan­tas­ti­schen Fil­me und Roma­ne des kom­men­den Monats sowie aktu­el­le DVD/­B­lu-ray und Buch-Bespre­chun­gen.

Bereits seit Anfang Novem­ber kann die gesam­te Aus­ga­be gra­tis auf www​.fan​ta​sy​m​a​ga​zin​.de online durch­ge­blät­tert wer­den. Und per Trai­ler gibt es dort eine Vor­schau auf die kurz vor Weih­nach­ten erschei­nen­de Janu­ar-Aus­ga­be, in der es im Zei­chen von Pulp, Steam­punk und Fran­ken­stein-Mythen um Kunst­men­schen als die Kin­der des Golems, einen per Blitz wie­der­be­leb­ten Hund, gezüch­te­te Chi­mä­ren, Ten­ta­kel­mons­ter, mecha­ni­sche Her­zen, Blech­do­sen­rit­ter, Mar­sia­ner, Groß­wild­jag­den per Strah­len­ge­wehr auf der Venus, Luft­schiff-Schlach­ten, Schrott­pla­ne­ten und SFX-Tricks von der dunk­len Sei­te des Mon­des geht und zahl­rei­che Fil­me­ma­cher, Desi­gner, Spie­le-Autoren, Musi­ker und Schrift­stel­ler ihre Pro­jek­te vor­stel­len.

NAUTILUS erscheint im Aben­teu­er Medi­en Ver­lag, kos­tet 4,50 Euro und kann im Zeit­schrif­ten­han­del bezo­gen wer­den. Abon­nie­ren ist auch über Ama­zon mög­lich, zudem gibt es eine elek­tro­ni­sche Vari­an­te auf pres​se​ka​ta​log​.de.

Cover NAUTILUS 105 Copy­right Aben­teu­er Medi­en Ver­lag

Der Phantastische Bücherbrief 587

Eben­falls erschie­nen ist die aktu­el­le Aus­ga­be des Phan­tas­ti­schen Bücher­briefs, in der Erik Schrei­ber wie in jedem Monat deut­sche und inter­na­tio­na­le Wer­ke aus dem wei­ten Bereich der Phan­tas­tik bespricht, dar­un­ter Bücher und Comics, aber auch Hör­bü­cher, Heft­ro­ma­ne, Maga­zi­ne und Fan­zines. Dies­mal unter ande­rem dabei:

Deut­sche Phan­tas­tik:

Andre­as Groß – Die Göt­ter der Xus
Mar­co Reu­ther – Hal­a­na und der Turm des Schwar­zen Her­zogs
Keto von Wabe­rer – Min­gus
Boris Koch – Das Ver­lies der Stür­me

Inter­na­tio­na­le Phan­tas­tik:

Jana Oli­ver – See­len­raub
Jas­per Ffor­de – Wo ist Thurs­day Next
Alex Adams – White Hor­se
Phil Rick­man – Das Gespinst des Bösen

Der Phan­tas­ti­sche Bücher­brief mit der Num­mer 587, dabei han­delt es sich um die Aus­ga­be Okto­ber 2012, kann wie immer kos­ten­los als PDF-Datei her­un­ter gela­den wer­den. Die Datei­grö­ße beträgt ca. 450 kB.

Phan­tas­ti­scher Bücher­brief 587 – Okto­ber 2012 (PDF)

FANDOM OBSERVER 281 erschienen

Auch die allent­hal­ben her­um­ir­ren­den Geis­ter der Sam­hain-Nacht konn­ten das Team nicht dar­an hin­dern, pünkt­lich ainen neu­en FANDOM OBSERVER her­aus zu brin­gen. Seit heu­te Nacht steht die Aus­ga­be 281 zum Down­load bereit, in der prä­sen­tiert der dies­ma­li­ge Chef­re­dak­teur Flo­ri­an Breit­sa­me­ter fol­gen­de The­men:

