Schon in der Nacht auf Samstag erschien zum Monatsersten die neue Ausgabe des FANDOM OBSERVERS. Chefredakteur ist diesmal Günther Freunek und besprochen werden unter anderem die folgenden Themen:
* 50 Jahre SETI – Auf der Suche nach E.T.
* Als Halbling unterwegs in Buchhandlungen – Klaus N. Frick interviewt Prisca Burrows
* James Bond bei Rahenbrock: 007 in Osnabrück
* Muc-Con 2012 – Die Phantasten laden 2.0
Weitere Themen in der neuen Ausgabe sind:
Jede Menge Buchrezensionen und wie immer alles Wissenswertes aus Kino & TV. Rüdiger Schäfer war mal wieder im Kino und hat sich mit Geheimagenten und Judges herumgeschlagen. Auch dem Übersinnlichen ist entgegengetreten. Kurz vor dem Start des ersten Hobbit-Films hat sich Rupert Schwarz die Comic-Adaption des Kleinen Hobbit näher angeschaut und vergleicht die Neuausgabe mit der Erstauagabe von 1989.
Auch im November hat Erik Schreiber wieder gelesen was das Zeug hält und heraus gekommen ist der Bücherbrief 588. Die Eröffnung macht diesmal ein Nachruf auf den am 19. November verstorbenen russischen SF-Autor Boris Strugatzki, der zusammen mit seinem Bruder Arkadi mehr als 20 Bücher veröffentlichte und deren Gesamtauflage weltweit bei geschätzt über 50 Millionen Exemplaren liegt.
Im Rezensionsteil befasst sich Erik erneut mit deutscher und internationaler Phantastik in verschiedenen Medien. Darunter:
* T. S. Orgel – Orks vs. Zwerge
* Ralf Isau – Feueropfer
* Carolin Gmyrek – Geheimnisvolle Bibliotheken
* Katherine Kurtz – Camber von Culdi
* Greg Bear – Promordium
* John Scalzi – Redshirts
und vieles mehr.
Anlässlich der ins Haus stehenden HOBBIT-Première widmet er sich zudem drei Büchern um die Halblinge, eins davon die Vorlage für den Film selbst.
Der Phantastische Bücherbrief 588 liegt im PDF-Format vor und kann wie immer kostenlos herunter geladen werden.
Für ein zu gründendes SF-Blog, das sich thematisch mit Science Fiction auseinander setzen soll, sucht Betreiber Nils Müller noch nach Mitstreitern, also genauer gesagt: Mitschreibern.
Auf die Idee ist Nils nach eigenem Bekunden gekommen, da es nach seiner Sicht keine deutschen Blogs gibt, die sich über Rezensionen hinaus insbesondere mit der aktuellen SF befassen und dabei auch gerade den englischsprachigen Raum nicht außer acht lassen. Er schreibt:
Auch wenn ich noch kein konkretes Konzept habe, schwebt mir eine Seite vor, auf der sich aktuelle Meldungen aus dem deutsch– und englischsprachigen Raum ebenso finden, wie Kolumnen zum Stand und der Entwicklung des Genres, Interviews, Überblicksartikel, Kommentare, Lese-Empfehlungen, hochwertige Fundstücke und vielleicht Essays über mögliche zukünftige Entwicklungen. Auch einen Podcast oder Kurzgeschichten könnte ich mir mittelfristig gut vorstellen.
Ich kann gar nicht sagen, wie großartig ich das finde. Informationen zu deutschen Veröffentlichungen findet man ja hierzulande zuhauf, aber Neuigkeiten zu englischsprachigen Publikationen und Medien sind oft spärlich gesäht (und dagegen die Infos im »englischen« Web überbordend und schwer überschaubar – eine Vorselektion wäre schon prima), deswegen ist das eine Idee, die ich super finde und eine Seite, die ich im Auge behalten werde. Ich bin sehr gespannt, was aus dem Projekt wird und wünsche alles Gute!
[Update:] Roland aka Nerdlicht hat mich dankenswerterweise darauf hingewiesen, dass Weltenkreuzer Nils´ privates Blog ist, das SF-Blog wird anders heißen. Ich habe diesen Artikel entsprechend korrigiert.