- Es liegt mir sehr am Her­zen, die­se Art von Geschich­te zu erzäh­len: Kat­rin Hem­mer­ling im Gespräch mit Tom­my Krapp­weis
- Neue Comics aus Zeit und Raum: Rupert Schwarz über neue Comic-Alben
- Rich­ter und Hen­ker in 3D: Denis Bruk gegen Judge Dredd

Wei­ter­hin fin­den sich im FO 281:

Jede Men­ge Buch­re­zen­sio­nen und wie immer alles Wis­sens­wer­tes aus Kino & TV von Rüdi­ger Schä­fer. Er wirft einen kri­ti­schen Blick auf die neue Serie REVOLUTION von den Machern von SUPERNATURAL, schlug sich mit Außer­ir­di­schen, Zom­bies und Zeit­rei­sen her­um und ging mit Abra­ham Lin­coln auf Vam­pir­jagd.
Wir wür­di­gen das Werk von Her­bert Rosen­dor­fer und such­ten deut­sche SF-Maga­zi­ne im Bahn­hofs­buch­han­del. Ob wir auch wel­che fan­den, steht im Fan­dom Obser­ver.

Den FANDOM OBSERVER gibt es wie immer auf der Web­sei­te des Maga­zins kos­ten­los zum Down­load als PDF.

Cover FO281 Copy­right FANDOM OBSERVER

NAUTILUS 104: Das Ende der Romantasy

Haben sich die Schmu­se-Vam­pi­re, Kuschel-Wer­wöl­fe und Bett­kan­ten-Engel gegen­sei­tig tot­ge­bis­sen? In der Aus­ga­be 104, 11/​2012, des monat­li­chen Fan­ta­sy-Maga­zins NAUTILUS – Aben­teu­er & Phan­tas­tik dis­ku­tie­ren Mys­tery-Autoren und Ver­lags­lek­to­ren über das Ende der Roman­t­a­sy-Wel­le.

Mit BREAKING DAWN: BISS ZUM ENDE DER NACHT – Teil 2 kommt im Novem­ber das gro­ße Fina­le der TWI­LIGHT-Saga in unse­re Kinos: Vam­pi­re und Wer­wöl­fe lie­fern sich eine epi­sche Schlacht um die Lie­be zwi­schen Men­schen, Vam­pi­ren und wöl­fi­schen Gestalt­wand­lern. Für das soeben vom Publi­kum mit dem »Deut­schen Phan­tas­tik Preis 2012« als »Bes­tes Sekun­där­werk« prä­mier­te Fan­ta­sy-Maga­zin ist dies der Anlaß, die aktu­el­le Situa­ti­on der Roman­t­a­sy-Geschöp­fe aus­führ­lich zu beleuch­ten und ihre Zukunft zu hin­ter­fra­gen. Dazu lie­fert die aktu­el­le Novem­ber-Aus­ga­be im Kino­t­eil neben einer Vor­stel­lung des kom­men­den letz­ten Films der BISS-Saga eine Über­sicht zu den vor­her­ge­hen­den vier TWI­LIGHT-Fil­men sowie eine Bil­der-Gale­rie zu allen Figu­ren der fünf Fil­me. Im Lite­ra­tur-Block fin­den sich Roman­emp­feh­lun­gen zu Vam­pi­ren und Wer­wöl­fen sowie ein Making Of-Besuch im Hör­buch-Stu­dio zur Pro­duk­ti­on von Mag­gie Stief­va­ters roman­ti­scher MERCY FALLS-Wer­wolf-Tri­lo­gie, die u.a von den bekann­ten TWI­LIGHT-Syn­chron­spre­chern von Bel­la, Edward und Jacob ein­ge­le­sen wur­de. Und im Sach­teil des Hef­tes gibt es nicht nur Fak­ten und Mythen, Inter­views und Rezen­sio­nen rund um den mehr­fach ver­film­ten und in Roma­nen umge­setz­ten his­to­ri­schen Wer­wolfs­fall der »Bes­tie vom Gévau­dan«, son­dern auch eine abschlie­ßen­de Unter­su­chung über die tief­grei­fen­de Wand­lung des moder­nen Vam­pir­bil­des vom ursprüng­lich töd­li­chen Mons­ter aus der Gruft zum nacken­bei­ßen­den Schmacht-Idol der Pop­kul­tur.
The­men-Kern­punkt des Hef­tes ist eine Dis­kus­si­ons­run­de unter bekann­ten Gen­re-Ken­nern: Inter­na­tio­na­le Mys­tery-Autoren wie Nan­cy A. Coll­ins, Lynn Raven, Tanya Car­pen­ter, Jea­ni­ne Krock, Ulri­ke Schwei­kert, Bian­ka Min­te-König, Fran­ka Rubus, Mar­kus Heitz, Kim New­man und Mar­cus Sedgwick sowie Lek­to­ren der deut­schen Gen­re-Ver­la­ge Hey­ne, Piper, Knaur, Lyx, Sie­ben und Ubooks spre­chen dar­über, ob die Roman­t­a­sy durch den Hype um TWILIGHT und Co. letzt­lich tot­ge­schrie­ben wur­de. Die Exper­ten sind sich weit­ge­hend einig: Die ero­tisch-glit­zern­den Blut­sauger und ihre wöl­fi­schen Vet­tern wer­den der­zeit mas­siv aus den Bet­ten ihrer Roman­t­a­sy-Fans geschubst. Die Wel­le der Kuschel-Roman­t­a­sy mit Vam­pi­ren und Wer­wöl­fen hat ein Ende erreicht. Kom­men­de Nacht­ge­schöp­fe wer­den wie­der zu den gru­se­li­gen, fins­te­ren und mor­bi­den Unge­heu­ern, die sie ein­mal waren – aber aus­ster­ben wer­den sie auf kei­nen Fall.
Einen ähn­li­chen Absturz aus dem Him­mel der Roman­t­a­sy wer­den viel­leicht bald auch die sexy Bett­kan­ten-Engel erle­ben. Obwohl sie der­zeit noch tap­fer flat­tern, müs­sen auch sie Federn las­sen, wie eine Roman-Über­sicht zu aktu­el­len und kom­men­den Fan­ta­sy-Roma­nen um die geflü­gel­ten Gotes­bo­ten zeigt. Und im Inter­view mit dem Mys­tery-Autor Ror­an Drven­kar erweist sich, dass in sei­nem epi­schen, in diver­sen Epo­chen ange­sie­del­ten Roman buch­stäb­lich DER LETZTE ENGEL um sein Schick­sal kämp­fen muß.

Über meh­re­re Epo­chen ent­wi­ckelt sich auch die ver­schlun­ge­ne Hand­lung des als unver­film­bar gel­ten­den Phan­tas­tik-Romans WOLKENATLAS vom bri­ti­schen Autor David Mit­chell, des­sen Fil­mum­set­zung nun im Novem­ber unter dem Ori­gi­nal-Titel CLOUD ATLAS in die Kinos kommt. Der NAUTILUS erzählt der deut­sche Regis­seur Tom Tykwer, wie er das Pro­jekt, das sechs Geschich­ten vom 19. Jah­rund­ert bis in eine post­apo­ka­lyp­ti­sche Zukunft mit­ein­an­der ver­webt, zusam­men mit den MATRIX-Fil­me­ma­chern, den Geschwis­tern Wachow­ski, und Dar­stel­lern wie Tom Hanks, Hugo Wea­ving und Hal­le Ber­ry in diver­sen Rol­len ver­wirk­licht hat.
Wei­te­re Inhal­te der Novem­ber-Aus­ga­be sind eine Lese­pro­be zu Dami­an Dib­bens his­to­ri­scher Zeit­rei­se-Geschich­te JAKE JONES UND DIE HÜTER DER ZEIT, eine Vor­stel­lung des kom­men­den anrüh­ren­den Fan­ta­sy­films DAS WUNDERSAME LEBEN VON TIMOTHY GREEN um einen Wech­sel­balg der beson­de­ren Art, der SF-Action­film DREDD sowie ein Werk­statt­be­richt von Tho­mas und Ste­phan Orgel zum Fan­ta­sy-Roman ORKS VS. ZWERGE.