Headergrafik: Space by Sweetie 187 (CC BY), Logo »Weltenkreuzer« Copyright Nils Müller
Schon in den Jahren 2002–2004 war das Fantasy-Magazin NAUTILUS – Abenteuer & Phantastik das ausgewählte Gefährten-Magazin zu Der Herr der Ringe und lieferte mehr als 1.000 Seiten an Hintergrundmaterial zu Tolkiens Mittelerde und zur Filmtrilogie. Zum Filmstart von DER HOBBIT – TEIL 1: EINE UNERWARTETE REISE als Vorgeschichte zu DER HERR DER RINGE kehrt die NAUTILUS nun zurück nach Mittelerde.
Anläßlich der kommenden dreiteiligen HOBBIT-Verfilmung durch Regisseur Peter Jackson steht das monatlich erscheinende Fantasy-Magazin in seiner aktuell erschienenen Ausgabe 105, 12/2012, ganz im Zeichen des Halblings: Bei erweitertem Seitenumfang liefert die NAUTILUS einen bebilderten Produktionsbericht zu den Dreharbeiten des ersten Films und Interviews mit Darstellern. Dazu gibt es ein Lexikon der Schauplätze der ersten Filmreise vom Auenland zum Schicksalberg mit einer Vorstellung der wichtigsten Figuren und Wesen, die dem Hobbit Bilbo, dem Zauberer Gandalf und den dreizehn Zwergen begegnen.
Neben begleitenden Sachartikeln zu den mittelirdischen Völkern der Hobbits, Elben und Zwerge werden aktuelle Völker-Romane vorgestellt und Gespräche mit Autoren wie Bernhard Hennen, Markus Heitz, Alfred Bekker, Jonas Wolf und Thomas und Stephan Orgel darüber geführt, ob und welche Verbindungen ihre Geschichten mit Mittelerde aufweisen. Und der Bastei Lübbe-Lektor und ‑Herausgeber Ruggero Leò präsentiert einen kurzweiligen Werkstattbericht zur Entehung seiner Hobbit-Anthologie GROSSE GESCHICHTEN VOM KLEINEN VOLK, die Halblings-Stories von deutschen Autoren wie Wolfgang Hohlbein, Thomas Finn, Michael Peinkofer, Gesa Schwartz u.a. versammelt.
Auf den großen Drachen Smaug und seinen geraubten Schatz werden die Gefährten zwar erst im zweiten Film treffen, aber schon jetzt präsentiert die NAUTILUS eine Übersicht der besten Fantasy-Romane mit Drachen. Passend dazu ist eine Leseprobe und ein Interview mit der US-Autorin Rachel Hartman zu ihrem Roman SERAFINA – DAS KÖNIGREICH DER DRACHEN im Heft. Dieser spielt in einer Welt, die von Drachen und Menschen gemeinsam regiert wird – bis ein Mord geschieht, der auf Drachenart verübt wird.
Kernpunkt des kommenden HOBBIT-Films wie auch dieser Ausgabe ist aber natürlich der Halbling Bilbo Beutlin. Was aber genau ist ein Halbling: Per Quellenforschung in alten Mythen, der Zeitgeschichte, dem Leben Tolkiens und im Fantasy-Genre spürt das Magazin der Evolution des Halblings nach: Etappen der Entwicklung zum ikonenhaften Bild des halbhohen Helden der Fantasy sind laut der NAUTILUS die typisch ländlichen Kleinbürger der englischen Provinz, die feenhaften Rätselmeister aus dem spitzohrigen Kleinen Volk unter den Hügeln, die Borrible-artigen Nachkommen halbwüchsiger Helden wie Oliver Twist und Peter Pan und nicht zuletzt die flinkfüßigen, kleingewachsenen Ringdiebe und Langfinger der modernen Phantastik. Über die entsprechende Zukunft der Figur des Halblings in der Fantasy argumentieren im Heft dazu die zwölf Tolkien-Experten und Fantasy-Autoren Friedhelm Schneidewind, Bernhard Hennen, Christoph Marzi, Boris Koch, Christoph Hardebusch, Karl-Heinz Witzko, Lena Falkenhagen, Monika Felten, Kathleen Weise, Kai Meyer, Frank Weinreich und Anton Weste.