Die Gebrü­der Orgel lei­ten qua­si the­ma­tisch über zur im Novem­ber erschei­nen­den nächs­ten Aus­ga­be NAUTILUS 105, die ganz im Zei­chen von Mit­tel­er­de, Halb­lin­gen, Elfen, Zwer­gen, Trol­len, Dra­chen und Zau­be­rern steht, denn der Eine Ring und die Ver­fil­mung von J.R.R. Tol­ki­ens DER HOBBIT durch Regis­seur Peter Jack­son wirft sei­nen Schat­ten vor­aus: Inter­views mit Dar­stel­lern des Films, eine Rei­se zu den Schau­plät­zen von DER HOBBIT TEIL 1: EINE UNERWARTETE REISE, Sach­ar­ti­kel zur Evo­lu­ti­on des Halb­lings in der Fan­ta­sy, eine Bes­ten­lis­te zu emp­feh­lens­wer­ten Dra­chen-Roma­nen sowie Gesprä­che und Dis­kus­si­ons­run­den mit zahl­rei­chen Fan­ta­sy-Autoren über die Wesen Mit­tel­er­des bestim­men die­se Aus­ga­be. Auf www​.fan​ta​sy​m​a​ga​zin​.de gibt es einen Trai­ler zu den Inhal­ten der Aus­ga­be. Dort läßt sich die aktu­el­le Novem­ber-Aus­ga­be natür­lich bereits seit Anfang Okto­ber kom­plett und kos­ten­los online durch­blät­tern. Und anläß­lich der Prä­mie­rung mit dem »Deut­schen Phan­tas­tik Preis« gibt es beson­de­re Prä­mi­en für Bestel­ler des Print­ma­ga­zins wie z.B. Frei-Abos. Oder wer auf der Platt­form www​.pres​se​ka​ta​log​.de ein Abo der Print-Aus­ga­be abschließt, bekommt die ers­te Aus­ga­be als digi­ta­les ePa­per gra­tis dazu. Und nicht zuletzt bekommt die NAUTILUS sogar eine eige­ne App fürs iPho­ne und den iPad spen­diert.

Das Maga­zin NAUTILUS erscheint im Aben­teu­er Medi­en-Ver­lag, man kann es über­all im Zeit­schrif­ten­han­del erwer­ben. Wie oben bereits ange­deu­tet erhält man es auch bei Ama­zon (dort aller­dings nur im Abo) und beim Pres­se­ka­ta­log.

Cover NAUTLIUS 104 Copy­right Aben­teu­er Medi­en Ver­lag

Verliehen: der Deutsche Phantastik-Preis 2012

Ges­tern wur­den im Rah­men des Buch­mes­se-Cons die Gewin­ner des dies­jäh­ri­gen Deut­schen Phan­tas­tik-Prei­ses bekannt gege­ben. Bei der aus­zeich­nung für den bes­ten deutsch­spra­chi­gen Roman kei­ne Über­ra­schung, der ging an Mar­kus Heitz für DIE LEGENDEN DER ALBAE: VERNICHTENDER HASS. Als bes­tes deutsch­spra­chi­ges Roman­de­but wur­de Kers­tin Pflie­ger für ALCHEMIE DER UNSTERBLICHKEIT mit dem DPP ver­se­hen.

Bes­te Serie wur­de erneut und eben­falls nicht uner­war­tet PERRY RHODAN, der hat offen­sicht­lich ein unkünd­ba­res Abo auf den Preis … ;o)

Zwei Din­ge fin­de ich am DPP merk­wür­dig: zum einen die Tat­sa­che, dass man bei den Druck­wer­ken Self­pu­bli­shing offen­bar kom­plett igno­riert und sich fast aus­schließ­lich um die ohne­hin breit bewor­be­nen Pro­duk­te der Publi­kums­ver­la­ge küm­mert. »Fast aus­schließ­lich« bezieht sich dar­auf, dass glück­li­cher­wei­se wenigs­tens Klein­ver­la­ge ver­tre­ten sind. Aller­dings ist der Bereich Self­pu­bli­shing noch recht neu, und ver­mut­lich bei vie­len noch nicht auf dem Schirm, viel­leicht kommt das in Zukunft.

Wirk­lich unver­ständ­lich fin­de ich aller­dings, dass bei den Web­sei­ten pri­va­te Pro­jek­te, also Fan-Sei­ten, in einen Topf mit Auf­trit­ten gewor­fen wer­den, hin­ter denen Fir­men und hand­fes­te finan­zi­el­le Inter­es­sen ste­hen. Gewon­nen hat eine Pro­fi-Sei­te, näm­lich phan​tas​tik​-couch​.de. Sol­che kom­mer­zi­el­len Sei­ten haben selbst­ver­ständ­lich ganz ande­re Poten­tia­le in Sachen Res­sour­cen und Finan­zen und auch mit Sicher­heit durch ihre Anbin­dung an die gro­ßen Ver­la­ge eine viel grö­ße­re Kli­en­tel. Es wäre gegen­über den ambi­tio­nier­ten Hob­by­pro­jek­ten sicher­lich deut­lich fai­rer, wenn die­se in einer eige­nen Liga spie­len wür­den, statt gegen gewerb­lich agie­ren­de Web­sei­ten mit ihren Mög­lich­kei­ten antre­ten zu müs­sen.

Mich wür­de zudem wirk­lich mal inter­es­sie­ren, wie­vie­le Stim­men ins­ge­samt ein­ge­gan­gen sind, also wie­vie­le Per­so­nen sich an der Abstim­mung betei­ligt haben.

Ab morgen erhältlich: das neue YPS

Mor­gen erscheint beim Eha­pa-Ver­lag die bereits ange­kün­dig­te Neu­auf­la­ge des fast schon legen­dä­ren Kin­der- und Jugend­ma­ga­zins YPS. YPS war erst­mals in den 1970ern erschie­nen, erreich­te zeit­wei­lig Absät­ze von 400000 Exem­pla­ren, und wur­de ins­be­son­de­re durch die Bei­la­ge, das soge­nann­te »Gim­mick«, bekannt. Es basier­te auf dem fran­zö­si­schen Maga­zin PIF. Die Urfas­sung lief im Jahr 2000 auf­grund man­geln­den Kun­den­in­ter­es­ses aus, ein Wie­der­be­le­bungs­ver­such im Jahr 2005 war nicht erfolg­reich.

Jetzt will man das Maga­zin mit einem ganz ande­ren Kon­zept unters Volk brin­gen: Ziel­grup­pe sind nicht wei­ter­hin Kin­der, son­dern Erwach­se­ne. Offen­bar setzt man hier auf einen gewis­sen Nost­al­gie­fak­tor. Neben dem Gim­mick soll es des­we­gen für die Ziel­grup­pe ange­pass­te Arti­kel geben, im mor­gen erschei­nen­den Heft bei­spiels­wei­se wird die Fra­ge geklärt, ob man mit 35 noch Agent wer­den kann. Ja, ernst­haft. Wei­te­re The­men kom­men laut Eha­pa »aus den Berei­chen Mode, Auto­mo­bil und Tech­nik, alle mit einem Bezug zu Karos, Kän­gu­rus oder Kohl.«

Natür­lich wird es neben den Arti­keln auch wie­der Comics geben, hier inter­es­san­ter­wei­se auch wie­der wel­che mit dem Kän­gu­ru YPS und sei­nen Kum­pels Kas­par, Patsch und Wil­ly. Für Erwach­se­ne? Im Ernst? Wei­te­re ent­hal­te­ne Comics sind bei­spiels­wei­se die aus den alten Aus­ga­ben bekann­ten HOMBRE und YINNI UND YAN.