Neben Mittelerde stellt die NAUTILUS noch weitere Welten vor: Regisseur Benh Zeitlin erzählt im Interview die märchenhafte Geschichte seines Independent-Films BEASTS OF THE SOUTHERN WILD, in der eine drohende apokalyptische Tsunami-Flutkatastrophe in den Bajous des Mississippi aus kindlicher Perspektive gesehen wird, die nicht zwischen Phantasie und Wirklichkeit unterscheidet. Helden der Kindheit wie Weihnachtsmann, Osterhase, Sandmann und Zahnfee kämpfen im Trickfilm DIE HÜTER DES LICHTS gegen das Böse, und die NAUTILUS zeigt im begleitenden Sachartikel, welche alten mytischen Mächte es noch aus Kindersicht gibt. Und der Fantasy-Autor Bernd Perplies spricht über seinen dystopischen Endzeit-Roman FLAMMEN ÜBER ARCADION, der vor dem Hintergrund religiösen Fanatismus in einem totalitären Kirchenstaat nach dem Zusammenbruch der uns bekannten Welt spielt. Und wie immer gibt es Vorschauen auf die phantastischen Filme und Romane des kommenden Monats sowie aktuelle DVD/Blu-ray und Buch-Besprechungen.
Bereits seit Anfang November kann die gesamte Ausgabe gratis auf www.fantasymagazin.de online durchgeblättert werden. Und per Trailer gibt es dort eine Vorschau auf die kurz vor Weihnachten erscheinende Januar-Ausgabe, in der es im Zeichen von Pulp, Steampunk und Frankenstein-Mythen um Kunstmenschen als die Kinder des Golems, einen per Blitz wiederbelebten Hund, gezüchtete Chimären, Tentakelmonster, mechanische Herzen, Blechdosenritter, Marsianer, Großwildjagden per Strahlengewehr auf der Venus, Luftschiff-Schlachten, Schrottplaneten und SFX-Tricks von der dunklen Seite des Mondes geht und zahlreiche Filmemacher, Designer, Spiele-Autoren, Musiker und Schriftsteller ihre Projekte vorstellen.
NAUTILUS erscheint im Abenteuer Medien Verlag, kostet 4,50 Euro und kann im Zeitschriftenhandel bezogen werden. Abonnieren ist auch über Amazon möglich, zudem gibt es eine elektronische Variante auf pressekatalog.de.
Ebenfalls erschienen ist die aktuelle Ausgabe des Phantastischen Bücherbriefs, in der Erik Schreiber wie in jedem Monat deutsche und internationale Werke aus dem weiten Bereich der Phantastik bespricht, darunter Bücher und Comics, aber auch Hörbücher, Heftromane, Magazine und Fanzines. Diesmal unter anderem dabei:
Deutsche Phantastik:
Andreas Groß – Die Götter der Xus
Marco Reuther – Halana und der Turm des Schwarzen Herzogs
Keto von Waberer – Mingus
Boris Koch – Das Verlies der Stürme
Internationale Phantastik:
Jana Oliver – Seelenraub
Jasper Fforde – Wo ist Thursday Next
Alex Adams – White Horse
Phil Rickman – Das Gespinst des Bösen
Der Phantastische Bücherbrief mit der Nummer 587, dabei handelt es sich um die Ausgabe Oktober 2012, kann wie immer kostenlos als PDF-Datei herunter geladen werden. Die Dateigröße beträgt ca. 450 kB.
Auch die allenthalben herumirrenden Geister der Samhain-Nacht konnten das Team nicht daran hindern, pünktlich ainen neuen FANDOM OBSERVER heraus zu bringen. Seit heute Nacht steht die Ausgabe 281 zum Download bereit, in der präsentiert der diesmalige Chefredakteur Florian Breitsameter folgende Themen:
- Es liegt mir sehr am Herzen, diese Art von Geschichte zu erzählen: Katrin Hemmerling im Gespräch mit Tommy Krappweis - Neue Comics aus Zeit und Raum: Rupert Schwarz über neue Comic-Alben - Richter und Henker in 3D: Denis Bruk gegen Judge Dredd
Weiterhin finden sich im FO 281:
Jede Menge Buchrezensionen und wie immer alles Wissenswertes aus Kino & TV von Rüdiger Schäfer. Er wirft einen kritischen Blick auf die neue Serie REVOLUTION von den Machern von SUPERNATURAL, schlug sich mit Außerirdischen, Zombies und Zeitreisen herum und ging mit Abraham Lincoln auf Vampirjagd.