Als Gim­mick lie­gen der Neu­fas­sung Urzeit­kreb­se (eigent­lich: Sali­nen­kreb­se, älte­ren Heft­ro­man­le­sern auch als »Sea Mon­keys« bekannt) bei. Das ver­wun­dert nicht, waren die doch das bei Wei­tem belieb­tes­te Gim­mick aller Zei­ten, sie lagen dem alten YPS in 21 unter­schied­li­chen Aus­ga­ben bei. Und wahr­schein­lich wer­den sie auch dies­mal wie­der die Tier­schüt­zer auf den Plan rufen, aller­dings könn­te man die Krebschen auch im ein­schlä­gi­gen Fach­han­del ein­fach als Zier­fisch­fut­ter erwer­ben, wenn man kei­nen Wert aufs Heft legt …

Die ers­te Aus­ga­be der Reinkar­na­ti­on als Erwach­se­nen­ma­ga­zin erscheint mor­gen, wei­te­re sol­len halb­jähr­lich fol­gen. Erhält­lich ist YPS über­all im Zeit­schrif­ten­han­del zum Preis von 5,90 Euro.

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Cover YPS Copy­right Egmont Eha­pa Ver­lag

Der Phantastische Bücherbrief 586

Erik Schrei­ber hat im Sep­tem­ber wie­der viel gele­sen und des­we­gen hat der Phan­tas­ti­sche Bücher­brief 586 den Umfang von sagen­haf­ten 44 Sei­ten. Erik erin­nert dar­in an den schwei­zer SF-Autor Her­bert Rosen­dor­fer, der am 20. Sep­tem­ber ver­starb und stellt des­sen 1983 erst­mals erschie­ne­nen Roman BRIEFE IN DIE CHINESISCHE VERGANGENHEIT vor, der gera­de bei der Bücher­gil­de neu auf­ge­legt wur­de.

Wei­ter­hin fin­den sich wie immer zahl­lo­se Rezen­sio­nen zu Wer­ken aus allen Spiel­ar­ten der Phan­tas­tik, die­se kom­men in Form ver­schie­dens­ter Medi­en daher: sowohl selbst­ver­ständ­lich Bücher, aber auch Heft­ro­ma­ne, Fan­zines, Comics und Hör­bü­cher oder Höspie­le gehö­ren zum Spek­trum der im Bücher­brief bespro­che­nen Phan­tas­tik.

Erik weist noch dar­auf hin, dass man ihn auch in die­sem Jahr auf der Buch­mes­se, aber auch auf dem tra­di­tio­nel­len Buch­mes­se-Con tref­fen kann.

Der Der Phan­tas­ti­sche Bücher­brief 586 liegt als PDF-Datei vor und hat eine Grö­ße von ca. 750 Kilo­byte.

FANDOM OBSERVER 280

Es ist der ers­te Okto­ber. Und was gibt es für den Phan­tas­tik-Fan an jedem Ers­ten? Kor­rekt: neu­en Lese­stoff in Form des Maga­zins FANDOM OBSERVER. Der neue trägt die Num­mer 280. Chef­re­dak­teur Mar­tin Kempf prä­sen­tiert auf 24 Sei­ten die fol­gen­den The­men:

- Vom Elfen­bein­turm hin­ab in die Acker­fur­che – Her­mann Rit­ter ärgert sich über das neue Inklings-Jahr­buch
SHADOWRUN ONLINE: Colin Wagen­mann inter­view­te Jan Wag­ner von Cliff­han­ger Pro­duc­tions
Kein Voll­dampf, aber beein­dru­cken­de Marsch­ge­schwin­dig­keit: Mer­lin Tho­mas hat Die Steam­punk-Chro­ni­ken – ÆTHERGARN gele­sen
Der Chef­re­dak­teur wun­dert sich: über eine neue Mer­chan­di­sing-Masche und über den Kino­film PROMETHEUS

Wei­ter­hin fin­det man im FO 280:

Den­nis Bruk bespricht den Film LOCKOUT, Peter Her­furth-Jes­se las das Buch VORTEX von Robert Charles Wil­son, Karl E. Aul­bach emp­fiehlt wärms­tens das Buch WO NIE EIN KIND ZUVOR GEWESEN IST… von Bar­tho­lo­mä­us Figa­tow­ski, Rüdi­ger Schä­fer hat ein dickes Nach­rich­ten­pa­ket über Neu­es aus Film und Fern­se­hen geschnürt und bespricht die Strei­fen OSOMBIE, PROMETHEUS, TOTAL RECALL,  THE CABIN IN THE WOODS, PIRANHA 3DD und noch eini­ge mehr. Dazu gibt´s Neu­es aus der Sze­ne.

Der neue FANDOM OBSERVER steht wie immer auf der zuge­hö­ri­gen Web­sei­te als PDF zum Her­un­ter­la­den bereit.

im Oktober: NAUTILUS 103 – Phantastischer Zirkus

Her­ein­spa­ziert und Manè­ge frei! Gauk­ler, Nar­ren und Komö­di­an­ten aus Fan­ta­sy und SF trei­ben ihr Unwe­sen in der Aus­ga­be 103, 10/​2012, des monat­li­chen Fan­ta­sy-Maga­zins NAUTILUS Aben­teu­er & Phan­tas­tik. Ange­sichts der im Heft prä­sen­tier­ten Sach-Infos zu Mas­ken, Frat­zen und teuf­li­schen Clowns kann einem aber das Lachen gefrie­ren.

»Ha, ha«, sagt der Clown. Und wenn es von einer Grin­se­f­rat­ze wie etwa dem bösen Clown Pen­ny­wi­se aus Ste­phen Kings Hor­ror-Klas­si­ker ES stammt, dann ist das als Dro­hung auf­zu­fas­sen. War­um nicht nur Kin­der, son­dern auch Erwach­se­ne begrün­de­te Angst vor breit­ge­schmink­ten Mün­dern, roten Papp­na­sen und ver­zerr­ten Gesich­tern haben dür­fen und was das mit gött­li­chen Tricks­tern, Wahn­sinn und Zäh­ne­flet­schen, Nar­ren­frei­heit und rebel­li­schen Kas­pern bis hin zu unmo­ra­li­schen Har­le­ki­nen und sadis­ti­schen Clowns­kil­lern zu tun hat, erklärt das Maga­zin NAUTILUS in der aktu­ell erschie­ne­nen Okto­ber-Aus­ga­be mit dem The­men­schwer­punkt »Fan­tas­ti­scher Zir­kus«. Ent­spre­chend gibt es beglei­tend zum Hin­ter­grund­ar­ti­kel noch Über­sich­ten zu phan­tas­ti­schen Fil­men und Roma­nen sowie Inter­views zum The­ma ver­rück­ter Zir­kus, son­der­ba­ren Schel­men und Rei­chen, in den Lachen und Musik ver­bo­ten sind und nur der Zir­kus Hoff­nung und Ret­tung brin­gen kann.

Zwei­ter The­men­schwer­punkt der Aus­ga­be ist die krea­ti­ve Macht des Geschich­ten­er­fin­ders, der mit sei­nen Erzäh­lun­gen neue Per­so­nen erschaf­fen kann. Doch was geschieht, wenn die aus­ge­dach­te Roman­fi­gur tat­säch­lich unver­hofft leben­dig wird wie im kom­men­den roman­ti­schen Fan­ta­sy­film Ruby Sparks – Mei­ne fabel­haf­te Freun­din? Dort wird nicht nur die vom Schrift­stel­ler erfun­de­ne Per­son leib­haf­tig real, son­dern der Autor kann ihr Ver­hal­ten sogar mit­tels sei­ner auf der Schreib­ma­schi­ne getipp­ten Wor­te wei­ter­hin steu­ern. Die NAUTILUS unter­hält sich zum The­ma »vir­tu­el­le Figu­ren wer­den real« nicht nur mit dem Ruby Sparks-Regie-Duo Vale­rie Faris und Jona­than Day­ton, son­dern auch mit den Fan­ta­sy-Schrift­stel­lern Nina Bla­zon, Susan­ne Ger­dom, Michel­le Raven, Gesa Schwartz, Sabri­na Qunaj, Moni­ka Fel­ten, Bernd Perp­li­es, Tho­mas Finn, Chris­toph Har­de­busch und Tho­mas Plisch­ke über den soge­nann­ten Pyg­ma­li­on-Effekt, benannt nach dem Werk des grie­chi­schen Dich­ters Ovid. Dazu gibt es eine Film­ga­le­rie der wich­tigs­ten Phan­tas­tik-Fil­me von 1950–2012, in denen unwirk­li­che Figu­ren, Roman­ge­stal­ten und aus­ge­dach­te Freun­de plötz­lich leben­dig wer­den.