Wir würdigen das Werk von Herbert Rosendorfer und suchten deutsche SF-Magazine im Bahnhofsbuchhandel. Ob wir auch welche fanden, steht im Fandom Observer.
Haben sich die Schmuse-Vampire, Kuschel-Werwölfe und Bettkanten-Engel gegenseitig totgebissen? In der Ausgabe 104, 11/2012, des monatlichen Fantasy-Magazins NAUTILUS – Abenteuer & Phantastik diskutieren Mystery-Autoren und Verlagslektoren über das Ende der Romantasy-Welle.
Mit BREAKING DAWN: BISS ZUM ENDE DER NACHT – Teil 2 kommt im November das große Finale der TWILIGHT-Saga in unsere Kinos: Vampire und Werwölfe liefern sich eine epische Schlacht um die Liebe zwischen Menschen, Vampiren und wölfischen Gestaltwandlern. Für das soeben vom Publikum mit dem »Deutschen Phantastik Preis 2012« als »Bestes Sekundärwerk« prämierte Fantasy-Magazin ist dies der Anlaß, die aktuelle Situation der Romantasy-Geschöpfe ausführlich zu beleuchten und ihre Zukunft zu hinterfragen. Dazu liefert die aktuelle November-Ausgabe im Kinoteil neben einer Vorstellung des kommenden letzten Films der BISS-Saga eine Übersicht zu den vorhergehenden vier TWILIGHT-Filmen sowie eine Bilder-Galerie zu allen Figuren der fünf Filme. Im Literatur-Block finden sich Romanempfehlungen zu Vampiren und Werwölfen sowie ein Making Of-Besuch im Hörbuch-Studio zur Produktion von Maggie Stiefvaters romantischer MERCY FALLS-Werwolf-Trilogie, die u.a von den bekannten TWILIGHT-Synchronsprechern von Bella, Edward und Jacob eingelesen wurde. Und im Sachteil des Heftes gibt es nicht nur Fakten und Mythen, Interviews und Rezensionen rund um den mehrfach verfilmten und in Romanen umgesetzten historischen Werwolfsfall der »Bestie vom Gévaudan«, sondern auch eine abschließende Untersuchung über die tiefgreifende Wandlung des modernen Vampirbildes vom ursprünglich tödlichen Monster aus der Gruft zum nackenbeißenden Schmacht-Idol der Popkultur.
Themen-Kernpunkt des Heftes ist eine Diskussionsrunde unter bekannten Genre-Kennern: Internationale Mystery-Autoren wie Nancy A. Collins, Lynn Raven, Tanya Carpenter, Jeanine Krock, Ulrike Schweikert, Bianka Minte-König, Franka Rubus, Markus Heitz, Kim Newman und Marcus Sedgwick sowie Lektoren der deutschen Genre-Verlage Heyne, Piper, Knaur, Lyx, Sieben und Ubooks sprechen darüber, ob die Romantasy durch den Hype um TWILIGHT und Co. letztlich totgeschrieben wurde. Die Experten sind sich weitgehend einig: Die erotisch-glitzernden Blutsauger und ihre wölfischen Vettern werden derzeit massiv aus den Betten ihrer Romantasy-Fans geschubst. Die Welle der Kuschel-Romantasy mit Vampiren und Werwölfen hat ein Ende erreicht. Kommende Nachtgeschöpfe werden wieder zu den gruseligen, finsteren und morbiden Ungeheuern, die sie einmal waren – aber aussterben werden sie auf keinen Fall.
Einen ähnlichen Absturz aus dem Himmel der Romantasy werden vielleicht bald auch die sexy Bettkanten-Engel erleben. Obwohl sie derzeit noch tapfer flattern, müssen auch sie Federn lassen, wie eine Roman-Übersicht zu aktuellen und kommenden Fantasy-Romanen um die geflügelten Gotesboten zeigt. Und im Interview mit dem Mystery-Autor Roran Drvenkar erweist sich, dass in seinem epischen, in diversen Epochen angesiedelten Roman buchstäblich DER LETZTE ENGEL um sein Schicksal kämpfen muß.
Über mehrere Epochen entwickelt sich auch die verschlungene Handlung des als unverfilmbar geltenden Phantastik-Romans WOLKENATLAS vom britischen Autor David Mitchell, dessen Filmumsetzung nun im November unter dem Original-Titel CLOUD ATLAS in die Kinos kommt. Der NAUTILUS erzählt der deutsche Regisseur Tom Tykwer, wie er das Projekt, das sechs Geschichten vom 19. Jahrundert bis in eine postapokalyptische Zukunft miteinander verwebt, zusammen mit den MATRIX-Filmemachern, den Geschwistern Wachowski, und Darstellern wie Tom Hanks, Hugo Weaving und Halle Berry in diversen Rollen verwirklicht hat.
Weitere Inhalte der November-Ausgabe sind eine Leseprobe zu Damian Dibbens historischer Zeitreise-Geschichte JAKE JONES UND DIE HÜTER DER ZEIT, eine Vorstellung des kommenden anrührenden Fantasyfilms DAS WUNDERSAME LEBEN VON TIMOTHY GREEN um einen Wechselbalg der besonderen Art, der SF-Actionfilm DREDD sowie ein Werkstattbericht von Thomas und Stephan Orgel zum Fantasy-Roman ORKS VS. ZWERGE.
Die Gebrüder Orgel leiten quasi thematisch über zur im November erscheinenden nächsten Ausgabe NAUTILUS 105, die ganz im Zeichen von Mittelerde, Halblingen, Elfen, Zwergen, Trollen, Drachen und Zauberern steht, denn der Eine Ring und die Verfilmung von J.R.R. Tolkiens DER HOBBIT durch Regisseur Peter Jackson wirft seinen Schatten voraus: Interviews mit Darstellern des Films, eine Reise zu den Schauplätzen von DER HOBBIT TEIL 1: EINE UNERWARTETE REISE, Sachartikel zur Evolution des Halblings in der Fantasy, eine Bestenliste zu empfehlenswerten Drachen-Romanen sowie Gespräche und Diskussionsrunden mit zahlreichen Fantasy-Autoren über die Wesen Mittelerdes bestimmen diese Ausgabe. Auf www.fantasymagazin.de gibt es einen Trailer zu den Inhalten der Ausgabe. Dort läßt sich die aktuelle November-Ausgabe natürlich bereits seit Anfang Oktober komplett und kostenlos online durchblättern. Und anläßlich der Prämierung mit dem »Deutschen Phantastik Preis« gibt es besondere Prämien für Besteller des Printmagazins wie z.B. Frei-Abos. Oder wer auf der Plattform www.pressekatalog.de ein Abo der Print-Ausgabe abschließt, bekommt die erste Ausgabe als digitales ePaper gratis dazu. Und nicht zuletzt bekommt die NAUTILUS sogar eine eigene App fürs iPhone und den iPad spendiert.
Das Magazin NAUTILUS erscheint im Abenteuer Medien-Verlag, man kann es überall im Zeitschriftenhandel erwerben. Wie oben bereits angedeutet erhält man es auch bei Amazon (dort allerdings nur im Abo) und beim Pressekatalog.
Beste Serie wurde erneut und ebenfalls nicht unerwartet PERRY RHODAN, der hat offensichtlich ein unkündbares Abo auf den Preis … ;o)
Zwei Dinge finde ich am DPP merkwürdig: zum einen die Tatsache, dass man bei den Druckwerken Selfpublishing offenbar komplett ignoriert und sich fast ausschließlich um die ohnehin breit beworbenen Produkte der Publikumsverlage kümmert. »Fast ausschließlich« bezieht sich darauf, dass glücklicherweise wenigstens Kleinverlage vertreten sind. Allerdings ist der Bereich Selfpublishing noch recht neu, und vermutlich bei vielen noch nicht auf dem Schirm, vielleicht kommt das in Zukunft.