Im Kino-Teil des Hef­tes kom­men dann Cast und Crew von Regis­seur Timur Bek­m­am­be­tovs Action-Film Abra­ham Lin­coln Vam­pir­jä­ger zu Wort, in dem sich der his­to­ri­sche US-Prä­si­dent ganz hand­fest mit einer ver­sil­ber­ten Axt mit Blut­saugern aus dem Lager der ame­ri­ka­ni­schen Süd­staa­ten her­um­schla­gen muß. Im Ani­ma­ti­ons­film Hotel Trans­sil­va­ni­en stol­pert ein Mensch in das Urlaubs­do­mi­zil gestress­ter Gru­sel­mons­ter, und im SF-Film Loo­per mit Bruce Wil­lis und Joseph Gor­din-Levitt in einer Dop­pel­rol­le geht es per Zeit­rei­se zur eige­nen Ermor­dung: Opfer und Täter sind hier die sel­be Per­son, die sich durch einen Zeit­sprung begeg­net. Die Idee des Motivs »Figu­ren wer­den real« bekommt hier einen beson­ders maka­be­ren Twist.

Abge­run­det wird die Aus­ga­be durch eine Lese­pro­be aus Bernd Perp­li­es neu­en dys­to­pi­schen Roman Flam­men über Arca­di­on, Werk­statt­be­rich­ten der Autorin Rae Carson zu Der Feu­er­stein und der Pro­dukt­ma­na­ge­rin Vere­na Roel­vink zu John Sin­clair: Dark Sym­pho­nies, einem Stu­dio­be­such bei der Spie­le­schmie­de von Astra­gon zum kom­men­den Adven­ture-Game Jack Kea­ne und das Auge des Schick­sals sowie wei­te­ren Film‑, DVD‑, Roman, Hör­buch- und Games-Vor­stel­lun­gen und Neu­hei­ten-Vor­schau­en. A pro­pos Vor­schau: Die gesam­te Aus­ga­be läßt sich bereits seit Anfang Sep­tem­ber auf www​.fan​ta​sy​m​a​ga​zin​.de kom­plett online durch­blät­tern. Und dort gibt es auch einen Aus­blick auf die Novem­ber-Aus­ga­be NAUTILUS 104, in der anläß­lich des Film­starts von Biss zum Abend­rot – Teil 2 nicht nur das gro­ße Twi­light-Fina­le beschwo­ren wird, son­dern inter­na­tio­na­le Mys­tery-Autoren und Lek­to­ren unter dem Schlag­wort »tot­ge­bis­sen« auch über das Gen­re-Aus der schmu­si­gen Vam­pi­re, Kuschel-Wer­wöl­fe und Bett­kan­ten-Engel der schwin­den­den Roman­t­a­sy-Wel­le dis­ku­tie­ren.

Nau­ti­lus erscheint im Aben­teu­er Medi­en-Ver­lag und kann sowohl im Zeit­schrif­ten­han­del wie auch über Ama­zon (dort jedoch nur als Abon­ne­ment) und beim Pres­se­ka­ta­log als ePa­per erwor­ben wer­den.

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