Wirklich unverständlich finde ich allerdings, dass bei den Webseiten private Projekte, also Fan-Seiten, in einen Topf mit Auftritten geworfen werden, hinter denen Firmen und handfeste finanzielle Interessen stehen. Gewonnen hat eine Profi-Seite, nämlich phantastik-couch.de. Solche kommerziellen Seiten haben selbstverständlich ganz andere Potentiale in Sachen Ressourcen und Finanzen und auch mit Sicherheit durch ihre Anbindung an die großen Verlage eine viel größere Klientel. Es wäre gegenüber den ambitionierten Hobbyprojekten sicherlich deutlich fairer, wenn diese in einer eigenen Liga spielen würden, statt gegen gewerblich agierende Webseiten mit ihren Möglichkeiten antreten zu müssen.
Mich würde zudem wirklich mal interessieren, wieviele Stimmen insgesamt eingegangen sind, also wieviele Personen sich an der Abstimmung beteiligt haben.
Morgen erscheint beim Ehapa-Verlag die bereits angekündigte Neuauflage des fast schon legendären Kinder- und Jugendmagazins YPS. YPS war erstmals in den 1970ern erschienen, erreichte zeitweilig Absätze von 400000 Exemplaren, und wurde insbesondere durch die Beilage, das sogenannte »Gimmick«, bekannt. Es basierte auf dem französischen Magazin PIF. Die Urfassung lief im Jahr 2000 aufgrund mangelnden Kundeninteresses aus, ein Wiederbelebungsversuch im Jahr 2005 war nicht erfolgreich.
Jetzt will man das Magazin mit einem ganz anderen Konzept unters Volk bringen: Zielgruppe sind nicht weiterhin Kinder, sondern Erwachsene. Offenbar setzt man hier auf einen gewissen Nostalgiefaktor. Neben dem Gimmick soll es deswegen für die Zielgruppe angepasste Artikel geben, im morgen erscheinenden Heft beispielsweise wird die Frage geklärt, ob man mit 35 noch Agent werden kann. Ja, ernsthaft. Weitere Themen kommen laut Ehapa »aus den Bereichen Mode, Automobil und Technik, alle mit einem Bezug zu Karos, Kängurus oder Kohl.«
Natürlich wird es neben den Artikeln auch wieder Comics geben, hier interessanterweise auch wieder welche mit dem Känguru YPS und seinen Kumpels Kaspar, Patsch und Willy. Für Erwachsene? Im Ernst? Weitere enthaltene Comics sind beispielsweise die aus den alten Ausgaben bekannten HOMBRE und YINNI UND YAN.
Als Gimmick liegen der Neufassung Urzeitkrebse (eigentlich: Salinenkrebse, älteren Heftromanlesern auch als »Sea Monkeys« bekannt) bei. Das verwundert nicht, waren die doch das bei Weitem beliebteste Gimmick aller Zeiten, sie lagen dem alten YPS in 21 unterschiedlichen Ausgaben bei. Und wahrscheinlich werden sie auch diesmal wieder die Tierschützer auf den Plan rufen, allerdings könnte man die Krebschen auch im einschlägigen Fachhandel einfach als Zierfischfutter erwerben, wenn man keinen Wert aufs Heft legt …
Die erste Ausgabe der Reinkarnation als Erwachsenenmagazin erscheint morgen, weitere sollen halbjährlich folgen. Erhältlich ist YPS überall im Zeitschriftenhandel zum Preis von 5,90 Euro.
Erik Schreiber hat im September wieder viel gelesen und deswegen hat der Phantastische Bücherbrief 586 den Umfang von sagenhaften 44 Seiten. Erik erinnert darin an den schweizer SF-Autor Herbert Rosendorfer, der am 20. September verstarb und stellt dessen 1983 erstmals erschienenen Roman BRIEFE IN DIE CHINESISCHE VERGANGENHEIT vor, der gerade bei der Büchergilde neu aufgelegt wurde.
Weiterhin finden sich wie immer zahllose Rezensionen zu Werken aus allen Spielarten der Phantastik, diese kommen in Form verschiedenster Medien daher: sowohl selbstverständlich Bücher, aber auch Heftromane, Fanzines, Comics und Hörbücher oder Höspiele gehören zum Spektrum der im Bücherbrief besprochenen Phantastik.
Erik weist noch darauf hin, dass man ihn auch in diesem Jahr auf der Buchmesse, aber auch auf dem traditionellen Buchmesse-Con treffen kann.
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